DE69410032T2 - Optisches Kopplungverfahren mit auf einem monokristallinen Substrat montierten elektrooptischen Wandlern - Google Patents

Optisches Kopplungverfahren mit auf einem monokristallinen Substrat montierten elektrooptischen Wandlern

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf die Schaffung einer optischen Kopplung mit einem elektrooptischen Wandler, der auf einem monokristallinen Substrat befestigt ist, wobei zumindest ein Teil dieser Kopplung durch ein optisches Bauteil geschaffen wird, das sich in einer kristallographisch geätzten Nut oder Vertiefung befindet&sub1; die in dem monokristallinen Substrat ausgebildet ist. Für die Zwecke dieser Beschreibung soll der Ausdruck "kristallographisches Ätzen" die Art von Ätzen bedeuten, bei der eine Vertiefung oder Nut in einem monokristallinen Substrat geätzt wird, wobei die Tiefe dieser Vertiefung oder Nut durch deren Breite und durch die Tatsache bestimmt ist, das das Ätzmittel unter Bedingungen verwendet wird, bei denen es vorzugsweise bis zu bestimmten Kristallebenen ätzt. Typischerweise kann das optische Bauteil eine in einer geätzten Vertiefung befestigte Kugellinse, oder eine Gradientenindexlinse oder das Ende einer Lichtleitfaser sein, die in einer geätzten Nut befestigt ist. Ein weiteres Beispiel eines optischen Bauteils, das auf diese Weise hinsichtlich seiner Lage festgelegt werden kann, ist ein optischer Isolator. Einer der Vorteile dieser Form der Lagefestlegung eines optischen Bauteils ist die Abmessungsstabilität, die bezüglich des elektrooptischen Wandlers erzielt werden kann, und ein weiterer Vorteil ist die Präzision der Positionierung, die hierdurch erzielt werden kann. Eine präzise Positionierung des elektroptischen Wandlers gegenüber dem Substrat kann durch die Verwendung von Druckschaltungstechniken erzielt werden. Für die Zwecke dieser Beschreibung bedeutet der Ausdruck "gedruckte Schaltung" eine Struktur, die auf elektrisch isolierendem Material ein oder mehrere elektrische Leiter trägt, die mit Hilfe eines Grafikverfahrens hergestellt wurden, wobei der Ausdruck "Mehrschicht- Druckschaltung" eine Struktur bezeichnet, die mit Hilfe graphischer Techniken erzeugte elektrische Leiter trägt, die in einer Vielzahl von getrennten Schichten angeordnet sind, die zumindest teilweise durch elektrisch isolierendes Material voneinander getrennt sind.
  • Ein Fall der Befestigung einer Lichtleitfaser in einer kristallographisch geätzten V-Nut in optischer Kopplungsbeziehung mit einem elektrooptischen Wandler ist in der GB-2 255 672 A beschrieben, auf die verwiesen wird. In der GB-2 255 672 A ist ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Anordnung beschrieben, bei dem ein photolithographisches Verfahren zur Festlegung und nachfolgenden anisotropen Ätzung einer V-Nut in einem monokristallinen Substrat verwendet wird. Nach dem Ätzen der V-förmigen Nut wird eine weitere Bearbeitung verwendet, um eine mit einem Muster versehene elektrisch leitende Erdebene zu bilden, die mit einer Isolierschicht aus SiO&sub2; bedeckt ist, wobei dann eine weitere Verarbeitung verwendet wird, um Durchgänge in der Isolierschicht herzustellen und um diese mit einer elektrisch leitenden Schicht zu bedecken, die mit einem Muster versehen wird, um eine Anzahl von Zwischenverbindungen herzustellen. Auf einer dieser Zwischenverbinddungen ist ein elektrooptischer Wandler in Form einer Laserdiode befestigt.
  • Die bevorzugte photolithographische Verarbeitung schließt die Schaffung eines mit Lot benetzbaren Kontaktfleckes ein, auf dem der Wandler zu befestigen ist, wobei die Form dieses Kontaktflecks derart ist, daß er an die des Wandlers angepaßt ist, so daß der Wandler unter Ausrichtung durch eine Lotbuckel- oder Lot-Bump-Verlötung verbunden werden kann. Bei der Lotbuckel- Verlötung wird ein Bauteil an einem anderen, typischerweise ein Bauteil an einem Substrat derart verlötet, daß sich eine automatische Ausrichtung der beiden Bauteile über die Wirkungen der Oberflächenspannung ergibt. Zu diesem Zweck sind die aufeinandergerichteten Oberflächen der beiden zu verlötenden Bauteile mit lotbenetzbaren Kontaktflecken mit aneinander angepaßter Konfiguration versehen, und zwischen diesen aufeinander gerichteten Kontaktflecken befindet sich ein vorgegebenes Lotvolumen. Wenn das Lot geschmolzen wird, kann sich eines der Bauteile frei gegenüber dem anderen unter den Kräften der Oberflächenspannung bewegen, die von dem geschmolzenen Lot erzeugt werden. Die Bewegungsfreiheit wird beibehalten, während eine Erstarrung des Lotes hervorgerufen wird.
  • Bei der praktischen Ausführung dieser Lösung sind Zuverlässigkeits- und Ausbeuteprobleme aufgetreten, und es wurde festgestellt, daß diese Probleme beträchtlich vereinfacht werden, wenn die Reihenfolge einiger Verarbeitungsschritte geändert wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer mehrlagigen gedruckten Schaltung auf einem monokristallinem Substrat für das Einsetzen von zumindest einem elektrooptischen Wandler und zumindest einem optischen Bauteil auf diesem geschaffen, wobei die mehrlagige gedruckte Schaltung eine Vielzahl von elektrischen Leitern umfaßt, die in einer Vielzahl von diskreten Lagen angeordnet sind, die zumindest teilweise durch elektrisch isolierendes Material voneinander getrennt sind, wobei das Verfahren die Verwendung der photolithographischen Verarbeitung zur Erzeugung der Konfiguration aller elektrischer Leiter der gedruckten Schaltung und den Schritt des kristallographischen Ätzens von zumindest einer Vertiefung oder Nut in dem monokristallinen Substrat zur Festlegung der Lage eines optischen Bauteils in dieser einschließt, wobei die Tiefe der Vertiefung oder Nut photolithographisch festgelegt wurde, dadurch gekennzeichnet, daß die photolithographische Bearbeitung zur Erzeugung der Konfiguration aller elektrischer Leiter der gedruckten Schaltung vor dem Schritt des kristallographischen Ätzens von zumindest einer Vertiefung oder Nut in dem monokristallinen Substrat ausgeführt wird.
  • Die Erfindung besteht weiterhin in Hybridschaltungen, die mehrlagige gedruckte Schaltungen enthalten, die durch das in dem vorstehenden Absatz definierte Verfahren hergestellt werden.
  • Es wird angenommen, daß ein wesentlicher Faktor, der der Zuverlässigkeit und der Ausbeute bei dem bekannten Verfahren nach der GB-2 255 672 A, auf die vorstehend Bezug genommen wurde, entgegensteht, sich aus der Tatsache ergibt, daß die Photolithographische Bearbeitung, die erforderlich ist, um die elektrischen Leiter der mehrlagigen gedruckten Schaltung und die erforderliche elektrische Zwischenschicht-Isolation zu schaffen, auf einem Substrat ausgeführt wird, das nicht im wesentlichen flach ist, sondern ein oder mehrere relativ tief geätzte Merkmale in seiner Oberfläche aufweist. Es wird angenommen, daß diese Merkmale eine photolithographische Bearbeitung mit hoher Qualität dadurch stören, daß sie den gleichförmigen Fluß von Photolack oder Photoabdeckmaterialien stören und Zonen mit unterschiedlicher Dicke im Verlauf des Fließens des Photolackes in der Nachbarschaft derartiger Merkmale hervorrufen. Ein derartiges Fehlen einer Gleichförmigkeit begrenzt die Positionierung und Auflösung einer Musterbildung, die mit diesen Photolackschichten erzielbar ist.
  • In der GB-2 215 087 A, auf die ebenfalls verwiesen wird, ist ein Verfahren beschrieben, bei dem auf einem Siliziumsubstrat eine passive Ausrichtung zwischen einem an dem Substrat befestigten und eine Laserdiode enthaltenden Block und einem Satz von Lichtleitfasern erzielt wird, die in V-förmigen Nuten liegen, die in dem Substrat ausgebildet sind. Die V-förmigen Nuten werden erst dann in das Siliziumsubstrat eingeätzt, nachdem eine photolithographische Bearbeitung verwendet wurde, um die Konfiguration einer einzelnen Lage von elektrischen Leiterbahnen auf den Silizium festzulegen, obwohl das Metall, aus dem die tatsädichen Leiterbahnen bestehen, erst nach dem Ätzen der V-förmigen Nuten abgeschieden wird. Ein Merkmal dieser Unterscheidung besteht darin, daß das Verfahren nicht auf die Schaffung von mehrschichtigen Leiterbahnen anpaßbar ist, ohne daß auf eine weitere photolithographische Bearbeitung nach dem Ätzen der V-förmigen Nuten zurückgegriffen werden muß.
  • Ein weiterer Nachteil des Verfahrens besteht darin, daß es sich als solches nicht für die Befestigung von auf das Siliziumsubstrat gerichteten Diodenlaserchips in einer derartigen Weise eignet, daß sich eine passive Ausrichtung des Chips durch die Einwirkung von Oberflächenspannungseffekten in dem geschmolzenen Lot ergibt, das zum Verbinden des Chips mit dem Substrat verwendet wird. Dies ergibt sich daraus, daß ein elektrischer Kontakt normalerweise mit zumindestens einem Teil der (nach unten gerichteten) Verbindungsoberfläche des ohips hergestellt werden muß. Dies bedeutet andererseits, daß sich die mit Lot benetzbare Fläche auf dem Substrat über den Umfang des Laserdiodenchips hinaus erstrecken muß, damit sich ein externer Kontaktbereich ergibt, an dem eine elektrische Verbindung mit der Verbindungsfläche des Laserchips ermöglicht wird. Wenn sich auf diese Weise der mit Lot benetzbare Bereich in einen Bereich über den Umfang hinaus erstreckt, so wird zumindest ein Teil dieser externen Fläche mit dem geschmolzenen Lot benetzt, wodurch Oberflächenspannungskräfte in dem geschmolzenen Lot ergeben, die dazu neigen, den Chip aus der ausgerichteten Position herauszuziehen. Weiterhin ist das Ausmaß der zusätzlichen Benetzung in gewisser Hinsicht unbestimmt, so daß die zusammengesetzte Änderung in dem Lot, die durch diese Benetzung hervorgerufen wird, auch in gewisser Weise unbestimmt ist. Dies kann insbesondere im Fall von Gold-Zinn-Loten in nachteiliger Weise die Fließeigenschaften (und damit die passiven Ausrichteigenschaften) des geschmolzenen Lotes beeinflussen. Wenn ein Siliziumsubstrat mit einer mehrschichtigen gedruckten Schaltung verwendet wird, so sind diese Probleme in einfacher Weise dadurch vermeidbar, daß eine Konfiguration des mit Lot benetzbaren Anschlußflecks verwendet wird, die an die entsprechende Konfiguration des Laserchips angepaßt ist, wobei eine elektrische Verbindung mit dem Laserchip hergestellt wird, wobei weiterhin eine elektrische Verbindung mit dieser Anschlußfleck-Konfiguration über eine oder mehrere vergrabene elektrische Leiter innerhalb der mehrschichtigen Struktur der gedruckten Schaltung hergestellt wird.
  • Es folgt eine Beschreibung der Herstellung einer einen Diodenlaser einschließenden Slizium-Hybridschaltung, wobei das Herstellungsverfahren die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Beschreibung bezieht sich auf die beigefügte Zeichnung, die eine längsgeschnittene schematische perspektivische Ansicht eines Teil der Hybridschaltung zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnug ist eine monokristalline Siliziumscheibe 10 zu erkennen, die sich in einer {100}-Ebene erstreckt und mit Passivierungsschichten 11 und 12, beispielsweise aus Siliziumnitrid, auf ihren beiden Hauptoberflächen versehen ist. Wenn dies erwünscht ist, kann die Siliziumnitridschicht 11 auf der oberen Oberfläche der Scheibe als solche mit einer (nicht gezeigten) Silika-Schicht bedeckt sein, die für Höhenabgleichzwecke vorgesehen ist. Wahlweise kann die freihegende Oberfläche der Passivierungsschicht 12 mit einer (nicht gezeigten) Metallisierung bedeckt sein.
  • Die nächste Schicht der Struktur ist eine mit einem Muster versehene Zwischenverbindungsschicht 13, die auf der Passivierungs- Schicht 11 angeordnet ist. Die Ausbildung des Musters wird durch Photolithographie erreicht. Zweckmäßigerweise wird ein Abhebeverfahren verwendet, das die Abscheidung einer (nicht gezeigten) Polymer-Doppelschicht auf der Passivierungsschicht 11 und die Ausbildung eines Musters und die Entwicklung dieser Doppelschicht vor der Abscheidung des Materials der Zwischenverbindungsschicht 13 beeinhaltet. Die Zwischenverbindungsschicht umfaßt typischerweise eine Schicht aus Gold, die zwischen zwei Schichten aus Titan eingeschichtet ist, die zur Förderung des Anhaftens zwischen der Zwischenverbindungsschicht und dem dielektrischen Material vorgesehen sind, das unmittelbar oberhalb und unterhalb dieser Schichten liegt.
  • Nach der Entfernung der metallbeschichteten, mit einem Muster versehenen Abhebeschicht wird die mit einem Muster versehene Zwischenverbindungsschicht 13 mit einer Isolierschicht 14 bedeckt, die eine dünne Siliziumnitrid-Passivierungsschicht umfassen kann, die von einer dickeren Schicht aus Silika bedeckt ist. Ein derartiges Material kann zweckmäßigerweise durch eine plasmagestützte Abscheidung aus der Gasphase abgeschieden werden. Eine übliche Photolithographie wird dann dazu verwendet, Durchgangsöffnungen 15 durch diese Schicht 14 hindurch zu ätzen, um es zu ermöglichen, daß ein Kontakt in ausgewählten Bereichen mit unterschiedlichen Teilen der darunterliegenden Zwischenverbindungsschicht 13 hergestellt wird. Es kann eine reaktive lonenätzung zum Hindurchätzen durch das Isoliermaterial gefolgt von einer Naßätzung zum Ätzen durch die obere Titanschicht der Zwischenverbindungsschicht hindurch verwendet werden, die einer Oxydation ausgesetzt ist, um das darunterliegende Gold freizulegen.
  • Irgendwelcher verbleibender Photolack, der nach dem Ätzen der Durchgangsöffnungen 15 verbleibt, wird vor der Abscheidung einer mit einem Muster versehenen lotbenetzbaren metallischen Anschlußflecken-Schicht 16 entfernt. Die Ausbildung des Musters der Anschlußflecken 16 kann in zweckmäßiger Weise durch ein photolithographisches Abhebeverfahren ähnlich dem erzielt werden, das bei der Ausbildung des Musters der Zwischenverbindungsschicht 13 verwendet wird. Die Anschlußflecken können in ähnlicher Weise aus einem Schichtkörper aus drei Schichten bestehen, der in diesem Fall eine erste dünne Schicht aus Titan, die für Adhäsionszwecke vorgesehen ist, eine zweite Schicht aus Platin und schließlich eine dritte Schicht aus Gold umfassen kann.
  • Verschiedene Bauteile (alle&sub1; mit Ausnahme eines nicht gezeigten Laserdiodenschips 17), und zwar sowohl aktive als auch passive Bauteile, werden später auf der Scheibe befestigt, und eine elektrische Verbindung zwischen ihren Anschlüssen und den jeweiligen Anschlußf lecken 16 auf der Scheibe wird beispielsweise durch Ausbildung von Lotbuckeln, durch Drahtbondverbindungen oder durch Bonden mit einem leitenden Epoxy-Material hergestellt. Ein spezieller Anschlußfleck, nämlich dem Anschlußfleck 16a, ist für die Befestigung des Laserdiodenchips 17 durch Lotbuckel reserviert. Zwei weitere Anschlußflecken 16b werden für keine elektrischen Verbindungszwecke sondern zu Maskierungszwecken verwendet. Diese beiden Anschlußflecken 16b bilden ein paralleles Paar von Streifen, die präzise positioniert sind, um einen Streifen zwischen ihren einander nahegelegenen Kanten zu definieren, der mit dem Anschlußfleck 16a ausgerichtet ist.
  • Die nächste Stufe der Bearbeitung besteht in einer vorbereitenden Bearbeitung für das kristallographische Ätzen einer V-förmigen Nut zwischen den Anschlußflecken 16b, wobei eine Lichtleitfaser 18 in dieser V-förmigen Nut so angeordnet wird, daß sie mit dem Laser 17 ausgerichtet ist, der später auf dem Anschlußfleck 16a befestigt wird. Zu diesem Zweck wird eine frische (nicht gezeigte) Schicht aus photolithographischem Abdeckmaterial auf die gesamte obere Oberfläche der Scheibe aufgebracht und dann entwickelt, um einen Teil hiervon in Form eines (nicht gezeigten) Streifens zu entfernen, der gerade kurz vor den Enden der Streifen 16b endet, die dem Anschlußfleck 16a benachbart sind, wobei dieser Streifen etwas breiter ist, als der Abstand, der die Innenkanten der beiden Streifen 16b trennt, so daß diese Innenkanten hierdurch freigelegt werden. Eine reaktive lonenätzung (RIE) wird dann dazu verwendet, zunächst den freiliegenden Teil der dielektrischen Schicht 16 und dann den entsprechenden Teil der Passivierungsschicht 11 zu ätzen, der hierdurch freigelegt wird, so daß das darunterliegende Silizium 10 freigelegt wird. Dieses reaktive Ionenätzen erzeugt eine vertikale Wand 20, deren Lage durch die Begrenzung des mit einem Muster versehenen Photolackes und zwei vertikale Wände 21 (von denen lediglich eine gezeigt ist) definiert ist, deren Lagen jeweils durch die Innenkanten der beiden Streifen 16b definiert sind.
  • Der nächste Schritt bei der bevorzugten Verarbeitungsfolge besteht daher darin, unmittelbar nachfolgend zur RIE eine weitere Photolithographie auszuführen, zweckmäßigerweise eine Doppelschicht-Abhebe-Photolithographie, um das benötigte Lot an den erforderlichen Stellen zu erzeugen. Für diese photolithographische Bearbeitung werden die beiden (nicht gezeigten) Polymerschichten der Doppelschicht abgeschieden, mit einem Muster versehen und entwickelt, worauf eine Lotschicht abgeschieden wird. Der größte Teil dieser Lotschicht wird nachfolgend entfernt, wenn die Doppelschicht abgehoben wird, doch verbleibt in den Fenstern, die in dieser Doppelschicht durch die Ausbildung des Musters geöffnet wurden, wie zum Beispiel einem Fenster, das mit dem Anschlußfleck 16a ausgerichtet ist, das Lot nach dem Abheben in Form eines Lot-Anschlußf lecks 22. Das Lot wird für die Lotbuckelausrichtung des Laserchips 17 verwendet, der hierauf befestigt werden soll, und ein bevorzugtes Lot für diesen Zweck ist ein flußmittelfreies Gold-Zinn- Lot. Dies wird durch Verdampfung in Form eines mehrschichtigen Stapels von abwechselnden Gold- und Zinnschichten abgeschieden, wobei mit Schichten von Gold angefangen und aufgehört wird. Vorzugsweise werden die Zinnschichten des Stapels einzeln einem Ionenbombardement unterworfen, um einen dichtere Abscheidung und als Folge hiervon eine Lotschicht mit weniger Hohlräumen zu erzeugen, so da sich bessere Fließeigenschaften ergeben. Bei einem typischen Beispiels hat das aus einem 13 Schichten umfassenden Stapel bestehende Lot eine Gesamtdicke von ungefähr 5 um. Eine derartige Schicht ist verglichen mit den vorhergehenden Schichten, die durch die Doppelschicht-Photholithographie abgeschieden wurden, nämlich der Zwischenverbindungsschicht 13 und der Anschlußflecken-Schicht 16, dick, und entsprechend kann die erste Schicht der Doppelschicht eine zusammengesetzte Schicht sein, die durch zwei oder mehr Aufspinnvorgänge von flüssigem Polymer anstatt in einem einzigen Aufspinnvorgang hergestellt ist.
  • Nachdem die Doppelschicht abgehoben wurde, wird eine Naßätzung verwendet, die vorzugsweise das freiliegende Silizium auf {111}- Ebenen 23 ätzt, von denen zwei zusammenwirken, um die V-förmige Nut zu bilden, die die Position der Lichtleitfaser 18 festlegt. Dieser Ätzvorgang kann beispielsweise Äthylen-Diamin- Pyrocatecol (EDP) und Piperizin umfassen.
  • Typischerweise wird die Scheibe 10 in einzelne Hybridchips unterteilt, bevor irgendwelche einzelnen aktiven oder passiven Bauteile auf diesen chips befestigt werden. Ein Schutz der Hybridoberfläche während des Zerteilvorganges kann durch das Aufbringen einer (nicht gezeigten) Polymerschicht auf die Scheibe erzielt werden, die nach dem Unterteilen entfernt wird. Diese Polymerschicht kann zweckmäßigerweise eine Schicht aus Photolack sein, die auf die Scheibe durch Aufsprühen aufgebracht wird. Nach der Entfernung des Polymermaterials von einem einzelnen Hybridchip ist dieser dazu bereit, daß sein Laser 17, die Lichtleitfaser 18 und irgendwelche anderen und passiven Bauteile (nicht gezeigt) an ihrem Platz befestigt werden. Der Laser 17 wird an seinem Platz unter Verwendung der Lotbuckel-Technologie befestigt, während die Faser 18 in ihrer Nut mit einem Klebemittel&sub1; beispielsweise einem Epoxy-Material befestigt wird.
  • Die Tatsache, daß die photolithographische Maskierung, die zur Erzeugung des Lot-Anschlußflecks 22 mit dem Laser-Anschlußfleck 16a verwendet wird, nicht durch eine Selbstausrichttechnik bestimmt ist, ist nicht kritisch, weil irgendeine derartige Fehlausrichtung automatisch ausgeglichen wird, wenn der Laser selbst durch die Lotbuckeltechnik an seinem Platz befestigt wird. Andererseits bedeutet die Steuerung der Dicke der verschiedenen Schichten des Hybridbausteins zusammen mit der Tatsache, daß die Anschlußf lecken 16a und 16b durch einen einzigen photolitographischen Maskierungsvorgang definiert werden und daß eine Art von Selbstausrichtprinzip bei der Erzielung einer guten Präzision der lateralen (x,y) relativen Positionierung zwischen der Lichtleitfaser und dem Laser vorhanden ist. Die gleiche Präzision wird nicht bezüglich der relativen Positionierung der Lichtleitfaser in der axialen (z) Richtung erzielt, doch ist dies allgemein vollständig annehmbar, weil eine Präzision hinsichtlich der Positionierung in der Axialrichtung wesentlich weniger kritisch ist, soweit es den Kopplungswirkungsgrad betrifft.
  • Wenn die Hybridschaltung mit einer kriatallographisch geätzten Vertiefung aufgebaut werden sollte, in der ein optisches Element festgelegt werden sollte, wie z.B. eine Kugellinse, so würde anstelle der V-förmigen Nut zur Aufnahme der Lichtleitfaser 18 und der beiden Streifen 16 ein einziger Bereich von lotbenetzbarem Metall verwendet, der mit einem quadratischen Fenster mit definierter Größe versehen ist. Unter diesen Umständen würde die Positionierung in allen drei axialen Richtungen (x,y und z) mit einem hohen Ausmaß an Präzision erzielt.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen gedruckten Schaltung auf einem monokristallinen Substrat (10), um auf diesem zumindest einen elektrooptischen Wandler (17) und zumindest ein optisches Bauteil (18) einzufügen, wobei die mehrschichtige gedruckte Schaltung eine Vielzahl von elektrischen Leitern umfaßt, die in einer Vielzahl von diskreten Schichten angeordnet sind, die zumindest teilweise durch elektrisch isolierendes Material voneinander getrennt sind, wobei das Verfahren die Verwendung einer photolithographischen Bearbeitung zur Erzeugung der Konfiguration aller der elektrischen Leitungen der gedruckten Schaltung und den Schritt des kristallographischen Ätzens von zumindest einer Vertiefung oder Nut (23) in dem monokristallinen Substrat für die Festlegung der Lage eines optischen Bauteils in dieser Vertiefung oder Nut einschließt, wobei die Tiefe dieser Vertiefung oder Nut photolithographisch festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die photolithographische Bearbeitung zur Erzeugung der Konfiguration aller der elektrischen Leiter der gedruckten Schaltung vor dem Schritt des kristallographischen Ätzens von zumindest einer Vertiefung oder Nut in dem monokristallinen Substrat ausgeführt wird.
2. Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen gedruckten Schaltung auf einem monokristallinen Substrat, wobei das Verfahren so ist, wie es im Anspruch 1 beansprucht ist und den Schritt der Schaffung eines lotbenetzbaren Anschlußflecks (16a) auf dem Substrat (10) und den Schritt der Befestigung des Wandlers (10) an dem Anschlußfleck durch Lotbuckelverlöten einschließt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem Lot für das Verlöten auf den Anschlußfleck in Form einer zusammengesetzten Gold- Zinn-Lotschicht aufgebracht wird, die auf dem Anschlußfleck durch die Abscheidung von Schichten von Gold und Zinn abgeschieden wird, wobei das Zinn während seiner Abscheidung einer Ionenbombadierung unterworfen wird.
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