DE69617867T2 - Anlassschalter mit verbesserten Festkontakten, und Anlasser für Motorfahrzeug mit solchem Schalter - Google Patents

Anlassschalter mit verbesserten Festkontakten, und Anlasser für Motorfahrzeug mit solchem Schalter

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DE69617867T2
DE69617867T2 DE69617867T DE69617867T DE69617867T2 DE 69617867 T2 DE69617867 T2 DE 69617867T2 DE 69617867 T DE69617867 T DE 69617867T DE 69617867 T DE69617867 T DE 69617867T DE 69617867 T2 DE69617867 T2 DE 69617867T2
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einrückrelais für den Anlasser eines Kraftfahrzeugs.
  • Nach einer bekannten Bauweise umfaßt das Einrückrelais ein bewegliches Kontaktelement aus einem Elektrizität leitenden Material, dessen Bewegungen von einer Ruheposition zu einer Wirkposition bewirkt werden, in der es die Köpfe von zwei festen Kontaktklemmen elektrisch anschließt.
  • Das bewegliche Kontaktelement wird elastisch zu seiner Ruheposition zurückgestellt, und seine Bewegungen entlang seinem Betätigungsweg im Hinblick auf die Herstellung des Leistungskontakts zwischen den beiden Hauptklemmen des Einrückrelais werden durch einen beweglichen Kern gesteuert, der gleitend verschiebbar im Innern einer Spuleneinheit des Einrückrelais gelagert ist.
  • Das bewegliche Kontaktelement ist beispielsweise in Form einer Kontaktplatte ausgeführt, die in einer zu ihrer Bewegungsrichtung in etwa senkrechten Ebene angeordnet ist und deren zu den Köpfen der festen Kontaktklemmen gerichtete Vorderseite diese beiden Köpfe elektrisch anschließt, wenn sie ihre Wirkposition erreicht.
  • In der Druckschrift DE-A-3.925.152 ist ein derartiges Einrückrelais beschrieben und dargestellt, in dem wenigstens eine feste Kontaktklemme elektrisch an einen festen Hilfskontakt angeschlossen ist, mit dem das bewegliche Kontaktelement im Hinblick auf seinen elektrischen Anschluß an die zugehörige feste Klemme in einer Zwischenposition zwischen seiner Ruheposition und seiner Wirkposition zusammenwirkt.
  • Die Herstellung des Kontakts zwischen der Kontaktplatte und den Köpfen der Kontaktklemmen erfolgt in Form eines schlupffreien Stoßes.
  • Der Schließstoß zum Schließen des Stromkreises durch die bewegliche Kontaktplatte erzeugt im allgemeinen Kontaktprellungen.
  • Diese Prellerscheinungen verursachen erneute Öffnungen der beiden Kontakte, die jeweils aus einem Kopf einer Kontaktklemme und der beweglichen Kontaktplatte bestehen, wodurch Lichtbögen entstehen, die Klebeerscheinungen der Kontaktplatte an den Kontaktköpfen durch das Schmelzen von Kupferpartikeln zur Folge haben können.
  • Im Klebefall wird es unmöglich, den mit dem Einrückrelais ausgerüsteten Anlasser abzuschalten, was sehr schnell zu seiner Zerstörung führt.
  • Das erneute Öffnen der Kontakte infolge des Schließstoßes verursacht außerdem einen beschleunigten Verschleiß der Köpfe der Kontaktklemmen.
  • Wenn der Stromkreis durch das Inkontakttreten der beweglichen Kontaktplatte hergestellt ist, wirkt sich die abrupte und sofortige Herstellung der vollen Speisespannung des Anlassermotors nachteilig auf die Lebensdauer der Kohlebürsten dieses Motors aus.
  • Im Falle einer Vereisung eines der Kontaktteile, insbesondere der Köpfe der Kontaktklemmen, kann der Anlasser nicht funktionieren.
  • Allein die Kraft des Schließstoßes der Kontakte kann ein Aufreißen des auf den Elementen abgelagerten Reifs bewirken, indem sie ihn absprengt.
  • Es ist jedoch festzustellen, daß der Wert der Stoßkräfte in den meisten Vereisungsfällen unzureichend ist, um den Reif abzusprengen und die Herstellung des elektrischen Kontakts zu ermöglichen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Bauweise eines Anlassereinrückrelais der vorgenannten Art vorzuschlagen, durch die diese Nachteile beseitigt werden.
  • Dazu schlägt die Erfindung ein Einrückrelais vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß sich der feste Hilfskontakt in etwa parallel zur Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktelements erstreckt und daß das bewegliche Kontaktelement durch einen Seitenrand mit dem festen Hilfskontakt entlang seinem Verstellweg zwischen der besagten Zwischenposition und seiner Wirkposition zusammenwirkt und mit dem Kopf der zugehörigen festen Kontaktklemme durch eine Querteilfläche zusammenwirkt, die in etwa senkrecht zur Richtung seiner Bewegungen verläuft und die durch den besagten Seitenrand begrenzt wird.
  • Nach anderen Merkmalen der Erfindung ist folgendes vorgesehen:
  • Der feste Hilfskontakt besitzt einen elektrischen Eigenwiderstand ungleich null, der einen verringerten Wert der Stärke des elektrischen Stroms bestimmt, der durch den Stromkreis fließt, der die zwei festen Kontaktklemmen verbindet, wenn das bewegliche Kontaktelement mit dem festen Hilfskontakt zusammenwirkt.
  • - Der feste Hilfskontakt ist in Form einer elastisch verformbaren leitenden Lamelle ausgeführt, die durch das bewegliche Kontaktelement verformt wird, wenn dieses mit der leitenden Lamelle zusammenwirkt, um die Herstellung eines einwandfreien elektrischen Kontakts zwischen diese beiden Elementen zu gewährleisten.
  • - Die leitende Lamelle ist einstückig mit einer ringförmigen Anschlußlasche ausgeführt, durch die der Körper der festen Klemme hindurchgeht und die an der ringförmigen Anschlußfläche zwischen dem Kopf und dem Körper der festen Klemme axial zur Anlage kommt.
  • - Jede der zwei festen Kontaktklemmen ist mit einem zugehörigen festen Hilfskontakt verbunden.
  • - Die Köpfe der zwei festen Kontaktklemmen sind in einer gleichen Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktelements angeordnet, das in Form einer Kontaktplatte ausgeführt ist, die sich in einer zur Richtung ihrer Bewegungen in etwa senkrechten Ebene erstreckt.
  • - Die zwei festen Hilfskontakte erstrecken sich auf der gleichen Länge. Außerdem schlägt die Erfindung einen Anlasser für den Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er mit einem gemäß den Lehren der Erfindung ausgeführten Einrückrelais ausgerüstet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird. Darin zeigen im einzelnen:
  • - Fig. 1 eine Axialteilschnittansicht eines gemäß den Lehren der Erfindung ausgeführten Anlassereinrückrelais;
  • Fig. 2 einen Hilfskontakt;
  • - Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild zur Veranschaulichung der Herstellung des elektrischen Anschlusses des Leistungskontakts eines mit einem erfindungsgemäßen Einrückrelais ausgerüsteten Anlassers, das in der Ruheposition des beweglichen Kontaktelements dargestellt ist;
  • - Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, wobei das bewegliche Kontaktelement in einer Zwischenposition dargestellt ist;
  • - Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 3 und 4, wobei das bewegliche Kontaktelement in seiner Wirkposition dargestellt ist, und
  • - Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 3 bis 5, wobei das bewegliche Kontaktelement in einer anormalen Position dargestellt ist, die einer fehlerhaften Herstellung des Kontakts entspricht.
  • In Fig. 1 ist ein Einrückrelais 10 dargestellt, das zur Ausrüstung eines (nicht dargestellten) Kraftfahrzeuganlassers bestimmt ist und das im wesentlichen aus einem Magnetgestell 12 besteht, das eine ortsfeste Spuleneinheit 14 und einen ortsfesten Polkern 16 aufnimmt.
  • Die Stromversorgung der Spulen oder Wicklungen 14 kann die mit Blick auf Fig. 1 von rechts nach links erfolgenden Bewegungen eines beweglichen Kerns 18 bewirken, der durch eine Feder 20 elastisch zu seiner in Fig. 1 veranschaulichten Ruheposition zurückgestellt wird und der sich mit einem Einrückstift 22 gleitend verschieben kann, der in dem Kern 16 gleitend verschiebbar gelagert ist und dessen an der Vorderseite des ortsfesten Polkerns 16 befindliches freies Ende 24 ein bewegliches Kontaktelement 26 trägt.
  • Das bewegliche Kontaktelement ist in Form einer beweglichen Kontaktplatte mit rechteckiger Gesamtform ausgeführt, deren Rückseite 28 elastisch zu ihrer in Fig. 1 veranschaulichten Ruheposition zurückgestellt wird, in der sie an der Vorderseite 30 des ortsfesten Polkerns 16 axial zur Anlage kommt.
  • Die bewegliche Kontaktplatte 26 wird zu dieser Position durch eine Rückstellfeder 32 zurückgestellt, die zwischen dem vorderen Ende 24 des Einrückstifts 22 und dem Querboden 34 einer Verschlußkappe 36 des Einrückrelais eingefügt ist, die am vorderen Ende 38 des Gestells 12 aufgepreßt ist.
  • Nach einer bekannten Bauweise kann die bewegliche Kontaktplatte 26 unter der Einwirkung des beweglichen Kerns 18 die Kontaktköpfe 40 von zwei Klemmen 42 elektrisch anschließen, bei denen es sich um im Querboden 34 der Verschlußkappe 36 befestigte Klemmen handelt.
  • Die Kontaktköpfe 40 befinden sich im Innern der Verschlußkappe und kommen an der Innenseite des Querbodens 34 jeweils durch ihre ringförmige Fläche 44 zur Anlage, die den Kopf 40 im Verhältnis zum Körper 46 der Kontaktklemme 42 begrenzt, die durch den Querboden 34 hindurchgeht, um den Anschluß der Klemmen an den Speisestromkreis des Anlassermotors zu ermöglichen, wie dies im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 6 dargelegt wird.
  • Die Rückseiten 48 der beiden Kontaktköpfe 40 befinden sich in etwa in einer gleichen Ebene senkrecht zur Achse X-X des Einrückrelais, das heißt senkrecht zur Bewegungsrichtung der beweglichen Kontaktplatte 26, welche die beiden Klemmen 42 elektrisch anschließen kann, wenn ihre Vorderseite 50 mit den Flächen 48 der Köpfe 40 der Klemmen 42 in Kontakt kommt.
  • Ebenso wie die bewegliche Kontaktplatte 26 ist jede der Klemmen 42 aus einem Elektrizität leitenden Material ausgeführt und in der Verschlußkappe aus nichtleitendem Material 36 gelagert.
  • Gemäß den Lehren der Erfindung ist jeder der Köpfe 40 einer Klemme 42 einem festen Hilfskontakt 52 zugeordnet, der in Fig. 2 detailliert veranschaulicht ist.
  • Bei jedem Hilfskontakt 52 handelt es sich um ein durch Stanzen und Biegen aus einer Folie aus leitendem Material hergestelltes Teil.
  • Jeder Hilfskontakt 52 umfaßt eine ringförmige Anschlußlasche 54, die zwischen der ringförmigen Fläche 44 der zugehörigen Kontaktklemme 42 und der Innenfläche des Bodens 34 der Verschlußkappe 36 eingefügt ist, die eine formschlüssige Auskehlung für die Positionierung der Anschlußlasche 54 enthält.
  • Die Anschlußlasche 54 wird durch eine leitende Lamelle 56 verlängert, die sich in Längsrichtung, das heißt entlang einer zur Achse X-X des Einrückrelais parallelen Richtung am Kontaktkopf 40 entlang und über die Vorderseite 48 des Kopfes 40 hinaus erstreckt.
  • Die Lamelle 56 ist elastisch verformbar, und sie umfaßt an ihrem hinteren freien Ende 48 einen um etwa 180º umgebogenen Abschnitt, der eine Rampe bildet, um mit dem entsprechenden Seitenrand 62 der beweglichen Kontaktplatte 26 zusammenzuwirken.
  • Die Rampe 60 erstreckt sich daher gegenüber dem Rand 62.
  • Wenn sich die bewegliche Kontaktplatte 26 von ihrer in Fig. 1 veranschaulichten Ruheposition zu ihrer Wirkposition bewegt, in der ihre Vorderseite 50 mit den Rückseiten 48 der Köpfe 40 der Kontaktklemmen 42 in Kontakt kommt, wirkt sie zunächst durch ihren Seitenrand 62 mit den Hilfskontakten 52 in einer Zwischenposition und daher vor der Herstellung des Kontakts durch ihre Vorderseite 50 zusammen.
  • Jede Anschlußlasche 50 kann (nicht dargestellte) Mittel für ihre Winkelvorpositionierung bezogen auf die Abdeckung 36 umfassen, damit sie ihre in Fig. 1 veranschaulichte Einbauposition einnimmt, in der sich ihr Endstück 60 gegenüber dem Seitenrand 62 erstreckt.
  • In dem in Fig. 3 veranschaulichten elektrischen Schaltbild ist ein Anlasser 64 mit einem Elektromotor 66 dargestellt, dessen erste Klemme 68 mit der elektrischen Masse 70 verbunden ist und dessen andere Klemme 72 mit einer der Klemmen 42 des Leistungskontakts des Einrückrelais verbunden ist.
  • Die andere feste Klemme 42 ist mit dem Pluspol +BAT der Fahrzeugbatterie verbunden.
  • Außerdem ist in dem elektrischen Schaltbild von Fig. 3 der Schalter 74 für die Stromversorgung der Spuleneinheit 14 des Einrückrelais 10 dargestellt worden, der den Pluspol +BAT mit einem Mittelpunkt 76 der Spuleneinheit 14 verbindet, deren Einzugsspule 15 mit der elektrischen Masse 70 verbunden ist und deren andere Spule 13 mit der ortsfesten Klemme 42 verbunden ist, an die der Motor 72 angeschlossen ist.
  • Außerdem sind die zwei Hilfskontakte 52 und der bewegliche Kontakt 26 dargestellt worden.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung weist jeder feste Hilfskontakt 52 einen bestimmten elektrischen Eigenwiderstand ungleich null auf, der in den Fig. 3 bis 6 durch einen Widerstand R schematisch angedeutet ist.
  • Wenn der Fahrer des mit dem Anlasser 64 ausgerüsteten Fahrzeugs das Schließen des Schalter 74 bewirkt, wird die Spuleneinheit 14 mit Strom versorgt, wodurch eine Bewegung des beweglichen Kerns 18 herbeigeführt wird, der seine in den Fig. 1 und 3 veranschaulichte Ruheposition verläßt, um gleichzeitig den beweglichen Kontakt 26 zu verschieben, der wiederum seine Ruheposition verläßt.
  • Während dieses Betätigungswegs erreicht der bewegliche Kontakt 26, wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist, eine Zwischenposition, in der er sich gleichzeitig mit den festen Hilfskontakten 52 in Kontakt befindet.
  • Der Elektromotor 66 wird dann durch die Fahrzeugbatterie über die zwei Widerstände R der festen Hilfskontakte 52 gespeist, die in dem Stromkreis, der den Pluspol +BAT der Batterie mit dem Motor 66 verbindet, in Reihe geschaltet sind.
  • Die Spannung an den Klemmen 68 und 72 des Motors 66 wird dadurch verringert, wobei ein Strom mit geringer Stromstärke 11 in seinem Speisestromkreis mit den zwei in Reihe geschalteten Widerständen R fließt.
  • Der Wert der Widerstände R ist ausreichend hoch, um keine Drehung des Ankers des Anlassers zu bewirken.
  • Unter der Einwirkung des beweglichen Kerns 18 setzt sich der Betätigungsweg des beweglichen Kontakts 26 von der in Fig. 4 veranschaulichten Zwischenposition aus fort, bis er die in Fig. 5 veranschaulichte Wirkposition erreicht, in welcher der bewegliche Kontakt 26 die Stromversorgung des Motors 66 direkt herstellt, wobei der Speisestromkreis dann den Pluspol +BAT der Batterie mit der Klemme 72 des Motors direkt durch die bewegliche Kontaktplatte 26 verbindet, die sich mit den Köpfen 40 der festen Klemmen des Einrückrelais in Kontakt befindet.
  • Daraufhin fließt ein Strom 12 mit maximaler Stromstärke durch den Speisestromkreis des Motors, wobei dieser Wert stets kleiner als der Wert ist, den der Anlasser aufgenommen hätte, wenn es zuvor keine Drehphase mit verringerter Drehzahl (in der in Fig. 4 veranschaulichten Zwischenposition) aufgrund des Vorliegens einer gegenelektromotorischen Kraft während dieser ersten Phase gegeben hätte.
  • Dadurch konnten abrupte Spitzen mit hohem Strom verhindert werden, wodurch der vorzeitige Verschleiß der Kohlebürsten des Motors 66 eingeschränkt wird.
  • In Fig. 6 ist eine anormale Funktionsweise des Einrückrelais dargestellt worden.
  • Diese fehlerhafte Funktionsweise kann auf zwei Ursachen zurückzuführen sein.
  • Eine erste Ursache ergibt sich beispielsweise aus der Vereisung eines Kontakts.
  • Die mit dem Pol +BAT der Batterie verbundene Klemme 40 kann durch eine Reifschicht isoliert sein, die das Inkontakttreten der beweglichen Kontaktplatte 26 mit dieser Klamme 40 am Ende des Betätigungswegs verhindert.
  • Der Strom 13, der dann den Motor 66 speist, ist kleiner als der normale Strom mit maximaler Stromstärke 12, da einer der Widerstände R dann im Speisestromkreis in der Klemme 72 des Motors 66 in Reihe geschaltet ist.
  • Der zugehörige feste Hilfskontakt 52 erhitzt sich dann aufgrund des Joule-Effekts.
  • Durch Wärmeleitung erhitzt sich die Klemme 42 mit ihrem Kopf 40, bis sie das Schmelzen des Reifs, der sie bedeckt, herbeiführt, was nach Ablauf einer gewissen Zeit die Wiederherstellung eines normalen Kontakts der beiden beweglichen Kontakte 26 mit dem Kopf 40 ermöglicht, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist.
  • Falls die Köpfe 40 bereift sein sollten, ist das Prinzip der Enteisung durch Erhitzung des festen Hilfskontakts 52 identisch, wobei jeder der zwei Hilfskontakte von einem Strom mit geringer Stromstärke I1 durchflossen wird.
  • Eine andere Ursache für eine fehlerhafte Funktionsweise, wie sie in Fig. 6 veranschaulicht ist, kann ein Kontaktprellen sein.
  • Aufgrund der Konstruktion der festen Hilfskontakte 52 haben die durch mechanische Schwingungen bedingten Kontaktprellungen eine deutlich geringere Auftretenswahrscheinlichkeit als im Falle herkömmlicher Kontakte, die nur die Köpfe 40 der festen Klemmen 42 umfassen.
  • Denn während der Näherungsphase des beweglichen Kontakts 26 verringert sich dessen Geschwindigkeit infolge der Reibungen 60 der festen Hilfskontakte 52 am Seitenrand 62 der Kontaktplatte 26, während andererseits die Schwingungsenergie teilweise durch die Reibung entlang ebendiesen Hilfskontakten 52 absorbiert wird.
  • Falls jedoch eine erneute Öffnung aufgrund einer Prellerscheinung bestehen bleibt, nimmt der bewegliche Kontakt 26 die in Fig. 6 oder in Fig. 3 veranschaulichte Position ein, wobei der Speisestrom 66 des Motors jedoch nicht unterbrochen wird.
  • Es tritt daher kein Lichtbogen auf, und der Speisestrom wird nur während der Schwingungszeit des beweglichen Kontakts 26 verringert.
  • Die Konstruktion des erfindungsgemäßen Einrückrelais ermöglicht es daher, den Anlasser bei einer Vereisung der Kontakt schnell betriebsbereit zu machen. Er ermöglicht eine anfängliche Stromversorgung des Motors mit reduzierter Spannung, wobei die ungünstigen Auswirkungen von Kontaktprellungen ausgeschlossen werden können.

Claims (8)

1. Einrückrelais (10) für einen Kraftfahrzeuganlasser, umfassend ein bewegliches Kontaktelement (26) aus einem Elektrizität leitenden Material, dessen Bewegungen von einer Ruheposition zu einer Wirkposition bewirkt werden, in der es die Köpfe (40) von zwei festen Kontaktklemmen (42) elektrisch anschließt, wobei wenigstens eine feste Kontaktklemme (42) elektrisch mit einem festen Hilfskontakt (52) verbunden ist, mit dem das bewegliche Kontaktelement (26) im Hinblick auf seinen elektrischen Anschluß an die zugehörige feste Klemme (42) in einer Zwischenposition zwischen seiner Ruheposition und seiner Wirkposition zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der feste Hilfskontakt (52) in etwa parallel zur Bewegungsrichtung (X-X) des beweglichen Kontaktelements (26) erstreckt und daß das bewegliche Kontaktelement (26) durch einen Seitenrand (62) mit dem festen Hilfskontakt (52) entlang seinem Verstellweg zwischen der besagten Zwischenposition und seiner Wirkposition zusammenwirkt und mit dem Kopf (40) der zugehörigen festen Kontaktklemme (42) durch eine Querteilfläche (50) zusammenwirkt, die in etwa senkrecht zur Richtung (X-X) seiner Bewegungen verläuft und die durch den besagten Seitenrand (62) begrenzt wird.
2. Einrückrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Hilfskontakt (52) einen elektrischen Eigenwiderstand ungleich null (R) besitzt, der einen verringerten Wert (11, 13) der Stärke des elektrischen Stroms bestimmt, der durch den Stromkreis fließt, der die zwei festen Kontaktklemmen (42) verbindet, wenn das bewegliche Kontaktelement (26) mit dem festen Hilfskontakt (52) zusammenwirkt.
3. Einrückrelais nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Hilfskontakt (52) in Form einer elastisch verformbaren leitenden Lamelle (56, 60) ausgeführt ist, die durch das bewegliche Kontaktelement verformt wird, wenn dieses mit der leitenden Lamelle (56) zusammenwirkt, um die Herstellung eines einwandfreien elektrischen Kontakts zwischen diese beiden Elementen (52, 56) zu gewährleisten.
4. Einrückrelais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Lamelle (56) einstückig mit einer ringförmigen Anschlußlasche (54) ausgeführt ist, durch die der Körper (46) der festen Klemme (42) hindurchgeht und die an der ringförmigen Anschlußfläche (44) zwischen dem Kopf (40) und dem Körper (46) der festen Klemme (42) axial zur Anlage kommt.
5. Einrückrelais nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zwei festen Kontaktklemmen (42) mit einem zugehörigen festen Hilfskontakt (52) verbunden ist.
6. Einrückrelais nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (40) der zwei festen Kontaktklemmen (42) in einer gleichen Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung (X-X) des beweglichen Kontaktelements (26) angeordnet sind, das in Form einer Kontaktplatte ausgeführt ist, die sich in einer zur Richtung ihrer Bewegungen in etwa senkrechten Ebene erstreckt.
7. Einrückrelais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zwei festen Hilfskontakte (52) auf der gleichen Länge erstrecken.
8. Anlasser (64), dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Einrückrelais (10) ausgerüstet ist, das gemäß einem der vorangehenden Ansprüche ausgeführt ist.
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