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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bei
der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Teilanmeldung
von
EP 95 202 747.2.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpe zum Zuführen einer
Flüssigkeit
wie Wasser, Betriebsstoff, etc. Die Pumpe der vorliegenden Erfindung
ist insbesondere geeignet zum Sammeln eines Kondensats, das in einem
Dampfröhrensystem
erzeugt wurde, und zum Zuführen
dieses Kondensats in einen Kessel oder ein Abwärme-Rückgewinnungssystem.
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BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Kondensat,
das in einem Dampfröhrensystem
erzeugt wurde, verfügt
in den meisten Fällen noch über eine
beträchtliche
Wärmemenge.
Es ist daher gängige
Praxis, ein Kondensat-Rückgewinnungssystem,
einschließlich
einer Pumpe zur Rückgewinnung
des Kondensats und dessen Zuführen
in einen Kessel oder ein Abwärme-Rückgewinnungssystems
für die
Zwecke einer effektiven Abwärmenutzung
aus dem Kondensat vorzusehen, wodurch diese Energie effektiv genutzt
wird.
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Die
bei dem bekannten Kondensat-Rückgewinnungssystem
verwendete Pumpe sammelt das Kondensat in einem Behälter und
führt dann
ein Hochdruck-Arbeitsfluid – wie Dampf – in den
Behälter durch
Betätigen
eines Umsteuerventils ein. Der Druck des Hochdruck-Arbeitsfluids
leitet das Kondensat aus dem Inneren des Behälters ab. Um einen hohen Wirkungsgrad
beim Betrieb der Pumpe zu gewährleisten,
ist es erforderlich, so viel Kondensat als möglich innerhalb des Gefäßes zu sammeln
und das Umsteuerventil entsprechend umzuschalten.
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Bei
der bekannten Pumpe kommt daher generell ein mit Schraubenfeder
versehener Schnappmechanismus zum Einsatz, um ein zuverlässiges Umschalten
des Umsteuerventils sicherzustellen. Eine Pumpe, die mit einem eingebauten,
mit einer Schraubenfeder versehenen Schnappmechanismus ausgestattet
ist, ist in US-Patent
Nr. 5,141,405 nach Francart offenbart.
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13 ist
eine Vorderansicht eines Schnappmechanismus, der bei der bekannten
Pumpe, wie sie in dem Francart-Patent beschrieben ist, Anwendung
findet. In der in dem Francart-Patent offenbarten Pumpe weist der
Schnappmechanismus 100 einen Hauptarm 101, einen
ersten Arm 102 und eine Schraubendruckfeder 103 auf.
Der Hauptarm 101 ist schwenkbar durch eine erste Schwenkachse 106 auf
einem tragenden Element oder Rahmen 105 gelagert. Mit dem
vorderen Ende des Hauptarms 101 ist ein Schwimmer 108 durch
ein Schraubenelement 104 verbunden, das an dem Schwimmer 108 befestigt
ist.
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Der
erste Arm 102 ist an einem Ende mit dem tragenden Element 105 über eine
erste Schwenkachse 106 verbunden, und somit mit dem Hauptarm 101,
und an dem anderen Ende mit einem Ende der Schraubenfeder 103 durch
ein Federhalterelement 116 über eine dritte Schwenkachse 110.
Das andere Ende der Schraubenfeder 103 ist mit dem Hauptarm 101 über eine
zweite Schwenkachse 112 durch ein Federhalterelement 115 verbunden.
Eine Ventilspindel-Betätigungsstange 111 ist über eine Schwenkachse 107 mit
dem Mittelteil des ersten Arms 102 verbunden. Die Ventilspindel
(nicht gezeigt) und der Schnappmechanismus 100 sind durch die
Ventilspindel-Betätigungsstange 111 an
das Umsteuerventil angeschlossen.
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Bei
der bekannten Pumpe bewirkt die Ansammlung von Kondensat in dem
(nicht gezeigten) Behälter,
dass sich der Schwimmer 108 hebt. Mit Anheben des Schwimmers 108 bewegt
sich die Seite des Federhalterelements 115 der Schraubenfeder 103 nach
oben, komprimiert auf diese Weise die Schraubenfeder 103.
Hebt sich der Schwimmer 108 weiter, richtet sich die Schraubenfeder 103 mit
dem ersten Arm 102 aus. Der Schwimmer 108 hebt
sich weiter, bis ein Winkel zwischen der Schraubenfeder 103 und
dem ersten Arm 102 180° übersteigt.
In der Folge entkomprimiert plötzlich
die Schraubenfeder 103, und der Verbindungsabschnitt (die
dritte Schwenkachse 110) zwischen der Schraubenfeder 103 und
dem ersten Arm 102 schnappt nach unten. Diese Bewegung
bewirkt eine Abwärtsbewegung
der mit dem ersten Arm verbundenen Ventilspindel-Betätigungsstange 111,
wodurch plötzlich
das Umsteuerventil (nicht gezeigt) umgeschaltet wird.
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Das
Problem bei der bekannten Pumpe ist – trotz ihrer einfachen Konstruktion
und ihrer Fähigkeit, Flüssigkeit
relativ effizient zu pumpen – dass
ein ordentlicher Auftrieb, bzw. ein großer Schwimmer, benötigt wird,
um eine starke Kraft zum ordnungsgemäßen Umschalten des Umsteuerventils
zu erhalten. Dies rührt
daher, dass in einem aus der ersten Schwenkachse 106, der
zweiten Schwenkachse 112 und der dritten Schwenkachse 110 gebildeten
Dreieck der Abstand zwischen der ersten Schwenkachse 106 und
der zweiten Schwenkachse 112 größer ist als derjenige zwischen
der ersten Schwenkachse 106 und der dritten Schwenkachse 110.
Der Abstand zwischen der ersten Schwenkachse 106 und der zweiten
Schwenkachse 112 ist groß, und entsprechend fällt die
von dem Hauptarm 101 erzeugte und an den ersten Arm 102 übertragene
Vergrößerung des
Auftriebs gering aus. Weiterhin fällt auch die Vergrößerung des
Auftriebs durch den ersten Arm 102, der zu der Ventilspindel-Betätigungsstange 111 übertragen
wird, gering aus, da der Abstand zwischen der ersten Schwenkachse 106 und
der dritten Schwenkachse 110 kurz ist.
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Eine
Pumpe nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs ist
aus US-A-1549566 bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
der Nachteile, die den Vorrichtungen aus dem Stand der Technik inhärent sind,
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Pumpe bereitzustellen,
bei der der Ventilkopf und die Ventilstange des Antriebsfluid-Einlassventils auf
einfache Weise aus dem Behälter
entfernt werden können. Dieses Ziel
wird erreicht durch eine Pumpe, wie sie in dem unabhängigen Anspruch
definiert ist.
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Die
vorstehend genannten und weiteren Gegenstände, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung erschließen sich unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen besser aus der nachfolgenden Beschreibung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform einer Pumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
vergrößerte Querschnittsansicht eines
Abschnitts des Schnappmechanismus der 1;
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3 eine
vergrößerte Querschnittsansicht eines
Abschnitts des Schwimmerarms, wobei sich der Schwimmer in einer
angehobenen Stellung befindet;
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4 eine
Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A von 2;
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5 eine
Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 eine
Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 eine
Querschnittsansicht einer vierten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8 eine
Querschnittsansicht eines weiteren Schnappmechanismus-Abschnitts gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie B-B von 8;
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10 eine
Querschnittsansicht eines weiteren Schnappmechanismus-Abschnitts gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines Hauptarms und eines
Anschlusselements der 10;
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12 eine
Querschnittsansicht eines weiteren Schnappmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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13 eine
Querschnittsansicht eines Schnappmechanismus-Abschnitts einer Pumpe
gemäß dem Stand
der Technik;
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14A–14C eine Querschnittsseitenansicht und Draufsichten
der unteren Ventilköpfe
der vorliegenden Erfindung;
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15 eine
Querschnittsseitenansicht des Verbindungsrohrs der vorliegenden
Erfindung.
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GENAUE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform der Pumpe der vorliegenden Erfindung. 2 ist
eine vergrößerte Schnittansicht des
Schnappmechanismus von 1. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht
des Schnappmechanismus, wobei sich der Schwimmer von 1 in
einer angehobenen Stellung befindet. 4 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie A-A der 2. In 1 umfasst
die Pumpe 1 der Ausführungsform von 1 einen
Schwimmer 3, ein Umsteuerventil 4, einen Schnappmechanismus 5 und
ein Ventil 6, die alle innerhalb von Behälter 2 angeordnet
sind.
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In
dem Behälter 2 sind
ein Körperabschnitt 7 und
ein Deckelabschnitt 8 durch Schrauben (nicht gezeigt) verbunden,
und ein Halteraum 10 für
Flüssigkeit
ist darin ausgebildet. In der Ausführungsform von 1 weist
der Körperabschnitt 7 des
Behälters 2 keine
darauf angebrachten Bauteile auf: kennzeichnende Bauteile der Ausführungsform
sind auf dem Deckelabschnitt 8 des Behälters 2 angebracht. Der
Deckelabschnitt 8 ist mit vier Öffnungen vorgesehen; eine Arbeitsfluid-Einlassöffnung 11,
eine Arbeitsfluid-Auslassöffnung 13,
eine Flüssigkeits-Einlassöffnung 16 und
eine Flüssigkeits-Ablassöffnung 17.
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In
der Arbeitsfluid-Einlassöffnung 11 ist
ein Arbeitsfluid-Zuführventil 20 angebracht,
und in der Arbeitsfluid-Auslassöffnung 13 ist
ein Arbeitsfluid-Ausströmventil 21 angebracht.
Das Arbeitsfluid-Zuführventil 20 besteht
aus einem Ventilgehäuse 22,
einem Ventilkopf 23 und einer Ventilhebestange 24.
Das Ventilgehäuse 22 hat
ein in axialer Richtung vorgesehenes Durchgangsloch; das obere Ende
des Durchgangslochs wirkt als Ventilsitz 25. In dem Zwischenteil
des Ventilgehäuses 22 sind
vier Öffnungen 26 vorgesehen,
die das Durchgangsloch mit dem Halteraum 10 für Flüssigkeit
verbinden. Der Ventilkopf 23 ist von halbkugel- oder kugelförmiger Gestalt und
integral an der Spitze der Ventilhebestange 24 eingebaut.
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Das
Arbeitsfluid-Zuführventil 20 ist
besonders für
eine leichte Reinigung ohne Zerlegen des Behälters 2 ausgelegt.
Eine Verschlusskappe C ist entfernbar, bevorzugt durch Schraubengewinde,
am Deckelabschnitt 8 über
Ventilkopf 23 angebracht, wobei ein Zugang zum Inneren
des Arbeitsfluid-Zuführventils 20 ermöglicht wird.
Ein Sieb S kann den Ventilkopf 23 umgeben, um Partikel
aufzufangen, um ein Verstopfen des Arbeitsfluid-Zuführventils 20 durch die
Partikel zu verhindern. Der Ventilkopf 23 und die Ventilhebestange 24,
die integral gebildet sind, können
als Einheit durch das Loch durch Deckelabschnitt 8 entfernt
werden, in dem die Verschlusskappe angebracht ist. Dieses Merkmal
ist teilweise durch das Nichtvorhandensein einer festen Verbindung zwischen
Ventilhebestange 24 und Verbindungsplatte 27 bedingt.
Dieses Fehlen einer festen Verbindung erlaubt auch die Herstellung
des Arbeitsfluid-Zuführventils 20,
ohne dass enge Toleranzen zwischen der Ventilhebestange 24 und
der Ventilspindel-Betätigungsstange 28 erforderlich
sind. Das Ventilgehäuse 22 kann
danach von dem Deckelabschnitt 8 durch das gleiche Loch
entfernt werden. Entsprechend können
sämtliche
Bauteile des Arbeitsfluid-Zuführventils 20 entfernt
und außerhalb
von Behälter 2 gereinigt
werden, ohne dass die Notwendigkeit besteht, Deckelabschnitt 8 und
Körperabschnitt 7 zu
trennen.
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Bei
der Pumpe 1 der vorliegenden Erfindung ist die Spitze des
Ventilgehäuses 22 des
Arbeitsfluid-Zuführventils 20 in
die Arbeitsfluid-Einlassöffnung 11 eingeschraubt.
Der Ventilkopf 23 befindet sich auf Seiten der Arbeitsfluid-Einlassöffnung 11,
und die Ventilhebestange 24 wird durch das Durchgangsloch in
dem Ventilgehäuse 22 auf
Seiten des Behälters 2 zum
Kontakt mit einer Verbindungsplatte 27 eingeführt. Die
Verbindungsplatte 27 ist mit der Ventilspindel-Betätigungsstange 28 verbunden.
Die Ventilspindel-Betätigungsstange 28 ist
mit dem Schnappmechanismus 5 verbunden.
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Das
Arbeitsfluid-Ausströmventil 21 besteht aus
einem Ventilgehäuse 29,
einem Ventilkopf 30 und einer Ventilhebestange 31.
Das Ventilgehäuse 29 weist
ein Durchgangsloch in axialer Richtung auf, in dem ein Ventilsitz 32 vorgesehen
ist. Der auf der Spitze der Ventilhebestange 31 fixierte
Ventilkopf 30 gelangt von unten in Kontakt mit dem Ventilsitz 32, wodurch
das Ventil geöffnet
und geschlossen wird. Die Ventilspindel-Betätigungsstange 28 und
die Ventilhebesstange 31 sind durch einen Stift 33 verbunden.
Das Umsteuerventil 4 umfasst das Arbeitsfluid-Zuführventil 20 und
das Arbeitsfluid-Ausströmventil 21;
wenn das Arbeitsfluid-Zuführventil 20 geöffnet ist,
ist das Arbeitsfluid-Ausströmventil 21 geschlossen,
und wenn das Arbeitsfluid-Zuführventil 20 geschlossen
ist, ist das Arbeitsfluid-Ausströmventil 21 geöffnet. Jedes
druckbeaufschlagte Fluid kann als Arbeitsfluid eingesetzt werden,
um Pumpe 1 anzutreiben.
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Die
Flüssigkeits-Einlassöffnung 16 liegt
nahezu in der Mitte des Deckelabschnitts 8 und die Flüssigkeits-Ablassöffnung 17 befindet
sich in einer dem unteren Teil des Behälters 2 entsprechenden Lage.
Der Schwimmer 3 wird von einem Halter 36 durch
einen Schwimmerarm 34 und eine Schwenkachse 35 gelagert.
Der Schnappmechanismus 5 wird von einem Halter 38 durch
eine erste Schwenkachse 37 gelagert. Der Halter 36 und
der Halter 38 sind durch Schrauben (nicht gezeigt) verbunden
und integral an den Deckelabschnitt 8 des Behälters 2 angefügt. Der
Schwimmerarm 34 wird von einer U-förmig gebogenen Platte erzeugt,
so dass sich zwei parallele Platten wie in 4 gezeigt
einander gegenüberliegen.
Der Schwimmer 3 ist mit dem gebogenen Abschnitt des Schwimmerarms 34 verbunden;
mit dem anderen Ende des Schwimmerarms 34 ist eine Schwenkachse 40 verbunden.
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Der
Halter 36 ist in der Draufsicht aus zwei L-förmigen Platten
wie in 4 gezeigt zusammengesetzt, mit Schwenkachsen 41 und 42 und
der vorgenannten Schwenkachse 35, durch die die Platten verbunden
sind. Die Schwenkachse 35 dient auch als Drehachse; der
Schwimmer 3 bewegt sich um die Schwenkachse 35 herum
auf und ab. Die Schwenkachsen 41 und 42 dienen
auch als obere bzw. untere Anschlagsbegrenzungen für den Schwimmer 3.
Anschließend
befindet sich der Halter 38, der aus zwei L-förmigen Platten
besteht, wobei diese beiden Platten über die Schwenkachse 43 und
die erste Schwenkachse 37 miteinander verbunden sind. Die Schwenkachse 43 wirkt
auch als Anschlag für
einen nachstehend beschriebenen ersten Arm 52.
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Der
Schnappmechanismus 5 umfasst einen Hauptarm 51,
einen ersten Arm 52, eine Schraubendruckfeder 55 und
ein Federhalterelement 56. Der Hauptarm 51 besteht
wie in 4 gezeigt aus zwei parallel zueinander verlaufenden
Platten. Am linken Ende (in 1) der beiden
Platten ist ein Schlitz 57 vorgesehen. Der Hauptarm 51 ist
schwenkbar durch die erste Schwenkachse 37 an dem abgewinkelten Abschnitt
des Hauptarms 51 gelagert. In dem Schlitz 57 des
Hauptarms 51 ist die Schwenkachse 40 des Schwimmerarms 34 eingepasst.
Auf Grund dieser Verbindung folgt der Hauptarm 51 an der
ersten Schwenkachse 37 auf- und abschaukelnd Auf- und Abbewegungen
des Schwimmers 3.
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Das
linke Ende (in 1) des Hauptarms 51 schwenkt
mit Anheben des Schwimmers 3 nach unten. An einem gegenüberliegenden
Ende des Hauptarms 51 ist eine zweite Schwenkachse 58 parallel
zu der ersten Schwenkachse 37 angebracht. Das Federhalterelement 55 ist
schwenkbar auf der ersten Schwenkachse 37 gelagert. Der
erste Arm 52 besteht aus zwei parallelen Platten, die sich
wie in 4 gezeigt gegenüberliegen, wobei jede die Gestalt
eines seitenverkehrten L aufweist. Auf dem unteren Ende des ersten
Arms 52 ist die dritte Schwenkachse 59 parallel
zu den ersten und zweiten Schwenkachsen 37 und 58 angebracht,
und das Federhalterelement 56 ist schwenkbar auf der dritten
Schwenkachse 59 gelagert. Zwischen den Federhalterelementen 55 und 56 ist
die Schraubendruckfeder 54 angebracht. Der Abstand zwischen
der ersten Schwenkachse 37 und der dritten Schwenkachse 59 ist
größer als
der Abstand zwischen der ersten Schwenkachse 37 und der
zweiten Schwenkachse 58. Am oberen Ende des ersten Arms 52 ist
eine Schwenkachse 60 angebracht, mit der das untere Ende
der Ventilspindel-Betätigungsstange 28 verbunden
ist. Der Hauptarm 51 hat ein Fenster 81, das offen
ist, um den Betrieb der Schwenkachse 60 nicht zu beeinträchtigen.
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Auf
Seiten des Halteraums 10 für Flüssigkeit der Flüssigkeits-Ablassöffnung 17 ist
ein Ventil 6 vorgesehen, das ein Doppelventil ist. Das
Ventil 6 ist aus oberen und unteren Ventilgehäusen 61 und 62,
oberen und unteren Ventilköpfen 63 und 64 und
einer Entleerventil-Betätigung 71 zusammengesetzt.
Das obere Ventilgehäuse 61 und
das untere Ventilgehäuse 62 sind
durch Schrauben oder Bolzen (nicht gezeigt) aneinander befestigt,
das untere Ventilgehäuse 61 ist
an dem Deckelabschnitt 8 durch Schrauben oder Bolzen (nicht
gezeigt) festgehalten. In dem oberen Ventilgehäuse 61 ist ein oberer
Ventilsitz 66 gebildet, während in dem unteren Ventilgehäuse 62 ein unterer
Ventilsitz 67 gebildet ist. Die Ventilsitze 66, 67 stehen
in direkter Verbindung mit dem Halteraum 10 für Flüssigkeit,
derart, dass Flüssigkeit
aus dem Halteraum 10 für
Flüssigkeit
aus der Fluid-Ablassöffnung direkt
von dem Halteraum 10 für
Flüssigkeit
direkt durch die Öffnungen
fließt,
die von Ventilsitzen 66, 67 umgeben sind. Der
obere Ventilkopf 63 ist über Schraubengewinde mit einem
Verbindungsstück 65 verbunden,
wobei das Verbindungsstück 65 durch eine
Mutter 68 gegen Verdrehen gesichert ist. Das untere Teilstück der Drehachse
des oberen Ventilkopfs 63 ist mit dem unteren Ventilkopf 64 mittels
Gewinde verbunden. Ein Verbindungsrohr 69 ist zwischen
dem oberen Ventilkopf 63 und dem unteren Ventilkopf 64 zur
Beabstandung des oberen Ventilkopfs 63 von dem unteren
Ventilkopf 64 um eine bestimmte Entfernung vorgesehen,
um dadurch den genauen Sitz beider Ventilköpfe 63, 64 auf
den entsprechenden Ventilsitzen 66, 67 sicherzustellen, ohne
dass enge Toleranzen bei den Ventilköpfen 63, 64 erforderlich
sind.
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Wie
in den 14A–C und 15 gezeigt, ist
ein unteres Ende 69a des Verbindungsrohrs 69 am
Außenumfang
in Gestalt eines verjüngten
Kegels ausgebildet, definiert durch einen Winkel θ1. Dieses untere Ende 69a ist das
Gegenstück
zu der Aussparung 64a am unteren Ende des unteren Ventilkopfs 64,
wobei Aussparung 64a als konisches Loch ausgebildet ist,
das durch einen Winkel θ2 definiert ist. Da der untere Ventilkopf 64 mit
dem unteren Schwenkachsenteilstück
des oberen Ventilkopfs 63 über ein Schraubengewinde verbunden
ist, wird die konische Fläche
der Aussparung 64a in dem unteren Ventilkopf 64 gegen
das untere Ende 69a des Verbindungsrohrs 69 gezwungen,
um das untere Ende 69a einwärts umzuformen. Diese Anordnung
zwischen dem Verbindungsrohr 69 und dem unteren Ventilkopf 64 erzeugt
eine Dichtung zwischen den Elementen, wodurch eine Leckage durch
das Ventil 6 verhindert wird.
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Das
obere Ende ist schwenkbar mit der Entleerventil-Betätigung 71 verbunden,
und weiterhin ist das obere Ende von Entleerventil-Betätigung 71 mit der
Schwenkachse 72 des Schwimmerarms 34 verbunden.
Die Schwenkachse 72 ist leicht schräg und unterhalb der Schwenkachse 35 gelagert,
wenn sich der Schwimmer 3 in der tiefsten Stellung wie
in 2 gezeigt befindet und befindet sich fast unmittelbar
unter der Schwenkachse 35, wenn der Schwimmer 3 in die
wie in 3 gezeigt, höchste
Stellung gelangt. Die oberen und unteren Ventilköpfe 63 und 64 bewegen
sich mit dem Anheben des Schwimmers 3 nach unten, verbinden
so den Halteraum 10 für
Flüssigkeit mit
der Flüssigkeits-Ablassöffnung 17,
und bewegen sich bei Abwärtsbewegung
des Schwimmers 3 nach oben, schließen so die Flüssigkeits-Ablassöffnung 17.
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Als
nächstes
wird der Betrieb der Pumpe 1 der vorliegenden Ausführungsform
anhand einer Reihe von Funktionsweisen erläutert, bei denen Dampf als
Arbeitsfluid eingesetzt wird. Zunächst ist das äußere Rohrleitungssystem
der Pumpe 1 auf Seiten der Arbeitsfluid-Einlassöffnung 11 mit
einer Hochdruck-Dampfquelle
und auf Seiten der Arbeitsfluid-Ablassöffnung 13 mit einem
Dampf-Umwälzrohrleitungssystem
verbunden. Die Flüssigkeits-Einlassöffnung 16 ist
mit einem Verbraucher, wie einer Dampf verwendenden Vorrichtung, über ein
Rückschlagventil
(nicht gezeigt) verbunden, das in Richtung des Halteraums 10 für Flüssigkeit öffnet. Die Flüssigkeits-Ablassöffnung 17 ist über ein
Rückschlagventil
(nicht gezeigt), das entgegengesetzt zum Halteraum 10 für Flüssigkeit öffnet, mit
einer Vorrichtung verbunden, in die Flüssigkeit gepumpt wird – wie einem
Kessel.
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Wenn
in dem Halteraum 10 für
Flüssigkeit der
Kombination Pumpe und Kondensatabscheider der vorliegenden Erfindung
kein Kondensat vorhanden ist, befindet sich der Schwimmer 3 wie
in 1 gezeigt in der unteren Stellung. In diesem Moment
ist das Arbeitsfluid-Zuführventil 20 in
dem Umsteuerventil 4 geschlossen, während das Ausströmventil
offen ist. Das Ventil 6 befindet sich in geschlossener Stellung,
wodurch verhindert wird, dass Flüssigkeit durch
die Flüssigkeits-Ablassöffnung 17 abfließt. Wenn
in dem Verbraucher Kondensat erzeugt wird, beispielsweise einer
Dampf verwendenden Vorrichtung, strömt das Kondensat durch die
Flüssigkeits-Einlassöffnung 16 zu
der Pumpe 1, wobei es sich in dem Halteraum 10 für Flüssigkeit
ansammelt.
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Wenn
der Schwimmer 3 mit der Ansammlung des Kondensats in dem
Halteraum 10 für
Flüssigkeit
ansteigt, dreht sich der Schwimmerarm 34 im Uhrzeigersinn
um die Schwenkachse 35, bewegt sich die mit der Entleerventil-Betätigung 71 verbundene
Schwenkachse 72 nach unten, und die oberen und unteren
Ventilköpfe 63 und 64 bewegen
sich durch die Bewegung der Entleerventil-Betätigung 71 und
des Verbindungsstücks 65 nach
unten, wodurch das Ventil 6 geöffnet wird. Dadurch wird eine
Verbindung zwischen dem Halteraum 10 für Flüssigkeit und der Flüssigkeits-Ablassöffnung 17 möglich. Die
Stellung von Schwimmer 3 und der Auftrieb wird gewählt, damit
das Ventil 6 nicht öffnet,
bis der Flüssigkeitspegel
in dem Halteraum 10 für
Flüssigkeit über dem
Niveau des oberen Ventilkopf 63 liegt, wodurch eine Flüssigkeitsabdichtung
bei Ventil 6 sichergestellt wird. Weiterhin sind der Schwimmerarm 34 und
die Entleerventil-Betätigung 71 derart
ausgelegt, dass ein erstes Heben von Schwimmer 3 ein rasches Öffnen des
Ventils 6 bewirkt, und umgekehrt wird das Ventil 6 erst
dann schnell schließen,
wenn sich der Schwimmer seiner tiefsten Stellung nähert.
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Bei
dem Schnappmechanismus 5 dreht sich der Hauptarm 51 entgegen
des Uhrzeigersinns um die erste Schwenkachse 37 durch Mitnehmen
der Abwärtsbewegung
der Schwenkachse 40, wobei der Antrieb durch Rotation des
Schwimmerarms 34 erfolgt, und die zweite Schwenkachse 58 bewegt
sich nach rechts, um sich mit der ersten Schwenkachse 37 und
der dritten Schwenkachse 59 auszufluchten, wodurch die
Schraubenfeder 54 komprimiert wird. Wenn sich dann der
Schwimmer 3 weiter hebt, bewegt sich die zweite Schwenkachse 58 nach
rechts an der ausgefluchteten Stellung mit der ersten Schwenkachse 37 und
der dritten Schwenkachse 59 vorbei, wobei sich die Schraubenfeder 54 plötzlich dehnt,
um den Kompressionszustand aufzuheben, wodurch die Rotation im Uhrzeigersinn
des ersten Arms 52 um die Schwenkachse 37 ermöglicht wird, um
die dritte Schwenkachse 59 nach links schnappen zu lassen.
In der Folge bewegt sich die Ventilspindel-Betätigungsstange 28,
die mit der Schwenkachse 60 des ersten Arms 52 verbunden
ist, nach oben, um dadurch das Arbeitsfluid-Zuführventil 20 zu öffnen und
das Arbeitsfluid-Ausströmventil 21 zu schließen.
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Mit
dem Öffnen
der Arbeitsfluid-Einlassöffnung 11 wird
mit hohem Druck beaufschlagter Dampf in den Behälter 2 geleitet. Der
Behälterdruck
auf das Kondensat in dem Halteraum 10 für Flüssigkeit nimmt zu, wodurch
das Kondensat mit Dampfdruck aus der Flüssigkeits-Ablassöffnung 17 in
einen äußeren Kessel
oder ein Abwärme-Rückgewinnungssystem über ein
(nicht gezeigtes) Rückschlagventil
gezwungen wird.
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Mit
dem Ablassen des Kondensats sinkt der Wasserpegel in dem Halteraum 10 für Kondensat, um
den Schwimmer 3 abzusenken. Der Schwimmerarm 34 dreht
sich entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 35,
wodurch die Schwenkachse 72, die mit der Entleerventil-Betätigung 71 verbunden
ist, nach oben bewegt wird. Die Aufwärtsbewegung von Entleerventil-Betätigung 71 bewegt
die oberen und unteren Ventilköpfe 63 und 64 über das Verbindungsstück 65 nach
oben, wodurch das Ventil 6 geschlossen wird. Während des
Betriebs von Ventil 6 aus der vollkommen geöffneten
Stellung in die vollkommen geschlossene Stellung bewegt sich die Schwenkachse 72 aus
einer Stellung, die wie in 3 gezeigt,
nahezu unmittelbar unter der Schwenkachse 35 ist, in eine
wie in 2 gezeigte leicht schräge Stellung unterhalb von Schwenkachse 35,
und daher gilt, je mehr sich das Ventil 6 der vollkommen
geschlossenen Stellung nähert,
desto mehr verlagert es sich in Richtung Schließen des Ventils. Mit anderen
Worten gilt, wenn sich der Schwimmer 3 abwärts des
in 2 gezeigten Niveaus bewegt, wird das Ventil 6 in
der Anfangsphase der Abwärtsbewegung
nahe der vollkommen geöffneten
Stellung gehalten, wodurch ein rasches Ablassen des Kondensats ermöglicht wird.
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Auf
Seiten des Schnappmechanismus 5 dreht sich der Hauptarm 51 im
Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 37, die Aufwärtsbewegung
von Schwenkachse 40 mitnehmend, durch die Rotation des
Schwimmerarms 34 angetrieben. Die zweite Schwenkachse 58 bewegt
sich ausfluchtend mit der ersten Schwenkachse 37 und der
dritten Schwenkachse 59 nach links, komprimiert dabei die
Schraubenfeder 54. Mit einer weiteren Abwärtsbewegung von
Schwimmer 3 bewegt sich die zweite Schwenkachse 58 nach
links an der mit der ersten Schwenkachse 37 und der dritten
Schwenkachse 59 ausgefluchteten Stellung vorbei, und dann
dehnt sich die Schraubenfeder 54 plötzlich aus, um den Kompressionszustand
aufzuheben, treibt den ersten Arm 52 an, um sich in eine
Richtung entgegen des Uhrzeigersinns zu drehen, um die Ventilspindel-Betätigungsstange 28,
die mit der Schwenkachse 60 des ersten Arms 52 verbunden
ist, nach unten schnappen zu lassen. Auf diese Weise wird das Arbeitsfluid-Zuführventil 20 geschlossen,
während
das Arbeitsfluid-Ausströmventil 21 geöffnet wird.
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In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Schraubenfeder 54 zwischen
der zweiten Schwenkachse 58 an dem Hauptarm 51 und der
dritten Schwenkachse 59 an dem ersten Arm 52 angeordnet.
Als nächstes
wird unter Bezugnahme auf 5 eine Konfiguration
beschrieben, bei der die Schraubenfeder 54 zwischen der
ersten Schwenkachse 37 an dem Hauptarm 51 und
der zweiten Schwenkachse 58 an dem Hauptarm 51 angeordnet ist,
die von der ersten Schwenkachse 37 beabstandet ist. In
der nachstehend zu beschreibenden Ausführungsform werden Elemente,
die in ähnlicher
Weise funktionieren wie die in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
erläuterten
mit gleichen Bezugszeichen versehen, um Redundanz zu vermeiden. 5 ist
eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Pumpe der vorliegenden
Erfindung.
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Der
Schnappmechanismus 5 umfasst den Hauptarm 51,
den ersten Arm 52, einen zweiten Arm 73, die Schraubendruckfeder 54,
das Federhalterelement 55 und das Federhalterelement 56.
Der Hauptarm 51 besteht aus zwei parallelen Platten, die
bei der Sicht von vorn jeweils L-förmig sind. Der abgewinkelte
Abschnitt des Hauptarms 51 ist schwenkbar auf der ersten
Schwenkachse 37 gelagert. Am unteren Ende des Hauptarms 51 ist
die zweite Schwenkachse 58 parallel zur ersten Schwenkachse 37 angebracht.
Die zweite Schwenkachse 58 ist lediglich in Richtung der
ersten Schwenkachse 37 entlang eines in dem Hauptarm 51 ausgebildeten
Langlochs oder Schlitzes 74 beweglich. Die Schraubendruckfeder 54 ist
zwischen dem Federhalterelement 55, das auf der ersten
Schwenkachse 37 gelagert ist, und dem Federhaltelement 56,
das auf der zweiten Schwenkachse 58 gelagert ist, angebracht.
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Der
erste Arm 52 ist schwenkbar auf der ersten Schwenkachse 37 an
dem abgewinkelten Abschnitt des ersten Arms 52 gelagert.
Am unteren Ende des ersten Arms 52 (ist) die dritte Schwenkachse 59 parallel
mit den ersten und zweiten Schwenkachsen 37 und 58 angebracht.
Zwischen der dritten Schwenkachse 59 und der zweiten Schwenkachse 58 ist
der zweite Arm 73 angebracht. Der zweite Arm 73 ist
aus zwei parallelen Platten zusammengesetzt, die auf den zweiten
und dritten Schwenkachsen 58 und 59 drehbar sind.
Der Abstand zwischen der ersten Schwenkachse 37 und der
dritten Schwenkachse 59 ist größer als der Abstand zwischen
der ersten Schwenkachse 37 und der zweiten Schwenkachse 58.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist zu beachten, dass die zweite Schwenkachse 58,
die durch Rotation des Hauptarms 51 betrieben wird, mit
der ersten Schwenkachse 37 und der dritten Schwenkachse 59 während einer
Bewegung in Richtung der ersten Schwenkachse 37 entlang
des Langlochs 74 ausgefluchtet ist, um dadurch die Schraubenfeder 54 zu komprimieren.
Die Schraubenfeder 54 wird daher axial zur Umformung in
Richtung der ersten Schwenkachse komprimiert, lediglich in Richtung
einer Extension und Kontraktion. Die Schraubenfeder 54 verbiegt
sich nicht und behält
konstant den geraden Zustand bei, um dadurch eine Beschädigung der Schraubenfeder
in Folge des Verbiegens der Schraubenfeder 54 zu verhindern.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 6 eine Schraubenfeder 54 erläutert, die
zwischen der dritten Schwenkachse 59 auf dem ersten Arm 52 und
einer vierten Schwenkachse 75 auf dem ersten Arm 52 angeordnet
ist, die von der Schwenkachse 59 beabstandet ist. 6 ist
eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Pumpe der vorliegenden
Erfindung.
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Der
Schnappmechanismus 5 umfasst den Hauptarm 51,
den ersten Arm 52, den zweiten Arm 73, die Schraubendruckfeder 54,
das Federhalterelement 55 und das Federhalterelement 56.
Der abgewinkelte Abschnitt des Hauptarms 51 ist schwenkbar auf
der Schwenkachse 37 gelagert. Am unteren Ende des Hauptarms 51 ist
eine zweite Schwenkachse 58 parallel zur ersten Schwenkachse 37 installiert.
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Der
erste Arm 52 ist schwenkbar auf der ersten Schwenkachse 37 am
abgewinkelten Abschnitt des ersten Arms 52 gelagert. An
dem Zwischenteil des ersten Arms 52 ist eine dritte Schwenkachse 59 parallel
zu den ersten und zweiten Schwenkachsen 37 und 58 installiert.
Am unteren Ende des ersten Arms 52 ist eine vierte Schwenkachse 75 parallel
zu den ersten, zweiten und dritten Schwenkachsen 37, 58 und 59 installiert.
Die dritte Schwenkachse 59 ist lediglich in Richtung der
vierten Schwenkachse 75 entlang des Langlochs 76,
das in dem ersten Arm 52 ausgebildet ist, beweglich. Zwischen
der dritten Schwenkachse 59 und der zweiten Schwenkachse 58 ist
der zweite Arm 73 schwenkbar installiert. Zwischen dem
Federhalterelement 55, das auf der vierten Schwenkachse 75 gelagert
ist, und dem Federhalterelement 56, das auf der dritten
Schwenkachse 59 gelagert ist, ist die Schraubendruckfeder 54 angebracht.
Der Abstand zwischen der ersten Schwenkachse 37 und der
dritten Schwenkachse 59 ist größer als derjenige zwischen
der ersten Schwenkachse 37 und der zweiten Schwenkachse 58.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist zu beachten, das die dritte Schwenkachse 59 sich in Richtung
der vierten Schwenkachse 75 entlang des Langlochs 76 bewegt,
um die Schraubenfeder 54 durch Kompression umzuformen,
wenn die zweite Schwenkachse 58, die die Rotation des Hauptarms 51 mitnehmend
betrieben wird, mit der ersten Schwenkachse 37 und der
dritten Schwenkachse 59 gefluchtet ist. Die Schraubenfeder 54 wird
daher nur in Richtung der vierten Schwenkachse 75 umgeformt,
d.h. in Richtung einer Extension und Kontraktion, ähnlich wie
bei der in 5 gezeigten Ausführungsform.
Diese Bewegung stellt sicher, dass die Schraubenfeder 54 in
Folge von Verbiegen keine Beschädigung
oder keinen Bruch erleidet.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 7 eine Ausführungsform
erläutert,
wobei die Schraubenfeder 54 zwischen der dritten Schwenkachse 59,
die funktionell mit dem ersten Arm 52 durch einer Kurbelwange 77 verbunden
ist, und einer vierten Schwenkachse 75 am ersten Arm 52,
beabstandet von der dritten Schwenkachse 59, angeordnet
ist. 7 ist eine Schnittansicht einer weiteren Pumpe
der vorliegenden Erfindung.
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Der
Schnappmechanismus 5 besteht aus dem Hauptarm 51,
dem ersten Arm 52, dem zweiten Arm 73, der Kurbelwange 77,
der Schraubendruckfeder 54, dem Federhalterelement 55 und
dem Federhalterelement 56. Der abgewinkelte Abschnitt des Hauptarms 51 ist
schwenkbar auf der ersten Schwenkachse 37 gelagert. Am
unteren Ende des Hauptarms 51 ist die zweite Schwenkachse 58 parallel
zu der ersten Schwenkachse 37 installiert. Das obere Ende
des zweiten Arms 73 ist schwenkbar auf der zweiten Schwenkachse 58 gelagert.
Die dritte Schwenkachse 59 ist am unteren Ende des zweiten Arms 73 installiert,
wobei die dritte Schwenkachse 59 parallel zu den ersten
und zweiten Schwenkachsen 37 und 58 verläuft.
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Der
erste Arm 52 ist schwenkbar auf der ersten Schwenkachse 37 am
abgewinkelten Abschnitt des ersten Arms 52 gelagert. Am
unteren Ende des ersten Arms 52 ist die vierte Schwenkachse 75 parallel
zu den ersten, zweiten und dritten Schwenkachsen 37, 58 und 59 installiert.
Die Schraubendruckfeder 54 ist zwischen dem Federhalterelement 55, schwenkbar
auf der vierten Schwenkachse 75 gelagert, und dem Federhalterelement 56,
schwenkbar auf dem der dritten Schwenkachse 59 gelagert,
angebracht. Auf dem Teilstück,
das nach rechts von dem Zwischenabschnitt des ersten Arms 52 hervorsteht,
ist eine fünfte
Schwenkachse 78 parallel zu den ersten bis vierten Schwenkachsen 37, 53, 59 und 75 installiert.
Zwischen der fünften
Schwenkachse 78 und der dritten Schwenkachse 59 ist
die Kurbelwange 77 angebracht. Die Kurbelwange 77 besteht
aus zwei parallelen, sich gegenüberliegenden
Platten, und sind drehbar an den Stellen, an denen die dritten und
fünften
Schwenkachsen 59 und 78 angeschlossen sind. Der
Abstand zwischen der ersten Schwenkachse 37 und der dritten Schwenkachse 59 ist
größer als
derjenige zwischen der ersten Schwenkachse 37 und der zweiten
Schwenkachse 58.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist zu beachten, dass sich die dritte
Schwenkachse 59 beim Drehen um die fünfte Schwenkachse 78 in
Richtung der vierten Schwenkachse 75 bewegt. Wenn die zweite Schwenkachse 58 mit
der ersten Schwenkachse 37 und der dritten Schwenkachse 59 durch
Rotation des Hauptarms 51 ausgefluchtet ist, wird die Schraubenfeder 54 komprimiert.
Die Schraubenfeder 54, die von der Kurbelwange 77 beim
Einschnappen gelagert wird, unterliegt keiner seitlichen Verbiegung
oder Vibration und wird entsprechend vor einer Beschädigung bewahrt.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird der Schwimmer 3 mit
dem Hauptarm 51 durch den Schwimmerarm 34 verbunden.
Als nächstes
wird unter Bezugnahme auf 8 und 9 eine
Konstruktion erläutert,
bei der der Schwimmer 3 direkt mit dem Hauptarm 51 verbunden ist. 8 ist
eine Schnittansicht eines Abschnitts eines weiteren Schnappmechanismus,
der bei der vorliegenden Erfindung zu verwenden ist, und 9 ist eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B.
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Bei
dem Schnappmechanismus 5 der 8 wird der
Hauptarm 51 durch die erste Schwenkachse 37 auf
Halter 38 gelagert. Der Halter 38 ist integral mit
dem Behälter
verbunden. Der Halter 38 besteht aus zwei L-förmigen Platten,
wie sie in 9 in der Draufsicht gezeigt
sind, wobei die beiden Platten durch die Schwenkachse 43 und
die erste Schwenkachse 37 verbunden sind. Die Schwenkachse 43 dient
auch als Anschlag für
den ersten Arm 52.
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Der
Schnappmechanismus 5 besteht aus dem Hauptarm 51,
dem ersten Arm 52, der Schraubendruckfeder 54,
dem Federhalterelement 55 und dem Federhalterelement 56.
Der Hauptarm 51 wird durch Biegen einer Platte in U-Form
wie in 9 gezeigt ausgebildet, d.h. in zwei parallel sich
gegenüberliegende
Platten. In dem gebogenen Teilstück
des Hauptarms 51 ist der Schwimmer 3 durch einen
Bolzen 82 befestigt. Der Schwimmer 3 schwingt
um die erste Schwenkachse 37 auf und ab.
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Das
rechte Ende (in 8) des Hauptarms 51 schwingt
nach rechts unten; am rechten Ende ist die zweite Schwenkachse 58 installiert,
die parallel zu der ersten Schwenkachse 37 verläuft. Das
Federhalterelement 55 ist schwenkbar auf der zweiten Schwenkachse 58 gelagert.
Auch der erste Arm 52 ist an dem abgewinkelten Abschnitt
des ersten Arms 52 schwenkbar auf der ersten Schwenkachse 37 gelagert.
Der erste Arm 52 besteht aus zwei parallelen Platten wie
in 9 gezeigt, wobei jede die Form eines seitenverkehrten
L aufweist. Am unteren Ende des ersten Arms 52 ist die
dritte Schwenkachse 59 installiert, die parallel zu den
ersten und zweiten Schwenkachsen 37 und 58 verläuft, und
das Federhalterelement 56 ist schwenkbar auf der dritten Schwenkachse 59 gelagert.
Zwischen den Federhalterelementen 55 und 56 ist
die Schraubendruckfeder 54 angebracht. Weiterhin ist auf
dem oberen mittleren Teil des ersten Arms 52 die Schwenkachse 60 installiert,
mit der das untere Ende der Ventilspindel-Betätigungsstange 28 verbunden
ist.
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Der
Betrieb des Schnappmechanismus 5 der vorliegenden Erfindung
unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
nur im Hinblick auf die Rotationsrichtung des Hauptarms 51 und
des ersten Arms 52, die durch die Aufwärts- und Abwärtsbewegung
des Schwimmers 3 betrieben werden, und daher erfolgt keine
Beschreibung der genauen Funktionsweise.
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Bei
der in 8 und 9 gezeigten Ausführungsform
ist der Schwimmer 3 mit einem Bolzen 82 an dem
Hauptarm 51 befestigt. Als nächstes wird unter Bezugnahme
auf 10 und 11 eine
Möglichkeit
einer losen Verbindung von Schwimmer 3 und Hauptarm 51 erläutert. 10 ist
eine Schnittansicht eines Abschnitts eines weiteren Schnappmechanismus,
der bei der Pumpe der vorliegenden Erfindung anzuwenden ist; 11 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Elements, das mit
dem Hauptarm der 10 verbunden ist.
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Der
Schnappmechanismus 5 beinhaltet den Hauptarm 51,
den ersten Arm 52, die Schraubendruckfeder 54,
das Federhalterelement 55 und das Federhalterelement 56.
Der Hauptarm 51 besteht aus zwei parallelen Platten, die
einander gegenüberliegen.
Am linken Ende (in 10) der beiden Platten ist eine
Schwenkachse 83 installiert, an der ein Verbindungselement 84,
das fest an dem Schwimmer 3 durch Schweißen befestigt
ist, schwenkbar installiert ist. Das Verbindungselement 84 ist
eine runde Stange, die am vorderen Ende einen rechteckigen Fortsatz 85 aufweist,
der durch Abschneiden beider Seiten des Stangenendes ausgebildet
wird. Der Fortsatz 85 ist durch die Schwenkachse 83 zwischen
den beiden Platten des Hauptarms 51 eingeführt und schwenkbar
verbunden. Die vordere Endfläche 86 der
Schulter des Verbindungselements 84 kontaktiert die unteren
und oberen Flächen 87 und 88 auf
der Berührungsendseite
des Hauptarms 51, die als Anschlag dient, um eine weitere
Rotation über
eine bestimmte Stellung hinaus zu verhindern. Somit schwebt der
Schwimmer 3 je nach Veränderung
des Flüssigkeitspegels
in dem Behälter
um die Schwenkachse 83, die von dem Hauptarm 51 getragen
wird, auf und ab. Der Hauptarm 51 schwebt ebenfalls um die
erste Schwenkachse 37 mit der Auf- und Abbewegung des Schwimmers 3 auf
und ab, nachdem der Schwimmer 3 sich um einen bestimmten
Betrag bewegt hat, so dass die vordere Endfläche 86 des Schulterabschnitts
des Verbindungselements 84 die obere Fläche 87 oder die untere
Fläche 88 des Hauptsarms 51 kontaktiert.
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Nachdem
sich der Schwimmer 3 bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
um einen bestimmten Betrag bewegt hat, derart, dass die Fläche 86 eine
der Flächen 87, 88 kontaktiert,
dreht sich der Hauptarm 51 mit weiterem Heben oder Senken des
Schwimmers 3. Daher kann das Umsteuerventil in den beiden
spezifischen oberen und unteren Stellungen betätigt werden, ohne dass der
Verbindungsabschnitt zwischen dem Hauptarm 51 und dem Schwimmer 3 verlängert wird.
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Eine
weitere Konstruktion, bei der der Schwimmer 3 und der Hauptarm 51 lose
miteinander verbunden sind, wird unter Bezugnahme auf 12 erläutert. 12 ist
eine Schnittansicht eines Abschnitts eines weiteren Schnappmechanismus,
der bei der Pumpe der vorliegenden Erfindung Anwendung finden soll.
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Der
Hauptarm 51 umfasst zwei sich gegenüberliegende parallele Platten,
die am linken Endteil (in 12) in
ein kurzes Rohr 88 eingeführt sind, das fest an dem Schwimmer 3 angeschweißt ist.
Der Hauptarm 51 und das kurze Rohr 88 sind durch
eine Schwenkachse 87 schwenkbar verbunden, und dementsprechend
schwingt der Schwimmer 3 um die auf dem Hauptarm 51 gelagerte
Schwenkachse 87 auf und ab, je nach Veränderung des Flüssigkeitspegels in
dem Behälter.
Der Hauptarm 51 schwingt um die erste Schwenkachse 37 auf
und ab, nachdem der Schwimmer 3 sich um einen bestimmten
Betrag bewegt hat, bis das vordere Ende des kurzen Rohrs 88 den
Hauptarm 51 kontaktiert.
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Die
Ausführungsformen
der 10–12 sind
insofern vorteilhaft, als sie einen größeren Bewegungsspielraum für den Schwimmer 3 innerhalb des
Behälters
eröffnen,
wodurch eine vollständigere Befüllung und
eine vollständigere
Entleerung des Behälters
ermöglicht
wird, als bei einer ähnlich
konstruierten Vorrichtung, bei der ein Schwimmer starr an dem Schwimmerarm
befestigt ist. Dies deshalb, weil die Anordnungen der Ausführungsformen
der 10–12 einen
zusätzlichen
Bewegungsspielraum für
den Schwimmer 3 vorsehen, der dem Schwenkwinkel des Schwimmers 3 um
den Stift 83 oder 87 zusätzlich zu dem Bewegungsspielraum
des Schwimmerarms 51 um seine eigene Drehachse 37 entspricht.
Dieser zusätzliche
Schwenkwinkel wäre sowohl
am oberen als auch am unteren Ende des Bewegungsspielraums des Schwimmerarms 51 gegeben.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist auch zu beachten, dass das Umsteuerventil ähnlich wie
bei den Ausführungsformen,
die in 10 und 11 gezeigt
sind, in den beiden spezifischen oberen und unteren Stellungen betätigt werden
kann, ohne dass der Verbindungsabschnitt zwischen dem Hauptarm 51 und
dem Schwimmer 3 verlängert
wird.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
bevorzugte Konstruktionen der vorliegenden Erfindung darstellen. Weitere Konstruktionen
sind möglich,
ohne dass die Lehre der vorliegenden Erfindung verlassen wird, die durch
den nachstehend angefügten
Anspruch definiert ist.