DE69429370T2 - Montieren von Dachplatten - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung betrifft die Installation von Dachpaneelen.
- Gewächshäuser und ähnliche Strukturen (aus der DE 05 13 934 A, GB 106 069 A, FR 2 528 103 A) können eine Dachstruktur aufweisen, welche parallele, durchsichtige Barren umfasst, die sich von einer oder von beiden Seiten eines Firstelementes aus mit durchsichtigen Paneelen erstreckt, welche zwischen den durchsichtigen Barren gehalten werden. Ein üblicher durchsichtiger Werkstoff ist ein Polykarbonatplatte, welche zwei oder drei Schichten aufweisen kann, die an ihren Kanten und zwischen ihren Kanten verbunden sind, um längsgerichtete Kanäle durch die Paneele zu bilden. Wenn solche Paneele an ein Dach eines Gewächshauses angepasst werden, werden die Enden der Paneele mit einem Entlüftungsstreifen abgedichtet, um ein Eindringen von Wasser in die Kanäle des Paneels zu verhindern. Die Enden des Paneels werden dann mit einer einfachen Polykarbonatkappe abgedeckt, jedoch sind Polykarbonat-Paneele in der Regel nicht so flach wie Glasscheiben, so dass ein geringfügiges Eindringen von Wasser zwischen die Polykarbonat-Paneele und ihre Verschlusskappen noch immer möglich ist, welches schliesslich seinen Weg in die Polykarbonat-Paneele selber findet.
- Ein Ziel dieser Erfindung ist es, eine Einrichtung vorzusehen, welche das vorher genannte Eindringen von Wasser in die durchsichtigen Paneele des Kanaltyps verhindert.
- Gemäss einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Verschlusskappe für mit Kanälen (Luftführungen) versehene Plastikpaneele vorgesehen, welche ein Kanalabschnittselement umfasst, das eine eingezogene obere Seite und eine eingezogene untere Seite aufweist, wobei die obere Seite eine mit ihr koextrudierte erste Dichtung aufweist, wobei die Dichtung, wenn die Verschlusskappe und die Plastikpaneele ineinandergedrückt werden, auf der Paneeloberfläche anliegt, um den Durchgang von Wasser mittels der Dichtung zu verhindern, wobei ein Regenumlenkblech vorgesehen ist, welches sich nach oben von der oberen Seitenwand des Kanalabschnittes erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Regenumlenkblech einen ersten Steg, welcher sich von der oberen Seitenwand des Kanalelementes nach oben erstreckt, und einen zweiten Steg aufweist, welcher mit dem ersten Steg durch eine elastische, flexible Verbindung verbunden ist, wobei der zweite Steg gewöhnlich den ersten Steg übergreift.
- Gemäss einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Dachfirst vorgesehen, welcher einen Firstbalken umfasst, der durchsichtige Barren trägt, zwischen welchen durchsichtige Paneele angeordnet sind, und eine Verschlusskappe, welche zwischen den Enden der durchsichtigen Barren und dem Firstbalken angeordnet ist, wobei die Verschlusskappe ein Kanalabschnittselement aufweist, welches eine eingezogene obere Seite und eine eingezogene untere Seite aufweist, wobei die obere Seite eine mit ihr koextrudierte, erste Dichtung aufweist, wobei die Dichtung, wenn die Verschlusskappe und die Plastikpaneele ineinandergedrückt werden, auf der Paneeloberfläche anliegt, um den Durchgang von Wasser zu verhindern, und ein Regenumlenkblech vorgesehen ist, welches einen ersten Steg, der sich von der oberen Seitenwand des Kanalelementes nach oben erstreckt, und einen zweiten Steg aufweist, welcher mit dem ersten Steg durch eine elastische, flexible Verbindung verbunden ist, wobei der zweite Steg gewöhnlich den ersten Steg übergreift, und eine Firsthaube, welche auf dem Firstbalken angeordnet ist und einen Lüftungsdurchgang zwischen dem zweiten Steg und der Firsthaube bildet.
- In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist eine Verschlusskappe für ein durchsichtiges Paneel einen Kanalabschnitt zur Aufnahme eines Endes eines durchsichtigen Paneels auf, dessen Querschnitt einen oder mehrere mit ihm koextrudierte Dichtungsstreifen entlang einer oberen Seitenwand des Kanals aufweist. Die Dichtungsstreifen sind bevorzugt nach innen gerichtet. Die untere Seitenwand des Kanalabschnittes weist bevorzugt eine mit ihr koextrudierte zweite Dichtung entlang ihrer freien Kante auf.
- Beim Gebrauch wird der zweite Steg des Regenumlenkbleches angehoben, bis die durchsichtigen Barren in der Regel gegen den ersten Steg anliegt, und dann der zweite Steg freigelassen wird, um oben auf den durchsichtigen Barren zu liegen. Die beiden Stege zusammen ergeben ein Regenumlenkblech, welches das Eindringen von Wasser hinter die Verschlusskappe verhindert.
- Diese Erfindung wird nun nur exemplarisch mit Bezug auf die begleitende Zeichnung genauer beschrieben, welche eine Firstanordnung für ein Gewächshaus zeigt.
- Bezugnehmend auf die begleitende Zeichnung weist ein Firstsystem für ein Gewächshaus einen Firstbalken 50 auf, welcher an jedem Ende gestützt wird. Der Firstbalken weist einen Kastenquerschnitt und Seitenpaneele 52 auf, welche bei 54 eingezogen sind, um Platz für Enden von durchsichtigen Paneelen zu bieten. Der Kastenquerschnitt des Firstbalkens ist offen, wird aber durch eine erste Haube 56 und durch eine Haube 58 abgedeckt, welche an dem Balken mittels eine Bolzen 60 gesichert ist, der einen Kopf 62 aufweist, welcher in der Anordnung 64 auf der Unterseite der Haube plaziert ist, und welcher durch die Basis des Firstbalkens hindurchführt, um durch eine Flügelmutter 70 in der Stellung gehalten zu werden.
- Durchsichtige Polykarbonat-Paneele 72 mit Verschlusskappen 74 sind vorgesehen, welche in die Einzüge der Seitenpaneele des Firstbalkens passen. Die Verschlusskappen umfassen einen Kanalabschnitt 80, welcher eine obere Seitenwand 82 mit zwei Dichtungsstreifen 85 aus Gummi oder einem elastomerischen Werkstoff aufweist, welche davon abhängen. Die Verschlusskappe weist eine untere Seitenwand 83 auf, ebenfalls mit einem sich von ihrer freien Kante erstreckenden Dichtungsstreifen 86. Ein Regenumlenkblech 88 erstreckt sich im rechten Winkel von der oberen Seitenwand der Verschlusskappe und weist einen ersten Steg 90, welcher relativ zu der oberen Seitenwand der Verschlusskappe festgelegt ist, und einen zweiten Steg 92 auf, welcher mit dem ersten Steg durch einen elastischen, flexiblen Werkstoff 93 verbunden ist, wobei der zweite Steg gewöhnlich den ersten Steg übergreift. Der zweite Steg weist an seinem freien Ende in Richtung des ersten Steges eine Lippe 104 auf. Der zweite Steg weist ebenfalls zwischen seinen Enden einen überstand 106 auf. Auf der Unterseite der unteren Seitenwand der Verschlusskappe und auf der rückwärtigen Fläche des ersten Steges des Regenumlenkbleches sind Rippen 94 bzw. 96 angeordnet, welche hinter entsprechenden Rippen 98 bzw. 100 an der Öffnung des Einzuges der Seitenpaneele des Firstbalkens angeordnet sind, wobei die Verschlusskappen in den Einzug des Firstbalkens durch Druck eingepasst werden können.
- Beim Gebrauch werden die Verschlusskappen entweder in den Firstbalken und die durchsichtigen Polykarbonat-Paneele in die Verschlusskappen eingepasst oder die Verschlusskappen können erst auf die Polykarbonat-Paneele aufgesetzt und dann die Anordnung in den Firstbalken eingepasst werden.
- Wenn durchsichtige Barren 102 hinzugefügt werden müssen, um die durchsichtigen Paneele festzulegen, dann wird der zweite Steg des Regenumlenkbleches angehoben, so dass die durchsichtigen Barren positioniert werden können, und dann freigegeben, um auf den durchsichtigen Barren zu liegen. Der erste und der zweite Steg des Regenumlenkbleches verhindern dann, dass Wasser hinter die Verschlusskappen eindringt, indem das Regenwasser abgelenkt wird, um die durchsichtigen Paneele runter zurück zur Rinne zu fliessen.
Claims (12)
1. Verschlusskappe (74) für mit Luftführungen versehene
Plastikpaneele (72), welche ein Kanalabschnittselement (80)
aufweist, das eine bestimmte obere Seite (82) und eine
bestimmte untere Seite (83) aufweist, wobei die obere Seite
eine mit ihr koextrudierte erste Dichtung (85) aufweist,
wobei die Dichtung (85), wenn die Verschlusskappe (74) und
die Plastikpaneele (72) ineinandergedrückt werden, auf der
Paneeloberfläche anliegt, um den Durchgang von Wasser
mittels der Dichtung (85) zu verhindern, wobei ein
Regenumlenkblech (88) vorgesehen ist, welches sich nach
oben von der oberen Seitenwand des Kanalabschnittes (80)
erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Regenumlenkblech (88) einen ersten Steg (90),
welcher sich von der oberen Seitenwand (82) des
Kanalelementes (80) nach oben erstreckt, und einen zweiten
Steg (92) aufweist, welcher mit dem ersten Steg (90) durch
eine elastische, flexible Verbindung (93) verbunden ist,
wobei der zweite Steg (92) gewöhnlich den ersten Steg (90)
übergreift.
2. Verschlusskappe (74) nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Kanalabschnitt (80) zum Aufnehmen eines Endes
eines verglasten Paneels (72), dessen Abschnitt einen oder
mehrere mit ihm koextrudierte Dichtungsstreifen (85)
entlang einer oberen Seitenwand (82) des Kanals aufweist.
3. Verschlusskappe (74) nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dichtungsstreifen (85) nach innen
gerichtet sind.
4. Verschlusskappe (74) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die untere Seitenwand (83) des
Kanalabschnittes eine zweite mit ihr koextrudierte Dichtung
(86) entlang ihrer freien Kante aufweist.
5. Verschlusskappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steg (92) an seinem
freien Ende in Richtung des ersten Steges (90) eine Lippe
(104) aufweist.
6. Verschlusskappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steg (92) zwischen
seinen Enden einen Überstand (106) aufweist.
7. Dachfirst mit einem Firstbalken (50), welcher Barren
(102) zur Aufnahme von Verglasungen trägt, zwischen welchen
Glaspaneele (72) angeordnet sind, und eine Verschlusskappe.
(74) , welche zwischen den Enden der Barren (102) zur
Aufnahme von Verglasungen und dem Firstbalken (50)
angeordnet ist, wobei die Verschlusskappe (74) ein
Kanalabschnittselement (80) aufweist, welches eine
bestimmte obere Seite (82) und eine bestimmte untere Seite
(83) aufweist, wobei die obere Seite (82) eine mit ihr
koextrudierte, erste Dichtung (85) aufweist, wobei die
Dichtung (85), wenn die Verschlusskappe (74) und die
Plastikpaneele (72) ineinandergedrückt werden, auf der
Paneeloberfläche anliegt, um den Durchgang von Wasser zu
verhindern, und ein Regenumlenkblech (88) vorgesehen ist,
welches einen ersten Steg (90), der sich von der oberen
Seitenwand (82) des Kanalelementes (80) nach oben
erstreckt, und einen zweiten Steg (92) aufweist, welcher
mit dem ersten Steg (90) durch eine elastische, flexible
Verbindung (93) verbunden ist, wobei der zweite Steg (92)
gewöhnlich den ersten Steg (90) übergreift, und eine
Firsthaube (58), welche auf dem Firstbalken (50) angeordnet
ist und einen Lüftungsdurchgang zwischen dem zweiten Steg
(92) und der Firsthaube (58) bildet.
8. Dachfirst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verschlusskappe einen Kanalabschnitt (80) zur Aufnahme
eines Endes eines Glaspaneels (72) aufweist, dessen
Abschnitt einen oder mehrere mit ihnen koextrudierte
Dichtungsstreifen (85) entlang einer oberen Seitenwand (82)
des Kanals aufweist.
9. Dachfirst nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtungsstreifen (85) nach innen gerichtet sind.
10. Dachfirst nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die untere Seitenwand (83) des
Kanalabschnittes eine mit ihr koextrudierte zweite Dichtung
(86) entlang ihrer freien Kante aufweist.
11. Dachfirst nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite Steg (92) des
Regenumlenkbleches (88) an seinem freien Ende in Richtung
des ersten Steges (90) eine Lippe (104) aufweist.
12. Dachfirst nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite Steg (92) zwischen seinen
Enden einen Überstand (106) aufweist.
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