-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
Erfindung betrifft die optische Übertragung
von Informationen. Insbesondere betrifft die Erfindung die Polarisationsmodulation
in Wellenlängen-Multiplex-Übertragungssystemen.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Es
wird erwartet, daß Wellenlängen-Multiplexing
zunehmend in Unterwasser- und transkontinentalen terrestrischen
optischen Übertragungssystemen
teilweise wegen der großen
Bandbreite zunehmend verwendet wird, die derartiges Multiplexing
bereitstellt. Unglücklicherweise
sind Wellenlängen-Multiplex-Übertragungssysteme
geeignet bis zu Leistungsgrenzen aufgrund von polarisationsabhängigen Effekten,
wie polarisationsabhängiges
Lochbrennen in Erbium-dotierten Lichtwellenleiterverstärkern, die typischerweise
in derartigen Übertragungssystemen verwendet
werden, und Kreuzkopplungen zwischen den gemultiplexten Kanälen. Polarisationsabhängiges Lochbrennen
bezieht sich auf die gesamte Inversionsdynamik von Erbium-dotierten
Lichtwellenleiterverstärkern.
Kreuzkopplungen werden erstens durch den nicht-linearen Brechungsindex
der optischen Übertragungslichtwellenleiter
verursacht. Vier-Wellen-Mischen ist ein signifikanter schädlicher
Effekt, der Kreuzkopplung verursacht.
-
Mischen
der Probleme, die mit Multiplexing assoziiert sind, ist eine Tendenz
für einige
Systemparameter, die die oben beschriebenen leistungsbegrenzenden
Effekte beeinflussen, um mit der Zeit aufgrund von Änderungen
in Umgebungsbedingungen und anderen Faktoren zu variieren. Demzufolge ist
das Reduzieren des Vier-Wellen-Mischens bei gleichzeitigem Reduzieren
des polarisationsabhängigen
Lochbrennens wünschenswert
in optischen Wellenlängen-Multiplex-Übertragungssystemen.
Drüber hinaus
ist es teilweise wünschenswert,
eine derartige gleichzeitige Reduktion unter sich ändernden
Bedingungen zu erreichen.
-
Der
Leser wird hingewiesen auf US-A-5 327 511. Diese Referenz offenbart
einen Polarisationsmodulator zum Modulieren der Zustandspolarisation eines
optischen Signales periodisch zwischen einem ersten und zweiten
Zustand der Polarisation (SOP) von wenigstens einem Paar orthogonaler
Zustände der
Polarisation. Der SOP kann mit einer Rate moduliert werden, die
im wesentlichen höher
als 1/ts ist, wobei ts die
anisotrope Sättigungszeit
eines optischen Verstärkers
in dem System ist. Der SOP kann derart moduliert sein, daß er einen
kompletten großen
Kreis auf einer Poincare-Kugel nachzeichnet. Der teilweise nachgezeichnete
Kreis auf einer Poincaré-Kugel
kann ausgewählt
sein, um einen vorbestimmten Parameter auf einem vorgeschriebenen Wert
zu halten. Der große
Kreis kann mit einer gleichförmigen
Geschwindigkeit nachgezeichnet werden.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Vier-Wellen-Mischen
zwischen gemultiplexten Kanälen
in optischen Wellenlängen-Multiplex-Übertragungssystemen
und der Effekt des polarisationsabhängigen Lochbrennens sind simultan
gemäß der Erfindung
durch ein Verfahren und eine Vorrichtung reduziert, die zum Modulieren
der Zustandspolarisation des optischen Signales bereitgestellt sind,
wobei das optische Signal eine Vielzahl optischer Kanäle aufweist,
so daß ein
Durchschnittswert der Zustandspolarisation eines optischen Signales über jeden
Modulationszyklus im wesentlichen gleich Null ist; und Orientieren
der Zustandspolarisation von vorbestimmten optischen Kanälen des
optischen Signales als Antwort auf ein Signal Indikativ einer vorbestimmten
Charakteristik des Übertragungssystems,
während
gleichzeitig der Null-Durchschnittswert der Zustandspolarisation
des optischen Signales über
jeden Modulationszyklus aufrechterhalten wird. Vorzugsweise stellt
dieser Ansatz eine Reduktion der leistungsbegrenzenden Effekte unter
wechselnden Bedingungen bereit.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
1 ist ein vereinfachtes
Blockdiagramm einer illustrativen Anordnung von Elementen, die die Anwendung
der Erfindung vereinfachen, umfassend einen optischen Übertrager,
einen optischen Übertragungspfad;
einen Telemetriepfad; einen optischen Empfänger und einen Bit-Raten-Fehler-Detektor
gemäß der Erfindung.
-
2 zeigt Zustandspolarisation
entlang einer Großkreis-Trajektorie
auf der Poincare-Kugel für optische
Kanäle
in dem in 1 gezeigten
optischen Übertrager,
gemäß der Erfindung.
-
3 und 4 zeigen schematisch ein illustratives
Beispiel einer Zittertechnik gemäß der Erfindung.
-
5 ist ein vereinfachtes
Blockdiagramm einer zweiten illustrativen Anordnung von Elementen, die
die Anwendung der Erfindung gemäß der Erfindung
vereinfachen.
-
6 ist ein vereinfachtes
Blockdiagramm einer dritten illustrativen Anordnung von Elementen, die
die Anwendung der Erfindung gemäß der Erfindung
vereinfachen.
-
7 ist ein vereinfachtes
Blockdiagramm einer vierten illustrativen Anordnung von Elementen, die
die Anwendung der Erfindung gemäß der Erfindung
vereinfachen.
-
8 ist ein vereinfachtes
Blockdiagramm einer fünften
illustrativen Anordnung von Elementen, die die Anwendung der Erfindung
gemäß der Erfindung
vereinfachen.
-
Detaillierte Beschreibung
-
1 ist ein vereinfachtes
Blockdiagramm einer illustrativen Anordnung von Elementen, die die Anwendung
der Erfindung vereinfachen. Gezeigt sind ein optischer Übertrager 100;
ein optischer Übertragungspfad 170;
ein optischer Empfänger 175; ein
Bit-Raten-Fehler-Detektor 178 und
ein Telemetriepfad 185. Der optische Übertrager 100 umfaßt eine Vielzahl
optischer Quellen 101 zum Erzeugen einer Vielzahl optischer
Kanäle 102;
eine Vielzahl von Polarisationscontrollern 106, 117, 121 und 129;
einen N × 1-Multiplexer 115;
einen Polarisationsfilter 112; einen Polarisationsmodulator 119;
einen Controller 130 und ein justierbares doppelbrechendes
Element 122. Es wird am Anfang erwähnt, daß die Bezeichnung "Kanal", wie sie hier verwendet
wird, sich auf jedes optische Phänomen
bezieht, das eine einzige Wellenlänge definiert. Auf diese Weise
kann der Ausdruck Kanal sich auf eine Komponente eines optischen
Wellenlängen-Multiplex-Signales
mit einer Vielzahl von Komponenten beziehen, wobei jede Komponente
eine andere Wellenlänge
aufweist. Darüber
hinaus, wie hier verwen det, kann der Begriff Kanal auf ein monochromatisches
Signal bezogen sein. Die oben aufgelisteten Elemente bilden den
optischen Übertrager 100,
der unter Verwendung von konventionellen Verbindungsmitteln verbunden
werden kann, zum Beispiel optische Lichtwellenleiter, die optische
polarisationsaufrechterhaltende Lichtwellenleiter umfassen können. Der
optische Übertrager 100 ist,
wie gezeigt, an dem optischen Übertragungspfad 100 und
optischen Empfänger 175 angeschlossen,
um das optische Übertragungssystem 190 zu bilden.
Das optische Übertragungssystem 190 kann zum
Beispiel ein unidirektionales System sein, wie gezeigt, oder bidirektionales
System, das zusätzliche optische Übertrager
und Empfänger
(nicht dargestellt) verwendet, um die Kommunikation in umgekehrter
Richtung zu vereinfachen. Optische Übertragungspfade und optische
Empfänger
sind bekannt. Der optische Empfänger 175 ist
mit einem Bit-Fehler-Raten-Detektor 178 gekoppelt,
der die Rate der Bit-Fehler in dem empfangenen optischen Signal
detektiert. Bit-Raten-Fehler-Detektoren sind bekannt. Die Funktion
von Bit-Fehler-Raten-Detektoren kann optional direkt in den optischen
Empfänger 175 eingebunden
sein. Die Bit-Fehler-Rate
wird verwendet, um den optischen Störabstand, Q-Faktor oder andere
Leistungszahlen zu bestimmen, die eine Anzeige des Gesamtleistungsverhaltens
des Übertragungssystems 190 oder
Leistung von einem oder mehreren ausgewählten optischen Kanälen bereitstellt.
In diesem illustrativen Beispiel ist ein Q-Faktor-repräsentierender
Durchschnitt der N-optischen Kanäle
als Leistungsindikator verwendet. Der Q-Faktor ist zum Beispiel
beschrieben worden von Neal S. Bergano, F. W. Kerfoot, C. R. Davidson, "Margin Measurements Optical
Amplifier Systems, " IEEE
Photonics Technology Letters, Vol. 5, No. 3, March 1993, pp. 304–306. Ein
Signal, das den Q-Faktor repräsentiert,
ist zum Controller im optischen Übertrager 100 zurückgesandt über den
Telemetriepfad 185. Der Telemetriepfad kann ein separater
Pfad oder Teil eines optischen Übertragungspfades 170 sein,
der zum Beispiel Overhead-Bits in Daten- oder Signalrahmen, wie
ein SONET-Rahmen, verwendet, und sich in umgekehrte Richtung fortpflanzt.
Wenn ein separater Pfad gewünscht
ist, dann kann zum Beispiel ein Dienstleitungs-Kanal oder separater
Kanal, wie eine Telefonleitung, verwendet werden. Der Q-Faktor,
der von dem Controller 130 in dem optischen Übertrager 100 empfangen
wird, wird gemäß der Erfindung
verwendet, um dynamisch das justierbare doppelbrechende Element 122 zu
regeln und den Polarisationscontroller 129. Dieses dynamische
Kontrollschema ist untenstehend beschrieben.
-
Im
optischen Übertrager 100 werden
eine Vielzahl optischer Quellen 101-1, 101-2,
... 101-N verwendet, die beispielsweise wellenlängenabstimmbare
Halbleiterlaser sein können,
verwendet, um eine Vielzahl von kontinuierlichen optischen Signalen
zu erzeugen, wobei jedes eine andere Wellenlänge λ1, λ2,
... λN aufweist, wie gezeigt, und auf diese Weise eine
Vielzahl von N-optischen Kanälen 102-1, 102-2 ... 102-N definiert.
Die optischen Quellen 101 können derart ausgebildet sein,
daß die
optischen Kanäle 102 im
wesentlichen identische optische Leistung aufweisen. Eine oder mehrere
der optischen Quellen 101 können derart ausgebilet sein,
daß die
optischen Kanäle 102 Informationen übertragen,
die von Datenquellen (nicht dargestellt) unter Verwendung konventioneller
Techniken zugeführt
werden. Die optischen Kanäle 102,
die durch optische Quellen 101 erzeugt sind, durchlaufen
durch die Polarisationscontroller 106, und werden von N × 1-Multiplexer 115 empfangen.
Die Polarisationscontroller 106 werden verwendet, um die
Zustandspolarisation ("SOP") jeden optischen
Kanals 102 zu orientieren, so daß sie alle im wesentlichen
den gleichen SOP aufweisen. Mit dem Stand der Technik Vertraute
erkennen, daß bekannte SOPs
als ein Einzelpunkt auf einer Poincare-Kugel dargestellt werden
können.
Die Poincare-Kugel ist bekannt, sie wurde zum Beispiel von William
A. Shurcliff, Polarized Light; Production and Use, Harvard University
Press, 1962 beschrieben. N × 1-Multiplexer 115 können zum
Beispiel ein direktionaler optischer Koppler sein, die aus dem Stand
der Technik bekannt sind. Der Ausgang von N × 1-Multiplexern ist ein optisches
Wellenlängen-Multiplex-Signal 110 mit N
Kanälen,
wobei jeder Kanal durch eine andere Wellenlänge λ1, λ2,
... λN definiert ist. Zu Erläuterungszwecken sind die Kanäle sequentiell
mit 1, 2, ... N, von der niedrigsten bis zur höchsten Wellenlänge durchnumeriert.
In diesem illustrativen Beispiel der Erfindung sind aus untenstehend
erläuterten
Gründen
die Kanalwellenlängen
gleichförmig
beabstandet, zum Beispiel durch 1 nm. Jedoch kann in anderen Anwendungen
der Erfindung es wünschenswert sein,
nicht-gleichförmig
Kanalwellenlängenabstände zu verwenden.
Zum Beispiel ist es bekannt, daß nicht-gleichförmige Längenabstände helfen
können, den
Effekt des Vier-Wellen-Mischens zu reduzieren.
-
Das
optische Wellenlängen-Multiplex-Signal 110 läuft vom
N × 1-Multiplexer 115 zum
Polarisationsmodulator 119 nach dem Durchlaufen durch den Polarisationscontroller 117 und
den Polarisationsfilter 112. Der Polarisationsmodulator 119 wirkt,
um kontinuierlich den SOP des optischen Wellenlängen-Multiplex-Signales 110 zu
modulieren, so daß kein
Polarisationszustand bevorzugt ist während eines Zeitintervalls,
das zu einem Modulationszyklus des Polarisationsmodulators 119 korrespondiert.
Auf diese Weise ist das optische polarisa tionsmodulierte Wellenlängen-Multiplex-Signal 120,
das vom Polarisationsmodulator 119 ausgegeben ist, im wesentlichen unpolarisiert,
das bedeutet, daß der
Durchschnittswert seines SOPs über
das Modulationszeitintervall im wesentlichen gleich Null ist. Vorzugsweise
kann derartige Polarisationsmodulation signifikant die negativen
Effekte des polarisationsabhängigen
Lochbrennens reduzieren. In einem Modulationszyklus kann der Polarisationsmodulator 119 den
SOP des optischen Wellenlängen-Multiplex-Signales 110 modulieren,
so daß es
einen kompletten großen
Kreis auf einer Poincare-Kugel
nachzeichnet. Alternativ kann der SOP um die Trajektorie auf der
Poincare-Kugel hin- und herschwanken, ohne einen kompletten großen Kreis
nachzuzeichnen. Unabhängig von
der gewählten
Trajektorie ist es wichtig, daß der Durchschnittswert
des SOPs über
den Modulationszyklus im wesentlichen gleich Null ist. Polarisationsmodulatoren
sind bekannt, und sie werden oft als Polarisations-"Scrambler" bezeichnet. In diesem
illustrativen Beispiel ist es beabsichtigt, daß der Polarisationsmodulator 119 von
der Art ist, die im US-Patent 5,327,511 (siehe insbesondere 3 des Patentes) offenbart
ist, wobei die Offenbarung hiervon durch Bezugnahme einbezogen ist.
Mit dem Stand der Technik Vertraute erkennen, daß der Polarisationsmodulator 119 ein
Beispiel einer polarisationsabhängigen
Einrichtung ist, wobei andere Polarisationsmodulatoren bekannt sind.
Daher kann es in einigen Anwendungen der Erfindung wünschenswert
sein, ein stark polarisiertes Eingangssignal am Polarisationsmodulator 115 zu
verwenden. Demgemäß zeigt 1 Polarisationsfilter 112,
die am Eingang des Polarisationsmodulators 115 angeordnet
sind. Polarisationsfilter sind bekannt. Der Polarisationscontroller 117 wird
verwendet, um den SOP des Wellenlängen- Multiplex-Signales 110 zu orientieren,
um die zum Polarisationsfilter 112 übertragene Signalleistung zu
maximieren. Es soll erwähnt
werden, daß der Polarisationsfilter 112 und
der Polarisationscontroller 117 nicht notwendig sind, um
die Anwendung der Erfindung zu vereinfachen, und auf diese Weise
als optional angesehen werden sollten. Alternativ kann die Funktion
des Polarisationsfilter 112 direkt in Polarisationsmodulatoren 119 aufgenommen
sein.
-
Das
optische polarisationsmodulierte Wellenlängen-Multiplex-Ausgangs-Signal 120 des
Polarisationsmodulators 119 durchläuft das einstellbare doppelbrechende
Element 122 über
den Polarisationscontroller 121. Polarisationscontroller
und einstellbare doppelbrechende Elemente sind bekannt. Der Polarisationscontroller 121 kann
zum Beispiel ein Lefevre-Polarisationscontroller sein, beschrieben von
H. C. Lefevre in IEEE Electronic Letters, Vol. 16, p. 778,1980.
Einstellbare doppelbrechende Einrichtungen 122 sind ausgewählt, um
eine einstellbare Fortpflanzungsgeschwindigkeitsverzögerungsdifferenz
zwischen seiner schnellen und langsamen Achse aufzuweisen, um dadurch
einen variablen Wert der ausgewählten
Doppelbrechung bereitzustellen. Justierbare doppelbrechende Elemente
sind bekannt. Das justierbare doppelbrechende Element 122 kann
zum Beispiel ein Babinet-Soleil-Kompensator sein. Der Polarisationscontroller 121 wird
verwendet, um die große
kreisförmige
Polarisationsmodulationstrajektorie des polarisationsmodulierten
Wellenlängen-Multiplex-Signales 120 in
einer Ebene zu plazieren, die senkrecht zu einer Linie auf der Poincare-Kugel
ist, die die schnelle und langsame Achse des justierbaren doppelbrechenden
Elementes 122 verbindet. Das justierbare doppelbrechende
Element 122 erlaubt gemäß der Erfindung
vorzugswei se, daß die
SOPs der optischen Kanäle
in dem optischen polarisationsmodulierten Wellenlängen-Multiplex-Signal 120 relativ
zueinander variiert werden können
gemäß der ausgewählten Größe der Doppelbrechung. 2 zeigt die Art und Weise,
auf der SOPs für
die optischen Kanäle
in dem optischen polarisationsmodulierten Wellenlängen-Multiplex-Signal 123 aus dem
einstellbaren doppelbrechenden Element austreten, die entlang einer
großen
Kreistrajektorie auf einer Poincare-Kugel getrennt werden. Zum Zwecke der
Klarheit in der Darstellung, aber nicht als Begrenzung der Erfindung,
sind nur vier SOPs beispielhaft dargestellt, das ist N = 4 in 2. Die Trennung der SOPs
der optischen Kanäle
in optische polarisationsmodulierte Wellenlängen-Multiplex-Signale 120 ist leicht
durch einen Trennungswinkel αi,j, beschrieben, wobei i und j optische
Kanäle
indizieren mit benachbarten Wellenlängen. Das justierbare doppelbrechende
Element 122 justiert dynamisch die totale Brechung und
die Trennungswinkel α1,j als Antwort auf das Kontrollsignal 132 vom
Controller 130. Mit dem Stand der Technik Vertraute erkennen,
daß die Trennwinkel α1,j in
diesem Beispiel gleich sind, das ist α1,2 = α2,3 = αN–1,N,
wegen des oben beschriebenen gleichmäßigen Wellenlängenabstandes.
Es kann in einigen Anwendungen gewünscht sein, den Trennwinkel αi,j zum
Beispiel näherungsweise
zu 180° zu wählen, so
daß gerade
und ungerade optische Signale initiale SOPs aufweisen, die im wesentlichen
orthogonal im Startzustand sind. Alternativ können die Trennwinkel α1,j ungleichförmig sein,
wenn ein ungleichmäßiger optischer
Kanalwellenlängenabstand verwendet
wird. Es kann auch wünschenswert
sein, eine Kombination von gleichförmigen und ungleichförmigen Trennwinkeln αi,j in
einigen Anwendungen der Erfindung anzuwenden. In diesem illustrativen Beispiel
ist, unabhängig
von dem ausgewählten Wert,
angenommen, daß der
durchschnittliche Trennwinkel α ^i,j dynamisch
justiert ist, um den Q-Faktor, gemessen im optischen Empfänger 175,
für die Vielzahl
von N verschiedenen optischen Kanälen zu maximieren. Demgemäß kann der
aktuelle Trennwinkel αi,j bei einem gegebenen Zeitpunkt von den
initial ausgewählten
Werten variieren. Mit dem Stand der Technik Vertraute erkennen,
daß das
Vier-Wellen-Misch-Produkt, das in dem optischen Übertragungssystem 190 erzeugt
werden kann, vorzugsweise durch die oben beschriebene dynamische
Kontrolle der Trennwinkel αi,j reduziert sind. Bezugnehmend auf 1 treten das optische polarisationsmodulierte Wellenlängen-Multiplex-Signal 121 aus
dem justierbaren doppelbrechenden Element 122 aus und ist vom
Polarisationscontroller 129 empfangen, der wirksam ist,
um die Startorientierung der SOPs des optischen polarisationsmodulierten
Wellenlängen-Multiplex-Signales 123 im
optischen Übertragungspfad 170 zu
setzen. Der Polarisationscontroller justiert dynamisch den Start
SOP als Antwort auf das Kontrollsignal 134 vom Controller 130,
um weiter den Q-Faktor am optischen Empfänger 175, gemessen durch
den Bit-Raten-Fehler-Detektor 178, zu maximieren. Gemäß den Prinzipien
der Erfindung, zusätzlich
zu der vorteilhaften dynamischen Kontrolle der SOP-Trennung und
Start-Orientierung, bewegen sich alle optischen Kanäle simultan
um eine Großkreis-Polarisationstrajektorie,
wie obenstehend diskutiert, so daß der im wesentlichen Null-Durchschnittswert
der SOPs des optischen Wellenlängen-Multiplex-Signales 123 aufrechterhalten
ist. Auf diese Weise sind gemäß den Prinzipien
der Erfindung die Effekte des polarisationsabhängigen Lochbrennens und des
Vier-Wellen-Mischens gleichzeitig in optischen Übertragungssystemen reduziert.
Vorteil haft ist diese Leistungsverbesserung realisiert, auch wenn
sich ändernde
Umgebungsbedingungen und andere Faktoren das polarisationsabhängige Lochbrennen
und Vier-Wellen-Mischen
im optischen Übertragungssystem 190 beeinflussen.
-
In
diesem illustrativen Beispiel überwacht der
Controller 130 dynamisch zwei Parameter – den durchschnittlichen
Trennwinkel α ^i,j und Start-SOP – um den
Q-Faktor am optischen
Empfänger 175,
gemessen durch den Bit-Fehler-Raten-Detektor 178, zu maximieren.
Es sei jedoch betont, daß die
dynamische Kontrolle von einem oder dem anderen Parameter innerhalb
des Umfanges der Erfindung, wie durch die Ansprüche definiert, liegen. Die
Kontrolltechnik, die vom Controller 130 verwendet werden kann,
ist zum Beispiel ein einfaches Ursache- und Wirkungsschema, das sequentiell
die Trennwinkel αi,j und den Start-SOP in kleinen Schritten
justiert, bis ein gemessenes Q-Faktor-Maximum erhalten ist. Alternativ
kann eine Zittertechnik verwendet werden, wobei diese Parameter
um positive und negative Werte um den Startpunkt variiert werden,
und der resultierende Q-Faktor
durch den Bit-Fehler-Raten-Detektor 178 gemessen wird.
Die finale Position für
die Parameter ist eine, die den gemessenen Q-Faktor maximiert. Mit
dem Stand der Technik Vertraute erkennen, daß eine derartige Zittertechnik
zwei Freiheitsgrade berücksichtigen
muß, da
der SOP des Signales eine Vektorquantität ist. Die 3 und 4 zeigen
schematisch ein Beispiel einer Zittertechnik, die die Poincare-Kugel
verwendet. In 3 ist
der Start-SOP dargestellt durch den Vektor 302. Die Zitter-Trajektorie 303 ist
gezeichnet um den Start-SOP als ein Kreis auf der Poincare-Kugel,
mit dem Endpunkt des Vektors 302 als sein Mittelpunkt.
Der Polarisationscontroller 129 ist derart justiert, daß der SOP eine
Präzision
um die kreisförmige
Zitter-Trajektorie aufweist. An einer vorbestimmten Anzahl von äquidistanten
Punkten von der Zitter-Trajektorie 303 ist der Q-Faktor
des empfangenen Signales gemessen. Der Initial-Bedingungs-Vektor 302 wird
dann mit dem Vektor 404 ersetzt, wie in 4 gezeigt, der den SOP auf der Zitter-Trajektorie 303 repräsentiert,
was zu dem besten Q-Faktor führt.
Eine neue kreisförmige
Zittertrajektorie 405 wird dann unter Verwendung des Endpunktes
des Vektors 404 als sein Mittelpunkt gezeichnet, und der
obige Prozeß wird
wiederholt.
-
5 zeigt ein vereinfachtes
Blockdiagramm einer zweiten Anordnung von Elementen gemäß der Erfindung.
Gezeigt sind ein optischer Übertrager 500;
ein optischer Übertragungspfad 570;
ein optischer Empfänger 575;
ein Bit-Fehler-Raten-Detektor 578; und ein Telemetriepfad 585.
Der optische Übertragungspfad 570,
der optische Empfänger 575, der
Bit-Fehler-Raten-Detektor 578, und der Telemetriepfad 585 sind
in Form und Wirkungsweise gleich zu den korrespondierenden Elementen,
die in 1 gezeigt sind.
Der optische Übertrager 500 umfaßt eine
Vielzahl optischer Quellen 501 zum Erzeugen einer Vielzahl
von kontinuierlichen optischen Kanälen 502; eine Vielzahl
von Polarisationsmodulatoren 510; eine Vielzahl von Polarisationscontrollern 514 und 540;
einen N × 1-Multiplexer 515;
und einen Polarisationsmodulationscontroller 520. Diese
Elemente können
unter Verwendung konventioneller Mittel verbunden sein, die zum
Beispiel optische Lichtwellenleiter umfassen, die polarisationsaufrechterhaltende
optische Lichtwellenleiter umfassen können. Der optische Übertrager 500 ist
gekoppelt, wie gezeigt, mit dem optischen Übertragungspfad 570 und
dem optischen Empfänger 575,
um das optische Übertragungssystem 590 zu
bilden. In diesem Beispiel kontrolliert wie bei dem vorherigen Beispiel
der Polarisationsmodulationscontroller 520 dynamisch die
Polarisationsmodulation der optischen Kanäle 502 als Antwort
auf ein Signal, das den Q-Faktor repräsentiert, wie beim vorherigen
Beispiel, vom Bit-Fehler-Raten-Detektor 578 auf dem Telemetriepfad 585.
Die Polarisationsmodulationscontroller können optional dynamische Kontrollpolarisationsmodulatoren 540 sein,
wie gezeigt.
-
Die
Vielzahl optischer Quellen
501-1,
502-2, ...
501-N erzeugt
eine Vielzahl optischer Signale mit unterschiedlichen Wellenlängen, λ
1, λ
2,
... λ
N, wie gezeigt, und definieren auf diese
Weise eine Vielzahl von N optischen Kanälen
502-1,
502-2,
...
502-N. Die optischen Quellen
501 können derart
ausgebildet sein, daß die
optischen Kanäle
502 im
wesentlichen die gleiche optische Leistung aufweisen. In diesem
illustrativen Beispiel durchläuft
jeder optische Kanal
502 individuelle Polarisationsmodulatoren
510 und individuelle
Polarisationscontroller
514. Die Polarisationscontroller
510-1,
510-2,
...
510-N modulieren den SOP der optischen Kanäle
502-1,
502-2,
...
502-N als Antwort auf das Polarisationsmodulationskontrollsignal β
1, β
2 ... β
N,
das durch den Polarisationsmodulationscontroller
520 erzeugt
wird. Das Polarisationsmodulationskontrollsignal β
1, β
2 ... β
N, kann
z. B. ein sinusförmiges
Signal sein, beschrieben durch:
wobei w die Polarisationsmodulationsfrequenz
und δ die
relative Phase ist. In diesem illustrativen Beispiel ist ω konstant,
das ist ω
1 = ω
2 = ω
N = ω,
wobei δ und A
variabel sein können.
Z. B. kann die Amplitude A derart ju stiert sein, daß die Durchschnittswerte
der SOP der optischen Kanäle
im wesentlichen gleich Null sind. Auf gleiche Weise wie in
1 wirken die Polarisationsmodulatoren
510,
um kontinuierlich die SOP der optischen Kanäle
502 zu modulieren,
so daß kein
Polarisationszustand bevorzugt ist während eines Zeitintervalls,
das zu einem Modulationszyklus der Polarisationsmodulatoren
510 korrespondiert. Auf
diese Weise ist jeder optische Kanalausgang
502 von den
Polarisationsmodulatoren
510 im wesentlichen polarisiert,
das bedeutet, daß der
Durchschnittswert der SOPs über
das Modulationszeitintervall im wesentlichen gleich Null ist. Darüber hinaus führt dies
zu einem optischen Wellenlängenmultiplexsignal
523,
das vom N × 1-Multiplexer
515 austritt
mit einem SOP mit einem im wesentlichen Nulldurchschnittswert. In
einem Modulationszyklus kann jeder Modulationsmodulator
510 den
SOP eines optischen Kanals
502 modulieren, so daß er einen
kompletten großen
Kreis auf einer Poincare-Kugel nachzeichnet. Alternativ kann der
SOP um die Trajektorie auf der Poincare-Kugel hin und her schwanken, ohne einen kompletten
großen
Kreis zu zeichnen. Wieder, unabhängig
von der einzelnen gewählten
Trajektorie, ist es wichtig, daß der
Durchschnittswert des SOP der optischen Kanäle
502 über den
Modulationszyklus im wesentlichen gleich Null ist. Die polarisationsmodulierten
optischen Kanäle
511,
die von den Polarisationsmodulatoren
510 ausgehen, werden
von N × 1-Multiplexern
515 empfangen,
wo sie in ein optisches Einzelwellenlängenmultiplexsignal
523 kombiniert
werden.
-
Die
oben beschriebene Polarisationsmodulation resultiert in einem Durchschnittswert
des SOP für
jeden optischen Kanal 502, der im wesentlichen gleich Null über jedem
Modulationszyklus ist. Daher ist der Durch schnittswert des SOPs
des optischen Wellenlängenmultiplexsignales 523 im
wesentlichen gleich Null über
jedem Modulationszyklus. Durch selektive Varianten der relativen
Phase βi und des Modulationsfrequenzsteuersignals βi in
Gleichung (1) unter der Kontrolle des Polarisationsmodulationscontrollers 520,
und durch Justieren der Polarisationscontroller 514 sind
alle SOPs der polarisationsmodulierten optischen Kanäle 511 entlang
einiger besonderer großer
Kreistrajektorien auf der Poincare-Kugel in gleicher Anordnung wie
in 2 getrennt. Bei einigen
Anwendungen der Erfindung ist es wünschenswert, den besonderen
großen
Kreis derart auszuwählen,
daß er
der gleiche große
Kreis ist, wie er von den Polarisationsmodulatoren verwendet wird.
Alternativ kann der SOP unabhängig
sein, was bedeutet, daß sie
nicht den gleichen großen
Kreis auf der Poincare-Kugel
teilen. Mit dem Stand der Technik Vertraute erkennen, daß die Polarisationscontroller 515 in diesem
Beispiel der Erfindung verwendet werden, um die SOPs der optischen
Kanäle
zu orientieren, die aus den Polarisationsmodulatoren 510 in
die gleiche große
Kreistrajektorie austreten. Wie beim vorherigen illustrativen Beispiel
ist die Trennung zwischen SOPs mit optischem Signal mit benachbarten
Wellenlängen
zweckmäßig durch
den Trennwinkel α ^i,j auf der Poincare-Kugel
wie in 2 gezeigt beschrieben.
Gemäß den Prinzipien
der Erfindung justieren Polarisationsmodulatoren 510 dynamisch
die relative Phase des Modulationsfrequenzsteuersignals δi'' und der Trennwinkel αi,j' als Antwort
zum Modulationsfrequenzsteuersignal βi von
Polarisationsmodulationscontrollern 520. Die initialen
Trennwinkel αij können
z. B. näherungsweise
180° betragen,
so daß SOPs
der ungerade numerierten Kanäle
im wesentlichen orthogonal zu den geradzahlig numerierten Kanälen sind. Wie der
sei es betont, daß unabhängig von
den gewählten
Initialwerten der Trennwinkel αij dynamisch justiert sind, um den Q-Faktor
zu maximieren, wie er am optischen Empfänger 575 gemessen
ist. Demzufolge werden die aktuellen Trennwinkel αij zu
einem gegebenen Zeitpunkt von den initial ausgewählten Werten variieren. Wie
beim vorherigen illustrativen Beispiel sind zusätzlich zu der oben beschriebenen Trennung
der SOPs der optischen Kanäle
alle optischen Kanäle
simultan entlang einer großen
Kreispolarisationsmodulationstrajektorie bewegt, wie oben beschrieben,
derart, daß im
wesentlichen der Nulldurchschnittswert der SOPs des optischen Wellenlängenmultiplexsignals 523 aufrechterhalten
ist. Der Polarisationscontroller 540 ist an dem Ausgang
des N × 1-Multiplexers 515 verwendet,
um die Startorientierung der SOPs des Wellenlängenmultiplexausgangssignals
in den optischen Übertragungspfad 585 zu
setzen. Es sei erwähnt,
daß der
Polarisationscontroller 540 optional ist, da er lediglich
eine zusätzliche
Flexibilität
in der Polarisationskontrolle bereitstellt. Dies ist so, daß es bewiesen
ist, daß die
Startorientierung des Wellenlängenmultiplexausgangssignals
auch unter Verwendung der Polarisationscontroller 514 verwendet
werden kann. Der Polarisationscontroller 540 kann in die
SOP-Orientierung als Antwort auf das Kontrollsignal 534 vom
Polarisationsmodulationscontroller 520 setzen. Der Polarisationsmodulationscontroller 520 kann
die Trennwinkel αij und den Start-SOP kontrollieren unter
Verwendung des sequentiellen Ursache- und Wirkungs-Schemas oder der
oben beschriebenen Zittertechnik unter Bezugnahme auf die 3 und 4.
-
6 ist ein vereinfachtes
Blockdiagramm einer dritten Anordnung der Elemente gegenüber der Erfindung.
Gezeigt sind ein optischer Übertrager
600; ein
opti scher Übertragungspfad
670;
ein optischer Empfänger
675;
ein Bit-Fehlerratendetektor
678; und ein Telemetriepfad
695.
Der optische Übertragungspfad
670,
der optische Empfänger
675,
der Bit-Fehlerratendetektor
678 und der Telemetriepfad
695 gleichen
in Form und Wirkungsweise den korrespondierenden Elementen, die
in
1 gezeigt sind. Der
optischer Übertrager
600 ist,
wie gezeigt, an einen optischen Übertragungspfad
670 und
optischen Empfänger
675 gekoppelt,
um ein optisches Übertragungssystem
690 zu
bilden. Der optische Übertrager
600 umfaßt eine
Vielzahl von Datenquellen
680, eine Vielzahl von Datenmodulatoren
685,
eine Vielzahl optischer Quellen
601 zum Erzeugen einer
Vielzahl optischer Kanäle
602;
eine Vielzahl optischer Controller
606,
617,
621 und
629;
einen N × 1-Multiplexer
615;
einen Polarisationsfilter
612; einen Polarisationsmodulator
619;
ein Uhrwerk
676; einen Phasenschieber
620; einen
Controller
630; und ein justierbares doppelbrechendes Element
622.
Es sei erwähnt, daß die den
optischen Übertrager
600 bildenden
Elemente in Form, Anordnung und Wirkungsweise den in
1 gezeigten gleichen, mit
dem Hinzufügen
von Datenquellen
680, Datenmodulatoren
685, Phasenschiebern
620 und
einem Uhrwerk
676. Diese zusätzlichen Elemente werden verwendet,
um die Daten und Polarisationsmodulation zu synchronisieren, wie
unten beschrieben, die in großen
Anwendungen der Erfindung vorteilhaft sein kann. Zusätzliche
Erörterungen
der Daten und Polarisationsmodulationssynchronisation kann in der
ebenfalls anhängigen europäischen Patentanmeldung
EP 0 704 996 entnommen werden.
-
Die
Datenmodulationen 685 empfangen Daten, um sie auf die optischen
Kanäle 602 von
den Datenquellen 680 zu übertragen und die optischen
Kanäle 602 einer
Frequenz zu modulieren, die durch das Uhrwerk 676 bestimmt ist.
Gemäß den Prinzipien der
Erfindung steuert das Uhrwerk auch den Polarisatinsmodulator 619 über eine
variable Verzögerungsleitung
an, z. B. Phasenschieber 620 wie gezeigt, so daß der SOP
des optischen Wellenlängenmultiplexsignals 616,
das aus dem N × 1-Multiplexer 615 austritt,
polarisationsmoduliert mit einer Rate ist, die gleich zu der Rate
ist, bei der Daten auf die optischen Kanäle 602 übertragen
werden. Auf diese Weise verursacht das Uhrwerk 676 die
Rate der Polarisationsmodulation frequenz- und phasenstarr zu der Rate
der Datenmodulation zu sein. Während
ein Phasenschieber 620 in 6 bezeichnet
ist, ist zu beachten, daß jede
Verzögerungslinie
verwendet werden kann. Mit dem Stand der Technik Vertraute erkennen,
daß der
Phasenschieber 620 verwendet wird, um die relative Abstimmung
zwischen der Polarisations- und Datenmodulation zu justieren. Alternativ
kann diese relative Zeiteinstellung unter Verwendung einer Vielzahl
variabler Verzögerungsleitungen implementiert
werden, wobei eine Verzögerungsleitung
zwischen jedem Datenmodulator 685 und N × 1-Multiplexer 615 angeordnet
ist, entweder aufsteigend oder absteigend von den Polarisationscontrollern 606.
Eine Vielzahl von variablen Verzögerungsleitungen
kann zwischen dem Uhrwerk 676 und Datenmodulatoren 685 verwendet
werden, entweder aufsteigend oder absteigend von Datenquellen 608. Wie
die oberen Alternativen zeigen, kann die relative Zeiteinstellung
zwischen der Polarisations- und Phasenmodulation beeinflußt werden
gemäß der Erfindung
durch Einführen
einer Verzögerung
auf der Vielzahl der optischen Kanäle, oder durch Einführen von Verzögerungen
des optischen Wellenlängenmultiplexsignals,
oder durch Verwenden einer Kombination hiervon. Es sei erwähnt, daß der Umfang
der Erfindung die Leistung von synchroner Daten- und Polarisationsmodulation auf
allen optischen Kanälen
und ausgewählten
optischen Kanälen
umfaßt.
Derartige synchrone Polarisation und Datenmodulation stellt vorzugsweise
für einen
Wellenlängenmultiplexübertrager
bereits mit einer nahezu optimalen Balance zwischen niedriger Geschwindigkeit
und Hochgeschwindigkeit der Polarisationsmodulation, die die verschlechternden
Effekte der AM-Modulation minimiert, die durch Modulation geringer
Geschwindigkeit verursacht wird und zunehmende Bandbreite verursacht
durch Hochgeschwindigkeitsmodulation.
-
7 ist ein vereinfachtes
Blockdiagramm einer vierten Anordnung von Elementen gemäß der Erfindung.
Gezeigt sind ein optischer Übertrager 700; ein
optischer Übertragungspfad 770;
ein optischer Empfänger 750;
ein Bit-Fehlerratendetektor 778; und ein Telemetriepfad 795.
Der optischer Übertrager 700 umfaßt eine
Vielzahl von Datenquellen 780, eine Vielzahl von Datenmodulatoren 785;
eine Vielzahl optischer Quellen 701 zur Erzeugung einer
Vielzahl optischer Kanäle 702;
eine Vielzahl optischer Modulationscontroller 706, 717, 721 und 729;
einen N × 1-Multiplexer 715;
einen Polarisationsfilter 712; einen Polarisationsmodulator 719;
ein Uhrwerk 776; Phasenschieber 720 und 786;
einen optischen Phasenmodulator 784; einen Controller 730;
und ein justierbares doppelbrechendes Element 722, die
wie gezeigt miteinander verbunden sind. Der optische Übertrager
ist mit dem optischen Übertragungspfad 770 und
die optischen Empfänger 775 verbunden, um
das optische Übertragungssystem 790 zu
bilden. Der Bit-Fehlerratendetektor 778 ist mit dem optischen
Empfänger 775 verbunden
und überträgt ein Signal,
das eine Leistungskennzahl wie der Q-Faktor ist, zum Controller 730 im
optischen Übertrager 700 über den
Telemetriepfad 795. Es sei erwähnt, daß die in 7 gezeigten Elemente in Form und Wirkungsweise
den korrespondierenden Elementen gleichen, die in 6 gezeigt sind, mit dem Hinzufügen des optischen
Phasenmodulators 784 und einer variablen Verzögerungsleitung,
die z. B. ein Phasenschieber 786 wie gezeigt sein kann.
-
In
diesem illustrativen Beispiel steuert das Uhrwerk
776 sowohl
den Polarisationsmodulator
719 und den Phasenmodulator
784 über Phasenschieber
785 und
786.
Der optische Phasenmodulator
784 moduliert die optische
Phase des optischen Wellenlängernmultiplexsignals
716 ohne
die Polarisation des Signals zu modulieren. Mit dem Stand der Technik
Vertraute erkennen, daß der
optische Phasenmodulator
784 ausgebildet sein kann, um
einen festen Wert einer Phasenverschiebung auf das optische Wellenlängenmultiplexsignals
716 zu übertragen, das
vom N × 1-Multiplexer
715 ausgeht.
In solch einem Fall kann der Phasenschieber
786 entfernt
werden. Jedoch ist es bevorzugt in vielen Anwendungen der Erfindung,
selektiv den Phasenwert der optischen Modulation unter Verwendung
des Phasenschiebers
786 wie gezeigt zu variieren. Gemäß der Erfindung,
durch Einfügen
einer übermäßigen Phasenmodulation,
können
viele Amplitudenfehler reduziert werden, die unvorteilhaft die Leistungsfähigkeit des
Wellenlängenmultiplexübertragungssystems
beeinflussen, wenn ein rückkehrfreies
zu-Null-Modulationsformat
verwendet wird. Die Art, in der das Uhrwerk
776 die Polarisationsmodulatoren
719 und
den Phasenmodulator
784 steuert, und die operativen Details
der Phasenschieber
720 und
785 sind in der ebenfalls
anhängigen
europäischen
Patentanmeldung
EP 0 704 996 beschrieben.
-
Es
sei erwähnt,
daß die
Funktion der Phasenmodulation 784 direkt in die Modulationsmodulatoren 719 aufgenommen
sein kann, was bei einigen Anwendungen der Erfindung wünschenswert
sein kann, bei denen der Phasenmodulator 784 entfernt sein
kann.
-
8 ist ein vereinfachtes
Blockdiagramm einer fünften
Anordnung der Elemente gemäß der Erfindung.
Gezeigt sind ein optischer Übertrager 800; ein
optischer Übertragungspfad 870;
ein optischer Empfänger 875;
ein Bit-Fehlerratendetektor 878; und ein Telemetriepfad 895.
Der optische Übertrager 800 umfaßt eine
Vielzahl Datenquellen 880, eine Vielzahl von Datenmodulatoren 885,
eine Vielzahl optischer Quellen 801 zum Erzeugen einer
Vielzahl optischer Kanäle 802;
eine Vielzahl optischer Polarisationsmodulatoren 810; eine
Vielzahl optischer Polarisationscontroller 806 und 804;
einen N × 1-Multiplexer 815; einen
Polarisationsmodulationscontroller 820; und, ein Uhrwerk 876,
die wie gezeigt verbunden sind. Der optische Übertrager 800 ist
mit dem optischen Übertragungspfad 870,
dem optischen Empfänger 875 verbunden,
um das optische Übertragungssystem 890 zu
bilden. Der Bit-Fehlerratendetektor 878 ist mit dem optischen
Empfänger 875 verbunden
und überträgt ein Signal,
das eine Leistungskennzahl (Q-Faktor im Beispiel) zum Polarisationscontroller 820 im optischen Übertrager 800 über einen
Telemetriepfad 895 überträgt. Es sei
erwähnt,
daß die
in 8 gezeigten Elemente
in Form, Anordnung und Wirkungsweise den in 5 gezeigten gleichen, mit dem Hinzufügen der
Datenquellen 880, Datenmodulatoren 885 und dem
Uhrwerk 876, das verwendet wird, um die Daten und Polarisationsmodulation
unter Bezugnahme auf 6 zu
synchronisieren.
-
Die
Datenmodulationen 885 empfangen Daten, um sie auf die optischen
Kanäle 802 von
den Datenquellen 880 zu übertragen und die optischen
Kanäle 802 bei
einer durch das Uhrwerk 876 bestimmten Frequenz zu modulie ren.
Gemäß den Prinzipien der
Erfindung steuert das Uhrwerk 876 auch die Polarisationsmodulatoren 810,
so daß der
SOP der optischen Kanäle 802 polarisationsmoduliert
sind mit einer Rate, die gleich zu der Rate ist, mit der Daten auf die
optischen Kanäle 802 übertragen
werden. Diese synchrone Daten- und Polarisationsmodulation ist auf
gleiche Weise durchgeführt
wie die unter Bezugnahme auf 6 beschriebenen.
Es ist naheliegend, für
mit dem Stand der Technik Vertraute, daß die Verzögerungsleitung, wie ein Phasenschieber,
der in dem vorherigen Beispiel der synchronen Daten- und Polarisationsmodulation
verwendet wird, nicht notwendig in diesem Beispiel der Erfindung
ist, da die Phasenverzögerung
durch die Polarisationsmodulation 810 unter der Kontrolle
des Polarisationsmodulationscontrollers 820 durchgeführt wird.
Darüber
hinaus kann die übermäßige Phasenmodulationstechnik,
die unter Bezugnahme auf 7 beschrieben wurde,
durch die Polarisationsmodulation 810 unter der Kontrolle
der Polarisationsmodulationscontroller 820 durchgeführt werden,
da die relative Phase zwischen den optischen Kanälen 802 wie unter
Bezugnahme auf 6 beschrieben
variiert werden kann. Alternativ können variable Verzögerungsleitungen verwendet
werden, um eine Phaseneinstellung zwischen der Daten- und Phasenmodulation
wie in 6 einzuführen. In
einem solchen Fall ist eine variable Verzögerungsleitung wie ein Phasenschieber zwischen
jeden Datenmodulator 885 und Polarisationsmodulator 810 angeordnet
und mit dem Uhrwerk 876 verbunden.
-
Es
ist selbstverständlich,
daß besondere oben
beschriebene Techniken nur Prinzipien der Erfindung illustrieren,
und daß vielfältige Modifikationen von
mit dem Stand der Technik Vertrauten realisiert werden können ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen, der nur durch die angefügten Ansprüche begrenzt
ist. Z. B. der Wellenlängenausgang
der optischen Quellen, oder die Amplitude der Ausgangssignale, können kontrolliert
sein.