DE693853C - Verfahren zum Betreiben von Schweroelmotoren mit halbfesten oder festen bituminoesen OElen - Google Patents

Verfahren zum Betreiben von Schweroelmotoren mit halbfesten oder festen bituminoesen OElen

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DE693853C
DE693853C DE1935I0053958 DEI0053958D DE693853C DE 693853 C DE693853 C DE 693853C DE 1935I0053958 DE1935I0053958 DE 1935I0053958 DE I0053958 D DEI0053958 D DE I0053958D DE 693853 C DE693853 C DE 693853C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M53/00Fuel-injection apparatus characterised by having heating, cooling or thermally-insulating means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Betreiben von Schweröfmotoren mit halbfesten oder festen bituminösen Ölen D,er Betrieb von Schwerölmotoren, insbesondere Dieselmaschinen, mit bei gewöhnlicher Temperatur halbfesten oder festen bituminösen ölen, ü@e z. B. Kohleextraktionsprodukten, bereitet deshalb Schwierigkeiten, weil diese öle, nachdem sie zwecks Verwendung durch Vorwännung dünnflüssig gemacht wurden, in verhältnismäßig kurzer Zeit Verdickungen und Abscheidunge en bilden, die die Zuleitung zum Motor verstopfen und dann von der Einspritzpumpe nicht mehr gleichmäßig gefördert werden können. Ferner tritt nachteilige Kohlebildung im Zylinder .auf. Diese Erscheinungen sind vermutlich auf die Bildung von Polymerisations- bzw. Kondensationsprodukten in dem erwärmten öl zurückzuführen.
  • Es wurde nun gefunden, daß die geschilderten Nachteile vermieden werden, wenn stets nur eine geringe Menge des Treibstoffs durch Wärme flüssig gehalten wird, so daß sie in kurzer Zeit verbraucht und erneuert wird. Diese Menge soll nicht größer sein, als einem Bedarf des Motors während a Stunden -entspricht. Praktisch arbeitet man etwa so, daß man ein zylindrisches Gefäß verwendet, dessen unteren Teil man beispielsweise durch die heißen Abgase oder durch elektrische Heizung auf Temperaturen von ioo bis i5o° hält, während man den oberen Teil gar nicht erwärmt oder höchstens auf Temperaturen von 5o bis ioo` hält. Dadurch wird vermieden, daß eine größere Menge öl längere Zeit ,auf ungünstiger Temperatur gehalten wird.
  • Man kann als Vorwärmer auch zwei oder mehr kleinere Gefäße anordnen, von denen nur das dem Motor zunächst liegende so stark erwärmt wird, daß das öl dünnflüssig ist, während das oder die' anderen nur so wenig erwärmt werden, daß der frische Treibstoff gut nachfließen kann. Das letzte Gefäß kann beispielsweise auf i oo bis i 5o', das vorletzte z. B. auf etwa 5o bis ioo° gehalten werden. Auf diese Weise ist es möglich, Schwerölmotoren mit bituminösen, -unter Umständen stark asphalthaltigen Treibstoffen ohne Betriebsstörungen- infolge Bildung von Abscheidungen u.,dgl. zu betreiben. Beispiel Ein durch Druckextraktion von Steinkohle gewonnenes Produkt, das durch Zentrifugieren von festen Anteilen befreit ist und aus dein das als Extraktionsmittel verwendete Mittelöl durch Destillation zum .größten Teil entfernt - ist, weist einen Flammpunkt von 6o° auf. Dieses Produkt wird in den Vorratsbehälter B gebracht, der von außen elektrisch beheizt wird. -Der obere Teil B' wird von oben nach untern steigend auf q.o bis 9o° @erhitzt, während der untere Teil B" auf i i o° erwärmt wird. Das öl wird aus dem Vorratsbehälter durch Leitung C mittels einer Pumpe Ddurch :eine Düse E einem Dieselmotor F zugeführt, in dem der Kolben G bewegt wird.

Claims (1)

  1. PATfNTnrrsPRÜCHr: i. Verfahren zum Betreiben von Schwer-Ölmotoren, insbesondere Dieselmaschinen, mit halbfesten oder festen bituminösen ölen unter Vorwärmung -der öle vor der Verwendung im Motor, dadurch gekennzeichnet, daß stets ,nur eine geringe Menge des Treibstoffs durch Erwärmen dünnflüssig erhalten wird, die innerhalb einer Betriebszeit des Motors von höchstens zwei Stunden verbraucht wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmung des Treibstoffs in an sich bekannter Weise stufenweise erfolgt und nur in dem dem Motor zünächstliegenden Gefäß so stark ist, da.ß das öl dünnflüssig ist.
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