DE69503568T2

DE69503568T2 - Sperrvorrichtung

Info

Publication number: DE69503568T2
Application number: DE69503568T
Authority: DE
Inventors: Jean F-72190 Coulaines Brossier
Original assignee: Sedac Mecobel NV/SA
Current assignee: Sedac Mecobel NV/SA
Priority date: 1994-05-04
Filing date: 1995-05-03
Publication date: 1999-01-21
Anticipated expiration: 2015-05-04
Also published as: EP0685191A1; SI0685191T1; CN2246209Y; BE1008239A6; CN1444890A; DE69503568D1; ES2119350T3; EP0685191B1; CN1123642A; CN1124100C; DK0685191T3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung, mit der man den Rückenlehne-Rahmen einer Sitzcouch in wenigstens drei Stellungen verriegeln kann, d. h. einer Liege-, einer Entspannungs- oder einer Sitzstellung, bezogen auf den mit diesem gelenkig verbundenen Sitz-Rahmen der Liegecouch, wobei diese Vorrichtung eine in bezug auf den Sitz-Rahmen unter der Wirkung einer Feder schwenkbare Klinke umfaßt, die in wenigstens zwei Rastkerben am Ende eines Profils einrasten kann, das zum Rückenlehne-Rahmen gehört.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt und wird oft benutzt, um den Rücklehne-Rahmen einer Sitzcouch in drei Stellungen zu positionieren. Mit drei Stellungen meint man eine Sitzstellung, in der der Rückenlehne-Rahmen sich in einer vertikalen oder im wesentlichen vertikalen Stellung befindet, eine Entspannungsstellung, d. h. eine Stellung zwischen der normalen Sitzstellung und der Liegestellung, und schließlich eine Liegestellung, in der die beiden zu den beiden Rahmen des Möbelstücks gehörenden, gelenkig miteinander verbundenen Profile sich gegenseitig verlängern. In der benutzten Stellung läßt sich die am Ende des Sitz-Rahmens der Liegecouch schwenkbar angebrachte Klinke unter der Wirkung einer Feder leicht in die entsprechenden Rastkerben schwenken, die am Ende der zum Rückenlehne-Rahmen gehörenden Profile vorgesehen und gelenkig mit dem Sitz-Rahmen verbunden sind.
In der Liegestellung verlängern sich die zu den beiden Rahmen gehörenden, gelenkig miteinander verbundenen Profile gegenseitig und dies ohne Eingriff der Klinke der Sperrvorrichtung.
Jedoch hat man festgestellt, daß unter bestimmten Umständen, u. a. wenn der Rückenlehne-Rahmen ganz leicht aus der Sitzstellung angehoben wird, ein Kontakt zwischen der Klinke und dem Rand des Profils, das zum Rücklehne-Rahmen gehört, die Vorrichtung in der Weise blockieren kann, daß ein Verstellen des Sitz-Rahmens in die eigentliche Liegestellung nicht mehr möglich Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist eine Formänderung des Profils, in dem sich die Rastkerben befinden, jenseits dieser Rastkerben vorgesehen, und zwar in der Richtung, in der die Klinke sich über diese Rastkerben bewegt, wenn der Rückenlehne-Rahmen in die Liegestellung gebracht wird, wobei diese Formänderung eine Vertiefung ist, deren Tiefe ausreicht, die Klinke daran zu hindern, wieder mit dem genannten, zum Rückenlehne-Rahmen gehörenden Profil in Kontakt bzw. in blockierenden Kontakt zu kommen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung hervor. Diese Beschreibung ist nur beispielhaft und schränkt die Erfindung nicht ein. Die Bezugszeichen beziehen sich auf die beigefügten Zeichnungen.
Die Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Sperrvorrichtung in einer Stellung, in der sich eine Blockierung ereignen kann.
Die Fig. 2 zeigt, in vergrößertem Maßstab in bezug auf die Fig. 1, die Stellung der die Blockierung verursachenden Teile.
Die Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung.
Die Fig. 4 zeigt, in vergrößertem Maßstab in bezug auf die Fig. 3, die Teile der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung, bei denen die Blockierung vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung ist eine Sperrvorrichtung des Typs, bei dem ein zum Sitz-Rahmen gehörendes Profil 1 in Höhe des Punkts 2 gelenkig mit einem zum Rückenlehne- Rahmen gehörigen Profil 3 verbunden ist.
Eine schwenkbare Klinke 4 mit einem Gelenkpunkt 5 ist am Ende des Profils 1 vorgesehen. Diese Klinke hat die Form eines Winkels, von dem ein Ende im Punkt 6 durch eine Zugfeder 7 mit einem Punkt 8 desselben Profils 1 verbunden ist.
Indem man den Rücklehnen-Rahmen, zu dem das Profil 3 gehört, nach oben verstellt, bewegt sich die Klinke 4 ohne Schwierigkeiten in Rastkerben 9 und 10 hinein und wieder heraus, durch die die Entspannungsstellung beziehungsweise die Sitzstellung hergestellt werden kann.
Indem man den Rückenlehne-Rahmen ruckartig absenkt in Richtung Liegestellung, setzt sich das mit einer Spitze versehene Ende der Klinke (4) meistens in die richtige Rastkerbe.
Es kommt jedoch öfters vor, daß bei einem kurzem Anheben und dann Absenken des Rückenlehne-Rahmens eine Blockierung eintritt, da die Klinke dann mit dem Teil 11 (Fig. 1 und 2) des zum Rückenlehne-Rahmen gehörenden Profil 3 in Kontakt kommt.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, in Höhe des Randes 11 des Profils 3 eine Vertiefung 12 vorzusehen, die ausreichend tief ist, jeden überflüssigen Kontakt zwischen dem Ende der Klinke 4 und diesem Rand 11 zu vermeiden, damit dieser Teil sich ebenfalls frei bewegen kann.
Dank dieser Maßnahme muß man nicht mehr befürchten, daß es nach einem leichten Anheben des Rückenlehne-Rahmens nicht mehr möglich ist, diesen Rückenlehne-Rahmen in die Liegstellung zu klappen, d. h. in die absolut horizontale Stellung in der Verlängerung des Sitz-Rahmens.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die oben beschriebene Ausführungsform, sondern es können sehr wohl Änderungen im Rahmen des angefügten Anspruchs vorgenommen werden.

Claims

1. Sperrvorrichtung, die ermöglicht, den Rückenlehne- Rahmen (3) einer Sitzcouch in wenigstens drei Stellungen zu positionieren, d. h. einer Liege-, einer Entspannungs- oder einer Sitzstellung, bezogen auf den mit diesem gelenkig (2) verbundenen Sitz-Rahmen (1) der Liegecouch, wobei die Vorrichtung eine in bezug auf den Sitz-Rahmen (1) unter der Wirkung einer Feder (7) schwenkbare Klinke (4) umfaßt, die in wenigstens zwei Rastkerben (9, 10) am Ende eines zum Rückenlehne-Rahmen gehörenden Profils einrasten kann,

dadurch gekennzeichnet,

daß eine Formänderung des Profils, in dem sich die beiden Rastkerben (9, 10) befinden, vorgesehen ist, jenseits dieser Rastkerben (9, 10) in der Richtung, in der die Klinke (4) sich über diese Rastkerben bewegt, wenn der Rückenlehne-Rahmen (3) in die Liegestellung gebracht wird, wobei diese Formänderung durch eine Vertiefung (12) gebildet wird, deren Tiefe ausreicht, die Klinke (4) daran zu hindern, wieder mit dem zum Rückenlehnen- Rahmen (3) gehörenden Profil in Kontakt bzw. in blockierenden Kontakt zu kommen.