DE6941145U - Halsrahmenanbindevorrichtung - Google Patents

Description

Paul Oerhard Langer* 858 Bayreuth, An SohieShaus 28

• Halerahaenanbindevorrlohtung

Die Erfindung betrifft eine Halsrahaenanbindevorriohtung zur einzelnen oder gruppenweisen Aufstallung von Vieh» bestehend aus zwei etwa parallelen Halsrahaenstangen, die an Ihren unteren Enden «eaig oberhalb dar Sarreaoberkante vorzugsweise über allseitig schwenkbare Endgelenke und Über ein gekrümmtes Verbindungsstück miteinander verbunden sind und die an ihren oberen Bnden In Stand lMngsrichtung schwenkbar und In ihrer gemeinsamen Ebene zum Offnen und SohlieAen dea Halsrahmens uater Schwenkung um die Bndgelenke verschiebbar sind, wobei die Balsrahaenstangen üb ihre obere Aufhingung drehbar sind.

Bei einer derartigen aus der dünlaohen Patentschrift 35 393 bekannten Halsrahaenanbindevorriohtung 1st zwischen dea gekrUm ten Verb! ndtmgwstüom alt Spiel eine Kette angebracht, wodtu 1 de« Vieh eine gewisse Beweglichkeit in StandlMngariohtung seitlich dazu gegeben wird.

Da die Halsraiwenstangen bei dieser bekannten Halsrahnenanbindevorrichtung an ihren oberen Bnden über Oeengelenke an diehbaren Zapfen befestigt sind, ist auch eine gewisse Drehung des HaIsrahnene noglloh. wobei allerdings die Halsrahaenstangen ihren Abstand verringern« was zu einer Einschnürung des Halsrahmans führt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halsrahmen· anblndevorrlohtung der eingangs dargestellten Art so auszuge-

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FOr dai AultragtvaihSllnlt gill die Gebührenordnung dar Deutschen PatentanwalUkammer.-Gerlditutand (Or Leistung und Zahlung: Nürnberg.

b9ATT4b

spalten, daß sie dem Vieh mehr Bewegungsfreiheit gibt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgeraäß dadurch gelöst, daß oberhalb Ar Endgelenke etwa in der gemeinsamen Ebene der tialsr&hmenstangen an letzteren jeweils eine Kette angebracht ist, die» an ihrem anderen Ende mit Spiel ortsfest festgelegt ist.

Vorteilhafterweiee IKBt daa Spiel der Ketten eine Drehung dts Halsrabjstns um seine TJingsaohst bis su etwa 90° au.

DIt TfI ndi ttigsgemH It Ausgestaltung dar Halsrabjnenbindevorrlchtung IaJt ta su« das dar Halsrahatn vollkooewn ungehindert

Dies ergibt sieh daraus, das die Ketten nieht wie btln Stand der Technik unten an Halsrahatn aonderniseitlieh an den HaIsratatnstangtn angebraoht sind.

Drehbarkelt· Seitenspiel und IhirolMontflngbarkeit lassen sich

dureh die Lange der Ketten und deren Höheneinstellung genauestens einstellen.

Sta&t der Haisräheen aioh bis Si ttim 9<>⁰ «a stlas TiWnggaahar drehen kann» 1st nur tin verhaltnismtfttlg geringes Spltl dar Ketten erforderlich.

Je BLsehdea In welcher Hübe die Ketten an den Haiarsh—nstsngsn befestigt sind» kam die Durehsohwingterkeit dta Halarahwene bttlnfltttt werden. Ana diesen Gründetet ta besonders vorteilhaft, «tan 44t Kette» höhenverstellbar an den Halsraiasnstangen angebracht Bind· aitloheraaJen ist ts von Verteil, «tan die Ketten mit ihren anderen Enden ebenfalls höhenverstellbar an tint* senkrechten TtIl der HalsrahBenanblndevorrlchtuag festgelegt sind. Durch die erflndungsgernttBe Ausgestaltung sdt seitlich angeordneten Ketten wird verhindert, die von der weld· koeuenden Tiere bei geöffnetee Halsrahaen seitlich an diesen vorbelsohlupfen kenntn.

PUr die Drehbarkeit des UalarahBsns \m seine TJfngssnhse 1st bel4inea gegebenen Halsrahetn und elnea gegeene Gestell fttr

diesen HaIsrahmen ein ganz bestimmtes festliegendes Spiel der Ketten erforderlich, so daß durch die Höhenverstellbarkeit ader auch eine unterschiedlich hohe feste Anbringung der Ketten an den Halsrahmenstangen die Durchsohwingbarkeit des Halsrahmens in Standlängsrichtung beeinflußt werden kann.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen« die Ketten unterhalb der Längsmitte der Kalsrahmenstaugen anzubringen« ν obei es weiterhin von Vorteil ist, das die Kettenanden etwa in gleicher UShe einerseits an den Halsrahaenstangen angebracht und andererseits festgelegt sind. Es iat auch denkbar« die äußere oder Innere Festlegung beispielsweise auf einer Qleltstan-ge vorzunehaen.

Damit der Halsrainen bei einer Drehung üb seine Längsachse nioht elngesohnUrt wird und dem Tier wegen dieser Unannehmlichkeit diese BawegungaaBgllchkelt wieder nlnmt« 1st es besonders vorteilhaft« wenn der Balsreissen us seine LSEgsaehse otsas wesentliche Veränderung des Abstandes der Halarahmenstangen drehbar ist.

Hierzu sind vorteilhafterweise die Halsrabnenstangen mit ihren oberen Enden an gegeneinander un eine Achse schwenkbaren Drehzapfen angebracht« wobei zweckaKslgerwelee <!ie Drehzapfen an Spindelnuttern einer Splndelvorrlohtung zun Offnen und SchlleBen de· Hai»rahmen« befestigt sind.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sieh aus der Beschreibung eines AusfUhrungsbeispieles ^nh*¹™* der Zeichnung. Ih der Zeichnung zeigern
Flg. 1 eine Vorderansicht der erflndungsgenä&sn Halsrahnenan-

bindevorrichtung und
Fig. 2 eine Seltenansieht der erflndungsgemH Ben Halsrabjaenanb1ndevorrlchtung.

Eine Haleraheenanbindevorrichtung geoäfi der Erfindung bestellt im wesentlichen aus einen OesteJ.1 1« an des ein Halsrahaen 2 utgebracht lst«der tlber seitliche Ketten 3 nit de« Gestell 1 verbunden ist.

Das Gestell weist auf beiden Seiten des Staates Jeweils einen unteren bogeafSraigea Teil 4 auf* d-sses vorderer FtaSteil 5 auf

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der Oberkante eines Barrens 6 aufsitzt, während sein Fuflteil 7 auf dea Boden 8 des Standes aufsitzt. Beide PUttel-Ie 5 und 7 sind in der Regel eingemauert. Senkrecht von Jedea unteren bogenförmigen Teil 4 erhebt sieh eine rohrfOralge StUtse 9» die Jeweils an ihren Snden miteinander fluchtende Rohrmuffen Io aufweisen. In diesen Rohrmuffen Io 1st ein drehbar in diesen gelagertes, sich Über eine beliebige Anzahl nebeneinander angeordneter Stande erstreckendes Rohr 11 drehbar angeordnet· Dieses Rohr Il dient einerseits sur Aufnahae des Balarahaens 2 und andererseits dazu, diesen su Öffnen und su oohllesen· la diesem Zweck 1st das Rohr 11 Ober einen gewissen mittleren Bereleh zwischen Jeweils zwei zueinander gehörigen sttttsen 9 alt zwei gegenläufigen Gewinden 12,13 gleicher, vorhHltnl»ml81g groser Steigung versehene Die beiden gegenläufigen Gewinde 12«13 treffen sich in der Mitte dea Rohres 11 «wischen swel Sttttsen 9· Auf Jedea Gewinde 12,13 ist Jeweils eine SpladeiSutter 14,1$ s&ss« ordnet alt einem entsprechenden Innengewinde. Durch Drehung tea Rohres 11 in Richtung des Drehrlehtungspfolles 16 bzw. uogekehrt, werden die Splndelauttern 14,15 gleichseitig von der MJLt-

! te aus nach a. San oder sur Mitte der Halsrahaenanblndevorrleh-

J tung hin bewegt. An Jeder Spindelmutter sind sich nach unten er-

streckende Stege 16 angebracht, die alt fluchtenden Bohrungen

Γ versehen sind. Durch Jeweils ein Paar miteinander fluchtender

Bohrungen 18 an Jedea Stegpaar 17 der Splndelauttern 14*15 1st

\ an elnea verriegelbaren Bolzen 19 zwischen Jedea Stegpaar das

j obere Ende Jeweils eines Drehzapfens 2© befestigt. An Jaden

: Drehzapfen 2o ist Ober eine rohrforalge KUlse 21 eine Balsruh-

menstange 22 drehbar angebracht» Die Balarahaanatangan 22 verlaufen senkrecht und parallel zueinander und sind la Bereleh der rohrförmigen RtOse nach Innen gekrOpft» An Ihren unteren Baden sind die Bmlarahconstangen 22 Ober allseitig schwenkbare Osengelenke 23 alt elnea gekrümmten Verbindungsstück 24 verbunden. Die Osengelenke 23 sind kurz oberhalb der Oberkante daa Bar* rens 6 angeordnet, während sich der unterste Punkt tea Verbin- ' dungaatttekea 24 kurs unterhalb der Oberkante des Sarrens 6 he* findet.

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Bei einer anderen AusfUhrungsform endet der Hals;*ahme" 2 kurz oberhalb der Oberkante dee Barrene 6· In dieaern Fall kann auf die Osengelenke verzichtet werden. An deren Stelle würden dann In geeigneter Höhe angebrachte an sich bekannte Kniegelenk« treten« die ein# Verstellen der Halsrahmenetangen 22 in der Halsrahmenebene zum Offnen und Schließen zulassen.

Etwa in 1/3 bis 2/5 ihrer Hübe von unten sind die Halsrahmenstangen 22 Über Muffen 25 und Ösen 26 mit den Ketten 3 versehen, die ebenfalls über Rohrmuffen 27 mit Ösen 28 am oberen Teil des unteren bogenförmigen Te ils 4 angebracht sind. Die Muffen 25 und Ösen 26 können, wie der Pfeil 29 anzeigen soll, in verschiedener Hübe an den Halsrahmenstangen angebracht sein. Dadurch daß die Rohrmuffen 27 und die Ösen 28 etwas hinter der gemein- ,₃ •amen Ebene der Halsrahmenstangen in deren senkrechter Ruhelage | angebracht sind« 1st ein stärkeres Ausschwenken des Haierahmens §

nach hinten als nach worn möglich. Bei einer Drehung des Hals- I rahmens um seine Längsaohse drehen sich einmal die Halsrahmen- ; stangen um die Drehzapfen 20 und andererseits drehen sich die | Spindelmuttern wegen ihres Spieles gegenüber den Gewinden 12,13 f mit den Halsrahmenstangen, so daß entweder der Drehzapfen 20 ;· an der Spindelmutter 14 naoh vorn und der Drehzapfen 20 an der Spindelmutter 15 naoh hinten kommt oder umgekehrt. Hierdurch bedingt bleibt der Abstand der durch die rohrförmigen Ösen 21 gebildeten oberen Enden der Halsrahmenstangen 22 zueinander ; auch bei einer Drehung des Halsrahmens 2 um seine Längsachse immer gleich. Eine Einschnürung der Halsrahmenstangen 22 erfolgt somit nicht. Dadurch, daß in Jedem Stegpaar 17 mehrere Bohrungen 18 nebeneinander angeordnet sind, kann Jeder Halsrahmen individuell nach der Halsweite des aufzustallenden Tieres eingestellt werden. Die Verriegelung des Bolzens 19 erfolgt derart, daß durch Drehung des Bolzens ein an diesem befindlichen scheiben- j förmiges Segment 30 hinter einen Steg 31 an Jeder Spindelmut— ter 14,15 gebracht wird. Beim Offnen und Schließen des Halsrahmens 2 drehen sich die Drehzapfen 20, die mit Jeweils einer Boh- _: rung auf jedem Bolzen '9 angebracht sind, um diesen BoIs^i Iu der Ebene der Y Isr^hmenstangen.

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- Ansprüche -

-uo. 70

Claims (8)

Ansprfloht

1. HalsrahmenAnblndevorrlohtung zur einzelnen oder gruppenwelsen Aufstallung von Vieh« bestehend aus zwei etwa parallelen Halsrahmenstangen« die an ihren unteren Enden wenig oberhalb der Barrenoberkante vorzugsweise über allseitig schwenkbare EOftgelenke und Über ein gekrümmtes Verbindungsstück miteinander verbunden sind und die afc* ihren oberen Enden in StandlXngsriohtung schwenkbar und in ihrer gemeinsamen Ebene sun Offnen und Sohliessen des Halsrahmens unter Schwenkung verschiebbar sind» wobei die Halsrahmenstangen um ihre obere Aufhangung drehbar sind« dadurch gekennzeichnet« dafl etwa in der gemeinsamen Bbene der Halsrahmenstangen (22) an letzteren Jeweils eine Kette (3) angebracht 1st« die an ihrem anderen Ende mit Spiel festgelegt 1st.

2» Halsrahmenanbindevorriohtung nach Anepruoh 1« daduroh gekennzeichnet, daß das Spiel der Ketten (2) eine Drehung des Halsrahmens (2) um seine LMngsaohae bis zu etwa 9o° zulttit*

3. Halsrahmenanbind^vorrichtung nach Anepruoh 1 oder 2« daduroh gekennzeichnet. daß die Ketten (2) unterhalb der Längemitte der Halsrahmenstangen (22) an diesen angebracht sind·

4. Halsrahmenanbindevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J5, daduroh gekennzeichnet, dafl die Ketten O) höhenverstellbar an den Halsrahmenstangen (22) angebracht sind.

5. Halsrahmenanbindevorrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 4« daduroh gekennzeichnet, dafl die Ketten (2) mit ihren anderen Enden höhenverstellbar an einem senkrechten Teil (32) der HaIarahmenanbindevorriohtung festgelegt sind.

6. Halerahmenanbindevorrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 5» daduroh gekennzeichnet, dafl die Kettenenden etwa in gleicher Höhe angebracht bzw. festgelegt sind.

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7· Halsrahmenanblndevorrlohtung naoh ein·« der Ansprtlehe I Ms 6,

der Halsrahmeo (2) «« seine XCagn· I

obn<i w*»«ntlioh· V«rMnd«rung d·· Abstand·· der BMnstangeii (22) zueinander drehbar ist.

8. HalsralUMiianbindevorrlehtung naoh Anspruch 7» j dog die Halsrahmenetangen (22) alt Ihren oberen

Bnden (21) an gegeneinander ua eine Achse (11) schwenkbaren Drehzapfen (2o) angebracht sind.

9· Raleralamenanblndevorrlohtun^ naoh Anspruch 8, konngelohnet« dafl die Drehzapfen (2o) an SplndelSRitt·» (14,15) einer Spindel Vorrichtung zum Offnen und Schliefen de· Hai) mens (2) !befestigt sind.

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