DE60001707T2 - Mehrschichtige kompressionsorthese und verfahren zum anziehen - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elastische Bekleidungsstücke oder Umhüllungen, die beim Tragen eine Kompressionskraft ausüben. Eine Ausführungsform der Erfindung ist ein Kompressionsstrumpf, der bei der Vorbeugung und/oder Behandlung von behandlungsbedürftigen Zuständen der unteren Extremitäten und des Gefäßsystems in den unteren Extremitäten von Nutzen ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Therapeutische Umhüllungen und elastische Bandagen, die eine Kompressionskraft ausüben, werden oftmals bei der Vorbeugung und Therapie von Gefäßsystemstörungen der unteren Extremitäten wie Ödemen, Embolien und Thrombophlebitis eingesetzt. Beispielsweise werden Kompressionsstrümpfe eingesetzt, um die Gefäßzirkulation zu verbessern, und um Ödeme und das etwaige Auftreten von Embolien in den Beinen zu reduzieren. Die Kompressionstherapie wird oftmals zur Vorbeugung und Behandlung von Zuständen eingesetzt, die durch chronische Veneninsuffizienz einschließlich Geschwürbildung durch Venenstauung im Bein hervorgerufen werden. Elastische Bandagen wurden beispielsweise traditionell für die Kompressionstherapie von Gefäßstörungen, einschließlich Geschwüren, der unteren Extremitäten eingesetzt.
  • Therapeutische oder Kompressionsstrümpfe sind so aufgebaut, dass sie einen Kompressionsdruck auf die Beine einer Trägerperson aufbringen. Der Kompressionsdruck kann am Fuß am größten sein und vom Fuß zum oberen oder proximalen Teil des Beins hin graduell abnehmen. Alternativ kann der Kompressionsdruck am Knöchel am größten sein und zum oberen Teil des Beins hin graduell abnehmen. Der Betrag an Kompressionsdruck, der aufgebracht wird, hängt vom besonderen Gebrauch und den speziellen Bedürfnissen des Trägers ab. Um den beabsichtigten vorbeugenden und/oder therapeutischen Effekt zu erzielen, und um bei der Intervention mit Kompressionsdruck Komplikationen zu vermeiden, muss der Kompressionsdruck präzise aufgebracht werden. Falls beispielsweise ein größerer Betrag an Kompressionsdruck weiter oben auf das Bein aufgebracht wird als weiter unten, kann die Durchblutung beeinträchtigt werden, wobei möglicherweise ein Abschnürungseffekt auftritt.
  • Weitere Einzelheiten über therapeutische Kompressionsstrümpfe, ihren Gebrauch und Aufbau, können den U.S. Patenten Nr. 4,015,448, veröffentlicht am 5. April 1977; Nr. 4,172,456, veröffentlicht am 30. Oktober 1979; veröffentlicht am 30. April 1985; Nr. 4,745,917, veröffentlicht im Mai, und 5,005,567, veröffentlicht am 9. April 1991 entnommen werden. Die französische Patentanmeldung 2 432 867 offenbart eine Bandage, die über sich selbst gefaltet werden kann, um zwei Schichten von Kompressionsdruck aufzubringen, wobei jede Schicht die Hälfte des gewünschten endgültigen Drucks aufbringt. Die französische Patentanmeldung 2 749 754 offenbart eine Bandage, welche eine durchgehende Röhre ist, die Elemente umfasst, welche Teilen des Beins in der Form nachempfunden sind, wobei die durchgehende Röhre in viele einzelne Bandagen zerschnitten werden kann.
  • Wenn elastische Bandagen verwendet werden, werden diese mit dem größten Druck am Fuß oder Knöchel um das Bein gewickelt, und die Kompressionsdrücke werden manuell reduziert, wenn die Bandagen weiter das Bein hinauf gewickelt werden. Das Aufbringen der richtigen Drücke an bestimmten Stellen und die ordnungsgemäße Abstufung von Drücken, um das Entstehen eines Abschnürungseffekts beim Bandagieren mit elastischen Bandagen zu vermeiden, ist schwierig. Elastische Bandagen kommen in verschiedenartigen Typen vor, wobei die Dehnungseigenschaften von Produkt zu Produkt stark schwanken, was ein ordnungsgemäßes Aufbringen von Kompressionsdruck schwierig gestaltet.
  • Der durch Strümpfe auf eine bestimmte Körperstelle aufgebrachte Kompressionsdruck kann mit verschiedenen Verfahren bestimmt und gemessen werden. Wie im Stande der Technik zu erkennen, gibt es kein standardisiertes System zum Prüfen und Messen von Kompressionsdrücken. Ein gemeinhin verwendetes System zum Messen von Kompressionsdrücken ist ein britisches System, das mit einem von Instron und von Hatra hergestellten Druckprüfsystem verwendet werden kann (siehe British Standard Specification For Graduated Compression Hosiery, BS 6612: 1985). Das britische System unterteilt Kompressionsdrücke in drei Stufen, wobei jede Stufe als Klasse bezeichnet wird. In Klasse I werden 14 bis 19 mm Hg (Quecksilbermillimeter) Kompressionsdruck vorgesehen. In Klasse II werden 18 bis 25 mm Hg Kompressionsdruck vorgesehen. In Klasse II werden 24 bis 35 mm Hg vorgesehen. Ein Strumpf der Klasse I würde deshalb 14 bis 19 mm Hg Kompressionsdruck am Punkt des größten Kompressionsdrucks aufbringen. Ein Strumpf der Klasse II würde 18 bis 25 mm Hg Kompressionsdruck am Punkt des größten Kompressionsdrucks aufbringen, und ein Strumpf der Klasse II würde 24 bis 35 mm Hg Kompressionsdruck am Punkt des größten Kompressionsdrucks aufbringen. Empfohlene präventive und therapeutische Anwendungen werden vom britischen System auch für jede Druckklasse definiert. Ein weiteres System zum Messen von Kompressionsdrücken ist ein deutsches System, welches mit einem von Holenstein hergestellten Prüfgerät zum Einsatz kommen kann. Das deutsche System kategorisiert Kompressionsdrücke zwischen 20 und 30 mm Hg als Klasse I, zwischen 30 und 40 mm Hg als Klasse II, und zwischen 40 und 50 mm Hg als Klasse III. (Siehe auch European Committee for Standardization, CEN-TC 205WG2 Medical Compression Hosiery. )
  • Es gibt keine anerkannten Standards zum Prüfen elastischer Bandagen, um Kompressionsdrücke genau zu bestimmen. Von elastischen Bandagen aufgebrachte Drücke wurden durch den Dehnungsbetrag des elastischen Materials beschrieben, wie 50%, 100% und 200%. Die Steuerung des Betrags an Kompressionsdruck, den eine Bandage ausübt, wenn sie angelegt ist, erfordert eine umfassende Kenntnis an Bandagendehnungseigenschaften sowie auch Erfahrung. Bei einigen elastischen Bandagen wurden Systeme mit aufgenommen, die eine Pflegeperson in der ordnungsgemäßen Anwendung unterstützen. Beispielsweise können visuelle Anzeiger verwendet werden, um den Dehnungsgrad und somit die Kompressionskraft anzuzeigen, die von einer elastischen Bandage ausgeht. Ein durchgehendes Muster geometrischer Formen kann auf einer elastischen Bandage ausgebildet sein, indem Anzeigergarne oder Garne mit Aufdruck verwendet werden. Entweder kann sich die Form der geometrischen Gestaltung oder der Abstand zwischen Formen in einem Muster ändern, wenn Druck auf die Bandage aufgebracht wird, wodurch eine Änderung in der Kompressionskraft angezeigt wird. Solche Gestaltungen bei elastischen Bandagen wurden verwendet, um Kompressionsdrücke bis zu 40 bis 50 mm Hg anzuzeigen.
  • Kompressionsstrümpfe sind aufgrund des Kompressionsdrucks, den sie aufbringen, im Allgemeinen schwieriger am Bein anzulegen als herkömmliche Bekleidungsstrumpfwaren. Um am wirksamsten zu sein, sollte/n sich der Bereich oder die Bereiche des Strumpfs mit dem höchsten Kompressionsdruck, und somit der Bereich oder die Bereiche, die am schwierigsten anzulegen sind, am Fuß oder an distaleren Abschnitten des Beins wie dem Knöchel befinden. Folglich ist es für ältere oder Personen mit eingeschränkter Beweglichkeit besonders schwierig, Kompressionsstrümpfe am Bein anzulegen. Dazu kommt, dass größere Kompressionsdrücke für die Vorbeugung und Behandlung von Beingeschwüren angezeigt sind. Im Ergebnis können Kompressionsstrümpfe, die größere Kompressionsdrücke verwenden, wie solche für Beingeschwüre, sogar noch schwieriger anzuziehen sein.
  • Allgemein fand man heraus, dass die meisten Personen Strümpfe der Klasse 1 mit nur minimaler oder gar keiner Unterstützung anziehen oder anlegen können. Viele Patienten sind aber nicht in der Lage, ohne Hilfe eines Pflegers oder medizinischen Personals Strümpfe mit Drücken der Klasse II oder Klasse III an- oder abzulegen. Solche Strümpfe können auch für den Pfleger schwierig anzulegen sein. Wie zuvor erläutert, wird die Kompressionstherapie oftmals zur Vorbeugung und Behandlung von Geschwüren eingesetzt, für die Kompressionsdrücke der Klasse II oder Klasse III vorteilhaft sein können. Oft haben Patienten, die an Beingeschwüren leiden, aufgrund des Alters oder einer Behinderung wie eingeschränkter Beweglichkeit Schwierigkeiten beim Anlegen von Strümpfen mit Kompressionsdrücken der Klasse II oder III. Solchen Patienten kann es auch schwer fallen, solche Strümpfe wieder auszuziehen, insbesondere wenn sie von einem Pfleger angelegt wurden. Es kann auch für einen Pfleger schwierig sein, aufgrund der Kompressionsdrücke, die im Spiel sind, solche Strümpfe wieder abzunehmen.
  • Damit die Kompressionstherapie am effizientesten ist, können größere Drücke erforderlich sein. Die sehr hohen Drücke, die sowohl zur Vorbeugung als auch Therapie vonnöten sein können, schließen den Einsatz eines Strumpfes aus, da der Aufbau eines Strumpfes mit einer solch größeren Kompressionskraft dazu führen kann, dass der Strumpf zu eng wird, um über die Ferse des Fußes einer Person angezogen werden zu können. Als Alternative können elastische Bandagen mit großem Druck, die direkt an ein Bein angelegt werden können, ohne, wie im Falle von Kompressionsstrümpfen, über den Fuß gezogen werden zu müssen, verwendet werden. Drücke, die größer sind als diejenigen, die von einem Strumpf bereitgestellt werden, können durch eine elastische Bandage aufgebracht werden. Bei Verwendung einer elastischen Bandage mit großem Druck wird ein Bein im Allgemeinen von einem Pfleger und nicht von einem Patienten umwickelt, da das Aufbringen von gewünschten Drücken mit der ordnungsgemäßen Druckabstufung das Bein hinauf Übung und Erfahrung erfordert. Aufgrund der Schwierigkeit, elastische Bandagen ordnungsgemäß anzulegen, können sie länger an einem Patienten verbleiben als ein Kompressionsstrumpf.
  • Größere Kompressionsdrücke und ein größerer Bereich an Drücken können erzielt werden, wenn Mehrfachstrümpfe in Schichten verwendet werden. Die Schichtanordnung der Kompressionsdrücke erzeugt eine kumulative Druckwirkung. Die Schichtanordnung eines Strumpfs, der einen Druck von 10 mm HG bereitstellt, mit einen Strumpf der Klasse I, würde einen Strumpf mit einem Druck der Klasse II ergeben. Die Schichtanordnung eines Strumpfs, der einen Druck von 10 mm Hg bereitstellt, mit einem Strumpf der Klasse II, würde einen Strumpf mit einem Druck der Klasse III ergeben. Die Schichtanordnung zweier Strümpfe der Klasse 1 kann Kompressionsdrücke der Klasse II ergeben. Auf ähnliche Weise kann das Anlegen eines Strumpfs der Klasse II über einem Strumpf der Klasse I Kompressionsdrücke der Klasse III ergeben. Eine Schichtanordnung von Strümpfen ermöglicht den Einsatz größerer Kompressionsdrücke, die für bestimmte behandlungsbedürftige Zustände angezeigt sind. Da Kompressionsstrümpfe mit speziellen Kompressionsdrücken gefertigt sind, schafft eine Schichtanordnung von Strümpfen, um spezielle größere, kumulative Kompressionsdrücke zu erzielen, die Ungewissheit über die Drücke aus der Welt, die sich aus der Anwendung elastischer Bandagen ergibt. Zusätzlich können unter Verwendung mehrerer Schichten von Kompressionsstrümpfen Pfleger und Patienten eine große Bandbreite an genauen Drücken aufbringen.
  • Es bestehen jedoch viele Probleme, die mit der Schichtanordnung mehrerer Strümpfe zusammenhängen. Ein Problem ist, dass es schwierig ist, die Kompressionsdrücke, die von jedem Strumpf aufgebracht werden, zu koordinieren, um einen gewünschten größeren Druck an besonderen Körperstellen an den unteren Extremitäten zu erzielen. Falls sich die Bereiche des Kompressionsdrucks nicht richtig ausrichten, ist es möglich, dass sich der Bereich des höchsten Drucks in einem proximaleren und von daher unerwünschten Bereich des Beins befindet, und sich ein Abschnürungseffekt einstellen kann. Darüber hinaus können Erhebungen oder Falten in den Strümpfen, die entweder bei der Fertigung der Strümpfe oder beim Anlegen eingebracht wurden, für die Trägerperson unbequem sein und/oder einen unerwünschten lokalen Druckpunkt auf der Haut der Trägerperson erzeugen. Da oftmals hohe Drücke erforderlich sind, können solche Erhebungen auch eventuell einen Hautabbau verursachen oder verschlimmern und zu Geschwürbildung und anderen Beeinträchtigungen des Gefäßflusses und/oder der Gewebeintegrität führen. Wenn elastische Bandagen verwendet werden, überlappen sich diese, wenn sie angelegt sind, und können sich bei längerem Tragen noch mehr überlappen und einen lokalen Druckpunkt erzeugen, der Hautreizung, Hautabbau und Geschwürbildung hervorrufen kann.
  • Dementsprechend besteht ein Bedarf nach Kompressionsstrümpfen, die in der Lage sind, Kompressionsdrücke der Klasse II, Klasse III oder darüber an bestimmten Körperstellen mit ordnungsgemäßen Druckabstufungen und einer glatten Fläche zur Haut hin aufzubringen, wobei sie leichter anzulegen sind als gegenwärtig erhältliche Kompressionsstrümpfe und elastische Kompressionsbandagen. Es besteht auch ein Bedarf nach Kompressionsstrümpfen mit größerem Druck, die leichter richtig anzulegen und die effizient und wirtschaftlich herzustellen sind.
  • Diese sowie weitere Aufgaben werden von der vorliegenden Erfindung gelöst.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegendende Erfindung stellt ein mehrschichtiges elastisches Bekleidungsstück oder eine Umhüllung bereit, aufweisend eine Mehrzahl von Schichten, welche eine Unterschicht und eine Oberschicht einschließen; wobei die Unterschicht in der Lage ist, vorbestimmte Beträge an Kompressionsdruck, welcher an bestimmten Stellen gewünscht wird, aufzubringen, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterschicht eine Mehrzahl von Ausrichtmarkierungen aufweist, von denen jede an einem unterschiedlichen Ort positioniert ist; wobei im Gebrauch die Ausrichtmarkierungen in der Lage sind, beim Ausrichten des Bekleidungsstücks oder der Umhüllung unterstützend zu sein, um so den Druck an den Stellen aufzubringen, wenn die Oberschicht über der Unterschicht aufgebracht wird. Kompressionsbekleidungsstücke und -bandagen dieser Art bezwingen die Nachteile gegenwärtig erhältlicher Kompressionsbekleidungsstücke und elastischer Kompressionsbandagen und stellen für die Trägerperson und den Pfleger Vorteile bereit.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein mehrschichtiges Kompressionsstrumpfsystem zur Verwendung an den unteren Extremitäten einer Person. Das Kompressionsstrumpfsystem umfasst eine Mehrzahl von Schichten, welche eine Unterschicht und mindestens eine Oberschicht einschließen. Die Unterschicht kann direkt auf der Haut oder über einem anderen Strumpf, einer Bandage oder einem Bekleidungsstück getragen werden und umfasst vorbestimmte Beträge an Kompressionsdruck an bestimmten Stellen. Die Unterschicht umfasst darüber hinaus Ausrichtmarkierungen, um eine Trägerperson bei der Positionierung der Unterschicht am Bein zu unterstützen. Die Ausrichtmarkierungen können sich an den Stellen des Kompressionsdrucks oder an unterschiedlichen Stellen auf der Unterschicht befinden.
  • Die Oberschicht/en wird/werden auf die Unterschicht aufgebracht. Wie nachstehend mit Bezug auf weitere Aspekte und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung noch erläutert wird, kann eine oder können mehrere der Oberschichten Ausrichtmarkierungen aufweisen, die mit den Ausrichtmarkierungen auf der Unterschicht übereinstimmen können oder auch nicht. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Oberschicht einfach dadurch ausgerichtet, dass die Zehen- und Fersenabschnitte der Unter- und der Oberschicht ausgerichtet werden. In alternativen Ausführungsformen werden, wie nachstehend noch erläutert wird, Ausrichtmarkierungen verwendet, um die Ober- und Unterschicht auszurichten.
  • Die Oberschicht kann Bereiche von Kompressionsdruck einschließen, der von der Anwendung abhängt, oder auch nicht. Die oberste Schicht kann so gefertigt und/oder gefärbt sein, dass sie eine ansprechende kosmetische Erscheinung aufweist.
  • Weitere Einzelheiten möglicher Ausführungsformen der Unter- und der Oberschicht werden nachstehend mit Bezug auf zusätzliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargelegt.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein mehrschichtiges Kompressionsstrumpfsystem, das umfasst: eine erste Schicht, oder Unterschicht, die einen vorbestimmten Betrag an Kompressionsdruck bereitstellt; mindestens eine Oberschicht, die einen vorbestimmten Betrag an Kompressionsdruck bereitstellt; und wobei jede Schicht eine Ausrichtmarkierung oder Ausrichtmarkierungen umfasst, so dass die Schichten ausgerichtet werden können, wodurch die Bereiche des Kompressionsdrucks ausgerichtet werden.
  • Vorbestimmte Kompressionsdrücke für jede Schicht können kleiner als Druck Klasse I sein, und können Drücke der Klasse I, Klasse II und/oder Klasse III oder darüber sein. Es kann mehr als eine Oberschicht verwendet werden, um die gewünschten Kompressionsdrücke zu erzeugen. Beispielsweise können eine Unterschicht und zusätzliche Oberschichten so geschichtet werden, dass ein Gesamtkompressionsdruck in einem Bereich der Klasse I bereitgestellt wird. Als weiteres Beispiel können eine Unterschicht und zwei zusätzliche Schichten, wovon jede Kompressionsdrücke der Klasse I bereitstellt, verwendet werden, um Kompressionsdrücke der Klasse II zu erzielen. Die Oberschicht kann gefärbt und/oder so aufgebaut sein, dass sie ein ansprechendes Erscheinungsbild vorsieht. Beispielsweise kann eine Oberschicht in Farben und/oder Mustern herkömmlicher Bekleidungsstrumpfwaren vorgesehen werden.
  • Wie im Stande der Technik zu erkennen, gibt es kein standardisiertes System zum Prüfen und Messen von Kompressionsdrücken. Der Kompressionsdruck, der durch Strümpfe an einer speziellen Körperstelle aufgebracht wird, kann durch verschiedene Verfahren bestimmt und gemessen werden. Ein gemeinhin verwendetes System zum Messen von Kompressionsdrücken ist ein britisches System, das mit einem von Instron und von Hatra hergestellten Druckprüfsystem verwendet werden kann. Das britische System unterteilt Kompressionsdrücke in drei Stufen, wobei jede Stufe als Klasse bezeichnet wird. In Klasse I werden 14 bis 19 mm Hg Kompressionsdruck vorgesehen. In Klasse II werden 18 bis 25 mm Hg Kompressionsdruck vorgesehen. In Klasse II werden 24 bis 35 mm Hg vorgesehen. Ein Strumpf der Klasse I würde deshalb 14 bis 19 mm Hg Kompressionsdruck am Punkt des größten Kompressionsdrucks aufbrin gen. Ein Strumpf der Klasse II würde 18 bis 25 mm Hg Kompressionsdruck am Punkt des größten Kompressionsdrucks aufbringen, und ein Strumpf der Klasse II würde 24 bis 35 mm Hg Kompressionsdruck am Punkt des größten Kompressionsdrucks aufbringen. Empfohlene präventive und therapeutische Anwendungen werden vom britischen System auch für jede Druckklasse definiert. Ein weiteres System zum Messen von Kompressionsdrücken ist ein deutsches System, welches mit einem von Holenstein hergestellten Prüfgerät zum Einsatz kommen kann. Das deutsche System kategorisiert Kompressionsdrücke zwischen 20 und 30 mm Hg als Klasse I, zwischen 30 und 40 mm Hg als Klasse II, und zwischen 40 und 50 mm Hg als Klasse III.
  • Ein mehrschichtiges Kompressionsstrumpfsystem der vorliegenden Erfindung kann darüber hinaus eine äußere Endschicht ohne medizinisch therapeutische Kompressionsdrücke umfassen. Die äußere Endschicht kann gefärbt und/oder konstruiert sein, um eine ansprechende kosmetische Erscheinung vorzusehen, beispielsweise eine Erscheinung, die nichtkompressiven Bekleidungsstrumpfwaren ähnelt.
  • Im Gebrauch kann zunächst eine Unterschicht auf das Bein eines Trägers aufgebracht und dann eine Oberschicht auf und über der Unterschicht aufgebracht werden. Ausrichtmarkierungen auf jeder Schicht können dann ausgerichtet werden, um die gewünschten Bereiche und Beträge an Kompressionsdruck zu schaffen und sicherzustellen, dass die Drücke ordnungsgemäß abgestuft sind, beispielsweise in abnehmenden Beträgen das Bein hinauf. Falls eine verwendet wird, kann dann eine äußere Endschicht auf und über der kompressiven Unter- und Oberschicht aufgebracht werden.
  • Ein mehrschichtiger Kompressionsstrumpf der vorliegenden Erfindung kann unter Verwendung einer Rundstrickmaschine hergestellt werden. Geeignete Garne und Strickverfahren umfassen diejenigen, die in den vorstehend angeführten Patenten dargelegt sind und werden hierin durch Bezugnahme eingeschlossen. Es ist allgemein vorzuziehen, den Strumpf nahtlos zu konstruieren. Die nahtlose Konstruktion bietet den Vorteil, Erhebungen und Falten zu vermeiden, die zu einer Hautbeeinträchtigung führen können. Der mehrschichtige Kompressionsstrumpf kann zum Gebrauch durch eine große Vielfalt von Menschen in verschiedenen Größen, sowohl bei der Länge als auch dem Umfang, hergestellt werden. Druckabstufungen entlang der Länge jeder Schicht wären vorzugsweise gleich konstruiert, so dass die Drücke an derselben Stelle jeder Schicht abgestimmt sind, wodurch die ordnungsgemäße kumulative Druckwirkung und die ordnungsgemäße Druckabstufung sichergestellt wird, wenn sie auf ein Bein aufgebracht werden. Der mehrschichtige Kompressionsstrumpf kann von jeder Größe, jedem Stil oder jeder Länge sein. Beispielsweise kann der mehrschichtige Kompressionsstrumpf knielang sein, oder kann sich über das Knie in mittlere Oberschenkellänge, volle Oberschenkellänge erstrecken, oder kann eine Strumpfhose sein. Die Unterschicht könnte auch eine andere Länge als die Außenschicht/en haben. Beispielsweise könnte die Unterschicht knielang sein, und die Außenschicht oder -schichten oberschenkellang.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein mehrschichtiges Kompressionsbandagensystem. Das Bandagensystem umfasst eine Mehrzahl von Schichten, welche eine Unterschicht und mindestens eine Oberschicht einschließen. Die Unterschicht kann direkt auf der Haut oder über einer anderen Bandage oder Umhüllung getragen werden und umfasst vorbestimmte Beträge an Kompressionsdruck an bestimmten Stellen. Die Unterschicht umfasst darüber hinaus Ausrichtmarkierungen, um den Träger beim Positionieren der Unterschicht am Körper zu unterstützen. Die Ausrichtmarkierungen können sich an den Stellen des Kompressionsdrucks oder an unterschiedlichen Stellen auf der Unterschicht befinden.
  • Die Oberschicht oder -schichten wird/werden über der Unterschicht aufgebracht. Wie weiter nachstehend mit Bezug auf die anderen Aspekte und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung noch erläutert wird, kann eine oder mehr als eine der Oberschichten Ausrichtmarkierungen umfassen, die den Ausrichtmarkierungen auf der Unterschicht entspre chen können oder auch nicht. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Oberschicht einfach dadurch ausgerichtet, dass die Ober- und Unterteile der Unterschicht und der Oberschicht ausgerichtet werden. In alternativen Ausführungsformen werden, wie nachstehend noch erläutert wird, Ausrichtmarkierungen verwendet, um die Ober- und Unterschicht auszurichten.
  • Die Oberschicht kann je nach Anwendung Bereiche von Kompressionsdruck umfassen oder auch nicht. Die oberste Oberschicht kann so konstruiert und/oder gefärbt sein, dass sie ein gefälliges kosmetisches Erscheinungsbild aufweist.
  • Weitere Einzelheiten möglicher Ausführungsformen der Unter- und der Oberschicht werden nachstehend mit Bezug auf zusätzliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargelegt.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein mehrschichtiges Kompressionsbandagensystem, das umfasst: eine erste Schicht, oder Unterschicht, die einen vorbestimmten Betrag an Kompressionsdruck bereitstellt; mindestens eine Oberschicht, die einen vorbestimmten Betrag an Kompressionsdruck bereitstellt; und wobei jede Schicht eine Ausrichtmarkierung oder Ausrichtmarkierungen umfasst, so dass die Schichten ausgerichtet werden können, wodurch die Bereiche des Kompressionsdruck ausgerichtet werden. Vorbestimmte Kompressionsdrücke für jede Schicht können kleiner als Druck Klasse I sein, und können Drücke der Klasse I, Klasse II und/oder Klasse III oder darüber sein. Es kann mehr als eine Oberschicht verwendet werden, um die gewünschten Kompressionsdrücke zu erzeugen. Beispielsweise können eine Unterschicht und zusätzliche Oberschichten so geschichtet werden, dass ein Gesamtkompressionsdruck in einem Bereich der Klasse I bereitgestellt wird. Als weiteres Beispiel können eine Unterschicht und zwei zusätzliche Schichten, wovon jede Kompressionsdrücke der Klasse I bereitstellt, verwendet werden, um Kompressionsdrücke der Klasse II zu erzielen. Die Oberschicht kann gefärbt und/oder so aufgebaut sein, dass sie ein ansprechendes Erscheinungsbild vorsieht. Beispielsweise kann eine Oberschicht in Farben und/oder Mustern herkömmlicher Bekleidungsstrumpfwaren vorgesehen werden.
  • Ein mehrschichtiges Kompressionsbandagensystem der vorliegenden Erfindung kann darüber hinaus eine äußere Endschicht ohne medizinisch therapeutischen Kompressionsdruck umfassen. Die äußere Endschicht kann gefärbt und/oder so konstruiert sein, dass sie eine ansprechende kosmetische Erscheinung vorsieht.
  • Wie dem durchschnittlichen Fachmann klar sein wird, kann eine mehrschichtige Kompressionsbandage der vorliegenden Erfindung an einem Patienten in mehrfachen Bereichen eingesetzt werden, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, am Bein; einschließlich Ober- und Unterschenkel; am Arm, einschließlich Ober- und Unterarm; an der Hand; am Rumpf; Kopf und anderen Stellen, wo Kompression gewünscht wird. Der Betrag an Kompressionskraft, die von der mehrschichtigen Kompressionsbandage ausgeübt wird, kann variiert werden, wie hierin beschrieben ist, um den Betrag an Kompressionskraft bereitzustellen, der an einer speziellen Stelle gewünscht wird.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass es ein schichtweise aufgebautes System einer Person ermöglicht, mehr Kompressionsdruck zu erhalten, als sonst möglich wäre.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass Ausrichtmarkierungen oder -bereiche es ermöglichen, dass verschiedene Schichten richtig ausgerichtet werden, um die gewünschten Kompressionsdrücke an speziellen Körperstellen und ordnungsgemäße Druckabstufungen entlang der Länge des Beins bereitzustellen.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass ein leichteres Anlegen von Kompressionsstrümpfen mit größeren Gesamtkompressionsdrücken durch die Verwendung von Schichten ermöglicht wird. Als ein Ergebnis solch leichteren Anlegens wird das Einhalten der Verwendung von Kompressionsstrümpfen mit größerem Druck als Teil eines ärztlichen Behandlungsplans durch ältere Personen und solche mit beeinträchtigter Stärke oder Beweglichkeit verstärkt.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass Kompressionsstrümpfe mit größerem Druck, die leichter anzuziehen sind, effizient und wirtschaftlicher herzustellen sind. Ein Unterschichtstrumpf ist vorzugsweise aus nylonbeschichteten Spandexgarnen abwechselnd mit Nylongarnen mit relativ feinen Feinheitsnummern aufgebaut, um die Mühelosigkeit des Anziehens durch Reduzierung der Reibung zu verstärken, und um Faltenbildung beim Anziehen der Oberschicht oder Oberschichten zu reduzieren.
  • Ein Unterschichtstrumpf ist vorzugsweise mit schwachem oder wenig Kompressionsdruck im Zehenbereich aufgebaut. Die Zehenkonstruktion ist vorzugsweise aus einem dauerhaften Nylongarn im Größenbereich von feinem bis mittleren Denier, oder ist durch Strickverfahren verstärkt, um die Gefahr des Durchstoßens durch Zehennägel zu reduzieren. Der Aufbau mit schwachem oder geringem Kompressionsdruck verringert allgemein das Risiko unerwünschten Drucks und reduziert die Gefahr eines Hautabbaus am Ende der Zehen. Der Zehenbereich ist vorzugsweise aus Garnen mit hohem Dehnmodul aufgebaut, so dass sich der Bereich der Form der Zehen anpasst.
  • Der Rist des Unterschichtstrumpfs ist im Allgemeinen so aufgebaut, dass er mehr Kompressionsdruck bereitstellt als der Zehenbereich. Vorzugsweise ist die Unterschicht so aufgebaut, dass ein weicher Übergang des Materials zwischen dem Zehenbereich und dem Ristbereich ohne Erhebungen besteht, um die Gefahr zu verringern, auf der Haut einer Trägerperson einen ungewünschten lokalen Druckpunkt entstehen zu lassen. Ein weicher Übergang im Aufbau kann beispielsweise durch Programmieren der Strickmaschine erzielt werden, um einen graduellen Wechsel von einem Kompressionsgrad zu einem anderen zu ermöglichen, wodurch keine scharf definierte Druckunterschiedslinie im Strumpf entsteht.
  • Um darüber hinaus noch die Gefahr eines Hautabbaus zu verringern und das Strumpfgewebe zu verstärken, können auch Garne mit hohen Festigkeits- und niedrigen Reibungskoeffizienteneigenschaften, wie Teflon®, in das Gewebe eingebaut werden. Bereiche des Strumpfes wie Zehen, oberer Rist und Ferse können auf eine solche Weise verstärkt werden.
  • Der Fersen- und Knöchelbereich des Unterschichtstrumpfes ist vorzugsweise visuell markiert. Geeignete Markierungsverfahren umfassen den Einsatz eines eingestrickten gefärbten Garns, das eine andere Farbe hat als das Basisgarn; eine Strickänderung; oder eine Markierung durch Bedrucken oder Aufbringen einer Farbe auf den Fersenbereich. Eine Markierung der Fersen and Knöchelbereiche ist unterstützend in der Ausrichtung der Unterschicht, indem sie es ermöglicht, dass der markierte Fersenbereich der Unterschicht ordnungsgemäß am Fuß einer Trägerperson positioniert werden kann.
  • Die Strickweise zwischen dem Zehenbereich und dem Fersenbereich der Unterschicht reflektiert vorzugsweise die anatomische Form des Fußes in diesem Bereich. Die Strickweise zwischen Knöchel und Wade reflektiert die anatomische Form des Beins; beispielsweise kann eine typische Sanduhrform verwendet werden.
  • Ein Unterschichtstrumpf ist vorzugsweise so aufgebaut, dass er Kompressionsdrücke an bestimmten Stellen, einschließlich Rist, Ferse, Knöchel, Wade und/oder Oberschenkel aufweist. Die Kompressionsdrücke nehmen in Allgemeinen vom distalen Abschnitt des Strumpfes zum proximalen oder oberen Abschnitt des Strumpfes hin graduell ab.
  • Um ein richtiges Anlegen des Unterschichtstrumpfes an einem Bein einer Trägerperson zu erleichtern, würde der Strumpf vorzugsweise mit Garnen und auf eine Weise gestrickt, dass er eine Dehnung sowohl in der horizontalen als auch vertikalen Richtung (d. h. mindestens eine Dehnung in zwei Richtungen) bereitstellt. Dieses Merkmal ermöglicht es dem Strumpfgewebe, sich auf geringfügige Veränderungen der Anatomie in den Knöchel- und/oder Kniebereichen einzustellen.
  • Wie zuvor beschrieben umfasst nach der vorliegenden Erfindung ein mehrschichtiger Kompressionsstrumpf Ausrichtmarkierungen, um zu ermöglichen, dass jeder Strumpf an der Trägerperson und im Hinblick auf andere Strumpfschichten richtig angelegt ist, um den gewünschten Kompressionsdruck in den gewünschten Bereichen des Strumpfes und somit an bestimmten Stellen am Bein der Trägerperson zu erzielen. Die Ausrichtmarkierungen können ein unterschiedlich gefärbtes Garn, eine Strickänderung, Bedruckung und/oder Markierungen umfassen, um diese bestimmten Stellen auf einem Strumpf von den anderen abzuheben. Beispielsweise könnte während des Aufbaus eines Kompressionsdrucks des Strumpfes die Strickmaschine so programmiert werden, dass sie an einer gewünschten Stelle ein Garn einfügt oder eine Strickänderung vorsieht, um eine Ausrichtmarkierung herzustellen. Vorzugsweise führt die Ausrichtmarkierung keine Rippe oder sonstige Falte in die Strumpfschicht ein, die einen lokalen Druckpunkt auf der Haut einer Trägerperson hervorrufen könnte.
  • Im Allgemeinen kann es für mindestens einen Satz von Ausrichtmarkierungen vorzuziehen sein, den Bereichen des größten Drucks in einem Strumpf zu entsprechen oder nahe daran angeordnet zu sein. So können sich beispielsweise Ausrichtmarkierungen nahe des Fersen- und/oder Knöchelbereichs jeder Strumpfschicht befinden. Um die Ausrichtung zu erleichtern und zu verstärken, könnten sich zusätzliche Sätze von Ausrichtmarkierungen in anderen Bereichen befinden, beispielsweise der Wade, dem Rist oder anderen Teilen des Strumpfes. Falls Druckabstufungen wie bevorzugt in jeder Schicht dieselben sind, könnte auch eine Ausrichtung der Oberteile der Strumpfschichten, wie die Oberteile der knielangen Strumpfschichten für ein ordnungsgemäßes Anlegen von Strümpfen sorgen.
  • Zusätzliche Strumpfschichten können ähnlich der Unterschicht mit geeigneten Ausrichtmarkierungen und Druckeigenschaften und auf ähnliche Weise hergestellt sein. Eine äußere Strumpfendschicht kann auf eine Weise gefärbt und/oder gestrickt sein, dass sie ein ansprechendes kosmetisches Erscheinungsbild bietet. Beispielsweise kann eine äußere Strumpfendschicht in Farben und/oder Mustern herkömmlicher Bekleidungsstrumpfwaren vorgesehen sein.
  • Ein Oberschichtstrumpf ist vorzugsweisg so aufgebaut, dass Bereiche des Kompressionsdrucks Druckeigenschaften und eine Druckabstufung aufweisen, die mit den Druckeigenschaften und den Druckabstufungen einer Unterschicht übereinstimmen. Wenn beispielsweise der Kompressionsdruck im Knöchelbereich für die Unterschicht am größten ist, ist der größte Kompressionsdruck für die Oberschicht auch vorzugsweise im Knöchelbereich, und die Unter- und Oberschicht sind vorzugsweise miteinander ausgerichtet und befinden sich an derselben Stelle am Knöchel der Trägerperson. Wie vorstehend erläutert, kann, falls die Drücke entlang der Länge des Beins fehlausgerichtet sein sollten, ein genaues Anlegen spezieller gewünschter größerer Drücke nicht erzielt werden, was zu einem weniger effizienten Strumpfsystem führt, und es könnte ein Abschnürungseffekt auftreten.
  • Wie aus der vorstehenden Erörterung deutlich wird, können die Strumpfschichten im System der vorliegenden Erfindung separate Artikel umfassen. Alternativ kann jede der Strumpfschichten verbunden werden, um einen mehrschichtigen Kompressionsstrumpf zu schaffen, der einen einzigen Artikel umfasst. Beispielsweise können die mehreren Schichten im Zehenbereich verbunden werden.
  • Ein mehrschichtiger Kompressionsstrumpf nach der vorliegenden Erfindung kann angelegt werden, indem zuerst die Unterschicht am Bein einer Trägerperson positioniert wird. Dann wird jede Oberschicht über der Unterschicht oder der unmittelbar darunter liegenden Schicht positioniert, indem die Zehen-, Fersenausrichtmarkierungen und Oberteile der Schichten in Übereinstimmung gebracht werden. Ein solch aufeinanderfolgendes Anlegen von Strumpfschichten durch Ausrichten gleicher Bereiche und Ausrichtmarkierungen stellt eine ordnungsgemäße Positionierung von Kompressionsdrücken an gewünschten Stellen sicher.
  • In der vorliegenden Erfindung kann eine Unterschicht einen Strumpf mit visuell klar erkennbaren Ausrichtmarkierungen in den Zehen-, Fersen- und Oberteilbereichen umfassen. Ein klar erkennbares visuelles Erscheinungsbild kann beispielsweise durch Färbung, Verwendung ge färbten Garns und/oder einer Strickänderung erzielt werden. Eine Unterschicht kann zusätzlich eine Ausrichtmarkierung, beispielsweise am engsten Punkt des Knöchels umfassen. Eine Verwendung der Knöchelausrichtmarkierung und visuell klar erkennbaren Fersen-, Zehen- und Oberteilbereichen ermöglicht es, dass die Unterschicht an einer unteren Extremität einer Person ordnungsgemäß positioniert werden kann.
  • Ein Oberschichtstrumpf kann visuell ersichtliche Markierungen ähnlich denjenigen einer Unterschicht umfassen. Alternativ kann eine Oberschicht nur einen visuell klar erkennbaren Fersenbereich umfassen. Eine Ausrichtung des Fersenbereichs und des Oberteils einer Oberschicht mit dem Fersenbereich und Oberteil einer Unterschicht kann eine ausreichende Ausrichtung der Schichten für eine Vielfalt von Anwendungen bereitstellen.
  • Ähnliche Verfahren können in der Herstellung und im Gebrauch einer mehrschichtigen Kompressionsbandage der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. In bestimmten Ausführungsformen kann eine Strickmaschine, die keine Rundstrickmaschine ist, verwendet werden, um mehrschichtige Kompressionsbandagen herzustellen, die sich zum Umhüllen eignen.
  • Der gewöhnliche Fachmann wird sich der Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie vorstehend beschrieben ist und aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung hervorgeht, voll und ganz bewusst sein. Wie der Fachmann erkennen wird, sind viele verschiedene Ausführungsformen eines mehrschichtigen Kompressionsstrumpfsystem nach der vorliegenden Erfindung möglich. Bevorzugte Ausführungsformen eines mehrschichtigen Kompressionsstrumpfsystems umfassen eines oder mehrere der folgenden Merkmale, die in den beigefügten Ansprüchen definiert sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Kompressionsstrumpfunterschicht der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Kompressionsstrumpfoberschicht der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Kompressionsstrumpfunter- und -Oberschicht der vorliegenden Erfindung, die ein Oberschichtunterteil zeigt, das faltbar an einem Unterschichtoberteil befestigt ist.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform des mehrschichtigen Kompressionsstrumpfes von 3, wobei die Oberschicht über die Unterschicht gefaltet ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Systeme und Verfahren eines mehrschichtigen Kompressionsstrumpfes und oder einer mehrschichtigen Kompressionsbandage nach der vorliegenden Erfindung stellen ein Schichtungssystem bereit, das es ermöglicht, dass eine Person mit größeren Kompressionsdrücken beaufschlagt werden kann, die richtig ausgerichtet werden können, um die gewünschten Kompressionsdrücke an speziellen Körperstellen und ordnungsgemäße Druckabstufungen entlang der Länge des Beins bereitzustellen, und die mit größerer Leichtigkeit aufgebracht werden können.
  • Ein Beispiel einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein mehrschichtiges Kompressionsstrumpfsystem, das eine Unterschicht und mindestens eine Oberschicht umfasst, wobei jede der Schichten vorbestimmte Beträge an Kompressionsdruck an bestimmten Stellen auf der jeweiligen Schicht aufweist. Eine solche Ausführungsform schließt auch mindestens eine Ausrichtmarkierung auf jeder Schicht ein. Werden mehrere Ausrichtmarkierungen verwendet, kann jede Markierung an einer unterschiedlichen Stelle auf einer Schicht positioniert sein. Ausrichtmarkierungen auf unterschiedlichen Schichten entsprechen ähnlich positionierten Ausrichtmarkierungen auf jeder anderen Schicht und können als solche mit entsprechenden Markierungen auf jeder anderen Schicht ausgerichtet werden.
  • Die 1 und 2 stellen eine Ausführungsform eines mehrschichtigen Kompressionsstrumpfsystems nach der vorliegenden Erfindung dar, das eine Unterschicht 20 (1) und eine Oberschicht/Oberschichten 30 (2) einschließt. Wie in 1 gezeigt, kann die Unterschicht 20 einen Strumpf mit visuell klar erkennbaren Ausrichtmarkierungen in den Zehen- 11, Fersen- 13, Knöchel- 14 und proximalen 19 Bereichen umfassen. Ein klar erkennbares visuelles Erscheinungsbild der Ausrichtmarkierungen kann beispielsweise durch Verwendung unterschiedlich gefärbter Garne, einer Strickveränderung, Bedruckung und/oder gefärbter Markierungen erzielt werden. Eine Unterschicht kann zusätzlich eine Ausrichtmarkierung 24, beispielsweise am engsten Punkt des Knöchels 14 umfassen. Die Verwendung visuell klar erkennbarer Ausrichtmarkierungen des Zehs 21, der Ferse 23, des Knöchels 24 und des Oberteils 25 ermöglichen es, dass die Unterschicht an den richtigen Körperstellen an einer unteren Extremität einer Person ordnungsgemäß positioniert werden kann.
  • Zehenausrichtmarkierungen 21 und 31 sind an derselben Stelle im Zehenbereich 11 auf der Unterschicht 20 bzw. der/den Oberschicht/en 30 positioniert. Auf ähnliche Weise sind die Fersenausrichtmarkierungen 23 und 33 an derselben Stelle im Fersenbereich 13 der Unterschicht 20 bzw. der/den Oberschicht/en 30 positioniert. Gleichermaßen sind Knöchelausrichtmarkierungen 24 und 34 an derselben Stelle im Knöchelbereich 14 der Unterschicht 20 bzw. der/den Oberschicht/en 30 positioniert.
  • In solch einer, wie in den 1 und 2 im Zusammenhang dargestellten Ausführungsform, ermöglicht beispielsweise eine Ausrichtung der Ausrichtmarkierungen 31, 33 und 34 auf der/den Oberschichten 30 mit entsprechenden Markierungen 21, 23 und 24 auf der Unterschicht 20 eine genaue Ausrichtung bestimmter Stellen des Kompressionsdrucks auf jeder Schicht. Im Ergebnis können größere kumulative Drücke auf spezielle Körperstellen auf einem Bein genau aufgebracht werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann eine Oberschicht nur einen visuell klar erkennbaren Fersenbereich 13 einschließen. In solch einer Ausführungsform kann eine Ausrichtung des Fersenbereichs 13 und des Oberteils 35 der Oberschicht 30 mit dem Fersenbereich 13 und dem Oberteil einer Unterschicht 20 eine ausreichende Ausrichtung der Schichten für eine Vielfalt von Anwendungen bereitstellen.
  • Systeme und Verfahren einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können auch Druckabstufungen entlang der Länge der Unterschicht 20 und/oder Oberschicht/en 30 umfassen. Die Druckabstufungen sind vorzugsweise dieselben entlang der Länge jeder Schicht, dergestalt, dass Kompressionsdrücke an jeder Körperstelle, beispielsweise am Rist 12, an der Ferse 13, am Knöchel 14, an der Wade 15, am Knie 16 und am Oberschenkel 17 angepasst werden können. Ein Ausrichten der Druckabstufungen entlang der Länge jeder Schicht kann auch die ordnungsgemäße kumulative Druckabstufung entlang der Länge eines geschichteten Strumpfsystem sicherstellen, wenn die Schichten an ein Bein angelegt werden.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann auch den größten Betrag an Kompressionsdruck an einem vorbestimmten distalen Abschnitt jeweils der Unterschicht und Oberschicht/en einschließen. Zusätzlich kann sich eine der Ausrichtmarkierungen der Unterschicht und/oder Oberschicht/en an einem vorbestimmten Bereich des größten Kompressionsdrucks befinden. Mit Bezug auf die 1 und 2 können die Unterschicht 20 und Oberschicht/en (30) so aufgebaut sein, dass sie den größten Betrag des Kompressionsdrucks am distalen Abschnitt 18 bereitstellen. Die Knöchelausrichtmarkierungen 24 und 34 würden sich somit am vorbestimmten Bereich des größten Kompressionsdrucks der Unterschicht 20 und/oder Oberschicht/en 30 befinden. Durch Ausrichten der Ausrichtmarkierungen 24 und 34 würde der größte Betrag des Kompressionsdrucks am vorbestimmten distalen Abschnitt 18 jeweils der Unterschicht und Oberschicht/en ausgerichtet, wodurch darüber hinaus sichergestellt wird, dass die Beträge an Kompressionsdruck vom vorbe stimmten distalen Abschnitt 18 ausgehend zum proximalen Abschnitt 19 entlang der Länge des Beins einer Trägerperson abnehmen.
  • In einer Ausführungsform eines mehrschichtigen Kompressions strumpfsystems können, wie vorstehend beschrieben, die vorbestimmten Beträge an Kompressionsdruck jeweils der Unterschicht 20 und Oberschichten 30 Drücke umfassen, die weniger als Druck der Klasse I, Druck der Klasse 1, Klasse II und/oder Klasse III oder größere Kompressionsdrücke umfassen. Eine schichtweise Anordnung von Kompressionsdruckstrümpfen in einem mehrschichtigen Kompressionsstrumpfsystem erzeugt eine kumulative Druckwirkung und ermöglicht größere Kompressionsdrücke, wenn sie an das Bein einer Trägerperson angelegt sind, als sonst erzielt werden können.
  • Bei größeren Kompressionsdrücken, die in einem mehrschichtigen Kompressionsstrumpfsystem erzielt werden können, kann der Aufbau der Schichten Eigenschaften umfassen, um die Gefahr stellenweiser Druckpunkte auf der Haut einer Trägerperson zu reduzieren. Beispielsweise können die Unterschicht 20 und Oberschicht/en 30 jeweils einen Zehenabschnitt 11 aufweisen, der mit einem schwachen oder geringen Kompressionsdruck konstruiert ist und ein hohes Dehnmodul aufweist, ist dass sich der Zehenbereich 11 der Form der Zehen der Trägerperson anpasst. Jede der Schichten kann auch einen Aufbau mit mindestens einer Dehnung in zwei Richtungen umfassen. Beispielsweise ermöglicht es das Vorsehen von Dehnung in sowohl der horizontalen als auch der vertikalen Richtung, dass sich das Strumpfgewebe auf geringfügige Veränderungen der Anatomie im Knöchelbereich 14 und Kniebereich 16 einstellt. Jede der Schichten kann auch einen Aufbau mit der Form der Anatomie der unteren Extremitäten, einschließlich Zehe 11, Rist 12, Ferse 13, Knöchel 14, Wade 15, Knie 16, und Oberschenkel 17 umfassen, um für einen glatteren, sich anpassenderen Sitz jeder Strumpfschicht zu sorgen.
  • Die Unterschicht 20 und Oberschicht/en 30 weisen jeweils vorzugsweise einen nahtlosen Aufbau auf. Insbesondere sollte der Aufbau in und zwischen dem Zehenbereich 11 und Ristbereich 12 jeder Schicht glatt sein, um jegliche Gefahr stellenweiser Druckpunkte zu senken, die zu einem Hautabbau führen können.
  • Obwohl die Unterschicht 20 und Oberschicht 30 als Schichten mit voller Oberschenkellänge dargestellt sind, können auch Strümpfe mit Knielänge, halber Oberschenkellänge und Strumpfhosenlänge gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform können die Unterschicht 20 und Oberschicht/en 30 jeweils so aufgebaut sein, dass sie im Zehenabschnitt 11 verbunden sind. Solch eine Anordnung würde es erleichtern, die mehreren Schichten so zusammenzuhalten, dass zueinanderpassende Schichten jedes Mal, wenn sie angelegt werden, im Zusammenhang miteinander verwendet würden.
  • In einer Ausführungsform eines mehrschichtigen Kompressionsstrumpfsystem der vorliegenden Erfindung kann eine der Oberschichten 30 eine äußerste Oberschicht sein. Solch eine äußerste Oberschicht kann gefärbt und/oder so aufgebaut sein, dass sie ein ansprechendes kosmetisches Erscheinungsbild bietet. In einer alternativen Ausführungsform kann eine nicht kompressive äußere Endschicht über der äußersten Oberschicht angebracht werden. Solch eine nicht kompressive äußere Endschicht kann gefärbt und/oder so aufgebaut sein, dass sie ein ansprechendes kosmetisches Erscheinungsbild bietet.
  • Die 3 und 4 stellen eine Ausführungsform eines mehrschichtigen Kompressionsstrumpfsystems nach der vorliegenden Erfindung dar, das eine Oberschicht 50 umfasst, die faltbar an einer Unterschicht 40 befestigt ist. Wie in 3 gezeigt ist, kann eine Unterschicht 40 einen knielangen Strumpf mit visuell deutlich erkennbaren Ausrichtmarkierungen in den Bereichen der Zehen 11, Fersen 13, Knöchel 14 und Waden 15 umfassen. Ein klar erkennbares visuelles Erscheinungsbild von Ausrichtmarkierungen kann wie zuvor beschrieben beispielsweise durch Verwendung unterschiedlich gefärbter Garne, einer Strickveränderung, Bedruckung und/oder gefärbter Markierungen erzielt werden. Eine Unter schicht kann zusätzlich eine Ausrichtmarkierung 44A beispielsweise am engsten Punkt des Knöchels 14 umfassen. Die Verwendung visuell klar erkennbarer Zehen- 41, Fersen 43-, Knöchel- 44A und Knie- 45 -Ausrichtmarkierungen ermöglichen es, dass die Unterschicht an den entsprechenden Körperstellen an einer unteren Extremität einer Person ordnungsgemäß positioniert werden kann.
  • In 3 ist gezeigt, dass die Unterschicht 40 ein Oberteil 46 im proximalen Bereich 19A aufweist. Die Oberschicht 50 ist mit einem Unterteil 51 im proximalen Bereich 19B und einem Oberteil 52 am distalen Abschnitt 18B gezeigt. Das Unterteil 51 der Oberschicht 50 ist am Oberteil 46 der Unterschicht 40 bei der Knieausrichtmarkierung 45 befestigt.
  • 4 stellt die Oberschicht 50 nach unten gefaltet und in einer Position über der Unterschicht 40 dar. Um die angemessene therapeutische Positionierung zu erreichen, wird das Oberteil 52 der Oberschicht 50 abwärts gefaltet, so dass sich die Knöchelausrichtmarkierung 44B der Oberschicht 50 mit der Knöchelausrichtmarkierung 44A der Unterschicht 40 ausrichtet. Als solches werden die Knöchelausrichtmarkierungen 44A und 44B an derselben Stelle im Knöchelbereich 14 ausgerichtet.
  • In solch einer wie in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ermöglicht beispielsweise die Ausrichtung der Knieausrichtmarkierung 45 oberhalb der Wade 15 und die Ausrichtung der Knöchelausrichtmarkierungen 44A und 44B im Knöchelbereich 14 die genaue Ausrichtung bestimmter Stellen des Kompressionsdrucks auf jeder Schicht. Im Ergebnis können spezielle größere kumulative Drücke genau auf spezielle Körperstellen auf einem Bein aufgebracht werden.
  • Systeme und Verfahren einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können, wie in den 3 und 4 dargestellt, auch Druckabstufungen entlang der Länge jeweils der Unterschicht 40 und Oberschicht 50 umfassen. Die Druckabstufungen sind vorzugsweise dieselben entlang der Länge jeder Schicht, dergestalt, dass Kompressionsdrücke an speziellen Körperstellen, beispielsweise dem Knöchel 14 und der Wade 15, aufeinander abgestimmt werden können. Ein Ausrichten derselben Druckabstufungen entlang der Länge jeder Schicht kann auch die ordnungsgemäße kumulative Druckabstufung entlang der Länge eines mehrschichtig aufgebauten Strumpfsystems sicherstellen, wenn die Schichten auf ein Bein aufgebracht werden.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann auch den größten Betrag an Kompressionsdruck an einem vorbestimmten distalen Abschnitt jeweils der Unter- und Oberschicht umfassen. Zusätzlich kann sich eine der Ausrichtmarkierungen jeweils der Unter- und Oberschicht an einem vorbestimmten Bereich des größten Kompressionsdrucks befinden. Mit Bezug auf die 3 und 4 können die Unterschicht 40 und die Oberschicht 50 so aufgebaut sein, dass sie den größten Betrag an Kompressionsdruck an distalen Abschnitten 18A bzw. 18B bereitstellen. Knöchelausrichtmarkierungen 44A und 44B würden sich somit in einem Bereich des größten Kompressionsdrucks auf jeweils der Unterschicht 40 und Oberschicht 50 befinden. Durch Ausrichten der Ausrichtmarkierungen 44A und 44B, wäre der größte Betrag an Kompressionsdruck an vorbestimmten distalen Abschnitten 18A und 18B der Unterschicht 40 bzw. Oberschicht 50 ausgerichtet, wodurch weiter sichergestellt wird, dass die Beträge an Kompressionsdruck von den vorbestimmten distalen Abschnitten 18A und 18B zu den proximalen Abschnitten 19A und 19B entlang der Länge des Beins einer Trägerperson abnehmen.
  • In einer Ausführungsform eines mehrschichtigen Kompressionsstrumpfsystems der vorliegenden Erfindung können vorbestimmte Beträge an Kompressionsdruck jeweils der Unterschicht 40 und Oberschicht 50, wie zuvor beschrieben, Kompressionsdrücke, die kleiner als Druck der Klasse 1 sind, Drücke der Klasse I, der Klasse II und/oder der Klasse III oder größere Kompressionsdrücke umfassen. Die Schichtung von Kompressionsdruckstrümpfen in einem mehrschichtigen Kompressionsstrumpfsystem erzeugt eine kumulative Druckwirkung und ermöglich größere Kompressionsdrücke, wenn sie an dem Bein einer Trägerperson angelegt sind, als ansonsten erzielbar wären.
  • Bei größeren Kompressionsdrücken, die in einem mehrschichtigen Kompressionsstrumpfsystem erzielbar sind, kann der Aufbau der Schichten Eigenschaften aufweisen, um die Gefahr von stellenweisen Druckpunkten auf der Haut einer Trägerperson zu senken. Beispielsweise kann jede der Schichten auch einen Aufbau mit einer Dehnung mindestens in zwei Richtungen aufweisen, um geringfügige Veränderungen im Körperbau wie im Knöchelbereich 14 anzunehmen, sowie ein Falten der Oberschicht 50 über die Unterschicht 40 nach unten zu erleichtern. Die Unterschicht kann auch einen Aufbau mit der anatomischen Form der unteren Extremitäten einschließlich Zehe 11, Rist 12, Ferse 13, Knöchel 14 und Wade 15 umfassen, um für einen glatteren, sich anpassenderen Sitz zu sorgen.
  • Wie zuvor erörtert, hätten die Unterschicht 40 und die Oberschicht 50 vorzugsweise einen nahtlosen Aufbau. Insbesondere sollte der Aufbau in und zwischen dem Zehenbereich 11 und Ristbereich 12 der Unterschicht 40 glatt sein, um jegliche Gefahr stellenweiser Druckpunkte zu senken, die zu einem Hautabbau führen können.
  • Obwohl die Unterschicht 40 und die Oberschicht 50 als knielange Schichten dargestellt sind, können gemäß der Erfindung, wie sie in den 3 und 4 verkörpert ist, auch Strümpfe mit anderen Längen verwendet werden. Wie vorstehend beschrieben, kann eine Oberschicht gefärbt und/oder so aufgebaut sein, dass sie ein ansprechendes kosmetisches Erscheinungsbild bietet.
  • Eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Anlegen eines mehrschichtigen Kompressionsstrumpfsystems der vorliegenden Erfindung an einer unteren Extremität einer Person kann umfassen: an der unteren Extremität eine Kompressionsdruckunterschicht 20 mit mindestens einer Ausrichtmarkierung zu positionieren, wobei jede Unterschichtausrichtmarkierung an einer unterschiedlichen Stelle auf der Unterschicht 20 positioniert wird und einer Körperstelle an der unteren Extremität entspricht; jede Unterschichtausrichtmarkierung mit der entsprechenden Körperstelle an der unteren Extremität auszurichten; über der Unter schicht 20 mindestens eine Kompressionsdruckoberschicht 30 mit mindestens einer Ausrichtmarkierung zu positionieren, wobei jede Oberschichtausrichtmarkierung einer anderen der Unterschichtausrichtmarkierungen entspricht; und jede Oberschichtausrichtmarkierung mit jeder entsprechenden Unterschichtausrichtmarkierung auszurichten. Dabei können die Unterschicht 20 und Oberschicht/en 30 jeweils, wie vorstehend beschrieben, an bestimmten Stellen vorbestimmte Beträge an Kompressionsdruck aufweisen. In einer solchen Ausführungsform, bei der eine der Oberschichten 30 eine äußerste Oberschicht ist, kann die vorliegende Erfindung auch noch umfassen, eine nicht kompressive äußere Endschicht über der äußersten Oberschicht zu positionieren.
  • Eine weitere Ausführungsform eines Verfahrens zum Anlegen eines mehrschichtigen Kompressionsstrumpfsystems der vorliegenden Erfindung an einer unteren Extremität einer Person kann umfassen: eine Kompressionsdruckunterschicht 40 mit einem Oberteil 46 und mindestens einer Ausrichtmarkierung vorzusehen, wobei jede Unterschichtausrichtmarkierung sich an einer anderen Stelle auf der Unterschicht befindet und einer anderen Körperstelle auf der unteren Extremität entspricht; die Kompressionsdruckunterschicht 40 auf der unteren Extremität zu positionieren; jede Unterschichtausrichtmarkierung, beispielsweise Knöchelausrichtmarkierung 44A, mit der entsprechenden Körperstelle , beispielsweise Knöchel 14, auf der unteren Extremität auszurichten; eine Kompressionsdruckoberschicht 50 mit einem Oberteil 52, einem Unterteil 51, dem am Unterschichtoberteil 46 faltbar befestigten Oberschichtunterteil 51 und mindestens einer Ausrichtmarkierung, beispielsweise der Knöchelausrichtmarkierung 44B vorzusehen, wobei jede Oberschichtausrichtmarkierung einer anderen der Unterschichtausrichtmarkierungen entspricht; die Oberschicht 50 über die Unterschicht 40 nach unten zu falten; und jede Oberschichtausrichtmarkierung mit jeder entsprechenden Unterschichtausrichtmarkierung auszurichten.
  • In solchen Ausführungsformen von Verfahren zum Anlegen eines mehrschichtigen Kompressionsstrumpfsystems nach der vorliegenden Erfindung, kann die Unterschicht 40 und Oberschicht 50 jeweils beispielsweise an bestimmten Stellen vorbestimmte Beträge an Kompressionsdruck aufweisen. Die Unterschicht 40 und die Oberschicht 50 kann jeweils dieselben Druckabstufungen entlang ihrer jeweiligen Länge von distalen Abschnitten 18A und 18B zu proximalen Abschnitten 19A und 19B aufweisen, so dass die Beträge an Kompressionsdruck von einem vorbestimmten distalen Abschnitt zu einem proximalen Abschnitt entlang der Länge jeweils der Unterschicht 40 und der Oberschicht 50 abnehmen.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezug auf spezielle Ausführungsformen beschrieben wurde, sollte klar sein, dass diese Ausführungsformen nur darstellend für die Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind. Dem durchschnittlichen Fachmann wird bewusst sein, dass das System der vorliegenden Erfindung auch auf andere Weise und durch andere Ausführungsformen implementiert werden kann. Dementsprechend sollte die hiesige Beschreibung nicht als die vorliegende Beschreibung einschränkend aufgefasst werden, da andere Ausführungsformen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert sind, auch in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen.

Claims (23)

  1. Mehrschichtiges elastisches Bekleidungsstück oder Umhüllung, aufweisend eine Mehrzahl von Schichten, welche eine Unterschicht (20) und eine Oberschicht (30) einschließen; wobei die Unterschicht (20) in der Lage ist, vorbestimmte Beträge an Kompressionsdruck, welcher an bestimmten Stellen gewünscht wird, aufzubringen, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterschicht (20) eine Mehrzahl von Ausrichtmarkierungen aufweist, von denen jede an einem unterschiedlichen Ort positioniert ist; wobei im Gebrauch die Ausrichtmarkierungen in der Lage sind, beim Ausrichten des Bekleidungsstücks oder der Umhüllung unterstützend zu sein, um so den Druck an den Stellen aufzubringen, wenn die Oberschicht (30) über der Unterschicht (20) aufgebracht wird.
  2. Bekleidungsstück oder Umhüllung des Anspruchs 1, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Unterschicht (20) und die Oberschicht (30) jede eine Länge mit proximalen und distalen Abschnitten aufweisen, wobei die Unterschicht (20) Druckabstufungen entlang ihrer Länge aufweist, wobei die Oberschicht (30) Druckabstufungen entlang ihrer Länge aufweist, und die Druckabstufungen entlang der Länge der Oberschicht (30) die gleichen wie die Druckabstufungen entlang der Länge der Unterschicht (20) sind.
  3. Bekleidungsstück oder Umhüllung der Ansprüche 1 und 2, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmarkierungen unterschiedlich gefärbte Garne, eine Strickänderung, Bedruckung und/oder gefärbte Markierungen umfassen.
  4. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschicht (30) gefärbt ist, um eine kosmetische Erscheinung vorzusehen.
  5. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Unterschicht (20) und die Oberschicht (30) verbunden sein können, um einen einzigen Artikel auszubilden.
  6. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, weiter gekennzeichnet durch einen Schnitt zur Verwendung an den unteren Extremitäten einer Person.
  7. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschicht (30) eine Mehrzahl von Ausrichtmarkierungen aufweist, wobei jede Oberschicht-(30)-Ausrichtmarkierung einer unterschiedlichen der Unterschicht-(20)-Ausrichtmarkierungen entspricht, wobei eine Ausrichtung der Oberschicht-(30)-Ausrichtmarkierungen mit entsprechenden Unterschicht-(20)-Ausrichtmarkierungen diskrete Stellen des Kompressionsdrucks an der Unterschicht (20) und der Oberschicht (30) ausrichten wird.
  8. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, weiter dadurch gekennzeichnet, dass eine der Ausrichtmarkierungen der Unterschicht (20) und entsprechend gleich positionierte Ausrichtmarkierungen der Oberschicht (30) am Bereich des größten Kompressionsdrucks lokalisiert ist.
  9. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Unterschicht (20) und die Oberschicht (30) faltbar aneinander befestigt sein können, wobei nach unten Falten der Oberschicht (30) über die Unterschicht (20) im Gebrauch in der Lage ist, Ausrichtmarkierungen der Oberschicht (30) mit entsprechenden Ausrichtmarkierungen der Unterschicht (20) auszurichten und somit diskrete Stellen des Kompressionsdrucks an der Unterschicht (20) und der Oberschicht (30) auszurichten.
  10. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, weiter dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Unterschichten (20) und Oberschichten (30) weiter einen Zehenabschnitt (11) aufweist, welcher ein hohes Dehnmodul aufweist.
  11. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10, weiter dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Unterschichten (20) und Oberschichten (30) einen Ristabschnitt (12) aufweist, wobei jede Unterschicht (20) und Oberschicht (30) weiter eine glatte Konstruktion vom Zehenabschnitt (11) zum Ristabschnitt (12) umfasst.
  12. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, weiter dadurch gekennzeichnet, dass jede Unterschicht (20) und Oberschicht (30) weiter einen Fersenabschnitt (13) umfasst, und eine der Ausrichtmarkierungen der Unterschicht (20) am Fersenabschnitt (13) lokalisiert ist.
  13. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 12, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Betrag an einem vorbestimmten distalen Abschnitt einer jeden Unterschicht (20) und Oberschicht (30) am größten ist, so dass die Beträge des Kompressionsdrucks vom vorbe stimmten distalen Abschnitt zum proximalen Abschnitt entlang der Länge einer jeden Unterschicht (20) und Oberschicht (30) abnehmen.
  14. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 13, weiter dadurch gekennzeichnet, dass jede Unterschicht (20) und Oberschicht (30) einen Schnitt aufweist, wobei jede Unterschicht (20) und Oberschicht (30) weiter eine Strickkonstruktion umfasst, welche die Form der Anatomie der unteren Extremitäten aufweist.
  15. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 14, weiter dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Unterschicht (20) und Oberschicht (30) weiter eine Konstruktion umfasst, welche zumindest eine Elastizität in zwei Richtungen aufweist.
  16. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 15, weiter dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Unterschicht (20) und Oberschicht (30) von nahtloser Konstruktion ist.
  17. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 16, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschicht (30) konstruiert ist, um eine kosmetische Erscheinung vorzusehen.
  18. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 17, weiter umfassend eine nicht kompressive äußere Endschicht zur Platzierung über der Oberschicht (30).
  19. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 18, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Länge zumindest der einen der Unterschicht (20) und Oberschicht (30) knielang ist.
  20. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 19, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Unterschicht (20) und Oberschicht (30) verbunden sind, um einen einzigen Artikel im Zehenabschnitt (11) auszubilden.
  21. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 20, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmten Beträge des Kompressionsdrucks Klasse I, Klasse II oder Klasse III Kompressionsdrücke umfassen, gemäß dem britischen System gemäß BS 6612 : 1985 oder dem deutschen Holenstein-System.
  22. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, konfiguriert als Kompressionsstrumpf.
  23. Bekleidungsstück oder Umhüllung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, konfiguiert als Kompressionsbandagensystem.
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