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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Polypropylenlaminatfilm, welcher exzellente Niedrigtemperaturheißversiegelungs-
und Hot-Tack-Eigenschaften, gute Transparenz sowie Block- und Lösungsmittelfestigkeit
aufweist.
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Biaxial ausgerichteter kristalliner
Polypropylenfilm (BOPP) ist in weiten Bereichen aufgrund seiner
exzellenten Steifigkeit, Transparenz und feuchtigkeitsfesten Ei-
genschaften usw. als Verpackungsfilm verwendet worden. Da jedoch
BOPP nicht leicht heißversiegelt
werden kann, ist BOPP bisher häufig
in der Form eines Laminatfilms verwendet worden, welcher durch Auflaminieren
eines Harzes mit exzellenten Heißversiegelungseigenschaften
auf eine oder beide Oberflächen
oder durch Koextrudieren von BOPP zusammen mit dem Harz mit exzellenten
Heißversiegelungseigenschaften
erhalten wird.
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Bislang ist die vorrangige Eigenschaft,
die von dem Heißversiegelungsharz
gefordert wurde, das Ausmaß gewesen,
in welchem es die Heißversiegelungstemperatur
absenken konnte. In anderen Worten, die Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaft
ist bislang als die wichtigste angesehen worden. Das liegt daran,
dass sich die Geschwindigkeit der Tütenherstellung aus dem Laminatfilm
erhöhen
und die Produktivität verbessern
werden, falls die Heißversiegelungstemperatur
des Heißversiegelungsharzes
gesenkt werden könnte.
Auf der anderen Seite sind solche Eigenschaften des Harzes wie seine
Transparenz und Blockfestigkeit ebenso wichtig.
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In letzter Zeit steigt jedoch die
Mannigfaltigkeit der Verpackungstechniken, d. h. die Mannigfaltigkeit der
zu verpackenden Materialien und die Mannigfaltigkeit der Verpackungsmaschinen
wegen der Mannigfaltigkeit der zu verpackenden Materialien, schnell
an, und die Hot-Tack-Eigenschaft, die bisher nicht als so wichtig
für BOPP
angesehen wurde, ist genauso wichtig geworden wie die Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaft.
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Bisher sind verschiedene Vorschläge bezüglich der
Natur der Heißversiegelungsharze,
die in Verbindung mit BOPP verwendet werden sollen, gemacht worden.
Ein Propylenethylencopolymer zum Beispiel, das durch die Copolymerisation
von Propylen und 5 Gew.-% Ethylen erhalten wird, ist als propylenbasiertes
Heißversiegelungsharz
wohl bekannt; Obwohl das Copolymer exzellente Transparenz und Blockfestigkeit
aufweist, hat es jedoch sehr schlechte Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaften.
Wenn der Ethylengehalt in dem Copolymer erhöht wird, um die Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaften
zu verbessern, verbessert sich die Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaft
bis zu einem gewissen Grad, aber die Transparenz und Blockfestigkeit
verschlechtern sich außerordentlich.
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Ein Propylenbuten-1-copolymer, das
durch Copolymerisation von Propylen und Buten-1 erhalten wird, ist
ebenfalls wohlbekannt. Propylenbuten-1-Copolymere zum Beispiel,
die durch Polymerisation in einem inerten Lösungsmittel erhalten werden
(sogenannte Fällungspolymerisation),
und von denen Komponenten, die sich in dem inerten Lösungsmittel
lösen,
entfernt werden, werden in JP-A-50-128781 und JPA-A-55-17542 offen gelegt
(die Bezeichnung „JP-A", die hierbei verwendet
wird, bedeutet eine „ungeprüfte veröffentlichte
japanische Patentanmeldung"),
und diese Copolymere haben eine gute Transparenz und eine gute Blockfestigkeit, und
sie zeigen deutlich verbesserte Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaften.
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Weiterhin legt JP-A-56-22307 ein
Propylen-Buten-1-Copolymer offen, das unter Benutzung eines Katalysatorsystems
umfassend eine feste Verbindung umfassend Titantrichlorid und eine
Organometallverbindung in Abwesenheit eines flüssigen Verdünnungsmittels copolymerisiert
wurde und eine spezifische Sequenzverteilung aufweist, aber die
Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaft
des Copolymers ist unzureichend, und es gibt weiterhin Probleme
dahingehend, dass die Blockfestigkeit dürftig ist und die Transparenz mit
Ablauf der Zeit schlechter wird.
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Überdies
legt JP-A-60-16645 ein Propylen-Buten-1-Copolymer offen, das in
einer Dampfphase im Wesentlichen in Abwesenheit eines flüssigen Mediums
erhalten wurde, wobei das Copolymer gute Resultate in der Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaft,
der Transparenz und der Blockfestigkeit zeigt. Gemäß der dem
gegenwärtigen
Erfinder vorliegenden Vervielfältigung
des JP-A, war jedoch die Hot-Tack-Eigenschaft unzureichend.
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Ein Propylen-Ethylen-Buten-1 Terpolymer,
das durch Copolymerisierung von Propylen, Ethylen und Buten-1 erhalten
wird, ist weiterhin als Heißversiegelungsharz
gut bekannt.
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JP-A-54-26891 beschreibt z. B. eine
Herstellungsmethode für
ein Olefincopolymer, bei der Propylen in einem Polymerisationssystem
zwischen 0,1 und 4 Gew.-% Ethylen und zwischen 1 und 30 Gew.-% eines α-Olefins
mit 4 bis 8 Kohlenstoffatom zugeführt werden. JP-A-53-26882 beschreibt
auch ein Propylenterpolymer, das zwischen 0,5 und 1,9 Gew.-% Ethylen
und zwischen 0,5 und 4,9 Gew.-% Buten-1 enthält und eine bemerkenswerte
statistische Comonomerverteilung aufweist, und eine Herstellungsmethode
für das
Propylenterpolymer. Weiterhin beschreibt JP-A-55-115416, dass ein
niedrigkristallines weiches oder halbweiches Copolymer durch Copolymerisierung
von Propylen mit zwischen 0,2 und 9 Mol-% Ethylen und zwischen 0,2
und 9 Mol-% eines geradkettigen α-Olefins
mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen erhalten werden kann.
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Die oben beschriebenen Copolymere
und Terpolymere genügen
jedoch nicht gleichzeitig den Niedrigtemperaturheißversiegelungs-
und Hot-Tack-Anforderungen,
und sie weisen auch keine exzellente Transparenz, Block- und Lösungsmittelfestigkeit
auf.
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Entsprechend ist ein Gegenstand der
vorliegenden Erfindung, einen Polypropylenlaminatfilm mit exzellenter
Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaft
und exzellenter Hot-Tack-Eigenschaft zusammen mit guter Transparenz,
guter Block- und
guter Lösungsmittelfestigkeit
zu liefern.
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Als ein Resultat verschiedener Untersuchungen,
um das oben beschriebene Objekt zu erhalten, wurde gefunden, dass
ein Polypropylenlaminatfilm, laminiert mit einem Copolymer vom Random-Typ
aus Propylen, Ethylen und einem α-Olefin
mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen, wobei das Copolymer vom Random-Typ durch
eine spezifische Polymerisationsmethode unter Verwendung eines spezifischen
Katalysatorsystems erhalten wird und eine spezifische Comonomerkomponente,
ein spezifisches Molekulargewicht, eine spezifische Molekulargewichtsverteilung,
einen spezifischen Schmelzpunkt und spezifische n-Hexan-löslichen
Komponenten aufweist, als Heißversiegelungsharz
alle erforderlichen Eigenschaften liefern kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein Polypropylenlaminatfilm vorgesehen, umfassend eine kristalline
Polypropylenschicht, wobei auf wenigstens einer Oberfläche ein
Copolymer auflaminiert ist, welches ein Copolymer vom Random-Typ
aus Propylen, Ethylen und einem α-Olefin
mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen ist, erhältlich durch eine Dampfphasenpolymerisation
unter Benutzung eines Katalysatorsystems umfassend einen festen
Katalysatorbestandteil, der Magnesium, Titan und ein Halogen als
wesentliche Bestandteile beinhaltet, eine Organoaluminiumverbindung
und eine Elektronen liefernde Verbindung im Wesentlichen in Abwesenheit
eines flüssigen
Mediums, wobei das Copolymer die folgenden Anforderungen (1) bis
(7) erfüllt;
- (1) der Ethylengehalt in dem Copolymer beträgt zwischen
3,0 und 7,0 Gew.-%,
- (2) der Gehalt des α-Olefins
mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen in dem Copolymer beträgt zwischen
2,0 und 6,0 Gew.-%,
- (3) das Verhältnis
des Ethylengehalts zum Gehalt des α-Olefins mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen
in dem Copolymer beträgt
wenigstens 1,0,
- (4) die Schmelzflussrate des Copolymers beträgt 10 g/10 Minuten oder weniger,
- (5) das Verhältnis
der gewichtsmittleren Molekularmasse zur zahlenmittleren Molekularmasse
des Copolymers beträgt
4,5 oder weniger,
- (6) der Schmelzpunkt des Copolymers beträgt 135°C oder weniger, und
- (7) der Gehalt n-Hexan-unlöslicher
Bestandteile in dem Copolymer beträgt 5,5 Gew.-% oder weniger.
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Die vorliegende Erfindung wird unten
detailliert beschrieben.
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Die bedeutendste Eigenschaft des
Polypropylenlaminatfilms der vorliegenden Erfindung ist, dass der Laminatfilm
sowohl exzellente Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaften
als auch Hot-Tack-Eigenschaften aufweist. Die zweite Eigenschaft
des Polypropylenlaminatfilms der Erfindung ist, dass der Laminatfilm gute
Transparenz, Block- und Lösungsmittelfestigkeit
in Ergänzung
zu den exzellenten Niedrigtemperaturheißversiegelungs- und Hot-Tack-Eigenschaften
aufweist.
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Das Copolymer vom Random-Typ aus
Propylen, Ethylen und dem α-Olefin
mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen, das als Heißversiegelungsharz in der vorliegenden
Erfindung benutzt wird, wird durch eine sogenannte Dampfphasenpolymerisation
hergestellt.
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Bei einer Füllungspolymerisation, die im
allgemeinen in weiten Bereichen benutzt und bei der die Polymerisation
in einem inerten Kohlenwasserstofflösungsmittel durchgeführt wird,
löst sich
ein großer
Teil des gebildeten Polymers in dem inerten Kohlenwaserstofflösungsmittel
auf, wodurch die Polymerisation sehr schwierig wird und nicht nur
ein Polymer, das dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung genügt, nicht
erhalten wird, sondern es wird auch die Ausbeute des Polymers außerordentlich
herabgesetzt, was diesen Polymerisationstyp ökonomisch nachteilig macht.
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In der vorliegenden Erfindung kann
eine Dampfphasenpolymerisation beispielsweise unter Benutzung eines
herkömmlichen
Wirbelschichttypreaktors oder eines Wirbelschichttypreaktors, der
mit einem Rühren ausgestattet
ist, praktiziert werden. Außerdem
ist es notwendig, die Polymerisation unter Temperatur- und Druckbedingungen
zu betreiben, bei denen sich die Gase nicht verflüssigen und
die Polymerteilchen, die gebildet werden, nicht verschmelzen, um
Klumpen zu bilden. Besonders bevorzugte Polymerisationsbedingungen
sind, dass die Temperatur zwischen 50°C und 95°C liegt, und dass der Druck
zwischen 2 und 30 kg/cm2 liegt (Messdruck,
im Folgenden mit „G" bezeichnet). Es
wird außerdem
bevorzugt ein Molekulargewichtsregulator wie Wasserstoff hinzugefügt, um ein
Schmelzfließvermögen des
erhaltenen Polymers zu kontrollieren.
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Die Polymerisation kann als eine,
batch-artige Polymerisation, eine kontinuierliche Polymerisation oder
eine Methode, die beide Polymerisationen vereinigt, praktiziert
werden. Die Monomere und der Molekulargewichtsmodifikator, die während der
Polymerisation verbraucht werden, können dem Reaktor kontinuierlich oder
intermittierend zugeführt
werden. Das bei der vorliegenden Erfindung benutzte Copolymer kann
mit einem Alkohol- oder einem Kohlenwasserstofflösungsmittel gewaschen werden,
um Katalysatorrückstände oder Polymere
mit einem niedrigen Molekulargewicht nach der Dampfphasenpolymerisation
zu entfernen.
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Das Katalysatorsystem für die Herstellung
des Copolymers, das bei der vorliegenden Erfindung als Heißversiegelungsharz
verwendet wird, ist ein konventioneller stereoregulärer Polymerisationskatalysator
für ein α-Olefin und
ist ein Katalysatorsystem umfassend eine feste Katalysatorkomponente
(A), die Magnesium, Titan und ein Halogen als wesentlichen Komponenten
enthält,
eine Organoaluminiumverbindung (B) und eine Elektronen liefernde
Verbindung (C).
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Die feste Katalysatorkomponente (A)
enthält
Magnesium, Titan und ein Halogen als wesentliche Bestandteile und
wird im allgemeinen durch Reduktion einer Titanverbindung mit einer
Organomagnesiumverbindung erhalten, um ein festes Produkt zu erhalten,
wobei das feste Produkt mit einer Esterverbindung behandelt wird,
und wobei das erhaltene Produkt mit Titantetrachlorid behandelt
wird.
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Die Titanverbindung, die benutzt
wird, um das feste Produkt herzustellen, wird durch die Formel Ti(OR)bX4–b repräsentiert,
wobei R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
darstellt, X stellt ein Halogenatom dar, und b stellt eine Zahl
definiert durch 0 < b ≤ 4 dar.
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Beispiele für R sind eine Alkylgruppe wie
z. B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Amyl, Isoamyl,
Hexyl, Heptyl, Octyl, Decyl oder Dodecyl; eine Arylgruppe wie Phenyl,
Cresyl, Xylyl oder Naphthyl; eine Cycloalkylgruppe wie Cyclohexyl
oder Cyclopentyl; eine Allylgruppe wie Propenyl; und eine Aralkylgruppe wie
Benzyl.
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Die Magnesiumkomponente, die benutzt
werden kann, ist eine Organomagnesiumverbindung wahlfreien Typs
mit einer Magnesiumkohlenstoffbindung. Geeigneterweise werden insbesondere
eine Grignardverbindung, dargestellt durch die Formel RMgX, wobei
R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt
und X ein Halogenatom darstellt, und eine Magnesiumverbindung, dargestellt
durch die Formel RR'Mg,
wobei R und R',
die gleich oder unterschiedlich sein können, jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellen, benutzt.
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Beispiele für die Grignardverbindung sind
Methylmagnesiumchlorid, Ethylmagnesiumchlorid, Ethylmagnesiumbromid,
Ethylmagnesiumiodid, Propylmagnesiumchlorid, Propylmagnesiumbromid,
Butylmagnesiumchlorid, Butylmagnesiumbromid, Secmutylmagnesiumchlorid,
Secbutylmagnesiumbromid, Tertbutylmagnesiumchlorid, Tertbutylmagnesiumbromid,
Amylmagnesiumchlorid, Isoamylmagnesiumchlorid, Phenylmagnesiumchlorid
und Phenylmagnesiumbromid.
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Beispiele für die durch die Formel RR'Mg dargestellte Magnesiumverbindung
sind Diethylmagnesium, Dipropylmagnesium, Düsopropylmagnesium, Dibutylmagnesium,
Disecbutylmagnesium, Ditertbutylmagnesium, Butylsecbutylmagnesium,
Diamylmagnsium und Diphenylmagnesium.
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Die Organoaluminiumverbindung (B),
die in Verbindung mit der festen Katalysatorkomponente (A) benutzt
wird, hat wenigstens eine Al-Kohlenstoffbindung im Molekül.
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Beispiele für die Organoaluminiumverbindung
sind Trialkylaluminium wie z. B. Triethylaluminium, Triisobutylaluminium
oder Trihexylaluminium; ein Dialkylaluminiumhalogenid wie Diethylaluminiumhalogenid
oder Diisobutylaluminiumhalogenid; eine Mischung des Trialkylaluminiums
und des Dialkylaluminiumhalogenids; und ein Alkylaluminoxan wie
Tetraethyldialuminoxan oder Tetrabutyldialuminoxan.
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Von diesen Organoaluminiumverbindungen
werden das Trialkylaluminium, eine Mischung des Trialkylaluminium
und des Dialkylaluminiumhalogenids, und das Alkylaluminoxan bevorzugt,
und Triethylaluminium, Triisobutylaluminium, eine Mischung von Triethylaluminium
und Triisobutylaluminium, und Tetraethyldialuminoxan werden mehr
bevorzugt.
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Die Menge der verwendeten Organoaluminiumverbindung
kann in dem weiten Bereich zwischen 1 und 1.000 Mol, und bevorzugter
Weise im Bereich zwischen 5 und 600 Mol, je Mol Titanatome in dem
festen Katalysator gewählt
werden.
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Die bevorzugt verwendete Elektronen
liefernde Verbindung (C) ist eine Siliziumverbindung dargestellt durch
die Formel R1R2Si(OR3)2, wobei R1 und R2 jeweils
eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder
Wasserstoffatomen darstellen, und R3 stellt
eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen dar,
und Beispiele der Siliziumverbindung mit einer alizyklischen Kohlenwasserstoffgruppe
sind wie folgt:
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Die Polymerisation wird betrieben,
indem jeder Katalysator derart benutzt wird, dass das Mol-Verhältnis der
Al-Atome in dem Bestandteil (B) zu den Ti-Atomen in dem Bestandteil
(A) 1 bis 1.000 wird, und das Mol-Verhältnis des Bestandteils (C)
zu den Al-Atomen in dem Bestandteil (B) wird 0,02 bis 500, und bevorzugterweise
0,05 bis 10, bei einer Polymerisationstemperatur zwischen 20°C und 150°C, und bevorzugterweise zwischen
50°C und
95°C, und
bei einem Polymerisationsdruck zwischen Atmosphärendruck und 40 kg/cm2G, bevorzugterweise zwischen 2 und 30 kg/cm2G und im Wesentlichen in Abwesenheit eines
Lösungsmittels, während dem
System Wasserstoff zugeführt
wird, um das Molekulargewicht des Copolymers aus Polypropylen, Ethylen
und dem α-Olefin
zu kontrollieren.
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Das Copolymer vom Random-Typ aus
Propylen, Ethylen und dem α-Olefin
mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen, das bei der vorliegenden Verwendung
als das Heißversiegelungsharz
verwendet wird, enthält spezifische
Mengen Ethylen und des α-Olefins
mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen. Der Ethylengehalt des Copolymers
liegt zwischen 3,0 und 7,0 Gew.-%, und bevorzugterweise zwischen
4,0 und 6,0 Gew.-%. Falls der Ethylengehalt des Copolymers weniger
als 3,0 Gew.-% beträgt,
wird der Effekt der Verbesserung der Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaft
und der Hot-Tack-Eigenschaft des Laminatfilms unzureichend, während, falls
der Ethylengehalt des Copolymers über 7,0 Gew.-% liegt, die Pulverisierungseigenschaft dürftig ist,
wenn das Copolymer der Dampfphasenpolymerisation ausgesetzt wird,
wodurch es schwierig wird, das Copolymer in einer stabilen Art und
Weise herzustellen.
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Der Gehalt des α-Olefins mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen
in dem Copolymer beträgt
2,0 bis 6,0 Gew.-%, und bevorzugterweise 3,0 bis 5,0 Gew.-%. Falls
der Gehalt des α-Olefins
mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen in dem Copolymer weniger als
2,0 Gew.-% beträgt,
wird der Effekt der Verbesserung der Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaft
und der Hot-Tack-Eigenschaft des Laminatfilms unzureichend, während, falls
der Gehalt des α-Olefins
mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen über 6,0 Gew.-% liegt, die Pulverisierungseigenschaft
dürftig
ist, wenn das Copolymer der Dampfphasenpolymerisation ausgesetzt
wird, wodurch es schwierig wird, das Copolymer in einer stabilen
Art und Weise herzustellen, und weiterhin wird je nach Fall die
Hot-Tack-Eigenschaft dürftig.
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Beispiele des α-Olefins sind Buten-1, Penten-1,
Hexen-1, 4-Methylpenten-1 und ähnliche.
Von diesen wird Buten-1 bevorzugt.
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Das Verhältnis des Ethylengehalts des
Copolymers zum Gehalt des α-Olefins
mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen des Copolymers beträgt wenigstens
1,0. Falls das Verhältnis
des Ethylengehalts des Copolymers zum Gehalt des α-Olefins
mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen in dem Copolymer weniger als
1,0 beträgt, wird
die Hot-Tack-Eigenschaft des Laminatfilms unzureichend.
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Die Schmelzflussrate (MFR) des Copolymers
vom Random-Typ aus Propylen, Ethylen und dem α-Olefin mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen,
das als Heißversiegelungsharz
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, liegt bei 230°C bei 10
g/10 Minuten oder weniger, und bevorzugterweise bei 3 bis 8 g/10
Minuten. Die MFR ist ein Parameter, der ein mittleres Molekulargewicht
eines Polymers anzeigt, und eine größere MFR zeigt an, dass das
mittlere Molekulargewicht des Polymers sich verringert hat.
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Falls die MFR des Copolymers über der
oberen Grenze liegt, wird der Effekt der Verbesserung der Hot-Tack-Eigenschaft
unzureichend, und falls die MFR des Copolymers außergewöhnlich klein
ist, wird der Effekt der Verbesserung der Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaft
unzureichend, und es treten Probleme auf, die je nach Fall ein dürftiges
Fließvermögen etc.
bei der Filmbildung des Laminatfilms verursachen, was bei der vorliegenden
Erfindung unerwünscht
ist.
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Das Verhältnis der gewichtsmittleren
Molmasse zur zahlenmittleren Molmasse (Mw/Mn) durch eine Gelpermeationschromotographie
(GPC) des Zufallcopolymers aus Propylen, Ethylen und dem α-Olefin mit
wenigstens 4 Kohlenstoffatomen, dass als Heißversiegelungsharz in er vorliegenden
Erfindung verwendet wird, ist 4,5 oder weniger, und bevorzugterweise
4,0 oder weniger. Mw/Mn eines Polymers ist der Wert, der die Molekulargewichtsverteilung
des Polymers anzeigt, und ein kleiner Wert von Mw/Mn für ein Polymer
bedeutet, dass die Molekulargewichtsverteilung des Polymers eng
ist.
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Der Einfluss der Molekulargewichtsverteilung
des Copolymers oder der Heißversiegelungsleistung, wie
der Niedrigtemperaturheißversiegelungs-
und der Hot-Tack-Eigenschaften,
ist bisher noch nicht erklärt worden,
aber es wird erwartet, dass Bestandteile mit einem niedrigen Molekulargewicht,
die in großer
Menge in dem Copolymer mit einer breiten Molekulargewichtsverteilung
enthalten sind, in irgendeiner Art und Weise einen Einfluss auf
die Heißversiegelungsleistung
haben.
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Das Copolymer vom Random-Typ aus
Propylen, Ethylen und dem α-Olefin
mit wenigstens 4 Kohlenstoffatomen, das bei der vorliegenden Erfindung
als Heißversiegelungsharz
verwendet wird, hat einen Schmelzpunkt von 135°C oder weniger. Falls der Schmelzpunkt
des Copolymers höher
als 135°C
liegt, wird besonders der Effekt der Verbesserung der Hot-Tack-Eigenschaft
des Laminatfilms unzurei chend, und falls der Schmelzpunkt des Copolymers
zu niedrig ist, treten Probleme mit der Verarbeitungsfähigkeit
und der Blockeigenschaft des Laminatfilms auf. Deswegen liegt der
Schmelzpunkt des Copolymers bevorzugterweise zwischen 110°C und 135°C, und noch
bevorzugter ist ein Schmelzpunkt zwischen 120°C und 135°C.
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Bei 50°C liegt der Gehalt an n-Hexan-löslichen
Komponenten des Zufallcopolymers aus Propylen, Ethylen und dem α-Olefin mit
wenigstens 4 Kohlenstoffatomen, das in der vorliegenden Erfindung
als Heißversiegelungsharz
verwendet wird, bei weniger als 5,5 Gew.-%. Falls der Anteil n-Hexan-löslicher
Komponenten des Copolymers über
5,5 Gew.-% liegt, wird der Lösungsmittelwiderstand
des Laminatfilms unzureichend.
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Das Copolymer, das in der vorliegenden
Erfindung als Heißversiegelungsharz
verwendet wird, wird durch eine Dampfphasenpolymerisation erhalten,
und das erhaltene Copolymer wird vielleicht keiner Nachbehandlung
wie Waschen ausgesetzt, oder es wird einem geeigneten Waschschritt
ausgesetzt.
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Das Copolymer, das in der vorliegenden
Erfindung als Heißversiegelungsharz
verwendet wird, kann mit bis zu 20 Gew.-% eines gummihaften Ethylen-α-Olefin Copolymers,
Polybuten-1 (einschließlich
eines Copolymertyps), eines Propylen-Buten-1 Copolymers etc. vermischt werden,
und es kann auch mit einer kleinen Menge anderen Polymermaterials
vermischt werden.
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Das Copolymer kann weiterhin Zusätze wie
einen antistatischen Wirkstoff, einen Antiblockwirkstoff, ein Schmiermittel
und einen Stabilisator enthalten.
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Der Polypropylenlaminatfilm der vorliegenden
Erfindung kann durch Auflaminieren des Heißversiegelungsharzes auf eine
Oberfläche
oder beide Oberflächen
eines kristallinen Polypropylenfilms als Substrat durch eine konventionelle
Methode erhalten werden. Das bedeutet, dass der Laminatfilm der
vorliegenden Erfindung dadurch erhalten wird, dass die Substratschicht
und die Heißversiegelungsschicht
separat in Folienform gebildet und die Folien durch Druckwalzen
unter Verwen dung eines Klebstoffes hindurch geleitet werden; eine
Methode des Auflaminierens des Heißversiegelungsharzes auf die
Substratschicht durch Beschichtung der Substratschicht mit einer
Dispersionslösung
des Heißversiegelungsharzes
in einem Lösungsmittel
wie Toluol; eine Methode des Auflaminierens des Heißversiegelungsharzes
auf die Subtratschicht durch Schmelzextrudierung des Heißversiegelungsharzes
und Beschichtung der Substratschicht damit; und eine Methode der getrennten
Extrudierung des Heißversiegelungsharzes
und des Substratpolymers aus getrennten Extrudierungsmaschinen und
der anschließenden
Verbindung beider extrudierter Folien in einer gemeinsamen Form oder
des Auslasses einer gemeinsamen Form in dessen Gusszuständen.
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Nach dem Auflaminieren der Heißversiegelungsschicht
ist der Laminatfilm der vorliegenden Erfindung bevorzugt uniaxial
oder biaxial ausgerichtet. Solch ein ausgerichteter Polypropylenlaminatfilm
kann durch die folgenden herkömmlichen
Methoden hergestellt werden: (1) eine Methode zum Bereitstellen
einer unbehandelten Laminatfolie durch eine sogenannte Co-Extrusion
oder zum Zusammensetzen sowohl der kristallinen Polypropylenharzschicht
als auch der Heißversiegelungsharzschicht
in einer Extrudierungsform oder in der Nähe des Auslasses einer Extrudierungsform
zur Formung der Folie in dessen Gusszuständen und zur anschließenden biaxialien
Ausrichtung der Laminatfolie; (2) eine Methode der Extrusion durch
Auflaminieren des Heißvesiegelungsharzes
auf eine Polypropylenfolie als Substrat und anschließende biaxiale
Ausrichtung der Laminatfolie; (3) eine Methode zur vorhergehenden
uniaxialen Ausrichtung einer Polypropylenfolie als Substrat in einer
Maschinenrichtung (MD) in einem erhitzten Zustand durch Walzen umfassend
Metallwalzen, wobei Extrusion das Heißversiegelungsharz darauf laminiert,
und zur anschließenden
Ausrichtung der Laminatfolie in einer transversalen Richtung (TD);
etc.
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Der wie oben ausgeführt hergestellte
Polypropylenlaminatfilm hat eine exzellente Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaft
zusammen mit einer exzellenten Hot-Tack-Eigenschaft, exzellente
Transparenz, Block- und Lösungsmittelfestigkeit
und auch einen sehr großen
praktischen Wert, weil der Laminatfilm zu niedrigen Kosten hergestellt
werden kann.
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Die vorliegende Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die folgenden Beispiele detaillierter erklärt werden,
aber die Erfindung ist nicht als darauf beschränkt konstruiert.
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Jeder Messpunkt in den Beispielen
und den vergleichenden Beispielen wurde gemäß der folgenden Methode gemessen.
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(1) Ethylengehalt und α-Olefingehalt
(Gew.-%)
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Ethylengehalt: Der Ethylengehalt
wurde durch eine IR-Spektralmethode gemäß der in Koobunshi Bunseki
(High Molecular Material Analysis) Handbook, Seite 256 „(i) Random
Copolymer", (veröffentlicht
von Asakura Shoten K. K., 1985) beschriebenen Methode bestimmt.
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Buten-1-Gehalt: Der Buten-1-Gehalt
wurde durch die IR-Spektralmethode aus der folgenden Gleichung bestimmt.
Buten-1-Gehalt
(Gew.-%) = 1,208 K'
KK' ist der Absorbtionsgrad
bei 767 cm–1
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(2) Gewichtsmittlere Molmasse/zahlenmittlere
Molmasse (Mw/Mn)
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Das Verhältnis wurde durch eine Gelpermeationschromatographie
(GPC) unter den folgenden Bedingungen gemessen. Eine Kalibrierungskurve
wurde unter Verwendung von Standardstyropor vorbereitet.
Apparat | Typ
150 CV, hergestellt von Millipore Waters Co. |
Säule | Shodex
M/S 80 |
Messtemperatur | 145°C |
Lösungsmittel | Orthodichlorobenzol |
Probenkonzentration | 5
mg/8 ml. |
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Als das Standardreferenzmaterial
706 (Styropor mit Mw/Mn = 2,1) des NBS (National Bureau of Standards)
unter den oben angegebenen Bedingungen gemessen wurde, wurde die
Molekulargewichtsverteilung (Mw/Mn) 2,1 erhalten.
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(3) Schmelzflussrate (MFR)
(g/10 Minuten)
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Die MFR wurde durch die Methode der
Bedingung 14 gemäß JIS K
7210 gemessen.
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(4) Schmelzpunkt (TM)
(°C)
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Nachdem vorhergehend 10 mg eines
Probenstücks
bei 220°C
für 5 Minuten
geschmolzen worden waren, wurde die Temperatur mit einer Temperaturabsenkungsrate
von 5°C/Minute
unter Verwendung eines Differenzials-Scanning-Kalorimeters (DSC, Handelsname, hergestellt
durch Perkin-Elmer Co.) auf 40°C
abgesenkt. Die Peaktemperatur des höchstens Peaks in einer erhaltenen
exothermischen Kristallisationskurve wurde als die Kristallisationstemperatur
(Tc) definiert.
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Die Temperatur wurde dann um 5°C/Minute
angehoben, und die Peaktemperatur des höchsten Peaks in der erhaltenen
endothermischen Schmelzkurve wurde als Schmelzpunkt (Tm) definiert.
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Außerdem war der Schmelzpunkt
von Indium (In), der unter Verwendung des Messapparates bei einer Temperaturerhöhungsrate
von 5°C/Minute
gemessen wurde, 156,6°C.
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(5) Lösungsmittelfestigkeit (n-Hexan
extrahierter Betrag)
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Die Lösungsmittelfestigkeit wurde
gemäß FDA 177
1520 gemessen.
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(6) Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaft
(Heißversiegelungstemperatur)
(°C)
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Die Filme wurden aufeinander gelagert,
und sie wurden durch Druckverklebung unter Benutzung eines Heißversieglers
(hergestellt durch Toyo Seiki K. K.), der unter einer Last von 2
kg/cm2G (Messdruck) für 2 Sekunden auf eine definierte
Temperatur aufgeheizt wurde, heißversiegelt. Nachdem der heißversiegelten
Probe erlaubt wurde, über
Nacht abzustehen, wurden die Heißfilme bei 23°C mit einer
Schälgeschwindigkeit
von 200 mm/Minute und mit einem Schälwinkel von 180° von einander
abgeschält.
Die Versiegelungstemperatur wurde gemessen, wenn die Schälwiderstandskraft
beim Abschälen
der Filme unter den oben beschriebenen Bedingungen 300 g/25 mm betrug,
und als Heißversiegelungstemperatur
definiert.
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(7) Hot-Tack-Eigenschaft
(g/25 mm)
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Die Filme wurden auf einander gelagert,
und sie wurden unter Benutzung eines Heißversiegelers (Testen Sangyo
K. K.), der unter einer Last von 2 kg/cm2G
(Messdruck) für
2 Sekunden auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizt wurde, durch
Druckverklebung heißversiegelt.
Direkt nach Entfernung der Last wurde durch eine dünne Feder
eine Schälkraft
auf den versiegelten Teil angewandt, und die Schälkraft, so dass die Schällänge 1/8
Zoll (3,2 mm) zeigte, wurde gemessen.
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Referenzbeispiel
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(a) Synthese einer Organomagnesiumverbindung:
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Nach Ersetzung der Innenatmosphäre eines
1 Liter-Kolbens, ausgerüstet
mit einem Rühren,
einem Rückflusskühlrohr,
einem Tropftrichter und einem Thermometer mit Argongas, wurden 32,0
g chipförmiges
Magnesium für
Grignard in den Kolben eingebracht. 120 g Butylchlorid und 500 ml
Dibutylether wurden in den Tropftrichter eingefüllt, und ungefähr 30 ml
der resultierenden Mischung wurden tropfenweise zu dem Magnesium
im Kolben hinzugefügt,
um die Reaktion einzu leiten. Nach Einleiten der Reaktion wurde das
tropfenweise Hinzufügen
bei 50°C
4 Stunden lang fortgesetzt. Nach Beendung des tropfenweisen Hinzufügens wurde
die Reaktion bei 60°C
für 1 Stunde
weiter fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur
abgekühlt
und die festen Bestandteile wurden abgefiltert.
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Butylmagnesiumchlorid in Dibutylether
wurde mit 1 N Schwefelsäure
in wässeriger
Lösung
hydrolisiert, und als die Konzentration unter Benutzung von Phenolphthalein
als Indikator durch Rücktitration
mit 1 N Natriumhydroxid wässeriger
Lösung
bestimmt wurde, war die Konzentration 2,1 Mol/Liter.
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(b) Synthese des festen
Produkts:
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Nach Ersetzung der Innenatmosphäre eines
500 ml Kolbens, ausgerüstet
mit einem Rühren
und einem Tropftrichter mit Argongas, wurden 240 ml Hexan, 5,4 g
(15,8 mmol) Tetrabutoxytitan und 61,4 g (295 mmol) Tetraethoxysilan
in den Kolben eingebracht, um eine gleichförmige Lösung zu bilden. 150 ml der
Organomagnesiumverbindung, die in der oben stehenden Synthese (a)
synthetisiert wurden, wurden graduell tropfenweise aus dem Tropftrichter über 4 Stunden
in den Kolben hinzugefügt,
während
die Innentemperatur des Kolbens bei 5°C gehalten wurde. Nach Beendigung
des tropfenweisen Hinzufügens
wurde die resultierende Mischung weiter bei Raumtemperatur für 1 Stunde
umgerührt.
Die festen Bestandteile wurden von einer flüssigen Komponente bei Raumtemperatur
getrennt, dreimal mit 240 mm Hexan gewaschen und unter einem reduzierten
Druck getrocknet, um 45,0 g eines hellbraunen festen Produkts zu
erhalten.
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Das erhaltene feste Produkt enthielt
1,7 Gew.-% eines Titanatoms, 33,8 Gew.-% einer Ethoxygruppe und
2,9 Gew.-% einer Butoxygruppe.
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In einem Weitwinkelröntgenbeugungsdiagramm
des festen Produkts mit der Cu-Ka-Linie
wurden keine deutlichen Beugungspeaks beobachtet, was gezeigt hat,
dass das feste Produkte eine amorphe Struktur hat.
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(c) Synthese des Ester-behandelten
Feststoffs
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Nach Ersetzung der Innenatmosphäre eines
100 ml-Kolbens mit Argongas wurden 6,5 g des festen Produkts, das
in der oben stehenden Synthese (b) synthetisiert wurde, 16,2 ml
Toluol und 4,3 ml (16 mmol) Diisobutylphthalat in den Kolben eingebracht,
und die Reaktion wurde bei 95°C
eine Stunde lang durchgeführt.
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(d) Synthese des festen
Katalysators (Aktivierungsbehandlung):
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Nach Beendigung des Waschens des
Reaktionsprodukts in der oben stehenden Synthese (c) wurden 16,2
ml Toluol, 0,36 ml (1,3 mmol) Diisobutylphtalat, 2,2 ml (13 mmol)
Butylether und 38,0 ml (346 mmol) Titantetrachlorid zum Produkt
im Kolben hinzugefügt,
und die Reaktion wurde bei 95°C
für 3 Stunden
durchgeführt.
Nach Beendigung der Reaktion wurden die gebildeten festen Bestandteile
bei 95°C
von einer flüssigen Phase
getrennt und zweimal mit 33 mml Toluol bei gleicher Temperatur gewaschen.
Die oben beschriebene Behandlung mit einer Mischung von Diisobutylphthalat,
Butylether und Titantetrachlorid wurde weiterhin nochmals wiederholt,
und die getrennten festen Komponenten wurden dreimal mit 33 ml Hexan
gewaschen, um 5,0 g eines gelben ockerfarbigen festen Katalysators
zu erhalten.
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Der feste Katalysator beinhaltete
2,1 Gew.-% Titan, 19,9 Gew.-% Magnesium und 12,7 Gew.-% Phthalsäure.
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Beispiel 1
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(a) Katalysatorkomponente
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Nach Hinzufügung von 150 Litern hinreichend
gereinigten Hexans in einem 250 Liter Reaktor, der mit einem Rühren ausgestattet
war, und nach hinreichender Ersetzung der Innenatmosphäre des Reaktors
mit Stickstoffgas, wurden 3,2 Mol Triethylaluminium (TEA), 0,32
Mol Cyclohexylethyldimethoxysilan (CHEDMS) und der im obigen Referenzbeispiel
erhaltene feste Katalysator in einer als Ti-Atom berechneten Menge
von 51,8 g dazu hinzugefügt.
Während
die Temperatur der Mischung bei 25°C gehalten wurde, wurden kontinuierlich über 2 Stunden
2,8 kg Propylen dazu hinzugefügt.
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(b) Polymerisation
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Die im obigen Schritt (a) vorbereitete
Katalysatorkomponente wurde einem 1.000 Liter Polymerisationsbad
zugeführt,
während
gleichzeitig bei einer H2-Konzentration in
dem Polymerisationsbad von 0,22 % kontinuierlich dazu 52 mmol/Stunde
TEA und 5 mmol CHEDMS (Al/CHEDMS = 10/1 Mol-Verhältnis), Ethylen, Propylen und
Buten-1 hinzugefügt
wurden, und die Dampfphasenpolymerisation wurde bei einer Polymerisationstemperatur
von 80°C,
einem Polymerisationsdruck von 18 kg/cm2G
und einer mittleren Verweilzeit von 6 Stunden durchgeführt.
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Der Ethylengehalt und der Buten-1-Gehalt
des erhaltenen Copolymers betrugen 4,7 Gew.-% beziehungsweise 3,9
Gew.-% (siehe Tabelle 1 unten).
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Zu 100 Gewichtsteilen des Copolymers
wurden 0,15 Gewichtsteile Calciumstearat, 0,1 Gewichtsteile Sumilizer
BHT (Handelsname, hergestellt durch Sumitomo Chemical Co.) und 0,05
Gewichtsteile Irganox 1010 (Handelsname, hergestellt durch Ciba
Geigy) hinzugefügt
und nach Mischung mit einem Henschel-Mixer wurde die Mischung schmelzextrudiert,
um Pellets zu formen.
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(c) Bildung der Laminatschicht
und Ausrichtungsbehandlung
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Die erhaltenen Copolymerpellets wurden
durch eine Druckmethode zu einer Folie mit einer Dicke von 100 μm geformt
und die Folie wurde mit einer vorher durch eine Druckmethode gebildeten
Homopolypropylenfolie (MFR = 2,5) mit einer Dicke von 500 μm schmelzpressverklebt,
um eine Laminatfolie zu erhalten. Von der so erhaltenen Laminatfolie
wurde eine Probe von 90 mm × 90
mm abgeschnitten, und durch die folgenden Bedingungen wurde ein
biaxial orientierter Film erhalten.
Streckmaschine | Biaxiale
Tischstreckmaschine, hergestellt durch Toyo Seiki K. K. |
Temperatur | 150°C |
Vorheizzeit | 3
Minuten |
Ausrichtungsvergrößerung | 5 × 5-fach |
Ausrichtungsgeschwindigkeit | 5
m/Minute |
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Die Eigenschaften des wie oben beschrieben
erhaltenen ausgerichteten Laminatfilms mit einer Dicke von 24 μm sind in
Tabelle 2 unten aufgeführt.
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Der ausgerichtete Laminatfilm hatte
exzellente Niedrigtemperaturheißversiegelungs-
und Hot-Tack-Eigenschaften und zeigte gute Transparenz.
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Beispiel 2
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Durch Verfolgen der gleichen Dampfphasenpolymerisation
wie in Beispiel 1, mit dem Unterschied, dass die Menge des zugeführten CHEDMS
auf 7 mmol/Stunde (Al/CHEDMS = 10/1,4 Mol-Verhältnis) geändert wurde und die Mengen
des zugeführten
Ethylen und Buten-1 geändert
wurden, wurde ein Copolymer erhalten. Der Ethylengehalt und der
Buten-1-Gehalt des erhaltenen Copolymers betrugen 4,4 Gew.-% beziehungsweise 4,1
Gew.-%. Die Bildung der Pellets, die Laminatbildung und die Ausrichtungsbehandlung
wurden unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt, um
einen ausgerichteten Laminatfilm zu erhalten, und die Eigenschaften
des ausgerichteten Laminatfilms sind in Tabelle 2 unten gezeigt.
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Der ausgerichtete Laminatfilm hatte
auch exzellente Niedrigtemperaturheißversiegelungs- und Hot-Tack-Eigenschaften
und zeigte die gleiche gute Transparenz wie das Produkt des Beispiels
1.
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Beispiel 3
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Eine Dampfphasenpolymerisation wurde
durch kontinuierliche Zuführung
von Propylen, Ethylen und Buten-1 in der gleichen Art und Weise
wie in Beispiel 1 durch geführt,
mit dem Unterschied, dass zwei Polymerisationsbäder mit einem Innenvolumen
von 20 bis 45 m3 benutzt wurden, dass die
Polymerisationstemperatur auf 70°C
verändert
wurde, dass der Polymerisationsdruck von 15 auf 19 kg/cm2G (Al/CHEDMS = 10/3 Molverhältnis) geändert wurde,
und dass die H2-Konzentration auf 0,35% geändert wurde.
Der Ethylen- und der Buten-1-Gehalt des erhaltenen Copolymers betrugen
4,4 Gew.-% beziehungsweise 4,1 Gew.-%.
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Die Pelletisierung, die Laminatbildung
und die Ausrichtungsbehandlung, um einen ausgerichteten Laminatfilm
zu erhalten, wurden unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel
1 durchgeführt,
und die Eigenschaften des Films sind in Tabelle 2 unten dargestellt.
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Der ausgerichtete Laminatfilm hatte
auch exzellente Niedrigtemperaturheißversiegelungs- und Hot-Tack-Eigenschaften.
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Beispiel 4
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Eine Dampfphasenpolymerisation wurde
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 durchgeführt, außer dass
die H2-Konzentration auf 0,45% verändert wurde,
um ein Copolymer zu erhalten.
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Die Pelletisierung, die Laminatbildung
und die Ausrichtungsbehandlung wurden unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 durchgeführt,
um einen ausgerichteten Laminatfilm zu erhalten, und dessen Eigenschaften
sind in Tabelle 2 unten angegeben.
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Der ausgerichtete Laminatfilm hatte
auch exzellente Niedrigtemperaturheißversiegelungs- und Hot-Tack-Eigenschaften.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine Dampfphasenpolymerisation wurde
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 durchgeführt, mit
dem Unterschied, dass die H2-Konzentration
auf 0,6 verändert
wurde, um ein Copolymer zu erhalten.
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Die Pelletisierung, die Laminatbildung
und die Ausrichtungsbehandlung wurden unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 durchgeführt,
um einen ausgerichteten Laminatfilm zu erhalten, und dessen Eigenschaften
sind in Tabelle 2 unten dargestellt.
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Der ausgerichtete Laminatfilm zeigte
eine exzellente Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaft, aber
seine Hot-Tack-Eigenschaft war unzureichend.
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Vergleichsbeispiel 2
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Eine Dampfhasenpolymerisation wurde
durch kontinuierliches Zuführen
von Propylen, Ethylen und Bnten-1 in der gleichen Art und Weise
wie in Beispiel 1 durchgeführt,
außer
dass 3 Polymerisationsbäder
mit einem Innenvolumen von 20 bis 45 m3 verwendet
wurden, dass die Polymerisationstemperatur auf 80°C verändert wurde,
dass der Polymerisationsdruck von 7 auf 15 kg/cm2G
(Al/CHEDMS = 10/1,7 Molverhältnis)
verändert
wurde und die H2-Konzentration auf 0,4%
verändert
wurde, um ein Copolymer zu erhalten. Der Ethylengehalt und der Buten-1-Gehalt des erhaltenen
Copolymes waren 2,5 Gew.-% beziehungsweise 5,1 Gew.-%.
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Die Pelletisierung, die Laminatbildung
und die Ausrichtungsbehandlung wurden unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 durchgeführt,
um einen ausgerichteten Laminatfilm zu erhalten, und dessen Eigenschaften
werden in Tabelle 2 unten dargestellt.
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Der ausgerichtete Laminatfilm war
sowohl bezüglich
seiner Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaft
als auch bezüglich
seiner Hot-Tack-Eigenschaft unzureichend.
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Vergleichsbeispiel 3
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Eine Dampfphasenpolymerisation wurde
unter den gleichen Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 2 durchgeführt, mit
dem Unterschied, dass die Mengen des zugeführten Propylens, Ethylens und
Buten-1 verändert
wurden, um ein Copolymer zu erhalten. Der Ethylengehalt und der
Buten-1-Gehalt des erhaltenen Copolymers betrugen 1,2 Gew.-% beziehungsweise
10,2 Gew.-%.
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Die Pelletisierung, die Laminatbildung
und die Ausrichtungsbehandlung wurden unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 durchgeführt,
um einen ausgerichteten Laminatfilm zu erhalten, und dessen Eigenschaften
sind in Tabelle 2 unten gezeigt.
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Der ausgerichtete Laminatfilm war
sowohl bezüglich
seiner Niedrigtemperaturheißversiegelungseigenschaft
als auch bezüglich
seiner Hot-Tack-Eigenschaft unzureichend.
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Vergleichsbeispiel 4
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Ein Copolymer wurde durch eine Fällungspolymerisationsmethode
unter Benutzung von n-Heptan als Lösungsmsittel erhalten. Der
Ethylengehalt und der Buten-1-Gehalt
des Copolymers betrugen 2,1 beziehungsweise 5,6 Gew.-%.
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Die Pelletisierung, die Laminatbildung
und die Ausrichtungsbehandlung wurden unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 durchgeführt,
um einen ausgerichteten Laminatfilm zu erhalten, und dessen Eigenschaften
sind in Tabelle 2 unten dargestellt.
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Vergleichsbeispiel 5
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Eine Dampfphasenpolymerisation wurde
unter kontinuierlicher Zuführung
von Propylen, Ethylen und Buten-1 unter den gleichen Bedingungen
wie im Vergleichsbeispiel 1 durchgeführt, außer dass die Polymerisationstemperatur
auf 75°C und
die H2-Konzentration auf 0,35% verändert wurden,
um ein Copolymer zu erhalten. Es wurde das Copolymer mit dem Ethylengehalt
von 2,0 Gew.-% und den Buten-1-Gehalt von 13,1 Gew.-% erhalten.
Allerdings wurde die Operationslast der Polymerisationsbäder angehoben,
und die Operation befand sich in einem instabilen Operationszustand.
Weiterhin hatte das erhaltene Copolymer eine n-Hexan extrahierte
Menge von 12,9 Gew.-%, die einen sehr dürftigen Lösungsmittelfestigkeit zeigte.
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