DE4107146C2 - Umdrucker - Google Patents
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- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L13/00—Stencilling apparatus for office or other commercial use
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- Rotary Presses (AREA)
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- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Umdrucker nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein derartiger Umdrucker ist aus der JP 61-188-180 bekannt,
bei dem die innere Andruckrolle über einen Hebelarm gegen die
Trommel gedrückt wird, der an einem Ende von einer Nocke beaufschlagt
ist, die über einen Motor betätigt wird.
Aus der DE-OS 1 925 107 ist eine Rotationssiebdruckmaschine
bekannt, bei der ein Rakelblatt gegen die innere Oberfläche
einer Trommel gedrückt wird, wobei der Druck durch die Biegung
des Rakelblattes bestimmt wird, die durch eine Einstellvorrichtung
festgelegt wird.
Aus der GB 22 15 667 A (JP 204781/1989) ist eine Druckvorrichtung bekannt, bei
der eine Drucktrommel von innen durch eine Walze beaufschlagt
wird, wobei die Walze über Hebel durch eine externe Antriebseinrichtung
gegen die Trommel gedrückt wird. Ein ähnlicher
Umdrucker mit einer innenliegenden Andruckrolle
ist in Fig. 5 wiedergegeben.
Die zylindrische Trommel 100 ist drehbar an einer
ortsfesten Mittelachse 103 gehalten, an der eine
Befestigungsplatte 104 im Inneren der zylindrischen Trommel
100 fest angebracht ist. Die innenliegende Andruckrolle
101 ist vertikal bewegbar an der Befestigungsplatte 104
über zwei Arme 105 angebracht, von denen nur einer
dargestellt ist, und kann mit der inneren Umfangsfläche der
zylindrischen Trommel 100 in Eingriff gebracht werden. Zwei
Federn 106, von denen nur eine dargestellt ist, sind
zwischen der Befestigungsplatte 104 und den Armen 105
angeordnet, die jeweils die gegenüberliegenden Enden der
innenliegenden Andruckrolle 101 halten und normalerweise
die innenliegende Andruckrolle 101 nach unten drücken.
Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, weist
dieser Umdrucker eine Halteeinrichtung auf zum Festhalten
der innenliegenden Andruckrolle 101 in der von der
zylindrischen Trommel 100 entfernt liegenden oberen Lage,
und zwar gegen die Vorspannung der Feder 106. Beim Drucken
wird die zylindrische Trommel 100 gedreht und werden die
nicht dargestellte Halteeinrichtung und ähnliche Bauteile
zum geeigneten Zeitpunkt in Betrieb gesetzt. Nur wenn ein
Druckblatt 107 der zylindrischen Trommel 100 zugeführt
wird, wird die innenliegende Andruckrolle 101 gegen die
innere Umfangsfläche der zylindrischen Trommel 100 unter
der Vorspannung der Federn 106 gedrückt. Zu diesem
Zeitpunkt steht die äußere Umfangsfläche der zylindrischen
Trommel 100 nach außen vor, so daß das Papierblatt 107
gegen die untere Andruckrolle 102 gedrückt wird und somit
ein Bild des Originals der Schablone auf das Papierblatt
107 mit der Druckfarbe übertragen wird, die vom Inneren der
zylindrischen Trommel 100 über die Poren des Musters des
Originalbildes der Schablone zugeführt wird.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau, bei dem die innenliegende
Andruckrolle 101 gegen die zylindrische Trommel
100 mittels der Federn 106 gedrückt wird, wirkt die
Vorspannkraft der Federn 106 gewöhnlich auf die
Verbindungspunkte zwischen den Armen 105 und der
Befestigungsplatte 104 und zwischen der Befestigungsplatte
104 und den Federn 106. Das hat zur Folge, daß die
zugehörigen Bauteile oder Bauelemente um die innenliegende
Andruckrolle 101 herum, über die die Federkraft übertragen
wird, entsprechend fest ausgebildet sein
sollten, so daß sie ein hohes Gewicht haben, was zu höheren
Produktionskosten führt. Es ist weiterhin außerordentlich
schwierig, die Elastizitäten der beiden Federn 106 an den
gegenüberliegenden Enden der innenliegenden Andruckrolle
101 auszugleichen oder ins Gleichgewicht zu bringen, so daß
der Druck in axialer Richtung der zylindrischen
Trommel 100 kaum gleichmäßig wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Umdrucker der
eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß die innerhalb der
Trommel angeordnete Andruckrolle durch einen einfachen Aufbau
gegen die Trommel gedrückt wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst. Durch das Vorsehen einer Getriebeeinheit mit
Antriebszahnrad, Zwischenzahnrad und Innenandruckzahnrad wird
bei der Trommeldrehung die innenliegende Andruckrolle gegen
die innere Umfangsfläche der Trommel gedrückt, wobei sich eine
gleichmäßige Andrückkraft in axialer Richtung der Andruckrolle
ergibt. Da die Druckkraft der Andruckrolle nur während des
Druckvorganges auf die Trommel einwirkt, ist es nicht erforderlich,
die Bauteile um die anliegende Andruckrolle herum zu
verstärken, wodurch Gewicht und Produktionskosten eingespart
werden können. Da keine Federn für die Andruckrolle benutzt
werden, ergibt sich ein insgesamt einfacher Aufbau.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Ansprüchen angegeben.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht des
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Umdruckers,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht des in Fig. 1
dargestellten Umdruckers,
Fig. 3 und 4 in Fig. 2 ähnlichen Querschnittsansichten die
Arbeitsweise des Umdruckers, und
Fig. 5 in einer Querschnittsansicht einen
bekannten Umdrucker.
In den Fig. 1 und 2 ist eine zylindrische Trommel 2
dargestellt, deren gegenüberliegende Enden aus zwei
Ringelementen 3 bestehen. Ein Gitter oder Netz,
beispielsweise aus Edelstahl, in Form eines Zylinders
verläuft zwischen den Ringelementen 3, um eine rohrförmige
Druckfarbendurchgangswand 4 zu bilden. Eine
Klemmeinrichtung 5 ist an der äußeren Umfangsfläche der
rohrförmigen Wand 4 parallel zur Mittelachse der
zylindrischen Trommel 2 angebracht. Die Klemmeinrichtung 5
erfaßt das vordere Ende einer Schablone 6, die um die
äußere Umfangsfläche der rohrförmigen Wand 4 zu legen ist.
Eine Hauptwelle 7 ist mit ihren gegenüberliegenden Enden
fest an zwei nicht dargestellten Befestigungselementen so
angebracht, daß sie zur Mittelachse der zylindrischen
Trommel 2 ausgerichtet ist. Die Hauptachse 7 verläuft
insbesondere an ihren gegenüberliegenden Enden durch
jeweilige Mittellöcher 3a der gegenüberliegenden
Ringelemente 3 der zylindrischen Trommel 2. Zwei Zahnräder
8 sind jeweils an der äußeren Umfangsfläche jedes der
gegenüberliegenden Ringelemente 3 ausgebildet und ein
Antriebszahnrad 9, das in Arbeitsverbindung mit einer nicht
dargestellten Antriebseinrichtung steht, kämmt mit jedem
Zahnrad 8, so daß die zylindrische Trommel 2 um die
Hauptachse 7 gedreht werden kann, wenn die Antriebskraft
der Antriebseinrichtung auf die Zahnräder 8 über die
Antriebszahnräder 9 übertragen wird, von denen nur eines
dargestellt ist.
Eine untere Andruckrolle 10 befindet sich unter der
zylindrischen Trommel 2 an einer bestimmten Stelle. Die
Antriebswelle 11 der unteren Andruckrolle 10 verläuft
parallel zur Hauptwelle 7 derart, daß dann, wenn nicht
gedruckt wird, ein Zwischenraum oder Spalt mit bestimmter
Größe zwischen der äußeren Umfangsfläche der nicht
deformierten zylindrischen Trommel 2 und der äußeren
Umfangsfläche der unteren Andruckrolle 10 besteht. Die
untere Andruckrolle 10 und die zylindrische Trommel 2 sind
mit der gleichen Geschwindigkeit in entgegengesetzte
Richtungen, die in Fig. 2 durch Pfeile dargestellt sind,
synchron miteinander drehbar. Die untere Andruckrolle 10
weist eine Nut 10a an einer Stelle auf, die der
Klemmeinrichtung 5 der zylindrischen Trommel 2 entspricht,
um die Klemmeinrichtung 5 aufzunehmen.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, sind eine
Papierabgaberolle 15, die jedesmal ein Papierblatt 12 aus einem Papiervorrat 13 in
einen Papiertransportweg 14 abgibt, und ein
Detektorschalter 16, der als eine Einrichtung dient, die
ein in den Papiertransportweg 14 abgegebenes Papierblatt 12
erfaßt, auf der stromaufwärts liegenden Seite sowohl der
zylindrischen Trommel 2 als auch der unteren Andruckrolle
10 vorgesehen. Auf der stromabwärts liegenden Seite der
zylindrischen Trommel 2 und der unteren Andruckrolle 10
befinden sich ein Führungsweg 17 zum Führen eines bedruckten
Papierblattes 12 und ein Abgabekorb 18 zur Aufnahme der
bedruckten Papierblätter 12, wenn diese der Reihe nach vom
Führungsweg 17 ausgegeben werden.
Im Inneren der zylindrischen Trommel 2 sind eine innenliegende
Andruckrolle 19 zum Drücken der rohrförmigen Wand
4 der zylindrischen Trommel 2 gegen die untere Andruckrolle
10, ein Andruckmechanismus für die innenliegende
Andruckrolle 19, eine Sperreinrichtung zum Sperren der
innenliegenden Andruckrolle 19 in einer gesperrten Lage
und zum Freigeben der innenliegenden Andruckrolle 19 in
einer zeitlichen Beziehung zur Abgabe eines Papierblattes
12 und weitere Bauelemente und Einrichtungen angeordnet.
Im Inneren der zylindrischen Trommel 2 ist weiterhin ein
Gehäuse 20 an der Hauptwelle 7 befestigt, an der die
zugehörigen Bauteile oder Bauelemente befestigt sind. Ein
Drehzapfen 21, der parallel zur Hauptwelle 7 verläuft, ist
fest am hinteren Ende des Gehäuses 20 angebracht. Ein
Innenandruckhebel 24 in Form von zwei bogenförmigen Armen
22, deren äußere Enden über eine horizontale Stange oder
Strebe 23 verbunden sind, ist schwenkbar am Basisteil jedes
Armes 22 am Drehzapfen 21 angebracht. Die Antriebswelle 19a
der innenliegenden Andruckrolle 19 ist drehbar an ihren
gegenüberliegenden Enden durch die Arme 22 des
Innenandruckhebels 24 gehalten, so daß sie parallel zur
Hauptwelle 7 verläuft. Eine Aufbring- oder Aufgaberolle 25
ist an den gegenüberliegenden Enden gleichfalls durch die
Arme 22 des Innenandruckhebels 24 so gehalten, daß sie mit
der innenliegenden Andruckrolle 19 in Berührung steht.
Während des Druckvorganges wird Druckfarbe dem tangentialen
Bereich zwischen der Aufgaberolle 25 und der inneren
Andruckrolle 19 durch eine nicht dargestellte
Druckfarbenzuführeinrichtung zugeführt, so daß die
Druckfarbe zur inneren Umfangsfläche der rohrförmigen Wand
4 der zylindrischen Trommel 2 über die innenliegende
Andruckrolle 19 übertragen wird.
Die Sperreinrichtung ist am vorderen Ende des Gehäuses 20
so gehalten, daß die innere Andruckrolle 19 gegenüber einer
Schwenkbewegung lösbar gesperrt werden kann. Es ist
insbesondere ein Solenoid 28 mit horizontal nach vorne
verlaufendem Kolben 27 fest am vorderen Ende des Gehäuses
20 angebracht. Das Solenoid 28 steht elektrisch mit dem
Detektorschalter 16 in Verbindung, so daß es zum Einziehen
des Kolbens 27 zu einem bestimmten Zeitpunkt während der
Zuführung eines Papierblattes 12, d. h. dann erregt wird,
wenn der Detektorschalter 16 angeschaltet wird. Wenn der
Detektorschalter 16 ausgeschaltet wird, kehrt der Kolben 27
unter der Vorspannkraft einer Feder 29 in seine
Ausgangslage zurück. Ein Drehzapfen 30 ist an den
gegenüberliegenden Enden durch das vordere Ende des
Gehäuses 20 parallel zur Hauptwelle 7 gehalten, und ein
Solenoidhebel 31 ist schwenkbar an seinem mittleren Teil am
mittleren Teil des Drehzapfens 30 angebracht. Der
Solenoidhebel 31 ist an seinem oberen Ende mit dem Kolben
27 des Solenoids 28 verbunden und weist an seinem unteren
Ende einen Haken 32 auf, der mit einer Klaue 33 der
horizontalen Stange oder Strebe 23 des Innenandruckhebels
24 in eine Richtung nach unten in Eingriff kommen
kann.
Im Inneren der zylindrischen Trommel 2 befindet sich ein
Schub- oder Druckmechanismus aus einem Getriebe, um die
innenliegende Andruckrolle 19 zu beaufschlagen. An der
Innenfläche jedes Ringelementes 3 der zylindrischen Trommel
2 ist ein Antriebszahnrad 34 ausgebildet, das axial zur
Hauptwelle 7 ausgerichtet nach innen vorsteht. Zwei
Haltearme 35 befinden sich jeweils zwischen dem jeweiligen
Ringelement 3 und dem Gehäuse 20 und sind schwenkbar an der
Hauptwelle 7 angebracht. Zwei Zwischenzahnräder 36 sind
drehbar am äußeren Ende jedes Haltearmes 35 angebracht,
wobei jedes Zwischenzahnrad 36 mit dem zugehörigen
Antriebszahnrad 34 kämmt. Die gegenüberliegenden Enden der
Antriebswelle 19a der innenliegenden Andruckrolle 19
stehen vom Innenandruckhebel 24 nach außen vor. Ein
Innenandruckzahnrad 37 ist fest an jedem der
gegenüberliegenden Enden der Antriebswelle 19a des
Innenandruckhebels 24 angebracht und kämmt mit dem jeweils
zugehörigen Zwischenzahnrad 36.
Wenn die zylindrische Trommel 2 und das Antriebszahnrad 34
angetrieben werden, so daß sie sich gemeinsam drehen, dann
wird das Innenandruckzahnrad 36, das mit dem
Antriebszahnrad 34 kämmt, zur innenliegenden Andruckrolle
19 bewegt, um das Innenandruckzahnrad 37 nach unten zu
drücken, wodurch die innenliegende Andruckrolle 19 in
einen Kontakt mit der inneren Umfangsfläche der
rohrförmigen Wand 4 der zylindrischen Trommel 2 gebracht
wird. Zu diesem Zeitpunkt sollte das Solenoid 28 erregt
werden, um den Haken 32 des Solenoidhebels 31 von der Klaue
33 des Innenandruckhebels 24 zu lösen.
Eine Steuerkurvenscheibe 38 ist an der inneren
Umfangsfläche des Flansches jedes Ringelementes 3 nahe an
der Klemmeinrichtung 5 der zylindrischen Trommel 2
ausgebildet. Ein Stößel 39 ist schwenkbar an jedem der
gegenüberliegenden Enden der Antriebswelle 19a der innenliegenden
Andruckrolle 19 so angebracht, daß er auf der
zugehörigen Steuerkurvenscheibe 38 sitzt. Wenn
in der oben beschriebenen Bereitschaftsstellung die
Klemmeinrichtung 5 die Druckanfangsstellung erreicht, wie
es in Fig. 3 dargestellt ist, dann läuft mit der Drehung
der zylindrischen Trommel 2 der Stößel 39 über die
Steuerkurvenfläche 38, so daß die innenliegende
Andruckrolle 19 angehoben wird, die am Stößel 39 gehalten
ist.
Die Arbeitsweise des Umdruckers wird im folgenden
beschrieben.
In der Bereitschaftsstellung des Umdruckers, die in den
Fig. 1 und 2 dargestellt ist, steht die Klaue 33 des
Innenandruckhebels 24 in Eingriff mit dem Haken 32 des
Solenoidhebels 31, so daß die innenliegende Andruckrolle
19 in Berührung mit der inneren Umfangsfläche der
rohrförmigen Wand 4 der zylindrischen Trommel 2 gehalten
ist. Das heißt, daß die innenliegende Andruckrolle 19
keine Druckkraft auf die rohrförmige Wand 4 ausübt.
Anschließend werden die zylindrische Trommel 2 und die
untere Andruckrolle 10 angetrieben, so daß sie sich
gemeinsam drehen, was in einer zeitlichen Beziehung zum
Antrieb der Abgaberolle 15 zum Abgeben eines Papierblattes
12 erfolgt.
Wenn die Klemmeinrichtung 5 in die Druckstellung kommt, die
in Fig. 3 dargestellt ist, dann läuft der Stößel 39, der an
der Antriebswelle 19a der innenliegenden Andruckrolle 19
angebracht ist, über die Steuerkurvenfläche 38. Das führt
dazu, daß die innenliegende Andruckrolle 19 und der
Innenandruckhebel 24 einen Zwischenraum zwischen dem Haken
32 des Solenoidhebels 31 und der Klaue 33 des
Innenandruckhebels 24 bilden. Die auf den Solenoidhebel 31
beispielsweise durch die innenliegende Andruckrolle 19
ausgeübte Last wird dadurch abgenommen.
Wenn nun der Detektorschalter 16 die Zuführung eines
Papierblattes 12 feststellt, dann wird das Solenoid 28 zu
einem bestimmten Zeitpunkt erregt. Da zu diesem Zeitpunkt
am Solenoidhebel 31 keine Last liegt, wird der Haken 32 des
Solenoidhebels 31 von der Klaue 33 des Innenandruckhebels
24 problemlos gelöst, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Die
innenliegende Andruckrolle 19 wird nach unten geschwenkt,
so daß sie mit der inneren Umfangsfläche der rohrförmigen
Wand 4 in Berührung kommt und die rohrförmige Wand 4 gegen
die untere Andruckrolle 10 durch den Andruckmechanismus
gedrückt wird.
Wenn gemäß Fig. 4 die zylindrische Trommel 2 und das
Antriebszahnrad 34 angetrieben werden, so daß sie sich in
eine bestimmte Richtung drehen, dann wird das
Zwischenzahnrad 36, das mit dem Antriebszahnrad 34 kämmt,
in die Drehrichtung der zylindrischen Trommel 2 und des
Antriebszahnrades 34 zusammen mit dem Haltearm 35 bewegt,
während es sich um seine eigene Achse dreht. Das in dieser
Weise bewegte Zwischenzahnrad 36 kommt in eine kämmende
Ineingriffnahme mit dem Innenandruckzahnrad 37, um dieses
nach unten zu drücken, während es sich dreht. Die innenliegende
Andruckrolle 19, die in Arbeitsverbindung mit dem
Innenandruckzahnrad 37 steht, wird in die gleiche Richtung
wie die zylindrische Trommel 2 gedreht, um die rohrförmige
Wand 4 gegen die untere Andruckrolle 10 zu drücken, wodurch
die rohrförmige Wand 4 verformt wird. Das zugeführte
Papierblatt 12 wird somit vorbewegt, während es zwischen
der Schablone 6, die um die rohrförmige Wand 4 gelegt ist,
an einer Stelle hinter der Klemmeinrichtung 5 und der
unteren Andruckrolle 10 gehalten ist, wobei ein bedrucktes
Papierblatt in den Abgabekorb 18 abgegeben wird.
Da bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei
Andruckmechanismen jeweils aus einem Rädergetriebe die
innenliegende Andruckrolle 19 gegen die innere
Umfangsfläche drücken, indem die Drehkraft der
zylindrischen Trommel 2 ausgenutzt wird, kann die
Andruckkraft gleichmäßig in axialer Richtung der innenliegenden
Andruckrolle 19 verteilt werden, so daß eine
unregelmäßige Druckdichte kaum auftreten wird. Im Gegensatz
zu dem bekannten Mechanismus, der starke Federn verwendet,
ist es nicht notwendig, die zugehörigen Bauelemente oder
Bauteile um die innenliegende Andruckrolle herum zu
verstärken, was eine Gewichtsverminderung ermöglicht.
Da weiterhin die innenliegende Andruckrolle 19, gegen die
der Andruckmechanismus drückt, durch die Sperreinrichtung
in ihrer Lage festgehalten wird, ist ein Absenken der innenliegenden
Andruckrolle 19 wahlweise nur während des
Druckvorganges über das Solenoid 28 möglich, das beim
Erfassen der Zuführung eines Papierblattes aktiviert wird.
Wenn Probleme auftreten, beispielsweise ein Papierstau
zwischen der zylindrischen Trommel 2 und der unteren
Andruckrolle 10 auftritt, dann wird die innenliegende
Andruckrolle 19 im Hohlraum der zylindrischen Trommel 2
durch die Sperreinrichtung festgehalten, die durch das
Solenoid 28 betätigt wird. Wenn die innenliegende
Andruckrolle 19 in dieser Weise außer Kontakt mit der
inneren Umfangsfläche der zylindrischen Trommel 2 gehalten
wird, dann tritt kaum Druckfarbe auf die äußere
Umfangsfläche der zylindrischen Trommel 2 aus.
Claims (7)
1. Umdrucker umfassend
eine zylindrische Trommel (2), die auf ihrer äußeren Umfangsfläche eine Schablone halten kann und eine Perforation für den Durchgang von Druckfarbe aufweist, wobei die zylindrische Trommel (2) drehbar gehalten ist,
eine Druckfarbenzuführeinrichtung, die im Innern der Trommel (2) angeordnet ist,
eine untere Andruckrolle (10), die drehbar unter der Trommel (2) angeordnet ist, um ein Papierblatt (12) zwischen der unteren Andruckrolle (10) und der Trommel (2) halten und vorwärtsbewegen zu können,
eine innenliegende Andruckrolle (19) mit einer Antriebswelle (19a), wobei die Andruckrolle (19) beweglich in der Trommel (2) gehalten ist und mit der inneren Umfangsfläche der Trommel (2) in Berührung steht, um die Trommel (2) gegen die untere Andruckrolle (10) zu drücken,
gekennzeichnet durch
ein Antriebszahnrad (34), das zusammen mit der Trommel (2) angetrieben wird,
einen schwenkbaren Haltearm (35), der im Innern der zylindrischen Trommel (2) angeordnet ist, ein Zwischenzahnrad (36), das am Haltearm (35) angebracht ist und mit dem Antriebszahnrad kämmt und
ein Innenandruckzahnrad (37), das an der an einem Innenandruckhebel (24) gelagerten Antriebswelle (19a) angebracht ist und mit dem Zwischenzahnrad (36) kämmt,
wobei Antriebszahnrad (34), Zwischenzahnrad (36) und Innenandruckzahnrad (37) relativ zueinander so angeordnet sind, daß bei Antrieb durch das Antriebszahnrad (34) das Zwischenzahnrad (36) mit seinem Haltearm (35) in Drehrichtung des Antriebszahnrades (34) bewegt wird und das Innendruckzahnrad (37) in Richtung zur Oberfläche der Trommel drängt, wodurch die Andruckrolle gegen die innere Umfangsfläche der Trommel gedrückt wird.
eine zylindrische Trommel (2), die auf ihrer äußeren Umfangsfläche eine Schablone halten kann und eine Perforation für den Durchgang von Druckfarbe aufweist, wobei die zylindrische Trommel (2) drehbar gehalten ist,
eine Druckfarbenzuführeinrichtung, die im Innern der Trommel (2) angeordnet ist,
eine untere Andruckrolle (10), die drehbar unter der Trommel (2) angeordnet ist, um ein Papierblatt (12) zwischen der unteren Andruckrolle (10) und der Trommel (2) halten und vorwärtsbewegen zu können,
eine innenliegende Andruckrolle (19) mit einer Antriebswelle (19a), wobei die Andruckrolle (19) beweglich in der Trommel (2) gehalten ist und mit der inneren Umfangsfläche der Trommel (2) in Berührung steht, um die Trommel (2) gegen die untere Andruckrolle (10) zu drücken,
gekennzeichnet durch
ein Antriebszahnrad (34), das zusammen mit der Trommel (2) angetrieben wird,
einen schwenkbaren Haltearm (35), der im Innern der zylindrischen Trommel (2) angeordnet ist, ein Zwischenzahnrad (36), das am Haltearm (35) angebracht ist und mit dem Antriebszahnrad kämmt und
ein Innenandruckzahnrad (37), das an der an einem Innenandruckhebel (24) gelagerten Antriebswelle (19a) angebracht ist und mit dem Zwischenzahnrad (36) kämmt,
wobei Antriebszahnrad (34), Zwischenzahnrad (36) und Innenandruckzahnrad (37) relativ zueinander so angeordnet sind, daß bei Antrieb durch das Antriebszahnrad (34) das Zwischenzahnrad (36) mit seinem Haltearm (35) in Drehrichtung des Antriebszahnrades (34) bewegt wird und das Innendruckzahnrad (37) in Richtung zur Oberfläche der Trommel drängt, wodurch die Andruckrolle gegen die innere Umfangsfläche der Trommel gedrückt wird.
2. Umdrucker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Antrieb durch das Antriebszahnrad (34) das Zwischenzahnrad
(36) das Innendruckzahnrad (37) derart in
Richtung zur Oberfläche der Trommel drückt, daß die rohrförmige
Wand (4) der Trommel nach außen verformt wird.
3. Umdrucker nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, die die innenliegende
Andruckrolle (19) gegenüber einer Bewegung
sperrt, so daß diese nicht mit dem Inneren der rohrförmigen
Wand (4) der zylindrischen Trommel (2) und die Trommel
(2) nicht mit der unteren Andruckrolle (10) in Berührung
kommt, und daß die Sperreinrichtung aus dem die innenliegende
Andruckrolle (19) sperrenden Zustand zur
Durchführung eines Druckvorganges lösbar ist.
4. Umdrucker nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperreinrichtung einen Hebel (31) aufweist, der
mit dem Innenandruckhebel (24) der innenliegenden Andruckrolle
(19) in Richtung nach unten in Eingriff kommen
kann, um eine Schwenkbewegung der innenliegenden Andruckrolle
(19) nach unten zu verhindern.
5. Umdrucker nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
eine Steuerkurvenscheibe (38), die durch die Drehung der
zylindrischen Trommel (2) bewegbar ist, und einen Stößel
(39), der an der Antriebswelle (19a) der innenliegenden
Andruckrolle (19) angebracht ist und auf der Steuerkurvenscheibe
(38) aufliegt, wobei dann, wenen nicht gedruckt
wird, die Steuerkurvenscheibe (38) die innenliegende
Andruckrolle (19) über den Stößel (39) so anhebt, daß der
Hebel (31) in eine Ineingriffnahme und aus der Ineingriffnahme
mit dem Innenandruckhebel (24) gebracht wird.
6. Umdrucker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltearm (35) schwenkbar an der Mittelachse der
Antriebswelle (7) angebracht ist.
7. Umdrucker nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (16) zum Erfassen der Zuführung eines
Papierblattes (12), die ein entsprechendes Signal zum
Lösen der Sperreinrichtung aus dem die innenliegende
Andruckrolle (19) sperrenden Zustand erzeugt.
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