DE69412C

DE69412C - Bleistiftspitzer

Info

Publication number: DE69412C
Application number: DENDAT69412D
Authority: DE
Original assignee: G. BRANDL und M. LANG in Berlin SW., Alte Jakobstr. 147
Anticipated expiration: 1912-05-13

Description

AlMMEBiN DM 28. JUNI 1893.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bleistiftspitzer mit kegelförmiger geschlitzter Hülse, an welcher die Schneide tangential angeordnet ist. Es soll dadurch dem Uebelstande, dafs die Messerschneide nicht genau eingestellt werden kann, vorgebeugt werden. Zu diesem Zweck wird die Schneide des verstellbaren ■ Messerblattes durch zwei Anschläge genau in ihrer Lage gehalten, wobei sie eine Kante der kegelförmigen inneren Oeffnung der Hülse bildet. Bei dieser genauen Lage der Schneide wird ein Abbrechen der Bleistiftspitze verhütet. Ferner werden Messerblätter mit mehreren Schneiden benutzt, die nach einander eingestellt und abgenutzt werden.

Fig. ι, 2 und 3 zeigen in Oberansicht, Schnitt und Seitenansicht einen derartigen Bleistiftspitzer, dessen Messerblatt drei. Schneiden hat. Fig. 4 zeigt einen Bleistiftspitzer, dessen Messerblatt sechs Schneiden hat.

Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsart ist die kegelförmige Hülse c mit der tangentialen Platte b verbunden, worauf das dreieckige, mit drei Schneiden versehene Messerblatt befestigt ist. Hierzu dient eine Schraube f; indem diese in der Platte b durch einen Schlitz b¹ führt, der senkrecht zur Hülse c liegt, läfst sich das Messerblatt in der Richtung nach der Hülse zu verstellen. Damit die dem eingeführten Bleistift dargebotene Schneide genau in der Richtung des Schlitzes der Hülse c liegt, sind an dieser zwei Anschläge c¹ und c² vorhanden, an denen die Enden der Schneide Stützung finden. Soll eine der drei Schneiden a¹ a² a^s benutzt werden, so braucht man sie nur gegen die Anschläge c¹ c² zu legen und dann die Messerplatte α festzuschrauben. Der Griff d läfst sich an der Hülse c an beliebiger Stelle befestigen und beliebig ausführen.

Die in Fig. 4 dargestellte Ausführung unterscheidet sich von der vorher beschriebenen durch die Anwendung eines Messerblattes a mit sechs Schneiden a¹ bis α⁶. Das Messerblatt kann auch jede andere vieleckige Gestalt, mit entsprechend vielen Schneiden haben.

Patent-Anspruch:

Ein Bleistiftspitzer, bei welchem in der Nähe des vorderen und des hinteren Endes des im Führungskegel ■ befindlichen Schlitzes Anschläge (c¹ bezw. C²J für die zu benutzende Schneide des Messerblattes vorgesehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.