DE69403051T2 - Tragwerk für die Frontseite von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Tragwerk für die Frontseite von KraftfahrzeugenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Kraftfahrzeuge und bezieht sich genauer auf ein Tragwerk für die Frontseite von Kraftfahrzeugen, das insbesondere als Basis für den Zusammenbau dienen kann.
- Die heutigen Bestrebungen der Montagetechniken an Kraftfahrzeugen wenden sich mehr und mehr an Roboter oder an programmierbare Automaten, die nach und nach Arbeiter ersetzen, welche an Fließbändern arbeiten, und dies für immer zahlreichere und komplexere Eingriffe.
- Tatsächlich, anstatt daß die unterschiedlichen Bestandteile eines nach dem anderen an der Struktur oder der Karosserie eines Fahrzeuges angebracht werden, geht man dazu über, diese verschiedenen Bauteile zu Unteranordnungen und Anordnungen zusaminenzusetzen, die, nachdem sie zu Gesamtheiten zusammengebaut und gegebenenfalls überprüft worden sind, wie sie sind an der Struktur oder der Karosserie des Fahrzeuges angebracht und daran befestigt werden.
- Eine Lösung einer modularen Struktur für Kraftfahrzeuge ist beispielsweise in dem Dokument FR 2 615 156 dargestellt.
- Eine derartige Technik, so bestechend sie auch ist, zeigt auch Unzulänglichkeiten, insbesondere, wenn es sich um die Frontseite eines Kraftfahrzeuges handelt.
- Wie man weiß, dient eine derartige Frontseite üblicherweise dazu, die Seitenflächen der Struktur und Karosseneelemente, so wie Kotflügel, Stoßfänger, Kühlerverkleidung, zusammenzubringen. Diese Seite muß auch im Stande sein, Ausrüstungsteile zu halten, so wie optische Blöcke, ein einfaches oder mehrfaches Lüfterrad, einen Luftfilter, eine Hupe usw. ...
- Es sind bereits Versuche durchgeführt worden, um eine solche Seite zu konstruieren, mit der es gelingt, so gut es eben geht, die etwas gegensätzlichen Wünsche in Einklang zu bringen. Ein derartiger Versuch ist zum Beispiel in dem Dokument FR 2 625 164 veranschaulicht. In diesem Dokument bedient man sich eines querlaufenden Frontelements, das auf einer Fahrzeugkarosserie bewegbar ist und dazu bestimmt ist, seitliche Füllelemente aufzunehmen, so wie Kotflügel, mit Hilfe von verstellbaren Verbindungen. Dieses querverlaufende Frontelement hat eine Form eines umgekehrten U und ist aus Karosseriegehäusen für die Scheinwerfer gebildet und aus einem oberen querverlaufenden Verbindungsriegel; diese Gehäuse und der Verbindungsriegel sind durch verstellbare Verbindungen verbunden. Dieses querverlaufende Frontelement wird durch das Zusammenbringen von Komponenten erhalten, die über verstellbare Verbindungen derart zusammengesetzt sind, daß sie ein selbsttragendes Element bilden; dieses Element ist aus Komponenten aus metallischen Blechen oder aus verstärkten Kunststoffmaterialien mit Hilfe von Füllmitteln oder Glasfasern hergestellt und ist vormontiert. Wie man es beim Lesen des Dokumentes feststellen kann, soll dieses querverlaufende Frontelement mit der Karosserie verbunden werden, indem man einen unteren querverlaufenden Verbindungsriegel verwendet. Man wird auch beobachten, daß dieses querverlaufende Frontelement aus unterschiedlichen Komponenten hergestellt ist, die man zuvor zusammenbringen muß, bevor man ein selbsttragendes Element erhält, das mit der Karosserie oder der Struktur verbunden werden kann.
- Man stellt sich ohne Schwierigkeiten die Probleme vor, die diese Art des Zusammenbaus beim Zusammenbringen von Bauteilen bringt, die nebeneinander liegen und miteinander verbunden sind, insbesondere wenn man die relativ strengen Montagetoleranzen insgesamt einhalten muß.
- Das Ziel der Erfindung ist es, den Schwierigkeiten dieser Art abzuhelfen, denen man beim Durchführen der Technik gegenübersteht, über die in diesem Dokument berichtet wird.
- Das Tragwerk spezieller für die Frontseite eines Kraftfahrzeuges gemäß der Erfindung ist derart entworfen worden, daß es ein Strukturteil bildet, das das Anliegen der rechten und linken Seitenteile des Fahrzeuges gewährleistet und das gleichzeitig an der Tragfähigkeit des Fahrzeuges teilnimmt, indem es im Notfall dazu beiträgt, eine allgemeine Deformation des Fahrzeuges im Falle von starken Stößen, insbesondere frontalen, aufzunehmen. Weiterhin spielt dieses Tragwerk für die Frontseite eines Kraftfahrzeuges gemäß der Erfindung die Rolle einer Stütze, eines Bedientisches, insbesondere einer Werkstelle, da es natürlicherweise selbsttragend ist, kann es dazu dienen, praktisch die gesamten Ausrüstungsteile, die es aufnehmen soll, zusammenzubringen und umzustellen.
- Die Erfindung hat ein Tragwerk für die Frontseite von Kraftfahrzeugen zum Gegenstand, welches dazu bestimmt ist, an einem Fahrzeug-Karosserieaufbau angebracht zu werden, der seitliche Längs- Endträger aufweist, und welches dazu ausgelegt ist, insbesondere Karosseneelemente aufzunehmen, so wie Kotflügel, Stoßfänger, Kühlerverkleidung, Haubenschloß, und welches man mit Zubehörteilen versehen kann, wie insbesondere Optik-Blöcken, einem Lüfterrad, einem Luftfilter, einer Hupe, wobei das Tragwerk, das eine relativ ebene Vorderplatte, die auf Grundlage eines Kunstharzes hergestellt ist, mit zwei gegenüberliegenden Seitenflächen, die ungefähr vertikal verlaufen, und zwei gegenüberliegenden Kanten, einer oberen und einer unteren, die ungefähr horizontal verlaufen, und mit einer Vorder- und Rückfläche, aufweist, dadurch gekennzeichnet ist, daß es weiterhin eine Metallkonstruktion mit einem Träger in Gestalt eines U, welcher zwei seitliche Schenkel nahe den gegenüberliegenden Seiten und eine Querstrebe, die die Schenkel verbindet und nahe dieser unteren Kante liegt, umfaßt, und mit Sockeln, die an den Trägern des Karosserieaufbaus befestigt werden können, aufweist.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung und der Ansprüche, ebenso wie bei der Durchsicht der beigefügten Zeichnung, die lediglich beispielhaft gegeben ist, in der
- - die Figur 1 eine perspektivische Ansicht, von vorn betrachtet, einer Ausführungsform eines Tragwerks für die Vorderseite von Kraftfahrzeugen gemäß der Erfindung ist, das vorbestückt und so weit fertig ist, daß es mit einer Karosseriestruktur verbunden werden kann, die teilweise und schematisch in Explosionsdarstellung veranschaulicht ist;
- - die Figur 2 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform eines Tragwerks gemäß der Erfindung ist;
- - die Figur 3 eine Ansicht analog der der Figur 2 einer weiteren Ausführungsform eines Tragwerks gemäß der Erfindung ist;
- - die Figuren 4 und 5 Ansichten analog denen der Figuren 2 und 3 von weiteren Ausführungsformen eines Tragwerks gemäß der Erfindung sind; und
- - die Figuren 6 bis 10 Teilansichten von Einzelheiten der Ausführungsform einer Konstruktion eines Tragwerks gemäß der Erfindung sind.
- Da die Techniken für die Konstruktion, die Montage und den Zusammenbau von Kraftfahrzeugen in der Technik wohl bekannt sind, beschränkt sich das Folgende auf das, was direkt oder indirekt die Erfindung betrifft. Für das darüber Hinausgehende wird der Fachmann des betrachteten technischen Bereiches aus den klassischen gängigen Lösungen schöpfen, die zu seiner Verfügung stehen, um die besonderen Probleme zu meistern, denen er gegenübersteht.
- In der folgenden Beschreibung identifiziert eine identische Bezugsziffer immer ein homologes Element, wie auch immer die Ausführungsform oder die Ausführungsvariante sein mag.
- Zur Anschaulichkeit bei der Darstellung wird man in Abfolge jedes der Bestandteile eines Tragwerks gemäß der Erfindung beschreiben, bevor nach Bedarf die Herstellung und die Durchführung dargestellt werden.
- Im folgenden sind alle Angaben, die sich auf eine Richtung beziehen, so wie vorn, hinten, vorderes, hinteres, oben, unten, seitlich usw., in Bezug auf die herkömmlichen Achsen eines Fahrzeuges in der Verkehrssituation gemacht.
- Ein Tragwerk für die Frontseite von Kraftfahrzeugen gemäß der Erfindung ist dazu bestimmt, daß es an einem Karosserieaufbau angebracht wird, üblicherweise mechanisch-geschweißt, wie es herkömmlich ist. Ein derartiger Karosserieaufbau zeigt im allgemeinen seitliche Längs-Endträger L wenigstens im vorderen Teil dessen, was das Fahrzeug werden wird. Diese seitlichen Längsträger bilden eine Rahmenwange oder dergleichen und dienen als Motorträger, um eine Motorantriebsgruppe und all das, was dieser zugeordnet ist, aufzunehmen. Ein derartiger Karosserieaufbau ist mit Karosseneelementen abgedeckt, so wie Kotflügeln A, einem Stoßfänger PC, einer Kühlerverkleidung C, einer Haube mit Schloß 5 usw. Dieses ist schematisch in der Figur 1 veranschaulicht.
- Der Frontabschnitt eines Kraftfahrzeuges weist auch Zubehörteile aus, die einen offen liegend und die anderen verdeckt, beispielsweise durch die Haube und die Kühlerverkleidung. Dieser Typ Zubehörteile ist beispielsweise durch Optik-Blöcke BO, mit unter anderem einer Scheibe, einem Reflektor, einer Kolbenfassung, einer Steuervorrichtung, durch ein einfaches oder mehrfaches Lüfterrad PA mit unter anderem wenigstens einem Flügelrad H und einem Motor M, durch einen Luftfilter FA mit einer Filterpatrone, durch eine Hupe AS usw. dargestellt.
- All das, von dem gerade die Rede war, ist mehr herkömmlicher Art, darum wird man sich damit nicht länger befassen.
- Mit Bezug auf die verschiedenen Figuren der Zeichnung sieht man, daß ein Tragwerk 10 gemäß der Erfindung im wesentlichen eine Platte 11 und eine Metallkonstruktion 12 aufweist.
- Die Vorderplatte 11, relativ eben, zeigt zwei ungefähr vertikale gegenüberliegende Seitenflächen 101 und zwei gegenüberliegende Kanten 102, eine obere 1021 und eine untere 1022, die ungefähr horizontal sind. Eine solche Platte hat zwei gegenüberliegende Seiten 103, eine Vorderseite 1031 und eine Rückseite 1032.
- Wie man es bemerken kann, zeigt die Platte 11 in der Nähe jeder ihrer Seiten 101 nach Bedarf eine Schale 111 oder dergleichen, die beispielsweise von der Rückfläche 1032 vorspringt und die ihre Höhlung zur Vorderfläche 1031 richtet. Es sind diese Schalen 111, die dazu bestimmt sind, jede einen Optik-Block BO aufzunehmen.
- Gegebenenfalls weist jede Schale 111 an ihrem Umfang an der Vorderfläche 1031 eine Einfassung auf, um die Scheibe des Optik- Blockes aufzunehmen, die dort beispielsweise durch Kleben gehalten wird. Es ist klar, daß der Optik-Block in jeder anderen zweckmäßigen Weise angebracht werden kann, beispielsweise Schrauben oder elastisches Einklinken, derart, daß er insgesamt oder teilweise demontierbar ist, um die Wartungs- oder Ersatzarbeiten zu vereinfachen. Diese Schale 111 zeigt eine Innenwand für den Reflektor, der zum Beispiel direkt auf die konkave Wand metallisiert ist. Die Schale 111 zeigt auch eine Öffnung, die die Höhlung durchsetzt, für den Durchlaß der Lampenfassung mit, gegebenenfalls, einer Steuervorrichtung.
- Wie man es sehen kann, zeigt die Platte 11 zwischen ihren Seiten 101 und bevorzugt zwischen ihren Schalen 111, einen Mittelbereich 113, der dazu bestimmt ist, das einfache oder mehrfache Lüftergebläse PA aüfzunehmen. Zu diesem Zweck ist der mittlere Bereich 113 der Platte 11 von wenigstens einer Öffnung 114 mit zum Beispiel radialen Armen 115 für das Anbringen und Befestigen des Motors einer Motorventilatorgruppe durchsetzt. Gegebenenfalls zeigt die Platte auch eine Wanne, die beispielsweise zur Vorderfläche 1031 vorspringt und die zur Rückfläche 1032 hin konkav ist. Diese Wanne 114 ist dazu bestimmt, einen Luftfilter irgendeines gängigen Typs aufzunehmen. Dieser Luftfilter weist zum Beispiel eine Filterpatrone auf, die durch einen beweglichen oder verstellbaren Deckel an Ort und Stelle gehalten wird, welcher durch Befestigungsmittel, so wie Schrauben oder Klemmen, gehalten ist. Diese Wanne und dieser Deckel sind an geeigneten Stellen mit Lufteinlässen und passenden Lüftungslöchern für das Umwälzen und das Abziehen der Luft durchsetzt.
- Man wird auch bemerken, daß diese Platte 11 zweckmäßigerweise zum Beispiel in dem Bereich einer ihrer Seiten eine Vertiefung aufweist, die zum Beispiel zur Vorderfläche 1031 hervorspringt und auf der Rückfläche 1032 konkav ist. Es ist diese Vertiefung, die dazu bestimmt ist, die Hupe AS aufzunehmen.
- Falls notwendig, weist der mittlere Bereich 113 an der Rückfläche 1032 in der Nähe der oberen Kante 1021 einen Verbindungsträger 104 auf. Die Metallkonstruktion 12 weist einen Träger in allgemeiner Ausgestaltung eines U auf, mehr oder weniger aufgeweitet, welcher an ein umgekehrtes T im Hinblick auf die Fläche anstößt. Die Metallkonstruktion 12 zeigt zwei seitliche Schenkel 121 mit jeweils einem freien Ende 1211 und einer Querstrebe 122, welche die seitlichen Schenkel zusammenbringt.
- Jeder seitliche Schenkel 121 ist mit einem Sockel 123 oder dergleichen versehen, zur Montage und zum Zusammenbringen mit dem entsprechenden Längsträger L mit Hilfe jeglicher geeigneter Befestigungsmittel, die klassisch bekannt sind, bestimmt, die Schrauben oder Bolzen und Muttern oder Gewindelöcher aufweisen, wie veranschaulicht.
- Gegebenenfalls ist wenigstens einer der seitlichen Schenkel 121 gekrümmt und sogar in Gegenrichtung gekrümmt, um wenigstens teilweise eine Schale 111 einzuschließen.
- Zweckmäßigerweise weist die Metallkonstruktion 12 auch ein mittleres Bein 124 auf, bevorzugt praktisch senkrecht zum Träger 122, das sich in.Richtung auf die obere Kante 1021 erstreckt, zwischen den seitlichen Schenkeln 121. Gegebenenfalls ist dieses Bein länger als die Schenkel.
- Dieser Träger hat im Querschnitt zum Beispiel ein Profil in U- Form, ein kreisförmiges oder ein anderes.
- Das Tragwerk und genauer die Metallkonstruktion 12 ist bevorzugt mit wenigstens einer Halteplatte 125 ausgestattet, die dazu bestimmt ist, einen Teil des Haubenschlosses aufzunehmen. Diese Halteplatte befindet sich am Ende des Beines 124 gegenüber dem Träger 122 und/oder auf einem der oder den beiden seitlichen Schenkel(n) 121.
- Bevorzugt ist das Tragwerk gemäß der Erfindung auch mit Befestigungsflächen versehen, die die Stoßfänger aufnehmen können. Diese Halteflächen bilden eine Einheit mit den Sockeln oder sind in ihrer Verlängerung angesetzt und angeordnet. Der Stoßfänger ist unter Zwischenschaltung von Stoßdämpfern angebracht, falls notwendig.
- Man wird bemerken, daß sich die seitlichen Schenkel nahe den gegenüberliegenden Seiten befinden und daß der Querträger nur an der unteren Kante liegt. Man wird auch bemerken, daß die seitlichen Schenkel symmetrisch oder asymmetrisch sind.
- Dieses Tragwerk 10 weist auch wenigstens einen Bereich für elektrische Verbinder auf, die aus Leitern und Verbindungsstücken bestehen.
- Gegebenenfalls ist dieses Tragwerk an geeigneten Stellen mit Strahlungs rippen versehen.
- Bevorzugt ist die Frontplatte eines derartigen Tragwerkes gemäß der Erfindung im wesentlichen aus Kunststoffmaterialien hergestellt, deren Eigenschaften zweckmäßigerweise mit Hilfe von Füllstoffen und/oder Verstärkungsfasern, zum Beispiel Glasfasern, modifiziert sind.
- Diese Kunststoffmaterialien werden je nach ihrer Natur durch Gießformen oder Umformen in ihre Form gebracht.
- Man verwendet zum Beispiel Materialien, die in der Technik mit der Benennung SMC (Sheet Molding Compound) oder TRE (Druckumformbarer verstärkter Thermoplast) bezeichnet werden. Man kann auch Polyester verwenden, und wenn man sich auf das Spritzen von Polypropylenen, Polyamiden oder Polybutadien- Polyterephtalaten usw. bezieht.
- Gemäß dem verwendeten Material und den Eigenschaften, die ihm verliehen werden, führt man die Gießformtechniken durch, entweder durch Druckanwendung oder durch Spritzen, oder andere übliche Techniken als Funktion der Abmessungen der Teile, die erhalten werden sollen.
- Die Metallkonstruktion, einstückig oder nicht, eines derartigen Tragwerkes gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus Rohren, gezogenen Blechen oder dergleichen, die gemäß geeigneter klassischer Techniken in Form gebracht sind und durch Schrauben, Nieten, Klammern, Schweißen, Kleben oder dergleichen zusammengebracht sind. Diese Metallkonstruktion ist, falls notwendig, mit Klauen versehen, deren Gestaltung, Position und Anzahl, fachgemäß gewählt, eine gute Verbindung und Anhaften an der Frontplatte erlaubt.
- Die Frontplatte ist beispielsweise auf die Metallkonstruktion aufgeformt, die darin eingebettet ist, oder auch unabhängig von dieser gefertigt, in diesem letzteren Fall ist sie daran angesetzt und beispielsweise durch Schrauben, Nieten, Kleben, elastisches Ineinandergreifen oder dergleichen in Nuten, Kehlen, Ausnehmungen oder dergleichen befestigt.
- Aus dem vorangehenden schließt man unmittelbar, daß das Tragwerk gemäß der Erfindung in gewisser Weise als Ausgangsteil für den Zusammenbau dient, das auch die Rolle einer Stütze oder eines Gerüsttisches spielt, um insbesondere die Optik-Blöcke, ein Luftgebläse, einen Luftfilter, eine Hupe, einen Stoßfänger, ein Kühlergitter, Verbinder und ein Schloß usw. zu halten, wie es angegeben ist.
- Man versteht klar, daß das Tragwerk gemäß der Erfindung auch eine strukturelle Rolle beim Zusammenhalten der Seitenflächen hat, indem die Längsträger verbunden werden, und daß es eine bestimmte Energie im Fall von Stößen, insbesondere frontalen, absorbieren und die Weiterverteilung dieser Energie wegen ihrer Dissipation ohne Schäden für die Insassen sicherstellen kann.
- Aufgrund der Tatsache, daß das Tragwerk so hergestellt wird, daß es eine Einheit bildet, ist es relativ einfach, knappe Herstellungstoleranzen und eine gute Reproduzierbarkeit zu erhalten.
- Weiterhin kann dieses Tragwerk eine Rolle als akustische Barriere spielen und dazu beitragen, die Luftströme zu kanalisieren und auch dadurch die Kühlung zu verbessern. Uber seine Natur hinaus nimmt dieses Tragwerk an der Verbesserung des Komforts teil, indem Schwingungen absorbiert werden und indem der Lärm verringert wird, ebenso wie es zum Abdichten und zum Schutz des Motors beiträgt.
- Durch die Auswahl der Materialien, aus denen es hergestellt wird, kann das Tragwerk gemäß der Erfindung "warme Punkte" mit erhöhter Temperatur, in der Größenordnung von 150ºC zum Beispiel, halten, so wie diejenigen, die in der Nähe der Optik- Blöcke auftreten.
- Man versteht somit vollständig das Interesse an einem Tragwerk gemäß der Erfindung in der Automobilindustrie und alle die Vorteile, die es mit sich bringt.
Claims (15)
1. Tragwerk für die Frontseite von Kraftfahrzeugen, welches
dazu bestimmt ist, an einem Fahrzeug-Karosserieaufbau
angebracht zu werden, der seitliche Längs-Endträger aufweist, und
welches dazu ausgelegt ist, insbesondere Karosseneelemente
aufzunehmen, so wie Kotflügel, Stoßfänger, Kühlerverkleidung,
Haubenschloß, und welches man mit Zubehörteilen versehen kann,
wie insbesondere Optik-Blöcken, einem Lüfterrad, einem
Luftfilter, einer Hupe, wobei das Tragwerk (10), das eine relativ
ebene Vorderplatte (11), die auf Grundlage eines Kunstharzes
hergestellt ist) mit zwei gegenüberliegenden Seitenflächen
(101), die ungefähr vertikal verlaufen, und zwei
gegenüberliegenden Kanten (102), einer oberen (1021) und einer unteren
(1022), die ungefähr horizontal verlaufen, und mit einer
Vorder- und Rückfläche (103) aufweist, dadurch gekennzeichnet
ist, daß es weiterhin eine Metallkonstruktion (12) mit einem
Träger in Gestalt eines U, welcher zwei seitliche Schenkel
(121) nahe den gegenüberliegenden Seiten (101) und eine
Querstrebe (122), die die Schenkel (121) verbindet und nahe dieser
unteren Kante (1022) liegt, umfaßt, und mit Sockeln (123), die
an den Trägern des Karosserieaufbaus befestigt werden können,
aufweist.
2. Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
seitlichen Schenkel (121) asymmetrisch sind.
3. Tragwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallkonstruktion (12) ein mittleres Bein (124)
aufweist, das praktisch senkrecht zu der Querstrebe (122)
verläuft und sich zwischen den seitlichen Schenkeln (121) zur
oberen Kante (1021) hin erstreckt.
4. Tragwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
mittlere Bein (124) länger ist als die seitlichen Schenkel (121).
5. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß.die Sockel (123) von den seitlichen
Schenkeln (121) getragen werden.
6. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frontplatte (11) in der Nähe jeder ihrer
Seitenflächen (101) und der oberen Kante (1021) eine Schale
(111) aufweist, die einen Optik-Block aufnehmen kann, und daß
wenigstens einer dieser seitlichen Schenkel (121) gekrümmt
ist, um wenigstens teilweise die Schale (111) einzuschließen.
7. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallkonstruktion (12) wenigstens eine
Halteplatte (125) aufweist, die ein Haubenschloß aufnehmen
kann.
8. Tragwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Halteplatte (125) von einem dieser seitlichen Schenkel
(121) getragen wird.
9. Tragwerk nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Halteplatte (125) von dem mittleren Bein (124)
getragen wird.
10. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß es Befestigungsflächen aufweist, die einen
Stoßfänger aufnehmen können.
11. Tragwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Befestigungsflächen und diese Sockel (123) in ihrer
gegenseitigen verlängerung angeordnet sind.
12. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittelplatte (11) einen mittleren
Bereich (113) aufweist, der dazu bestimmt ist, ein Lüfterrad
aufzunehmen, und der von wenigstens einer Öffnung (114)
durchsetzt ist.
13. Tragwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Öffnung (114) mit wenigstens einem Unterteil (115)
versehen ist, um einen Lüftersatz aufzunehmen.
14. Tragwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der mittlere Bereich (113) mit einer Schale versehen ist, die
einen Luftfilter aufnehmen kann.
15. Tragwerk nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich (113) mit einer
Vertiefung versehen ist, die eine Hupe aufnehmen kann.
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