DE69400313T2

DE69400313T2 - Verbinder für übertragungsleitung und zusammenbau desselben

Info

Publication number: DE69400313T2
Application number: DE69400313T
Authority: DE
Inventors: Andrew Dooley
Original assignee: AC Egerton Ltd
Current assignee: AC Egerton Ltd
Priority date: 1993-02-10
Filing date: 1994-02-10
Publication date: 1997-03-06
Anticipated expiration: 2014-02-11
Also published as: EP0683925A1; GB9302586D0; US6729900B2; ES2092401T5; DE69400313D1; AU6007194A; EP0683925B1; WO1994018722A1; US6196862B1; MY109960A; AU669270B2; ATE140562T1; EP0683925B2; US20010039149A1; DE69400313T3; ES2092401T3

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf Übertragungsleitungs-Verbinder und Baugruppen hiervon, und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf Verbinder-Baugruppen zum Verbinden von Telekommunikationsleitungen miteinander, speziell von Leitungen von einer Telekommunikations-Vermittlungsstelle zu Leitungen, die zu Teilnehmern führen.
Es ist bekannt, derartige Verbinder und Baugruppen zu schaffen, bei denen eine Vielzahl von Kontakten, die eine Isolation durchdringen können, elektrisch an einem Ende mit eine Isolaton aufweisenden Leitungen von einer Telekommunikations- oder Fernsprechvermittlungstelle verbunden sind. Isolierte Leitungen oder Drähte, die zu dem Telekommunikations-Teilnehmern führen, werden dann elektrisch entweder direkt oder indirekt mit den anderen Enden der Kontakte verbunden. Üblicherweise sind derartige Anschlußeinrichtungen am oberen Ende eines im Außenbereich angeordneten Fernmeldemastes angeordnet und wirken als Verteilerpunkte für Telekommunikationsleitungen zu Teilnehmern.
Typischerweise wird ein 20 Leiterpaare aufweisendes Vermittlungskabel dauernd mit den Kontakten an einer Ebene der Baugruppe verbunden, während die Leitungen, die das obere Ende des Mastes und die Standorte der Teilnehmer miteinander verbinden (und üblicherweise als Hauseinführungsleitungen bezeichnet werden), in einer getrennten Ebene der Baugruppe angeschlossen, abgetrennt oder neu verbunden werden, wie dies von Zeit zu Zeit erforderlich sein kann.
Obwohl die Baugruppe üblicherweise auf einem Telekommunikationsmast befestigt ist, ist es verständlich, daß sie auch an der Außenwand eines Gebäudes, in einem Gebäude-Versorgungsbereich oder auf einem tiefergelegenen Montagesockel befestigt sein kann. Die Baugruppe kann in ihrer Gräße typischerweise von 5 bis 50 Aderpaaren veränderbar sein, wobei jedes Paar zur Versorgung eines Geräteteils dient (wie z.B. eines Telefons, eines Faxgerätes oder einer alternativen Form eines Modems).
Verbinderbaugruppen von der Fernmeldemast-Verteilungspunkt- Bauart (PTDP) haben sich traditionell als eine bequeme Stelle zur Aufnahme von Hilfsgeräten erwiesen, wie z.B. von Überspannungsschutzgeräten zur Verringerung von Schäden an Anlagen, die durch Blitzeinschläge und Berührungen zwischen elektrischen Leistungsversorgungsleitungen und Telefonleitungen hervorgerufen werden. Technisch besteht das Hauptproblem bei derartigen PDTP- Baugruppen und derartigen Hilfsgeräten darin, die einzelnen Bauteile, wie z.B. den Überspannungsschutz und dessen Gehäuse, gegenüber der Umgebung zu schützen, insbesondere gegenüber Wasser, das mit Chemikalien, wie z.B. Salz verunreinigt ist.
Es wurde vorgeschlagen, in dem Mastbefestigungs-Verteilerpunkt zusätzliche passive elektronische Geräte unterzubringen und aktive elektronische Geräte einzufügen. Diese elektronischen Geräte schließen beispielweise Bauteile für ein "Wählen mit offener Schleife" (was eine Überprüfung der Leitungen selbst dann ermöglicht, wenn kein Teilnehmer angeschlossen ist) und "Fern-Schnittstelleneinrichtungen" ein (die eine Überprüfung der Leitung von der Vermittlung zum Mastbefestigungs-Verteilerpunkt PTDP und getrennt hiervon von dem Mastbefestigungs-Verteilerpunkt zu einein Teilnehmer ermöglichen und außerdem das Abschalten eines Teilnehmers durch Fernsteuerung ermöglichen). Andere ähnliche Bauteile wurden für die Einfügung in einem Mastbefestigungs-Verteilerpunkt vorgeschlagen. Die Hinzufügung einer Vielzahl von funktionellen Bauteilen führt nicht nur zu zusätzlichen Problemen beim Schutz des Mastbefestigungs- Verteilerpunktes und seiner Bestandteile gegenüber der Umgebung, sondern kann auch in schwerwiegender Weise die Auslegung der Baugruppe kompliziert machen, wenn diese die verschiedenen Bauteile aufnehmen soll.
Es sind noch bis zu 40 Jahre alte Mastbefestigungs-Verteilerpunkte im Betrieb, und die Langlebigkeit modernener Konstruktionen sollte noch größer sein. Unvorhersehbare Fortschritte in der Elektronik sind während der Lebensdauer einer PTDP zu erwarten, und es kann wirtschaftlich unsinnig sein, vorhandene Anlagen fortzuwerfen, um neue Technologien auszunutzen.
Die WO-A-92/15129 beschreibt einen elektrischen Verbinder, der (a) ein Gehäuse mit einem ersten Teil und einem zweiten Teil, die gegeneinander beweglich sind, (b) eine elektrische Schutzeinrichtung, die von dem ersten Teil getragen wird und elektrisch mit einem ersten elektrischen Kontakt verbindbar ist, der sich in dem Gehäuse erstreckt und (c) einen zweiten elektrischen Kontakt in dem Gehäuse umfaßt, der Einrichtungen zum Anschluß eines elektrischen Leiters an diesen aufweist, wobei die ersten und zweiten elektrischen Leiter derart angeordnet sind, daß eine Verbindung zwischen diesen beim Schließen des Gehäuses hergestellt wird, während die zwischen diesen hergestellte Verbindung beim Öffnen des Gehäuses unterbrochen wird.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Verbinder und eine Baugruppe von Verbindern zu schaffen, der bzw. die die oben erwähnten Schwierigkeiten beseitigt oder zumindestens beträchtlich verringert.
Gemäß der Erfindung wird ein Übertragungsleitungs-Verbinder geschaffen, der ein erstes Leitungs-Kontaktelement und ein zweites Leitungs-Kontaktelement einschließt, die in einer Grundeinheit befestigt sind, um einen Kontakt mit einer mit einer Vermittlungsstelle verbundenen Leitung bzw. einer mit einem Teilnehmer verbundenen Leitung herzustellen, wobei die ersten und zweiten Leitungs-Kontaktelemente in der Grundeinheit voneinander isoliert sind, zusammen mit einer trennbaren Moduleinheit, die mit der Grundeinheit koppelbar ist und eine direkte oder indirekte elektrische Verbindung zwischen den ersten und zweiten Kontakten herstellen kann, wenn die Moduleinheit mit der Grundeinheit gekoppelt ist, wobei eine Vielzahl von Moduleinheiten vorgesehen ist, die so ausgebildet sind, daß sie unterschiedliche Funktionen für den Verbinder oder eine daran angeschlossene Leitung ergeben, und wobei die trennbare Moduleinheit eine der Vielzahl von Moduleinheiten ist, wobei die ersten und zweiten Leitungs-Kontaktelemente in Bohrungen der Grundeinheit befestigt sind, in denen die ersten und zweiten Kontaktteile gleiten können, um einen Kontakt mit der mit der Vermittlungsstelle verbundenen Leitung bzw. mit der mit dem Teilnehmer verbundenen Leitung herzustellen.
Die ersten und zweiten Kontaktelemente können von der Art sein, die über die betreffende Leitung gleitet und diese erfaßt, wobei gleichzeitig eine Isolation um die Leitung verdrängt wird, um einen guten elektrischen Kontakt mit dem Leiter herzustellen. Die Kontaktelemente sind vorzugsweise von der Art, die gegabelte Klingen trägt, die fest gegeneinander gedrückt werden, um einen elektrischen Kontakt mit der betreffenden Leitung herzustellen.
Die Kontaktelemente können direkt in in der Grundeinheit ausgebildeten Führungen gleiten, oder sie können alternativ in Trägern befestigt sein, die ihrerseits geradlinig in der Grundeinheit verschiebbar sind. Der Träger ist besonders dann vorteilhaft, wenn eine Vielzahl von Kontakten mit Hilfe irgendwelcher mechanischer Vorschubeinrichtungen bewegt werden soll.
Der Verbinder kann abgedichtet sein, so daß die Gesamtheit der Grundeinheit und der Moduleineheit wasserabstoßend oder wasserfest ist.
Die Grundeinheit und die Moduleinheit des Verbinders kann mit Bauteilen derart versehen sein, daß Paare von ersten Kontaktelementen und Paare von zweiten Kontaktelementen mit Paaren von mit der Vermittlung verbundenen Leitungen bzw. mit mit Teilnehmern verbundenen Leitungen gemäß der üblichen Praxis geschaffen werden können.
Die Grundeinheit kann Einrichtungen zur Erzielung einer mechanischen Unterstützung der den Kontakt herstellenden Schiebebewegung eines Kontaktes oder eines Paares von Kontakten mit den zugehörigen betreffenden Leitungen einschließen. Zusätzlich können der oder die Vermittlungsstellen-Leitungs-Kontakte in einen die Isolation verdrängenden elektrischen Kontakt mit der Vermittlungsstellen-Leitung durch manuelle Einrichtungen beim Verbinden der Moduleinheit mit der Grundeinheit verschoben werden.
Die Moduleinheiten können eine Moduleinheit einschließen, die eine direkte oder einfache elektrische Verbindung zwischen den ersten und zweiten Kontaktelementen oder Paaren von Kontaktelementen ergibt, und sie können alternative Arten zur Herstellung einer Verbindung zwischen diesen und zusätzlichen Nutzeinheiten, die eingebaut sind, wie z.B. ein dreipoliger Überspannungsschutz, eine Prüfeinrichtung mit offener Schleife, einen fünfpoligen Überspannungsschutz, eine Fern-Schnittstelleneinrichtung, sowie einem gemeinsamen Erdkontaktpfosten einschließen, der durch die Grundeinheit hindurch mit einem Erdkontakt mit und jenseits eines Gehäuses des Verbinders bei dessen Zusammenbau verbindbar ist.
Die Moduleinheit kann ohne Kontakte ausgebildet sein und nur einen Isolier-Abdeckstopfen einschließen, der den Verbinder wasserdicht abschließt, bis dieser mit einem Teilnehmer verbunden wird.
Es ist vorgesehen, daß die Moduleinheiten in einer Vielzahl von Farben hergestellt werden können, um ihre Funktion und die Funktion, die sie auf dem Verbinder ergeben, anzuzeigen.
Die Schnittstelle zwischen den Moduleinheiten und der Grundeinheit kann in idealer Weise polarisierende oder die relative Position zwischen diesen Einheiten festlegende Merkmale aufweisen, wobei das negative Merkmal (Bohrung) auf der Grundeinheit angeordnet ist, und wenn alle Grundeinheiten das polarisierende Merkmal einschließen, und wenn lediglich diejenigen Moduleinheiten, die von einer bestimmten Ausrichtung abhängig sind, das Merkmal einschließen, so ist das System sicher, ohne daß es unnötig beschränkend ist.
Die ersten znd zweiten Kontaktelemente können zumindestens bei vollständigem Zusammenbau vollständig in der Basiseinheit liegen.
Eine Verriegelungsanordnung kann vorgesehen sein, um sicherzustellen, daß die Verbindung zwischen der Moduleinheit und der Grundeinheit sicher und in manchen Fällen sogar dauerhaft ist.
Die Erfindung wird nun in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen:
Figur 1 eine schematische perspektivische Ansicht ist, die eine Baugruppe von Verbindern gemäß der Erfindung zeigt,
Figur 2 eine schematische Schnittansicht einer Grundeinheit des Verbinders der vorliegenden Erfindung in teilweise auseinandergezogener Form ist,
Figur 3 die Grundeinheit nach Figur 2 in zusammengebautem Zustand zusammen mit einer hiervon getrennten Moduleinheit zeigt,
Figur 4 einen Verbinder gemäß der Erfindung mit einer Moduleinheit zeigt, die vollständig mit der Grundeinheit gekoppelt ist, wobei zusätzliche Einrichtungen in die Moduleinheit eingefügt sind, und
Figuren 5(a), (b), (c), (d) und (e) alternative Verdrahtungsanordungen in schematischer Form für die Moduleinheit eines Verbinders gemäß den Figuren 1 bis 4 zeigen, während die
Figuren 6(a), (b) und (c) eine Abänderung der in den Figuren 2 bis 4 gezeigten Ausführungsform zeigen.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist es aus Figur 1 zu erkennen, daß eine Vielzahl von Verbindern 20 zusammen in einem in geeigneter Weise abdichtbaren langgestreckten Kasten 21 mit einem Schiebedeckel 22 befestigt sind.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 2 bis 4 schließt jeder Verbinder 20 eine Grundeinheit 1 ein, die mit Hilfe von Schraubenteilen 2 in ihrem Kasten befestigbar und auf einer Metallschiene 3 gehaltert ist. Der Verbinder weist zwei Vermittlungsstellen-Leitungskontakte oder Kontaktelemente 4 (von denen eines gezeigt ist) auf, die vor dem Zusammenbau jeweils teilweise in einen Schlitz 5 eingesetzt sind, um nachfolgend mit ihren (nicht gezeigten) fest gegeneinander gedrückten Gabelteilen an ihren unteren Enden in einen die Isolation verdrängenden elektrischen Kontakt mit einem (nicht gezeigten) Kabel oder einer Leitung von der betreffenden Telekommunikations-Vermittlungsstelle gebracht zu werden, wobei diese Leitung oder das Kabel durch eine Öffnung 6 eingeführt wird.
Zusätzlich sind zwei Hauseinführungsleitungskontakte oder Kontaktelemente 7 (von denen lediglich eines gezeigt ist) jeweils zum Einsetzen in eine geeignete Schiebebohrung 8 vorgesehen. Vor dem abschließenden Zusammenbau bleibt jeder Kontakt 7 in einer teilweise eingesetzten Position. Jeder Hauseinführungsleitungskontakt 7 ist mit einem Betätigungsnocken 9 in Eingriff bringbar, um eine mechanische Unterstützung bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Hauseinführungsleitungskontaktes 7 in seiner Schiebebohrung 8 zu erzielen, so daß (nicht gezeigte) gabelförmige Teile an seinem unteren Ende mit einer (nicht gezeigten) Teilnehmerleitung (Hauseinführungsleitung) in Eingriff kommen können und die Isolation auf dieser Leitung verdrängen können, um einen elektrischen Kontakt mit dieser Leitung herzustellen, wobei diese Leitung über eine Hauseinführungsleitungsöffnung 10 eingeführt wird. Ein Schutz der Hauseinführungsleitungs-Öffnung wird mit Hilfe einer Kabeldurchführung 11 aus Elastomermaterial erzielt. Ein Erdkontakt 12, der elektrisch mit der Metallschiene 3 des Verbinderbaugruppenkastens in Kontakt steht, durchläuft eine geeignete Öffnung bis zu einer Bohrung 15 durch die Grundeinheit, so daß das gegabelte obere Ende 13 des Erdkontaktes 12 glatt abschließend mit den oberen Enden der Vermittlungsstellenkontakte 4 und der Hauseinführungsleitungskontakte 7 liegt, wenn diese vollständig mit ihren Leitungen beim fertigen Zusammenbau in Eingriff stehen.
Für den vollständigen Zusammenbau des Verbinders werden die Vermittlungsstellenleitungen in die Öffnungen 6 eingeführt, in der sie für einen Kontakt mit den Vermittlungsstellenleitungskontakten 4 bereit sind, und in ähnlicher Weise werden Hauseinführungsleitungen in die Hauseinführungsleitungsöffnungen eingeführt. Die Betätigungsnocken 9 werden dann gedreht, um einen vollständigen Eingriff und einen elektrischen Kontakt zwischen den Hauseinführungsleitungskontakten und der Hauseinführungsleitung herzustellen, nachdem die Isolation um diese herum verdrängt wurde. Danach wird eine Moduleinheit 14 mit der Grundeinheit mit Hilfe der Kontakte 16, 17, 18 der Moduleinheit gekoppelt, die in die entsprechenden Bohrungen 5, 15 bzw. 8 der Grundeinheit 1 passen, wobei der Kontakt 17 zwischen der Gabelung des Erdkontaktes 12 in Eingriff kommt, während die Kontakte 16 mit den Seiten und oberen Enden der Vermittlungsstellenleitungskontakte 4 in Eingriff kommen und die Kontakte 18 mit den Seiten der Hauseinführungsleitungskontakte 7 in Kontakt kommen. Somit hat das Einsetzen der Moduleinheit 14 und deren Kopplung mit der Grundeinheit 1 die Wirkung, daß die entsprechenden Vermittlungsstellenleitungskontakte 4 der Grundeinheit 1 auf die Vermittlungsstellenleitungen, die in dem Vermittlungsstellenleitungsöffnungen 6 angeordnet sind, gedrückt werden und mit diesen in Eingriff kommen, wobei die gabelförmigen Enden die Isolation um diese Leitungen herum durchschneiden und verdrängen, um einen guten elektrischen Kontakt herzustellen. Gleichezeitig kommt der Mittelkontakt der Moduleinheit mit den gabelförmigen Teilen des Erdkontaktes in Eingriff, um eine elektrische Erdung irgendwelcher betreffender Komponenten der Verbinder-Moduleinheit herzustellen. Eine Wasserdichtigkeit der Kopplung zwischen der Grundeinheit 1 und der Moduleinheit 14 wird durch eine gelgefüllte labyrinthförmige Nut 23 in der Oberseite der Grundeinheit 1 unterstützt.
Es ist zu erkennen, daß die Verbindung, Trennung und erneute Verbindung der Hauseinführungsleitungskontakte 7 mit bzw. von den Hauseinführungsleitungen mit Hilfe der Betätigungsnocken 5 erfolgen kann, während sich die Moduleinheit 14 an ihrem Platz befindet, wobei die Hauseinführungsleitungskontakte 7 entlang der Seiten der herabhängenden Kontakte 18 der Moduleinheit 14 gleiten.
Die in Figur 4 gzeigte Anordnung zeigt eine vollständig zusammengebaute Verbindung, bei der die Moduleinheit einen dreipoligen Überspannungsschutz 171 zusammen mit einer versenkbaren Prüfspitze 181 enthält, die ein verschwenkbares Prüfkontaktelement aufweist, das in einem Fett oder Gel 19 in einer seitlichen Kammer 20 der Moduleinheit 14 angeordnet ist und mit Hilfe einer geeigneten (nicht gezeigten) Krokodilklemme, die um die Seitenwand der Klammer 20 und die von dieser entfernte Seite des oberen Endes des Prüfkontaktes 19 aufgesetzt wird, beweglich ist, um das untere Ende des Prüfkontaktes in Prüfeingriff mit einer Kontaktbrücke 21 zwischen den Kontakten 16 und 18 in der Moduleinheit zu bringen.
Die Anordnung des Verbinders nach den Figuren 6(a), (b) und (c) ist vom Grundprinzip her dem Verbinder nach den Figuren 2 bis 4 sehr ähnlich.
Die Grundeinheit 1 trägt an einer Seite eine Hülse 30, die in Bohrung 31 nach unten hin verschiebbar ist und auf der eine (nicht gezeigte) Moduleinheit zur Verbindung mit den Kontakten 4 und 7 befestigt werden kann, wobei die nach unten gerichtete Bewegung der Hülse bei der Herstellung der Verbindung den Kontakt 4 in dem Schlitz 5 verschiebt und in Kontakt mit der Vermittlungsstellenleitung 32 bringt (wie dies in Figur 6(b) gezeigt ist).
Die Bewegung des Kontaktes 7 in seiner Bohrung 8 erfolgt statt mit Hilfe eines Nocken nunmehr mit Hilfe eines Schraubelementes 33, das ein Gewinde 34 aufweist, das in eine Gewindebohrung 35 in der Grundeinheit 1 in Eingriff kommt und mit einem Trägerkörper 37 verbunden ist, der die Bohrung 8 und die Öffnung 10 für die Hauseinführungsleitung 36 trägt.
Eine Drehung des Schraubelementes 33 im Uhrzeigersinn in der Bohrung 35 der Grundeinheit 1 ruft eine gleitende Absenkung des Trägerkörpers 37 gegenüber der Grundeinheit 1 hervor, so daß die Hauseinführungsleitung 8 mit dem Kontakt 7 in Eingriff kommt, der sich in dem Schlitz 8 bewegt (wie dies in Figur 6(c) zu erkennen ist).
Eine nachfolgende Drehung des Schraubelementes 33 im Gegenuhrzeigersinn trennt den Kontakt 7 von der Hauseinführungsleitung 36. Sowohl die Verbindung als auch die Trennung kann unabhängig davon erfolgen, ob die (nicht gezeigte) Moduleinheit angeschlossen ist.
Die Figuren 5(a), (b), (c)&sub1; (d) und (e) zeigen schematisch Beispiele der Verbindung und der Funktionen, die in der Moduleinheit 14 vorgesehen werden können.
So zeigt Figur 5(a) eine einfache ungeschützte Doppelkontaktanordnung ohne Verbindung mit dem Erdanschlußstift.
Hierdurch werden die Vermittlungsleitungskontakte mit den Hauseinführungsleitungskontakten ohne irgendwelche zusätzlichen Schaltungen oder Funktionen verbunden.
Figur 5(b) zeigt eine Schaltung für einen dreipoligen Überspannungsschutz, während Figur 5(d) die Schaltung für einen fünfpoligen Überspannungsschutz zeigt. Es ist zu erkennen, daß alternativ zwei einpolige Überspannungsschutzeinrichtungen in ein Modul eingesetzt werden könnten. Es wäre möglich, Kohlefunkenstrecken oder Festkörperbauteile als Alternative zu Gasentladungsröhren zu verwenden, die die häufigste Form eines Überspannungsschutzes bei dieser Anwendung darstellen.
Der Überstromschutz in dem fünfpoligen Überspannungsschutz könnte durch schmelzbare Verbindungen oder einen Thermistor mit positivem Temperaturkoeffizienten erzielt werden.
Figur 5(c) zeigt eine Moduleinheit, die eingesetzt werden könnte, wenn der Verbinder zum Kunden versandt wird. Diese Moduleinheit enthält Leitungsabschlußschaltungen, deren Zweck darin besteht, eine Überpfürung der Leitungen und Verbindungen zwischen der Vermittlungsstelle und dem PTDP zu überprüfen, bevor die Hauseinführungsleitungen und der Teilnehmer mit dem System verbunden werden. Ohne diese Moduleinheit ist der Kreis vor dem Anschluß des Teilnehmers an dem PDTP offen, so daß lediglich eine begrenzte Überprüfung von der Vermittlungsstelle aus möglich ist.
Ein Schema für einen ferngesteuerten Schalter und eine Testeinheit ist in Figur 5(e) gezeigt. Die Schaltung würde typischerweise durch ein (codiertes) Signal von der Vermittlungsstelle aus gesteuert.
Ein derartiges Signal könnte bewirken, daß die Verbindungen zwischen den Vermittlungsstellenleitungskontakten und den Hauseinführungsleitungskontakten unterbrochen werden.
Wenn diese Verbindungen unterbrochen sind, ist es somit möglich, den Kreis zwischen der Vermittlungsstelle und dem PTDP zu überprüfen.
Ein weiteres (codiertes) Signal von der Vermittlungsstelle an die Schaltung bei dieser Moduleinheit würde dazu führen, daß die Schaltung zwischen dem PTDP und dem Teilnehmer geprüft würde, wobei das Ergebnis dieser Prüfung an die Vermittlungsstelle zurück signalisiert würde.
Nach Abschluß der Prüfung würde die Verbindung zwischen den Vermittlungsstellenleitungskontakten und den Hauseinführungsleitungskontakten wieder hergestellt.
Die nützliche Funktionsweise des gezeigten und beschriebenen Verbinders gemäß der Erfindung ist vielfältig und schließt die folgenden Merkmale ein:
(a) Herstellung einer Verbindung mit den vermittlungsstellenseitigen Kontakten. Diese Verbindung erfolgt,wenn der Verbinder installiert wird, in vielen Fällen mit einem kleinen Leiter (0,4mm bis 0,63mm), der mit massivem Polyäthylen isoliert ist. Dieser die Isolation verdrängende Kontakt wird in dem Körper der Grundeinheit gehalten. Die Einheit kann an den Benutzer in einem Zustand geliefert werden, bei dem der Kontakt in einer zurückgezogenen Stellung angeordnet und in dieser durch Reibung oder Rastwirkung gehalten wird. Nachdem die Vermittlungsstellenleitungen in die Öffnungen eingesetzt wurden, können die Kontakte durch eine Fingerkraft auf die Moduleinheit vorwrtsgedrückt werden, um die Verbindung herzustellen.
(b) Herstellung der Verbindung mit den Hauseinführungsleitungen. Dies ist eine Verbindung, die Dutzende von Malen während der Lebensdauer des Verbinders hergestellt und unterbrochen werden kann. Diese Stärungen können aufgrund einer Änderung der Anforderungen des Teilnehmers oder von Schäden an den Hauseinführungsleitungen auftreten (wie z.B. Bäume, Netzleitungen, hohe Fahrzeuge).
Hauseinführungsleitungen reichen hinsichtlich ihrer Größe und Materialien von Leitern mit einem Durchmesser von 0,5mm bis 1,14mm, wobei die Leiter aus Kupfer, Cadmiumkupfer oder mit Kupfer überzogenenem Stahl bestehen können, wobei sie einschließlich der Isolation einen Durchmesser von 1,0mm bis 5,5mm haben können und die Isolation aus Polyäthylen, Polyvenyl oder (Butyl-) Gummi bestehen kann.
Die Hauseinführungsleitungskontakte sind vollständig innerhalb der Grundeinheit enthalten. Diese Kontakte sind die Isolation verdrängende Kontakte. Aufgrund der hohen Kräfte (bis zu 500N), die erforderlich sind, um diese Kontakte auf die relativ starken Hauseinführungsleitungen zu drücken, wird ein Betätigungsmechanismus verwendet (der durch einen Schraubenzieher oder einen Sechskantschlüssel angetrieben werden kann. Dieser Betätigungsmechanismus ist vollständig in die Basiseinheit eingebaut.
(c) Erdverbindung. In der Grundeinheit ist ein metallisches Element oder ein Kontakt vollständig enthalten, das bzw. der an einem Ende eine Verbindung mit der Moduleinheit herstellt, während am anderen Ende eine Verbindung mit einer Erdsammelleitung oder Schiene erfolgt, die in den Anschlußkasten oder das Gehäuse eingebaut ist.
(d) Die Verbindung des vermittlungsstellenseitigen Anschlusses mit dem hauseinführungsleitungsseitigen Anschluß erfolgt durch Verbindungseinrichtungen, die in die Moduleinheit eingebaut sind. Die Verbindung kann in ihrer einfachsten Form ein einziges Stück aus einer Kupferlegierung für jede Leitung sein. Es kann ein mechanischer oder elektronischer Schalter in die Verbindung eingebaut sein, um den Dienst an den Teilnehmer zu unterbrechen.
(e) Wasserdichtigkeit. Die vermittlungsstellenseitige Verbindung ist ohne weiteres mit Hilfe von Vaseline oder einem ähnlichen Mineralfett abdichtbar. Dies ermöglicht die Einführung der isolierten Leitung, verhindert jedoch, daß Wasser den Anschluß entlang der Vermittlungsstellenleitungs-Öffnung erreicht.
Die Hauseinführungsleitungsverbindung ist durch eine wiederverwendbares Dichtungssystem abdichtbar. Dies kann ein Mineralfett oder Vaseline umfassen, wie es auf der Vermittlungsstellenseite verwendet wird, zusammen mit einer elastischen Kabeldurchführung mit einer Abstreifeinrichtung, die dazu beiträgt, das Fett in den Hauseinführungsleitungsöffnungen zu halten, wenn die Hauseinführungsleitung entfernt wird.
Die Grenzfläche zwischen der Moduleinheit und der Basiseinheit kann eine wiederverwendbare Dichtung einschließen, die nicht ohne weiteres verunreinigt wird. Es gibt viele mögliche Konfigurationen aus flüssigen, gelartigen und elastischen Dichtungen.
Mit Hilfe der Erfindung haben wir einen Verbinder und eine Gruppe von Verbindern mit einfacher, jedoch vielfältiger Einsatzmöglichkeit zur Verwendung hauptsächlich in der Telekommunikationsindurstrie geschaffen.
Es ist verständlich, daß die vorstehende Beschreibung lediglich Beispiele von Verbindern und Gruppen von Verbindern gemäß der vorliegenden Erfindung angibt, und daß Modifikationen hierin ohne weiteres durchgeführt werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims

1. Übertragungsleitungs-Verbinder (20) mit einem ersten Leitungs-Kontaktelement (4) und einem zweiten Leitungs-Kontaktelement (7), die in einer Grundeinheit (1) befestigt sind, um einen Kontakt mit einer mit einer Vermittlungsstelle verbundenen Leitung (32) bzw. einer mit einem Teilnehmer verbundenen Leitung (36) herzustellen, wobei die ersten und zweiten Leitungs- Kontaktelemente (4, 7) in der Grundeinheit voneinander isoliert sind, zusammen mit einer trennbaren Moduleinheit (14), die mit der Grundeinheit (1) koppelbar ist und eine direkte oder indirekte elektrische Verbindung zwischen den ersten und zweiten Kontakten (4, 7) herstellt, wenn die Moduleinheit (14) mit der Grundeinheit (1) gekoppelt ist, wobei eine Vielzahl von Moduleinheiten vorgesehen ist, die so ausgebildet sind, daß sie unterschiedliche Funktionen für den Verbinder oder eine daran angeschlossene Leitung ergeben, und wobei die trennbare Moduleinheit eine der Vielzahl von Moduleinheiten ist, wobei die ersten und zweiten Leitungs-Kontaktelemente (4, 7) in Bohrungen (5, 8) in der Grundeinheit (1) befestigt sind, in der die ersten und zweiten Kontaktteile (4, 7) gleiten können, um einen Kontakt mit der mit der Vermittlungsstelle verbundenen Leitung (32) bzw. mit der mit dem Teilnehmer verbundenen Leitung (36) herzustellen.

2. Übertragungsleitungs-Verbinder nach Anspruch 1, bei dem die ersten und zweiten Kontaktelemente (4, 7) von der Art sind, die über die betreffende Leitung (32, 36) greift und diese erfaßt, wobei gleichzeitig eine Isolation um die Leitung verdrängt wird, um einen guten elektrischen Kontakt mit dem Leiter herzustellen.

3. Übertragungsleitungs-Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Kontaktteile (4, 7) von der Art sind, die gegabelte Klingen trägt, die fest gegeneinander gedrückt werden, um einen elektrischen Kontakt mit der betreffenden Leitung (36) herzustellen.

4. Übertragungsleitungs-Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verbinder (20) derart abgedichtet ist, daß die Gesamtheit der Grundeinheit (1) und der Moduleinheit (14) wasserabstoßend oder wasserbeständig ist.

5. Übertragungsleitungs-Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindestens eines der ersten (4) und zweiten (7) Leitungs-Kontaktelemente in seiner Bohrung verschiebbar ist, um Verbindungen mit seiner zugehörigen, mit der Vermittlungsstelle oder dem Teilnehmer verbundenen Leitung (32, 36) herzustellen, diese Verbindungen zu trennen und eine erneute Verbindung herzustellen.

6. Übertragungsleitungs-Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindestens eines der Leitungs-Kontaktelemente (7) eine Verbindung mit der zugehörigen betreffenden Verbindungsleitung (36) herstellen kann, wenn die Moduleinheit (14) mit der Grundeinheit (1) verbunden ist.

7. Übertragungsleitungs-Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Grundeinheit (1) Einrichtungen zur Erzielung einer mechanischen Unterstützung der den Kontakt herstellenden Schiebebewegung zumindestens eines der Leitungs- Kontaktelemente (7) mit den zugehörigen betreffenden Verbindungsleitungen (36) einschließt.

8. Übertragungsleitungs-Verbinder nach Anspruch 7, bei dem das Vermittlungsstellen-Leitungs-Kontaktelement (4) in die Isolation verdrängenden elektrischen Kontakt mit der Vermittlungsstellen- Leitung (32) durch manuelle Einrichtungen beim Verbinden der Moduleinheit (14) mit der Grundeinheit (1) geschoben wird.

9. Übertragungsleitungs-Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Grundeinheit (1) und deren Moduleinheit (14) mit Bauteilen derart versehen ist, daß die Schaffung von Paaren der ersten Kontaktelemente (4) und Paaren der zweiten Kontaktelemente (7) mit Paaren der Vermittlungsstellen-Verbindungsleitungen (32) bzw. der Teilnehmer-Verbindungsleitungen (36) ermöglicht wird.

10. Übertragungsleitungs-Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Moduleinheit (14) eine direkte oder einfache elektrische Verbindung zwischen den ersten und zweiten Kontaktelementen oder Paaren von Kontaktteilen einschließt.

11. Übertragungsleitungs-Verbinder nach Anspruch 1 bis 8, bei dem die Moduleinheit (14) zumindestens eine einer Vielzahl von Optionen von Arten der Verbindung zwischen diesem zusammen mit zumindestens einer zusätzlichen Nutzeinheit einschließt, die in diese Moduleinheit eingefügt ist.

12. Übertragungsleitungs-Verbinder nach Anspruch 11, bei dem die zusätzliche Nutzeinheit einen dreipoligen Überspannungsschutz (171) umfaßt.

13. Übertragungsleitungs-Verbinder nach Anspruch 11, bei dem die zusätzliche Nutzeinheit eine Wähleinrichtung mit offener Schleife ist.

14. Übertragungsleitungs-Verbinder nach Anspruch 11, bei dem die zusätzliche Nutzeinheit ein fünfpoliger Überspannungsschutz ist.

15. Übertragungsleitungs-Verbinder nach Anspruch 11, bei dem die zusätzliche Nutzeinheit eine Fernschnittstelleneinrichtung ist.

16. Übertragungsleitungs-Verbinder nach einem der Ansprüche 11 bis 15, bei dem die Moduleinheit (14) einen gemeinsamen Erdkontaktpfosten (17) einschließt, der durch die Grundeinheit hindurch mit einem Erdungskontakt mit und jenseits eines Gehäuses des Verbinders (20) bei vollständigem Zusammenbau verbindbar ist.

17. Übertragungsleitungs-Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die ersten und zweiten Kontaktteile (4, 7) nach vollständigem Zusammenbau des Verbinders vollständig innerhalb der Grundeinheit liegen.

18. Übertragungsleitungs-Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Verriegelungsanordnung vorgesehen ist, um sicherzustellen, daß die Verbindung zwischen der Moduleinheit und der Grundeinheit sicher und/oder dauerhaft ist.

19. Übertragungsleitungs-Verbinder nach Anspruch 18, bei dem die Kopplungseinrichtung zwischen der Moduleinheit und der Grundeinheit derart ist, daß die Kopplung lediglich in einer Relativstellung zwischen den beiden Einheiten möglich ist.

20. Eine Gruppe von Übertragungsleitungs-Verbindern (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.