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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen zum Reinigen von
harten Oberflächen,
insbesondere harten Oberflächen
im Haushalt.
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Hintergrund
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Eine
Vielzahl von Zusammensetzungen zum Reinigen harter Oberflächen ist
im Fachgebiet offenbart worden. Ein Hauptaugenmerk für solche
Zusammensetzungen ist auf die Bereitstellung einer herrausragenden
Reinigung bei einer Vielfalt von Oberflächen und Verschmutzungen gerichtet
gewesen. Für
manche Spezialreiniger, wie Glasreiniger, ist viel Aufmerksamkeit
zusätzlich
der Formulierung von sogenannten "streifenfreien" Produkten gewidmet worden, d. h. Produkten,
welche nach der Anwendung keine oder geringe sichtbare Rückstände hinterlassen.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, Reinigungszusammensetzungen
für harte
Oberflächen
zu formulieren, welche reinigen und der gereinigten Oberfläche Glanz
verleihen. Dies ist dadurch von einer "streifenfreien" Zusammensetzung verschieden, daß Glanz
zusätzlich
eine verbesserte Reflektion von Licht von der gereinigten Oberfläche erfordert.
Eine Vielzahl von Produkten zur Verleihung von Glanz an Oberflächen ist
im Handel erhältlich,
und diese werden zum Beispiel in U.S. 3 960 575 und U.S. 4 218 250
offenbart. Beide Bezugsstellen empfehlen die Verwendung von verschiedenen
Silikonen zur Vorsehung von Glanz. Solche Zusammensetzungen sind
nicht vollständig
formulierte Reiniger für
harte Oberflächen,
so daß sie
nicht effizient reinigen, und tatsächlich hat die Formulierung
von Silikon in Reinigern für
harte Oberflächen
keinerlei Glanz-Vorteile gezeigt; siehe zum Beispiel die
EP 374 471 , welche eine Reinigungszusammensetzung
für harte
Oberflächen
mit, neben anderen grundlegenden Bestandteilen, einem Silikon für verbesserte
Beständigkeit gegen
Schmutz-Wiederablagerung offenbart.
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Wir
haben nun festgestellt, daß ein überlegener
Glanz auf Oberflächen
durch Formulieren flüssiger Zusammensetzungen
gemäß Anspruch
4 erhalten werden kann. In der Tat ist festgestellt worden, daß die Zusammensetzungen
hervorragende Reinigungsleistung bei verschiedenen Typen von Verschmutzungen
vorsehen, einschließlich
typische fettige Verschmutzungen, während sie verbesserten Glanz
und weniger Oberflächenstreifen/flecken
liefern.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß die Zusammensetzungen verwendet
werden können, um
harte Haushalts-Oberflächen
zu reinigen, welche aus einer Vielfalt von Materialien hergestellt
sind, wie glasierte und nicht-glasierte Keramik-Kacheln, Vinyl,
Linoleum, Melamin, und zwar sowohl bei verdünnten als auch puren Bedingungen.
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Ein
weiterer Vorteil des Verfahren zum Reinigen harter Oberflächen gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Zusammensetzungen hier in verdünnter Form
eingesetzt werden, ist, daß den
behandelten Oberflächen
ein erhöhter
Glanz ohne die Notwendigkeit eines anschließenden Spülens gegeben wird, wodurch
seine Anwendung durch den Verbraucher erleichtert wird.
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Die
US 4 784 786 offenbart eine
Zusammensetzung zum Reinigen von Glas, welche leicht auf eine verschmutzte
Glasoberfläche
aufgebracht und davon entfernt werden kann, wobei die Oberfläche sauber
und frei von Streifen und Trübung
hinterlassen wird. Die Zusammensetzungen umfassen neben anderen
Bestandteilen Tenside, Glykolether, eine anionische Polysulfonsäure und
eine Anhydridverbindung, umfassend ein Olefin-Maleinsäureanhydrid-Copolymer. Es werden
keine zweiwertigen Gegenionen offenbart.
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Die
WO 94/26858 offenbart eine flüssige
Zusammensetzung für
harte Oberflächen
(pH 2–8)
mit nicht-ionischen Tensiden (1–30%)
und anionischen Polymeren mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von
weniger als 1 000 000. Die Zusammensetzungen besitzen einen überraschenden
anfänglichen
Reinigungsvorteil zusätzlich
zum Anti-Verschmutzung-Vorteil.
In der Tat offenbart die WO 94/26858, daß Acryl-, Methacryl- und Maleinsäure-Derivate,
wie Copolymere von Styrol mit Maleinsäure, eine streifenfreie Oberflächenbeschaffenheit
nach dem Trocknen erzeugen. Es werden keine zweiwertigen Gegenionen
offenbart.
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Die
EP-A-658 184 offenbart flüssige
oder gelförmige
Geschirrspül-Reinigungsmittelzusammensetzungen,
enthaltend Alkylamphocarbonsäure
(5%–95%)
und Magnesium- oder Calciumsalze (0,1%–4%), wobei die Zusammensetzungen
einen pH-Wert in einer 10%igen Lösung
in Wasser bei 20°C
von 7 bis 10 aufweisen. Als wahlfreie Bestandteile umfassen die
Zusammensetzungen Co-Tenside, wie nicht-ionische Tenside (5%–95%). Es
werden keine carboxylathaltigen Polymere offenbart. Es wird auch
keine Anwendung auf harte Oberflächen
offenbart.
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Die
EP-A-162 033 offenbart flüssige
Voll-Reinigungsmittel, umfassend proteolytische oder amylolytische
Enzyme, ein anionisches Tensid (10%–50%), gegebenenfalls andere
Tenside, wie nicht-ionische ethoxylierte Tenside (2%–25%), 1
bis 30 Millimol Calciumionen pro Liter Zusammensetzung und Waschmittelbuilder (2%–15%), wie
Polycarboxylat, einschließlich
wasserlöslicher
Salze spezifischer polymerer aliphatischer Polycarbonsäuren (z.
B. Polymere und Copolymere von Maleinsäure). Die EP-A-162 033 offenbart
weiter, daß der
Spiegel von Calciumionen so gewählt
werden sollte, daß stets
ein gewißer
Minimumspiegel für
das Enzym verfügbar
ist, nachdem die Komplexierung mit Fettsäuren und dergleichen in der
Zusammensetzung zugelassen wurde. Quellen von Calciumionen sind zum
Beispiel Calciumchlorid und/oder Calciumacetat. Es wird keine Anwendung
auf harten Oberflächen
offenbart.
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Die
EP-A-602 179 offenbart, daß die
Zugabe von Calciumsalzen zu Zusammensetzungen, enthaltend ein Polyhydroxyfettsäureamid
und ein anionisches Tensid, die Entfernung von fettigen Verschmutzungen
verbessert, während
eine gute Verträglichkeit
für die
Hände vorgesehen
wird. In der Tat offenbart die EP-A-602 179 Geschirrspülzusammensetzungen,
welche ein anionisches Tensid (3%–95%), ein Polyhydroxyfettsäureamid
(3%–40%)
und Calciumionen (0,1% bis 3%) umfassen. Die Zusammensetzungen besitzen
einen pH-Wert von 5,5 bis 10 in einer 10%igen Lösung in Wasser bei 20°C. Als wahlfreie
Bestandteile umfassen die Zusammensetzungen Polycarboxylat-Polymere
mit einem Molekulargewicht von 750 000 bis 4 000 000 (0,1%–10%). Es
wird keine Anwendung zur Reinigung von harten Oberflächen offenbart.
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Die
EP-A-670 884 offenbart vollständig
formulierte flüssige
Reinigungsmittelzusammensetzungen (pH 7,5–9,5), umfassend ein Polyhydroxyfettsäureamid-Tensid
(5%–50%),
eine nicht-ionische Substanz, eine Quelle von Calcium (0,5%–2%) und
Seife. Wahlfreie Bestandteile sind Polycarboxylatbuilder, Copolymere
von Maleinsäureanhydrid
mit Ethylen oder Vinylmethylether und polymere Polycarboxyl-Dispergiermittel (0,1%–7%), welche
durch Polymerisieren oder Copolymerisieren geeigneter ungesättigter
Monomeren, einschließlich
Acrylsäure,
Maleinsäure,
hergestellt werden können.
Acryl/Malein-basierende Copolymere mit einem Molekulargewicht von
2 000 bis 100 000 werden offenbart. Es wird keine Anwendung auf
harten Oberflächen
offenbart.
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Die
GB 1 430 204 offenbart Zusammensetzungen, geeignet zum Reinigen
verschiedener verschmutzter Substrate, einschließlich harter Oberflächen. Die
Zusammensetzungen umfassen ein Polymer (3%–35%), wie Acrylpolymere und
Polycarbonate, gegebenenfalls Metallionen, wie Calcium oder Magnesium
(0,1%–5%), und
Builder (0,1%–5%),
wie Copolymere von Vinylmethylether und Maleinsäureanhydrid, und Carboxymethylcellulose.
Ein Tensid kann wahlfrei verwendet werden, aber es werden keine
Spiegel davon offenbart, geschweige denn besondere Klassen von Tensiden.
Die GB 1 430 204 offenbart auch ein Verfahren zur Reinigung einer
beschmutzten Oberfläche,
wobei das Verfahren die Schritte des Aufbringens der Zusammensetzung
auf die Oberfläche,
des Zulassens, daß die
Zusammensetzung einen klebrigen Film ausbildet, an den Verschmutzungen
haften, des Trocknenlassens der Zusammensetzung, wodurch der Film
als ein Ergebnis des Trocknens unter Bildung eines entfernbaren
Rückstands
zerbricht, und dann des Entfernens des Rückstands umfaßt. Die
Gegenwart der Metallionen erhöht
die Sprödheit
des Films.
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Tatsächlich ist
der Nutzen, der aus der Verwendung eines Tensids, eines carboxylathaltigen
Polymeren und eines zweiwertigen Gegenions, in angemessenen Molverhältnissen
des Polymeren zum zweiwertigen Gegenion, in einer flüssigen Reinigungszusammensetzung
für harte
Oberflächen
ableitbar ist, d. h. verbesserter Glanz für die damit behandelten Oberflächen, im
Stand der Technik nicht anerkannt worden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Reinigung von
harten Oberflächen,
bei dem eine flüssige
Zusammensetzung mit einem pH von 6 bis 13 und umfassend ein carboxylathaltiges
Polymer und ein zweiwertiges Gegenion, welches in Form eines Nichtkomplex-Salzes
oder als ein Bestandteil mit dem carboxylathaltigen Polymer zugesetzt
ist, in einem Molverhältnis
von Polymer zu zweiwertigem Gegenion von 12 : 1 bis 1 : 32, und
0,1 bis 50 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung eines Tensids, auf
die Oberflächen
aufgebracht wird, wobei das carboxylathaltige Polymer ein Cellulosederivat,
ein Polyacrylat, ein Acrylsäure-/Maleinsäure-basiertes
Copolymer, oder eine Mischung hiervon ist.
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet auch eine flüssige Reinigungsmittelzusammensetzung
für harte Oberflächen mit
einem pH von 6 bis 13 und umfassend ein carboxylathaltiges Polymer
und ein zweiwertiges Gegenion, das in Form eines Nichtkomplex-Salzes oder als ein
Bestandteil mit dem carboxylathaltigen Polymer zugesetzt ist, in
einem Molverhältnis
von Polymer zu zweiwertigem Gegenion von 12 : 1 bis 1 : 32, und 0,1
bis 50 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung eines Tensids, wobei
das carboxylathaltige Polymer ein Cellulosederivat, ein Polyacrylat,
ein Acrylsäure-/Maleinsäure-basiertes
Copolymer, oder eine Mischung hiervon ist, wobei die Zusammensetzung
frei ist an einem proteolytischen oder amylolytischen Enzym und
an Polyhydroxyfettsäureamid.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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In
ihrem weitesten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Reinigung von harten Oberflächen,
bei dem eine flüssige
Zusammensetzung, umfassend ein carboxylathaltiges Polymer und ein zweiwertiges
Gegenion, welches in Form eines Nichtkomplex-Salzes oder als ein
Bestandteil mit dem carboxylathaltigen Polymer zugesetzt ist, in
einem Molverhältnis
von Polymer zu zweiwertigem Gegenion von 12 : 1 bis 1 : 32, und
ein Tensid, auf die Oberflächen
aufgebracht wird, wobei das carboxylathaltige Polymer ein Cellulosederivat,
ein Polyacrylat, ein Acrylsäure-/Maleinsäure-basiertes
Copolymer, oder eine Mischung hiervon ist.
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Mit "harte Oberflächen" ist hierin jede
Art von harten Oberflächen
im Haushalt gemeint, mit Ausnahme von Geschirr und jedweden Utensilien,
die für
Kochen und für
Essen/Trinken verwendet werden. Bevorzugt verstehen sich "harte Oberflächen" hierin als jedwede
fixierte harte Haushalts-Oberfläche,
einschließlich
Böden,
Wänden,
Fenstern, Befestigungen und Fittings und dergleichen.
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Die
flüssige
Zusammensetzung kann auf die zu reinigende Oberfläche in ihrer
puren Form oder in ihrer verdünnten
Form aufgebracht werden.
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Mit "verdünnter Form" ist hierin gemeint,
daß die
flüssige
Zusammensetzung durch den Anwender typischerweise mit Wasser verdünnt wird.
Die Zusammensetzung wird vor der Verwendung auf einen typischen Verdünnungsspiegel
von 10 bis 200 Mal ihres Gewichts an Wasser verdünnt. Ein üblicher empfohlener Verdünnungsspiegel
ist eine 1,2%ige Verdünnung
der Zusammensetzung in Wasser, was einem aktiven Spiegel von 0,01
bis 0,5 Gew.-% der resultierenden Waschlösung entspricht.
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Beim
Auftragen der Zusammensetzung auf die zu reinigende Oberfläche in ihrer
puren Form oder in einer sogenannten konzentrierten Form (d. h.
zwischen 10%–40%
Gesamtwirkstoffe) ist es notwendig, die Oberfläche abzuspülen, nachdem die Zusammensetzung
aufgebracht worden ist, da ansonsten zu viele sichtbare Rückstände auf
der Oberfläche
zurückgelassen
werden. In dieser "konzentrierten" Anwendungsform wird jedoch
der von den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung vorgesehene
Glanz-Vorteil noch nach weniger Spülungen erhalten, als anderweitig
erforderlich sein würden
bei Verwendung der gleichen Zusammensetzung ohne das Tensid oder
der gleichen Zusammensetzung ohne das Polymer und das zweiwertige Gegenion
in einem Molverhältnis
von Polymer zu zweiwertigem Gegenion von 12 : 1 bis 1 : 32.
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In
dem bevorzugten Verfahren zum Reinigen harter Oberflächen gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei dem die Zusammensetzung in verdünnter Form verwendet wird,
besteht keine Notwendigkeit, die Oberfläche nach Aufbringen der Zusammensetzung
zu spülen,
um den Glanz-Vorteil zu erhalten.
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In
einer Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung eine flüssige Reinigungszusammensetzung
für harte
Oberflächen,
umfassend ein carboxylathaltiges Polymer und ein zweiwertiges Gegenion,
das in Form eines Nichtkomplex-Salzes oder als ein Bestandteil mit
dem carboxylathaltigen Polymer zugesetzt ist, in einem Molverhältnis von
Polymer zu zweiwertigem Gegenion von 12 : 1 bis 1 : 32, und 0,1
bis 50 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung eines Tensids, wobei
das carboxylathaltige Polymer ein Cellulosederivat, ein Polyacrylat,
ein Acrylsäure-/Maleinsäure-basiertes
Copolymer, oder eine Mischung hiervon ist, wobei die Zusammensetzung
frei ist von einem proteolytischen oder amylolytischen Enzym und
von Polyhydroxyfettsäureamid.
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Als
einen ersten essentiellen Bestandteil umfassen die Zusammensetzungen
gemäß der vorliegenden Erfindung
ein carboxylathaltiges Polymer oder Mischungen hiervon. Mit "carboxylathaltiges
Polymer" ist hier ein
Polymer oder Copolymer gemeint, umfassend mindestens eine monomere
Einheit, welche mindestens eine Carboxylat-Funktionalität enthält. Als
carboxylathaltige Polymere können
gemäß der vorliegenden
Erfindung homo- oder copolymere Polyacrylate oder Mischungen hiervon
verwendet werden. In der Tat können
derartige carboxylathaltige Polymere durch Polymerisieren oder Copolymerisieren
von geeigneten ungesättigten Monomeren,
vorzugsweise in ihrer Säureform,
hergestellt werden. Ungesättigte
monomere Säuren,
die unter Bildung von geeigneten polymeren Polycarboxylaten polymerisiert
werden können,
schließen
Acrylsäure
ein.
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Besonders
geeignete polymere Polycarboxylate können aus Acrylsäure abgeleitet
werden. Solche Acrylsäure-basierenden
Polymere, welche hierin verwendbar sind, sind die wasserlöslichen
Salze von polymerisierter Acrylsäure.
Das durchschnittliche Molekulargewicht von solchen Polymeren in
der Säureform
liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 2 000 bis 1 000 000, weiter
bevorzugt von etwa 10 000 bis 150 000 und am stärksten bevorzugt von etwa 20
000 bis 100 000. Wasserlösliche
Salze von solchen Acrylsäurepolymeren können zum
Beispiel die Alkalimetall-, Ammomium- und substituierten Ammomium-Salze
einschließen.
Lösliche
Polymere dieses Typs sind bekannte Materialien. Die Verwendung von
Polyacrylaten dieses Typs in Reinigungsmittelzusammensetzungen ist
zum Beispiel in Diehl, U.S.-Patent 3 308 067, erteilt am 7. März 1967, offenbart
worden.
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Acryl/Maleinsäure-basierende
Copolymere können
auch als ein bevorzugtes carboxylathaltiges Polymer verwendet werden.
Solche Materialien schließen
die wasserlöslichen
Salze von Copolymeren von Acrylsäure
und Maleinsäure
ein. Das durchschnittliche Molekulargewicht von solchen Copolymeren
in der Säureform
liegt bevorzugt im Bereich von etwa 2 000 bis 100 000, weiter bevorzugt
von etwa 5 000 bis 75 000, am stärksten
bevorzugt von etwa 7 000 bis 65 000. Das Verhältnis von Acrylat- zu Maleat-Segmenten
in solchen Copolymeren wird im allgemeinen im Bereich von etwa 30
: 1 bis etwa 1 : 1, weiter bevorzugt von etwa 10 : 1 bis 2 : 1 liegen.
Wasserlösliche
Salze von solchen Acrylsäure/Maleinsäure-Copolymeren
können
zum Beispiel die Alkalimetall-, Ammonium- und substituierten Ammonium-Salze einschließen. Lösliche Acrylat/Maleat-Copolymere
dieses Typs sind bekannte Materialien, welche beschrieben werden
in der Europäischen
Patentanmeldung Nr. 66915, veröffentlicht
am 15. Dezember 1982. Besonders bevorzugt wird ein Copolymer von
Malein/Acrylsäure
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 70 000. Solche
Copolymere sind im Handel von BASF unter dem Handelsnamen SOKALAN
CPS erhältlich.
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Andere
geeignete hierin zu verwendende carboxylathaltige Polymere schließen Cellulosederivate,
wie Carboxymethylcellulose, ein. Zum Beispiel kann Carboxymethylcellulose
als ein Salz mit herkömmlichem
Kation, wie Natrium, Kalium, Aminen oder substituierten Aminen,
verwendet werden.
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Als
einen zweiten essentiellen Bestandteil umfassen die Zusammensetzungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein zweitwertiges Gegenion oder Mischungen hiervon. Alle
dem Fachmann bekannten zweiwertigen Ionen können hier verwendet werden.
Bevorzugte hierin zu verwendende zweiwertige Ionen sind Calcium,
Zink, Kadmium, Nickel, Kupfer, Kobalt, Zirconium, Chrom und/oder
Magnesium und weiter bevorzugt werden Calcium, Zink und/oder Magnesium.
Die zweiwertigen Ionen werden in der Form von Salzen zugesetzt, zum
Beispiel als Chlorid, Acetat, Sulfat, Formiat und/oder Nitrat. Zum
Beispiel kann Calcium in der Form von Calciumchlorid, Magnesium
als Magnesiumacetat oder Magnesiumsulfat und Zink als Zinkchlorid
zugesetzt werden.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
das carboxylathaltige Polymer und das zweiwertige Gegenion als ein
Bestandteil zugesetzt werden, vorausgesetzt daß das Molverhältnis des
carboxylathaltigen Polymers zum zweiwertigen Gegenion/Salz 12 :
1 bis 1 : 32 beträgt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind das Polymer und das zweiwertige Gegenion in den hierin
beschriebenen Zusammensetzungen zum Reinigen von harten Oberflächen in einem
Molverhältnis
des Polymeren zum zweiwertigen Gegenion von 12 : 1 bis 1 : 32, bevorzugt
von 8 : 1 bis 1 : 16, weiter bevorzugt von 6 : 1 bis 1 : 12 und
am stärksten
bevorzugt von 4 : 1 bis 1 : 6, vorhanden. Bevorzugte Molverhältnisse
des Polymeren zum zweiwertigen Gegenion sind diejenigen, bei welchen
ein verbesserter Glanz auf die wirtschaftlichste Weise erhalten
wird.
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Mit "Molverhältnis des
Polymeren zum zweiwertigen Gegenion" ist hierin die Anzahl von Molen von carboxylathaltigem
Monomer zur Anzahl von Molen von zweiwertigem Ion gemeint. In einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei das carboxylathaltige Polymer
ein Acrylsäure/Maleinsäure-Copolymer
ist, wird das Molverhältnis
zum Beispiel als ein Bereich angegeben, basierend auf dem theoretischen
Molverhältnis
eines reinen Acrylsäurepolymers
zu zweiwertigen Ionen und eines reinen Maleinsäurepolymers zu zweiwertigen
Ionen.
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Folglich
umfassen die Zusammensetzungen für
die Reinigung von harten Oberflächen
gemäß der vorliegenden
Erfindung 0,01 bis 20 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung an dem
carboxylathaltigen Polymeren, oder Mischungen hiervon, vorzugsweise
0,1 bis 10 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-% und von 0,01
bis 4 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung an dem zweiwertigen Gegenion,
oder Mischungen hiervon, bevorzugt von 0,02 bis 2% und weiter bevorzugt
von 0,02 bis 1%.
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Mit "verbesserter Glanz" wird hierin gemeint,
daß bei
der Reinigung einer harten Oberfläche gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einer Zusammensetzung, umfassend ein Tensid, ein carboxylathaltiges
Polymer und ein zweiwertiges Gegenion in einem Molverhältnis von
dem Polymer zum zweiwertigen Gegenion von 12 : 1 bis 1 : 32, der
beobachtete Glanz verbessert wird, im Vergleich zu dem beobachteten
Glanz, bei Reinigung der Oberfläche
mit der gleichen Zusammensetzung ohne das Tensid, oder mit der gleichen
Zusammensetzung ohne das zweiwertige Gegenion und das carboxylathaltige
Polymer in einem Molverhältnis
von Polymer zum zweiwertigen Gegenion von 12 : 1 bis 1 : 32. Diese
Glanzverbesserung wird sowohl bei puren oder verdünnten Anwendungsbedingungen
beobachtet, und insbesondere in der Ausführungsform, bei welcher der verdünnte Einsatz
mit weichem Wasser durchgeführt
wird, d. h. einem Wasser mit einer Wasserhärte von weniger als 171,5 ppm
CaCO3 (10 Grain/Gallone). Dieser Glanzvorteil
kann durch das Reflektionsvermögen,
wie beurteilt durch ein Glanz-Meßgerät, und/oder eine visuelle Einstufung,
wie beurteilt durch eine Auswahl von bewertenden Personen, ausgewertet
werden.
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Als
einen dritten essentiellen Bestandteil umfassen die Zusammensetzungen
gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Tensid oder Mischungen hiervon. Das Tensid ist in den Zusammensetzungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung in Mengen von 0,1 bis 50 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung
vorhanden, vorzugsweise von 0,1% bis 20% und weiter bevorzugt von
1% bis 10%. Es ist das Tensid, welches in Kombination mit dem Polymer
und dem zweiwertigen Gegenion, auf der gereinigten Oberfläche abgelagert
wird und zu dem Glanz-Vorteil beiträgt. Hierin zu verwendende Tenside
schließen
nichtionische Tenside, anionische Tenside, kationische Tenside,
amphotere Tenside, zwitterionische Tenside und Mischungen davon
ein.
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Besonders
bevorzugte Tenside sind die nichtionischen Tenside. Geeignete nichtionische
Tenside zur Verwendung hierin schließen eine Klasse von Verbindungen
ein, welche in breitem Sinne als Verbindungen definiert werden können, hergestellt
durch die Kondensation von Alkylenoxidgruppen (von hydrophiler Natur) mit
einer organischen hydrophoben Verbindung, die verzweigt oder linear
aliphatischer (z. B. Guerbet oder sekundäre Alkohole) oder alkylaromatischer
Natur sein kann. Die Länge
des hydrophilen oder Polyoxyalkylen-Restes, der mit irgendeiner besonderen
hydrophoben Gruppe kondensiert wird, kann leicht eingestellt werden,
um eine wasserlösliche
Verbindung zu ergeben, die den gewünschten Grad von Gleichgewicht
zwischen hydrophilen und hydrophoben Elementen aufweist. Zum Beispiel
wird eine gut bekannte Klasse von nichtionischen synthetischen Detergenzien
auf dem Markt unter dem Handelsnamen "Pluronic" verfügbar gemacht. Diese Verbindungen
werden durch Kondensieren von Ethylenoxid mit einer hydrophoben
Base, gebildet durch die Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglykol,
gebildet. Der hydrophobe Teil des Moleküls, welcher, natürlich, Wasser-Unlöslichkeit
aufzeigt, besitzt ein Molekulargewicht von etwa 1 500 bis 1 800.
Die Zugabe von Polyoxyethylenresten zu diesem hydrophoben Teil neigt
dazu, die Wasserlöslichkeit
des Moleküls
als ganzes zu erhöhen,
und der Flüssigkeits-Charakter der Produkte
wird bis zu dem Punkt beibehalten, an dem der Polyoxyethylen-Gehalt sich auf etwa
50% des Gesamtgewichts des Kondensationsproduktes beläuft.
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Andere
geeignete nichtionische synthetische Detergenzien beinhalten:
- (i) Die Polyethylenoxid-Kondensate von Alkylphenolen,
z. B. die Kondensationsprodukte von Alkylphenolen mit einer Alkylgruppe,
enthaltend etwa 6–12
Kohlenstoffatome in entweder einer geradkettigen oder verzweigtkettigen
Konfiguration, mit Ethylenoxid, wobei das Ethylenoxid in Mengen
gleich zu 10 bis 25 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkylphenol vorhanden
ist. Der Alkylsubstituent in solchen Verbindungen kann aus polymerisiertem
Propylen, Diisobutylen, Octan und Nonan abgeleitet sein;
- (ii) Diejenigen, welche abgeleitet werden aus der Kondensation
von Ethylenoxid mit dem Produkt, resultierend aus der Reaktion von
Propylenoxid und Ethylendiaminprodukten, welche hinsichtlich der
Zusammensetzung variiert werden können, abhängig von dem Gleichgewicht
zwischen den hydrophoben und hydrophilen Elementen, das gewünscht wird.
Beispiele sind Verbindungen mit etwa 40 bis etwa 80 Gew.-% Polyoxyethylen
und mit einem Molekulargewicht von etwa 5 000 bis etwa 11 000, resultierend
aus der Reaktion von Ethylenoxidgruppen mit einer hydrophoben Base,
konstituiert aus dem Reaktionsprodukt von Ethylendiamin und überschüssigem Propylenoxid,
wobei die Base ein Molekulargewicht im Größenbereich von 2 500 bis 3
000 aufweist;
- (iii) Das Kondensationsprodukt von aliphatischen Alkoholen mit
8 bis 18 Kohlenstoffatomen in entweder geradkettiger oder verzweigtkettiger
Konfiguration, mit Ethylenoxid, z. B. ein Kokosnußalkohol-Ethylenoxid-Kondensat,
das 10 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Kokosnußalkohol aufweist, wobei die
Kokosnußalkohol-Fraktion
10 bis 14 Kohlenstoffatome besitzt;
- (iv) Trialkylaminoxide und Trialkylphosphinoxide, worin eine
Alkylgruppe im Bereich von 10 bis 18 Kohlenstoffatomen liegt, und
zwei Alkylgruppen im Bereich von 1 bis 3 Kohlenstoffatomen liegen;
die Alkylgruppen können
Hydroxysubstituenten enthalten; spezifische Beispiele sind Dodecyl-di(2-hydroxyethyl)aminoxid und
Tetradecyldimethylphosphinoxid.
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Besonders
bevorzugte Tenside schließen
auch die anionischen Tenside ein. Geeignete anionische Tenside zur
Verwendung hierin schließen
Alkalimetall- (z. B. Natrium- oder Kalium-)-Fettsäuren, oder
Seifen davon, enthaltend etwa 8 bis etwa 24, vorzugsweise etwa 10
bis etwa 20 Kohlenstoffatome, ein.
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Die
Fettsäuren,
einschließlich
derer, die bei der Herstellung der Seifen verwendet werden, können aus natürlichen
Quellen erhalten werden, wie zum Beispiel aus Pflanzen oder Tieren
abgeleiteten Glyceriden (z. B. Palmöl, Kokosnußöl, Babassu-Öl, Sojabohnenöl, Castoröl, Talg,
Walöl,
Fischöl,
Talg, Fett, Schmalz und Mischungen hiervon). Die Fettsäuren können auch
synthetisch hergestellt werden (z. B. durch Oxidation von Petroleum-Ausgangsmaterial
oder durch das Fischer-Tropsch-Verfahren). Alkalimetallseifen können durch
direkte Verseifung von Fetten und Ölen oder durch die Neutralisierung
der freien Fettsäuren
hergestellt werden, welche in einem separaten Herstellungsverfahren
hergestellt werden. Besonders nützlich
sind die Natrium- und Kaliumsalze der Mischungen von Fettsäuren, welche
aus Kokosnußöl und Talg
abgeleitet werden, d. h. Natrium- und Kalium-Talg- und -Kokosnußseifen.
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Der
Begriff "Talg" wird hierin in Zusammenhang
mit Fettsäuregemischen
verwendet, die typischerweise eine ungefähre Kohlenstoffkettenlängenverteilung
von 2,5% C14, 29% C16, 23% C18, 2% Palmitoleinsäure, 41,5% Oleinsäure und
3% Linoleinsäure
aufweisen (die ersten drei aufgelisteten Fettsäuren sind gesättigt). Andere
Mischungen mit ähnlicher
Verteilung, wie die Fettsäuren,
welche aus verschiedenen Tier-Talgsorten und -Schmalz abgeleitet
werden, sind ebenfalls innerhalb des Begriffs Talg eingeschlossen.
Der Talg kann auch gehärtet
(d. h. hydriert) sein, um einen Teil oder die Gesamtheit der ungesättigten
Fettsäurereste
zu gesättigten
Fettsäureresten
umzuwandeln. Wenn der Begriff "Kokosnuß" hierin verwendet
wird, betrifft er Fettsäuremischungen,
welche typischerweise eine ungefähre
Kohlenstoffkettenlängenverteilung
von etwa 8% C8, 7% C10, 48% C12, 17% C14, 9% C16, 2% C18, 7% Olein-
und 2% Linoleinsäure
aufweisen (wobei die ersten sechs aufgelisteten Fettsäuren gesättigt sind).
Andere Quellen mit ähnlicher
Kohlenstoffkettenlängenverteilung,
wie Palmkernöl
und Babassu-Öl,
sind innerhalb des Begriffs Kokosnußöl eingeschlossen.
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Andere
geeignete anionische Tenside zur Verwendung hierin schließen wasserlösliche Salze,
insbesondere die Alkalimetallsalze, von organischen Schwefelreaktionsprodukten
ein, welche in der Molekularstruktur einen Alkylrest aufweisen,
der etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome enthält, und einen Rest, gewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Sulfonsäure-
und Schwefelsäureesterresten.
Wichtige Beispiele dieser synthetischen Detergenzien sind die Natrium-,
Ammonium- oder Kaliumalkylsulfate, insbesondere diejenigen, erhalten durch
Sulfatieren der höheren
Alkohole, welche hergestellt werden durch Reduzieren der Glyceride
von Talg oder Kokosnußöl; Natrium-
oder Kaliumalkylbenzolsulfonate, bei denen die Alkylgruppe etwa
9 bis etwa 15 Kohlenstoffatome enthält, insbesondere diejenigen
der Typen, welche beschrieben werden in den U.S.-Patenten Nr. 2
220 099 und 2 477 383; Natriumalkylglycerylethersulfonate, insbesondere
diejenigen Ether der höheren
Alkohole, abgeleitet aus Talg und Kokosnußöl; Natriumkokosnußöl-Fettsäuremonoglyceridsulfate
und -sulfonate; Natrium- oder Kaliumsalze von Schwefelsäureestern
des Reaktionsproduktes von einem Mol eines höheren Fettalkohols (z. B. Talg-
oder Kokosnußalkoholen)
und etwa drei Molen Ethylenoxid; Natrium- oder Kaliumsalze von Alkylphenolethylenoxidethersulfaten
mit etwa vier Einheiten Ethylenoxid pro Molekül, in denen die Alkylreste
etwa 9 Kohlenstoffatome enthalten; das Reaktionsprodukt von Fettsäuren, verestert
mit Isothionsäure
und neutralisiert mit Natriumhydroxid, wo, zum Beispiel, die Fettsäuren aus
Kokosnußöl abgeleitet sind;
Natrium- oder Kaliumsalze von Fettsäureamid eines Methyltaurins,
in welchem die Fettsäuren
zum Beispiel aus Kokosnußöl abgeleitet
sind; und andere im Fachgebiet bekannte, wobei eine Anzahl spezifisch
dargestellt wird in den U.S.-Patenten Nr. 2 486 921, 2 486 922 und
2 396 278.
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Geeignete
hierin zu verwendende zwitterionische Tenside umfassen die Betain-
und betainartigen Tenside, wobei das Molekül sowohl basische als auch
saure Gruppen enthält,
welche ein inneres Salz bilden, wodurch dem Molekül sowohl
kationische als auch anionische hydrophile Gruppen über einen
breiten Bereich von pH-Werten gegeben wird. Einige übliche Beispiele
dieser Detergenzien sind beschrieben in den U.S.-Patenten Nr. 2
082 275, 2 702 279 und 2 255 082. Bevorzugte zwitterionische Detergenzverbindungen
besitzen die Formel
worin R1 ein Alkylrest mit
etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen ist, R2 und R3 1 bis 3 Kohlenstoffatome
enthalten, R4 eine Alkylenkette mit 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen
ist, X aus der Gruppe gewählt
wird, bestehend aus Wasserstoff und einem Hydroxylrest, Y aus der
Gruppe gewählt
wird, bestehend aus Carboxyl- und Sulfonylresten, und wobei die
Summe von R1-, R2- und R3-Resten 14 bis 24 Kohlenstoffatome beträgt.
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Amphotere
und ampholytische Tenside, welche entweder kationisch oder anionisch
sein können,
abhängig
von dem pH-Wert des Systems, werden durch solche Tenside repräsentiert,
wie Dodecyl-beta-Alanin, N-Alkyltaurine, wie dasjenige, hergestellt
durch Umsetzen von Dodecylamin mit Natriumisethionat, gemäß den Lehren
von U.S.-Patent Nr. 2 658 072, höheren
N-Alkylasparaginsäuren,
wie denjenigen, hergestellt gemäß den Lehren
des U.S.-Patents
Nr. 2 438 091, und den Produkten, vertrieben unter dem Warennamen "Miranol" und beschrieben
im U.S.-Patent Nr. 2 528 378. Weitere synthetische Tenside und Aufzählungen ihrer
handelsüblichen
Quellen können
in "McCutcheon's Detergents and
Emulsifiers", Nordamerikanische
Ausgabe, 1980, gefunden werden.
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Die
Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung sind flüssige
Reinigerzusammensetzungen für
harte Oberflächen.
Die flüssigen
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung werden bevorzugt aber
nicht notwendigerweise als wäßrige Zusammensetzungen
formuliert. Wäßrige Zusammensetzungen
umfassen typischerweise 50 bis 98 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung
an Wasser, vorzugsweise 60% bis 95% und weiter bevorzugt von 80%
bis 95%.
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Die
Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzen einen pH von 6 bis 13, bevorzugt von 6,5 bis
12 und weiter bevorzugt von 7 bis 11. Der pH der hierin beschriebenen
Zusammensetzungen kann durch irgendeine dem Fachmann gut bekannte
Methode eingestellt werden, wie der Zugabe von NaOH, KOH, K2CO3, Na2CO3 und dergleichen.
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Die
hierin beschriebenen Zusammensetzungen können ferner eine Vielzahl von
wahlfreien Bestandteilen umfassen. Geeignete wahlfreie Bestandteile
zur Verwendung hierin schließen
Builder, Komplexbildner, Lösungsmittel,
Puffer, Bakterizide, Hydrotrope, Färbemittel, Stabilisatoren und/oder
Parfüme
ein.
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Geeignete
hierin zu verwendende Parfüme
schließen
Materialien ein, welche einen olfaktorischen ästhetischen Vorteil bereitstellen
und/oder irgendeinen "chemischen" Geruch abdecken,
den das Produkt haben kann. Die Hauptfunktion eines kleinen Anteils
der in hohem Maße
flüchtigen,
niedrig-siedenden (niedrige Siedepunkte aufweisenden) Parfümkomponenten
in diesen Parfüms
besteht eher darin, den Duft-Geruch des Produktes an sich zu verbessern,
denn als auf den anschließenden
Geruch der gereinigten Oberfläche
einzuwirken. Allerdings vermitteln einige der weniger flüchtigen,
hochsiedenden Parfüm-Bestandteile
den Oberflächen
einen frischen und sauberen Eindruck, und es ist wünschenswert,
daß diese
Bestandteile auf der trockenen Oberfläche abgelagert und vorhanden
sind. Parfümbestandteile
können
leicht in den Zusammensetzungen, zum Beispiel durch die nichtionischen
Reinigungstenside, solubilisiert werden. Die Parfümbestandteile und
-zusammensetzungen, die geeignet sind, hierin verwendet zu werden,
sind die im Fachgebiet bekannten herkömmlichen. Die Auswahl von jedweder
Parfümkomponente
oder Parfüm-Menge
beruht lediglich auf ästhetischen
Gesichtspunkten.
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Geeignete
Parfümverbindungen
und -zusammensetzungen können
im Fachgebiet gefunden werden, einschließlich den U.S.-Patenten Nr.
4 145 184, Brain und Cummins, erteilt am 20. März 1979; 4 209 417, Whyte,
erteilt am 24. Juni 1980; 4 515 705, Moeddel, erteilt am 7. Mai
1985; und 4 152 272, Young, erteilt am 1. Mai 1979. Im allgemeinen
ist der Grad an Substantivität
bzw. Haftvermögen
eines Parfüms
ungefähr
propotional zu den Prozentsätzen
an verwendetem substantiven Parfümmaterial.
Verhältnismäßig substantive
Parfüme
enthalten mindestens 1%, bevorzugt mindestens 10% substantive Parfümmaterialien.
Substantive Parfümmaterialien
sind diejenigen geruchstragenden Verbindungen, welche sich auf Oberflächen über das
Reinigungsverfahren ablagern und durch Menschen mit normalem Geruchssinn
nachweisbar sind. Solche Materialien besitzen typischerweise niedrigere
Dampfdrücke
als denjenigen des durchschnittlichen Parfümmaterials. Sie besitzen auch
typischerweise Molekulargewichte von etwa 200 und darüber, und
sind bei Spiegeln nachweisbar, unterhalb derjenigen des durchschnittlichen
Parfümmaterials.
Hierin verwendbare Parfümbestandteile
sind, zusammen mit ihrem Geruchscharakter und ihren physikalischen
und chemischen Eigenschaften, wie Siedepunkt und Molekulargewicht,
angegeben in "Perfume
and Flavor Chemicals (Aroma Chemicals)", Steffen Arctander, veröffentlicht
vom Autor 1969.
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Beispiele
der in hohem Maße
flüchtigen,
niedrig-siedenden Parfümbestandteile
sind Anethol, Benzaldehyd, Benzylacetat, Benzylalkohol, Benzylformiat,
Isobornylacetat, Camphen, Ciscitral (Neral), Citronellal, Citronellol,
Citronellylacetat, para-Cymen, Decanal, Dihydrolinalool, Dihydromyrcenol,
Dimethylphenylcarbinol, Eucaliptol, Geranial, Geraniol, Geranylacetat,
Geranylnitril, cis-3-Hexenylacetat, Hydroxycitronellal, d-Limonen,
Linalool, Linalooloxid, Linalylacetat, Linalylpropionat, Methylanthralinat,
alpha-Methylionon, Methylnonylacetaldehyd, Methylphenylcarbinylacetat,
Laevo-Menthylacetat, Menthon, Isomenthon, Mycren, Myrcenylacetat,
Myrcenol, Nerol, Nerylacetat, Nonylacetat, Phenylethylalkohol, alpha-Pinen,
beta-Pinen, gamma-Terpinen, alpha-Terpineol, beta-Terpineol, Terpinylacetat
und Vertenex (para-tertiär-Butylcyclohexylacetat).
Manche natürlichen Öle enthalten
auch große
Prozentsätze
von in hohem Maße
flüchtigen
Parfümbestandteilen. Zum
Beispiel enthält
Lavandin als Hauptbestandteile: Linalool; Linalylacetat; Geraniol
und Citronellol. Limonenöl
und Orangen-Terpene enthalten beide etwa 95% d-Limonen.
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Beispiele
von mäßig flüchtigen
Parfümbestandteilen
sind: Amylzimtsäurealdehyd,
Isoamylsalicylat, Beta-Caryophyllen, Cedren, Zimtalkohol, Cumarin,
Dimethylbenzylcarbinylacetat, Ethylvanillin, Eugenol, Isoeugenol,
Floracetat, Heliotropin, 3-cis-Hexenylsalicylat, Hexylsalicylat,
Lilial (para-tertiär-Butyl-alpha-methylhydrozimtaldehyd),
gamma-Methylionon,
Nerolidol, Patchouli-Alkohol, Phenylhexanol, beta-Selinen, Trichlormethylphenylcarbinylacetat,
Triethylcitrat, Vanillin und Veratraldehyd. Zedernholz-Terpene sind
hauptsächlich aus
alpha-Cedren, beta-Cedren und anderen C15H24-Sesquiterpenen aufgebaut.
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Beispiele
der weniger flüchtigen,
hoch-siedenden, Parfümbestandteile
sind: Benzophenon, Benzylsalicylat, Ethylenbrassylat, Galaxolid
(1,3,4,6,7,8-Hexahydro-4,6,6,7,8,8-hexamethylcyclopenta-gamma-2-benzopyran),
Hexylzimtaldehyd, Lyral (4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexen-10-carboxaldehyd),
Methylcedrylon, Methyldihydrojasmonat, Methyl-beta-naphthylketon,
Moschusindanon, Moschusketon, Moschustibeten und Phenylethylphenylacetat.
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Die
Auswahl von irgendeinem jeweiligen Parfümbestandteil wird hauptsächlich von ästhetischen
Erwägungen
vorgeschrieben.
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Die
hierin beschriebenen Zusammensetzungen können einen Parfümbestandteil
oder Mischungen hiervon in Mengen von bis zu 5,0 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung,
vorzugsweise in Mengen von 0,1% bis 1,5%, umfassen.
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Eine
andere Klasse von wahlfreien Verbindungen sind Komplexbildner bzw.
Chelatierungsmittel, wie diejenigen, die aus der Gruppe der Aminphosphonate
gewählt
sind. Geeignete Aminophosphonatverbindungen zur Verwendung hierin
schließen
Aminoalkylenpoly(alkylenphosphonat), Alkalimetallethan-1-hydroxydiphosphonate,
Nitrilotrimethylenphosphonate, Ethylendiamintetramethylenphosphonate
und Diethylentriaminpentamethylenphosphonate ein. Die Phosphonatverbindungen
können
entweder in ihrer Säureform
oder als Salze von verschiedenen Kationen auf einigen oder allen
ihrer Säurefunktionalitäten vorhanden
sein. Ein hierin zu verwendender bevorzugter Aminophosphonat-Komplexbildner
ist Diethylentriaminpentamethylenphosphonat. Ein solcher Phosphonat-Komplexbildner
ist im Handel von Monsanto unter dem Warennamen DEQUEST### erhältlich.
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Komplexbildner
können
in den hierin beschriebenen Zusammensetzungen in Mengen im Bereich
von 0,0 bis 10,0 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung, bevorzugt 0,1%
bis 5,0%, eingebunden werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird ferner durch die folgenden Beispiele
veranschaulicht werden.
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Beispiele
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Die
folgenden Zusammensetzungen wurden durch Mischen der aufgelisteten
Bestandteile bei den aufgelisteten Anteilen hergestellt. Alle Anteile
sind in Gew.-% der Gesamtzusammensetzung angegeben. Diese Zusammensetzungen
wurden pur und verdünnt
eingesetzt, um harte Oberflächen,
wie Fußböden, zu
reinigen. Hervorragende Reinigungsleistung und ausgezeichneter Glanz
wurden den gereinigten Oberflächen
vermittelt.
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Das
Molverhältnis
des carboxylathaltigen Polymers zu den Calciumionen in den Beispielen
1 bis 3 beträgt
von 2,1 : 1 bis 1,2 : 1.
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Das
Molverhältnis
des carboxylathaltigen Polymers zu den zweiwertigen Ionen in den
Beispielen 5 und 8 beträgt
von 4,2 : 1 bis 2,4 : 1, in den Beispielen 6 und 7 von 2,1 : 1 bis
1,2 : 1, im Beispiel 9 von 6,3 : 1 bis 3,6 : 1, im Beispiel 10 von
1,1 : 1 bis 1 : 1,7 und im Beispiel 11 von 3,5 : 1 bis 2,1 : 1.