DE6943934U - Pumpeneinheit fuer oelbrenner. - Google Patents

Pumpeneinheit fuer oelbrenner.

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Description

Pumpeneinheit für Ölbrenner
Die Neuerung bezieht sich auf eine Pumpeneinheit für Ölbrenner mit einer Pumpe, die Öl über ein Abschneideventil zu einer Düse fördert und deren Druckseite mit der Saugseite bzw. dem Vorratsbehälter über eine Ventilanordnung verbunden ist, die von dem zur Düse geförderten Öl soviel Überschußöl ableitet, daß der Düsendruck konstant gehalten wird, und die eine Vorrichtung zur Einstellung des konstant zu haltenden Drucks aufweist, wobei Abschneideventil und Ventilanordnung im Gehäuse der Einheit angeordnet sindr
Es ist bekannt, Flüssigkeitspumpen unmittelbar ein fest eingestelltes Überdruckventil zuzuordnen^ das öffnet, wenn ein vorbestimmter Druck auf der Pumpendruckseite überschritten wird, und zum Abbau des Überdrucks Flüssigkeit in den Vorratsbehälter ableitet. Auf diese Weise ist die Pumpe gegen übermäßige Druckbelastungen geschützt. Solche Überdruckventile gibt es auch bei Pumpeneinheiten für Ölbrenner.
Ahnlich wie ein Überdruckventil arbeitet a ch das einer Ölbrennerpumpe nachgeschaltete Druckregelventil, welches den Druck an der Düse -auf einen vorgegebenen, einstellbaren Druck konstiant halten soll. Dieses Druckregelventil öffnet in Abhängigkeit vom Druck mehr oder weniger stark und läßt eine entsprechende Ölmenge (Überschußöl) bei Einstrangsystemen zur Saugseite und bei Zweistrangsystemen zum Vorratsbehälter abfließen. Soweit daher ein
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solches Druckregelventil der Pumpe durch Einbau in das Gehäuse der Pumpeneinheit eng zugeordnet war, wurde daher auf ein spezielles Überdruckventil verzichtet.
Es ist ferner eine Ölbrenneranlage bekannt, bei der der Ölpumpe ein Überdruckventil eng zugeordnet ist und bei der nahe der nicht absperrbaren Düse eine Rücklaufleitung mit einem Druckregelventil abzweigt, das durch wahlweise Belastung in Schließrichtung während der Zündung für einen niedrigen und während des Normalbetriebs für einen höheren Öldruck an der Düse sorgt.
Pumpeneinheiten für Ölbrenner werden in großen Stückzahlen hergestellt und vor dem Verlassen des V/erks auf ihre Funktionsfähigkeit hin geprüft. Trotzdem liegt die Quote derjenigen Einheiten, die nach kurzer Betriebsuauer als schadhaft gemeldet werden, über der aus statistischen Gründen zu erwartenden Toleranzgrenze.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Wei c die Ausfallquote bei Pumpeneinheiten für Ölbrenner auf ein Minimum herabzusetzen, ohne einen störenden Einfluß auf den Pumpenbetrieb zu nehmen.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Pumpeneinheit neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ventilanordnung aus zwei im wesentlichen parallel geschalteten Ventilen besteht, von denen das erste Ventil auf einen konstant zu haltenden Druck einstellbar und das zweite, Druckseite und Saugseite unmittelbar verbindende Ventil fest auf den zulässigen Pumpendruck eingestellt und so klein bemessen ist, daß es den Druck nu*- bis zum zulässigen Druck oder etwas darunter abzubauen vermag, •wobei auch das zweite Ventil im Gehäuse der Einheit angeordnet ist.
Da das im Gehäuse untergebrachte Druckregelventil den Druck auf einem vorgegebenen Betriebsdruck konstant hält und die Pumpe selbstverständlich so ausgelegt ist, daß sie eine höhere
Druckbelastung verträgt als den maximalen Betriebsdruck, schien es ausgeschlossen zu sein, daß die geschilderten Pumpeneinheiten durch einen . α hohen Druck Schaden nehmen könnten. Überraschenderweise hat sich aber gezeigt, daß trotz einwandfreier Funktion der Druckregelventile Druckschäden auftreten. Durch Zufall wurde auch der Fehxergrund gefunden: Wenn das Druckregelventil am Einbauort vom Monteuer eingestellt oder nachgestellt wird und wenn der Monteuer hierbei kein Manometer o. dgl. sondern lediglich sein Gefühl benutzt, kann es geschehen, daß das Druckregelventil blockiert oder auf einen Wert eingestellt wird, der üb^r dem zulässigen Pumpendruck liegt. Versuche, die Bewegung des St^llorgans des Druckregelventils durch einen Anschlag derart zu begrenzen, daß bei der Eins ,ellung ein zulässiger Betriebsdruck nicht überschritten wirl, scheiterten daran, daß die Bauelemente des Druckregelventils, insbesondere dessen Federn, erhebliche Toleranzen haben. Daher mußte, wenn mit Sicherheit der zulässige Pumpendruck nicht überschritten werden sollte, der Anschlag so gelegt sein, daß für viele Fälle der maximal einstellbare Be'^riebsdruck erheblich unter dem zulässigen Pumpendruck lag, also die Pumpe nicht voll ausgenutzt werden konnte. Außerdem mußte der Anschlag sehr stark sein, weil das Ende der Einstellbewegung sonst von der Kraft des Monteurs abhängt.
Verwendet man dagegen, wie es die Neuerung vorschlägt, zusätzlich zum Druckregelventil ein fest eingestelltes Überdruckventil, das im Gegensatz zum Druckregelventil nicht manipulierbar ist, dann kann man auf jeden Begrenzungsanschlag für die Einstellbewegung beim Druckregelventil verzichten. Das tJber- druckventil ist im Werk genau auf einen Wert eingc jiiullt, der dem gerade noch zulässigen Pumpendruck entspricht. Der Betriebsdruck kann mit Hilfe des Druckregelventils bis zum Ansprechwert des Überdruckventils eingestellt werden. Die Pumpen können somit außerordentlich gut ausgenutzt werden; d. h. man kann für einen jeweils vorgegebenen maximalen Betriebsdruck und eine vorgegebene Fördermenge die jeweils kleinste Pumpe wählen. Gegenüber dieser Möglichkeit sind die Mehrkosten für ein fest
eingestelltes Überdruckventil, die in der Größenordnung von DM 0,02 liegen können, zu vernachlässigen. Eine solche Pumpeneinheit leidet auch dann keinen Schaden, wenn das Druckregelventil nach dem Einbau ohne Manometer ο. dgl. eingestellt wird.
Infolge des Einbaus des Überdruckventils in das Gehäuse der Pumpeneinheit ist auch sichergestellt, daß die vom Hersteller vorgenommene feste Einstellung des Überdruckventils der zugehörigen Pumpe genau angepaßt ist. Die vom Üblichen abweichende kleine Bemessung des Überdruckventils stellt sicher, daß keine so großen Schwankungen im Öldruck auftreten können, daß der Brennerbetrieb darunter leidet. Praktisch wird bei einem Versagen des Druckregelventils der Brenner mit einem konstanten, etwa in Höhe des Pumpendrucks liegenden Druck gespeist.
Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellter. Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Pumpeneinheit im Schaltbild und
Fig. 2 eine Pumpeneinheit in schematischer Schnittdarstellung, wobei die Pumpenzahnräder um 90° gedreht sind.
Die Pumpeneinheit 1 hat ein Gehäuse 2, in welchem eine Pumpe 3 untergebracht ist. Diese steht über einen Saugkanal 4, einen Anschlußstutzen 5 und eine Saugleitung 6 mit einem Tank 7 in Verbindung. Ein Druckkanal 8 führt über ein kombiniertes Druckregel- und Abschneideventil 9 und einen Anschlußstutzen 10 zu einer Brennerdüse 11. Das Ventil 9 umfaßt ein Abschneideventil 12, das den Weg zur Düse 11 schließt, wenn ein vorgegebener Pumpendruck unterschritten wird, und ein Druckregelventil 13, das so viel Öl über einen Rücklaufkanal 14, eine Anschlußstelle 15 und eine Anschlußleitung 16 in den Tank zurücklaufen läßt, daß am Verzweigungspunkt 17 ein konstanter Druck aufrechterhalten wird» Vom Druckkanal 8 zweigt noch vor dem Punkt 17 eine zur Saugseite führende Rücklaufleitung 18
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ab, in die ein fest eingestelltes Überdruckventil 19 eingesetzt ist.
In der Darstellung der Fig. 2 werden für die gleichen Teile wie in Fig. 1 auch die gleichen Bezugszeichen verwendet. Die Saugleitung 4 umfaßt auch einen Saugraum 20, in welchem ein Ölfilter 21 angeordnet ist. Die Rücklaufleitung 18 mündet in diesen Saugraum 20. Das Überdruckventil 19 besteht aus einer Kugel 22 als Verschlußkörper, einem Ventilsitz 23 und einer Feder 24, die die Kugel 22 gegen den Sitz 23 drückt. In die Rücklaufleitung 14 ist eine Kammer 25 gelegt, in der sich eine Packdose 26 für die austretende Pumpenantriebswelle 27 befindet.
Der Aufbau des kombinierten Abschneide- und Druckregelventils 9 ist bekannt und braucht nicht näher erläutert zu werden. Wesentlich isc es, daß das Druckregelventil durch eine SoIlwertfeder 28 belastet ist, die mit Hilfe einer Schraub-Einstellvorrichtung ΓΠ von außen derart eingestellt werden kann, daß sich an der Verzweigungsstelle 17 ein vorgegebener Betriebsdruck einstellt. Die Einstellvorrichtung hat keinen Anschlag. Trotzdem ist sichergestellt, daß bei einer zu starken Zusammenpressung der Sollwertfeder 23 kein übermäßiger Druck in der Einheit 1 auftritt, weil das Überdruckventil 19 öffnet, sobald der zulässige Pumpendruck überschritten wird.
Die dargestellte Pumpeneinheit arbeitet im ZweiStrangsystem. Es können nicht veranschaulichte Mittel vorgesehen sein, um sie auf den Einstrangbetrieb umzuschalten. In diesem Fall würde die Anschlußleitung 16 wegfallen, der Anschluß 15 geschlossen werden und statt dessen eine gestrichelt eingetragene Verbindung 30 errichtet werden· Dies hat auf die Arbeitsweise der beiden Ventile 9 und 19 keinen maßgeblichen Einfluß.

Claims (1)

  1. - 6 Schutzanspruch
    Pumpeneinheit für Ölbrenner mit einer Pumpe, die Öl über ein Abschneideventil zu einer Düse fördert und deren Druckseite mit der Saugseite bzw. dem Vorratsbehälter über eine Ventilanordnung verbunden ist, die von dem zur Düse geförderten Öl soviel Überschußöl ableitet, daß der Düsendruck konstant gehalten wird, und die eine Vorrichtung 2,ur Einstellung des konstant zu haltenden Drucks aufweist, wobei Abschneideventil und Ventilanordnung im Gehäuse der Einheit angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung aus zwei im wesentlichen parallel geschalteten Ventilen besteht, von denen das erste Ventil (13) auf einen konstant zu haltenden Druck einstellbar und das zweite, Druckseite (8) und Saugseite (4) unmittelbar verbindende Ventil (19) fest auf den zulässigen Pumpendruck eingestellt und so klein bemessen ist, daß es den Druck nur bis zum zulässigen Druck oder etwas
    darunter abzubauen vermag,.wobei auch das zweite Ventil inr
    Gehäuse der Einheit angeordnet ist.
DE19696943934 1969-11-12 1969-11-12 Pumpeneinheit fuer oelbrenner. Expired DE6943934U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004050558A1 (de) * 2004-10-15 2006-04-20 Webasto Ag Brennstoffzufuhrvorrichtung für ein Kraftfahrzeugheizgerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004050558A1 (de) * 2004-10-15 2006-04-20 Webasto Ag Brennstoffzufuhrvorrichtung für ein Kraftfahrzeugheizgerät
DE102004050558B4 (de) * 2004-10-15 2012-03-15 Webasto Ag Brennstoffzufuhrvorrichtung für ein Kraftfahrzeugheizgerät

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