DE69402346T2 - Greifvorrichtung zum Anbringen von Stirndeckeln an den Enden von Papierrollen - Google Patents

Greifvorrichtung zum Anbringen von Stirndeckeln an den Enden von Papierrollen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine zweiseitige Greifvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 für das Anbringen von Stirndeckeln an den Enden von Papierrollen.
  • Beim Verpacken von Papierrollen werden die inneren Stirndeckel zuerst auf den Enden jeder Rolle plaziert, wonach eine genügend große Länge des Verpackungsmaterials um die Rolle herum plaziert wird, und dann die überlappenden Teile des Verpackungsmaterials über die Ränder der inneren Stirndeckel gefaltet werden. Üblicherweise werden unter Verwendung eines Heißklebers die äußeren Stirndeckel dann an den Enden der Rolle befestigt, um somit die umgefaltete Kante des Verpakkungsmaterials und den inneren Stirndeckel zu bedecken. Der innere Stirndeckel ist gewöhnlicherweise relativ dick und kann somit die Rollenenden gegen mechanische Beschädigung schützen. Der äußere Stirndeckel kann somit dünner sein, um das Verpackungsmaterial an den Rollenenden festzuhalten und die Rolle gegen Feuchtigkeit zu schützen. Haufig werden die Farbe und die gedruckten Muster des äußeren Stirndeckels so gestaltet, daß sie der Rolle ein schmuckes Aussehen verleihen.
  • Die Stirndeckel können auf den Rollenenden auf viele verschiedene Arten angebracht werden. Das manuelle Anbringen der Stirndeckel ist das älteste Verfahren und es ist immer noch geeignet für Verpackungslinien mit relativ kleiner Kapazität oder bei Anwendungen, bei denen kein verbesserter Automationsgrad erforderlich ist. Hierbei bringt die Bedienperson einfach die inneren Stirndeckel manuell auf den Rollenenden und die entsprechenden äußeren Stirndeckel auf erwärmten Preßplatten an, die als nächstes die äußeren Stirndeckel für ein Verkleben an die Rollenenden pressen. Die inneren Stirndeckel werden gegen die Rollenenden mittels eines getrennten Haltearms für die Dauer des Umfaltens der Überlappungen des Verpackungsmaterials gegen die Rollenenden, gegen die Rollenenden gehalten. Das Haften der äußeren Stirndeckel auf den Platten wird wiederum mittels Vakuum erreicht.
  • Verschiedene Arten automatischer Stirndeckelmaschinen waren lange in Benutzung und mehrere unterschiedliche Typen einer solchen Ausrüstung sind bekannt. Ein gemeinsames Merkmal fast aller automatischen Stirndeckelmaschinen besteht darin, daß für jedes Ende der Rolle eine getrennte Vorrichtung mit einer Stirndeckelgreifvorrichtung vorgesehen ist, die für das Bewegen des Stirndeckels vom Stirndeckelstapel zum Rollenende dient. In einer Stirndeckelmaschine des Standes der Technik ist ein drehbarer Arm auf einem vertikalen Führung montiert, wobei der Arm an seinem Ende eine drehbare Vakuumgreifvorrichtung für das Ergreifen der Stirndeckel aufweist. Eine solche Stirndeckelmaschine wird konventionellerweise in Verbindung mit unterschiedlichen Arten von Stirndeckelspeichergestellen verwendet, die beiderseits der Stirndeckelmaschine angeordnet sind. Unter Verwendung dieser Maschine werden die Stirndeckel auf den Rollenenden plaziert, so daß der Stützarm der Greifvorrichtung entlang der vertikalen Führung bis zum Niveau des Gestells bewegt wird, das die korrekte Größe von Stirndeckeln enthält. Als nächstes wird der Stützarm der Greifvorrichtung und die Stirndeckelmaschine selbst gedreht, bis die Maschine parallel zum Gestell ausgerichtet ist, danach wird der Stirndeckel ergriffen und vom Gestell zum Rollenende durch die Drehung des Armes und der Stirndeckelmaschine und durch Bewegen der Stirndeckelmaschine entlang der Führung bewegt.
  • > Bei einem anderen System sind die Stirndeckel in Stapeln auf dem Fabrikhallenboden plaziert und werden von dort mittels Montageturmstirndeckelmanipulatoren zu den Rollenenden bewegt. Der Montageturmtransferträger ist über den Stirndeckelstapeln errichtet und die Stirndeckelmanipulatoren sind im allgemeinen auf einer einzigen kreuzweise beweglichen Schiene angeordnet. Somit muß ein getrennter Stapel von Stirndeckeln einer vorgegebenen Größe für jeden Stirndeckelmanipulator vorgesehen werden.
  • Ein Hauptnachteil der oben beschriebenen Systeme besteht darin, daß eine getrennte Stirndeckelmaschine und ein zugewiesenes Stirndeckelspeichergestell oder ein Stirndeckelstapel für beide Rollenenden erforderlich sind. Die verwendeten Stirndeckelmaschinen sind ausschließlich für die Manipulation der Stirndeckel gebaut, wobei ihre Steuersoftware speziell für jede Betriebsumgebung maßgeschneidert ist. Somit sind Modifikationen beim Betrieb des Systems umständlich und erfordern speziallisierte Gestaltungsfähigkeiten.
  • Um diese Hindernisse zu überwinden, kann ein industrieller Standardmehrachsenroboter für das Anbringen der Stinrdeckel verwendet werden. Ein solcher Roboter kann in die Gestaltung der Verpackungslinie in einer Art integriert werden, die es gestattet, daß der Roboter einen Stirndeckel auf beiden Enden der Rolle anbringt. Für eine effektive Benutzung des Roboters muß er mit einer zweiseitigen Greifvorrichtung verwehen sein, die durch eine Kippbewegung der Greifvorrichtung sequentiell die Stirndeckel für beide Rollenenden aufnehmen kann, wodurch keine zwei getrennten Stirndeckelholezyklen verwendet werden müssen. Eine konventionelle zweiseitige Greifvorrichtung ist jedoch im allgemeinen ungeeigent für das Anbringen der inneren Stirndeckel. Wenn nämlich der innere Stirndeckel gegen das Rollenende gebracht wird, wird zuerst ein Haltearm gegen den inneren Stirndeckel gedreht, um ihn gegen das Rollenende zu halten. Nun würde, wenn eine zweiseitige Greifvorrichtung verwendet würde, in welcher die beiden gegriffenen Stirndeckel in derselben Achse der Greifvorrichtung ausgerichtet sind, der Stirndeckelhaltearm zuerst den Stirndeckel auf der Seite außerhalb des Rollenendes treffen und eine Beschädigung des Stirndeckels oder seine Loslösung von der Vakuumklemmvorrichtung verursachen. Darüberhinaus könnte der Haltearm sich nicht gegen den Stirndeckel am Rollenende drehen, wodurch der schon angebrachte Stirndeckel im Ergebnis vom Rollenende gelöst würde.
  • Aus den obigen Gründen muß die Greifvorrichtung mit einem Mechanismus versehen sein, der mindestens einen der Saugstirndeckelteile der Greifvorrichtung so bewegen kann, daß die Saugstirndeckelgreifvorrichtungen asymmertrisch versetzt sind, um somit zu ermöglichen, daß sich der Stirndeckelhaltearm frei gegenüber den Stirndeckel drehen kann, der schon am Rollenende angebracht ist. Ein solcher Mechanismus kann mittels einer Führungsschiene und eines Bewegungsmotors oder alternativ mittels verschiedener Arten von Hebelmechanismen implementiert werden.
  • Offensichtlich ist die Implementierung eines solchen Bewegungsmechanismuses in einer Greifvorrichtung eine anspruchsvolle Aufgabe. Die Greifvorrichtung des Roboterarms sollte eine maximale Betriebszuverlässigkeit und ein leichtes Gewicht bieten, da die Masse der Greifvorrichtung direkt die verfügbare Nutzlastkapazität, Betriebsgeschwindigkeit und Genauigkeit des Systems, beeinflußt. Die zusätzlichen Mechanismen erhöhten die Masse der Greifvorrichtung und erfordern eine getrennte Verdrahtung für die Leistungsversorgung und für die Steuerung. Das Führen der Leiter zur Greifvorrichtung des Roboterarms ist offensichtlich eine schwierige Aufgabe. Somit kann die Implementierung eines relativ einfachen Bewegungsmechanismuses in einer Greifvorrichtung zu erheblichen technischen Problemen führen. Es muß ferner beachtet werden, daß der Bewegungsmechanismus eine zusätzliche Achse zum System hinzufügt, was die Anpassung der Robotersoftware an die Betriebsumgebung kompliziert, was einen erhöhten Programmieraufwand erfordert.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine einfache zweiseitige Greifvorrichtung für das Handhaben der inneren Stirndeckel von Papierrollen zu schaffen.
  • Die Erfindung basiert auf dem Anbringen der Saugteile der Greifvorrichtung in einer solchen festen und asymmetrischen Art an der Greifvorrichtung, daß die zentralen Achsen der Stirndeckel, die durch die Greifvorrichtung ergriffen werden, um eine Distanz zueinander verschoben sind.
  • Die erfindungsgemäße Greifvorrichtung ist insbesondere durch die Merkmale gekennzeichnet, die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben sind.
  • Die Erfindung bietet wesentliche Vorteile.
  • Die Verwendung einer zweiseitigen Greifvorrichtung ist eine Notwendigkeit, wenn das Anbringen der Rollenstirndeckel unter Verwendung nur eines einzigen Roboters vorgenommen werden soll. Durch die Verwendung einer einseitigen Greifvorrichtung wird die Zykluszeit des Anbringens der Stirndeckel übertrieben lang, was die Investition in einen teuren Industrieroboter verhindert. Eine obligatorische Vorraussetzung für Hochgeschwindigkeitsverpackungslinien besteht in einer kurzen Zykluszeit des Anbringens des Stirndeckels, was nur durch eine Minimierung der Zahl der Bewegungen, die durch den Stirndeckelhandhabungsroboter durchgeführt werden, erreicht werden kann. Die vorliegende Erfindung macht es möglich, eine zweiseitige Greifvorrichtung in einer extrem einfachen und kosteneffektiven Weise zu implementieren. Beide Saugteile der Greifvorrichtung können identisch sein und mittels Befestigungsvorrichtungen, die in Fehlersituationen nachgeben, befestigt werden, um somit eine Beschädigung der Greifvorrichtung zu verhindern und eine leichte und schnelle Reparatur der Befestigungsvorrichtungen zu ermöglichen. Die Greifvorrichtung braucht keinen Bewegungsmechanismus. Somit kann die Herstellung der Greifvorrichtung mit einer minimalen Anzahl von Teilen erfolgen und sie bietet eine maximale Betriebszuverlässigkeit, ein leichtes Gewicht und eine einfache Konstruktion.
  • Die Erfindung wird als nächstes detaillierter unter Bezug auf die angefügten Zeichnungen untersucht.
  • Figur 1 zeigt das Anbringen des Stirndeckels mit der Hilfe eines Roboters, der eine erfindungsgemäße Greifvorrichtung verwendet.
  • Figur 2 zeigt das Anbringen des Stirndeckels von der Seite der Rolle, die verpackt wird.
  • Figur 3 zeigt das Anbringen des ersten Stirndeckels, gesehen von einem Ende der Rolle, die verpackt wird; und
  • Figur 4 zeigt das Anbringen des zweiten Stirndeckeis, gesehen vom anderen Ende der Rolle, die verpackt wird.
  • In der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bezeichnet der Ausdruck "erster Stirndeckel" den Stirndeckel, der als erstes auf einem Ende der Rolle plaziert wird. Die Stirndeckel sind durch gestrichelte Linien in den Zeichnungen gezeigt, um die Konstruktion der Greifvorrichtung übersichtlicher zu halten.
  • Unter Bezug auf Fig. 1 ist rechts ein Stirndeckelstapel 1 gezeigt, und eine Rolle 18, die verpackt werden soll, ist links gezeigt, wie sie auf den Stützrollen 17 plaziert ist, zusammen mit einer Greifvorrichtung 15 für die Überlappungen des Verpackungsmaterials und einem Haltearm 16 des Stirndeckels. Zwischen diesen ist ein Industrieroboter 2 angeordnet, der für die Bewegung der Stirndeckel zu den Enden der Rolle 18, die verpackt wird, dient. Der Arbeitsbereich des Roboters 2 ist als ein Gebiet 3 dargestellt, das durch gestrichelte Linien auf der Seite des Kopfstapels 1 skizziert ist. Dieses Gebiet wird Greifgebiet genannt. Entsprechend wird das Gebiet 4, das durch den Bewegungsbereich des Roboters 2 auf der Seite der Rolle 18 abgedeckt wird, das Ausbringgebiet genannt. Die Grenzlinie, die durch den Bereich der Bewegungsgebiete 3 und 4 gebildet wird, ist durch den Bewegungsbereich des entferntesten Gelenks 19 des Roboters bestimmt. Die Greifvorrichtung ist am Handgelenk 19 befestigt. Die Greifvorrichtung umfaßt ein Armteil 14, dessen eines Ende am Handgelenk 19 des Roboters befestigt ist und dessen anderes Ende zwei Saugteile 11, 12 trägt, deren Ebenen parallel zueinander ausgerichtet sind und deren Seiten in entgegengesetzte Richtungen zeigen. Beide Saugteile 11, 12 umfassen eine Basisplatte und eine Zahl federnder Saugnäpfe 13, die flexibel an der Basisplatte angebracht sind. Für beide Saugteile 11, 12 kann ein Greifzentralpunkt T bestimmt werden, der dem Punkt entspricht, auf den die Zentralachse 20, 21 eines korrekt gegriffenen Stirndeckels ausgerichtet sein sollte. Die Saugteile 11, 12 sind am Armteil 14 angebracht, so daß der Greifzentrumspunkt T1 des ersten Saugteils 12 weiter entfert vom Handgelenk 19 des Roboeters 2 in Richtung der Längsachse des Armteils 14 als der Greifzentrumspunkt T2 des zweiten Saugteils 11 ist. Die Saugteile 11, 12 sind asymmetrisch in der oben beschriebenen Art am Armteil 14 mit einem asymetrischen Versatz s befestigt.
  • Die Vorteile der asymmetrische Befestigung werden aus der nachfolgenden Beschreibung der Arbeitsweise des Roboterstirndeckelbefestigungssystems deutlich. Die Arbeitsreihenfolge wird gestartet durch das Aufnehmen eines Stirndeckels vom Stirndeckelstapel 1. Diese Position des Roboters ist durch die Bezugszahl 5 in dem Teil der Fig. 1 gezeigt, wo ein Stirndeckel 9 von einem vollen Stirndeckelstapel 1 genommen wird. Die Bezugszahl 7 bezeichnet die Roboterposition, die dem Ergreifen eines Stirndeckels von einem nahezu geleerten Stapel entspricht. Im in Fig. 1 gezeigten Fall wurde die Greifvorrichtung zuerst zum Ergreifen des zweiten Stirndeckels 9 verwendet, das ist der Stirndeckel, der als letzter an den Enden der Rolle 18 angebracht werden soll. Der zweite Stirndeckel 9 wird immer vom zweiten Saugteil 11 ergriffen, dessen Greifzentrumspunkt T sich dichter am Handgelenk 19 des Roboters befindet. Als nächstes wird die Greifvorrichtung leicht angehoben und um 180º um die Längsachse des Armteils 14 gedreht. Die Position der Greifvorrichtung in der Mitte der Drehung ist durch die Bezugzahl im zugehörigen Teil der Fig. 1 bezeichnet. Nachdem die Drehbewegung beendet ist, wird der erste Stirndeckel 10 vom ersten Saugteil 12 ergriffen.
  • Als nächstes wird die Greifvorrichtung mit den ergriffen Stirndeckeln 9, 10 neben die zu verpackende Rolle 18 gesteuert und die Stirndeckel werden an den Rollenenden angebracht. Die Bezugszahl 8 in Fig. 1 bezeichnet die Position der Greifvorrichtung und des Roboters 2 vor dem Anbringen der Stirndeckel 9, 10 an den Enden der Rolle 18. Der Schritt des Anbringens der Stirndeckel 9, 10 an den Rollenenden ist in den Figuren 2 - 4 gezeigt.
  • Unter Bezug auf Fig. 2 ist die Rolle 18 gezeigt, wie sie auf den Stützrollen 17 liegt, wenn man von der Seite des Roboters 2 in der gleichen Art wie in Fig. 1 schaut. Somit wird der erste Stirndeckel 10 auf dem rechten Ende der Rolle angebracht und der zweite Stirndeckel 9 wird dann auf dem linken Ende der Rolle angebracht. Obwohl das Anbringen der beiden Stirndeckel in einem einzigen Diagramm gezeigt ist, werden sie in der Praxis in aufeinanderfolgenden Schritten angebracht.
  • Während des Anbringens des ersten Stirndeckels 10 wird die Greifvorrichtung auf die Position gesteuert, die auf der rechten Seite der Fig. 2 gezeigt ist. Hier steht das erste Saugteil 12 mit dem anhaftenden Stirndeckel 10 der Rolle 18 gegenüber, um so den Stirndeckel parallel mit dem Ende der Rolle 18 auszurichten. In vertikaler Richtung wird der Stirndeckel 10 nicht prazise mit dem Zentrum des Endes der Rolle 18 ausgerichtet, sondern etwas darüber. In dieser Position wird der Stirndeckel 10 vorn Saugteil 12 freigegeben, so daß der Stirndeckel auf die Stützrollen 17 fallen kann, nachdem der Haltearm 16 in der in Fig. 2 gezeigten Art gegen den Stirndeckel 10 gedreht wurde, um so andrückend den Stirndeckel 10 gegen das Rollenende während der Dauer des Umfaltens des Verpackungsmaterials zu halten. Sobald der Haltearm 16 gegen den Stirndeckel 10 gedreht wurde, kann die Greifvorrichtung vom Ende der Rolle weggesteuert und zum entgegengesetzten Ende bewegt werden, wo das zweite Saugteil 11 mit dem zweiten Stirndeckel 9 in eine identische Position relativ zum Rollenende gesteuert wurde, wie das beim ersten Stirndeckel beschrieben wurde. An diesem Ende nimmt das erste Saugteil 12 eine Position an, die niedriger ist als die des Saugteils 11, das dem Ende der Rolle 18 gegenüber steht, aber da der Stirndeckel 10 nicht mehr am Saugteil haftet, kann der Haltearm 16 frei gegen den zweiten Stirndeckel gedreht werden, wonach der Stirndeckel entsprechend auf die Stützrollen 17 fallen gelassen wird.
  • Fig. 3 zeigt das Anbringen des ersten Stirndeckels, gesehen vom Ende der Rolle und Fig. 4 zeigt entsprechend das Anbringen des zweiten Stirndeckels 9.
  • Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, wird der Stirndeckel nicht vollständig zentral mit dem Ende der Rolle 18 ausgerichtet, sondern auf die Stützrollen 17 fallen gelassen. Das wird deswegen vorgenommen, da der gegenseitige Versatz s der Saugteile nicht auf eine so große Entfernung vergrößert werden kann, die es gestattet, daß für alle Größen von Stirndeckeln der Haltearm des ersten Stirndeckels 10 hinter die Kante des zweiten Stirndeckels 9, der von der Greifvorrichtung gehalten wird, gedreht werden kann. Wenn man die asymmetrische Distanz übetrieben groß macht, so würde das dazu führen, daß das erste Saugteil 12 bei Stirndeckeln mit kleinerem Durchmesser auf dem Weg des Haltearms des zweiten Stirndeckels 9 verbleiben würde oder sogar auf die Stützrollen schlagen würde. Darüberhinaus erhöht ein größerer gegenseitiger Versatz s der Saugteile die externen Abmessungen der Greifvorrichtung, was die Bewegung der Greifvorrichtung durch den Roboter 2 erschwert. Eine Einschränkung anderer Art wird durch die Tatsache gebildet, daß der Stirndeckel nicht aus einer zu großen Höhe fallen gelassen werden kann, da dies den Stirndeckel beschädigen würde, zu einem Fallen in eine falsche Position oder sogar weg von den Stützrollen oder in eine geneigte Position gegen das Rollenende hin führen wirde, wodurch der Stirndeckel umgebogen wird, wenn der Haltearm gegen ihn geseuert wird. Somit muß der asymmetrische Versatz der Saugteile und die Fallhöhe der Stirndeckel für den Größenbereich der anzubringenden Stirndeckel optimiert werden, damit diese auf eine Art angebracht werden, die den asymmetrischen Versatz des Saugteils und die Stirndeckelfallhöhe minimiert.
  • Neben der oben beschriebenen Ausführungsform kann die vorliegende Erfindung alternative Ausführungsformen aufweisen. Die Konstruktion der Stirndeckelgreifteile in der Greifvorrichtung kann frei variiert werden, während die Greifvorrichtungsstruktur, die oben beschrieben wurde und die mehrere federnde Saugnäpfe für das Greifen der Stirndeckel verwendet, einen fehlerfreien und zuverlässigen Betrieb bei Anwendungen des Standes der Technik gezeigt hat. Wenn die Bewegung der Greifvorrichtung mit einem Mehrachsenroboter implementiert wird, so muß die Asymmetrie der Greifvorrichtung, das ist der gegenseitige Versatz der Saugteile sich nicht entlang der Längsachse des Armes 14, der die Greifvorrichtung stützt, befinden, sondern kann dazu rechtwinklig oder geneigt zur Längsachse des Armes ausgebildet sein, da die Bewegung der Greifvorrichtung durch den Roboter 2 in gewünschter Weise implementiert werden kann. Statt eines Armes 14 kann der Stützkörper für die Greifvorrichtung in alternativen Gestaltungen, beispielsweise in Form eines Rohrrahmens oder einer Schalenstruktur gestaltet sein. Die erfindungsgemäße Greifvorrichtung kann auch in einer Montageturmstirndeckelanbringvorrichtung verwendet werden, in welcher die Stirndeckel unter Verwendung nur eines Manipulators angebracht werden. In diesem Fall werden die zu greifenden Stirndeckel vorteilhafter in vertikaler Stellung, auf ihren Kanten ruhend, oder in leichter Neigung zur Vertikalen angebracht.
  • Die Greifvorrichtung muß offensichtlich mit Sensoren versehen sein, die für die Anwendung geeignet sind.

Claims (3)

1. Greifvorrichtung für das Greifen/Halten von Stirndeckeln (9, 10) während der Bewegung dieser Stirndeckel von einem Stirndeckelstapel (1) zu den Enden einer Rolle (18), wobei die Greifvorrichtung folgendes umfaßt:
eine Körperstruktur (14), die geeignet ist für das Befestigen einer Betätigungsvorrichtung (2) der Greifvorrichtung, und
eine erste (12) und eine zweite (11) Greifeinrichtung, die ständig an der Körperstruktur befestigt sind, und die für ein Greifen/Halten der Stirndeckel auf der Greifvorrichtung geeignet sind, wobei die Greifeinrichtungen (11, 12) derart an der Körperstruktur (14) befestigt sind, daß die Greifelemente (13) der Einrichtungen nach außen in entgegengesetzte Richtungen zeigen, und jedes Greifelement einen vorbestimmten Greifzentrumspunkt (T1, T2) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifvorrichtung eine asymmetrische Konstruktion hat, bei der die Normalen durch die Greifzentrumspunkte (T1, T2) der ersten und zweiten Greifvorrichtungen (11, 12) gegeneinander versetzt sind.
2. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperstruktur der Greifvorrichtung ein länglicher Arm (14) ist, und
daß der Versatz der Normalen (20, 21) durch die Greifzentrumspunkte (T1, T2) im wesentlichen parallel zur Längsachse des Arms (14) ausgerichtet ist.
3. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperstruktur der Greifvorrichtung ein länglicher Arm (14) ist, und
daß der Versatz der-Normalen (20, 21) durch die Greifzentrumspunkte (T1, T2) in einem Winkel zur Längsachse des Arms (14) ausgerichtet ist.
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