DE696009C - Windfaengen - Google Patents

Windfaengen

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Publication number
DE696009C
DE696009C DE1937K0147424 DEK0147424D DE696009C DE 696009 C DE696009 C DE 696009C DE 1937K0147424 DE1937K0147424 DE 1937K0147424 DE K0147424 D DEK0147424 D DE K0147424D DE 696009 C DE696009 C DE 696009C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vestibule
heating chamber
floor
openings
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937K0147424
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Koerber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARTIN KOERBER DIPL ING
Original Assignee
MARTIN KOERBER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MARTIN KOERBER DIPL ING filed Critical MARTIN KOERBER DIPL ING
Priority to DE1937K0147424 priority Critical patent/DE696009C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE696009C publication Critical patent/DE696009C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
    • F24D5/02Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating with discharge of hot air into the space or area to be heated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F9/00Use of air currents for screening, e.g. air curtains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Zugfreihaltung und Erwärmung von Windfängen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zugfreihaltung und Erwärmung eines Windfanges zwischen einer Außen- und einer Innentür, bei welcher die einströmende Kaltluft durch Fußbodenöffnungen nach unten abgeleitet wird, um ein Einströmen derselben in den Windfang bzw. in das -Gebäudeinnere zu verhüten. Die Einrichtung eignet sich besonders -für Geschäftshäuser, Theater, Versammlungsräume o. dgl. Derartige Windfänge werden bekanntlich in der Regel nach außen und innen durch Pendel oder Drehtüren abgeschlossen, um den Zug zu vermindern: Verschiedentlich sind bereits Windfangräume mit Heizkörpern versehen worden. Die sich an den Heizkörpern erwärmende Luft steigt nach oben, sammelt sich an der Decke, kann aber bei gleichzeitigem Öffnen der inneren und äußeren Türen nicht hindern, daß die schwere Kaltluft am Boden durch den Windfang hindurch infolge des Auftriebs der inneren Raumluft und des dadurch entstehenden Sogs mit in den zu schützenden Raum eindringt. Auch unter Windfängen angelegte Heizkammern konnten diesen Zug nicht beseitigen. Entweder wurde den Heizkammern die Frischluft von außen zugeführt (in diesem Fall kam sie meist kalt durch die Heizkammer in den Innenraum), oder es mußten große Heizkasten in Kauf genommen werden, und trotzdem wurde nicht verhindert, daß die an den äußeren Tilren beim Öffnen eintretende Kaltluft sich auf dem Fußboden des Windfanges ausbreitete und dann als Zug in dem Innenraum bemerkbar wurde.
  • Auch in dem Windfangraum angebrachte Kaltlufteinfallöffnungen, die in der Regel seitlich des Laufweges lagen, konnten nur eine kleine interne Luftzirkulation zwischen Windfang und Heizkammer ergeben. Versuche mit Luftwänden aus mechanisch zusammen-, ge;pineBter, mit großer Geschwindigkeit eW-' geblasener Luft führten nur unter erleb lichem Aufwand von Kraft und Wärme zu',` Erfolg.
  • Es ist bereits bekannt, die bei Türöffnungen einströmende kalte Luft durch Fußbodenöffnungen nach unten abzuleiten, um ein Einströmen in das Gebäudeinnere zu verhüten. Diese bekannten Einrichtungen bezwecken jedoch nicht dasselbe wie die vorliegende Einrichtung. Zunächst handelt es sich bei dieser um eine solche zum Zugfreihalten und zur Erwärmung von Windfängen, während die bekannten Einrichtungen lediglich die bei Türöffnungen einströmende Kaltluft durch Fußbodenöffnungen nach unten ableiten, um ein Einströmen in das Gebäudeinnere zu verhüten. Unter einem Windfang ist ein Vorraum vor anderen größeren Räumen zu verstehen. Bei den bekannten Einrichtungen handelt es sich aber nur um einfache Türen, die unmittelbar in den Hauptraum führen. Es fehlt also die Innentür, und infolgedessen fehlen auch die nach der Erfindung vor und hinter einer solchen angeordneten Fußbodenöffnungen zum Austritt von Warmluft in Richtung nach oben, also im Gegenstrom zu der nach unten fallenden Kaltluft. Auch wird bei den bekannten Einrichtungen nur Luft an der Eingangstür nach unten abgesaugt und diese Abwärtsrichtung durch eine Ausblasung von oben unterstützt. Das Wesentliche bei diesen bekannten Einrichtungen ist, daß ihre Wirkung allein mit Hilfe von erheblicher motorischer Kraft und durch Ventilatoren erzielt werden kann, während bei der Einrichtung gemäß der Erfindung schon der natürliche Gewichtsunterschied zwischen der leichtenWarmluft in der Heizkammer sowie im Gebäudeinnern und der schweren Kaltluft außen zur Zugverhinderung ausgenutzt werden kann. Bei den bekannten Einrichtungen stehen die Türen in der offenen Stellung fes+.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die von der Außenseite her durch offne Fußbodenöffnung auf der Innenseite der Außentür geführte Kaltluft durch den Barunterliegenden Schmutzfangschacht in eine hinter diesem liegende Heizkammer geführt wird und aus dieser durch Bodenöffnungen vor und hinter der Innentür des Windfanges nach oben in den Windfang bzw. in das Gebäudeinnere gelangt.
  • Unter den vor und hinter der Innentür des Windfanges liegenden Bodenöffnungen ist eine verstellbare Klappe zum wahlweisen völligen oder teilweisen Abschluß der Bodenöffnungen angeordnet. Die Heizkammer ist gegen die davor-- und dahinterliegenden Schmutzfangkammern durch Zwischenwände geschützt, derart, daß kein Schmutz in die Heizkammer hineinfallen kann.
  • =.;-n der Zeichnung stellen dar: :: 'Abb. i einen senkrechten Schnitt durch einen Windfang mit der Barunterliegenden Heizkammer, Abb.2 einen Grundriß eines Windfanges mit den Bodenöffnungen.
  • In Abb. i und 2 ist A die Außenseite des Windfangs, z. B. die Straße, B der Innenraum hinter dem Windfang, W der Windfang selbst.
  • i ist die Stellung der nach außen, 2 die Stellung der nach innen geöffneten Außentür. 3 ist die Stellung der zum Windfang, q. die der zum Innenraum geöffneten innere. Tür.
  • Bei geöffneter Außentür fällt der Kaltluftstrom in der Richtung des Pfeiles 5 durch die hinter der Tür im Windfang liegende Bodenöffnung g in den da.runterliegenden Schacht, von dem aus er in die Heizkammer 26 gelangt. Der hier an dem Heizregister i2 erwärmte Luftstrom steigt in der Richtung der Pfeile 6, 7 und 8 durch die Bodenöffnungen io und ii vor bzw. hinter der inneren Tür nach oben auf. Unterhalb der Öffnungen io und ii ist eine Regulierklappe 21 angebracht, die durch Kette und Handrad 16 von oben her bedient werdeg kann und je nach ihrer Stellung entweder die Öffnung io oder i i völlig oder teilweise abschließt bzw. in der Zwischenstellung beide Öffnungen freilegt. 13 ist die Stellung der Klappe, in der die ganze Luft aus der Heizkammer nach dein Windfang strömt, 1q.. die Zwischenstellung, in der die Luft teils zum Windfang, teils zum Innenraum B strömt, 15 die Stellung, bei der die ganze Luft zum Raum B geführt wird.
  • 23, 2q. und 25 sind Schmutzfangkammern unterhalb der Fußabstreichroste, welche die Bodenöffnungen g, io und i i abdecken. 30 ist eine Luftablenkwand neben dem Heizregister. 17 ist die Decke über dem Heizregister, i8 der Kellerfußboden. ig sind die Öffnungen der Türen zum Begehen und Reinigen der Heizkammer. 2o ist eine Abtrennwand für die Luftregelung.
  • Die Schmutzfangkammern 23, 24 und 25 sind derart angeordnet, daß der durch die Fußabstreicher niederfallende Schmutz leicht am Boden der Kammern zusammengekehrt und beseitigt werden kann. Die Heizkammer liegt zwischen den Schmutzfangkammern vollständig geschützt. Durch die Regulierklappe 21 kann der Überdruck im Windfang und der Unterdruck im Kaltluftkanal dem jeweiligen Barometer- und Witterungsstand angepaßt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Zugfreihaltung und Erwärmung eines Windfanges zwischen einer Außen- und einer Innentür, bei welcher die einströmende Kaltluft durch Fußbodenöffnungen nach unten abgeleitet wird, um ein Einströmen in den Windfang bzw. in das Gebäudeinnere zu verhüten, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Außenseite (A) her dürch eine Fußbodenöffnung (9) auf der Innenseite der Außentür (i, 2) geführte Kaltluft (5) durch den darunterliegenden begehbaren Schmutzfangschacht (25) in eine Heizkammer (26) geführt ist und aus dieser-als Warmluftstrom (6, 7, 8) durch -Bodenöffnungen (io, ii) vor und hinter der Innentür (3, q.) des Windfanges (W) nach oben in -den Windfang (W) bzw. in das Gebäudeinnere (B) gelangt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter den vor und hinter der Innentür (3, ¢) des Windfanges (W) liegenden Bodenöffnungen (io, ii) eine Regulierklappe (2i) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer (26) gegen die davor- und dahinterliegenden Schmutzfangkammern (23, 2q., 25) durch Zwischenwände geschützt ist, derart, daß kein Schmutz in ,die Heizkammer hineinfallen kann.
DE1937K0147424 1937-07-30 1937-07-30 Windfaengen Expired DE696009C (de)

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DE (1) DE696009C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959493C (de) * 1953-07-02 1957-03-07 Sulzer Ag Vorrichtung zur Bildung eines Luftschleiers zum Abtrennen von zwei Raeumen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959493C (de) * 1953-07-02 1957-03-07 Sulzer Ag Vorrichtung zur Bildung eines Luftschleiers zum Abtrennen von zwei Raeumen

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