DE69433155T2 - Programmierbare Matrize zum Prüfen von Fehlern in einem digitalen Kommunikationssystem - Google Patents

Programmierbare Matrize zum Prüfen von Fehlern in einem digitalen Kommunikationssystem Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Fehlerprüfsysteme und insbesondere auf ein programmierbares Überprüfen der Schnittmatrix mehrerer Steuer- und Identifikationsfelder in digitalen Kommunikationssystemen.
  • Alle digitalen Kommunikationssysteme benötigen ein Regelwerk, ein sogenanntes Protokoll, zum Steuern von Kommunikationen zwischen unterschiedlichen Modulen im System. Es ist wohl bekannt, Fehlerprüfsysteme zu implementieren, um sicher zu gehen, dass eine bestimmte Kommunikation nicht gegen das Protokoll verstößt.
  • In vielen Systemen enthält eine Kommunikation einen Quittungsaustauschvorgang zum Einrichten einer Verbindung zwischen zwei Modulen. Verschiedene Datenfelder werden während verschiedener Phasen in einem Vorgang übertragen, der es den Modulen erlaubt, eine Steuerung eines Kommunikationskanals zu übernehmen, einander und den Typ des durchzuführenden Vorgangs zu identifizieren, die Bereitschaft eines jeden Moduls zur Durchführung des Vorgangs zu überprüfen und Daten über den Kommunikationskanal zu übertragen. Das Protokoll gibt die Werte der Datenfelder an, die während jeder dieser Phasen erzeugt werden können.
  • Protokollanalysevorrichtungen, welche Daten in einem Kommunikationskanal überwachen, sind bekannt. Zum Beispiel offenbart die EP 0 478 175 , die dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht, eine Protokollanalysevorrichtung, die eine Protokollzustands-Übergangstabelle verwendet, um zu entscheiden, ob zu übertragende Dateneinheiten ein vorbestimmtes Protokoll einhalten oder verletzen, und kann selektiv nur Dateneinheiten anzeigen, die gegen das in Verwendung befindliche Protokoll verstoßen.
  • Einer der Vorteile von digitalen Systemen ist die Fähigkeit zur Umkonfiguration der Hardware durch Hinzufügen oder Löschen von Modulen oder Funktionen und zur Änderung des Protokolls zum Verändern der Feldwerte, die während der verschiedenen Phasen verwendet werden. Bestehende Fehlerprüffunktionen sind jedoch all gemein nicht umkonfigurierbar, wodurch ihre Nützlichkeit in digitalen Kommunikationssystemen eingeschränkt ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist ein umkonfigurierbares Fehlerprüfsystem zur Verwendung in digitalen Kommunikationssystemen. Das Fehlerprüfsystem verwendet die Werte eine Fehlerprüffunktion zum Überprüfen, ob die während einer bestimmten Kommunikation erzeugten Datenfelder durch ein Kommunikationsprotokoll erlaubt oder verboten sind. Das System kann durch Modifizieren der Fehlerprüffunktion umkonfiguriert werden.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden Fehlerprüfsignale programmierbar durch bestimmte Kombinationen während eines Kommunikationsvorgangs erzeugter Felder gespeichert und ausgewählt. Der Wert des ausgewählten Fehlerprüfsignals gibt an, ob die Werte der bestimmten Kombination von Feldern vom Protokoll zugelassen werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung werden die Fehlerprüfsignale durch einen fest verdrahteten Matrixdecoder erzeugt. Das erzeugte bestimmte Fehlersignal wird durch eine bestimmte Kombination während eines Kommunikationsvorgangs erzeugter Felder ausgewählt. Wenn das Fehlersignal einen vorbestimmten Wert hat, dann ist die bestimmte Kombination von Feldern vom Protokoll verboten. Zeilen- und Spaltenmaskenregister speichern in programmierbarer Weise Fehler-Masken/Konfigurationssignale, die entweder einen Maskierungs- oder Nicht-Maskierungswert haben, werden durch die in der bestimmten Kombination enthaltenen Felder ausgewählt. Das ausgewählte Fehlersignal und die Fehler-Masken/Konfigurationssignale werden an eine Logikschaltung geliefert, die den Wert des ausgewählten Fehlersignals ändert, wenn sein Wert der vorbestimmte Wert ist und ein ausgewähltes Maskierungs/Konfigurationssignal den Maskierungswert hat.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Fehlerprüfsystem in jedem Modul eines Kommunikationssystems enthalten, um eine Fehlertoleranz bei der Überprüfung des Kommunikationssignals nach Fehlern zuzulassen.
  • Demnach ist erfindungsgemäß ein Verfahren zum Prüfen nach Protokollfehlern in einem System mit mehreren Modulen vorgesehen, die durch einen Kommuni kationskanal gekoppelt sind und ein Kommunikationsprotokoll haben, das ein erstes und ein zweites Datenfeld verwendet, von denen jedes mehrere Werte codiert, die auf dem Kanal übertragen werden, zum Definieren und Steuern von Kommunikationsoperationen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    Schreiben eines Fehlerprüfsignals an einen Speicherplatz für jedes einer Menge möglicher Paare der ersten und der zweiten Datenfeldwerte, wobei das geschriebene Fehlerprüfsignal anzeigt, ob das mögliche Paar vom Kommunikationsprotokoll zugelassen wird;
    Empfangen eines bestimmten Paares des ersten und des zweiten Datenfelds, das während einer bestimmten Kommunikationsoperation auf dem Kanal übertragen wird;
    Verwenden des bestimmten Paars des ersten und des zweiten Datenfelds zum Auswählen des Fehlerprüfsignals, das anzeigt, ob das bestimmte Paar des ersten und des zweiten Datenfelds vom Kommunikationsprotokoll zugelassen wird.
  • Die Erfindung sieht auch ein Verfahren zum Prüfen nach Protokollfehlern zur Verwendung in einem System vor, das mehrere Module aufweist, die durch einen Kommunikationskanal gekoppelt sind und ein Kommunikationsprotokoll haben, das ein erstes und ein zweites Datenfeld verwendet, wobei jedes einen mehrerer Werte codiert, die auf dem Kanal übertragen werden, zum Definieren und Steuern von Kommunikationsoperationen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    Speichern eines Fehlerprüfsignals für jedes aus einer Menge möglicher Paare der ersten und der zweiten Datenfeldwerte, das anzeigt, ob das mögliche Paar vom Kommunikationsprotokoll zugelassen wird;
    Empfangen eines bestimmten Paares des ersten und des zweiten Datenfelds, das während einer bestimmten Kommunikationsoperation auf dem Kanal übertragen wird;
    Verwenden des bestimmten Paars des ersten und des zweiten Datenfelds zum Auswählen des Fehlerprüfsignals, das anzeigt, ob das bestimmte Paar des ersten und des zweiten Datenfelds vom Kommunikationsprotokoll zugelassen wird;
    Verwenden des bestimmten Paars des ersten und des zweiten Datenfelds zum Auswählen eines Maskierungssignals, das entweder einen Maskierungswert oder einen Nichtmaskierungswert hat;
    Maskieren des ausgewählten Fehlerprüfsignals zum Erzeugen eines maskierten ausgewählten Fehlerprüfsignals, das anzeigt, dass das bestimmte Paar des ersten und des zweiten Datenfelds vom Kommunikationsprotokoll zugelassen wird, wenn das ausgewählte Maskierungssignal einen Maskierungswert hat;
    Abbrechen der bestimmten Kommunikationsoperation, wenn das maskierte ausgewählte Fehlerprüfsignal anzeigt, dass das bestimmte Paar nicht vom Kommunikationsprotokoll zugelassen wird.
  • Die Erfindung sieht auch ein System zum Empfangen eines ersten und eines zweiten Datenfelds auf, die während Kommunikationsoperationen auf einem Kommunikationskanal erzeugt wurden, wobei jedes Datenfeld einen aus mehreren Werten codierten, und zum Überprüfen, ob der erste und der zweite Wert eines bestimmten Paares empfangener Datenfelder durch eine ausgewählte Regel zugelassen oder verboten sind, dadurch gekennzeichnet, dass das System die folgenden Elemente aufweist:
    eine programmierbare Speichereinrichtung mit einer ersten Mehrzahl von Speicherplätzen zum Speichern einer ersten Mehrzahl einzigartiger Fehlerprüfsignale, die anzeigen, ob das bestimmte Paar durch die Regel zugelassen wird, wobei jeder einzigartige Wert einer einzigartigen möglichen Paarung in einer ersten Mehrzahl möglicher Paarungen des Werts des ersten und des zweiten Felds entspricht und in einem der Speicherplätze gespeichert wird;
    eine Einrichtung, die zum Empfangen des bestimmten Paares des ersten und des zweiten Datenfelds angeschlossen ist, zum Auswählen eines gespeicherten einzigartigen Fehlerprüfwerts, der dem empfangenen bestimmten Paar des ersten und des zweiten Datenfelds entspricht;
    eine Einrichtung, die an die Einrichtung zum Auswählen angeschlossen ist, zum Ausgeben eines Fehlerprüfsignals, wenn der Fehlerprüfwert anzeigt, dass das bestimmte Paar durch die ausgewählte Regel verboten ist; und
    eine Einrichtung zum Abbrechen der Kommunikationsoperation, wenn das ausgewählte Fehlerprüfsignal anzeigt, dass das bestimmte Paar durch die Regel nicht zugelassen ist.
  • Außerdem sieht die Erfindung ein Fehlerprüfsystem zum Prüfen nach Fehlern in einem digitalen System vor, das eine Vielzahl von Modulen aufweist, die durch einen Kommunikationskanal gekoppelt sind, und das Operationen durchführt, die durch ein erstes und ein zweites Datenfeld spezifiziert werden, die auf dem Kanal übertragen werden, um eine Inter-Modul-Kommunikation und entsprechende Operationen zu leiten, wobei das Fehlerprüfsystem auf die ausgewählten Datenfelder anspricht, um anzuzeigen, ob durch die ausgewählten Felder spezifizierte Operationen gemäß einer bestimmten Hardwarekonfiguration und einem Kommunikationsprotokoll zugelassen werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Fehlerprüfsystem die folgenden Elemente aufweist:
    einen ersten Matrixdecoder mit Zeilen- und Spalteneingängen zum Empfangen eines ersten beziehungsweise eines zweiten Felds und einem Ausgang zum Übertragen eines einzigartigen unmaskierten Fehlerprüfsignals, das vom ersten und vom zweiten an den Eingängen empfangenen Feld ausgewählt wurde, wobei das Fehlerprüfsignal einen Wert hat, der gleich einem vorbestimmten Wert ist, wenn das erste und das zweite Feld durch die bestimmte Hardwarekonfiguration und das Kommunikationsprotokoll nicht zugelassen werden;
    eine Einrichtung zum Liefern eines ausgewählten ersten und eines ausgewählten zweiten Datenfelds, die eine durch das digitale System durchzuführende Operation spezifizieren, an entsprechende Zeilen- bzw. Spalteneingänge des Matrixdecoders;
    ein programmierbares Zeilenmaskenregister zum Speichern einer zweiten Mehrzahl von Zeilenkonfigurationsbits, wobei jedes Bit programmierbar entweder auf einen Maskierungszustand oder auf einen Nicht-Maskierungszustand gesetzt wird;
    ein programmierbares Spaltenmaskenregister zum Speichern einer dritten Mehrzahl von Spaltenkonfigurationsbits, wobei jedes Bit programmierbar entweder auf einen Maskierungszustand oder auf einen Nicht-Maskierungszustand gesetzt wird;
    eine Maskenlogikeinrichtung, die an den Ausgang des Matrixdecoders angeschlossen ist und mit dem Zeilen- und dem Spalten-Maskenregister verbunden ist, zum Empfangen des unmaskierten Fehlerprüfsignals, des Spaltenkonfigurationsbits und/oder des Zeilenkonfigurationsbits, die durch das erste Feld und/oder durch das zweite Feld ausgewählt werden, zum Ändern des Werts des unmaskierten Fehlerprüfsignals, wenn entweder das Zeilen- oder das Spaltenkonfigurationsbit im Maskierungszustand ist und der Wert des unmaskierten Fehlerprüfsignals gleich einem vorbestimmten Wert ist; und
    eine Einrichtung zum Abbrechen der Operation, wenn die durch die ausgewählten Felder spezifizierten Operationen nicht zugelassen werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile werden bei der Betrachtung der beiliegenden Zeichnungen und der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich.
  • Die vorliegende Erfindung ist ein Fehlerprüfsystem, das in vielen Arten digitaler Kommunikationssysteme eine allgemeine Nützlichkeit hat. Viele der Merkmale des Systems können besser verstanden werden, wenn sie im Kontext eines bestimmten Bussystems beschrieben werden. In der folgenden detaillierten Beschreibung wird das Fehlerprüfsystem unter Bezugnahme auf ein Bus-Subsystem beschrieben, das in Computern verwendet wird, die von Tandem Computers, Inc. hergestellt werden. Das Bus-Subsystem wird nur so weit beschrieben, dass die detaillierte Beschreibung der Erfindung dabei unterstützt wird.
  • 1 stellt ein gemeinsam genutztes Buskommunikationssystem dar, das ein CPU-Board 10 aufweist, das verschiedene Module hat, die über einen gemeinsamen Bus (IBUS) 12 kommunizieren. Diese Module enthalten einen Prozessor-Schnittstel lenchip (PIC) 14, einen Wartungs-Diagnosechip (MDC) 16, einen Speicherschnittstellenchip (MIC) 18 und zwei Busschnittstellenmodule (IPB_X und IPB_Y) 20 und 22.
  • Der IBUS 12 ist ein synchroner paralleler Datenpfad, über den unabhängige Module Adress- und Dateninformationen in einer strukturierten Umgebung übertragen können. Die Busoperationen sind mit einem Basissystemtakt synchron. Alle Ereignisse auf dem IBUS geschehen im Verhältnis zur steigenden Flanke des Takts. Zwei über den Bus abgewickelte Basisoperationen sind als Buszuteilung (Arbitrierung) und Übertragung (Transfer) definiert, die jeweils simultan geschehen können.
  • Die Buszuteilungsoperation erlaubt es einem der Module, ein Master zu werden, um die alleinige Kontrolle über den IBUS zu bekommen. Module, welche die Kontrolle über den IBUS bekommen wollen (Antragstellermodule) müssen eine Buszuteilung und die Kontrolle über den IBUS erlangen, bevor sie versuchen können, Information zu übertragen.
  • Die Übertragungsoperation erlaubt es einem Antragsteller, der die Kontrolle über den IBUS erlangt hat, Daten an ein Antwortmodul zu senden oder von ihm zu empfangen und enthält Befehls- und Datenphasen. Während der Befehlsphase schickt der Antragsteller nach der Buszuteilung und nach dem Erlangen der Kontrolle über den IBUS die Adresse eines ausgewählten Moduls auf die Adress/Datenleitungen und einen Befehl auf die Quittierungsaustauschleitungen. Während der Datenphase werden Daten zwischen dem Antragsteller und dem Antwortgeber übertragen. Die Länge der Übertragung wird während der Befehlsphase vom Antragsteller bestimmt und kann von einem einzigen Byte bis zu vielen Worten umfassen.
  • 2 stellt die Buszuteilung und die Befehls- und die Datenphase einer grundlegenden IBUS-Operation dar. Antragsteller X und Y schicken Signale auf ihre Arb-Leitungen zur Beantragung der Kontrolle über den IBUS, und die SC (Systemkontrolle) wird beim ZYKLUS 1 übernommen, um dem Antragsteller X die Kontrolle über den Bus zu geben (der in diesem Beispiel eine höhere Priorität als der Antragsteller Y hat). Während der Befehlsphase steuert der Antragsteller X während des ZYKLUS 1 und ZYKLUS 2 die Hoch- und Niedrigadressen des ausgewählten Antwortmoduls auf den Adress/Datenleitungen und steuert während des ZYKLUS 1 den Befehl (CMD) auf den Quittungsaustauschleitungen und während des ZYKLUS 2 die Länge der Datenübertragung (LÄNGE) auf den Quittungsaustauschleitungen. Während der Datenphase werden während der ZYKLEN 3 und 4 zwischen dem Antragsteller und dem Antwortgeber auf den Adress/Datenleitungen Daten übertragen. Während der Datenphase tauscht der Antwortgeber auf den Quittungsaustauschleitungen Quittungen aus, wobei READYODD für das erste Wort einer Übertragung und READYEVEN für alle folgenden Wörter einer Übertragung verwendet wird.
  • 3 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine volle Programmierbarkeit der zu prüfenden Fehlerbedingungen unterstützt. Wie oben beschrieben, erfordert ein Busbetrieb die Übertragung verschiedener Datenfelder, die Informationen repräsentieren, die zur Umsetzung einer Datenübertragung benötigt werden. Das Busübertragungsprotokoll legt fest, ob bestimmte Werte eines Paars Felder, M und N, erlaubt sind. Die Felder M und N können zum Beispiel ein Antragstellermodul bzw. ein Antwortgebermodul identifizieren. In diesem Fall würde die Fehlerprüfvorrichtung so programmiert, dass sie einen wahren Wert ausgibt, wenn eine Kommunikation zwischen den durch die Werte M und N identifizierten bestimmten Modulen durch das Protokoll nicht zugelassen wäre.
  • Daher setzt die Ausführungsform von 3 die Fehlerprüffunktion wie folgt um:
    F (M, N) = T, nur, wenn die Werte, die durch M und N codiert sind, nicht zugelassen werden, und sonst F.
  • Wenn M ein aus m-Bits bestehendes Datenfeld und N ein aus n-Bits bestehendes Datenfeld ist, dann können die Datenfelder bis zu 2m bzw. 2n Werte codieren. Die Symbole M und N in der obigen Gleichung repräsentieren Paarungen von Werten eines bestimmten Paars der Felder M und N. Wenn daher die durch ein bestimmtes Paar der Felder M und N codierten Werte vom Protokoll verboten sind, dann ist der Wert des Funktionswerts wahr (T), und, wenn die Werte nicht verboten sind, dann ist der Funktionswert falsch (F).
  • Wenn wir uns 3 zuwenden, dann ist eine vollständig programmierbare Prüfmatrix 30 in einem Gatterteld implementiert. Die Matrix wird durch abtastbare Register gebildet und hat einen SCAN_DATA_IN-Eingang ("Abtastdaten ein") und einen SCAN DATA OUT-Ausgang ("Abtastdaten aus"). Die zu prüfenden Felder M und N haben Breiten m bzw. n. Demnach hat die Matrix 2n Spalten und 2m Zeilen.
  • Die Felder M und N, die auf dem Bus erzeugt werden, werden zur entsprechenden Zeit durch M- und N-Zwischenspeicher 32 und 34 zwischengespeichert und werden an einen Zeilen-Multiplexer (MUX) 35 bzw. einen Spalten-Multiplexer (MUX) 36 zur Auswahl einer eindeutigen Zeile und Spalte angelegt, die den angelegten Feldern entspricht. Das ausgewählte Ausgangssignal wird an einen Eingang eines Ausgangs-UND-Gatters 38 angelegt, und ein Zeitabstimmungsfenstersignal (optional) wird an den anderen Eingang angelegt, um ein getaktetes Fehlersignal zu liefern.
  • Es folgt eine Beschreibung des Betriebs der in 3 gezeigten Ausführungsform. Die Werte F (M, N), die einer ausgewählten Hardwarekonfiguration und einem Bustransferprotokoll entsprechen, werden in einem Abtastmuster mit 2n × 2m Bitpositionen ausgewählt und angeordnet. Die Reihenfolge der Bits wird durch den bestimmten Abtastpfad bestimmt, der in der Matrix eingerichtet ist. Nachdem das Abtastmuster über den SCAN_DATA_IN-Eingang in die Matrix eingelesen wurde, wird jeder Wert von F (M, N) am bestimmten Speicherort gespeichert, der durch das empfangene Feldpaar M und N ausgewählt wurde. Wenn das System umkonfiguriert wird oder das Protokoll geändert wird, wird ein anderes Abtastmuster in die Matrix eingelesen, um das Fehlerprüfsystem umzukonfigurieren.
  • 4 ist ein Blockdiagramm einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, das die Anzahl von Speicherelementen verringert, die in der ersten Ausführungsform benötigt werden, und in vielen Anwendungen die Gatterzahl verringert.
  • In 4 empfängt ein Matrix-Decoder-Logikblock 40 Paare von M- und N-Signalen an seinen Zeilen- und Spalteneingängen und liefert ein unmaskiertes Fehlerprüfsignal an seinen Ausgang, der durch das empfangene Signalpaar M und N ausgewählt wurde. Abtastbare Zeilen- und Spaltenregister 42 und 44 haben einen SCAN_DATA_IN-Eingang und einen SCAN_DATA_OUT-Ausgang. Die abtastbaren Zeilen- und Spaltenregister speichern "Fehlermasken/Konfigurationsbits", die durch bestimmte Zeileneingänge, Spalteneingänge oder Zeilen/Spalten-Schnitteingänge auswählbar sind.
  • Die Auswahl der Fehlermasken/Konfigurationsbits wird durch einen in Hardware implementierten Fehlerbaum 46 durchgeführt. Diese Hardware enthält ein Maskierungs-UND-Gatter 40 und zum Empfangen der ausgewählten Fehlermasken/Konfigurationsbits als Gattereingangsignale und die ausgewählten unmaskierten Fehlerprüfsignale als die Signaleingänge und liefert ein maskierbares Fehlerprüfsignal an seinem Ausgang. Die Ausgangssignale der Maskierungs-UND-Gatter werden an die Eingänge eines ODER-Gatters 50 geleitet, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Zeitabstimmungs-UND-Gatters 52 verbunden ist. Der andere Eingang des Zeitabstimmungs-UND-Gatters 52 empfängt ein (optionales) Zeitabstimmungs-Fenstersignal, und sein Ausgangssignal ist ein zeitabgestimmtes Fehlerprüfsignal.
  • Es folgt eine Beschreibung des Betriebs der in 4 gezeigten Ausführungsform. Die vorbestimmte Fehlerprüffunktion für ein bestimmtes Protokoll ist in das Gatterfeld des Matrixdecoder-Logikblocks fest verdrahtet. Wenn die ausgewählten Zeilen- und Spalten-Fehlerprüfbits alle WAHR sind, dann ist das Maskierungs-UND-Gatter 48 offen und das maskierbare Fehlerprüfsignal gleich dem unmaskierten Fehlerprüfsignal.
  • Auch wenn die Fehlerprüffunktion in die Matrixdecoderlogik hart verdrahtet ist, erlauben die abtastbaren Konfigurationsregister 42 und 48, dass das Fehlerprüfbit für bestimmte empfangene Zeileneingangssignale, Spalteneingangssignale oder Zeilen/Spalten-Schnitt-Eingangssignale programmierbar von WAHR in FALSCH geändert werden. Wie aus 4 hervorgeht, ist, wenn entweder das Zeilen- oder das Spaltenkonfigurationsbit für ein bestimmtes Feld M oder N FALSCH ist, das Ausgangssignal des entsprechenden Maskierungs-UND-Gatters immer FALSCH. Dementsprechend kann ein WAHRES unmaskiertes Fehlerbit programmierbar auf FALSCH geändert werden. Jedoch ist der umgekehrte Vorgang nicht möglich, das heißt, dass ein FALSCHES unmaskiertes Fehlerbit nicht programmierbar in WAHR geändert werden kann. Auf diese Weise kann ein Zeileneingangssignal, Spalteneingangssignal oder Zeilen/Spalten-Schnitt-Eingangssignal, das vorher verboten war, im neuen Protokoll erlaubt sein, was durch eine Umprogrammierung der entsprechen den Maskierungs/Konfigurationsbits in den Maskierungszustand festgelegt ist.
  • Eine der in den 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen kann für eine bestimmte Anwendung geeigneter sein. Die 57 sind Diagramme, die spezifische Anwendungen der bevorzugten Ausführungsformen zeigen.
  • Die vollständig programmierbare Ausführungsform von 3 kann für Anwendungen besser geeignet sein, die eine große Flexibilität und Umkonfigurierbarkeit aufweisen. Zum Beispiel können die zugelassenen und verbotenen Antwortgeber/Antragsteller-Paare geändert werden, und die voll programmierbare Ausführungsform kann geeigneter sein.
  • 5 zeigt eine voll programmierbare Fehlerprüfmatrix. In dieser Konfiguration werden die Antwortgeber-ID-Datenfeldwerte und Antragsteller-ID-Datenfeldwerte für eine bestimmte Bustransaktion als die Spalten- und Zeilenidentifikatoren verwendet. Diese IDs werden während des ZYKLUS 2 (2) des Bustransfers auf dem Bus erzeugt. Ein Wert null am Schnitt eines bestimmten Antragsteller/Anwortgeber-Paars zeigt an, dass das Paar vom Busprotokoll zugelassen ist. Wenn das Protokoll verändert würde, würden auch die Schnittwerte über eine Abtastung aufgezeichnet. Es wird auch darauf hingewiesen, dass, wenn ein anderes Modul angeschlossen wäre, z. B. ein asynchrones Transfermodul, eine der nicht verwendeten Zeilen und Spalten für dieses Modul benannt werden könnte und modifizierte Fehlerprüfsignale in der bezeichneten Zeile oder Spalte gespeichert werden könnten.
  • Die maskenprogrammierbare Ausführungsform von 4 kann für eine Anwendung besser geeignet sein, die eine geringe Flexibilität aufweist. Zum Beispiel können für ein bestimmtes Protokoll bestimmte Datentypen von Datenübertragungsoperationen für eine kleine Gruppe von Datentransferlängen erlaubt sein. Für ein anderes Protokoll kann die Anzahl von Datentransferlängen, die für manche Arten von Datenübertragungen erlaubt sind, geändert werden. Diese Änderungen können durch eine Umprogrammierung der Konfigurationsbits in den Maskenregistern bewerkstelligt werden. 6 zeigt einen Matrixdecoder, dessen Spalten durch unterschiedliche Transferlängenwerte und dessen Zeilen durch unterschiedliche Busbefehle identifiziert sind. Das Diagramm weist eine Abbildung auf, die die tatsächlichen Feldwerte, d. h. 0 bis F mit den Symbolbefehls- und Wortlängenparametern paart.
  • Zum Beispiel symbolisiert ein Befehlsfeldwert, der gleich "6" ist, einen Blockschreibbefehl und symbolisiert ein Transferlängenfeldwert, der gleich "6" ist, eine Transferlänge von 7 Wörtern. Die Bereiche "PRE" bzw. "PROTOCOL ERROR" der Matrix sind hart auf den Wert WAHR verdrahtet und die Bereiche "OK" sind hart auf den Wert FALSCH verdrahtet.
  • Wieder mit Bezug auf 2 werden die CMD- und LÄNGE-Quittungsaustausche auf der Quittungsaustauschleitung in aufeinander folgenden Taktzyklen erzeugt. Das Befehlsfeld wird zwischengespeichert und an den Fehlerprüfdecoder geliefert, wenn das Längenfeld erzeugt wird. Der Vorteil der hart verdrahteten Ausführungsform zur Verringerung der Anzahl von Gattern ist nun offensichtlich. Es wird darauf hingewiesen, dass für die Zeileneingänge 8 bis F Übertragungen von weniger als einem Wort durch das Befehlsfeld definiert sind. Demnach ist für den Zeilen/Spalten-Schnitt der Zeilen 8 bis F und der Spalten 1 bis F ein Protokollfehler definiert, weil die Spalten 1 bis F für Transferlängen von mehr als einem Wort gedacht sind. Auf diese Weise erzeugt eine einfache Gatterkonfiguration das Fehlerprüfsignal für 120 mögliche Zeilen/Spalten-Schnitte.
  • Die Vielseitigkeit der Maskierungsfunktion wird ebenfalls demonstriert. Zum Beispiel sind in der Matrix von 6 die Zeileneingänge 2, 4 und 5 undefinierte Befehle, die bei ihrem Empfang unmaskierte Fehlerprüfsignale erzeugen. Wenn jedoch der Zeileneingang 4 später als ein Befehl definiert würde, der 1 bis 8 Wörter übertragen würde, dann wäre das unmaskierte Fehlerprüfsignal maskiert, wenn das UC4L-Maskierungsbit so rückgesetzt würde, dass kein Fehlersignal für ein Befehlsfeld 4 erzeugt würde. Wenn zusätzlich gewünscht würde, die Längen-Fehlerprüffunktion aus dem System zu entfernen, würde das L-Maskierungsbit rückgesetzt.
  • 7 zeigt eine hart verdrahtete BEFEHLS/QUITTUNGSAUSTAUSCH-Fehlerprüfmatrix. Aus den 6 und 7 ist zu entnehmen, dass, wenn das Protokoll Fehlermaskierungsbit (P) rückgesetzt wird, sowohl die CMD/LÄNGEN- als auch die CMD/QUITTUNGSAUSTAUSCH-Fehlerprüffunktionen maskiert sind. Auf diese Weise enthält der Fehlerbaum ein Maskierungsgatter zur Maskierung der unmaskierten Fehlerprüfsignale, die durch beide hart verdrahtete Decoder erzeugt wurden. Außerdem ist 7 zu entnehmen, dass, wenn beliebige Quittungsaustauschsignale 16 später definiert werden, das unmaskierte Fehlerprüfsignal durch ein Entsprechendes der Maskierungsbits UHS1–UHS6 maskiert werden kann. Zusätzlich kann die Quittungsaustausch-Fehlerprüfmatrix durch Rücksetzen des HS-Maskierungsbits maskiert werden.
  • Wieder mit Bezug auf 1 sind in der bevorzugten Ausführungsform die Fehlerprüfmatrizen redundant in jedem Modul enthalten und werden die Fehlerprüfsignale vom MDC 16 empfangen und verarbeitet. Diese Redundanz bietet einen fehlertoleranten Betrieb für den Fall eines Versagens einer bestimmten Fehlerprüfmatrix. Außerdem können elektrische Probleme beim Bus erfasst werden, wenn die Ergebnisse der Prüfung an den unterschiedlichen Modulen inkonsistent sind.
  • Die Erfindung wurde im Einzelnen anhand der bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Alternativen und Ersetzungen werden dem Durchschnittsfachmann offensichtlich sein. Zum Beispiel wurde die Erfindung zwar anhand eines gemeinsam genutzten Bus-Kommunikationssystems definiert, jedoch ist sie genauso gut auf digitale Kommunikationssysteme anwendbar, die andere Kommunikationskanäle verwenden, wie zum Beispiel Telefonleitungen, faseroptische Leitungen, Mikrowellenverbindungen oder Hochfrequenzverbindungen. Außerdem sind die Prüfmatrizen in der bevorzugten Ausführungsform in Gatterfeldern umgesetzt, doch kann ein beliebiges geeignetes Speichermedium, wie zum Beispiel RAM, ROM oder Allzweckregister, verwendet werden. Der Schnitt zweier Felder wurde beschrieben, doch kann eine Fehlerprüfung auf der Grundlage von mehr als zwei Feldern ebenfalls umgesetzt werden. Es ist demnach nicht beabsichtigt, die Erfindung anders als in den Ansprüchen angegeben einzuschränken.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Prüfen nach Protokollfehlern zur Verwendung in einem System, das mehrere Module (14, 16, 18, 20) aufweist, die durch einen Kommunikationskanal (12) gekoppelt sind und ein Kommunikationsprotokoll haben, das ein erstes und ein zweites Datenfeld (M, N) verwendet, von denen jedes einen von mehreren Werten codiert, die auf dem Kanal übertragen werden, zum Definieren und Steuern von Kommunikationsoperationen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: – Schreiben eines Fehlerprüfsignals an einen Speicherplatz (35, 36) für jedes einer Menge möglicher Paare der ersten und der zweiten Datenfeldwerte, wobei das geschriebene Fehlerprüfsignal anzeigt, ob das mögliche Paar vom Kommunikationsprotokoll zugelassen wird; – Empfangen eines bestimmten Paares des ersten und des zweiten Datenfelds, das während einer bestimmten Kommunikationsoperation auf dem Kanal übertragen wird; – Verwenden des bestimmten Paars des ersten und des zweiten Datenfelds zum Auswählen des Fehlerprüfsignals, das anzeigt, ob das bestimmte Paar des ersten und des zweiten Datenfelds vom Kommunikationsprotokoll zugelassen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, weiter mit dem folgenden Schritt: – Überschreiben des ausgewählten Fehlerprüfsignals, wenn das Protokoll modifiziert wird.
  3. Verfahren zum Prüfen nach Protokollfehlern zur Verwendung in einem System, das mehrere Module (14, 16, 18, 20) aufweist, die durch einen Kommunikationskanal (12) gekoppelt sind und ein Kommunikationsprotokoll haben, das ein erstes und ein zweites Datenfeld (M, N) verwendet, wobei jedes einen von mehreren Werten codiert, die auf dem Kanal übertragen werden, zum Definieren und Steuern von Kommunikationsoperationen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: – Speichern eines Fehlerprüfsignals für jedes aus einer Menge möglicher Paare der ersten und der zweiten Datenfeldwerte, das anzeigt, ob das mögliche Paar vom Kommunikationsprotokoll zugelassen wird; – Empfangen eines bestimmten Paares des ersten und des zweiten Datenfelds, das während einer bestimmten Kommunikationsoperation auf dem Kanal übertragen wird; – Verwenden des bestimmten Paars des ersten und des zweiten Datenfelds zum Auswählen des Fehlerprüfsignals, das anzeigt, ob das bestimmte Paar des ersten und des zweiten Datenfelds vom Kommunikationsprotokoll zugelassen wird; – Verwenden des bestimmten Paars des ersten und des zweiten Datenfelds zum Auswählen eines Maskierungssignals, das entweder einen Maskierungswert oder einen Nicht-Maskierungswert hat; – Maskieren des ausgewählten Fehlerprüfsignals zum Erzeugen eines maskierten ausgewählten Fehlerprüfsignals, das anzeigt, dass das bestimmte Paar des ersten und des zweiten Datenfelds vom Kommunikationsprotokoll zugelassen wird, wenn das ausgewählte Maskierungssignal einen Maskierungswert hat; – Abbrechen der bestimmten Kommunikationsoperation, wenn das maskierte ausgewählte Fehlerprüfsignal anzeigt, dass das bestimmte Paar nicht vom Kommunikationsprotokoll zugelassen wird.
  4. System zum Empfangen eines ersten und eines zweiten Datenfelds (M, N), die auf einem Kommunikationskanal (12) während einer Kommunikationsoperation erzeugt wurden, wobei jedes Datenfeld einen aus mehreren Werten codiert, und zum Überprüfen, ob der erste und der zweite Wert eines bestimmten Paares empfangener Datenfelder durch eine ausgewählte Regel zugelassen oder verboten sind, dadurch gekennzeichnet, dass das System die folgenden Elemente aufweist: – eine programmierbare Speichereinrichtung (30) mit einer ersten Mehrzahl von Speicherplätzen zum Speichern einer ersten Mehrzahl einzigartiger Fehlerprüfsignale, die anzeigen, ob das bestimmte Paar durch die Regel zugelassen wird, wobei jeder einzigartige Wert einer einzigartigen möglichen Paarung in einer ersten Mehrzahl möglicher Paarungen des Werts des ersten und des zweiten Felds entspricht und in einem der Speicherplätze gespeichert wird; – eine Einrichtung (32, 34), die zum Empfangen des bestimmten Paares des ersten und des zweiten Datenfelds angeschlossen ist, zum Auswählen eines gespeicherten einzigartigen Fehlerprüfwerts, der dem empfangenen bestimmten Paar des ersten und des zweiten Datenfelds entspricht; – eine Einrichtung, die an die Einrichtung zum Auswählen angeschlossen ist, zum Ausgeben eines Fehlerprüfsignals, wenn der Fehlerprüfwert anzeigt, dass das bestimmte Paar durch die ausgewählte Regel verboten ist; und – eine Einrichtung zum Abbrechen der Kommunikationsoperation, wenn das ausgewählte Fehlerprüfsignal anzeigt, dass das bestimmte Paar durch die Regel nicht zugelassen ist.
  5. Fehlerprüfsystem zum Prüfen nach Fehlern in einem digitalen System, das eine Vielzahl von Modulen (14, 16, 18, 20) aufweist, die durch einen Kommunikationskanal (12) gekoppelt sind, und das Operationen durchführt, die durch ein erstes und ein zweites Datenfeld (M, N) spezifiziert werden, die auf dem Kanal übertragen werden, um eine Inter-Modul-Kommunikation und entsprechende Operationen zu leiten, wobei das Fehlerprüfsystem auf die ausgewählten Datenfelder anspricht, um anzuzeigen, ob durch die ausgewählten Felder spezifizierte Operationen gemäß einer bestimmten Hardwarekonfiguration und einem Kommunikationsprotokoll zugelassen werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Fehlerprüfsystem die folgenden Elemente aufweist: – einen ersten Matrixdecoder (40) mit Zeilen- und Spalteneingängen zum Empfangen eines ersten bzw. eines zweiten Felds und einem Ausgang zum Übertragen eines einzigartigen unmaskierten Fehlerprüfsignals, das vom ersten und vom zweiten an den Eingängen empfangenen Feld ausgewählt wurde, wobei das Fehlerprüfsignal einen Wert hat, der gleich einem vorbestimmten Wert ist, wenn das erste und das zweite Feld durch die bestimmte Hardwarekonfiguration und das Kommunikationsprotokoll nicht zugelassen werden; – eine Einrichtung (32, 34) zum Liefern eines ausgewählten ersten und eines ausgewählten zweiten Datenfelds, die eine durch das digitale System durchzuführende Operation spezifizieren, an entsprechende Zeilen- bzw. Spalteneingänge des Matrixdecoders; – ein programmierbares Zeilenmaskenregister (42) zum Speichern einer zweiten Mehrzahl von Zeilenkonfigurationsbits, wobei jedes Bit programmierbar entweder auf einen Maskierungszustand oder auf einen Nicht-Maskierungszustand gesetzt wird; – ein programmierbares Spaltenmaskenregister (44) zum Speichern einer dritten Mehrzahl von Spaltenkonfigurationsbits, wobei jedes Bit programmierbar entweder auf einen Maskierungszustand oder auf einen Nicht-Maskierungszustand gesetzt wird; – eine Maskenlogikeinrichtung (46), die an den Ausgang des Matrixdecoders angeschlossen ist und mit dem Zeilen- und dem Spalten-Maskenregister (42, 44) verbunden ist, zum Empfangen des unmaskierten Fehlerprüfsignals, des Spaltenkonfigurationsbits und/oder des Zeilenkonfigurationsbits, die durch das erste Feld und/oder durch das zweite Feld ausgewählt werden, zum Ändern des Werts des unmaskierten Fehlerprüfsignals, wenn entweder das Zeilen- oder das Spaltenkonfigurationsbit im Maskierungszustand ist und der Wert des unmaskierten Fehlerprüfsignals gleich einem vorbestimmten Wert ist; und – eine Einrichtung zum Abbrechen der Operationen, wenn die durch die ausgewählten Felder spezifizierten Operationen nicht zugelassen werden.
  6. Fehlerprüfsystem nach Anspruch 5, bei dem der erste Matrixdecoder (40) die folgenden Elemente aufweist: – eine fest verdrahtete Logikschaltung zum Erzeugen eines unmaskierten Fehlerprüfsignals für ein beliebiges Paar eines ersten und eines zweiten Datenfelds, bei dem ein erstes Datenfeld in einer Mehrzahl ausgewählter erster Datenfelder enthalten ist und ein zweites Datenfeld in einer Mehrzahl ausgewählter zweiter Datenfeldern enthalten ist.
  7. Fehlerprüfsystem nach Anspruch 5, weiter mit: – einem zweiten Matrixdecoder, der Zeilen- und Spalteneingänge zum Empfangen eines ersten bzw. eines dritten Felds und einen Ausgang zum Übertragen eines einzigartigen unmaskierten Fehlerprüfsignals aufweist, das durch das erste und das dritte Feld ausgewählt wurde, die an den Eingängen empfangen wurden, wobei das Fehlerprüfsignal einen Wert hat, der gleich einem vorbestimmten Wert ist, wenn das erste und das dritte Feld durch die bestimmte Hardwarekonfiguration und das Kommunikationsprotokoll nicht zugelassen werden; – und bei dem – die maskierte Logikeinrichtung weiter eine Einrichtung aufweist, die mit dem ersten und dem zweiten Matrixdecoder verbunden ist und mit dem Zeilen- und Spalten-Maskierungsregister verbunden ist, zum Empfangen der unmaskierten Fehlerprüfsignale vom ersten und vom zweiten Matrixdecoder und eines ausgewählten Zeilenkonfigurationsbits, das durch das erste Feld ausgewählt wird, zum Ändern des Werts der empfangenen unmaskierten Fehlerprüfsignale, wenn das ausgewählte Zeilenkonfigurationsbit im Maskierungszustand ist und der Wert der unmaskierten Fehlerprüfsignale gleich dem vorbestimmten Wert ist.
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