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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Einlauf für an Flugzeugen
montierten Gasturbinentriebwerken, der bezüglich seiner Stellung veränderbar
ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen
Einlauf mit veränderbarer
Stellung für
ein Flugzeug, an dem ein Turbofan-Gasturbinentriebwerk montiert
ist.
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Ein
an einem Flugzeug montiertes Gasturbinentriebwerk erfordert einen
Einlauf, der einen glatten Pfad für die Luftströmung in
das Gasturbinentriebwerk bildet. Das Haupterfordernis eines Einlaufs besteht
darin, Luft unter allen Betriebsbedingungen in das Gasturbinentriebwerk
zu fördern,
wobei minimale Energieverluste auftreten. Die Luft muss dem Gasturbinentriebwerks-Fan
und/oder dem Kompressor des Gasturbinentriebwerks mit einem gleichförmig über den
Querschnitt des Einlaufs verteilten Druck zugeführt werden.
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Bei
hohen Reisegeschwindigkeitsbedingungen ist die Luftströmungsgeschwindigkeit
in das Gasturbinentriebwerk niedriger als die Geschwindigkeit des
Flugzeugs. Wenn bei einem Gasturbinentriebwerk der Einlauf unter
dem Tragflügel
des Flugzeugs und am stromabwärtigen
Ende des Tragflügels
des Flugzeugs liegt, dann trägt
der vom Tragflügel
des Flugzeugs erzeugte Auftrieb dazu bei, die Geschwindigkeit der
Luft zu vermindern, die in das Gasturbinentriebwerk eintritt, und
zwar wegen des höheren Druckes
unter dem Tragflügel
des Flugzeugs, wodurch die Luftströmung vor dem Einlauf verzögert wird,
der unter dem Tragflügel
des Flugzeugs und am stromabwärtigen
Ende desselben montiert ist. Ein Einlauf, der unter dem Tragflügel des
Flugzeugs und an dessen stromabwärtigem
Ende angeordnet ist, wirkt in zweckmäßiger Weise mit dem Flugzeugtragflügel bei
hohen Reisegeschwindigkeitsbedingungen zusammen. Der Einlauf, der
unter dem Tragflügel des
Flugzeugs und am stromabwärtigen
Ende desselben angeordnet ist, erfordert einen relativ kleinen Einlassquerschnitt
mit relativ scharfen Lippen, um den Überlauf-Luftwiderstand zu vermindern.
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Bei
niedrigen Reisegeschwindigkeitsbedingungen ist die Luftströmungsgeschwindigkeit
in das Gasturbinentriebwerk größer als
die Geschwindigkeit des Flugzeugs. Im Falle eines Gasturbinentriebwerks,
bei dem ein Einlauf über
dem Tragflügel
des Flugzeugs am stromabwärtigen
Ende des Flugzeugtragflügels
angeordnet ist, trägt
der vom Flugzeugtragflügel
erzeugte Auftrieb zu einer Erhöhung
der in das Gasturbinentriebwerk eintretenden Luft wegen des geringeren
Druckes über
dem Tragflügel
des Flugzeugs bei, wodurch die Luftströmung vor dem Einlauf beschleunigt
wird, der über
und am stromabwärtigen
Ende des Flugzeugtragflügels
montiert ist. Ein Einlauf, der über
und am stromabwärtigen
Ende des Flugzeugtragflügels
montiert ist, wirkt in zweckmäßiger Weise
mit dem Flugzeugtragflügel
bei niedrigen Reisegeschwindigkeitsbedingungen zusammen. Der Einlauf,
der über
dem Flugzeugtragflügel und
am stromabwärtigen
Ende desselben montiert ist, erfordert eine relativ große Querschnittsfläche mit relativ
dicken Lippen, um die Luft mit sehr niedriger Geschwindigkeit in
das Gasturbinentriebwerk einzuführen.
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Am
Boden kann es notwendig sein, den Einlauf des Gasturbinentriebwerks
gegen das Einsaugen von Fremdkörpern
zu schützen,
die vom Fahrwerk des Flugzeugs angesaugt werden. Ein über dem
Flugzeugtragflügel
montierter Einlauf bewirkt eine Abschirmung des Einlaufs des Gasturbinentriebwerks.
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Demgemäß ist es
klar, dass unterschiedliche Typen von Lufteinläufen für verschiedene Anwendungen
und/oder verschiedene Flugbedingungen erforderlich sind. Es ist
klar, dass ein Hochgeschwindigkeits-Flugzeug im Idealfall einen
anderen Einlauf erfordert als ein Flugzeug, das mit niedriger Geschwindigkeit
fliegt oder ein Flugzeug, das auf dem Boden befindlich ist. Ein
Hochgeschwindigkeits-Flugzeug
erfordert einen Einlauf mit scharfen Lippen, der unter dem Flugzeugtragflügel angeordnet
ist. Ein mit niedriger Geschwindigkeit fliegendes Flugzeug erfordert
einen großen
Einlauf mit dicken Lippen, der über dem
Tragflügel
des Flugzeugs angeordnet ist.
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Eine
typische zum Stande der Technik gehörende Lösung des Problems weist einen
Einlauf auf, der für
Reiseflug geeignet ist, und außerdem
ist ein Hilfseinlauf zum Betrieb mit niedriger Geschwindigkeit vorgesehen,
und zusätzlich
sind Absperrklappen vorgesehen, die verhindern, dass Fremdkörper in den
Einlauf eintreten. Dieser bekannte Einlauf bildet einen Kompromiss
von aerodynamischen Strömungsbedingungen
in den Fan und/oder den Kompressor, was zu einer aerodynamischen
Instabilität und
unannehmbaren Beanspruchungen in den Komponenten des Gasturbinentriebwerks
führen
kann.
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Die
GB1396591 beschreibt ein
Kurzstrecken-Start- und Landeflugzeug, das zwei Haupttriebwerke
unter den Tragflügeln
und ein Paar von Hubfan-Einheiten und ein Paar von Gasgenerator-Einheiten
aufweist, die im hinteren Teil der Tragflügel angeordnet sind, wobei
Verbindungskanäle
von den Gasgenerator-Einheiten nach den Hubfan-Einheiten verlaufen.
Jede Gasgenerator-Einheit besitzt eine Füllkammer stromauf des Einlaufendes,
und Einlauföffnungen
sind in der oberen und unteren Oberfläche des Tragflügels vorgesehen.
Federbelastete Jalousieklappen sind schwenkbar in den Einlauföffnungen angeordnet.
Die Jalousien öffnen
sich, wenn die Gasgenerator-Einheiten in Betrieb gesetzt werden,
um heiße
Gase für
Spitzenturbinen der Hubfan-Einheiten zu liefern. Öffnungen
in der oberen und unteren Oberfläche
der Tragflügel
ermöglichen
eine Strömung
nach allen Flugwinkeln. Während
des Laufs am Boden wird das Ansaugen von Fremdkörpern und heißer Luft
dadurch verhindert, dass die Jalousieklappen in der Öffnung in
der unteren Oberfläche
der Tragflügel
verriegelt werden.
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Demgemäß liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen
Einlauf für ein
am Flugzeug montiertes Gasturbinentriebwerk zu schaffen, das die
oben erwähnten
Probleme verringert und vorzugsweise löst.
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Demgemäß betrifft
die vorliegende Erfindung ein Flugzeug mit einem Tragflügel, der
eine obere Oberfläche
und eine untere Oberfläche
aufweist, wobei wenigstens ein Gasturbinentriebwerk am Flugzeug
montiert ist, das einen Einlass und einen Einlauf zur Zuführung von
Luft nach dem Einlass des wenigstens einen Gasturbinentriebwerks
aufweist, wobei der Einlauf einen beweglichen Hohlkörper derart aufweist,
dass im Betrieb der Hohlkörper
beweglich ist zwischen einer ersten Stellung, in der die entlang und/oder über der
oberen Oberfläche
des Tragflügels abfließende Luft
durch den Hohlkörper
in den Einlass des wenigstens einen Gasturbinentriebwerks strömt, und
einer zweiten Stellung, in der die entlang und/oder unter der unteren
Oberfläche
des Tragflügels
abfließende
Luft durch den Hohlkörper
in den Einlass des wenigstens einen Gasturbinentriebwerks strömt.
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Vorzugsweise
liegt die Achse des wenigstens einen Gasturbinentriebwerks im Wesentlichen
in der Ebene des Tragflügels
des Flugzeugs, und der Einlauf weist einen Hohlkörper auf, der drehbar koaxial
zu dem wenigstens einen Gasturbinentriebwerk derart angeordnet ist,
dass im Betrieb der Hohlkörper drehbeweglich
ist zwischen einer ersten Stellung, in der die entlang und/oder über der
oberen Oberfläche des
Tragflügels
abfließende
Luft durch den Hohlkörper
in den Einlass des wenigstens einen Gasturbinentriebwerks strömt, und
einer zweiten Stellung, in der die entlang und/oder unter der unteren
Oberfläche
des Tragflügels
abfließende
Luft durch den Hohlkörper
in den Einlass des wenigstens einen Gasturbinentriebwerks strömt.
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Vorzugsweise
weist der Hohlkörper
einen zylindrischen Basisteil auf.
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Der
Hohlkörper
kann ein hohler pseudo-axialsymmetrischer Körper sein. Vorzugsweise ist
der Hohlkörper
ein hohler pseudo-konischer Körper,
und der hohle pseudo-konische Körper
besitzt einen Ausschnitt in einem Bereich und einen Ausschnitt in
dem zylindrischen Basisteil des hohlen pseudo-konischen Körpers. Stattdessen
ist der Hohlkörper
ein hohler pseudo-teilelliptischer Körper, und der hohle pseudo-elliptische
Körper
weist einen Ausschnitt in einem Bereich und einen Ausschnitt in
dem zylindrischen Basisteil des hohlen pseudo-elliptischen Körpers auf.
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Stattdessen
kann der Hohlkörper
einen nach außen
erweiterten Abschnitt aufweisen, und der Hohlkörper besitzt einen Ausschnitt
in einem Bereich und einen Ausschnitt in dem zylindrischen Basisteil des
Hohlkörpers.
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Vorzugsweise
hat der Ausschnitt in dem Bereich des Hohlkörpers abgerundete Ränder.
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Vorzugsweise
ist der Hohlkörper
drehbar auf dem Gasturbinentriebwerk gelagert. Vorzugsweise ist
der Basisteil des Hohlkörpers
drehbar auf dem Gasturbinentriebwerk über ein Lager gelagert.
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Vorzugsweise
ist der Hohlkörper
drehbar auf dem Tragflügel
des Flugzeugs gelagert. Vorzugsweise ist der Hohlkörper drehbar
auf dem Tragflügel
des Flugzeugs durch ein Lager gelagert.
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Vorzugsweise
ist das Lager ein Rollenlager oder ein Kugellager.
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Vorzugsweise
weist der Einlaufkanal einen Einlaufkanal-Abschnitt unter der unteren
Oberfläche des
Tragflügels
auf. Vorzugsweise wird der Einlaufkanal-Abschnitt durch die untere
Oberfläche
des Tragflügels
und eine Wand definiert, die unter der unteren Oberfläche des
Tragflügels
liegt.
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Vorzugsweise
besitzt der Tragflügel
einen Ausschnitt, und der Hohlkörper
ist drehbar in dem Ausschnitt des Tragflügels gelagert.
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Der
Hohlkörper
kann wenigstens eine Nut in seiner äußeren Oberfläche aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Flugzeug mit einem Tragflügel, der
eine obere Oberfläche
und eine untere Oberfläche
aufweist, wobei wenigstens ein Gasturbinentriebwerk am Flugzeug montiert
ist und die Achse des wenigstens einen Gasturbinentriebwerks im
Wesentlichen in der Ebene des Tragflügels des Flugzeugs liegt, wobei
das wenigstens eine Gasturbinentriebwerk einen Einlass und einen
Einlauf aufweist, der Luft nach dem Einlass des wenigstens einen
Gasturbinentriebwerks überführt und
der Einlauf einen Hohlkörper
aufweist, der drehbar koaxial zu dem wenigstens einen Gasturbinentriebwerk
derart angeordnet ist, dass im Betrieb der Hohlkörper drehbeweglich ist zwischen
einer ersten Stellung, in der die entlang und/oder über der oberen
Oberfläche
des Tragflügels
abfließende
Luft durch den Hohlkörper
in den Einlass des wenigstens einen Gasturbinentriebwerks strömt, und
einer zweiten Stellung, in der die entlang und/oder unter der unteren
Oberfläche
des Tragflügels
abfließende
Luft durch den Hohlkörper
in den Einlass des wenigstens einen Gasturbinentriebwerks strömt.
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Die
vorliegende Erfindung schafft auch ein Gasturbinentriebwerk mit
einem Einlass und einem Einlauf zum Zuführen von Luft nach dem Einlass,
wobei der Einlauf einen beweglichen Hohlkörper derart umfasst, dass im
Betrieb der Hohlkörper
beweglich ist zwischen einer ersten Stellung, in der die Luft über einen
ersten Sektor stromauf des Einlaufs durch den Hohlkörper und
in den Einlass des wenigstens einen Gasturbinentriebwerks abfließt, und
in einer zweiten Stellung beweglich ist, in der die Luft über einen
zweiten im Winkel beabstandeten Sektor stromauf des Einlaufs durch
den Hohlkörper
und in den Einlass des wenigstens einen Gasturbinentriebwerks fließt.
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Vorzugsweise
umfasst der Einlauf einen Hohlkörper,
der drehbar koaxial zu dem wenigstens einen Gasturbinentriebwerk
derart gelagert ist, dass im Betrieb der Hohlkörper zwischen einer ersten
Stellung, in der die Luft über
einen ersten Sektor stromauf des Einlaufs durch den Hohlkörper in
den Einlass des wenigstens einen Gasturbinentriebwerks strömt, und
einer zweiten Stellung beweglich ist, in der die Luft über einen
zweiten im Winkel beabstandeten Sektor stromauf des Einlaufs durch
den Hohlkörper und
in den Einlass des wenigstens einen Gasturbinentriebwerks strömt.
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Vorzugsweise
hat der Hohlkörper
einen zylindrischen Basisteil.
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Der
Hohlkörper
kann ein hohler pseudo-axialsymmetrischer Körper sein. Vorzugsweise ist
der Hohlkörper
ein hohler pseudo-konischer Körper,
und der hohle pseudo-konische Körper
hat einen Ausschnitt in einem Bereich und einen Ausschnitt in dem zylindrischen
Basisteil des hohlen pseudo-konischen Körpers. Stattdessen kann der
Hohlkörper
als hohler pseudo-teilelliptischer Körper ausgebildet sein, und der
hohle pseudo-elliptische Körper
besitzt einen Ausschnitt in einem Bereich und einen Ausschnitt in dem
zylindrischen Basisteil des hohlen pseudo-elliptischen Körpers.
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Stattdessen
kann der Hohlkörper
einen nach außen
erweiterten Teil besitzen, wobei der Hohlkörper einen Ausschnitt in einem
Bereich und einen Ausschnitt im zylindrischen Basisteil des Hohlkörpers aufweist.
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Vorzugsweise
besitzt der Ausschnitt in dem Bereich des Hohlkörpers abgerundete Ränder.
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Vorzugsweise
ist der Hohlkörper
drehbar auf dem Gasturbinentriebwerk gelagert. Vorzugsweise ist
der Basisteil des Hohlkörpers
drehbar auf dem Gasturbinentriebwerk durch ein Lager gelagert. Vorzugsweise
ist das Lager ein Rollenlager oder ein Kugellager.
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Vorzugsweise
hat der Hohlkörper
wenigstens eine Nut auf seiner äußeren Oberfläche.
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Vorzugsweise
ist der Hohlkörper
um 180° zwischen
der ersten Stellung und der zweiten Stellung drehbar.
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Vorzugsweise
ist das Gasturbinentriebwerk ein Turbofan-Gasturbinentriebwerk.
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Die
vorliegende Erfindung schafft auch ein Gasturbinentriebwerk mit
einem Einlass und einem Einlauf zum Zuführen von Luft nach dem Einlass,
und der Einlauf weist einen Hohlkörper auf, der drehbar koaxial
zu dem wenigstens einen Gasturbinentriebwerk derart gelagert ist,
dass im Betrieb der Hohlkörper
zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung verdrehbar
ist, wobei in der ersten Stellung Luft über einen ersten Sektor stromauf
des Einlaufs durch den Hohlkörper
und in den Einlass des wenigstens einen Gasturbinentriebwerks strömt und in
der zweiten Stellung Luft über
einen zweiten im Winkel beabstandeten Sektor stromauf des Einlaufs
durch den Hohlkörper
in den Einlass des wenigstens einen Gasturbinentriebwerks strömt.
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Nachstehend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
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1 zeigt
ein an einem Flugzeug montiertes Gasturbinentriebwerk mit einem
Einlauf gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
in größerem Maßstab einen Längsschnitt
durch die Achse des Gasturbinentriebwerks mit dem Einlauf und einem
Tragflügel
des Flugzeugs gemäß 1 in
einer Betriebsstellung mit niedriger Fluggeschwindigkeit.
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3 ist
in größerem Maßstab gezeichnet eine
perspektivische Ansicht der oberen Oberfläche des Flugzeugtragflügels und
des Einlaufs gemäß 2 in
einer Betriebsstellung mit niedriger Fluggeschwindigkeit.
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4 ist
in größerem Maßstab gezeichnet eine
perspektivische Ansicht der oberen Oberfläche des Flugzeugtragflügels und
des Einlaufs gemäß 2 beim Übergang
aus einer Betriebsstellung mit niedriger Fluggeschwindigkeit in
eine Betriebsstellung mit hoher Fluggeschwindigkeit.
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5 ist
in größerem Maßstab gezeichnet eine
Längsschnittansicht
durch die Achse des Gasturbinentriebwerks, wobei der Einlauf und
ein Flugzeugtragflügel
gemäß 2 in
einer Betriebsstellung mit hoher Fluggeschwindigkeit dargestellt
sind.
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6 ist
in größerem Maßstab gezeichnet eine
perspektivische Ansicht der oberen Oberfläche des Flugzeugtragflügels und
des Einlaufs gemäß 2 in
einer Betriebsstellung mit hoher Fluggeschwindigkeit.
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7 ist
in größerem Maßstab gezeichnet eine
Längsschnittansicht
durch die Achse des Gasturbinentriebwerks, wobei der Einlauf und
ein Flugzeugtragflügel
gemäß 1 in
einer Betriebsstellung mit niedriger Fluggeschwindigkeit dargestellt
sind.
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8 ist
in größerem Maßstab gezeichnet eine
perspektivische Ansicht der oberen Oberfläche des Flugzeugtragflügels und
des Einlaufs gemäß 7 in
einer Betriebsstellung mit niedriger Fluggeschwindigkeit.
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9 ist
in größerem Maßstab gezeichnet eine
abgewandelte Längsschnittansicht,
geschnitten längs
der Achse des Gasturbinentriebwerks, wobei der Einlauf und ein Flugzeugtragflügel gemäß 7 in
einer Betriebsstellung mit hoher Fluggeschwindigkeit dargestellt
sind.
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10 ist
in größerem Maßstab gezeichnet eine
perspektivische Ansicht der oberen Oberfläche des Flugzeugtragflügels und
des Einlaufs gemäß 9 in
einer Betriebsstellung mit hoher Fluggeschwindigkeit.
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11 ist
in größerem Maßstab gezeichnet eine
abgewandelte perspektivische Ansicht der oberen Oberfläche des
Flugzeugtragflügels
und des Einlaufs gemäß 7 in
einer Betriebsstellung mit niedriger Fluggeschwindigkeit.
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12 ist
in größerem Maßstab gezeichnet eine
abgewandelte perspektivische Ansicht der oberen Oberfläche des
Flugzeugtragflügels
und des Einlaufs gemäß 9 in
einer Betriebsstellung mit hoher Fluggeschwindigkeit.
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In 1 ist
ein Flugzeug 10 mit einem Rumpf 11 und zwei Tragflügeln 12 dargestellt.
Die Tragflügel 12 besitzen
eine Mittellinie 14, eine obere Oberfläche 16 und eine untere
Oberfläche 18.
Am Flugzeug 10 sind mehrere Turbofan-Gasturbinentriebwerke 20 an
den Tragflügeln 12 des
Flugzeugs 10 oder am Rumpf 11 des Flugzeugs 10 montiert.
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Jedes
Turbofan-Gasturbinentriebwerk 20 weist, wie aus 2 ersichtlich,
in Strömungsrichtung
hintereinander einen Einlass 22, einen Fanabschnitt 24,
einen Kompressorabschnitt 26, einen Verbrennungsabschnitt 28,
einen Turbinenabschnitt 30 und einen Auspuff 32 auf.
Das Turbofan-Gasturbinentriebwerk 20 hat eine Drehachse 34.
Die Arbeitsweise des Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 ist
die übliche,
und deshalb wird die Arbeitsweise nicht im Einzelnen beschrieben.
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Jedes
Turbofan-Gasturbinentriebwerk 20 ist an jeweils einem Tragflügel 12 des
Flugzeugs 10 derart montiert, dass die Achse 34 des
Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 im
Wesentlichen in der Mittellinie 14 oder der Ebene des jeweiligen
Tragflügels 12 liegt.
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Außerdem ist
der Einlass 22 eines jeden Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 nach
dem stromabwärtigen
Ende des jeweiligen Tragflügels 12 hin gelagert.
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Gemäß 2 bis 6 weist
jedes Turbofan-Gasturbinentriebwerk 20 einen Haupteinlaufkanal 36 unter
dem jeweiligen Tragflügel 12 des
Flugzeugs 10 auf. Der Haupteinlaufkanal 36 hat
eine Einlaufebene 38, die in einem Mittelbereich des Tragflügels 12 angeordnet
ist. Der Haupteinlaufkanal 36 wird durch eine Umfangswand 40 definiert,
und bei diesem Ausführungsbeispiel
hat der Haupteinlaufkanal eine im Querschnitt kreisförmige Gestalt.
Die Umfangswand 40 des Haupteinlaufkanals 36 ist
von der unteren Oberfläche 18 des
Tragflügels 12 in
der Einlaufebene 38 beabstandet, aber die Umfangswand 40 geht
in die untere Oberfläche 18 des
Tragflügels 12 mit
einem geeigneten Abstand stromab der Einlaufebene 38 über.
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Der
Tragflügel 12 des
Flugzeugs 10 besitzt eine symmetrisch gestaltete Form,
die bei diesem Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen dreieckig gestaltet ist, wobei ein Ausschnitt 42 unmittelbar
stromauf des Einlasses 22 des Turbofan 20 liegt.
Die Symmetrielinie des symmetrisch gestalteten Ausschnitts 42 verläuft ko-linear
mit der Achse des Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20.
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Ein
hohler pseudo-axialsymmetrischer Körper, der in diesem Fall als
hohler, im Wesentlichen pseudo-konischer Körper 44 ausgebildet
ist, liegt unmittelbar stromauf des Einlasses 22 des Turbofan 20, und
der hohle pseudo-konische Körper 44 liegt
in dem Ausschnitt 42 im Tragflügel 12 des Flugzeugs 10.
Die Symmetrieachse des hohlen pseudo-konischen Körpers 44 verläuft ko-linear
mit der Symmetrielinie des Ausschnitts 42 und ko-linear
mit der Achse 34 des Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20.
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Der
hohle pseudo-konische Körper 44 weist einen
kreisförmigen
Basisteil 46 und einen Scheitel 48 auf. Der kreisförmige Basisteil 46 besitzt
einen kreisförmigen
Ausschnitt 47, und der kreisförmige Basisteil 46 ist
drehbar am stromaufwärtigen
Ende des Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 über ein
Lager 50 gelagert. Der Scheitel 48 des hohlen
pseudo-konischen Körpers 44 ist
drehbar auf dem Tragflügel 12 des
Flugzeugs 10 über
ein Lager 52 montiert. Der hohle pseudo-konische Körper 44 umfasst
außerdem
einen Ausschnitt 54 und eine oder mehrere in Längsrichtung
verlaufende Nuten 56 auf der äußeren Oberfläche des
hohlen pseudo-konischen Körpers 44.
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Hierbei
ist zu bemerken, dass die zweidimensionale Form des hohlen pseudo-konischen Körpers 44 im
Wesentlichen die zweidimensionale Form des Ausschnitts 42 im
Tragflügel 12 ist
und dass die Dimensionen des hohlen pseudo-konischen Körpers 44 im
Wesentlichen die gleichen sind wie jene des Ausschnitts 42 im
Tragflügel 12 des
Flugzeugs 10, so dass im Wesentlichen kein oder nur ein
geringer Luftleckstrom durch den Ausschnitt 42 zwischen
dem hohlen pseudo-konischen Körper 44 und
dem Rand des Ausschnitts 42 fließen kann.
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Es
sind Mittel 59 vorhanden, um den hohlen pseudo-konischen
Körper 44 um
180° zwischen
einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung zu drehen. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
bestehen die Mittel 59 aus einem Zahnkranz 60 auf
dem pseudo-konischen Körper 44 und
einem Ritzel 62, das mit dem Zahnkranz 60 kämmt. Durch
Drehung des Ritzels 62 wird der Zahnkranz 60 und
der hohle pseudo-konische Körper
zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung gedreht. Die
Mittel 59 können
irgendeinen geeigneten Antrieb aufweisen, beispielsweise einen pneumatischen
Kolbenantrieb, einen hydraulischen Kolbenantrieb, einen elektrischen Kolbenantrieb,
einen Schraubenantrieb oder einen Schneckenantrieb.
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Im
Betrieb befindet sich der hohle pseudo-konische Körper 44 in
der ersten Stellung gemäß 2 und 3,
wenn sich das Flugzeug 10 im Betrieb mit niedriger Fluggeschwindigkeit
oder am Boden befindet, und im Betrieb wird der hohle pseudo-konische
Körper 44 in
die zweite Stellung gemäß 5 und 6 überführt, damit
das Flugzeug 10 mit hoher Geschwindigkeit fliegen kann. 4 zeigt den
hohlen pseudo-konischen Körper 44 in
einer Position zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung.
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Wenn
der hohle pseudo-konische Körper 44 in
der ersten Stellung befindlich ist, dann ist der Ausschnitt 54 auf
der Ausschnitt 42 im Tragflügel 12 des Flugzeugs 10 ausgerichtet
und es kann Luft über und/oder
entlang der oberen Oberfläche 16 des
Tragflügels
glatt in den hohlen pseudo-konischen Körper 44 durch den
Ausschnitt 47 und dann in den Einlass 22 des Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 einfließen. Der
Ausschnitt 54 des hohlen pseudo-konischen Körpers 44 besitzt
abgerundete Ränder 58,
die geeignet proportionierte Einlauflippen für einen relativ großen Einlauf über der
oberen Oberfläche 16 des Tragflügels 12 des
Flugzeugs 10 definieren. Der hohle pseudo-konische Körper 44 verhindert,
dass entlang und/oder unter der unteren Oberfläche 18 des Tragflügels 12 und
durch den Einlaufkanal 36 fließende Luft nach dem Einlass 22 des
Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 gelangt. Alle Fremdkörper oder Bruchstücke, die
in den Einlaufkanal 36 eintreten, fließen über die Nuten 56 und
aus dem Einlaufkanal 36 ab, um eine Beschädigung des
Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 zu vermeiden.
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Wenn
der hohle pseudo-konische Körper 44 in
der zweiten Stellung befindlich ist, dann ist der Ausschnitt 54 auf
den Ausschnitt 42 im Tragflügel 12 des Flugzeugs 10 ausgerichtet,
und Luft, die unter der unteren Oberfläche 16 des Tragflügels 12 abfließt, kann
glatt in den pseudo-konischen Körper 44 über den
Ausschnitt 47 und dann in den Einlass 22 des Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 einströmen. Auf
diese Weise definiert der hohle pseudo-konische Körper 44 einen
abgedichteten Einlauf für
die Luft, die aus dem Einlaufkanal 36 nach dem Einlass 22 des
Gasturbinentriebwerks 20 strömt, und demgemäß verhindert
der hohle pseudo-konische
Körper 44,
dass über
und/oder entlang der oberen Oberfläche 18 des Tragflügels 12 fließende Luft
nach dem Einlass 22 des Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 gelangt.
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Gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform
umfasst jedes Turbofan-Gasturbinentriebwerk 20 gemäß 7 in
Strömungsrichtung
einen Einlass 22, einen Fanabschnitt 24, einen
Kompressorabschnitt 26, einen Verbrennungsabschnitt 28,
einen Turbinenabschnitt 30 und einen Auspuff 32.
Das Turbofan-Gasturbinentriebwerk 20 besitzt eine Drehachse 34.
Die Arbeitsweise des Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 ist
die übliche,
und deshalb wird die Arbeitsweise nicht im Einzelnen beschrieben.
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Jedes
Turbofan-Gasturbinentriebwerk 20 ist auf einer entsprechenden
Seite des Rumpfes 11 des Flugzeugs 10 derart montiert,
dass die Achse 34 des Turbofan- Gasturbinentriebwerks 20 im
Wesentlichen in der Mittellinie 14 oder Mittelebene des
jeweiligen Tragflügels 12 liegt.
Außerdem
liegt der Einlass 22 eines jeden Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 nach dem
stromabwärtigen
Ende des jeweiligen Tragflügels 12 hin
gerichtet.
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Gemäß 7 bis 10 besitzt
jedes Turbofan-Gasturbinentriebwerk 20 einen Haupteinlaufkanal 36 unter
dem jeweiligen Tragflügel 12 des
Flugzeugs 10. Der Haupteinlaufkanal 36 besitzt
eine Einlaufebene 38, die in einem Mittelbereich des Tragflügels 12 liegt.
Der Haupteinlaufkanal 36 wird durch eine Umfangswand 40 definiert,
und bei diesem Ausführungsbeispiel
hat der Haupteinlaufkanal einen kreisförmigen Querschnitt. Die Umfangswand 40 des Haupteinlaufkanals 36 ist
von der unteren Oberfläche 18 des
Tragflügels 12 an
der Einlaufebene 38 distanziert, aber die Umfangswand 40 geht
in die untere Oberfläche 18 des
Tragflügels 12 unter
einem geeigneten Abstand stromab der Einlaufebene 38 über.
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Der
Tragflügel 12 des
Flugzeugs 10 hat einen symmetrisch gestalteten, in diesem
Beispiel dreieckig ausgebildeten Ausschnitt 42B, der unmittelbar stromauf
des Einlasses 22 des Turbofan 20 liegt. Der Ausschnitt 42B umfasst
auch zwei Ausschnitte 43B, die sich von dem dreieckig gestalteten
Ausschnitt 42B erstrecken. Die Symmetrielinie des symmetrisch gestalteten
Ausschnitts 42B liegt ko-linear zur Achse 34 des
Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20.
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Ein
Hohlkörper 44B ist
unmittelbar stromauf des Einlasses 22 des Turbofan 20 angeordnet,
und der Hohlkörper 44B ist
in dem Ausschnitt 42 im Tragflügel 12 des Flugzeugs 10 untergebracht.
Die Symmetrieachse des Hohlkörpers 44B ist
ko-linear zur Symmetrielinie des Ausschnitts 42B und ko-linear
mit der Achse 34 des Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 angeordnet.
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Der
Hohlkörper 44B umfasst
einen kreisförmigen
Basisteil 46B und einen Scheitel 48B. Der kreisförmige Basisteil 46B besitzt
einen kreisförmigen
Ausschnitt 47B, und der kreisförmige Basisteil 46B ist
drehbar am stromaufwärtigen
Ende des Turbofan- Gasturbinentriebwerks 20 über ein
Lager 50B gelagert. Der Scheitel 48B des Hohlkörpers 44B ist drehbar
auf dem Tragflügel 12 des
Flugzeugs 10 durch ein Lager 52B montiert. Der
Hohlkörper 44B umfasst
einen Ausschnitt 54B und einen nach außen sich erweiternden Abschnitt 45B.
Der Hohlkörper 44B besitzt
außerdem
Vorsprünge 45B,
die im Wesentlichen die gleiche Gestalt und Größe wie die Ausschnitte 43B aufweisen.
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Die
zweidimensionale Gestalt des Hohlkörpers 44B ist im Wesentlichen
gleich der zweidimensionalen Gestalt des Ausschnitts 42B im
Tragflügel 12, und
die Abmessungen des Hohlkörpers 44B sind
im Wesentlichen die gleichen wie jene des Ausschnitts 42B im
Tragflügel 12 des
Flugzeugs 10, so dass im Wesentlichen kein Luftleckstrom
oder nur ein minimaler Luftleckstrom durch den Ausschnitt 42B zwischen
dem Hohlkörper 44B und
dem Rand des Ausschnitts 42B fließen kann.
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Es
sind Mittel 59B vorgesehen, um den hohlen pseudo-konischen
Körper 44B um
180° zwischen einer
ersten Stellung und einer zweiten Stellung zu drehen. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
umfassen die Mittel 59B einen Zahnkranz 60 auf
dem hohlen pseudo-konischen Körper 44 und
ein Ritzel 62, das mit dem Zahnkranz 60 in Eingriff
steht. Eine Drehung des Ritzels 62 bewirkt, dass der Zahnkranz 60 und der
hohle pseudo-konische Körper
sich zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung drehen.
Die Mittel 59B können
auch irgendeinen anderen geeigneten Antrieb umfassen, beispielsweise
einen pneumatischen Kolbenantrieb, einen hydraulischen Kolbenantrieb,
einen elektrischen Kolbenantrieb, einen Schraubenantrieb oder einen
Schneckenantrieb.
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Im
Betrieb wird der Hohlkörper 44B in
der ersten Stellung gemäß 7 und 8 angeordnet, um
das Flugzeug 10 für
eine niedrige Geschwindigkeit oder für den Betrieb am Boden vorzubereiten, und
im Betrieb wird der Hohlkörper 44B in
die zweite Stellung gemäß 9 und 10 überführt, in
der sich das Flugzeug 10 mit hoher Reisegeschwindigkeit
bewegt.
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Wenn
der Hohlkörper 44B in
der ersten Stellung befindlich ist, dann ist der erste Ausschnitt 54B auf
den Ausschnitt 42B im Tragflügel 12 des Flugzeugs 10 ausgerichtet,
und es kann Luft über und/oder
entlang der oberen Oberfläche 16 des
Tragflügels 12 abfließen, um
glatt in den Hohlkörper 44B durch
den Ausschnitt 47B und dann in den Einlass 22 des
Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 zu strömen. Der
nach außen
erweiterte Abschnitt 45B und der Ausschnitt 54B des
Körpers 44B besitzen
abgerundete Ränder 58B,
die geeignet proportionierte Einlauflippen für einen relativ großen Einlauf über der oberen
Oberfläche 16 des
Tragflügels 12 definieren. Der
Hohlkörper 44B verhindert,
dass entlang und/oder unter der unteren Oberfläche 18 des Tragflügels 12 und
durch den Einlaufkanal 36 fließende Luft nach dem Einlass 22 des
Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 gelangt. Alle Fremdkörper oder
Bruchstücke,
die in den Einlaufkanal 36 eintreten, strömen durch
das offene Ende 39 und aus dem Einlaufkanal 36 heraus,
um eine Beschädigung
des Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 zu vermeiden. Außerdem ermöglicht das
offene Ende 39 eine Luftströmung durch den Einlaufkanal 36 während des
Betriebs des Flugzeugs 10 mit niedriger Geschwindigkeit,
um den Luftwiderstand des Einlaufkanals 36 im Betrieb des
Flugzeugs 10 mit niedriger Geschwindigkeit zu vermindern.
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Wenn
der Hohlkörper 44B in
der zweiten Stellung befindlich ist, dann ist der Ausschnitt 54B auf
den Ausschnitt 42 im Tragflügel 12 des Flugzeugs 10 ausgerichtet,
und es kann die Luft, die entlang und/oder unter der unteren Oberfläche 16 des
Tragflügels 12 abfließt, glatt über den
Einlaufkanal 36 in den Hohlkörper 44B durch den
Ausschnitt 47B und nach dem Einlass 22 des Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 strömen. Der
nach außen
erweiterte Abschnitt 45B des Hohlkörpers 44B ist auf
die Wand 38 des Einlaufkanals 36 ausgerichtet
und bildet eine Fortsetzung dieser Wand. Demgemäß definiert der hohle pseudo-konische
Körper 44B einen
abgedichteten Einlauf für
die Luft, die von dem Einlaufkanal 36 nach dem Einlass 22 des
Gasturbinentriebwerks 20 strömt, und demgemäß verhindert
der Hohlkörper 44B,
dass Luft über
und entlang der oberen Oberfläche 18 des
Tragflügels 12 nach
dem Einlass 22 des Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 gelangt.
Die Ausschnitte 43 sind in dem Ausschnitt 42 vorgesehen,
damit der sich nach außen
erweiternde Abschnitt 45B des Hohlkörpers 44B gedreht
werden kann.
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Die 11 und 12 zeigen
abgewandelte perspektivische Ansichten der 8 bzw. 10. In
den 11 und 12 besitzt
der Hinterrand 13 des Tragflügels 12 eine Stufe 15,
und das Gasturbinentriebwerk 20 liegt an dieser Stufe 15 im
Hinterrand 13 des Tragflügels 12, so dass der
Einlass 22 stromab des Hinterrandes 13 des Tragflügels 22 zu liegen
kommt. Die Einlaufebene 38 liegt stromauf des Hinterrandes 13 des
Tragflügels 12,
und der Hohlkörper 44C liegt
in einem Raum 42C zwischen dem Hinterrand 13 des
Tragflügels 12 und
einem Ausschnitt 42D in dem Hinterrand 13 des
Tragflügels 12.
Die Stufe 15 in dem Hinterrand 13 des Tragflügels 12 ermöglicht es
außerdem,
dass der Hohlkörper 44C um eine
Seite des Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 gedreht werden
kann, so dass die Ausschnitte nicht erforderlich sind, um eine Bewegung
des Hohlkörpers 44C zwischen
der ersten Stellung und der zweiten Stellung zu ermöglichen.
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Der
Hohlkörper
kann auch einen hohlen pseudo-elliptischen Körper aufweisen, der einen Ausschnitt
in einem Bereich und einen Ausschnitt im Basisteil des hohlen pseudo-konischen
Körpers
aufweist.
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Demgemäß ist der
Hohlkörper 44, 44B, 44C zwischen
einer ersten Stellung, in der die Luft über einen ersten Sektor oder
eine erste obere Hälfte
stromauf des Einlaufs in den Einlass 22 des Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 strömt, und
einer zweiten Stellung verdrehbar, in der Luft über einen zweiten im Winkel
beabstandeten Sektor oder eine zweite untere Hälfte stromauf des Einlaufs
in den Einlass 22 des Turbofan-Gasturbinentriebwerks 20 strömt.
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Demgemäß schafft
die vorliegende Erfindung ein am Flugzeug montiertes Turbofan-Gasturbinentriebwerk
mit einem nahezu optimalen über
dem Tragflügel
liegenden Einlauf für
den Betrieb bei niedrigen Geschwindigkeiten und/oder den Betrieb
am Boden und gleichzeitig eine nahezu optimale Ausbildung eines
unter dem Tragflügel
liegenden Einlaufs für
den Hochgeschwindigkeitsflug und/oder den Reiseflugbetrieb.
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Die
Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit einem Turbofan-Gasturbinentriebwerk
beschieben, jedoch ist die Erfindung in gleicher Weise anwendbar
auf ein Turbojet-Gasturbinentriebwerk oder andere am Flugzeug montierte
Gasturbinentriebwerke.
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Die
vorliegende Erfindung wurde vorstehend beschrieben unter Bezugnahme
auf einen Einlauf im Mittelbereich eines Tragflügels, jedoch kann die Erfindung
auch an einem stromabwärtigen
Bereich des Tragflügels
oder einer anderen geeigneten Stelle des Tragflügels angeordnet werden, solange
ein Teil des Tragflügels
stromauf des Einlaufs verläuft.
Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf einen Einlass
am stromabwärtigen
Bereich des Tragflügels beschrieben.
Es ist jedoch auch möglich,
dass dieser im Mittelbereich des Tragflügels oder an einer anderen
geeigneten Stelle des Tragflügels
angeordnet wird, solange ein Teil des Tragflügels stromauf des Einlasses
verläuft.
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Eine
oder mehrere Gasturbinentriebwerke am Flugzeug können Einlaufkanäle aufweisen,
die gemäß vorliegender
Erfindung mit Hohlkörpern
ausgestattet sind.