DE69507773T2 - Siebdruckmaschine - Google Patents

Siebdruckmaschine

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DE69507773T2 DE69507773T DE69507773T DE69507773T2 DE 69507773 T2 DE69507773 T2 DE 69507773T2 DE 69507773 T DE69507773 T DE 69507773T DE 69507773 T DE69507773 T DE 69507773T DE 69507773 T2 DE69507773 T2 DE 69507773T2
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Kouichiro C/O Riso Kagaku Corp. Tokyo Iida
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/04Stencilling apparatus for office or other commercial use with curved or rotary stencil carriers
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Siebdruckmaschine, in der ein abgerolltes Schablonenmaterial geschnitten wird, um eine Druckschablone für ein Druckbild zu erhalten, wobei die Siebdruckmaschine eine Druckschablonenerstellungseinrichtung mit einem Thermokopf und einer Auflagewalze aufweist, um die Druckschablone aus dem abgerollten Schablonenmaterial zu erstellen, das von dem Thermokopf und der Auflagewalze gehalten und geführt wird, und mit einer Schneideinrichtung zum Schneiden des abgerollten Drucksiebes, um die Druckschablonen zu erhalten.
  • Eine entsprechende Siebdruckmaschine ist aus JP-A-2 098 480 bekannt.
  • Mit einer solchen konventionellen Siebdruckmaschine wird ein Druckvorgang wie folgt ausgeführt: während ein Siebdruckpapier, das in Form einer Rolle bereitgestellt wird, zu einer rotierenden, zylindrischen Trommel (nachfolgend, wo anwendbar, lediglich als "eine Trommel" bezeichnet) zugeführt wird, wobei eine Auflagewalze in ihrer Druckschablonenerstellungseinrichtung vorgesehen ist, bearbeitet ein Thermokopf das Siebdruckpapier in Übereinstimmung mit einem gegebenen Original, um eine Siebdruckschablone zu erstellen, und das so verarbeitete Siebdruckpapier wird zur Trommel überführt, mit einem Schneider geschnitten, um das Drucksieb davon abzutrennen, und das Drucksieb um die Trommel gewunden.
  • Wenn in der oben beschriebenen Druckmaschine das Siebdruckpapier mit dem Schneider geschnitten wird, um die Druckschablone zu erhalten, wird das vordere Ende der Druckschablone mit Klemmeinrichtungen festgeklemmt, die an der äußeren Zylinderfläche der Trommel angeordnet sind. In diesem Zustand wird die Trommel gedreht, so daß die Druckschablone um die äußere Zylinderfläche der Trommel gewunden wird. Andererseits wird der vordere Endabschnitt des Siebdruckpapiers, das von der Druckschablone abgetrennt ist, um eine vorbestimmte Distanz in Richtung auf die Trommel vorwärtsbewegt und dort gehalten, bis der nächste Druckschablonenerstellungsvorgang begonnen wird.
  • Der vorerwähnte Schneider zum Schneiden des Siebdruckpapiers enthält eine stationäre Klinge, die sich in Breitenrichtung des Siebdruckpapiers erstreckt, und eine bewegte Klinge, die der stationären Klinge gegenübersteht. Der Schneider ist beispielsweise ein guillotinenartiger Schneider, ein hin- und hergehender Schneider oder Spiralmesserschneider. Im Falle des guillotinenartien Schneiders wird die bewegte Klinge bewegt, wenn sie an der stationären Klinge vorbeigleitet, um das Siebdruckpapier zu schneiden. Der hin- und hergehende Schneider hat eine stationäre Klinge, die sich in Breitenrichtung des Siebdruckpapiers erstreckt, und eine scheibenförmige rotierende Klinge. Die scheibenförmige rotierende Klinge wird so gedreht, daß sie sich von einem Ende der stationären Klinge zum anderen Ende bewegt, während sie in Gleitkontakt mit letzterer ist, um das Siebdruckpapier zu schneiden. Der Spiralmesserschneider enthält eine stationäre Klinge, die sich in Breitenrichtung des Druckpapiers erstreckt, und eine rotierende Klinge, die eine spiralförmige Klinge ist, die an der äußeren zylindrischen Oberfläche einer runden Stange ausgebildet ist. Die runde Stange wird gedreht, so daß sich die rotierende Klinge vom einen Ende der stationären Klinge zum anderen Ende bewegt, wobei sie in Gleitkontakt mit letzterer ist, um das Siebdruckpapier zu schneiden.
  • Der oben beschriebene Schneider befindet sich in dem Drucksiebförderweg zwischen der Druckvorlagenerstellungseinrichtung und der rotierenden zylindrischen Trommel. Um das Siebdruckpapier von der Druckvorlagenerstellungseinrichtung zur Klemmeinrichtung der Trommel zwangsweise zu fördern, sind obere und untere Führungsplatten über den Schneider gelegt, die voneinander geeigneten Abstand haben. Genauer gesagt, die oberen und unteren Führungsplatten sind jeweils in zwei Teile geteilt, so daß ein Zwischenraum (Spalt) für den Schneider gebildet wird. Der Zwischenraum hat eine vorbestimmte Breite in Bewegungsrichtung des Siebdruckpapiers und eine Länge, die größer als die Breite des Siebdruckpapiers ist, so daß der Rand der stationären Klinge die bewegte oder rotierende Klinge berühren kann, und wenn die bewegte Klinge oder rotierende Klinge angetrieben ist, braucht ihr Rand die Führungsplatten nicht berühren.
  • Im Falle, daß das Siebdruckpapier in gewissem Umfang gespannt ist, wird es mit dem Schneider wie folgt geschnitten: wenn die bewegte Klinge nach unten oder oben bewegt wird, um die stationäre Klinge zu berühren, wird das Siebdruckpapier geschnitten, während es in der Richtung, in der sich die bewegte Klinge bewegt, schlaff gemacht wird. Auch in dem Falle, in dem die rotierende Klinge gedreht wird, um die stationäre Klinge zu berühren, wird das Siebdruckpapier geschnitten, während es in der Richtung, in der sich die rotierende Klinge dreht, schlaff gemacht wird.
  • Nachdem das Siebdruckpapier geschnitten ist, um das Drucksieb in der oben beschriebenen Weise zu erhalten, wird der vordere Endabschnitt des Siebdruckpapiers, der von dem vom Schneider abgeschnittenen Drucksieb getrennt worden ist, in schlaffem Zustand gehalten. Wenn jedoch die bewegliche Klinge in ihre Ausgangsposition zurückkehrt, wird der vordere Endabschnitt des Siebdruckpapiers in die Rückkehrrichtung der bewegten Klinge geleitet, während er mit der Seitenfläche der bewegten Klinge in Berührung ist. Schließlich kann der vordere Endabschnitt in den von den Führungsplatten gebildeten Zwischenraum geleitet werden. Im Falle der rotierenden Klinge wird der vordere Endabschnitt des Siebdruckpapiers, der in der oben beschriebenen Weise schlaff gemacht ist, veranlaßt, die Seitenfläche der rotierenden Klinge zu berühren. Der vordere Endabschnitt wird daher in die Richtung geleitet, in der die rotierende Klinge dreht. Als Folge davon kann, vergleichbar dem Fall der bewegten Klinge der vordere Endabschnitt in den Zwischenraum geführt werden, der von den Führungsplatten bestimmt ist. Dieses Phänomen tritt speziell auf, wenn Siebdruckpapier geschnitten wird, das nicht gespannt ist.
  • Im allgemeinen rollt sich der vordere Endabschnitt des so geschnittenen Siebdruckpapiers durch Temperatur- oder Feuchtigkeitsänderungen ein, wenn man ihn läßt, wie er ist. Wenn der so eingerollte vordere Endabschnitt für den nächsten Druckschablonenerstellungsvorgang fortbewegt wird, kann er daher beim Eintreten in den von den Führungsplatten bestimmten Zwischenraum die Fortbewegung des Siebdruckpapiers stören. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist die Steuerung so getroffen, daß nach dem Schneiden des Siebdruckpapiers zum Erhalten des Drucksiebes der vordere Endabschnitt des so geschnittenen Siebdruckpapiers über eine vorbestimmte Distanz über den Schneider hinaus in eine gewisse Position an den oberen und unteren Führungsplatten bewegt wird, um für den nächsten Druckschablonenerstellungsvorgang bereit zu sein.
  • Die Steuerung kann jedoch nicht wirksam sein. Wenn, wie oben beschrieben wurde, der vordere Endabschnitt des Siebdruckpapiers in den von den oberen und unteren Führungsplatten bestimmten Zwischenraum eingeführt wird, dann ist, selbst dann, wenn das Siebdruckpapier um die oben beschrieben vorgeschriebene Distanz vorbewegt wird, es unmöglich, den vorderen Endabschnitt über den Schneider hinaus zu der gewissen Position an den oberen und unteren Führungsplatten zu bewegen, was die glatte Förderung des Siebdruckpapiers verhindert.
  • ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Im Hinblick auf das vorangehend Beschriebene ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Siebdruckmaschine anzugeben, bei der selbst dann, wenn nach dem Schneiden des Siebdruckpapiers mit dem Schneider zur Erzielung eines Drucksiebes der vordere Endabschnitt des Siebdruckpapiers, der von dem Drucksieb abgetrennt worden ist, in den Zwischenraum eintritt, der von den oberen und unteren Führungsplatten bestimmt ist, er aus dem Zwischenraum bewegt werden kann, so daß der vordere Endabschnitt zwangsweise in Richtung auf die rotierende zylindrische Trommel für den Druckvorlagenerstellungs- und Druckvorgang bewegt werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 gelöst.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Siebdruckmaschine angegeben, in der ein abgerolltes Schablonenmaterial geschnitten wird, um ein Drucksieb eines Druckbildes zu erhalten, wobei die Siebdruckmaschine enthält: eine Druckvorlagenerstellungseinrichtung mit einem Thermokopf und einer Auflagewalze zur Erstellung des Drucksiebes aus dem abgerollten Schablonenmaterial, das von dem Thermokopf und der Auflagewalze gehalten und überführt wird; einen Schneider zum Schneiden des abgerollten Schablonenmaterials, um das Drucksieb zu erhalten; und eine Steuereinrichtung zum Steuern der Auflagewalze derart, daß der vordere Endabschnitt des abgerollten Schablonenmaterials, der von dem Drucksieb durch den Schneider abgetrennt worden ist, um eine vorbestimmte Distanz zurückbewegt wird gegen die Druckschablonenerstellungseinrichtung und dann nach vorn über den Schneider hinaus in eine vorbestimmte Position bewegt wird.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Siebdruckmaschine angegeben, in der ein abgerolltes Druckschablonenmaterial geschnitten wird, um ein Drucksieb eines Druckbildes zu erhalten, wobei die Siebdruckmaschine enthält: eine Druckschablonenerstellungseinrichtung mit einem Thermokopf und einer Auflagewalze zum Erstellen des Drucksiebes aus dem abgerollten Druckschablonenmaterial, das von dem Thermokopf und der Auflagewalze gehalten und gefördert wird; einen Schneider zum Schneiden des abgerollten Schablonenmaterials, um das Drucksieb zu erhalten; eine erste Führungsplatteneinheit mit einem Paar oberer und unterer Führungsplatten, die stromaufwärts des Schneiders gesehen in Schablonenmaterialförderrichtung angeordnet ist; eine zweite Führungsplatteneinheit mit einem Paar oberer und unterer Führungsplatten, die stromabwärts des Schneiders gesehen in Schablonenmaterialförderrichtung angeordnet ist; und eine Steuereinrichtung zum Steuern der Auflagewalze derart, daß der vordere Endabschnitt des abgerollten Schablonenmaterials, der von dem Drucksieb abgeschnitten worden ist, um eine vorbestimmte Distanz zurückbewegt wird, um zwischen der ersten Führungsplatteneinheit gehalten zu werden, und dann nach vorn bewegt wird, um zwischen der zweiten Führungsplatteneinheit gehalten zu werden.
  • Die Siebdruckmaschine, die wie beschrieben eingerichtet ist, arbeitet wie folgt: nach dem Schneiden des abgerollten Druckschablonenmaterials mit dem Schneider zur Erzielung eines Drucksiebes wird der vordere Endabschnitt des abgerollten Druckschablonenmaterials, der von dem Drucksieb abgetrennt worden ist, um eine vorbestimmte Distanz zurückbewegt in Richtung auf die Druckschablonenerstellungseinrichtung. Mit anderen Worten, selbst wenn das Siebdruckpapier nach dem Schneiden schlaff wird, um zu bewirken, daß sein vorderer Endabschnitt in den Zwischenraum eintritt, wird der vordere Endabschnitt von dort zu den beiden Führungsplatten der ersten Führungsplatteneinheit zurückgeführt, die vor dem Schneider liegt. Anschließend wird der vordere Endabschnitt des abgerollten Schablonenmaterials um eine vorbestimmte Distanz über den Schneider hinaus in die Position gefördert, wo die beiden Führungsplatten der zweiten Führungsplatteneinheit angeordnet sind, und dort angehalten. Dieses Merkmal beseitigt die Schwierigkeit, daß das abgerollte Schablonenmaterial nicht glatt fortbewegt wird, so daß sein vorderer Endabschnitt in den für den Schneider vorgesehenen Zwischenraum eintritt. Der vordere Endabschnitt des Siebdruckpapiers wird zwischen den beiden Führungsplatten der zweiten Führungsplatteneinheit gehalten, bis der nachfolgende Druckschablonenerstellungsvorgang begonnen wird. Selbst wenn die Umgebungsbedingungen, wie Umgebungstemperatur und -feuchtigkeit ändern, während der vordere Endabschnitt zwischen den Führungsplatten gehalten wird, wird sein Einrollen durch die Führungsplatten beschränkt. Daher kann im nachfolgenden Druckschablonenerstellung- und Druckvorgang das Siebdruckpapier zwangsweise zur rotierenden zylindrischen Trommel gefördert werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die die Anordnung einer Siebdruckmaschine gemäß der Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die einen Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatten-Verriegelungsaufbau in der Druckmaschine zeigt;
  • Fig. 3(a) bis 3(d) sind Diagramme zur Erläuterung einer Relais-Schblonenmaterial-Führungsplatten-Rückführeinrichtung in der Druckmaschine und deren Betrieb zeigen;
  • Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das ein Steuersystem in der Druckmaschine zeigt; und
  • Fig. 5, 6 und 7 sind drei Teile eines Flußdiagramms, und Fig. 8 ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung verschiedener Vorgänge, die ausgeführt werden, um ein Siebdruckpapier zu überführen, wenn ein Druckschablonenerstellungstartschalter betätigt wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine Siebdruckmaschine, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt, wird unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die die Siebdruckmaschine nach der Erfindung zeigt. Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die eine Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatten-Verriegelungsstruktur in der Druckmaschine zeigt. Fig. 3(a) bis 3(d) sind Diagramme zur Erläuterung einer Relais-Schablonenmaterial-Führungsplattenrückführstruktur in der Druckmaschine und deren Betrieb.
  • Im linken Teil von Fig. 1 ist eine rotierende, zylindrische Trommel 1 gezeigt, die entgegen dem Uhrzeigersinn (in Fig. 1) durch einen Hauptmotor 2 gedreht wird. Die zylindrische Wand der Trommel 1 enthält einen Druckbereich, in dem sie für Druckfarbe durchlässig ist.
  • Auf dem übrigen Bereich der zylindrischen Wand der Trommel 1, der nicht für Druckfarbe permeabel ist, ist eine Plattform 3 angeordnet, die sich längs der Erzeugungslinie der äußeren zylindrischen Oberfläche erstreckt. Eine Siebdruckpapierklemmplatte 4 ist auf der Plattform 3 angeordnet und wird mit der Plattform 3 zusammen, um ein Ende eines Siebdruckpapiers S festzuklemmen. Die Siebdruckpapierklemmplatte 4 wird von einer Klemmenantriebseinheit (nicht dargestellt) an der Plattform 3 und 180º geschwenkt. Insbesondere schwenkt die Siedruckpapierklemmplatte 4 um ein Schwenklager 5, um eine Klemmposition einzunehmen (gezeigt in Fig. 1), in der die Siebdruckpapierklemmplatte 4 mit der Plattform 3 zusammenwirkt, um das vordere Ende des Siebdruckpapiers S zu verriegeln, das durch eine Drucksieberstellungseinheit 6 gefördert wird, und um eine nichtklemmende Position einzunehmen, in der sie im Winkel um 180º gegenüber der Klemmposition versetzt ist.
  • Die vorerwähnte Drucksieberstellungseinheit 6 ist auf der rechten Seite der Trommel 1 in Fig. 1 angeordnet. Der Körper 9 der Drucksieberstellungseinheit (nachfolgend als "ein Einheitskörper 9" bezeichnet, wo anwendbar) hat einen Siebdruckpapierhalteabschnitt 7, der eine Rolle Siebdruckpapier S hält, und einen Fördermechanismus 8, der das Siebdruckpapier S beginnend mit seinem einen Ende fördert. Eine Andruckplatte 10 wird von dem Einheitskörper 9 schwenkbar gehalten.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Druckpapierhalteabschnitt 7 auf der rechten Seite des Einheitskörpers 9 angeordnet und hält ein Siebdruckpapier S. das in Form einer Rolle angeboten wird, wie bei R angegeben. Der Siebdruckpapierhalteabschnitt 7 enthält weiterhin Siebdruckpapierflansche 11 und ein Flanschhalteelement 12. Die Siebdruckpapierflansche 11 haben eine Flanschwelle 13 in der Mitte. Die Siebdruckpapierflansche 11 sind mit dem Kern der Rolle R Siebdruckpapier in Eingriff, um die Rolle R an beiden Seiten derart zu halten, daß die Rolle R ersetzt werden kann, wenn es notwendig ist. Das Flanschhalteelement 12 trägt die Flanschwelle 13 der Siebdruckpapierflansche 11 drehbar, die die Siebdruckpapierrolle R in der oben beschriebenen Weise halten.
  • Ein Schablonenmaterialförderweg 14 ist zwischen dem Druckpapierhalteabschnitt 7 und dem Einheitskörper 9 und der Plattform 3 der Trommel 1 angeordnet, um das Siebdruckpapier S zur Trommel 1 zu überführen. Eine Auflagewalze 15 ist im Schablonenmterialförderweg 14 angeordnet nahe dem Siebdruckpapierhalteabschnitt 7.
  • Ein Zahnrad 16 ist an der Auflagewalze 15 fest angebracht. Das Zahnrad 16 ist über ein Zwischenzahnrad 17 mit einem Zahnrad 18a gekoppelt, das auf der Drehwelle eines Schreib/Fördermotors 18 befestigt ist. Die Drehung des Motors 18 wird somit über das Zwischenzahnrad 17 zur Auflagewalze 15 übertragen.
  • Ein Andruckplatteneinstellsensor 22 ist zwischen dem Siebdruckpapierhalteabschnitt 7 und der Auflagewalze 15 angeordnet. Der Sensor 20 dient der Ermittlung, ob die Andruckplatte 10 gegenüber dem Einheitskörper 9 geöffnet ist oder ob sie gegenüber dem Einheitskörper 9 geschlossen ist. Der Andruckplattensensor 20 besteht aus einem Mikroschalter oder dgl. mit einem Betätigungsteil 20a und einer Kontakteinrichtung 20b. Wenn die Andruckplatte 10 gegenüber dem Einheitskörper 9 geschlossen ist, dann ist das Betätigungsteil 20a des Sensors 20 mit der Kontakteinrichtung 20b in Eingriff, um den Sensor 20 einzuschalten, so daß letzterer 20 ein Andruckplatteneinstellsignal abgibt, das anzeigt, daß die Andruckplatte 10 gegenüber dem Einheitskörper 9 geschlossen ist.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, ist auf der linken der Auflagewalze 15 eine Siebdruckpapierführungsplatteneinheit 21 mit oberen und unteren Führungsplatten 21b und 21a angeordnet. Die oberen und unteren Führungsplatten 21b und 21a haben einen vorbestimmten Abstand voneinander, um den vorerwähnten Schablonenmaterialförderweg 14 auszubilden, und funktionieren somit wie folgt: diese Führungsplatten 21a und 21b nehmen das Siebdruckpapier S auf, das ihnen von der Auflagewalze 15 zugeführt wird, und führen es in Richtung auf die Trommel.
  • Ein Zwischenraum (oder Spalt) 22 ist stromabwärts der Siebdruckpapierführungsplatteneinheit 21 (auf der Seite der Trommel 1), gesehen in Richtung der Schablonenmaterialförderrichtung, vorgesehen. Ein Schneider 23 ist in dem Zwischenraum 22 angeordnet. Der Schneider 23 enthält eine stationäre Klinge 23a und eine bewegliche Klinge 23b, um das Siebdruckpapier S zu schneiden, das von einem Thermokopf in Übereinstimmung mit einem gegebenen Original bearbeitet worden ist, um ein Drucksieb zu ergeben. Die stationäre Klinge 23a ist fest unterhalb des vorderen Endes der unteren Führungsplatte 21a angeordnet, so daß das Ende der stationären Klinge 23a nicht in den Vorlagenmaterialförderweg 14 hineinragt. Die bewegliche Klinge 23b ist oberhalb des Schablonenmaterialförderweges angeordnet und steht der stationären Klinge 23a gegenüber. Die bewegliche Klinge 23b ist mit einem Exzenternocken 24 gekoppelt, der von einem Schneidermotor 19 angetrieben wird. Wenn der Exzenternocken 24 dreht, wird die bewegliche Klinge 23b auf- und abbewegt, um das Siebdruckpapier S zu schneiden. Eine Umdrehung des Exzenternockens 24 entspricht einer Auf- und Abbewegung der beweglichen Klinge.
  • Wenn der Exzenternocken 24 nicht in Betrieb ist, wird die bewegliche Klinge 23b von dem Schablonenmaterialförderweg 14 ferngehalten, indem sie durch die elastische Kraft einer Spannfeder 25 nach oben gedrückt wird. Der zuvor beschriebene Schneider 23 kann ein guillotinenartiger Schneider, ein hin- und hergehender Schneider oder ein Spiralmesserschneider sein.
  • Eine Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 mit oberen und unteren Führungsplatten 26b und 26a ist auf der linken Seite des Schablonenmaterialschneiders 23 angeordnet. Die untere Führungsplatte 26a ist mit einem plattenförmigen Haken 50 versehen, der einen abgeschrägten Abschnitt 50a am vorderen Ende hat. Die untere Führungsplatte 26a und die obere Führungsplatte 26b haben einen vorbestimmten Abstand voneinander, um den vorerwähnten Schablonenmaterialführungsweg 14 auszubilden. Diese Führungsplatten 26a und 26b nehmen das Siebdruckpapier S auf, das ihnen von der Siebdruckpapierführungsplatteneinheit 21 zugeführt wird, und führen es in Richtung auf die Trommel 1. Die Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 bildet zusammen mit der Siebdruckpapier-Führungsplatteneinheit 21 den Schablonenmaterialförderweg 14, der linear ist und durch den vorerwähnten Zwischen raum 22 verläuft. Der Raum unterhalb der Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 wird als Schablonenmaterial-Aufnahmeabschnitt 72 verwendet, der ein erschlafftes Siebdruckpapier aufnimmt, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 1 angedeutet ist.
  • Die Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 ist mit einem Sektorzahnrad 52 gekoppelt, das über eine Welle 51 an dem Einheitskörper 50 schwenkbar angebracht ist. Ein Abschirmteil 53 erstreckt sich von der Stirnfläche (auf der Seite der Trommel 1) des Sektorzahnrads 52. Eine Verriegelungseinrichtung 55, die dazu dient, die Relais-Schablonenmaterial- Führungsplatteneinheit 26 zu halten, ist oberhalb der Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 angeordnet, so daß Letztere zusammen mit der Siebdruckpapier-Führungsplatteneinheit 21 den Schablonenmaterial-Förderweg 14 bildet, der linear ist und durch den vorerwähnten Zwischenraum 22 verläuft. Die Verriegelungseinrichtung 55 enthält: eine Verriegelungsplatte 56 mit einem Stift 56a an seinem einen Ende, der an dem Haken 50 der unteren Führungsplatte 26a verriegelt ist; eine Verbindungsstange 58, die über eine Welle 57 mit dem anderen Ende der Verriegelungsplatte 56 verbunden ist; ein Führungsplattensolenoid 59, das mit der Verbindungsstange 58 verbunden ist, und eine Feder 60, die den Stift 56a so vorspannt, daß er mit dem Haken 50 in Eingriff ist.
  • Mit der Verriegelungseinrichtung 55 ist die Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 daran gehindert, verriegelt zu werden, bevor das Siebdruckpapier S fest an der Trommel 1 mit der Schablonenmaterial-Klemmplatte 4 angebracht ist. Wenn also das Führungsplattensolenoid 59 aktiviert (ein) ist, wird die Verbindungsstange 58 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 51 gedreht, so daß der Stift 56a vom Haken 50 der unteren Führungsplatte 26a gelöst wird. Wenn das Führungsplattensolenoid 59 entaktiviert (aus) ist, wird der Stift 56a zurück in seine Rückkehrposition durch die elastische Kraft der Feder 60 bewegt. Bei diesem Vorgang wird die Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26, die mit dem Haken 50 nicht in Eingriff ist, um die Welle 50 nach unten geschwenkt.
  • Das Führungsplattensolenoid 59 ist während folgender Operationen aktiviert worden, der Stift 56a ist vom Haken 50 gelöst. Der Haken 50 der Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26, die aufgrund ihres Eigengewichts um die Welle 50 schwenkt, während das Drucksieb S erschlafft, das durch die Drehung der Auflagewalze 15 gefördert wird, und, im Falle, daß der Stift 56a in die Rückkehrposition zurückbewegt wird, wird die Relais-Schablonenmaterial- Führungsplatteneinheit 26 in die Position geschwenkt, in der sie mit dem Haken 50 wieder nicht in Eingriff ist.
  • Ein Führungsplattensensor 61 ist an der Schwingstelle des Abschirmteils 53 des Sektorzahnrades 52 angeordnet. Der Führungsplattensensor 61 besteht aus einer Lichtabgabeeinheit und einer Lichtempfangseinheit, um zu erfassen, ob sich die Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 in der Rückkehrposition befindet, oder nicht, wobei der Stift 56a mit dem Haken 50 der unteren Führungsplatte 26a in Eingriff ist. Wie in Fig. 3 gezeigt, hat der Einheitskörper 9 eine Antriebseinheit 62, die in das Sektorzahnrad 52 eingreift, um die Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 in die Rückkehrposition zu bewegen. Die Antriebseinheit 62 enthält: ein Führungsplattenantriebszahnrad 63, das mit dem Sektorzahnrad 52 in Eingriff ist; und einen Führungsplattenmotor 64, der das Führungsplattenantriebszahnrad 63 dreht. Wie in den Fig. 3(a) und 3(b) gezeigt, wird die Antriebseinheit 62 durch einen direkt wirkenden Mechanismus, wie beispielsweise ein Solenoid, während der Zeitdauer bewegt, die von dem Zeitpunkt an verstreicht, zu welchem das Führungsplattenantriebszahnrad 63 vom Sektorzahnrad 52 gelöst ist, zu welchem das Zahnrad 63 mit dem Zahnrad 52 in Eingriff ist.
  • Wenn das Führungsplattenantriebszahnrad 63, das mit dem Sektorzahnrad 52 in Eingriff ist, im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in Fig. 3(b) gezeigt, wird das Sektorzahnrad 52 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 51 geschwenkt, wie in Fig. 3(d) gezeigt. Diese Verschwenkung wird fortgesetzt, bis die Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 zusammen mit der Siebdruckpapier-Führungsplatteneinheit 21 den Schablonenmaterialförderweg 14 bildet, der linear ist und durch den vorerwähten Zwischenraum 22 verläuft. Unter dieser Bedingung ist der Stift 56a am Haken 50 der unteren Führungsplatte 26 verriegelt. Gleichzeitig unterbricht das Abschirmteil 53 den ausgegebenen Lichtstrahl des Führungsplattensensors 61, so daß letzterer 61 ein Signal abgibt, das anzeigt, daß die Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 in die Rückkehrposition zurückgekehrt ist.
  • Wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 1 dargestellt, hat die obere Führungsplatte 26b der Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 eine Öffnung 27, die sich in Breitenrichtung des Einheitskörpers 90 erstreckt. Hingegen hat die untere Führungsplatte 26a der Relais- Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 eine Öffnung 29 in Korrespondenz zur Öffnung 27 der oberen Führungsplatte 26b. Ein Schablonenmaterial-Standby-Sensor 30 ist oberhalb der Öffnung 27 der oberen Führungsplatte 26b angeordnet. Der Sensor 30 enthält eine Lichtabgabeeinheit und eine Lichtempfangseinheit, um optisch zu erfassen, ob das Siebdruckpapier S vorhanden ist, oder nicht, das längs des Schablonenmaterialsförderwegs 14 fortzubewegen ist.
  • Ein Schablonenmaterialstopperelement 33 ist oberhalb der oberen Führungsplatte 26b zwischen dem Schablonenmaterialschneider 23 und dem Schablonenmaterialerfassungssensor 30 angeordnet. Das Schablonenmaterialstopperelement 33 besteht aus einer flachen Stopperplatte 36 und zwei Seitenwänden 37, die sich von beiden Enden der Stopperplatte 36 in gleicher Richtung unter Bildung rechter Winkel mit der Stopperplatte 36 erstrecken. Das Schablonenmaterialstopperelement 33 ist schwenkbar auf den Seiten des Einheitskörpers 9 mittels einer Montagewelle 38 montiert, die sich durch die Seitenwände 37 erstreckt. Wenn die Andruckplatte 10 gegenüber dem Einheitskörper 9 geschlossen ist, befindet sich die Stopperplatte 36 senkrecht zum linearen Schablonenmaterialförderweg 14, so daß sie den Schablonenmaterialförderweg 14 mit ihrem eigenen Gewicht unterbricht. Unter dieser Bedingung wird der vordere Endabschnitt des Siebdruckpapiers S manuell in den Schablonenmaterialförderweg 14 zwischen den oberen und unteren Führungsplatten 26b und 26a eingeführt, bis das Ende des Siebdruckpapiers S an der inneren Oberfläche der Stopperplatte 36 anstößt. Das Ende des Siebdruckpapiers S wird daher durch die innere Oberfläche der Stopperplatte 26 positioniert. Das Siebdruckpapier S ist somit in seine Ausgangsposition eingestellt worden.
  • In dem Einheitskörper 9 ist eine Schablonenmaterial-Förderwelzeneinheit 40 zur linken Seite der Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 angeordnet. Die Schablonenmaterialförderwalzeneinheit 40 umfaßt eine Antriebswalze 40a und eine getriebene Walze 40b. Die Antriebswalze 40a ist über eine elektromagnetische Kupplung 41 und einen endlosen Antriebsriemen 42 mit dem Schreib/Fördermotor 18 gekoppelt. Wenn die elektromagnetische Kupplung 41 aktiviert ist, wird die Drehung des Schreib/Fördermotors 18 über den Riemen 42 auf die Antriebswalze 40a übertragen. Wenn andererseits die elektromagnetische Kupplung 41 entaktiviert ist, wird die Drehung des Motors 18 nicht auf die Antriebswalze 40a übertragen. Wenn die Drehung des Motors 18 auf die Antriebswalze 40a übertragen wird, dann wird letztere 40a im Uhrzeigersinn in Fig. 1 gedreht, und dementsprechend wird die angetriebene Walze 40b entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß das Siebdruckpapier S in Richtung auf die Trommel 1 gefördert wird. Die Umfangsgeschwindigkeit der Schablonenmaterial-Förderwalzeneinheit 40 ist niedriger eingestellt als die der Auflagewalze 15. Das Siebdruckpapier S wird daher zwischen der Schablonenmaterial-Förderwalzeneinheit 40 und der Auflagewalze 15 graduell schlaff.
  • Eine Abgabeführungsplatteneinheit 43 mit oberen und unteren Führungsplatten 43b und 43a ist an der oberen linken Seite der Schablonenmaterial-Förderwalzeneinheit 40 angeordnet. Die untere Führungsplatte 43a und die obere Führungsplatte 43b haben einen vorbestimmten Abstand voneinander, um den Schablonenmaterialförderweg 14 zu bestimmen und ihre vorde ren Endabschnitte liegen oberhalb der Stufe 3 der Trommel 1. Die Abgabeführungsplatteneinheit 43 empfängt das Siebdruckpapier S. während es von der Schablonenmaterial-Frderwalzeneinheit 40 dorthin zugeführt wird, und führt es zur Trommel 1.
  • Die Andruckplatte 10 ist über ihren Basisabschnitt 10a schwenkbar auf einer Welle 45 gelagert, die im Einheitskörper 9 auf der Seite der Trommel 1 angeordnete ist. Die Innenwand 10b der Andruckplatte 10 hat eine Vertiefung 47 in Ausrichtung mit der Siebdruckpapierwalze R. Ein Siebdruckpapierspannelement 46 aus einer Metallblattfeder ist an beiden Enden der Vertiefung 47 gehalten, um die Walze R in gewissem Umfang zu spannen. Wenn die Andruckplatte 10 gegenüber dem Einheitskörper 9 geschlossen ist, dann wird das Siebdruckpapierspannelement 46 gegen die äußeren zylindrischen Oberflächen der Siebdruckpapierflansche 11 gedrückt, so daß eine gewisse Spannung auf das Siebdruckpapier ausgeübt wird, wenn es aus dem Siebdruckpapierhalteabschnitt ausgelassen wird. Das Siebdruckpapierspannelement 46 kann aus einem Folienmaterial aus weichem Kunststoff oder dgl. bestehen.
  • Im mittleren Teil der Innenwand 10b der Andruckplatte 10 ist in Korrespondenz mit der Auflagewalze 15 ein Thermokopf 48 angeordnet. Der Thermokopf 48 arbeitet mit der Auflagewalze 15 zusammen, um das Siebdruckpapier S festzuhalten, das von der Rolle R abgewickelt und zugeführt wird, und er perforiert es thermisch, um ein Druckbild in Übereinstimmung mit einem gegebenen Original zu erzeugen. Das so bearbeitete Siebdruckpapier S wird in Richtung auf die Trommel 1 fortbewegt.
  • Ein zungenförmiges Eingriffsteil 49 ist zwischen der Welle 45 und dem Thermokopf 48 an der Innenwand 10b der Andruckplatte 10 in Korrespondenz mit dem Schablonenmaterialstopperelement 33 angeordnet. Genauer gesagt, das zungenförmige Eingriffsteil 49 erstreckt sich vertikal von der Innenwand 10b in Korrespondenz zu einer der Seitenwände 37 des Schablonenmaterialstopperelements 33. Wenn die Andruckplatte 10 gegenüber dem Einheitskörper 9 geschlossen ist, dann drückt das zungenförmige Eingriffsteil 49 gegen die obere Stirnfläche der Seitenwand 37, die auf der Seite liegt, die der Seite gegenüberliegt, wo sich die Stopperplatte 36 befindet. Als Folge davon werden die Seitenwände 37 um die Montagewelle 38 gedreht, so daß die Stopperplatte 36 nach oben aus dem Schablonenmaterialförderweg 14 bewegt wird. Wenn die Andruckplatte 10 vollständig geschlossen ist, dann ist der Schablonenmaterialförderweg 14 geöffnet, so daß das Siebdruckpapier S gegen die Trommel 1 fortbewegt werden kann.
  • In der so aufgebauten Siebdruckmaschine wird das Siebdruckpapier S zu Anfang wie folgt ein gestellt: zunächst wird die Andruckplatte 10 gegenüber dem Einheitskörper 9 geöffnet. Als Folge davon wird die Stopperplatte 36 um die Montagewelle 38 aufgrund ihres Eigengewichts in ihre Einstellposition gedreht, um den Schablonenmaterialförderweg 14 zu unterbrechen. Unter dieser Bedingung wird der vordere Endabschnitt des Siebdruckpapiers S eingeführt, bis er gegen die Innenseite der Stopperplatte 36 anstößt. Anschließend wird die Andruckplatte 10 gegenüber dem Einheitskörper 9 geschlossen. Wenn die Andruckplatte 10 auf diese Weise geschlossen ist, drückt das zungenförmige Eingriffsteil 49 der Andruckplatte gegen die Seitenwände 37 der Stopperplatte 36. Als Folge davon werden die Seitenwände 37 um die Montagewelle 38 in eine zurückgezogene Position gedreht, so daß die Stopperplatte 36 aus dem Schablonenmaterialförderweg zurückgezogen wird, der nach oben bewegt wird. Die Stopperplatte 36 wird somit aus dem Schablonenmaterialförderweg 14 herausgeführt, so daß der Schablonenmaterialförderweg 14 geöffnet wird. Im oben beschriebenen Vorgang ermittelt der Andruckplatteneinstellsensor 20, ob die Andruckplatte 10 geschlossen ist, oder nicht.
  • Fig. 4 zeigt ein Beispiel eines Steuersystems, das für die oben beschriebene Siebdruckmaschine vorgesehen ist.
  • Das Steuersystem enthält den Hauptmotor 2, den Schreib/Fördermotor 18, den Schneidermotor 19, den Andruckplatteneinstellsensor 20, den Schablonenmaterialerfassungssensor 30, die elektromagnetische Kupplung 41, den Thermokopf 48, das Führungsplattensolenoid 59, den Führungsplattensensor 61 und den Führungsplattenmotor 64, die sämtlich oben beschrieben wurden. Das Steuersystem enthält ferner eine CPU 100, einen ROM 101, einen RAM 102, einen Drucksieberstellungsstartschalter 103, eine Impulsmotortreiberschaltung 104, eine Elektromagnetkupplungtreiberschaltung 105, eine Thermokopftreiberschaltung 106., eine Hauptmotortreibereschaltung 107, eine Schneidermotortreiberschaltung 108, eine Solenoidtreiberschaltung 109 und eine Führungsplattenmotortreiberschaltung 110. Außerdem hat die Siebdruckmaschine der Erfindung mehrere Tasten, wie beispielsweise eine Druckbetriebsstarttaste zum Starten eines Druckvorgangs, nachdem ein Drucksieb erstellt worden ist, eine Zehnertastatur zur Einstellung der zu erzeugenden Drucke und eine Stopptaste zum vorübergehenden Anhalten des Betriebs der Druckmaschine.
  • In dem Steuersystem besteht die CPU 100 beispielsweise aus einem Mikroprozessor, und der ROM 101 speichert ein Steuerprogramm zur Ausführung einer Serie von Siebdruckschritten einschließlich eines Schritts zur Erstellung eines Drucksiebes. Der RAM speichert Eingabedaten, die von dem Andruckplatteneinstellsensor 20, dem Schablonenmaterialerfassungssensor 30, dem Führungsplattensensor 61 und dem Drucksieberstellungsstartschalter 103 geliefert werden. Der Schalter 103 wird durch die Bedienperson betätigt, um den Drucksieberstellungsvorgang zu starten. Die Impulsmotorsteuerschaltung 104 liefet Impulse in Übereinstimmung mit der Anzahl der Schritte, die von der CPU angegeben werden, um dadurch den Schreib/Fördermotor 18 zu betreiben. Die Elektromagnetkupplungssteuerschaltung 105 steuert die Elektromagnetkupplung 41 in Abhängigkeit von einem Befehl von der CPU 100. Die Thermokopfsteuerschaltung 106 betreibt den Thermokopf 48 entsprechend einem Befehl von der CPU 100, um den Thermokopf zu veranlassen, das Siebdruckpapier S thermisch zu perforieren, um ein Drucksieb zu erhalten. Die Hauptmotorsteuerschaltung 107 treibt den Hauptmotor 2 entsprechend einem Befehl von der CPU 100. Die Schneidermotorsteuerschaltung 108 steuert den Schneidermotor 19 in Übereinstimmung mit einem Befehl von CPU 100. Die Solenoidsteuerschaltung 109 steuert das Führungsplattensolenoid 59 in Übereinstimmung mit einem Befehl von der CPU 100. Die Führungsplattenmotorsteuerschaltung 110 betreibt den Führungsplattenmotor in Abhängigkeit von einem Befehl von der CPU 100.
  • In dem Steuersystem empfängt die CPU 100 Ausgabedaten von dem Andruckplatteneinstellsensor 20, dem Schablonenmaterialerfassungsensor 30, dem Führungsplattensensor 61 und dem Drucksieberstellungsstartschalter 103, und in Übereinstimmung mit dem im ROM 101 gespeicherten Steuerprogramm erfaßt sie, wie das Siebdruckpapier S gefördert wird, und erneuert Eingabedaten für den RAM 102 und gibt Betriebsbefehle an die Impulsmotorsteuerschaltung 104, die Elektromagnetkupplungssteuerschaltung 105, die Thermokopfsteuerschaltung 106, die Hauptmotorsteuerschaltung 107, die Schneidermotorsteuerschaltung 108, die Solenoidsteuerschaltung 109 und die Führungsplattenmotorsteuerschaltung 110, um den Betrieb des Hauptmotors 2, des Schreib/Fördermotors 18, des Schneidermotors 19, der Elektromagnetkupplung 41, des Thermokopfes 48, des Führungsplattensolenoids 59 und des Führungsplattenmotors 64 zu steuern.
  • In der so organisierten Siebdruckmaschine wird das Siebdruckpapier S am Anfang auf den Schablonenmaterialförderweg 14 eingestellt, wie zuvor beschrieben wurde, und mit der eingestellten Position als eine Bezugsposition wird die Förderung des Siebdruckpapiers S in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Drucksieberstellungsstartschalters 103 wie folgt ausgeführt:
  • Fig. 5 bis 7 sind Flußdiagramme und Fig. 8 ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der verschiedenen Vorgänge, die ausgeführt werden, wenn das Siebdruckpapier in Abhängigkeit von der Betätigung des Drucksieberstellungsstartschalters 103 fortbewegt wird.
  • Bevor der Startschalter 103 eingeschaltet wird, wird ein Original zur Erstellung eines Drucksiebes zwischen einer Originalhandhabungswalze 70 und einer Originalhandhabungsplatte 41 gehalten, wie in Fig. 2 gezeigt.
  • Wenn unter den Bedingungen, daß die Andruckplatte 10 gegenüber dem Einheitskörper 9 geschlossen ist und der Andruckplatteneinstellsender 20 eingeschaltet ist, der Startschalter 103 von der Bedienperson eingeschaltet wird (Ja im Schritt ST1), dann wird der Schreib/Fördermotor 18 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht (in Vorwärtsrichtung) in Fig. 1( Schritt ST2). Wenn der Motor 18 in der oben beschriebenen Weise gedreht wird, wird die Auflagewalze entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1 gedreht, um das Siebdruckpapier S in Richtung auf die Trommel 1 zu fördern. Wenn der Motor 18 in Vorwärtsrichtung dreht, ermittelt der Schablonenmaterial-Standby-Sensor 30 den Durchgang von Siebdruckpapier S. bis die Anzahl der Schritte S des Motors 18 die Größe S1 von 0 (null) ausgehend erreicht (Schritte ST3, ST4, ST5 und ST6), um dadurch zu ermitteln, ob das Siebdruckpapier S längs des Schablonenmaterialförderwegs 14 glatt gefördert wird, oder nicht. Wenn die Anzahl der Schritte S von 0 ausgehend die Größe S1 erreicht (ja im Schritt ST5), wird der Motor 18 angehalten (Schritt ST7), und die Warnung "Schablonenmaterialförderung gestört") angezeigt; dies bedeutet, es wird eine Anzeige geliefert, um anzugeben, daß eine Störung bei der Förderung des Siebdruckpapiers S auftritt (Schritt ST8).
  • Andererseits, wenn, nachdem der Schablonenmaterial-Standby-Sensor 30 eingeschaltet wird, bevor die Anzahl der Schritte S des Motors 18 die Größe S1 von 0 ausgehend erreicht (ja im Schritt ST6), der Motor in Vorwärtsrichtung gedreht wird, bis die Anzahl der Schritte S die Größe S2 von 0 ausgehend erreicht (Schritte ST9, ST10 und ST11), wird die Elektromagnetkupplung 41 eingeschaltet (ST12). Wenn die Anzahl der Schritte S des Motors 18 die Größe S3 von 0 ausgehend erreicht (Schritte ST13, ST14 und ST15), wird ein Schreibbetrieb mit dem Thermokopf 48 begonnen (Schritt ST16). In diesem Falle wird das Siebdruckpapier S zur Schreibstartposition im Schablonenmaterialförderweg 14 gefördert, wie in Fig. 1 gezeigt. Während der Zeitdauer, in der die Anzahl der Schritte S des Motors 18 die Größe S3 erreicht, wird der Hauptmotor 2 veranlaßt, eine Umdrehung auszuführen, um einen Schablonenmaterialabgabebetrieb auszuführen. Der Schablonenmaterialabgabebetrieb wird wie folgt ausgeführt: der Hauptmotor 2 wird in Betrieb gesetzt, um die Trommel 1 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1 zu drehen, so daß das Drucksieb, das verwendet worden ist, von der Trommel 1 entfernt wird. Das so entfernte Drucksieb wird in einen Gebrauchtdrucksiebaufnahmekasten gefördert, um aussortiert zu werden.
  • Im oben beschriebenen Vorgang ist die Anzahl der Schritte 53 so gewählt, daß eine Schreibposition für das Siebdruckpapier S bestimmt wird (wo letzteres bearbeitet wird, um ein Drucksieb zu erstellen), das im Falle, wo ein Originalvorschubmotor (nicht dargestellt) zum Lesen eines Originals mit der Zeitgabe von 52 betrieben wird, die Drehung des Originalvorschubmotors stabilisiert wird, bevor der Schreibvorgang mit dem Thermokopf beginnt.
  • Wenn als nächstes die Anzahl der Schritte S des Motors 18 die Größe S4 von 0 ausgehend erreicht (Schritte ST17, ST18 und ST19) und das vordere Ende des Siebdruckpapiers S den Klemmabschnitt 3 der Trommel 1 erreicht, wird die Elektromagnetkupplung 41 ausgeschaltet (Schritt ST20). Die Schablonenmaterialklemmplatte 4 wird geöffnet, während die Anzahl der Schritte S des Motors 18 die Größe von 54 von 0 ausgehend erreicht. Die Schablonenmaterialklemmplatte 4 wird eine vorbestimmte Zeitdauer geschlossen, nach dem die Anzahl der Schritte S des Motors 18 die Größe S4 erreicht, um den vorderen Endabschnitt des Siebdruckpapiers 5 festzuhalten, der zugeführt worden ist. Wenn die Schablonenmaterialklemmplalle 4 geöffnet ist, wird das Führungsplallensolenoid 59 für eine vorbestimmte Zeitdauer eingeschaltet und dann ausgeschaltet. Als Folge davon wird die Verbindungsstange 58 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 51 gedreht, so daß der Stift 56a der Verbindungsstange 58 vom Haken 50 der unteren Führungsplatte 26a gelöst wird. Und die Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 wird aufgrund ihres Eigengewichtes graduell nach unten gedreht, während das geförderte Siebdruckpapier S erschlafft, wie durch die strichpunktierte Kettenlinie in Fig. 1 angedeutet ist.
  • Wenn nach dem Ausschalten der Elektromagnetkupplung 41 der Motor 18 in Vorwärtsrichtung gedreht wird, bis die Anzahl der Schritte S die Größe S5 von 0 ausgehend erreicht (Schritte ST21, ST22 und ST23), wird der Motor 18 angehalten (Schritt ST24). Und der Schneidermotor 19 wird betrieben (Schritt ST25), um das Siebdruckpapier S zu schneiden, um ein Drucksieb zu erhalten. Unter dieser Bedingung wird der Schreib/Fördermotor 18 im Uhrzeigersinn gedreht (in Rückwärtsrichtung) in Fig. 1 (Schritt ST26). Wenn die Anzahl der Schritte des Motors 18 die Größe S6 von 0 ausgehend erreicht (Schritte ST27, ST28 und ST29), wird der Motor 18 angehalten (Schritt ST30). Der vordere Endabschnitt des so geschnittenen Siebdruckpapiers S. der von dem Drucksieb getrennt worden ist, wird also zurück in Richtung auf die Auflagewalze 15 bewegt, ohne in den Zwischenraum 22 anzutreten, so daß er in der Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 21 gehalten wird, wobei sein Eindrehen durch die oberen und unteren Füh rungsplatten derselben begrenzt ist.
  • Nachdem das Siebdruckpapier S in der oben beschriebenen Weise geschnitten worden ist, wird der Hauptmotor 2 veranlaßt, zwei Umdrehungen auszuführen, um einen Schablonenmaterialwicklungsvorgang und einen ersten Druckvorgang auszuführen. Der Schablonenmaterialwicklungsvorgang wird wie folgt ausgeführt: das vordere Ende des Schablonenmaterials S wird von der Schablonenmaterialklemmplatte 4 gehalten und der Hauptmotor 2 wird betrieben, um die Trommel 1 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, um dadurch das Schablonenmaterial auf die Trommel 1 aufzuwickeln. Der erste Druckvorgang wird wie folgt ausgeführt: synchron mit dem Drucksiebwicklungsvorgang wird ein Druckpapier der Trommel 1 von unten zugeführt und dann durch das Drucksieb hindurch bedruckt, um einen Abdruck zu erhalten. Der so erhaltene Abdruck wird auf einen Blattabgabestand abgegeben.
  • Wenn der Drucksiebwicklungsvorgang und der erste Druckvorgang ausgeführt worden sind (ja im Schritt ST21), wird der Führungsplattenmotor 68 in Betrieb gesetzt (Schritt ST32). Wenn der Motor 64 auf diese Weise betrieben wird, ermittelt der Führungsplattensensor 61, ob die Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 in die Rückkehrposition bewegt wird, oder nicht, und zwar während der Zeitdauer, die verstreicht, bis die Anzahl der Schritte S des Motors 64 die Größe S7 von 0 ausgehend erreicht (Schritte ST33, ST34, ST35 und ST36). Wenn die Anzahl der Schritte S die Größe S7 erreicht (ja im Schritt ST35), wird der Führungsplattenmotor 34 angehalten (Schritt ST37), und die Warnung "Führungsplatte verriegelt" wird angezeigt. Es wird also eine Anzeige geliefert, die angibt, daß die Relais-Schablonenmaterialführungsplatteneinheit 26 nicht zurück in die Rückkehrposition bewegt ist.
  • Wenn andererseits der Führungsplattensensor 61 eingeschaltet ist, bevor die Anzahl der Schritte S des Motors 64 die Größe S7 erreicht (ja im Schritt ST36), wird der Motor 64 angehalten (Schritt ST39). In diesem Falle ist die Relais-Schablonenmaterialführungsplatteneinheit 26 in ihrer Rückkehrposition, wobei der Stift 56a der Verriegelungsplatte 56 mit dem Haken 50 der unteren Führungsplatte 26a verriegelt ist. Unter dieser Bedingung wird der- Schreib/Fördermotor 18 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht (in Vorwärtsrichtung) in Fig. 1 (Schritt ST40). Wenn die Anzahl der Schritte S des Motors 18 die Größe S8 von 0 ausgehend erreicht (Schritte ST41, ST42 und ST43), wird der Motor 18 angehalten (Schritt ST44). Somit wird der vordere Endabschnitt des Siebdruckpapiers S von dem Drucksieb getrennt und in der Schablonenmaterialführungsplatteneinheit 26 gehalten und wird durch den Zwischenraum 22 in die Anfangseinstellposition in der Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 geför dert, die durch das Schablonenmaterialstopperelement 33 bestimmt wird.
  • Nachdem bei der oben beschriebenen Ausführungsform das Siebdruckpapier S, das in Form einer Rolle geliefert wird, geschnitten ist, um das Drucksieb zu erhalten, wird der vordere Endabschnitt des Siebdruckpapiers S. der von dem Drucksieb getrennt worden ist, zurück in die Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 21 bewegt, die vor dem Schablonenmaterialschneider 23 liegt, und dann in die Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 gefördert, die hinter dem Schablonenmaterialschneider 23 liegt. Selbst wenn der vordere Endabschnitt des Siebdruckpapiers S in den Zwischenraum 22 eintritt, wo sich der Schablonenmaterialschneider 23 befindet, wird er somit glatt gefördert. Er kann daher aus dem Zwischenraum 22 herausbewegt und in der Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 21 gehalten werden. Da der vordere Endabschnitt des Siebdruckpapiers S zurück in die Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 21 bewegt wird und dann in die Relais-Schablonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 befördert wird, kann außerdem der vordere Endabschnitt in letzterem 26 gehalten werden, bis der nächste Drucksieberstellungsvorgang begonnen wird. Selbst wenn Umgebungsbedingungen, wie Umgebungstemperatur und Feuchtigkeit sich ändern, während der vordere Endabschnitt in der Relais-Schasblonenmaterial-Führungsplatteneinheit 26 gehalten wird, ist sein Einrollen durch die oberen und unteren Führungsplatten der Relais-Schablonenmaterial- Führungsplatteneinheit 26 begrenzt. Im nachfolgenden Drucksieberstellungsvorgang kann das Siebdruckpapier daher zwangsweise zur drehenden zylindrischen Trommel 1 geleitet werden.
  • In der Siebdruckmaschine der Erfindung wird nach dem Schneiden des Siebdruckpapiers mit dem Schneider zum Erhalten eines Drucksiebes der vordere Endabschnitt des Siebdruckpapiers, das von dem Drucksieb getrennt worden ist, um eine vorbestimmte Distanz in Richtung auf die Drucksieberstellungseinrichtung zurückbewegt. Selbst wenn das Siebdruckpapier nach dem Schneiden schlaff wird, so daß sein vorderer Endabschnitt in den Zwischenraum eintritt, der für den Schneider vorgesehen ist, kann somit der vordere Endabschnitt aus dem Zwischenraum in Richtung auf die Drucksieberstellungseinrichtung bewegt werden. Anschließend wird der vordere Endabschnitt über den Schneider hinaus bewegt. Dieses Merkmal beseitigt die Schwierigkeit, daß das Siebdruckpapier nicht glatt bewegt wird, wobei sein vorderer Endabschnitt in den Zwischenraum an der Stelle des Schneiders eintritt.
  • In der Siebdruckmaschine wird nach dem Schneiden des Siebdruckpapiers mit dem Schneider zur Erzielung eines Drucksiebes der vordere Endabschnitt des Siebdruckpapiers, der von dem Drucksieb getrennt worden ist, zurück zu den Führungsplatten auf der Seite der Drucksieber stellungseinrichtung bewegt. Selbst wenn das Siebdruckpapier nach dem Schneiden schlaff wird, so daß sein vorderer Endabschnitt in den Zwischenraum eintritt, kann es somit von dort zu den Führungsplatten rückbewegt werden. Anschließend wird der vordere Endabschnitt des Siebdruckpapiers über den Schneider hinaus in die Position bewegt, wo die Führungsplatten liegen, und dort angehalten. Der vordere Endabschnitt des Siebdruckpapiers kann daher an den Führungsplatten gehalten werden, bis der nächste Drucksieberstellungsvorgang begonnen wird. Selbst wenn Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Feuchtigkeit sich ändern, während der vordere Endabschnitt zwischen den Führungsplatten gehalten wird, ist dessen Einrollen durch die Führungsplatten eingeschränkt. Im nachfolgenden Drucksieberstellungsvorgang kann daher das Siebdruckpapier zwangsweise zu der drehenden zylindrischen Trommel gefördert werden.

Claims (4)

1. Siebdruckmaschine, in welcher ein abgerolltes Schablonenmaterial (R) geschnitten wird, zur Bereitstellung einer Druckschablone für ein Druckbild, wobei die Siebdruckmaschine aufweist:
eine Druckschablonenerstellungseinrichtung (48, 15), die einen Thermo-Kopf (48) und eine Auflagewalze (15) aufweist zur Schaffung der Druckschablone aus dem abgerollten Schablonenmaterial (R), das von dem Thermo-Druckkopf (48) und der Auflagewalze (15) gehalten und geführt ist;
einer Schneideinrichtung (23) zum Schneiden des abgerollten Drucksiebes, zum Bereitstellen der Druckschablone;
gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Auflagewalze (15) derart, daß der vordere Endabschnitt des abgerollten Schablonenmaterials (R), das von der Druckschablone durch die Schneideinrichtung (23) abgetrennt ist, um eine vorbestimmte Strecke zurückbewegt wird zu jener Druckschablonenerstellungseinrichtung (48, 15) und dann vorwärts über die Schneideinrichtung (23) hinaus in eine vorbestimmte Position bewegt wird.
2. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, die weiterhin aufweist:
eine erste Führungsplatteneinheit (21), die ein Paar obere und untere Führungsplatten (21b, 21a) aufweist, die, bezogen auf die Schablonentransportrichtung stromaufwärts jener Schneideinrichtung (23) angeordnet sind;
einer zweiten Führungsplatteneinheit (26), die ein Paar obere und untere Führungsplatten (26b, 26a) aufweist, die bezüglich der Druckschablonentransporteinrichtung stromabwärts jener Schneideinrichtung (23) angeordnet sind; und
einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Auflagewalze (15), die derart ausgebildet ist, daß der vordere Endabschnitt des abgerollten Schablonenmaterials (R) das von der durch die Schneideinrichtung (23) abgeschnittenen Druckschablone getrennt ist, um eine vorbestimmte Strecke zurückbewegt wird, um zwischen der ersten Führunsplatteneinheit (21) gehalten zu sein, und dann vorwärts bewegt wird, um zwischen der zweiten Führungsplatteneinheit (26) gehalten zu sein.
3. Siebdruckmaschine nach Anspruch 2, die weiterhin aufweist: eine Erfassungseinrichtung (30) zur Erfassung, ob der vordere Endabschnitt des abgerollten Schablonenmaterials (R) zwischen der zweiten Führungsplatteneinheit (26) positioniert ist.
4. Siebdruckmaschine nach Anspruch 2, die weiterhin aufweist: ein Halteteil (33), das nahe der zweiten Führungsplatteneinheit (26) angeordnet ist, wobei das Halteteil selektiv einen Schablonentransportpfad zwischen der zweiten Führungsplatteneinheit (26) unterbricht.
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