DE69610272T2 - Schubumkehrvorrichtung für ein Strahltriebwerk, mit einer Klappe - Google Patents

Schubumkehrvorrichtung für ein Strahltriebwerk, mit einer Klappe

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Schubumkehrvorrichtung für ein Strahltriebwerk, die hinter dem Strahltriebwerk angebracht ist.
  • In FR-A2 622 928 ist ein Beispiel einer hinten angeordneten Schubumkehrvorrichtung dargestellt, die die Schubumkehr des Nebenstroms oder Mantelstroms eines Zweikreis-Th-Triebwerks bewirkt. Bai diesem Typ Schubumkehrvorrichtung gewährleisten hintere Hindernisse oder Klappen nicht nur die Schubumkehr des Mantelstroms oder auch aller Ströme, sondern bilden im Direktschubbetrieb auch die Schubdüse. Die Unterkante dieser Hindernisse stellt daher in diesem Fall das hintere. Ende der Außenwand des Kanals dar, insbesondere des Ringkanals, in dem der Mantelstrom bei der Anwendung in einem Zweikreis-Triebwerk strömt. Bei den bekannten Ausführungen dieser Art sind die Hindernisse an dem festen Aufbau der Umkehrvorrichtung schwenkbar angebracht.
  • In Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dieses bekannten Typs Schubumkehrvorrichtung dargestellt. Die Schubumkehrvorrichtung besteht hier aus einem vorderen festen Aufbau 1, der an dem Turbotriebwerk 2 oder dessen Gondel befestigt ist und eine Innenwand 3, den Ringkanal für den Fluidstrom nach außen umgrenzt, eine Außenverkleidung 5, die an der Innenwand 3 befestigt ist, und zwei seitliche Aufbauten 6 aufweist. Zwei hintere Hindernisse 7a und 7b sind schwenkbar an dem festen Aufbau angebracht, insbesondere mittels Drehzapfen 8, die an den seitlichen Aufbauten 6 sitzen, welche auch ein Steuersystem für die Bewegungen und für die Verriegelung der Hindernisse 7a und 7b tragen. Das hintere Ende 9 der Hindernisse 7a und 7b, das in Verlängerung der Verkleidung 5 nach hinten die Hinterkante der Außenwand bildet, ist nicht koplanar.
  • Ein Problem, das sich bei diesem Typ Schubumkehrvorrichtung ergibt, ist, daß im Direktschubbetrieb, wenn die Hindernisse sich in der Verlängerung eines festen Aufbaus in den Kanal einfügen, aerodynamische Verluste entstehen, die beträchtlich sein können und für das Erreichen der gewünschten Leistungen einen schwerwiegenden Nachteil bedeuten. In dem Versuch, Abhilfe zu schaffen, wurden bereits Lösungen vorgeschlagen. So wird in FR A 2 638 783 vorgeschlagen, an der Schubumkehrvorrichtung zusätzliche bewegliche seitliche Klappen vorzusehen, was Gelenkverbindungen erfordert und den Nachteil hat, die Komplexität zu steigern, was der Zuverlässigkeit abträglich ist, und die Masse zu erhöhen, was der in der Luftfahrt stets angestrebten Reduzierung entgegenwirkt.
  • Außerdem ist in FR A 2 601 077 ein fester Aufbau hinter den Hindernissen der Umkehrvorrichtung vorgesehen. Dadurch ergeben die Verlängerung des Kanals und die Vorrichtungen, die notwendig sind, um die Bewegungen der Hindernisse und in Schubumkehrvorrichtung das Erzielen einer ausreichenden Öffnung vor diesem festen Aufbau zu ermöglichen, ebenfalls eine Erhöhung der Masse.
  • Ferner ist aus FR A-2 672 339 eine Lösung bekannt, bei der zusätzlich zu den schwenkbaren Hindernissen ein verschiebbares Ringelement eingesetzt wird, das hinten angeordnet ist, was die bereits aufgeführten Nachteile mit sich bringt.
  • Eine weitere Lösung wird in der Schrift EP-A-0131 079 gezeigt.
  • Diese Erfindung hat zur Aufgabe, die aerodynamischen Verluste im Direktschubbetrieb zu beseitigen, indem vermieden wird, daß die Hinterkante am hinteren Ende des Kanals nicht koplanar ist, ohne die Nachteile einer größeren Masse oder eine komplizierten Vorrichtung und der damit verbundenen Kinematik, wie sie die älteren, bekannten Lösungen mit sich brinwen, aufzuweisen.
  • Eine Schubumkehrvorrichtung für ein Strahltriebwerk mit hinterer Klappe, die diesen Bedingungen genügt, ist dadurch gekennzeichnet, daß der vordere feste Aufbau an seinem hinteren Ende eine Kante hat, die nicht in einer senkrecht zur geometrischen Drehachse des Strahltriebwerks verlaufenden Ebene liegt, der bewegliche Teil aus einer einzigen Klappe besteht, die im Direktschubbetrieb in der rückwärtigen Verlängerung dieses festen Aufbaus und verbunden mit diesem dergestalt angeordnet ist, daß sie in geschlossener Stellung den hinteren Teil der Schubdüse des Direktstrahls bildet, und die eine koplanare Hinerkante aufweist und ferner um zwei seitliche Drehzapfen, die sich zu beiden Seiten dieses festen Aufbaus befinden, schwenken kann, gesteuert durch ein Steuersystem für die Bewegungen, das mindestens einen Zylinder aufweist, der zwischen zwei Drehzapfen sitzt, von denen einer fest mit diesem festen Aufbau und der andere fest mit dieser Klappe verbunden ist, so daß in ausgeklappter. Stellung ein Umlenkhindernis für den Gasstrom gebildet wird, wobei dessen Schubumkehr gewährleistet wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen näher aus den Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung hervor, die nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen folgt, wobei
  • Fig. 1 wie zuvor beschrieben in einer schematischen sicht durch eine Ebene, die durch die Drehachse verläuft, den vorderen Teil eines Turbotriebwerks mit einer bereits bekannten, älteren Schubumkehrvorrichtung mit hinteren Klappein zeigt,
  • Fig. 2 in einer schematischen Ansicht analog zu der von Fig. 1 eine Schubumkehrvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in der Konfiguration zeigt, die einem Direktschubbetrieb entspricht,
  • Fig. 3 in einer schematischen Ansicht analog zu denen der Fig. 1 und 2 die in Fig. 2 dargestellte Schubumkehrvorrichtung in der Konfiguration zeigt, die einem Umkehrschubbetrieb entspricht,
  • Fig. 4 in einer schematischen Perspektivansicht die Schubumkehrvorrichtung von Fig. 2 in Direktschubstellung zeigt,
  • Fig. 5 in einer schematischen Perspektivansicht die Schubumkehrvorrichtung von Fig. 2 in Umkehrschubstellung zeigt,
  • Fig. 6 in einer schematischen Ansicht analog zu denen der Fig. 2 und 3 die in den Fig. 2 bis 5 dargestellte Schubumkehrvorrichtung mit Ihrem Steuersystem zeigt,
  • Fig. 7 in einer schematischen Teilschnittansicht in einer Ebene die durch die Linie VII-VII von Fig. 6 verläuft, eine Einzelhit des Steuersystems zeigt,
  • Fig. 8 in einer schematischen Ansicht analog zu denen der Fig. 2, 3 und 6 die erfindungsgemäße Schubumkehrvorrichtung in Verbindung mit einer variablen Düseneinrichtung zeigt.
  • In den Fig. 2 und 3, in denen eine erfindungsgemäße Schubumkehrvorrichtung dargestellt ist, wird ein fester Aufbau 10 gezeigt, dessen vorderer Teil ähnlich wie bei der älteren, bekannten Ausführung, die zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurde, in 11 vorn an einem Außengehäuse 12, das das zugehörige Turbotriebwerk umschließt, befestigt ist. Bei dem in den Zeichnungen dar gestellten Anwendungsbeispiel ist dieses Turbotriebwerk ein Zweikreis- TL-Triebwerk und das Gehäuse 12 bildet die Außenwand der Strömungsleitung des Mantelstroms, der in den Fig. 2 und 3 mit den Pfeilen 13 dargestellt ist. Der erste Aufbau 10 ist so in der Verlängerung des Gehäuses 12 nach hinten angeordnet und bildet einen Teil der Außenwand, die die Fluidbahn umschließt. Bemerkenswerterweise und gemäß dieser Erfindung weist der feste Aufbau 10 ein hinteres Ende auf - wobei vorn und hinten in klassischer Weise bezogen auf die normale Strömumgsrichtung der Turbotriebwerkströme von vorne nach hinten definiert sind; das eine erweiterbare Kante 14 aufweist, die nicht einer zur geometrischen Drehachse 15 des Turbotriebwerks senkrecht verlaufenden Ebene liegt.
  • Bei einer vereinfachten Ausführung diese Kante 14 sich in einer Ebene befinden, die in einem bestimmten Winkel a zu der genannten Achse 15 geneigt ist. Insbesondere hinsichtlich eines Einbaus am Flugzeug in Normalstellung hat der feste Aufbau 10 hier eine Länge, die kleiner ist als der obere Teil und größer ist als der untere Teil, wie in den Fig. 2 und 3 zu sehen ist. Je nach Anwendungen und je nach Art des Einbaus am Flugzeug können der lange und der kurze Teil des festen Aufbaus 10, die sich diametral gegenüberliegen, unterschiedlich angeordnet werden.
  • Im Direktschubbetrieb, der der in Fig. 2 dargestellten Konfiguration entspricht, wird die Leitung des Turbotriebwerkstroms hinten durch eine Klappe 16 vervollständigt, die sich an den festen Aufbau 10 anschließt, wobei eine Dichtung 17 an der genannten Kante 14 entlang dazwischen angeordnet ist. Die Hinterkante 18 der zu dem Turbotriebwerk gehörigen Schubdüse wird auf diese Weise von dem hinteren Ende der Klappe 16 gebildet. Die Außenwand 19 der Klappe 16 bildet die Gondelaußenwand in dem Bereich, in dem die Innenwand 20 der Klappe die Wand der Schubdüse bildet, sowie in einem zusätzlichen, vorn befindlichen Bereich 21, im dem die Klappe 16 einen Teil des festen Aufbaus 10 überdeckt insbesondere in dem oberen Teil in dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel. Die Klappe 16 ist an dem festen Aufbau 10 um zwei seitliche Drehzapfen 22 schwenkbar gelagert, die sich zu beiden Seiten des festen Aufbaus 10 befinden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie als Beispiel in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, befindet sich die gemeinsame geometrische Achse der Drehzapfen 22 auf der von dem längeren Teil der Klappe 16 abgewandten Seite, d. h. in der gegebenen Darstellung unter der Achse 15 des Turbotriebwerks.
  • Die Klappe 16 bildet den beweglichen Teil der Schubumkehrvorrichtung und ist mit einem Steuersystem für die Bewegungen verbunden, das aus an sich bekannten Mitteln wie z. B. Zylinder(n) besteht. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann ein Steuerzylinder 23, wie in dem Fig. 6 und 7 dargestellt, an jeder Seite der Klappe 16 und vor den Drehzapfen 22 der Klappe gelagert sein. Jeder Zylinder 23 ist einerseits an einem Drehzapfen 24, der fest mit dem festen Aufbau 10 verbunden ist, und andererseits an einem Drehzapfen 25, der fest mit der Klappe 16 verbunden ist und mit dem Ende der Stange des Zylinders 23 verbunden ist, angelenkt. Es gibt aber auch andere Einbaumöglichkeiten, und insbesondere kann beispielsweise ein einzelner Zylinder verwendet werden, der sich in der oberen Mitte der Klappe 16 befindet.
  • Die Fig. 3, 5 und 6 zeigen eine Konfiguration der Schubumkehrvorrichtung in Stromumlenkstellung, die dem Schubumkehrbetrieb entspricht, wobei in Fig. 6 die Stellung der Klappe 16 im Direktachubbetrieb mit dünnen Strichen dargestellt ist. Es sind mehrere Vorteile festzuhalten, die sich aus den erfindungsgemäßen Anordnungen ergeben. Es wird jegliches gegenseitiges Stören zwischen der Hinterkante 18 der Düse und dem festen Aufbau 10 vermieden, wenn die Klappe 16, an der diese Hinterkante 18 integriert ist, geschwenkt wird. Eine extreme Vereinfachung des Aufbaus sowie eine damit verbundene Einsparung an Masse ergeben sich daraus, daß die Klappe 16 das einzige bewegliche Konstruktionselement ist. Eine gate Festigkeit der Klappe 16 wird durch ihre kontinuierliche Umfangslinie in ihrem hinteren Teil und durch Ihren Halt mittels der beiden Drehzapfen 22 erzielt. Diese Festigkeit wird in geschlossener Stellung, die dem Direktschubbetrieb entspricht, durch Hinzufügen von einem oder mehreren Riegeln im vorderen Teil der Klappe 16 noch verbessert; wodurch ein zusätzlicher Halt zwischen der Klappe 16 und dem festen Aufbau 10 gewährleistet wird. Aus dieser Festigkeit entsteht eine zufriedenstellende Beständigkeit der Düsengeometrie. Eine Pute Festigkeit des festen Aufbaus 10 wird auch dadurch gewährleistet, daß die Befestigungsbereiche der Drehzapfen 22 und der Zylinder 23 in einer kontinuierlichen Struktur liegen, bei der jede Aussparung oder Formunterbrechung vermeiden wird, was auch eine Aufnahme der Kräfte gewährleistet. Es ist zu bemerken, daß in ausgeklappter Stellung ein Bereich zwischen der Hinterseite 26 des festen Aufbaus 10 und der Hinterseite 27 der Klappe 16 Übrig bleibt, in dem ein Teil des Stroms, der durch den Pfeil 13b symbolisiert ist, nicht nach vorn geleitet wird. Der Hauptteil des Stroms, der durch den Pfeil 13a symbolisiert ist, wird jedoch umgekehrt, da die Menge, die zwischen den Teilen 26 und 27 durchströmt, auf ein Minimum beschränkt ist und ferner ein Teil der Menge 13b in radialer Richtung umgelenkt wird, was den Restschub verringert. Der erreichte insgesamte Gegenschub ist daher akzeptabel.
  • Die Anordnung mit einer einzigen Klappe 16 mit ihrer vorrangigen Hauptausstoßrichtung der umgekehrten Strombahnen weist je nach beabsichtigter Anwendung Vorteile und bedeutende Erleichterungen des Einbaus im Flugzeug auf. Bei Überschall-Flugzeugen zum Beispiel kann der umgekehrte Hauptstrom 13a nach oben und nach vorn über Flugzeugtragfläche geleitet werden. Bei Triebwerken, die unter der Tragfläche sitzen, wird die Gefahr, daß die Düsenstrahlen auf den Flugzeugrumpf und/oder auf die Tragfläche auftreffen, dank des Beherrschens und der Möglichkeit, die Richtung des umgekehrten Hauptstroms 13a zu wählen, vermieden.
  • Im Direktschubbetrieb werden andere Vorteile erzielt. Durch die Vereinfachung des Verlaufs der Dichtung 17 an der hinteren Grenze des festen Aufbaus 10 können die Leckrisiken verringert werden. Ferner wird zwischen dem festen Aufbau 10 und der Klappe 16 im Bereich der Strombahn eine verkleinerte Grenze erreicht. Diese Faktoren bewirken eine Reduzierung der aerodynamischen Verluste im Direktschubbetrieb auf ein Minimum.
  • Ferner ermöglichen es die erfindungsgemäßen Anordnungen, je nach Anwendungen und Einsatzbedingungen eine geschlossene Stellung der Klappe 16 zu gewährleisten die stabil und selbstschileßend ist, oder das Öffnen der Klappe 16 von Anfang des gesteuerten Übergangs aus der Direktschubstellung zur Schubumkehrstellung zu unterstützen. Je nach gewünschter Wirkung und durch Einwirken auf bestimmte Parameter wie z. B. die Stellung der Drehzapfen 22, die Stellung des hinteren Endes des festen Aufbaus, läßt sich in der Tat erreichen, daß die Resultierende der Drücke, die im Direktschubbetrieb auf die Klappe 16 wirken, entweder vor den Drehzapfen 22 oder hinter den Drehzapfen 22 verläuft, wobei auch eine ausgeglichene Stellung möglich ist.
  • Als Variante und wie in Fig. 8 dargestellt, kann eine zur Erfindung komplementäre Anordnung hinzugefügt werden, wie sie zuvor unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 7 beschrieben wurde. Es kann nämlich ein oder mehrere Schwenkelemente wie z. B. 28 an dem festen Aufbau 10 angeordnet werden. Im Direktschubbetrieb können so Öffnungen 29 in der Wand der Strombahn ausgeführt werden, die eine Entleerung eines Teils der Strommenge des Turbotriebwerks, die durch den Pfeil 30 symbolisiert ist, nach hinten ermöglicht. Die so gebildete Schubdüse erhält einen variablen Querschnitt und insbesondere wird damit eine Vergrößerung des Ausstoßquerschnitts erreicht. Dieses (oder diese) Schwenkelement(e) 28 ist (sind) insbesondere in dem Bereich des festen Aufbaus 10 gelagert, der die größere axiale Länge besitzt, wie er aus seiner zuvor beschriebenen Definition hervorgeht. Es werden an sich bekannte und in den Zeichnungen nicht dargestellte Mittel verwendet, um das Steuern des Schwenkelements 28 zu gewährleisten.

Claims (7)

1. Schubumkehrvorrichtung für ein Strahltriebwerk, die im hinteren Teil der Schubdüse des Strahltriebwerks angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einem vorderen festen Aufbau (10) aufweist, dessen hinteres Ende eine Kante (14) hat, die nicht in einer senkrecht zur geometrischen Drehachse (15) des Strahltriebwerks verlaufenden Ebene liegt, sowie einen beweglichen Teil aufweist, der aus einer einzigen Klappe (16) besteht, die im Direktschubbetrieb in der rückwärtigen Verlängerung dieses festen Aufbaus (10) und verbunden mit diesem dergestalt angeordnet ist, daß sie in geschlossener Stellung den hinteren Teil der Schubdüse des Direktstrahls bildet, und die eine koplanare Hinterkante (18) aufweist und ferner um zwei seitliche Drahzapfen (22), die sich zu beiden Seiten dieses festen Aufbaus (10) befinden, schwenken kann, gesteuert durch ein Steuersystem für die Bewegungen, das mindestens einen Zylinder (23) aufweist, der zwischen zwei Drehzapfen sitzt, von denen einer (24) fest mit diesem festen Aufbau (10) und der andere (25) fest mit dieser Klappe (16) verbunden ist, so daß in ausgeklappten Stellung ein Umlenkhindernis für den Gasstrom gebildet wird, wobei dessen Schubumkehr gewährleistet wird.
2. Schubumkehrvorrichtung für ein Strahltriebwerk nach Anspruch 1, wobei eine Dichtung (17), die zwischen der Klappe (16) und dem festen Aufbau (10) angeordnet ist, hinter den Drehpunkten (22) verläuft und parallel zur Kante (14) des festen Aufbaus eingesetzt wird.
3. Schubumkehrvorrichtung für ein Strahltriebwerk nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei diese hintere Kante (14) des festen Aufbaus sich in einen Ebene befindet, die in einem bestimmten Winkel a zu der genannten geometrischen Drehachse (15) des Strahltriebwerks verläuft.
4 Schubumkehrvorrichtung für ein Strahltriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das genannte Steuersystem aus zwei Zylindern (23) besteht, die jeweils an jeder Seite der Klappe (16) vor den Drehzapfen (22) der Klappe (16) gelagert sind.
5. Schubumkehrvorrichtung für ein Strahltriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das genannte Steuersystem aus einem Zylinder (23) besteht, der sich in der oberen Mitte der Klappe (16) befindet.
6. Schubumkehrvorrichtung für ein Strahltriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das genannte Steuersystem aus einem Zylinder (23) besteht, der an einer Seite der Klappe (16) vor den Drehzapfen (22) der Klappe (16) gelagert ist.
7. Schubumkehrvorrichtung für ein Strahltriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei an dem festen Aufbau (10) in einem Wandteil mindestens ein komplementäres Schwenkelement (28) angeordnet ist; das die größte axiale Länge aufweist, so daß in ausgeklappter Stellung im Direktschubbetrieb ein Teil der Menge (30) des Triebwerkstrahls nach hinten freigesetzt werden kann und so eine Vergrößerung des Querschnitts der Schubdüse erreicht wird.
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