DE69400773T2 - Medizinische Kompressionseinrichtung für ein Bein oder einen Arm - Google Patents

Medizinische Kompressionseinrichtung für ein Bein oder einen Arm

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

  • Die Erfindung betrifft medizinische Kompressionseinrichtungen für ein Bein oder einen Arm, umfassend einen Hauptabschnitt aus elastischem Trikot, der zur Kompression des Gliedes dient, auf das die Kompressionseinrichtung zur Behandlung einer Veneninsuffizienz oder lymphatischen Insuffizienz aufgeschoben wird, um einen Druck auszuüben, der von dem unteren Ende zum oberen Ende der Einrichtung hin degressiv ist.
  • Je nach Art der betreffenden Insuffizienz (Geschwür, Krampfadern, Ödem, venenentzündung, Lymphatisches-Ödem) und der betroffenen Körperzone des Patienten verwendet man im allgemeinen für ein Bein einen Strumpf, einen Halbstrumpf oder eine Socke und für einen Arm einen Ärmel, dessen Länge von Fall zu Fall variiert, wobei dieser Ärmel gegebenenfalls noch mit einem Schulterteil versehen ist.
  • Der Stand der Technik wird durch die Dokumente FR-A-2.671.485, FR-A-2.654.925, FR-A-2.588.890, FR-A-2.587.617 und CH-A-675.201 illustriert.
  • Diese verschiedenen Kompressionseinrichtungen sollen zusätzlich zu der therapeutischen Wirkung, die sie aufgrund der auf das betroffene Glied ausgeübten Kompression erzeugen, so gut wie möglich durch den Patienten ertragen werden.
  • Man hat nämlich feststellen müssen, daß der Patient, der ja schon durch den Zustand, in dem er sich befindet, traumatisiert ist, das regelmäßige Tragen der Kompressionseinrichtung, die ihm verordnet ist, nur akzeptiert, wenn ein gewisser Komfort für ihn gewährleistet ist. Dieses Gefühl des Komforts liegt sowohl im physiologischen Bereich (beispielsweise für den Fall des Gleitens und/oder der Faltenbildung an der Einrichtung) als auch im psychologischen Bereich (der traumatisierende Aspekt von sperrigen und/oder komplizierten Befestigungsmitteln).
  • Das Problem des fortschreitenden Gleitens der Einrichtung insbesondere ist in zweifacher Hinsicht wichtig, da das Verrutschen nicht nur unangenehm für den Patienten ist (in physiologischer Hinsicht wegen des störenden Gefühls und in psychologischer Hinsicht wegen des unästhetischen Charakters, der daraus resultiert), sondern auch den therapeutischen Effekt der Einrichtung mindert.
  • In dem speziellen Fall eines medizinischen Kompressionsstrumpfes (wenn der Patient keinen Kompressionsklebeverband tragen kann oder will) verwendet man derzeit Befestigungsund Aufhängungsmittel, die von der herkömmlichen Wäsche abgeleitet wurden (beispielsweise Strumpfhalter) oder Klebeeinrichtungen. Die Strumpfhalter oder die Tragegurte bilden sicher ein wirkungsvolles Mittel, doch bleiben diese Systeme abgesehen davon, daß sie veraltet sind, einengend, störend und im Fall von enger Kleidung sichtbar. Der Klebstoff direkt auf der Haut wird, selbst wenn er mit Wasser abwaschbar ist, aus gut verständlichen physischen und psychologischen Gründen kaum akzeptiert.
  • Im Falle von Ärmeln, die zur Behandlung eines Armödems entworfen wurden, insbesondere bei der Operation der Brust und/oder bei der Kobalt-Therapie verwendet man herkömmlicherweise ein Befestigungssystem, das einen unter einer Brust zur Befestigung an der Seite verlaufenden Gurt umfaßt, was oft einen traumatisierenden Effekt für die Person hat, die bereits durch die Behandlung schockiert ist, die sie erlitten hat.
  • Man könnte versucht sein, sich von Antirutschsystemen inspirieren zu lassen, die man in der Strumpfindustrie an Straßenstrümpfen findet und die auf dem Prinzip eines oberen kräftigen Spannbandes beruhen, das an seiner Innenseite mit einer oder zwei umlaufenden Silikonlinien bedeckt ist.
  • Bei Bekleidungsstrümpfen, die mit einem derartigen Antirutschband versehen sind, ist das verwendete obere Band elastisch und die es bildenden Fäden sind so gewählt, daß das genannte Band auf den Schenkel einen Druck ausübt, der weit über dem Druck (im allgemeinen drei- bis viermal höher) liegt als der sehr geringe Druck, den der eigentliche Strumpf ausübt. Da der medizinische Strumpf dazu bestimmt ist, den Rückfluß des Blutes zu verbessern, käme die Verwendung eines derartig konzipierten Bandes nicht in Frage, da es einer Abschnürung an dem oberen Schenkel bedeuten würde und genau gesagt auf Höhe der Saphenavene. Darüber hinaus hat ein Antigleitsystem unter Verwendung eines elastischen Bandes, wie es für Bekleidungsstrümpfe verwendet wird, im allgemeinen eine steile Dehnunngskennlinie, die beispielsweise 5 - 7 % Dehnung pro Newton des ausgeübten Zuges beträgt, so daß dies zu starken Änderungen des Druckes führt, der bei einer gegebenen Strumpfgröße entsprechend den Umfangsabmessungen des Schenkels ausgeübt wird: dies würde somit ebenfalls der Wirkung zuwiderlaufen, die mit einem medizinischen Kompressionsstrumpf erreicht werden soll, bei dem es absolut notwendig ist, jede Gefahr einer Abschnürung des betreffenden Gliedes zu vermeiden.
  • Aufgrund dieser Tatsache ist die von Bekleidungsstrümpfen abgeleitete Lehre von vornherein keine Hilfe für die Lösung des gestellten Problems.
  • Diese Versuche können durch die drei folgenden Dokumente illustriert werden.
  • Das Dokument DE-U-82 17 651.5, welches den Oberbegriff des Anspruchs 1 wiedergibt, beschreibt einen medizinischen Strumpf, dessen Hauptabschnitt oben durch ein elastisches Halteband verlängert ist. Dieses Halteband ist von einer elastischen Borte gebildet, die auf einer Häkelmaschine hergestellt wurde und die an ihrer Innenseite mit einem Muster aus einem Antigleitmaterial versehen ist gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Das mit dem Halteband des medizinischen Strumpfes verbundene Muster aus Antigleitmaterial wird in Form von Punkten oder Segmenten hergestellt, die in diskontinuierlicher Weise ausgebildet sind. Es ist dabei vorgesehen, daß dieses Band einerseits dieselbe Dehnungskennlinie wie der Hauptabschnitt des Strumpfes nahe dem Band hat, d. h. eine steile Kennlinie (für eine Darstellung der Zugkraft als Funktion der prozentualen Dehnung), und andererseits denselben Druck wie dieser Hauptabschnitt ausübt.
  • Ein solches Band stellt somit eine Verlängerung der therapeutischen Wirkung des Strumpfes dar und führt zu der Gefahr einer Abschnürung, die sicherlich schwächer als bei einem Bekleidungsstrumpfist, jedoch ausreichend ist, damit ein Strumpf dieses Typs als medizinischer Kompressionsstrumpf wenig geeignet erscheint.
  • Das Dokument FR-A-2.302.054 beschreibt einen therapeutischen Strumpf, der mit einem elastischem Halteband versehen ist, das durch eine Überwendlichnaht an dem Hauptabschnitt des Strumpfes befestigt ist. Dieses Halteband besteht aus einem elastischen Gewebe, das an seiner Innenseite praktisch über seine gesamte Höhe von einem geriffelten Elastomer bedeckt ist. Eine derartige Beschichtung, von der gesagt wird, daß sie rutschfest sei, erlaubt es nicht, eine wirksame Antigleitwirkung zu gewährleisten, da die Haftung an der Haut bei der zulässigen Spannung ungenügend ist (eine übermäßige Spannung würde die Gefahr der Abschnürung herbeiführen). Dieses Dokument enthält im übrigen keinen Hinweis auf die Wahl einer speziellen Dehnungscharakteristik und/oder eines speziellen ausgeübten Druckes für das Halteband, sondern lediglich eine Lehre, die darauf abzielt, eine Einschnürung im Bereich der Befestigungsnaht für das Band zu vermeiden, um keinen Eindruck auf der Haut zu erzielen.
  • Das Dokument US-A-3.800.331 schließlich beschreibt einen Strumpf mit gleichförmigem Druck (also nicht degressivem Druck), der mit einem Antigleitband versehen ist, das aus einer alternierenden Folge von ringförmigen Zonen, die mit einem elastischen vorspringenden Faden gewirkt sind, und von Übergangszonen mit vertikalem Faden besteht. Es wird angegeben, daß der Durchmesser des Bandes gleich dem oder größer als der Durchmesser des Hauptabschnittes des dem Band benachbarten Strumpfes gewählt ist. Bei einer derartigen Lehre, die darin besteht, die Länge des flachen Bandes zur Regelung des ausgeübten Druckes zu wählen, befaßt man sich in keiner Weise mit der Dehnungscharakteristik, so daß die durch das Band ausgeübte Spannung exzessiv sein kann. Dies ist ohne Zweifel der Grund dafür, daß ein solcher Strumpf nur nach Maß verwendet werden kann, wie dies in dem Dokument präzisiert wird. Hilfsweise hat das Antigleitband auf seiner Innenseite blanke vorspringende elastische Fäden, was eine Quelle für Unbequemlichkeiten darstellt (insbesondere aufgrund der Tatsache, daß die Fäden die Haare einzwicken).
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, dieses Problem zu lösen und eine Kompressionseinrichtung anzugeben, die mit wirksamen Antigleiteinrichtungen versehen ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher die Herstellung einer Kompressionseinrichtung, insbesondere eines medizinischen Strumpfes, die mit Antigleitmitteln versehen ist, die zugleich wirksam, unauffällig, komfortabel und nicht traumatisierend ist.
  • Es handelt sich insbesondere um eine medizinische Kompressionseinrichtung für ein Bein oder einen Arm, umfassend einen Hauptabschnitt aus elastischem Trikot, der zur Kompression des Gliedes dient, auf das die Kompressionseinrichtung zur Behandlung einer Veneninsuffizienz oder lymphatischen Insuffizienz aufgeschoben wird, wobei der Hauptabschnitt nach oben durch ein elastisches Halteband verlängert ist, das aus einem elastischem Geflecht oder einem elastischem Spitzengewebe gebildet ist, das auf seiner Innenseite mit einem aus einem Antigleitmaterial hergestellten Muster bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Geflecht oder das Spitzengewebe des Haltebandes bildenden Fasern derart gewählt sind, daß das genannte Band gleichzeitig eine Dehnungskennlinie (Zugkraft als Funktion der prozentualen Längung) mit geringer Steigung hat und auf das betreffende Glied einen Druck ausübt: der geringer als der von dem Hauptabschnitt nahe dem Halteband ausgeübte Druck ist.
  • Es ist wichtig zu bemerken, daß die Eigenschaften des Haltebandes der medizinischen Kompressionseinrichtung gemäß der Erfindung genau entgegengesetzt zu jenen eines Antirutschbandes an Bekleidungsstrümpfen sind.
  • Vorzugsweise ist das Antigleitmuster des elastischen Haltebandes in Form mindestens eines Streifens, einer Linie oder eine Folge von nebeneinander liegenden Punkten gebildet, die kontinuierlich aufgetragen sind und sich in Umfangsrichtung über die innere Umfangsfläche des genannten Beines erstrecken mit einer Gesamthöhe, die im wesentlichen zwischen 1 und 6 cm beträgt.
  • Beispielsweise kann das Antigleitmuster von zwei übereinander liegenden Streifen mit einer Höhe von ca. 1,5 cm gebildet sein, wobei die beiden Streifen durch einen unbedeckten Teil des elastischen Geflechts oder Spitzengewebes mit einer Höhe von ca. 1 cm getrennt sind, und wobei das Antigleitmuster aus Silikon oder einem ähnlichen Material hergestellt sein kann, das kontinuierlich oder diskontinuierlich auf der Innenumfangsfläche des elastischen Haltebandes aufgetragen ist.
  • Vorzugsweise sind ferner die das elastische Geflecht oder Spitzengewebe bildenden Fasern so ausgewählt, daß die Dehnungskennlinie des elastischen Haltebandes von einer Dehnung von 15 % an im wesentlichen 10 % Dehnung pro Newton Zugkraft entspricht und daß das elastische Halteband auf das betreffende Glied einen Druck ausübt, der im wesentlichen zwischen 0,1 Po und 0,8 Po beträgt, wobei Po der Druck ist, der auf das Glied von dem Hauptabschnitt nahe diesem Halteband ausgeübt wird.
  • Ferner hat das elastische Geflecht oder Spitzengewebe des elastischen Haltebandes vorzugsweise eine Umfangslänge, die in Abhängigkeit mehrerer verschiedener Größen, insbesondere fünf Größen geschnitten ist, wobei der von diesem Halteband ausgeübte Druck in einem Bereich liegt, der um so schmaler ist, je größer die Größe ist. Insbesondere liegen die von dem elastischen Halteband ausgeübten Druckwerte vorzugsweise zwischen 0,2 Po und 0,6 Po, 0,4 Po und 0,75 Po, 0,45 Po bzw. 0,8 Po für die drei häufigsten Größen.
  • Es ist ferner bemerkenswert, daß das elastische Geflecht oder Spitzengewebe aus einer elastischen Faser und textilen Endlosfasern oder texturierten Fasern hergestellt ist. Insbesondere bestehen die elastischen Fasern aus Elastan oder Elastodien und die textilen Fasern aus Polyamid, Baumwolle oder dergleichen.
  • Schließlich ist das elastische Geflecht vorzugsweise gewebt oder gestrickt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, die ein spezielles Ausführungsbeispiel betreffen. Es zeigen:
  • Fig. 1 und 2 zwei erfindungsgemäße Kompressionseinrichtungen in Form eines Strumpfes und eines Ärmels mit ihrem Halteband,
  • Fig. 3a, 3b, und 3c drei Ausführungsbeispiele des Antigleitmusters an der Innenumfangsseite des elastischen Haltebandes in vergrößertem Maßstab, und
  • Fig. 4 ein Dehnungsdiagramm, daß in ausgezogenen Linien die schwach ansteigende Kennlinie des erfindungsgemäßen elastischen Haltebandes und in gestrichelten sowie strichpunktierten Linien die stark ansteigende Kennlinie zweier typischer Bänder zeigt, wie sie für Antirutschsysteme an Strümpfen der Strumpfindustrie verwendet werden.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei erfindungsgemäße Kompressionseinrichtungen und man erkennt so in der Fig. 1 einen Beinstrumpf 10 und in der Fig. 2 einen Ärmel 15.
  • Wie auf diesem Gebiet üblich, umfaßt jede medizinische Kompressionseinrichtung 10 oder 15 einen Hauptabschnitt 11 oder 16 aus elastischem Trikot, der das Glied komprimieren soll, auf das die Einrichtung aufgezogen wurde, um eine Veneninsuffizienz oder lymphatische Insuffizienz zu behandeln, wobei der ausgeübte Druck vom unteren Ende der Einrichtung zu ihrem oberen Ende hin abnimmt.
  • Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der Hauptabschnitt 11 oder 16 der medizinischen Kompressionseinrichtung 10 oder 15 nach oben hin durch ein elastisches Halteband 20 verlängert, dessen spezieller Aufbau im folgenden genau beschrieben wird, wobei das elastische Halteband in der Lage ist, ein Rutschen des oberen Abschnittes der Kompressionseinrichtung 10 oder 20 und infolgedessen eine Faltenbildung dieser Einrichtung zu vermeiden, wobei gleichzeitig die Gefahr einer Abschnürung des betreffenden Gliedes, das komprimiert wird, ausgeschlossen wird. Das elastische Halteband ist somit von einem elastischem Geflecht oder einer elastischen Spitze gebildet worden, die an ihrer Innenseite mit einem Muster aus einem Antigleitmaterial bedeckt ist. Die das Geflecht oder die Spitze des Haltebandes bildenden Fasern werden so gewählt, daß das Halteband vorgegebene Charakteristiken der Flexibilität und des ausgeübten Druckes hat.
  • In den Fig. 3a, 3b und 3c hat man drei mögliche Ausführungsbeispiele eines Antigleitmusters 23 dargestellt, die an der Innenumfangsfläche des elastischen Haltebandes 20 aufgebracht sind.
  • Somit erkennt man in Fig. 3a ein elastisches Geflecht 21, das über eine Umfangsnaht 22 mit dem Hauptabschnitt 11 oder 16 der betreffenden Kompressionseinrichtung verbunden ist. Man hat hier ein elastisches Geflecht dargestellt, aber es kann sich natürlich auch um eine Ausführungsvariante einer elastischen Spitze handeln. Es versteht sich, daß das elastische Halteband 20, von dem man hier nur einen Teil seiner Länge sieht, sich über den gesamten Umfang des betreffenden Gliedes erstreckt. Das elastische Geflecht 21 ist an seiner Innenseite, die man in der Fig. 3a dargestellt hat, von einem Muster 23 bedeckt, das aus einem Antigleitmaterial besteht. Dieses Muster ist vorzugsweise aus Silikon oder einem analogen Material hergestellt und hier kontinuierlich an der Innenumfangsfläche des elastischen Haltebandes 20 aufgebracht. In der Fig. 3a hat man ein Antigleitmuster 23 dargestellt, das aus zwei übereinander liegenden Bändern 23.1 besteht, die hier geradlinig sind.
  • In den Fig. 3b und 3c sind zwei Varianten dieses elastischen Haltebandes 20 dargestellt, bei denen das Antigleitmuster 23 in Form von aufeinanderfolgenden aneinanderstoßenden Punkten 23.2 bzw. kontinuierlichen übereinander liegenden Wellenlinien 23.3 ausgebildet ist. Man hat hier für den Fall der Folge von Punkten eine Gruppe von vier Punktreihen 23.2 dargestellt und für die übereinander liegenden Linien der Fig. 3c hat man zwei übereinander liegende sinusförmige Linien dargestellt.
  • Die von der Anmelderin durchgeführten Experimente erlauben die Feststellung, daß es vorteilhaft ist, wenn die Gesamthöhe des Antigleitmusters 23 des elastischen Haltebandes vorzugsweise im wesentlichen zwischen 1 und 6 cm gewählt wird. Wenn namtlich die Höhe des Bandes zu gering ist, läuft man Gefahr, eine abschnürende Wirkung zu erzielen, die bei einem medizinischen Kompressionsartikel völlig unerwünscht ist. Wenn dagegen diese Höhe zu groß ist, wird das elastische Halteband unbequem derart, daß der Patient die betreffende Einrichtung nicht tragen möchte.
  • In Fig. 3a hat man beispielsweise den Fall von zwei übereinander liegenden Bändern 23.1 dargestellt, welche das Antigleitmuster 23 bilden, wobei jedes Band eine Höhe von ungefähr 1,5 cm hat und beide Bänder durch einen nicht beschichteten Abschnitt des elastischen Geflechts 21 mit einer Höhe von ungefähr 1 cm voneinander getrennt sind, so daß das Antigleitmuster eine Gesamthöhe von ca. 3 cm hat. In der Fig. 3b wurde eine Anordnung von vier übereinander liegenden Linien 23.2 dargestellt, die aus Reihen von aneinander grenzenden Punkten bestehen, wobei die Höhe jeder einzelnen Linie ungefähr 0,5 cm beträgt, was eine Höhe des Antigleitmusters von ungefähr 2 cm ergibt. In der Fig. 3c hat man zwei übereinander liegende sinusförmige Linien 23.3 dargestellt, deren Einzelhöhe in der Größenordnung von 0,5 cm liegt, so daß das Antigleitmuster eine Gesamthöhe von etwa 1 cm hat.
  • Es versteht sich, daß man noch andere Arten von Antigleitmustern vorsehen kann, indem man die eben beschriebenen Beispiele modifiziert, insbesondere diskontinuierliche Muster in Form von Bändern oder Linien, die in Form von nicht zusammenhängenden Abschnitten ausgebildet sind, welche sich in Umfangsrichtung erstrecken (was es erlaubt, das betroffene Glied weniger zu umschließen als mit kontinuierlichen Bändern oder Linien).
  • Das an der Innenseite des Geflechtes oder der elastischen Spitze vorgesehene Antigleitmuster erzeugt für sich allein praktisch keine Rückstellkraft, wenn ein Zug auf das Band ausgeübt wird. Wenn man daher nach Dehnungskennlinien des elastischen Haltebandes der erfindungsgemäßen Kompressionseinrichtung fragt, müssen die gesuchten Kennlinien für das genannte Band durch die Fasern gegeben werden, welche das betreffende Geflecht oder die betreffende elastische Spitze bilden.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung werden die das Geflecht oder die Spitze des elastischen Haltebandes bildenden Fasern derart gewählt, daß das genannte Band gleichzeitig eine Dehnungskennlinie geringer Steigung hat und auf das betreffende Glied einen Druck ausübt, der unter jenem liegt, den der Hauptabschnitt nahe diesem Halteband ausübt.
  • Das elastische Halteband unterscheidet sich somit radikal von Bändern, die bereits als Antigleitmittel für Bekleidungsstrümpfe verwendet werden.
  • Um besser verständlich zu machten, wie spürbar diese Unterschiede sind, sowohl hinsichtlich der Flexibilität des Bandes als auch hinsichtlich des auf das betreffende Glied ausgeübten Druckes, werden im folgenden nur als Beispiel einige Angaben gemacht zum Vergleich zwischen einem elastischen Halteband einer erfindungsgemäßen medizinischen Kompressionseinrichtung und elastischen Bändern derselben Abmessungen des Typs, den man als Antirutschmittel für Bekleidungsstrümpfe verwendet.
  • Zunächst wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 die Dehnungskennlinie der betreffenden Bänder untersucht.
  • Fig. 4 ist ein Dehnungsdiagrainm, welches die Änderungen der auf ein elastisches Band ausgeübten Zugkraft als Funktion der Dehnung dieses Bandes zeigt. Auf der Abszisse hat man den Prozentsatz der Dehnung Δ 1 zur Anfangslänge (in Ruhe) des betreffenden Bandes aufgetragen. Auf der Koordinate ist die Zugkraft, die auf dieses Band ausgeübt wird, in Newton-Einheiten aufgetragen. Bei einem elastischen Halteband gemäß der Erfindung erhält man eine Kurve C, deren Nutzzone MN linear ist und eine geringe Steigung bei der Zunahme der Zugkraft zeigt. Beim Aufheben der angelegten Kraft verläuft der Kurvenabschnitt aufgrund der Hysterese des elastischen Bandes durch einen Punkt P, um den Nullpunkt des Diagramms zu erreichen. Man kann also beobachten, daß die Dehnungskennlinie des elastischen Haltebandes gemäß der Erfindung von einer Dehnung um 15 % (Punkt M) an im wesentlichen 10 % Dehnung pro Newton der angelegten Zugkraft beträgt.
  • In dieser selben Fig. 4 hat man ebenfalls zwei typische Kurven C' und C" dargestellt, welche elastische Bänder eines Typs betreffen, die häufig an Bekleidungsstrümpfen vorgesehen sind. Für jede dieser Kurven findet man eine im wesentlichen lineare Nutzzone M'N' oder M"N", jedoch sind die zugehörigen Steigungen sehr viel größer als die des entsprechenden Abschnittes MN bei einem erfindungsgemäßen elastischen Band.
  • Dank dieser geringen Steigung für die Dehnungskennlinie erhält man geringfügige Änderungen des Druckes über einen vorgegebenen Größenbereich, was dem Patienten ein Gefühl der Flexibilität vermittelt, die eine große Toleranz zwischen den Abmessungsvariationen des betreffenden Gliedes in Abhängigkeit der Größe der eingesetzten Kompressionseinrichtung erlaubt (beispielsweise im Falle des Knöchels mit einer geringen Abmessung und des Oberschenkels mit einer großen Abmessung), und auch in Funktion der Änderungen des Umfanges dieses Gliedes (man weiß beispielsweise, daß der Umfang des Schenkels während des Gehens oder über den Lauf des Tages hin erheblich variiert). Somit ist es möglich, eine medizinische Kompressionseinrichtung zu realisieren, die hinsichtlich des Druckes, den sie auf das betreffende Glied ausübt, entsprechend einer vorgegebenen Gesetzmäßigkeit degressiv ist, wobei das elastische Halteband, welches diese Einrichtung nach oben hin verlängert, die Flexibilität für eine gegebene Größe nicht beeinflußt und die Degressivität des ausgeübten Druckes fortsetzt. In der Tat bestimmt man in der Praxis den Maximaldruck, den man auf einen oberen Abschnitt des betreffenden Gliedes ausüben will, in Abhängigkeit des Druckes, der auf einen unteren Abschnitt ausgeübt wird, derart, daß man den gewünschten therapeutischen Effekt hinsichtlich einer Veneninsuffizienz oder lymphatischen Insuffizienz erhält.
  • Es ist zu bemerken, daß die vorstehend genannte geringe Steigung insbesondere niedriger ist als die Steigung der Dehnungskennlinie des Hauptabschnittes des Strumpfes nahe dem Halteband, wobei letztere Steigung in der Praxis der Steigung der Abschnitte M'N' oder M"N" entspricht, die in der Fig. 4 eingezeichnet sind.
  • Das elastische Halteband der erfindungsgemäßen Kompressionseinrichtung soll ferner Kriterien des ausgeübten Druckes erfüllen, insoweit als wie dies oben beschrieben wurde, das Halteband auf das betreffende Glied einen Druck ausüben soll, der kleiner als jener ist, den der Hauptabschnitt der Kompressionseinrichtung nahe diesem Halteband ausübt.
  • Von der Anmelderin durchgeführte Versuche scheinen zu zeigen, daß man gute Resultate erhält, wenn man einen Druck P wählt, der im wesentlichen zwischen 0,1 Po und 0,8 Po liegt, wobei Po den Druck bezeichnet, der von dem Hauptabschnitt 11 oder 16 nahe diesem Halteband auf das Glied ausgeübt wird. Insbesondere hat das elastische Geflecht oder die elastische Spitze 21 des elastischen Haltebandes 20 eine Umfangslänge, die in Abhängigkeit mehrerer unterschiedlicher Größen, beispielsweise fünf Größen geschnitten ist, wobei dann der von diesem Halteband ausgeübte Druck P in einem Bereich liegt, der um so schmaler ist, je größer die Größe ist.
  • So wird man beispielsweise für die drei Größen, die im allgemeinen am häufigsten verwendet werden, d. h. für die Größen, welche einem Schenkelumfang von 46 bis 48 cm, von 49 bis 53 cm bzw. 54 bis 58 cm entsprechen, die das elastische Geflecht oder die elastische Spitze bildenden Fasern des Haltebandes so wählen, daß die Werte des von diesem elastischen Band ausgeübten Druckes vorzugsweise zwischen 0,2 Po und 0,6 Po, 0,4 Po und 0,75 Po bzw. 0,45 Po und 0,8 Po für die drei genannten Größen liegen.
  • Das elastische Geflecht oder die elastische Spitze 21 werden vorzugsweise aus einem elastischem Faden und kontinuierlichen oder texturierten textilen Fasern hergestellt. Der elastische Faden kann aus Elastan bestehen, das eine elastomere Faser ist, die zu mindestens 85 % ihrer Masse aus segmentärem Polyuretan besteht, oder sie kann aus Elastodien bestehen, das eine elastomere Faser ist, die aus natürlichem oder synthetischem Polyisopren besteht, d. h. einem oder mehreren polymerisierten Dienen mit oder ohne einem oder mehreren Vinylmonomeren. Beispielsweise kann man für diese elastische Faser eine auf die Länge bezogene Masse von 10 - 160 Decitex wählen. Die textilen Fasern ihrerseits werden vorzugsweise aus Polyamid, Baumwolle oder dergleichen ausgewählt, wobei diese Fasern kontinuierlich oder texturiert sein können. In der Praxis wird das elastische Geflecht 21 gewebt oder gewirkt.
  • Damit ist es gelungen, eine medizinische Kompressionseinrichtung zu schaffen, insbesondere einen medizinischen Strumpf oder einen medizinischen Ärmel, der mit Antigleitmitteln versehen ist, die zugleich wirksam, unauffällig, komfortabel und nicht traumatisierend sind.
  • Im Fall von Beinen erlaubt die Erfindung das Tragen von Kompressionsstrümpfen, die hygienischer als Klebeverbände sind und die im übrigen insbesondere für den Fall von Schwangeren geeignet sind. Die Kompressionseinrichtung kann daher dank der Bequemlichkeit, welche den Patienten, der sie trägt, sie fast vergessen läßt, selbst während der Sommerzeit verschrieben werden. Im Falle eines Öderns am Arm erlaubt die Erfindung das Vermeiden des traumatisierenden Befestigungssystems, was einen sehr großen Vorteil für Personen darstellt, die bereits durch eine Operation der Brust oder eine Kobalttherapie schockiert sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt im Gegenteil jede Abänderung, welche zusammen mit äquivalenten Mitteln die oben erwähnten wesentlichen Merkmale umfaßt.

Claims (10)

1. Medizinische Kompressionseinrichtung für einen Bein oder einen Arm, umfassend einen Hauptabschnitt (11; 16) aus elastischem Trikot, der zur Kompression des Gliedes dient, auf das die Kompressionseinrichtung zur Behandlung einer Veneninsuffizienz oder lymphatischen Insuffizienz aufgeschoben wird, wobei der Hauptabschnitt nach oben durch ein elastisches Halteband (20) verlängert ist, das von einem elastischen Geflecht oder einem elastischen Spitzengewebe (21) gebildet ist, das auf seiner Innenseite mit einem aus einem Antigleitmaterial hergestellten Muster (23) bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Geflecht oder das Spitzengewebe (21) des Haltebandes (20) bildenden Fasern derart gewählt sind, daß das genannte Band gleichzeitig eine Dehnungskennlinie (Zugkraft als Funktion der prozentualen Längung) mit geringer Steigung hat und auf das betreffende Glied einen Druck ausübt, der geringer als der von dem Hauptabschnitt (11; 16) nahe dem Halteband (20) ausgeübte Druck ist.
2. Kompressionseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antigleitmuster des elastischen Haltebandes in Form mindestens eines Streifens (23.1), einer Linie (23.3) oder einer Folge von nebeneinanderliegenden Punkten gebildet ist, die kontinuierlich aufgetragen sind und sich in Umfangsrichtung über die innere Umfangsfläche des genannten Bandes erstrecken mit einer Gesamthöhe, die im wesentlichen zwischen 1 und 6 cm beträgt.
3. Kompressionseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antigleitmuster (23) von zwei übereinanderliegenden Streifen (23.1) mit einer Höhe von ca. 1,5 cm gebildet ist, wobei die beiden Streifen durch einen unbedeckten Teil des elastischen Geflechts oder Spitzengewebes (21) mit einer Höhe von ca. 1 cm getrennt sind.
4. Kompressionseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antigleitmuster (23) aus Silikon oder einem ähnlichen Material hergestellt ist, das kontinuierlich oder diskontinuierlich auf der Innenumfangsfläche des elastischen Haltebandes (20) aufgetragen ist.
5. Kompressionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das elastische Geflecht oder Spitzengewebe (21) bildenden Fasern so ausgewählt sind, daß die Dehnungskennlinie des elastischen Haltebandes (20) von einer Dehnung von 15% an im wesentlichen 10% Längung pro Newbon zugkraft entspricht und daß das elastische Halteband (20) auf das betreffende Glied einen Druck (P) ausübt, der im wesentlichen zwischen 0,1 P0 und 0,8 P0 beträgt, wobei P0 der Druck ist, der auf das Glied von dem Hauptabschnitt (11; 16) nahe diesem Halteband ausgeübt wird.
6. Kompressionseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Geflecht oder Spitzengewebe (21) des elastischen Haltebandes (20) eine Umfangslänge hat, die in Abhängigkeit mehrerer verschiedener Abmessungen, insbesondere 5 Abmessungen geschnitten ist und daß der von diesem Halteband ausgeübte Druck P in einem Bereich liegt, der um so schmaler ist, je größer die Abmessung ist.
7. Kompressionseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem elastischen Halteband (20) ausgeübten Druckwerte vorzugsweise zwischen 0,2 P0 und 0,6 P0, 0,4 P0 und 0, 75 P0, 0,45 P0 und 0,8 P0 für die drei häufigsten Abmessungen liegen.
8. Kompressionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Geflecht oder Spitzengewebe (21) aus einer elastischen Faser und textilen Endlosfasern oder texturierten Fasern hergestellt ist.
9. Kompressionseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Faser aus Elasthan oder Elastodien besteht und daß die textilen Fasern aus Polyamid, Baumwolle oder dergleichen bestehen.
10. Kompressionseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Geflecht (21) gewebt oder gestrickt ist.
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