DE69411756T2 - Abdichtung gegen umwelteinflüsse - Google Patents

Abdichtung gegen umwelteinflüsse

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    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Bildung einer Dichtung gegenüber der Umgebung um Gegenstände herum, wie zum Beispiel Telekommunikationskabel sowie andere Kabel.
  • Ein Verspleißen von Kabeln erfordert das Entfernen von Kabelmänteln, um die darunterliegenden Leiter für die Verbindung freizulegen. Sobald die Leiter verbunden worden sind, muß irgendeine Art von Dichtung über die Spleißstelle aufgebaut werden, die das entfernte Mantelmaterial in wirksamer Weise ersetzt, um die sonst freiliegenden Leiter gegenüber der Umgebung zu schützen. Die resultierende Dichtung, die als Spleißgehäuse bekannt ist, sollte eine Lebensdauer aufweisen, die der der eigentlichen Kabel ähnlich ist, wobei diese üblicherweise in etwa 20 Jahre beträgt.
  • Zusätzlich zum Schutz der Leiter gegenüber Feuchtigkeit und anderen Verunreinigungen aus der Umgebung muß das Spleißgehäuse einen gewissen mechanischen Schutz, wie zum Beispiel axiale Festigkeit gegen Zug, schaffen, so daß die auf die Kabel wirkenden Belastungen nicht von den Leiterverbindungen aufgenommen werden. Manche Kabel werden mit Druck beaufschlagt, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern oder eine Einrichtung zum Detektieren und Lokalisieren von Lecks zu schaffen, und solche Kabel verbindende Spleißgehäuse müssen im allgemeinen über ihre gewünschte Lebensdauer beständig gegen druckbedingte allmähliche Verformung sein. Spleißgehäuse müssen häufig unter ungünstigen Bedingungen im Freien montiert werden, und die Montage muß daher einfach und rasch erfolgen.
  • Aus diesen Anforderungen ist ersichtlich, daß die Ausbildung eines Spleißgehäuses keine triviale Angelegenheit ist. In den letzten Jahren sind wärmeschrumpfbare Hülsen, die innen mit einem heißschmelzenden Kleber beschichtet sind, zum Schutz von Kabelspleißverbindungen häufig verwendet worden. Diese lassen sich rasch und einfach montieren und schaffen den gewünschten umgebungsmäßigen und mechanischen Schutz. Im allgemeinen erfordern sie jedoch die Verwendung eines Schweißbrenners mit offener Flamme, wovon an manchen Stellen abzuraten ist und was an anderen Stellen verboten ist.
  • Alternative Techniken zur Bildung einer Dichtung um Kabel sind in der WO 92/19034 (Raychem) offenbart, deren Offenbarung durch Bezugnahme zu einem Bestandteil der vorliegenden Beschreibung gemacht wird. Diese Patentanmeldung offenbart ein flexibles hohles Dichtungselement bzw. eine Blase, die sich aufblasen läßt, um den Spalt zwischen einem ersten und einem zweiten Gegenstand, wie zum Beispiel einem Kabel und einem Kanal- oder Spleißgehäuse, abzudichten, wobei ein Loch direkt durch eine Wand oder zwischen Wänden derselben vorhanden ist, durch das ein Rohr eingeführt werden kann, um ein druckbeaufschlagtes Gas einzuleiten. Wenn das Rohr entfernt wird, wird das Loch automatisch durch eine innere, mit Gel beschichtete Lasche verschlossen. Die Blase kann um das abzudichtende Kabel herumgewickelt werden und dann an dem Kabel entlang in das Kanal- oder Spleißgehäuse geschoben und sodann aufgeblasen werden.
  • Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß diese Technik zur Bildung von Dichtungen mit der gewünschten Lebensdauer geeignet ist. Eine Schwierigkeit kann jedoch dort auftreten, wo es sich bei dem Gehäuse, ob es sich nun um einen Kanal oder ein Spleißgehäuse handelt, um eines von dem sogenannten herumwickelbaren Typ handelt. Dieser Begriff ist in der Technik allgemein bekannt und bedeutet einfach, daß das Gehäuse um einen mittleren Bereich des Kabels herum ange bracht werden kann, ohne daß ein freies Ende des Kabels zugänglich ist. Ein solches Gehäuse ist daher geteilt und kann zwei oder mehr "Halb-"Schalen aufweisen. Das Problem entsteht dadurch, daß die Trennung zwischen den Teilen des Gehäuses abgedichtet werden muß, wenn sie keinen Leckweg in das resultierende Spleißgehäuse hinein bilden soll.
  • Ein solches geteiltes Gehäuse kann eine geteilte oder herumwickelbare Hülse aufweisen, die an ihren Enden durch scheibenförmige Endplatten gehaltert ist. Eine Dichtung muß daher umfangsmäßig um jede Endplatte herum gegenüber der darüberliegenden Hülse sowie auch entlang der Längstrennung in der Hülse gebildet werden. Die Stelle, an der sich diese beiden Dichtungen treffen, wird als Tripelpunkt bezeichnet, und das diesbezüglich vorhandene Problem der Abdichtung ist in der US 4 845 314 (Siemens) angesprochen worden. Dieses Patent offenbart eine Kabeldichtung mit einer herumwickelbaren Hülse, die mit einem Paar geteilter Endplatten in Eingriff steht, die ein Abdichtsystem mit Ringdichtungen an den Endplatten und einem länglichen Dichtungselement für den Schlitz in der herumwickelbaren Hülse aufweisen.
  • Die Längsränder der Hülse besitzen eine die Dichtung aufnehmende Nut, wobei eine Innenwand der Nut in dem Bereich der Ringdichtungen eine seitliche Öffnung bzw. ein Fenster aufweist, durch das sich ein Teil des länglichen Dichtungselements hindurcherstrecken kann, um mit den Ringdichtungen in Berührung zu treten. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß keine Beschreibung irgendeiner Abdichtung zwischen den Ringdichtungen und den darunterliegenden geteilten Endplatten angegeben ist.
  • Das US-Patent Nr. 3 339 011 offenbart eine pneumatisch abdichtbare Umschließung für Spleißverbindungen für elektrische Leitungen. Die Umhüllung weist eine längsgeteilte zylindrische Umhüllung auf, die an jedem Längsende Paare voneinander beabstandeter Endwandplatten aufweist sowie aufblasbare Dichtungseinrichtungen besitzt, die zwischen jedem Paar voneinander beabstandeter Endwandplatten in der Umhüllung eingeschlossen sind.
  • Wir haben nun festgestellt, daß sich ein geteiltes Gehäuse, in dem eine aufblasbare Blase aufgenommen ist, in einer derartigen Weise ausbilden läßt, daß die Trennung abgedichtet ist.
  • Die vorliegende Erfindung schafft somit eine Vorrichtung zur Bildung einer Dichtung gegenüber der Umgebung um einen Gegenstand, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
  • (a) ein geteiltes Gehäuse mit einer Kammer, die den Gegenstand umschließen kann; und
  • (b) eine aufblasbare Blase, die um den Gegenstand herum sowie innerhalb der Kammer aufgeblasen werden kann;
  • und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein Fenster aufweist, das seine Trennung derart durchbricht, daß die Blase eine Abdichtung mit einer Dichtung außerhalb der Kammer herstellen kann.
  • Die Blase kann eine beliebige geeignete Formgebung oder Ausbildung aufweisen, ist jedoch vorzugsweise im wesentlichen so, wie dies in der WO92/19034 beschrieben ist, und besitzt insbesondere vorzugsweise ein Abdichtmaterial, wie zum Beispiel ein Gel, über dem eine Lasche auf einer inneren Oberfläche einer Wand derselben liegt, um eine selbsttätige Abdichtung eines Lochs durch die Wand nach dem Aufblasen der Blase zu schaffen. Das Aufblasen kann durch Einführen eines Rohrs durch die Wand der Blase entweder vor oder nach der Positionierung der Blase in dem Gehäuse erfolgen.
  • In den Fällen, in denen die Vorrichtung eine verzweigte Kabelspleißverbindung bildet, weist das Gehäuse eine Einrichtung zum Aufnehmen von zwei oder mehr Kabeln im wesent lichen seitlich nebeneinander auf. Dies kann dadurch erfolgen, daß zwei oder mehr Kammern und eine aufblasbare Blase für jede vorgesehen sind. Das Fenster kann dann durch eine Wand des Gehäuses von der einen Kammer in die andere Kammer durchbrechen, so daß die beiden Blasen eine gegenseitige Abdichtung schaffen können. Die Abdichtung zwischen den Blasen kann selbstverständlich über irgendein weiteres Dichtungselement erfolgen, wie zum Beispiel einen Überzug oder eine Schicht, die auf einer oder beiden Blasen vorgesehen ist.
  • In zusätzlicher oder alternativer Weise kann das Fenster der oder jeder Blase die Bildung einer Dichtung gegenüber einer Umhüllung ermöglichen, die das Gehäuse umgibt. In diesem Fall kann das Fenster zu einer äußeren Fläche des Gehäuses durchbrechen. Hier kann das Gehäuse als Endteil für ein Spleißgehäuse dienen, indem es eine Dichtung für eintretende Kabel schafft. Die eigentliche Spleißverbindung kann dann in der Umhüllung untergebracht sein, bei der es sich um eine Hülse handeln kann, die sich von dem Gehäuse weg erstreckt. Im Fall eines abschließenden oder Stumpf-Spleißgehäuses wird ein Gehäuse vorgesehen, und die Umhüllung weist ein abschließendes oder haubenförmiges Rohr auf. Alternativ hierzu kann ein durchgehendes Spleißgehäuse geschaffen werden, bei dem ein Gehäuse an jedem Ende einer Umhüllung vorgesehen ist. Im allgemeinen weist die Umhüllung eine Hülse auf, von der ein Endbereich das Gehäuse überlappt und von dem Gehäuse gehaltert ist.
  • Eine Dichtung kann direkt zwischen der Umhüllung und dem von dieser überlappten Gehäuse hergestellt werden, doch kann es in manchen Fällen bevorzugt sein, irgendeine zusätzliche Dichtung zwischen diesen vorzusehen, wie zum Beispiel einen O-Ring oder irgendeine andere kreisförmige Dichtung. Eine solche kreisförmige Dichtung ist im allgemeinen wirklich kreisförmig (da das Gehäuse, um das herum sie eine Abdich tung schaffen soll, im allgemeinen tatsächlich kreisförmig ist), jedoch kann sie auch andere Formgebungen aufweisen, und unter "kreisförmig" soll lediglich verstanden werden, daß die Dichtung im Gebrauch einen geschlossenen Ring bildet.
  • Die Dichtung kann jedoch auch in einer "herumwickelbaren" Form geliefert werden und daher eine Länge an Abdichtmaterial aufweisen, dessen Enden zusammengeführt werden können. Bei der Dichtung handelt es sich vorzugsweise um einen O-Ring mit ovalem oder im wesentlichen echtem kreisförmigen Querschnitt. Wo eine kreisförmige Dichtung verwendet werden soll, kann das Gehäuse mit einem Sitz für diese um seinen Umfang versehen sein.
  • Ein solcher Sitz kann zum Festhalten der Dichtung in ihrer gewünschten Position dienen und kann eine in Umfangsrichtung verlaufende Vertiefung aufweisen, deren Tiefe geringer ist als die Dicke der Dichtung, damit die Dichtung über diese hinausragt und eine Berührung mit einer darüberliegenden Umhüllung darstellt. Das Fenster bricht dann im allgemeinen zu der Basis des Sitzes für die kreisförmige Dichtung durch, damit die kreisförmige Dichtung eine Abdichtung zwischen der Umhüllung und der Blase herstellen kann.
  • Die Umhüllung kann eine herumwickelbare Hülse aufweisen, die ein Abdichtmaterial entlang einer Längstrennung derselben aufweist und die ihr eigenes Fenster besitzt, das ihre Trennung zu einer Innenfläche der Hülse durchbricht, um eine Abdichtung mit der kreisförmigen Dichtung herzustellen. Somit kann eine herumwickelbare Hülse des in der US 4 845 314 offenbarten Typs verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit einer Klammer zum mechanischen Befestigen des Kabels oder eines anderen Gegenstands an dem Gehäuse versehen sein. Eine solche Klammer kann axiale Zugfestigkeit oder eine andere Verstärkung schaffen.
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen ausführlicher erläutert; darin zeigen:
  • Fig. 1A und 1B Verwendungen einer aufblasbaren Blase beim Stand der Technik;
  • Fig. 2A und 2B eine Lösung des Tripelpunkt-Problems beim Stand der Technik;
  • Fig. 3 ein Gehäuse, wie es bei der Erfindung verwendet wird;
  • Fig. 4 einen Teil des Gehäuses;
  • Fig. 5 eine in einem Gehäuse angebrachte aufblasbare Blase;
  • Fig. 6A, 6B und 6C Gehäuse zum Abdichten von verschiedenen Kabelkonfigurationen.
  • Die Fig. 1A und 1B zeigen aufblasbare Blasen, wie sie in der WO92/19034 offenbart sind. In Fig. 1 ist eine aufblasbare Blase 1 als Kanaldichtung gezeigt, die einen ringförmigen Spalt zwischen einem Kabel 2 und einem Kanal 3 abdichtet. Die Blase könnte jedoch im Inneren einer Umhüllung zur Bildung eines Spleißgehäuses verwendet werden. Die Blase 1 weist flexible und vorzugsweise im wesentlichen nicht dehnbare Wände 4 auf, zwischen die ein Druckbeaufschlagungsfluid, wie zum Beispiel Luft, eingebracht wird.
  • Eine Außenfläche der Wände 4 kann mit einem Abdichtmaterial, wie zum Beispiel einem Mastix, versehen sein, um Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche des Kanals oder der äußeren Umhüllung auszufüllen. Die Blase 1 ist in Fig. 1B ausführlicher dargestellt, in der eine Ablöseschicht oder Dünnschicht 7 über dem Mastix 6 vorgesehen ist, entweder um diesen vor der Verwendung zu schützen oder um eine Fläche mit geringerer Reibung zu schaffen, um die Montage der Blase zu erleichtern. Die Blase weist ein Abdichtgel 8 auf, über dem eine Lasche auf einer Innenwand liegt, um eine selbsttätige Abdichtung eines Lochs durch die Wand nach dem Aufblasen der Blase und Entfernen eines Aufblasrohrs 9 zu schaffen.
  • Eine Lösung des Tripelpunkt-Problems, wie es in der US 4 845 314 offenbart ist, ist in den Fig. 2A und 2B veranschaulicht. Ein Spleißgehäuse 10 ist um ein (teilweise dargestelltes) Kabel 11 herum ausgebildet und weist geteilte Endplatten 12 auf, wobei die Trennung 13 ein "Herumwickeln" der Platten um die Kabel ermöglicht. Eine herumwickelbare Umhüllung 14 wird dann um die Endplatten herum angebracht, und die Längsränder 15 werden aneinander befestigt. Eine Längsdichtung 16 schafft eine Abdichtung zwischen den Rändern 15. In der Darstellung der Fig. 2B ist zu sehen, daß die Hülse 14 ein Fenster 17 aufweist, das derart zu seiner Innenfläche durchbricht, daß eine Längsdichtung 16 in der Lage ist, mit einem O-Ring 18 in Berührung zu treten, der jede Endplatte 12 umgibt.
  • Ein Gehäuse 19, wie es bei der Erfindung verwendet wird, ist in Fig. 3 dargestellt. Das Gehäuse weist Teile 20 auf, die an einer Trennungsebene 21 aneinander anliegen. Das in Fig. 3 gezeigte Gehäuse ist zur Bildung eines Auslasses für ein Spleißgehäuse ausgebildet: die Kabel treten in das Spleißgehäuse durch die beiden auf der linken Seite der Figur dargestellten Einlässe ein, und die eigentliche Spleißverbindung ist an einer rechts von der Figur gelegenen Stelle sowie in einer Umhüllung (nicht gezeigt) abgedichtet, die sich in bezug auf die Zeichnung von einer mittleren Stelle der Umhüllung nach rechts erstreckt.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Umhüllung dient zum Abdichten von zwei Eingangskabeln und besitzt somit eine erste und eine zweite Kammer 22 und 23, in denen aufblasbare Blasen positioniert werden können, wie dies in Fig. 1A gezeigt ist. Das Gehäuse 19 weist ein Fenster 24 auf, das zu einer äußeren Fläche des Gehäuses durchbricht, so daß eine Blase in der Kammer 22 mit der das Gehäuse umgebenden Umhüllung in Berührung treten kann. Es können zwei solche Fenster 24 an der Trennungsebene 21 vorgesehen sein, und zwar eines auf jeder Seite des Gehäuses. Es ist auch ein weiteres Fenster 25 dargestellt, das von der einen Kammer zu der anderen durchbricht, und zwar wiederum an der Trennungsebene 21. Dieses Fenster 25 ermöglicht es einer Blase in der Kammer 22, eine Abdichtung gegenüber einer Blase in der Kammer 23 herzustellen.
  • Die Dicke der Wand des Gehäuses, die jedes Fenster bildet, besitzt vorzugsweise eine Dicke von im wesentlichen Null an dem Fenster. Die Wand braucht natürlich nicht in einer scharfen Kante zu enden und kann leicht abgerundet sein, jedoch ist im wesentlichen keine signifikante ebene Fläche vorhanden, die sich an dem Fenster rechtwinklig zu der Fläche der montierten Blase erstreckt. Diese Verjüngung oder anderweitige Formgebung der Wand des Gehäuses an dem Fenster erleichtert die Schaffung einer Abdichtung zwischen zwei einander benachbarten Blasen oder zwischen einer Blase und einem anderen Dichtungselement.
  • Das Fenster 24 bricht in die Basis eines Sitzes 26 für eine kreisförmige Dichtung ein. Der Sitz 26 weist vorzugsweise eine in Umfangsrichtung verlaufende Aussparung auf, in der sich eine kreisförmige Dichtung um den Umfang des Gehäuses herum festlegen läßt und die eine Tiefe besitzt, die gerin ger ist als die Dicke der Dichtung, so daß die Dichtung über diese hinausragt. Auf diese Weise tritt eine das Gehäuse 19 umschließende Umhüllung mit der kreisförmigen Dichtung in Berührung.
  • In den Fällen, in denen ein Spleißgehäuse gebildet werden soll, das zwei Gehäuse 19 aufweist, die von einer zentralen Umhüllung überbrückt sind, können die beiden Gehäuse 19 durch eine oder mehrere Verbindungsstangen 27 mechanisch aneinander befestigt werden. Es kann auch eine Klammer vorgesehen sein, um die in die Hohlräume 22 und 23 eintretenden Kabel mechanisch an dem Gehäuse 19 zu befestigen. Jegliche auf die Kabel wirkende axiale Spannung wird somit über solche Klammern auf das Gehäuse und dann von dem einen Gehäuse über die Verbindungsstangen 27 auf das gegenüberliegende Gehäuse übertragen. Infolgedessen werden die Verbinder, die Leiter der Kabel miteinander verbinden, keinen Spannungen ausgesetzt.
  • Fig. 4 zeigt ein Gehäuseteil 20 mit einer gegenüber der Fig. 3 leicht veränderten Ausbildung in weiteren Einzelheiten. Es sind Fenster 23 und 24 zu sehen, die von den Kammern 22, 23 zu einer Außenfläche des Gehäuseteils sowie auch von der einen Kammer zu der anderen Kammer durchbrechen. Hinsichtlich der Wände eines Gehäuseteils ist zu sehen, daß sich diese im wesentlichen auf eine Dicke von Null an den Fenstern verjüngen.
  • Fig. 5 zeigt eine fragmentarische Draufsicht auf das Gehäuseteil der Fig. 4, und zwar dargestellt mit einem Kabel 2A und einer Blase 28 in der Kammer 23 und mit einem Kabel 2B und einer Blase 29 in der Kammer 22. Ferner ist auch ein Teil einer Umhüllung 30 zu sehen, die das Gehäuse umschließt und gegenüber diesem mittels eines O-Rings 32 abgedichtet ist, der durch das Fenster 24 hindurch eine Abdichtung mit der Blase 28 herstellt. Wie zu sehen ist, sind die Blasen 28 und 29 durch das Fenster 25 hindurch gegenseitig abgedichtet. Kreisförmige Bänder 31 umschließen die Gehäuseteile, um diese zusammenzuhalten.
  • Die Fig. 6A, 6B und 6C zeigen in Endansichten verschiedene Gehäuseausbildungen. In Fig. 6A sind zwei Kammern mit ersten Fenstern 24, die in eine Außenfläche des Gehäuses durchbrechen, sowie mit einem Fenster 25 versehen, das von einer Kammer in die andere durchbricht. In Fig. 6B sind drei Kammern 22, 23 und 33 seitlich nebeneinander dargestellt. In Fig. 6C sind drei Kammern 22, 23 und 33 an den Ecken eines Dreiecks angeordnet. Diese Anordnung erlaubt die Schaffung von Kammern, die größer sind, als dies durch die Anordnung der Fig. 6A gestattet ist, hat jedoch den Nachteil, daß das Gehäuse aus drei statt zwei Teilen gebildet ist. Die verschiedenen Trennungen zwischen den Teilen des Gehäuses lassen sich dennoch durch die Ausbildung geeigneter Fenster 25 abdichten.

Claims (15)

1. Vorrichtung zur Bildung einer Dichtung gegenüber der Umgebung um einen Gegenstand (2A), wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
(a) ein geteiltes Gehäuse (19, 20) mit einer Kammer (22, 23, 33), die den Gegenstand (2A) umschließen kann; und
(b) eine aufblasbare Blase (28, 29), die um den Gegenstand (2A) herum sowie innerhalb der Kammer (22, 23, 33) aufgeblasen werden kann;
dadurch gekennzeichnet, das Gehäuse (19, 20) ein Fenster (24, 25) aufweist, das seine Trennung (21) derart durchbricht, daß die Blase (28, 29) eine Abdichtung mit einer Dichtung (32, 28, 29) außerhalb der Kammer (22, 23, 33) herstellen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (19, 20) zwei Kammern (22, 23) und eine aufblasbare Blase (28, 29) für jede aufweist, wobei das Fenster (24, 25) von der einen Kammer in die andere Kammer durchbricht, so daß die Blasen eine gegenseitige Abdichtung schaffen können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Fenster (24, 25) zu einer äußeren Fläche des Gehäuses (19, 20) durchbricht, so daß die Blase (28, 29) eine Abdichtung gegenüber einer das Gehäuse (19, 20) umgebenden Umhüllung (30) herstellen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Fenster (24, 25) zu einem Sitz (26) für eine kreisförmige Dichtung (32) durchbricht, die das Gehäuse (19, 20) umschließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei ein zweites und ein drittes Fenster (24) zu äußeren Flächen des Gehäuses (19, 20) durchbrechen, so daß jede Blase (28, 29) durch das zweite bzw. dritte Fenster eine Abdichtung gegenüber einer das Gehäuse (19, 20) umgebenden Umhüllung (30) herstellen kann.
6. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Blase (28, 29) ein Abdichtmaterial aufweist, über dem eine Lasche auf einer inneren Oberfläche derselben liegt, um eine selbsttätige Abdichtung eines Lochs durch die Wand nach dem Aufblasen der Blase (28, 29) zu schaffen.
7. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung eine Klammer zum mechanischen Befestigen des Gegenstands (2A) an dem Gehäuse (19, 20) aufweist.
8. Anordnung mit einer Vorrichtung nach Anspruch 3 sowie mit der Umhüllung (30)..
9. Anordnung nach Anspruch 8, wobei die Umhüllung eine Hülse (30) aufweist, von der ein Endbereich das Gehäuse (19, 20) überlappt und von dem Gehäuse (19, 20) gehaltert ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, wobei das Fenster (24) zu einem Sitz (26) für eine kreisförmige Dichtung (32) durchbricht, die das Gehäuse (19, 20) umgibt, um eine Dichtung zwischen der Blase (28, 29) und der Hülse zu bilden, und wobei sie ferner die kreisförmige Dichtung (32) aufweist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, wobei die Hülse (30) eine herumwickelbare Hülse ist, die ein Dichtungsmaterial aufweist, das eine Abdichtung aufweist, die entlang einer Längstrennung abdichtet, und die ein Fenster aufweist, das die Trennung derselben zu einer Innenfläche der Hülse durchbricht, um eine Abdichtung mit der kreisförmigen Dichtung (32) herzustellen.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11 mit einer Vorrichtung nach Anspruch 3 an jedem Ende der Umhüllung (30).
13. Anordnung nach Anspruch 12 mit einem Verbindungsstab (27), der die Vorrichtungen nach Anspruch 3 miteinander verbindet.
14. Verwendung einer Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 13 als Kabelspleißgehäuse.
15. Kabelspleißverbindung, die mit einer Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 13 abgedichtet ist.
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