DE695607C - Tauchform aus Kautschuk zum Herstellen von Flaschen und flaschenaehnlichen Gebilden aus Cellulosederivaten - Google Patents

Tauchform aus Kautschuk zum Herstellen von Flaschen und flaschenaehnlichen Gebilden aus Cellulosederivaten

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DE695607C
DE695607C DE1935B0168648 DEB0168648D DE695607C DE 695607 C DE695607 C DE 695607C DE 1935B0168648 DE1935B0168648 DE 1935B0168648 DE B0168648 D DEB0168648 D DE B0168648D DE 695607 C DE695607 C DE 695607C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/02Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C41/14Dipping a core

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Tauchform aus Kautschuk zum Herstellen von Flaschen und flaschenähnlichen Gebilden aus Cellulosederivaten Man hiat bereits Flaschen aus Kautschuk hergestellt, wobei man schmelzbare P2 Kerne aus Wismutlegierungen, Schwefel oder Carnaubawachs verwandte und zum Herstellen des Halses ein besonderes Metallrohr, in dessen lilmeren sich eine Metallstange befand, benutzte.
  • Zum Herstellen von Flaschen aus durchsichtigen Cellulosederivaten ist eine solche Tauchform nicht brauchbar, weil die Cellulosemassen beim Trocknen auf der Form mit außerordentlicher Kraft aufschrumpfen und so fest die Form umspannen, daß ihr Ablösen von dem Metallrohr ohne Beschädigung kaum möglich ist.
  • Für das Herstellen von Cellulosederivathohlkörpern 1i'at man nun bereits vorgeschlagen, Tauchformen zu benutzen, die aus einer elastischen Gumiuiform bestanden, in welche ein zusammenlegbares Hilfsgestell gebracht war.
  • Dlurch diese Anordnung wurde wohl erreicht, daß die so ausgestattete Tauchform beim Eintauchen in eine dicklfüssige Celluloseesterlösung am dünnen Halsteil nicht umknickte. Auch läßt sich eine Gummihohlform trotz Aufschrumpfens der Cellulosederivatlösung entfernen; aber die Form war durchaus nicht stark genug, um das Herstellen von Flaschen zu erlauben, die den Glasflaschen des Handels nur annähernd verglichen werden konnten. Muß doch bei diesen die Weite und Form des Halsteils ganz unvenänderlich sein, damit ein völlig sicherer Verschluß gewährleistet wird. Dies gelang bei Anwendung der mit Luft aufzublasenden oder mit Flüssigkeit zu füllenden Kautschukhohlkörper nicht oder nur so unvollkommen, daß der gebildete Hohlkörper einer kostspieligen Nachbearbeitung unterzogen werden mußte.
  • Die Nachteile der mangelnden Starrheit der mit Luft oder Flüssigkeit gefüllten Tauchformen für die Herstellung von Flaschen und flaschenäbnlichen Gebilden aus Celluloslederivaten vermeidet nun die Erfindung in der Weise, daß Kautschukformen zur Verwendung gelangen, in die erstenis nicht Luft eingeblasen, sondern ein pulverförmiger oder körniger, fester Stoff eingeführt wird, der leicht ein- und ausfließt und durch einen Stöpsel oder Keil in der Form festgehalten wird. Und zweitens wird, um schärfere Kanten zu erhalten, die Gummiform in eine zerlegbare Hohlform aus Metall, Holz o. dgl. hineingesteckt, und dann tnit dem Puiver oder den Körnern, z. B. mit H'olzmehl, Bimsstein, Kieselgur, Seesand oder einer Mischung dieser und ähnlicher Stoffe unter Drücken so völlig ausgefillt, daß sie ganz eng den Wänden der Hohlform anliegt. Verschließt man dann die Gummiform fest und öffnet die Hohlform, so behält die Gummiform dank der Füllung mit dem in bestimmte Form gepreßten Sand oder Holzmehl ihre angeneln mene Gestalt unverändert bei und läßt sich nun als Tauchform benutzen. Sobald ,die plastische Masse in genügender Weise auf die Tauchform aufgetragen ist, wird der Stöpsel oder Keil gelockert; der körnige oder pulverige Stoff fließt aus der Gummihülle aus, die schließlich aus dem gebildeten Hohlkörper herausgenommen werden kann, auch wenn dieser nach der Öffnung hin stark verjüngt ist.
  • Statt mit pulverförmigem Stoff kann das Innere des Kautschukbeutels auch mit einer warmen Schmelze von Wachs oder von Salzen, gegebenenfalls unter Zusatz eines Füllstoffes, wie Sand, Gießereierde usw., ausgegossen werden Vor dem Eingießen der Schnelzmasse wird der Kautschukbeutel in die zerlegbare Hohlform aus Metall eingesetzt, die Schmelze drückt durch ihr Eigengewicht den Kautschukbeutel von innen gegen die Hohlform. In die erst halb erstarrte Schmelze wird wiederum ein Keil oder Pflock eingeführt und darauf ,die Hohlform mit ihrem Inhalt abgekühlt. Nach dem Erstarren behält der Kautschukbeutel die Flaschenform bei und kann als Tauchform Verwendung finden.
  • Zum Herstellen von Hohlkörpern aus plastischen Massen, wie Acetylcellulose, Nitrocellulose, synthetischen Harzen und anderen können die Hohlkörper feinere Modellierungen, die Flaschen z. B. Schraubengänge und Kannelierungen oder Sicken haben; ,es lassen sich also Gefäße mannigfaltiger Form für Getränke, Toilettenwässer usw. bei Verwendung entsprechender Hohlformen herstellen.
  • Auf den Zeichnungen veranschaulichen Fig. 1 und 2 eine Ausbildung der leeren Hohlform im Schnitt, und zwar läßt Fig. I, der gegenüber die Fig. 2 um 900 gedreht ist, die Rückwand der Hohlform erkennen.
  • Die Hohlform besteht aus zwei zusammen eine Flasche ohne Boden bildenden Hälften 1 und 2, die durch die aufgeklopften Metallringe 3 und 4 zusammengehalten werden. Die Flaschenhälften haben am unteren Ende ein Gewinde 5, auf welches die den Boden der Flasche bildende Metallkappe 6 aufzuschrau--ben ist.
  • Die Fig. 3 zeigt die Flasche im Schnitt nach Einbringen der elastischen Tauchform 7 und Einschütten des Sandes 8, Fig. 4 die Tauchform allein, die aus der Hohlform herausgenommen ist, nachdem sie durch den Keil 9 fest verschlossen und an die Wände der Hohlform gedrückt war.
  • Eine zweite Ausführungsform der Hohlform ist in den Fig. 5 bis 7 veranschaulicht, und zwar in Fig. 5 und 6 in Vorderansicht, in Fig. 7 im Querschnitt. Sie besteht wieder aus zwei Flaschenhälften 10 und 11 ohne Boden, die durch Scharniere 12 und I3 miteinander verbunden sind. Wieder ist Fig. 6 gegen Fig. 5 um 90° verdreht, so daß man die Verschraubungen 14 und 15 erkennen kann, durch welche die beiden Flaschenhälften auf der den Scharnieren gegenüberliegenden Seite miteinander verbunden sind.
  • Mit der einen Hälfte 11 der Hohlform ist der den Boden der Flasche bildende Deckel 16 durch ein Scharnier 17 verbunden, während die andere Hälfte 10 die Verschraubung 18 zum Befestigen des Deckels tragt.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H: Tauehform aus Kautschuk zum Herstellen von Flaschen und flaschen ähnlichen Gebilden aus Cellulosederivaten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem etwa der fertigen Flasche entsprechenden Kautschukhohlkörper besteht, dem durch Einstopfen einer pulverigen oder Eingießen einer geschmolzenen Füllmasse unter Benutzung einer leicht zu entfernenden Form mit einer genau den Ausmaßen des fertigen Gegenstandes entsprechenden. Höhlung die endgültige Gestalt gegeben ist.
DE1935B0168648 1935-02-13 1935-02-13 Tauchform aus Kautschuk zum Herstellen von Flaschen und flaschenaehnlichen Gebilden aus Cellulosederivaten Expired DE695607C (de)

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