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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen mehrkanaligen volloptischen
TDM-(Time-Division-Muliplexed
= Zeitmultiplex)-WDM-(Wavelength Division Multiplexed = Wellenlängenmultiplex)-Wandler
und einen mehrkanaligen volloptischen TDM-Demultiplexer, die den optischen Zeitmultiplex-Signalpulszug
zu jedem Kanal räumlich
und gleichzeitig trennen, in einem optischen TDM-Übertragungssystem.
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Beschreibung
des zugehörigen
Standes der Technik
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In
Bezug auf optische Zeitmultiplex-Übertragungssysteme sind extensiv
Untersuchungen durchgeführt
worden, um einen TDM-Demultiplexer, der einen optischen Zeitmultiplex-Signalpulszug
zu jedem Kanal mit hoher Geschwindigkeit trennt, ohne das optische
Signal in ein elektrisches Signal umzuwandeln, sowie einen TDM-Multiplexer zu entwickeln.
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14 zeigt
die Konfiguration eines zukünftigen
optischen Zeitmultiplex-Übertragungssystems, in
welchem die gesamte Verarbeitung volloptisch durchgeführt wird,
wie beispielsweise den TDM-Demultiplexer. In dem optischen Zeitmultiplex-Übertragungssystem
des Aufbaus, der in 14 gezeigt ist, wird jedes Licht,
das von N optischen Quellen L-1 bis L-N (N ist eine ganze Zahl größer als
1) mit den Signalpulszügen
einer Frequenz f0 (einem elektrischen Signal)
in Modulatoren M-1 bis M-N, die entsprechend den optischen Quellen
L-1 bis L-N angeordnet sind, moduliert wird.
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Von
Modulatoren M-1 bis M-N ausgegebene optische Signalpulszüge werden
im optischen Multiplexer (MUX) zeitseriell multiplext und werden
ein optischer Zeitmultiplex-Signalpulszug bei einer Bitrate von
Nf0 Bits/s über 100 Gbit/s. Der optische
Zeitmultiplex-Signalpulszug wird in der Übertragungsleitung übertragen,
die aus einer optischen Faser und optischen Repeatervorrichtungen
bzw. Zwischenverstär kervorrichtungen
(optischen Verstärkern)
besteht, und zwar linear oder nichtlinear (Solitonübertragung), und
wird bei f0 bit/s durch den optischen Demultiplexer
(DEMUX) räumlich
in die ursprünglichen
N optischen Signalpulszüge
getrennt. Durch den optischen DEMUX bzw. Demultiplexer getrennte
optische Signalpulszüge
werden durch die N optischen Erfassungsvorrichtungen D-1 bis D-N
erfasst.
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Zusätzlich zu
dem obigen ist die optische Abtastschaltung zum Überwachen der Wellenform des optischen
Zeitmultiplex-Signalpulszugs vor dem optischen DEMUX positioniert.
Die Bitrate von jedem durch den optischen DEMUX räumlich getrennten optischen
Signalpulszug wird eine Bitrate f0. Im TDM-Demultiplexer
wird eine Demultiplexoperation volloptisch durchgeführt, um
die Übertragungsbitrate von
größer als
100 Gbits/s zu erreichen.
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In
den zukünftigen
optischen Kommunikationsnetzwerken werden TDM-WDM-Wandler zum Umwandeln
van optischen TDM-Signalpulszügen
in optische WDM-Signalpulszüge benötigt.
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15 zeigt
die Rolle des TDM-WDM-Wandlers in der obigen Situation. Der in 15 gezeigte
TDM-WDM-Wandler ist in dem Knoten angeordnet, der einen optischen
TDM-Signalpulszug in einen optischen WDM-Signalpulszug umwandelt.
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Wenn
der optische TDM-Signalpulszug einer Wellenlänge λ0 eingegeben
wird, wandelt der TDM-WDM-Wandler die optischen TDM-Signalpulszüge in optische
Signalpulszüge
mit einer anderen Wellenlänge λ1 bis λ4 um
und gibt diese optischen WDM-Zeitmultiplex-Signalpulszüge aus.
Weil der TDM-Demultiplexer und der TDM-WDM-Wandler, die oben angegeben
sind, auf der Basis desselben Prinzips wie die vorliegende Erfindung
aufgebaut sind, wird hier nur der TDM-Demultiplexer (Demultiplexer für optische
Pulse) erklärt
werden.
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16 zeigt
ein Beispiel eines Aufbaus eines herkömmlichen Demultiplexers für optische
Pulse. Der in 16 gezeigte Aufbau wird "nichtlinearer Schleifenspiegel" genannt. Bei dem
Aufbau ist ein optisches Kerr-Medium (nichtlineares optisches Material) 42 in
einer Schleife zwischen zwei Ports 41b und 41c in
einer optischen Zwei-mal-Zwei-Kopplungsvorrichtung (einem optischen
Koppler) 41 eingefügt.
Weiterhin ist ein Multiplexer 43 für optische Wellenlängen zwischen
einem Port 41b und dem optischen Kerr-Medium 42 eingefügt und ist
ein Demultiplexer 44 für
optische Wellenlängen
zwischen einem Port 41c und dem optischen Kerr-Medium 42 eingefügt. Ein
optischer Zeitmultiplex-Signalpulszug, der über einen optischen Zirkulator 45 eingegeben wird,
wird in ein Port 41a der optischen Kopplungsvorrichtung 41 eingegeben.
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Der
optische Zeitmultiplex-Signalpulszug wird durch die optische Kopplungsvorrichtung 41 in zwei
geteilt. Eines dieser geteilten Signale wird in die Schleife von
dem Port 41b aus eingegeben, um sich in Uhrzeigerrichtung
auszubreiten, und das andere Signal wird in die Schleife von dem
Port 41c aus eingegeben, um sich in Gegenuhrzeigerrichtung
auszubreiten. Zusätzlich
wird ein optischer Steuerpulszug über den Multiplexer 43 für optische
Wellenlängen
in die Schleife eingegeben, breitet sich in Uhrzeigerrichtung aus
und wird vom Demultiplexer 44 für optische Wellenlängen zur
Außenseite
der Schleife ausgegeben.
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Die
Phase des optischen Zeitmultiplex-Signalpulses, der sich in Uhrzeigerrichtung
ausbreitet und der mit dem optischen Steuerpuls überlagert ist, wird durch den
optischen Steuerpuls basierend auf dem optischen Kerr-Effekt geändert. Daher
verschiebt sich die Phase des optischen Zeitmultiplex-Signalpulses
in Uhrzeigerrichtung, der mit dem optischen Steuerpuls überlagert
worden ist, gegenüber
der Phase des optischen Zeitmultiplex-Signalpulses in Gegenuhrzeigerrichtung
um π rad,
wenn optische Zeitmultiplex-Signalpulse in Uhrzeigerrichtung und
in Gegenuhrzeigerrichtung wieder in der optischen Kopplungsvorrichtung 41 kombiniert
werden. Als Ergebnis wird der optische Signalpulszug 1,
der mit dem optischen Steuerpuls überlagert worden ist, getrennt
und vom Port 41d ausgegeben.
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Andererseits
stimmt die Phase des optischen Zeitmultiplex-Signalpulses in Uhrzeigerrichtung,
der nicht mit dem optischen Steuerpuls überlagert worden ist, nahezu
mit der Phase des optischen Zeitmultiplex-Signalpulses in Gegenuhrzeigerrichtung überein.
Daher wird der optische Signalpulszug 2 vom Port 41a ausgegeben.
Dieser optische Signalpulszug 2 wird über den optischen Zirkulator 45 zur Außenseite
ausgegeben. Auf diese Weise ist es möglich, nur den spezifizierten
Kanal zu trennen, bei dem der optische Steuerpulszug synchron zum
optischen Zeitmultiplex-Signalpulszug
ist.
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Ein
herkömmlicher
Demultiplexer für
optische Pulse mit einem Aufbau, der unterschiedlich von dem Aufbau
ist, der in 15 gezeigt ist, wird unter Bezugnahme
auf die 17A und 17B erklärt werden. 17A zeigt den Aufbau eines herkömmlichen
Demultiplexers für
optische Pulse, der den Vierwellenmischungseffekt verwendet. Die
in 17A gezeigte Struktur verwendet eine optische Frequenzumwandlungsfunktion
durch den Vierwellenmischungseffekt in einer optischen Faser (P.A. Andrekson
et al., "16 Gb/s
all-optical demultiplexing using four-wave-mixing", Elect. Lett. vol. 27, S. 922 – 924, 1991).
Bei diesem Aufbau werden der optische Zeitmultiplex-Signalpuls (die
optische Frequenz νs) und der optische Steuerpuls (die optische
Frequenz νp) durch den Multiplexer 51 für optische
Wellenlängen
kombiniert und in ein nichtlineares optisches Material dritter Ordnung
(eine polarisationserhaltende optische Faser) 52 eingegeben.
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Im
nichtlinearen optischen Material 52 interagieren der optische
Zeitmultiplex-Signalpuls
und der optische Steuerpuls durch den Vierwellenmischungseffekt
parametrisch, der einer von nichtlinearen optischen Effekten dritter
Ordnung ist. Aufgrund der obigen Interaktionen wird im nichtlinearen
optischen Material 52 ein frequenzgewandelter optischer
Puls mit einer optischen Frequenz ν (wobei ν = 2 νs – νp) oder
ein frequenzgewandelter optischer Puls mit der optischen Frequenz ν' (wobei ν' = 2 νp – νs)
erzeugt. Anders ausgedrückt
wird ein frequenzgewandelter optischer Puls mit einer optischen
Frequenz ν oder ν', wie es in 17B gezeigt ist, für den optischen Zeitmultiplex-Signalpuls
erzeugt, der mit dem optischen Steuerpuls überlagert. Der optische frequenzgewandelte
Pulszug, der aus einem solchen frequenzgewandelten optischen Puls
besteht, kann von der Ausgabe des nichtlinearen optischen Materials 52 unter Verwendung
eines Demultiplexers 53 für optische Wellenlängen oder
eines optischen Filters getrennt werden. Anders ausgedrückt ist
es möglich,
nur den optischen Signalpulszug eines spezifizierten Kanals, der
synchron zu dem optischen Steuerpulszug ist, vom optischen Zeitmultiplex-Signalpulszug
zu trennen.
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Weiterhin
wird ein Demultiplexer für
optische Pulse eines Aufbaus, der unterschiedlich von einem jeweiligen
Demultiplexer für
optische Pulse ist, der oben angegeben ist, unter Bezugnahme auf
die 18A und 18B erklärt werden. 18A zeigt die Struktur eines Demultiplexers für optische
Pulse eines polarisationsunabhängigen
Typs, der einen Polarisationsdrehspiegel verwendet. Der in dieser
Figur gezeigte Demultiplexer für
optische Pulse unterscheidet sich stark von demjenigen, der in 17A gezeigt ist. Er verwendet die Polarisations-Diversitytechnik
in zwei entgegengesetzten Ausbreitungsrichtungen der Schleife und
er lässt
die Wellenlänge
des optischen Steuerpulszuges mit einer Wellenlänge einer Dispersion von Null
des nichtlinearen optischen Materials (der optischen Faser) übereinstimmen,
um die Umwandlungseffizienz zu maximieren, wie es in 18B gezeigt ist. Anders ausgedrückt ist
die in 18A gezeigte Struktur ein polarisationsunabhängiger Typ,
bei welchem es für
eine Demultiplexoperation möglich
ist, von der Polarisationsrichtung des eingegebenen optischen TDM-Signals
unabhängig zu
sein.
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Zuerst
wird der Aufbau des Polarisationsdrehspiegels MR erklärt werden. 19 zeigt
ein Beispiel eines Aufbaus des Polarisationsdrehspiegels MR. Wie
es in 19 gezeigt ist, weist der Polarisationsdrehspiegel
MR folgendes auf: einen Polarisationsstrahlteiler 56, der
die Polarisationskomponente des von der Außenseite aus eingegebenen Lichts
reflektiert, welche in der vertikalen Richtung (l1) in
Bezug auf die Ebene des Papiers ist, und die Polarisationskomponente
in einer parallelen Richtung (l0) sendet;
eine schleifenartige polarisationserhaltende optische Faser 57,
von welcher die Enden mit den obigen zwei Ausgangsenden des Polarisationsstrahlteilers 56 entlang
demjenigen der polarisationserhaltenden Faser zu den Hauptachsen
der Polarisation verbunden sind.
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Diese
polarisationserhaltende optische Faser 57, die auch als
nichtlineares optisches Material arbeitet, ist mit den zwei Ausgangsenden
des oben angegebenen Polarisationsstrahlteilers 56 verbunden,
wobei ein Ende um die Ausbreitungsrichtung um neunzig Grad verdreht
ist, um die Polarisationsrichtung von Licht, das sich durch diese
Faser 57 ausbreitet, um 90 Grad zu drehen. Zusätzlich ist
es anstelle eines Verdrehens der polarisationserhaltenden optischen
Faser 57 selbst möglich,
die Polarisationsrichtung des Lichts in der Schleife durch Verwenden von
Polarisationsdrehvorrichtungen um 90 Grad zu drehen, wie beispielsweise
eines Farraday-Drehers oder
einer Halbwellenplatte. Auf diese Weise gelangt das gesamte Licht,
das zu dem Polarisationsdrehspiegel eingegeben ist, aus derselben
Vorrichtung heraus, wobei seine Polarisationsrichtung um 90 Grad
gedreht ist, und anstelle der polarisationserhaltenden optischen
Fasern ist es möglich,
andere nichtlineare optische Materialien zu verwenden.
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Bei
der in 18A gezeigten Struktur wird der
optische Zeitmultiplex-Signalpuls (optische Frequenz νs),
der zu dem Mehrfach-Demultiplexer 55 für optische Wellenlängen über den
optischen Zirkulator 54 eingegeben wird, mit dem optischen
Steuerpuls (optische Frequenz νp, Wellenlänge einer Dispersion von Null
der polarisationserhaltenden optischen Faser 58) kombiniert
und wird zu dem Polarisationsdrehspiegel MR eingegeben.
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Zu
dieser Zeit ist die Polarisationsrichtung des optischen Signalpulszugs
zufällig
und ist die Polarisationsrichtung des optischen Steuerpulszugs auf Winkel
von 45 Grad zwischen zwei Hauptachsen der polarisationserhaltenden
optischen Faser 57 eingestellt. Der zu dem Polarisationsstrahlteiler 56 des
Polarisationsdrehspiegels MR eingegebene optische Pulszug wird in
eine Polarisationskomponente, die vertikal in Bezug auf die Ebene
des Papiers ist, und eine Polarisationskomponente geteilt, die parallel
in Bezug auf die Papierebene ist, und beide Polarisationskomponenten
in Uhrzeigerrichtung und in Gegenuhrzeigerrichtung breiten sich
durch die Schleife aus, die aus der polarisationserhaltenden optischen
Faser 57 besteht. Der optische Steuerpuls wird aufgrund der
45-Grad-Polarisation in gleicher Intensität in den zwei Richtungen aufgeteilt,
und der optische Signalpuls wird in Abhängigkeit von dem Eingangspolarisationszustand
mit einem beliebigen Verhältnis
in die zwei Richtungen aufgeteilt. Bei dem Beispiel der 18 wird die Polarisationsrichtung der
Komponente, die in Gegenuhrzeigerrichtung ausgebreitet wird, um
90 Grad gedreht, und stimmt mit der Polarisationsrichtung der Komponente überein,
die in Uhrzeigerrichtung ausgebreitet wird. Daher wird nur eine Hauptachse
der polarisationserhaltenden optischen Faser verwendet. Weil die
Vierwellenmischungs-Umwandlungseffizienz
durch die optische Steuerpulsintensität bestimmt wird, wird in beiden
Richtungen die gleiche Effizienz erreicht.
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Die
polarisationsunabhängige
Operation wird daher ungeachtet der Tatsache erreicht, dass die
Intensität
ursprünglicher
Signale in beiden Richtungen unterschiedlich ist.
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Der
Pulszug, der von dem Polarisationsdrehspiegel MR ausgegeben wird,
wird zum Wellenlängentrennelement 58 über den
Mehrfachdemultiplexer 55 für optische Wellenlängen und
den optischen Zirkulator 54 eingegeben und wird in eine
jeweilige Wellenlänge
getrennt. Dann veranlasst er, dass der optische Signalpulszug der
Wellenlänge νs und
der frequenzgewandelte optische Pulszug der Wellenlänge νs' räumlich getrennt
sind.
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Übrigens
kann der in 16 gezeigte herkömmliche
Demultiplexer für
optische Pulse nur einen spezifizierten Kanal von anderen Kanälen trennen,
zu welchen der optische Steuerpuls synchron ist. Daher gibt es als
Ergebnis davon, dass N-1 Demultiplexer für optische Pulse verwendet
werden müssen,
um N TDM-Kanäle
vollständig
zu trennen, ein derartiges Problem, dass der Schaltungsaufbau des
TDM-Demultiplexers
komplex und großräumig ist.
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Weiterhin
kann der in den 17A und 18A gezeigte
herkömmliche
Demultiplexer für optische
Pulse aus dem optischen TDM-Signalpulszug den frequenzgewandelten
optischen Puls (ν, ν') des spezifizierten
Kanals extrahieren, zu welchem der optische Steuerpuls synchron
ist. Daher ist es zum vollständigen
Trennen von N Kanälen
nötig,
einen Kanal pro Schaltung unter Verwendung von N Demultiplexern
für optische
Pulse zu trennen. Daher gibt es ein derartiges Problem, dass der
Schaltungsaufbau komplex und großräumig ist.
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Electronics
Letters, vol. 30, n°7,
31 März 1994,
S. 591 – 592,
T. Morioka et al., offenbart einen polarisationsunabhängigen volloptischen 100-Gbit/s-Demultiplexer,
der eine Vierwellenmischung in einer polarisationserhaltenden Faserschleife
verwendet; Electronics Letters, vol. 27, n° 11, 23 Mai 1991, S. 922 – 924, P.
A. Andrekson et al. offenbart ein volloptisches 16-Gbit/s-Demultiplexen
unter Verwendung einer Vierwellenmischung; Electronics Letters,
vol. 28, n° 11,
21 Mai 1992, S. 1070 – 1072,
T. Morioka et al. offenbart einen ultraschnellen polarisationsunabhängigen optischen
Demultiplexer unter Verwendung einer optischen Trägerfrequenzverschiebung
durch eine Kreuzphasenmodulation; Electronics Letters, vol. 30,
n° 3, 3
Februar 1994, S. 255 – 256,
M. A. Summerfield et al. offenbart eine volloptische TDM-zu-WDM-Umwandlung
in einem optischen Halbleiterverstärker.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen mehrkanaligen
volloptischen TDM-WDM-Wandler und einen mehrkanaligen volloptischen
TDM-Demultiplexer zur Verfügung
zu stellen, die optische Signalpulse von einem optischen Zeitmultiplex-Signalpulszug
räumlich
und gleichzeitig trennen können,
ohne eine mehrstufige Struktur zu verwenden.
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Um
die obige Aufgabe zu erreichen, ist die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch
1.
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Als
Ergebnis ist es möglich,
N Kanäle
unter Verwendung von nur einem TDM-Demultiplexer gleichzeitig zu trennen,
dessen Größe nahezu
gleich derjenigen des herkömmlichen
TDM-Demultiplexers ist, der nur einen Kanal gleichzeitig trennen
kann.
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Zusätzlich ist
es möglich,
N Kanäle
durch Trennen des frequenzgewandelten optischen Pulszugs mit N optischen
Frequenzen gleichzeitig zu trennen.
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Weiterhin
ist es möglich,
den optischen Steuerpulszug auf einfache Weise zu erzeugen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht der optische
Zeitmultiplex-Signalpulszug aus nur einer Polarisationskomponente
entlang einer der zwei Hauptachsen des nichtlinearen optischen Materials
und besteht der optische Steuerpulszug aus nur Polarisationskomponenten
in einer Richtung, die identisch zu derjenigen der Polarisationskomponenten
des optischen Zeitmultiplex-Signalpulszugs
ist. Als Ergebnis ist selbst dann eine genaue Trennung möglich, wenn
ein nichtlineares optisches Material verwendet wird, wobei die Effizienzen
von Vierwellenmischungseffekten in ihren zwei Hauptachsen unterschiedlich
sind.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung weist weiterhin eine
Doppelbrechungskompensationseinrichtung auf, die eine Ausbreitungsgruppenlaufzeitdifferenz
kompensiert, die zwischen zwei Hauptachsen des nichtlinearen optischen
Materials erzeugt ist, das zwischen der Multiplexeinrichtung für optische
Wellenlängen
und der Demultiplexeinrichtung für
optische Wellenlängen
platziert ist. Als Ergebnis ist es möglich, eine polarisationsunabhängige Schaltung
aufzubauen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist gemäß Anspruch
4. Gemäß der oben
beschriebenen Struktur drehen sich die Polarisationen des optischen
Signalpulszugs und des optischen Steuerpulszugs um 90 Grad und laufen
zweimal durch das nichtlineare optische Material. Als Ergebnis wird
eine Differenz bezüglich
der Gruppenlaufzeit zwischen den zwei Polarisationskomponenten in dem
nichtlinearen optischen Material vollständig kompensiert, so dass eine
polarisationsunabhängige Operation,
die nicht von der Polarisation des optischen Zeitmultiplex-Signalpulszugs abhängt, erreicht wird.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist gemäß Anspruch
5. Als Ergebnis wird der Vierwellenmischungseffekt in dem nichtlinearen
optischen Material auf gleiche Weise in sowohl der Uhrzeigerrichtung
als auch der Gegenuhrzeigerrichtung induziert, welche einer jeweiligen
Polarisationskomponente des optischen Signalpulszugs entsprechen, was
eine polarisationsunabhängige
Operation erreicht.
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Als
Ergebnis ist es möglich,
einen optischen Steuerpulszug mit einem beliebigen Muster zu erzeugen,
der N optische Frequenzen enthält.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist gemäß Anspruch
6. Als Ergebnis ist es möglich,
auf einfache Weise einen optischen Steuerpulszug zu erzeugen, der
ein linearer Chirp-Puls, d.h. der einer linearen Impulskompression
durch FM unterzogen ist (Chirping) und eine erwünschte Zeitbreite hat.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist gemäß Anspruch
7. Als Ergebnis ist es möglich,
auf einfache Weise einen optischen Steuerpulszug zu erzeugen, der
ein linearer Chirp-Puls ist und eine erwünschte Zeitbreite hat.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
die Struktur des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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2A und 2B zeigen
Beispiele einer optischen Frequenzwandlung durch den Vierwellenmischungseffekt
des ersten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung.
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3A zeigt
ein spezifisches Beispiel der Struktur des Demultiplexers 13 für optische
Wellenlängen.
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3B zeigt
ein spezifisches Beispiel der Struktur des Demultiplexers 13 für optische
Wellenlängen.
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4A zeigt
ein spezifisches Beispiel der Struktur der optischen Steuerquelle 10.
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4B zeigt
eine Kennlinie eines Pulses, der durch die optische Faser 21 zur
Erzeugung von weißen
Pulsen erzeugt ist.
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5A zeigt
ein weiteres Beispiel für
eine optische Frequenzwandlung des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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5B zeigt
ein weiteres Beispiel für
eine optische Frequenzwandlung des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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6 zeigt
die Struktur des zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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7A zeigt
ein Beispiel einer optischen Frequenzwandlung durch den Vierwellenmischungseffekt
des zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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7B zeigt
das Beispiel einer optischen Frequenzwandlung durch den Vierwellenmischungseffekt
beim zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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8A zeigt
ein spezifisches Beispiel der Struktur der optischen Steuerquelle 26,
d.h. ein erstes Erzeugungsverfahren eines optischen Steuerpulses
mit einem linearen Chirp-Signal.
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8B zeigt
eine Kennlinie eines Pulses, der durch die optische Faser 27 zur
Erzeugung von weißen
Pulsen erzeugt ist.
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8C zeigt
eine Kennlinie des bezüglich der
Wellenlänge
abstimmbaren optischen Bandpassfilters 29.
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8D zeigt
eine Kennlinie einer Ausgabe von dem bezüglich der Wellenlänge abstimmbaren optischen
Bandpassfilter 29.
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9A zeigt
ein spezifisches Beispiel der Struktur der optischen Steuerquelle 26,
d.h. ein zweites Erzeugungsverfahren eines optischen Steuerpulses
mit einem linearen Chirp-Signal.
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9B zeigt
eine spektrale Kennlinie eines Ausgangspulses von der optischen
Faser 30 mit normaler Dispersion.
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9C zeigt
eine Kennlinie einer Ausgabe von der optischen Faser 30 mit
normaler Dispersion.
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10 zeigt
ein Beispiel der Struktur des dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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11 zeigt
ein weiteres Beispiel der Struktur des dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
-
12 zeigt
ein Beispiel der Struktur des vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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13 zeigt
ein Beispiel der Struktur des fünften
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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14 zeigt
ein Beispiel der Struktur eines zukünftigen optischen Kommunikationssystems.
-
15 beschreibt
die Rolle eines TDM-WDM-Wandlers.
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16 zeigt
ein Beispiel der Struktur eines herkömmlichen TDM-Demultiplexers.
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17A zeigt ein Beispiel der Struktur eines herkömmlichen
TDM-Demultiplexers
unter Verwendung des Vierwellenmischungseffekts.
-
17B zeigt ein Beispiel des Vierwellenmischungseffekts,
der bei einem in
-
17A gezeigten Beispiel verwendet wird.
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18A zeigt ein Beispiel der Struktur eines herkömmlichen
TDM-Demultiplexers
vom polarisationsunabhängigen
Typ unter Verwendung des Vierwellenmischugnseffekts.
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18B zeigt ein Beispiel des Vierwellenmischungseffekts,
der bei einem in 18A gezeigten Beispiel verwendet
wird.
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19 zeigt
ein Beispiel der Struktur des Polarisationsdrehspiegels.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Jedes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben
werden. Auf Teile, die in den Figuren gemeinsam sind, ist unter
Verwendung derselben Markierungen Bezug genommen worden.
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Das erste
Ausführungsbeispiel
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1 zeigt
ein Beispiel der Struktur eines mehrkanaligen volloptischen TDM-Demultiplexers, der
auf dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung basiert. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird der Demultiplexer beschrieben werden, der vier Kanäle gleichzeitig
trennt.
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In 1 werden
der optische Zeitmultiplex-Signalpulszug (optische Frequenz νs),
der zeitmultiplext ist, und der optische Steuerpulszug, der vier
Arten von optischen Frequenzen hat (optische Frequenz = νpi,
wobei i = 1, 2, 3 und 4), in dem Multiplexer 11 für optische
Wellenlängen
auf eine solche Weise kombiniert, dass entsprechende optische Pulse
sich bezüglich
der Zeit überlagern,
und werden in ein nichtlineares optisches Material 12 eingegeben. Weiterhin
sind die optischen Frequenzen des optischen Steuerpulszugs bezüglich der
Zeit mehr oder weniger synchron zu dem optischen Zeitmultiplex-Signalpulszug.
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Im
nichtlinearen optischen Material 12 wird der Vierwellenmischungseffekt
zwischen dem optischen Zeitmultiplex-Signalpuls und dem optischen Steuerpuls
induziert. Eine Ausgabe vom nichtlinearen optischen Material 12 wird
auf der Basis von jeder optischen Frequenz durch einen Demultiplexer 13 für optische
Wellenlängen
vom Einzeleingabe- und vom Mehrfachausgabetyp getrennt. Es ist möglich, eine polarisationserhaltende
optische Faser, ein halbleitendes nichtlineares Material, wie beispielsweise
einen Halbleiterlaserverstärker,
ein organisches nichtlineares Material oder ähnliches als das nichtlineare optische
Material 12 zu verwenden. Ein Beispiel für eine optische
Frequenzumwandlung basierend auf dem Vierwellenmischungseffekt wird
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die 2A und 2B beschrieben
werden.
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2A zeigt
eine Situation, in welcher die optische Frequenz νpi des
optischen Steuerpulszugs höher
als die optische Frequenz νs des optischen Zeitmultiplex-Signalpulszugs ist,
und 2B zeigt die gegenteilige Situation. Der optische
Steuerpulszug (optische Frequenz νpi, wobei i = 1, 2, 3 und 4) ist synchron
zu einem optischen Zeitmultiplex-Signalpulszug (optische Frequenz νs)
für jeden
Zeitschlitz t1, t2,
t3 und t4. Daher
induziert der optische Signalpuls jedes Kanals den Vierwellenmischungseffekt
mit dem optischen Steuerpuls, wobei optische Frequenzen unterschiedlich
voneinander sind, und erzeugt den frequenzgewandelten optischen
Pulszug A der optischen Frequenz νi
(wobei νi
= 2 νs – νpi)
oder den frequenzgewandelten optischen Puls B der optischen Frequenz νi' (wobei νi' = 2 νpi – νs).
Der frequenzgewandelte optische Pulszug A ist ein Beispiel, bei
welchem ein optischer Zeitmultiplex-Signalpuls der optischen Frequenz νs sich
bei dem Vierwellenmischungsprozess degeneriert. Der frequenzgewandelte
optische Pulszug B ist ein Beispiel, bei welchem ein optischer Zeitmultiplex-Signalpuls
der optischen Frequenz νpi sich bei dem Vierwellenmischungsprozess
degeneriert.
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Zusätzlich ist
es dann, wenn eine polarisationserhaltende optische Faser als das
nichtlineare optische Material 12 verwendet wird, möglich, die
Erzeugungseffizienz des frequenzgewandelten optischen Pulszugs A
oder des frequenzgewandelten optischen Pulszugs B durch Anpassen
der zentralen Wellenlänge
des optischen Zeitmultiplex-Signalpulszugs oder des optischen Steuerpulszugs
zu maximieren, was das degenerierte Licht und die Wellenlänge einer
Dispersion von Null des nichtlinearen optischen Materials 12 sein
wird.
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Andererseits
ist dann, wenn ein Halbleiterlaserverstärker, dessen Eingabe- und Ausgabeoberflächen AR-beschichtet
(antireflexionsbeschichtet) sind, als das nichtlineare optische
Material 12 verwendet wird, die oben angegebene Einstellung
unnötig,
weil die Phasenanpassungsbedingung erfüllt ist, gleichgültig ob
die zentrale Wellenlänge
nahe der Wellenlänge
der Dispersion von Null ist oder nicht. Durch Veranlassen, dass
der frequenzgewandelte optische Pulszug A oder der frequenzgewandelte
optische Pulszug B in eine jeweilige optische Frequenz demultiplext
ist, ist es möglich,
die vier Kanäle
gleichzeitig zu trennen. Zusätzlich
ist es bei der Struktur, die den Vierwellenmischungseffekt verwendet,
möglich,
den ursprünglichen
optischen Zeitmultiplex-Signalpulszug durch den Demultiplexer 13 für optische Wellenlängen zu
trennen, weil der optische Zeitmultiplex-Signalpulszug der optischen
Frequenz νs auch ausgegeben wird.
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Daher
ist es durch Schalten der oben angegebenen Schaltungen in Reihe
und durch Verwenden des optischen Zeitmultiplex-Signalpulszugs,
der von der Vorstufe in jeder Schaltung ausgegeben wird, möglich, einen
optischen Signalpuls der erwünschten Kanäle zu trennen,
die in der Vorstufe nicht getrennt wurden. Weiterhin ist es möglich, beliebige
Kanäle wiederholt
zu lesen. Weiterhin ist es möglich,
den optischen Steuerpulszug der optischen Frequenz νp1, νp2, νp3 und νp4 demultiplext zu trennen.
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Es
ist möglich,
als den Demultiplexer 13 für optische Wellenlängen das
Brechungsgitter 13a vom Reflexionstyp oder den Demultiplexer 15 für Wellenlängen vom
optischen Wellenleitergruppentyp zu verwenden, wie es in der 3A und
der 3B gezeigt ist. Der Demultiplexer 15 für Wellenlängen vom optischen
Wellenleitergruppentyp besteht aus der Eingangswellenleitergruppe 15a,
dem konkaven flachen optischen Eingangswellenleiter 17,
der optischen Wellenleitergruppe (Wellenleiter haben optische Pfadlängendifferenzen
von ΔL zueinander) 18, dem
konkaven flachen optischen Ausgangswellenleiter 19, und
der Ausgangswellenleitergruppe 20.
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Licht,
das zwischen der optischen Wellenleitergruppe 18 über den
konkaven flachen optischen Eingangswellenleiter 17 von
dem Eingangswellenleiter 15a aus verteilt ist, ist nach
einem Durchlaufen der optischen Wellenleitergruppe 18 in
Abhängigkeit von
einer jeweiligen optischen Frequenz bezüglich der Phase unterschiedlich
und hat eine andere Konvergenzposition bei dem konkaven flachen
optischen Ausgangswellenleiter 19 gemäß der optischen Frequenz. Daher
wird Licht, dessen optische Frequenzen anders sind, aus unterschiedlichen
Ausgangswellenleitern 20 herausgenommen und wirkt als Demultiplexer
für optische
Wellenlängen
(H. Takahashi, Y. Hibino, I. Nishi, "Polarization-insensitive arrayed-waveguide
grating wavelength multiplexer on silicon", Optics Lett., vol. 17, S. 449 – 501, 1992).
-
Das
Erzeugungsverfahren des optischen Steuerpulses, der Mehrfachwellenlängenkomponenten
hat, anders ausgedrückt
die Struktur der optischen Steuerquelle 10, wird beschrieben
werden. Bei dem in den 4A und 4B gezeigten
Erzeugungsverfahren werden die optische Faser 21 zum Erzeugen
von breitbandigen weißen
Pulsen, die 1 bis N optischen Teilungseinrichtungen 22,
N Wellenlängenauswahleinrichtungen 23-1 bis 23-N,
N-1 optische Laufzeiteinrichtungen 24-1 bis 24-(N-1) und
die optische Kopplungseinrichtung 25 verwendet.
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Wenn
ein kurzer optischer Puls (optische Frequenz ν0) in
die optische Faser 21 zur Erzeugung weißer Pulse eingegeben wird,
wird ein weißer
Breitbandpuls (zentrale optische Frequenz ν0) erzeugt, wie
es in 4B gezeigt ist. Beispielsweise
wird dann, wenn ein kurzer optischer Impuls von etwa einigen Pikosekunden
mit einer Spitzenleistung von zwei bis drei W in die optische Faser 21 zur
Erzeugung von weißen
Pulsen mit der Länge
von einigen Kilometern eingegeben wird, ein weißer Puls erzeugt, dessen Spektralbreite
größer als
200 nm ist. Der erzeugte weiße
Puls wird in der optischen Teilungsvorrichtung 22 in N
Komponenten aufgeteilt und in die jeweilige Wellenlängenauswahleinrichtung 23-1 bis 23-N eingegeben.
In der Wellenlängenauswahleinrichtung 23-1 bis 23-N werden
nur optische Pulse einer spezifizierten optischen Frequenz, die
jeweils unterschiedlich sind, in der optischen Verzögerungs-
bzw. Laufzeiteinrichtung 24-1 bis 24-(N-1) übertragen
und ausgegeben, und jeder optische Übertragungspuls wird um die
Zeit verzögert,
die jeweils verändert
ist.
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Zusätzlich ist
es in 4A möglich, die N-te Verzögerungseinrichtung
bzw. Laufzeiteinrichtung anzuordnen und alle optischen Übertragungspulse verzögert sein
zu lassen. Alle optischen Übertragungspulse
werden durch die optische Kopplungsvorrichtung 25 zusammengesetzt,
und ein optischer Steuerpulszug einer Mehrfachwellenlänge, der
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
verwendet wird, wird geliefert. Zusätzlich kann, obwohl das oben angegebene
Beispiel unter Verwendung einer optischen Faser 21 zur
Erzeugung von weißen
Pulsen beschrieben wurde, irgendetwas, was einen weißen Puls
erzeugen kann, verwendet werden. Weiterhin wird ein monotones Ansteigen
und ein monotones Abfallen nicht notwendigerweise für den oben
angegebenen optischen Steuerpulszug benötigt. Beispielsweise ist es,
wie es in der 5A und der 5B gezeigt
ist, ausreichend, dass die optischen Frequenzen von jeweiligen optischen
Pulsen innerhalb eines einzigen Zyklus unterschiedlich sind. Anders
ausgedrückt
ist es durch Bilden der Übertragungsfrequenz
von jeder Wellenlängenauswahleinrichtung 23-1 bis 23-N auf
willkürliche
Weise möglich, den
mehrkanaligen volloptischen TDM-WDM-Wandler zu erreichen, der optische Zeitmultiplex-Pulszüge in optische
Wellenlängenmultiplex-Pulszüge umwandelt,
die aus optischen Pulszügen
einer beliebigen Wellenlänge
bestehen.
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Zusätzlich zeigt
die 5A eine Situation, in welcher die optische Frequenz νpi des
optischen Steuerpulszugs höher
als die optische Frequenz νs des optischen Zeitmultiplex-Signalpulszugs
ist, und zeigt die 5B die gegenteilige Situation.
Es ist aus dem, was oben angegeben ist, klar, dass die Struktur des
mehrkanaligen volloptischen TDM-WDM-Wandlers dieselbe wie diejenige
des mehrkanaligen volloptischen TDM-Demultiplexers ist. Daher wird
im Folgenden nur der mehrkanalige volloptische TDM-Demultiplexer
beschrieben werden.
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Das zweite
Ausführungsbeispiel
-
6 zeigt
die Struktur des mehrkanaligen volloptischen TDM-Demultiplexers
basierend auf dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die Struktur, die vier Kanäle
gleichzeitig trennt, beschrieben werden. Die Struktur des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
ist mit der Ausnahme der optischen Steuerquelle 26 gleich
dem ersten Ausführungsbeispiel.
Die Struktur ist durch die optische Steuerquelle 26, den
Multiplexer 11 für
optische Wellenlängen,
das nichtlineare optische Material 12 und den Demultiplexer 13 für optische
Wellenlängen gebildet.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird beim gleichzeitigen Trennen von vier Kanälen aus dem optischen Zeitmultiplex-Signalpulszug
der optische Steuerpulszug der optischen Frequenzen νp1, νp2, νp3 und νp4 aus der
optischen Steuerquelle 10 erzeugt und verwendet. Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird ein optischer Steuerpuls mit einer Zeitbreite Δt, die den
optischen Signalpulszug von vier Kanälen abdecken kann (t1, t2, t3 und
t4) mit einer optischen Frequenz, die sich
bezüglich
der Zeit linear ändert
(Chirp-Signal) und einer zentralen optischen Frequenz von νp aus der
optischen Steuerquelle 26 erzeugt und verwendet. Allgemein
sollte dann, wenn die Bitrate des optischen Zeitmultiplex-Signalpulses B
ist und die Anzahl von Kanälen,
die gleichzeitig zu trennen sind, N ist, Δt > N/B erfüllt sein. Der optische Steuerpuls
hat die optischen Frequenzkomponenten νp1 = νp(t1), νp2 = νp(t2), νp3 = νp(t3) und νp4 = νp(t4). Hier stellt νp(t1)
eine momentane optische Frequenz zum Zeitpunkt t1 dar.
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Das
auf dem Vierwellenmischungseffekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels
basierende Beispiel einer optischen Frequenzumwandlung wird unter
Bezugnahme auf die 7A und 7B beschrieben
werden. 7A zeigt eine Situation, in welcher
die zentrale optische Frequenz νp
des optischen Steuerpulses höher
als die optische Frequenz νs des optischen Zeitmultiplex-Pulszugs ist,
und 7B zeigt die gegenteilige Situation.
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Der
optische Zeitmultiplex-Signalpulszug (optische Frequenz νs)
und die optische Frequenzkomponente νp des
optischen Steuerpulses (ti, wobei i = 1,
2, 3 und 4) sind in jedem Zeitschlitz t1,
t2, t3 und t4 synchron zueinander. Daher induziert der
optische Signalpuls jedes Kanals den Vierwellenmischungseffekt mit
einem optischen Steuerpuls einer unterschiedlichen optischen Frequenz.
Daher wird der fre quenzgewandelte optische Pulszug A der optischen Frequenz νi (wobei νi =
2 νs – νpi) oder der frequenzgewandelte optische Pulszug
B der optischen Frequenz νi' (νi' = 2 νpi – νs) erzeugt
wird.
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Bei
einer Vierwellenmischung ist der frequenzgewandelte optische Pulszug
A oder der frequenzgewandelte optische Pulszug B der Pulszug, wenn
der optische Signalpuls der optischen Frequenz νs oder
der optische Steuerpuls der zentralen optischen Frequenz νp sich degeneriert.
Zusätzlich ist
es beim Verwenden einer polarisationserhaltenden optischen Faser
als das nichtlineare optische Material 12 möglich, die
Erzeugungseffizienz des frequenzgewandelten optischen Pulszugs A
oder des frequenzgewandelten optischen Pulszugs B durch Anpassen
der Wellenlänge
einer Dispersion von Null und der zentralen Wellenlänge des
optischen Zeitmultiplex-Signalpulszugs oder des optischen Steuerpulses,
der bei einer Vierwellenmischung Licht degeneriert, zu maximieren.
Durch Veranlassen, dass der frequenzgewandelte optische Pulszug
A oder der frequenzgewandelte optische Pulszug B bei jeder optischen
Frequenz demultiplext ist, ist es möglich, vier Kanäle gleichzeitig
zu trennen. Zusätzlich
ist es deshalb, weil es auch möglich
ist, den optischen Zeitmultiplex-Signalpulszug der optischen Frequenz νs zu trennen,
wie beim ersten Ausführungsbeispiel,
indem die vorliegende Schaltung angeschlossen wird, um eine mehrstufige
Struktur zu bilden, und indem der optische Signalpulszug verwendet
wird, der auch ausgegeben wird, möglich, den optischen Signalpuls von
Kanälen
in jeder Stufe zu trennen, die in früheren Stufen nicht getrennt
worden sind. Weiterhin ist es möglich,
damit zu beginnen, einen beliebigen Kanal wiederholt zu lesen.
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Das
Erzeugungsverfahren des optischen Steuerpulses mit einem linearen
Chirp, anders ausgedrückt
die Struktur der optischen Steuerquelle 26, wird beschrieben
werden. Bei dem ersten Erzeugungsverfahren, das in den 8A, 8B, 8C und 8D gezeigt
ist, werden die optische Faser 27 zur Erzeugung weißer Pulse,
die optische Faser 28 zur Einstellung eines Chirps und
das wellenlängenabstimmbare
optische Bandpassfilter 29 verwendet.
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Wenn
der kurze optische Puls (optische Frequenz ν0) in
die optische Faser 27 zur Erzeugung weißer Pulse eingegeben wird,
wie in dem oben angegebenen Fall, wird ein breitbandiger weißer Puls (zentrale
optische Frequenz ν0) erzeugt, wie es in 8B gezeigt
ist. Das wellenlängenabstimmbare optische
Bandpassfilter 29 hat eine rechteckförmige spektrale Übertragungsfunktion,
wie es in 8C gezeigt ist, filtert den
weißen
Puls, der über
die optische Chirp-Einstellfaser 28 eingegeben ist, und
gibt den optischen Steuerpuls aus, der eine lange Zeitbreite und
einen linearen Chirp hat, wie es in 8D gezeigt
ist. Weiterhin ist es möglich,
einen optischen Steuerimpuls mit einem linearen Chirp bei beliebigen optischen
Frequenzen zu erzeugen, indem man die zentrale Übertragungswelle sich im Wellenlängenbereich
des weißen
Pulses ändern
lässt.
Die optische Chirp-Einstellfaser 28 stellt den Absolutwert
und das Vorzeichen des Chirps durch ihre eigene Dispersionskennlinie
ein.
-
Bei
dem zweiten Erzeugungsverfahren, das in den 9A, 9B und 9C gezeigt
ist, wird eine optische Faser 30 mit normaler Dispersion
verwendet. Wenn ein kurzer optischer Puls (optische Frequenz ν0)
in die optische Faser 30 mit normaler Dispersion eingegeben
wird, wird ein Pulsspektrum mit einem linearen Chirp durch die kombinierten
Effekte einer Eigenphasenmodulation und der Dispersion erzeugt,
wie es in 9B gezeigt ist. Als Ergebnis wird
der optische Steuerimpuls mit langer Zeitbreite und einem linearen
Chirp erzeugt, wie es in 9C gezeigt
ist. Dies basiert auf demselben Prinzip wie das Pulskompressionsverfahren
zum Erzeugen eines kurzen optischen Pulses (G. P. Agrawal, "Nonlinear Fiber Optics", chapter 6, Academic
Press, 1989). Jedoch wird zum Erhalten einer spektralen Breite von
200 nm unter Verwendung einer optischen Faser 30 mit normaler
Dispersion von 1 km bezüglich der
Länge ein
kurzer optischer Puls benötigt,
der eine Spitzenleistung von etwa 200 bis 300 W und eine Pulsbreite
in der Größenordnung
von ps hat. Das bedeutet, das bei dem vorliegenden Verfahren eine
erforderliche Erregungsleistung etwa hundertmal größer als
die Leistung ist, die dann erforderlich ist, wenn ein weißer Puls
verwendet wird.
-
Zusätzlich ist
die Neigung eines Chirps normalerweise auf einen "blau verschobenen" Chirp begrenzt (das
heißt,
dass sich die vordere Flanke des Pulses zu längeren Wellenlängen verschiebt
und dass sich die hintere Flanke des Pulses zu den kürzeren Wellenlängen verschiebt).
Weiterhin wird dann, wenn ein "rot
verschobener" Chirp
(wobei die Verschiebung umgekehrt zu derjenigen des "blau verschobenen" Chirps ist) benötigt wird,
die Dispersion unter Verwendung einer zusätzlichen optischen Faser mit
einer anormalen Dispersion gesteuert. Das vorliegende Erzeugungsverfahren
kann auch einen optischen Steuerimpuls mit linearem Chirp bei beliebigen
optischen Frequenzen erzeugen, indem man die zentrale Übertragungswellenlänge des
wellenlängenabstimmbaren
optischen Bandpassfilters sich bezüglich des erzeugten Wellenlängenbereichs ändern lässt.
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Bei
dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist angenommen worden, dass die Polarisationsrichtung des optischen
Zeitmultiplexsignalpulses und des optischen Steuerpulses mit den Hauptachsen
des nichtlinearen optischen Materials 12 übereinstimmen.
Der Fall, bei welchem der Polarisationszustand des optischen Zeitmultiplex-Signalpulses
nicht gebildet worden ist, wird erklärt werden, wie es folgt. Zuerst
wird ein nichtlineares optisches Material 12 verwendet,
wobei die Polarisationsabhängigkeit
des Vierwellenmischungseffekts gering ist, und die Polarisationsdispersion
gering genug ist, um im Vergleich mit dem Kehrwert der Bitrate des
Signals vernachlässigt
zu werden. Weiterhin ist es so eingestellt, dass die Intensitäten der
Polarisationen des optischen Steuerpulses für zwei Richtungen der Hauptachsen
des nichtlinearen optischen Materials 12 gleich sind. Anders
ausgedrückt
sind allgemein die Hauptachse der Polarisation des optischen Steuerpulses
und die Hauptachsen des nichtlinearen optischen Materials 12 auf
45 Grad eingestellt. Daher kann die Zeitmultiplex-Pulsdemultiplexoperation
erreicht werden, die nicht vom Polarisationszustand des optischen
Zeitmultiplex-Signalpulses abhängt.
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Weiterhin
werden dann, wenn ein nichtlineares optisches Material 12 verwendet
wird, wobei die Polarisationsabhängigkeit
eines Vierwellenmischungseffekts und die Polarisationsdispersion
nicht vernachlässigt
werden können,
die Strukturen, die bei dem dritten, dem vierten und dem fünften Ausführungsbeispiel
beschrieben sind, verwendet, um die polarisationsunabhängige Operation
zu realisieren, die nicht vom Polarisationszustand des optischen
Signalpulses abhängt.
Weiterhin ist es nicht nötig,
dass ein Chirp linear ist, und es ist ausreichend, dass sich die
optische Frequenz kontinuierlich ändert.
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Das dritte
Ausführungsbeispiel
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10 zeigt
die Struktur eines mehrkanaligen volloptischen TDM-Demultiplexers
basierend auf dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
eine Anordnung beschrieben werden, durch welche vier Kanäle gleichzeitig
getrennt werden. In 10 werden der optische Zeitmultiplex-Signalpulszug
(optische Frequenz νs), wobei optische TDM-Signalpulse und der optische Steuerpulszug (optische
Frequenz νpi, i = 1, 2, 3 und 4) durch den Multiplexer 11 für optische
Wellenlängen
kombiniert sind, so dass sich die optischen Pulse bezüglich der Zeit überlagern,
in nichtlineares optisches Material 12 eingegeben.
-
Dann
werden die Intensitäten
der Polarisationskomponenten des optischen Steuerpulses entlang
der zwei Hauptachsen des nichtlinearen optischen Materials 12 gleich
zueinander eingestellt, was anders ausgedrückt bedeutet, dass der relative
Winkel zwischen den Hauptachsen des nichtlinearen optischen Materials 12 und
die Polarisationsachse des optischen Steuerpulses derart eingestellt
wird, dass er 45 Grad ist. Auf diese Weise werden die Intensitäten der
Polarisationskomponenten entlang der zwei Hauptachsen des nichtlinearen
optischen Materials 12 gleich gemacht.
-
Die
Ausgabe des nichtlinearen optischen Materials 12 wird in
die Doppelbrechungskompensationseinrichtung 31 eingegeben.
Die Ausbreitungszeitdifferenz entlang der zwei Hauptachsen des nichtlinearen
optischen Materials 12 wird durch die Doppelbrechungskompensationseinrichtung 31 kompensiert.
Weiterhin wird der optische Steuerpuls als das degenerierte Licht
bei der Vierwellenmischung beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
verwendet. In diesem Fall wird die Umwandlungseffizienz durch die
Steuerlichtintensität
in jeder Polarisationsrichtung und den Verlust, einen nichtlinearen
Brechungsindex und das Ausmaß an
Phasenfehlanpassung des nichtlinearen optischen Materials bestimmt.
Wenn diese Parameter entlang der zwei Hauptachsen nahezu gleich
sind, ist es möglich,
eine polarisationsunabhängige
Operation sicherzustellen.
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Wenn
die obigen Parameter, wie beispielsweise ein nichtlinearer Brechungsindex
und das Ausmaß an
Phasenfehlanpassung, für
jede Polarisation unterschiedlich sind, ist es ausreichend, die
Steuerlichtpolarisation so einzustellen, dass die Umwandlungseffizienzen
in jeder Polarisationsrichtung gleich gemacht werden. Die Ausgabe
der Doppelbrechungskompensationseinrichtung 31 wird in
den Demultiplexer 13 für
optische Wellenlängen
vom Einzeleingangs/Mehrfachausgangs-Typ eingegeben und wird in die
jeweiligen optischen Frequenzen demultiplext. Weiterhin ist es beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
möglich,
die optische Steuerquelle 26 zu verwenden, die in 6 gezeigt
ist, und einen optischen Chirp-Steuerpuls,
dessen optische Frequenz bezüglich
der Zeit linear geändert
ist und der eine feste Zeitbreite hat, einzugeben.
-
Weiterhin
ist die Doppelbrechungskompensationseinrichtung 31 ein
lineares Material, so dass die Doppelbrechungskompensationseinrichtung 31 irgendwo
positioniert sein kann, wo der optische Steuerpulszug und der optische
Zeitmultiplex- Signalpulszug
durchlaufen, und ist nicht auf die in 10 gezeigte
Position beschränkt.
Ebenso ist es deshalb, weil der optische Zeitmultiplex-Signalpulszug
der optischen Frequenz νs getrennt werden kann, wie beim ersten Ausführungsbeispiel,
möglich,
den optischen Signalpulszug in der folgenden Stufe zu verwenden.
-
Ein
modifiziertes Beispiel des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird unter
Bezug auf 11 beschrieben werden. 11 zeigt
ein strukturelles Beispiel eines modifizierten Beispiels des mehrkanaligen
volloptischen TDM-Demultiplexers basierend auf dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Diese Struktur ist von der oben beschriebenen
Struktur diesbezüglich
unterschiedlich, dass ein Polarisationsstrahlteiler 33 hinter
dem Multiplexer 11 für
optische Wellenlängen
angeordnet ist und dass ein schleifenförmiger optischer Pfad 32 durch
Verbinden der Enden, zu welchen die zwei Polarisationskomponenten
von dem Strahlteiler 33 ausgegeben werden, ausgebildet
ist und dass das nichtlineare optische Material 12 und
die Doppelbrechungskompensationseinrichtung 31 auf diesem
optischen Pfad 32 platziert sind und dass ein weiteres Ende
des Polarisationsstrahlteilers 33 mit dem Demultiplexer 13 für optische
Wellenlängen
verbunden ist.
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Dann
wird die Polarisationsachse des optischen Steuerpulses auf 45 Grad
in Bezug auf die Hauptachsen des Polarisationsstrahlteilers 33 eingestellt,
wobei eine vertikale Polarisationskomponente des optischen Steuerpulses
in ein Ende des optischen Pfads 32 eingegeben wird und
eine parallele Polarisationskomponente in das andere Ende mit derselben
Intensität
wie der vertikalen Polarisation eingegeben wird. Andererseits wird
der optische Signalpuls in den Polarisationsstrahlteiler 33 in
einem beliebigen Polarisationszustand eingegeben, und die zwei Komponenten
werden jeweils in das eine oder das andere Ende des optischen Pfads 32 unter
einem Teilungsverhältnis
in Abhängigkeit
von dem Polarisationszustand eingegeben. Der optische Pfad 32 ist
in der Form einer Schleife angeordnet, wobei sich eine Lichtkomponente
in Uhrzeigerrichtung ausbreitet, während sich die andere Komponente
in Gegenuhrzeigerrichtung ausbreitet. Das Licht in Uhrzeigerichtung
und das Licht in Gegenuhrzeigerrichtung im optischen Pfad 32 werden
jeweils in das im optischen Pfad 32 eingefügte nichtlineare
optische Material 12 eingegeben.
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Wenn
der optische Steuerpuls degeneriert ist, kann eine polarisationsunabhängige Operation durchgeführt werden,
weil die Umwandlungseffizienz einer Vierwellenmischung in der Uhrzeigerrichtung und
der Gegenuhrzeigerrichtung gleich ist. Allge mein veranlasst eine
Doppelbrechung eine zeitliche Verzögerungsdifferenz bzw. eine
Laufzeitdifferenz zwischen dem Licht, das in einer Richtung läuft, weil
sich das Licht in Uhrzeigerrichtung und das Licht in Gegenuhrzeigerrichtung
entlang unterschiedlicher Polarisationsachsen ausbreiten. Es ist
möglich,
die Laufzeitdifferenz durch Einfügen
einer Doppelbrechungskompensationseinrichtung 31 in der
Schleife zu kompensieren, wie es in 11 gezeigt
ist. Das Licht in Uhrzeigerrichtung und das Licht in Gegenuhrzeigerrichtung,
die zum Polarisationsstrahlteiler 33 zurückkehren,
werden jeweils reflektiert und transmittiert und dann vom vierten
Port ausgegeben.
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Bei
der obigen Beschreibung ist die Polarisationsabhängigkeit von Eigenschaften,
wie beispielsweise einem nichtlinearen Brechungsindex, einer Dispersion
(dem Ausmaß an
Phasenfehlanpassung) und einem Verlust des nichtlinearen optischen
Materials, welche die Umwandlungseffizienz der Vierwellenmischung
bestimmt, ignoriert worden. Jedoch ist die Polarisationsabhängigkeit
bei jeder Polarisation in einem realen nichtlinearen optischen Material
geringfügig
unterschiedlich. Daher muss, um die polarisationsunabhängige Operation
des volloptischen TDM-Demultiplexers
zu erreichen, die Umwandlungseffizienz einer Vierwellenmischung
in jeder Richtung durch Einstellen der Intensitäten von jeder Komponente des
optischen Steuerpulses gleich gemacht werden.
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Zu
diesem Zweck wird der Winkel zwischen der Polarisationsachse des
Steuerlichts, das in den Polarisationsstrahlteiler 33 eingegeben
wird, und der Hauptachse des Polarisationsstrahlteilers derart eingestellt,
dass er gegenüber
45 Grad geringfügig
versetzt ist. Weiterhin ist es, wie es in 11 klar
ist, möglich,
die Doppelbrechungskompensationseinrichtung 16 vor dem
Polarisationsstrahlteiler 33 oder dem Demultiplexer 13 für optische
Wellenlängen
anzuordnen.
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Das vierte
Ausführungsbeispiel
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12 zeigt
die Struktur eines mehrkanaligen volloptischen TDM-Demultiplexers
basierend auf dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
eine Anordnung beschrieben werden, durch welche vier Kanäle gleichzeitig
getrennt werden. In 12 werden der optische Zeitmultiplex-Signalpulszug
(optische Frequenz νs) und der optische Steuerpulszug (optische
Frequenz νpi, i = 1, 2, 3 und 4) durch den Multiplexer 11 für optische
Wellenlängen
so kombiniert, dass sich jeder optische Puls bezüglich der Zeit überlagert,
und werden über
einen optischen Zirkulator 14 zum nichtlinearen optischen Material 12 eingegeben.
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Die
Ausgabe des nichtlinearen optischen Materials 12 wird durch
einen Polarisationsdrehspiegel 35 reflektiert und wird
wieder in das nichtlineare optische Material 12 eingegeben.
Die Ausgabe des nichtlinearen optischen Materials 12 wird
in einen Demultiplexer 13 für optische Wellenlängen vom
Einzeleingabe- und vom Mehrfachausgabetyp über den optischen Zirkulator 14 eingegeben
und wird in die jeweiligen optischen Frequenzen demultiplext. Die
Polarisationsdrehspiegel 35 sind durch einen Polarisationsstrahlteiler 33 und
eine schleifenartig polarisationserhaltende optische Faser 34,
die um 90 Grad verdreht ist, gebildet (CT. Morioka et al., "Ultrafast reflective
optical Kerr demultiplexer using polarization rotation mirror", Elect. Lett., vol.
28, no. 6, S. 521 – 522,
1992).
-
Der
optische Signalpuls (optische Frequenz νs) wird
mit beliebiger Polarisation in das nichtlineare optische Material 12 eingegeben.
Weiterhin wird der optische Steuerpuls (optische Frequenz νpi)
mit einer spezifizierten Polarisation von 45 Grad zu den Hauptachsen
des nichtlinearen optischen Materials 12 in das nichtlineare
optische Material 12 eingegeben. Aus diesem Grund stimmen
die Intensitäten
der Polarisationskomponenten in den zwei Richtungen der Hauptachsen
des nichtlinearen optischen Materials 12 miteinander überein.
-
Bei
der vorliegenden Struktur werden der optische Signalpuls und der
optische Steuerpuls, die durch das nichtlineare optische Material 12 laufen,
in den Polarisationsdrehspiegel eingegeben, in welchem jede Polarisation
um 90 Grad gedreht wird, und wieder zu dem nichtlinearen Material
eingegeben. Der optische Signalpuls und der optische Steuerpuls treten
zweimal in das nichtlineare optische Material 12 ein.
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Weil
die Polarisationen bei dem Eintrittsteil und dem Rückkehrteil
um 90 Grad gedreht sind, anders ausgedrückt deshalb, weil die Polarisationskomponente
der vertikalen Richtung durch die Polarisationskomponente der parallelen
Richtung ersetzt ist, wird die Polarisationsdispersion in der Ausgabe
von dem Rückkehrteil
vollständig
kompensiert, und stimmen die zwei Polarisationskomponenten des optischen
Zeitmultiplex-Signalpulses und des optischen Steuerpulses bezüglich der
Zeit überein.
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Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird veranlasst, dass der optische Steuerpuls für eine Vierwellenmischung degeneriert
ist. Daher ist es möglich,
eine polariationsunabhängige
Operation sicherzustellen. Ein frequenzgewandelter optischer Pulszug
B, der von dem nichtlinearen optischen Material 12 ausgegeben
wird, wird über
den optischen Zirkulator 14 zum Demultiplexer 13 für optische
Wellenlängen
gebracht. Im Demultiplexer 13 für optische Wellenlängen wird
der frequenzgewandelte optische Pulszug B gleichzeitig in vier Kanäle getrennt.
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Weil
der optische Zeitmultiplex-Signalpulszug der optischen Frequenz νs auch
auf dieselbe Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel getrennt werden
kann, ist es möglich,
den optischen Signalpulszug in der Schaltung der folgenden Stufe
zu verwenden. Weiterhin ist es möglich,
optische Koppler anstelle des optischen Zirkulators 14 zu
verwenden und einen Teilabschnitt der Ausgabe des nichtlinearen
optischen Materials 12 in den Demultiplexer 13 für optische
Wellenlängen
auszugeben. Weiterhin ist es beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
möglich, die
in 6 gezeigte optische Steuerquelle 26 zu verwenden
und den optischen Steuerpuls einzugeben, der so einem Chirp unterzogen
ist, dass die optische Frequenz bezüglich der Zeit linear geändert wird,
und der eine feste Zeitbreite hat.
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Das fünfte Ausführungsbeispiel
-
13 zeigt
die Struktur des fünften
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird eine Struktur zum Trennen von vier Kanälen beschrieben werden. In 13 werden
der optische Zeitmultiplex-Signalpulszug
(optische Frequenz νs) und der optische Steuerpulszug (optische
Frequenz νpi, i = 1, 2, 3 und 4) durch einen Multiplexer 11 für optische
Wellenlängen
auf derartige Weise kombiniert, dass sich jeder optische Puls bezüglich der
Zeit überlagert,
und werden über
einen optischen Zirkulator 14 in den Polarisationsstrahlteiler
eingegeben.
-
Die
von dem Polarisationsstrahlteiler 33 entlang der Hauptachse
des nichtlienaren optischen Materials 12 ausgegebene Polarisationskomponente wird
mit einem Ende des nichtlinearen optischen Materials 12 über die
polarisationserhaltende optische Faser 34-1 verbunden,
und die Polarisationskomponente, die senkrecht zu der Hauptachse
des nichtlinearen optischen Materials 12 ist, wird mit
dem anderen Ende des nichtlinearen optischen Materials 12 über die
polarisationserhaltende optische Faser 34-2 verbunden,
die um 90 Grad verdreht worden ist.
-
Der
Polarisationsstrahlteiler 33 und das nichtlineare optische
Material 12 sind mittels der polarisationserhaltenden optischen
Faser 34-1, 34-2 mit ihren Hauptachsen ausgerichtet
in einer Schleife miteinander verbunden. Wenn eine optische Freiluft-Übertragungskonfiguration
zum Verbinden des Polarisationsstrahlteilers 33 und des
nichtlinearen optischen Materials 12 verwendet wird, wird
ein Polarisationsdrehelement zum Drehen der Polarisation um 90 Grad
anstelle einer polarisationserhaltenden optischen Faser 34-2,
die um 90 Grad verdreht ist, verwendet. Die Ausgabe des Polarisationsstrahlteilers 33 wird
in den Demultiplexer 12 für optische Wellenlängen vom
Einzeleingabe/Mehrfachausgabe-Typ über den optischen Zirkulator 14 eingegeben
und wird in eine jeweilige optische Frequenz demultiplext. In Bezug
auf den Eingabe-Polarisationszustand wird der optische Zeitmultiplex-Signalpuls (optische
Frequenz νs) in das nichtlineare optische Material 12 mit einer
beliebigen Polarisation eingegeben. Weiterhin wird der optische
Steuerpuls (optische Frequenz νpi) durch den Polarisationsstrahlteiler 33 in
eine jeweilige Polarisationskomponente getrennt und wird in das nichtlineare
optische Material 12 eingegeben, so dass die Intensitäten von
jeder Polarisationskomponente an beiden Eingangsenden des nichtlinearen optischen
Materials 12 identisch sind (normalerweise bildet die Haupt-Polarisationsachse
einen Winkel von 45 Grad in Bezug auf die Hauptachsen des nichtlinearen
optischen Materials 12). Anders ausgedrückt wird im Polarisationsstrahlteiler 33 der
optische Steuerpuls in eine Komponente in Uhrzeigerrichtung und in
eine Komponente in Gegenuhrzeigerrichtung mit einem optischen Intensitätsverhältnis von
Eins zu Eins aufgeteilt und wird der optische Zeitmultiplex-Signalpuls
in Abhängigkeit
vom Polarisationszustand in einem beliebigen Verhältnis aufgeteilt.
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Andererseits
werden deshalb, weil die polariationserhaltende Fasern 34-1, 34-2 und
das nichtlineare optische Material 12 so verbunden sind,
dass ihre Hauptachsen übereinstimmen,
die Komponenten in Uhrzeigerrichtung und in Gegenuhrzeigerrichtung
in das nichtlineare optische Material 12 mit derselben
Polarisation eingegeben. Da die Phasenanpassungszustände in jeder
Richtung identisch sind, hängt
die Umwandlungseffizienz nur von der optischen Intensität des optischen
Steuerpulses in dem Fall ab, in welchem der optische Steuerpuls
für eine Vierwellenmischung
degeneriert ist.
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Daher
hängt in
dem nichtlinearen optischen Material 12 die Summe der optischen
Intensitäten des
frequenzgewandelten optischen Pulszugs B der optischen Fre quenzen νi' (= 2 νpi – νs,
i = 1, 2, 3 und 4) für
von beiden Richtungen eingegebene optische Signalpulse nicht von
dem Polarisationszustand des optischen Zeitmultiplex-Signalpulszugs
ab und bleibt konstant. Daher wird ein frequenzgewandelter optischer
Pulszug B, der stabil ist und nicht von der Polarisation des optischen
Zeitmultiplex-Signalpulses abhängt,
als die Ausgabe des Polarisationsstrahlteilers 33 geliefert,
und wird eine polarisationsunabhängige
Operation erreicht. Der frequenzgewandelte optische Pulszug B, der
von dem Polarisationsstrahlteiler 33 ausgegeben wird, wird über den
optischen Zirkulator 14 zum Demultiplexer 13 für optische
Wellenlängen
gesendet. Im Demultiplexer 13 für optische Wellenlängen ist
es möglich,
den frequenzgewandelten optischen Pulszug B gleichzeitig in vier
Kanäle
zu trennen, indem dieser frequenzgewandelte optische Pulszug B bei
den optischen Frequenzen ν1' bis ν4' einem Wellenlängendemultiplexen
unterzogen wird.
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Weil
der optische Zeitmultiplex-Signalpulszug der optischen Frequenz νs auch
wie beim ersten Ausführungsbeispiel
getrennt werden kann, ist es möglich,
diesen optischen Signalpulszug in der Schaltung der folgenden Stufe
zu verwenden. Weiterhin ist es möglich,
optische Koppler anstelle des optischen Zirkulators 14 zu
verwenden und einen Teil einer Ausgabe des Polarisationsstrahlteilers 33 in den
Demultiplexer 13 für
optische Wellenlängen
auszugeben. Weiterhin ist es beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
möglich,
die in 6 gezeigte optische Steuerquelle 26 zu
verwenden und einen optischen Steuerpuls einzugeben, der einem Chirp
unterzogen ist, so dass seine Frequenz bezüglich der Zeit seriell linear
geändert
wird, welche eine feste Zeitbreite hat.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
erfolgen zum Beschreiben einer Trennung in vier Kanäle; jedoch
ist es möglich,
unter Verwendung eines optischen Steuerpulszugs mit mehreren optischen
Frequenzen oder mit einer breiteren Bandbreite und Pulsbreite mehrere
Kanäle
gleichzeitig zu trennen. Insbesondere dann, wenn die Bitrate des optischen
Zeitmultiplex-Signals auf 200 Gibt/s eingestellt ist, wird die Bandbreite
von jedem optischen Signalpuls nahezu 1 nm sein. Daher ist es nötig, dass das
Frequenzintervall zwischen Kanälen
nach einer Umwandlung wenigstens ein nm ist, wenn die Leistungsfähigkeit
des Multiplexers für
optische Wellenlängen
und die Unterdrückung
des Übersprechens zwischen
Kanälen
berücksichtigt
wird.
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Daher
ist ein Band mit 1 nm × 10 × 2 = 20
nm erforderlich, um 10 Kanäle
gleichzeitig zu trennen. Übrigens
ist als nichtlineares optisches Material ein derartiges wünschenswert,
von welchem sich die Effizienz für
eine Vierwellenmischung über
ein breites Band nicht signifikant ändert. Wenn eine normale polarisationserhaltende
optische Faser verwendet wird, ist eine 3-dB-Bandbreite einer Effizienz
für eine
Vierwellenmischung nahezu 14 nm, was es möglich macht, sechs bis sieben
Kanäle
gleichzeitig zu trennen. Weiterhin ist dann, wenn ein Halbleiterlaserverstärker verwendet
wird, eine 3-dB-Bandbreite nahezu 26 nm breit, und zwar aufgrund
der Vierwellenmischung basierend auf einem spektralen Lochbrennung,
was es möglich
macht, zwölf
bis dreizehn Kanäle
gleichzeitig zu trennen (K.Kikuchi et al., "Analysis of origin of nonlinear gain
in 1.5 μm
semiconductor active layers by highly nondegenerate four-wave mixing", Appl. Phys. Lett.,
vol. 64, S. 548 – 550, 1994).