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Die vorliegende Erfindung betrifft
Prothesevorrichtungen und insbesondere eine verbesserte Auskleidung
für Prothesevorrichtungen,
welche künstliche
Extremitäten
einschliessen, die ebenfalls gelenkig oder bionisch sein können.
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Ein Amputierter ist eine Person,
welche einen Teil einer Extremität
oder einer Gliedmaße,
wie eines Beins oder Arms, verloren hat, was gewöhnlich als eine Restextremität bezeichnet
wird. Restextremitäten
gibt es in verschiedenen Größen und
Formen in Bezug auf den Stumpf. Das heißt, die meisten neuen Amputationen
sind entweder leicht knollenförmig oder
zylindrisch in der Form, während ältere Amputationen,
welche eine große
Menge an Atrophie aufweisen können,
im Allgemeinen konischer in der Form sind. Restextremitäten können ferner
gekennzeichnet werden durch ihre verschiedenen individuellen Probleme
oder Konfigurationen, einschließlich
des Volumens und der Formgestalt eines Stumpfes und möglicher
Narben-, Hauttransplantat-, Knochenvorsprungs-, ungleichmäßigen Extremitätenvolumen-, Neurom-,
Schmerz-, Ödem-
oder Weichgewebekonfigurationen.
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Sich beziehend auf 1 und 2 wird
eine Restextremität 10 unterhalb
des Knies gezeigt und beschrieben als ein Bein 12, das
unter dem Knie durchgetrennt worden ist, endend in einem Stumpf 14.
In diesem Fall schließt
die Restextremität 10 Weichgewebe
ebenso wie den Oberschenkelknochen 16, Kniegelenk 18,
das durchgetrennte Schienbein 20 und Wadenbein 22 ein.
Entlang dieser Knochenstrukturen, umgeben von Weichgewebe, sind Nervenbündel und
Gefäßwege, welche
gegen äußeren Druck
geschützt
werden müssen,
um Neuromen, Taubheit und Unbehagen ebenso wie andere Problemarten
zu vermeiden. Eine Restextremität 10 hat
unterhalb des Knies ihren Stumpf 14, der im Allgemeinen
gekennzeichnet ist, als dass er eine mehr knochenartige Struktur
ist, während
eine Restextremität oberhalb
des Knies gekennzeichnet werden kann, weicheres Gewebe ebenso wie
die Gefäßwege und Nervenbündel einzuschließen.
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Sich beziehend auf 3 können
Amputierte, die einen Teil ihres Arms 26 verloren haben,
welcher in einem Stumpf 28 endet, ebenfalls gekennzeichnet
werden, als daß sie
Gefäßwege, Nervenbündel ebenso
wie Weich- und Knochengewebe aufweisen. Die Restextremität 10 schließt den Oberarmknochen 30 ein,
welcher sich von unterhalb der Schulter zu dem Ellenbogen erstreckt,
von welchem sich die Speiche 34 und Elle 36 drehbar
zu dem Punkt der Abtrennung erstrecken. Entlang des Oberarmknochens 30 sind
der Bizepsmuskel 38 und der Trizepsmuskel 40,
welche noch mit der Speiche 34 bzw. der Elle 36 verbunden
sein können.
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In einiger Hinsicht hat ein Restextremitätenamputierter,
der einen abgetrennten Arm 26 aufweist, nicht die drucktragenden
Betrachtungen für eine
künstliche
Extremität,
sondern ist vielmehr in Sorge, eine künstliche Extremität zu haben,
die gelenkig ist, um Funktionen anzubieten, die typisch für einen
vollständigen
Arm sind, wie ein Biegen am Ellenbogen und Greiffähigkeiten.
Ein Individuum, welches eine paralysierte Extremität hat, hätte ebenfalls ähnliche
Betrachtungen, wobei er oder sie wünschen würde, dass die paralysierte
Extremität
einen gewissen Grad an Beweglichkeit und somit Funktionalität hat.
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Historisch wurden künstliche
Extremitäten, die
typischerweise von einem Beinamputierten verwendet wurden, größtenteils
alle aus Holz hergestellt, wie aus Upland-Weide. Die Extremitäten wurden
handgeschnitzt mit Pfannen zur Aufnahme des Stumpfs 14 der
Restextremität 10.
Unterhalb der Pfanne wäre
der Schienbeinbereich mit dem Fuß unterhalb des Schienbeins.
Diese hölzernen
künstlichen
Extremitäten
wurden mit ungegerbtem Leder bedeckt, welches häufig angemalt wurde. Die Pfannen
der meisten Holzextremitäten
waren hohl, wenn die Extremitäten
typischerweise eher in der künstlichen
Extremität
durch das umfängliche
Gewebe benachbart dem Stumpf 14 gestützt wurden als an dem herausgearbeiteten
Ende des Stumpfs 14.
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Einige künstliche Extremitäten in Europa wurden
ebenfalls hergestellt aus geschmiedeten Metallstücken, die hohl waren. Kunstfaserextremitäten wurden
ebenfalls verwendet, welche um eine Form gestreckt wurden, woraufhin
sie trocknen und härten konnten.
Wiederum waren diese künstlichen
Extremitäten
hohl und stützten
die Restextremität
um das umfängliche
Gewebe benachbart dem Stumpf 14 ziemlich stark.
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Alle diese verschiedenen künstlichen
Extremitäten
weisen Pfannen auf, um den Stumpf 28 des Amputierten darin
einzusetzen. Es gibt im allgemeinen zwei Kategorien von Pfannen.
Es gibt harte Pfannen, in welche der Stumpf richtig in die Pfanne
hinein geht und tatsächlich
die Pfannenwand ohne irgendeine Art einer Stumpfeinlage berührt. Eine
weitere Pfannenkategorie ist eine Pfanne, die eine Auskleidung oder
einen Einsatz verwendet. Beide Kategorien an Pfannen waren typischerweise
Pfannen mit offenem Ende, wo sie eine hohle Kammer in dem Boden
aufwiesen, und kein Bereich der Pfanne berührte das herausgearbeitete
Ende des Stumpfs 14. Somit wurde der Stumpf über seine
umfänglichen
Seiten gestützt,
wenn er gegen die Innenwand der Pfannen eingepaßt wurde.
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Diese Pfannenarten bewirkten eine
Menge an Scherkraft auf den Stumpf 14, ebenso wiesen sie Druck-
oder Begrenzungsprobleme auf die Nervenbündel und den Gefäßfluß von Fluid
im Wege des umfänglichen
Druckeffekts der Pfanne auf die Extremität auf. Dieser Druckeffekt konnte
ein Schwellen in den Enden der Pfanne bewirken, wo ein Amputierter ernste Ödeme und
abfließende
Knötchen
an dem Ende seines Stumpfs 14 entwickeln kann.
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Mit der Zeit lernten die Prothesehersteller, dass
durch Füllen
der Hohlkammer der Pfannen und Fördern
eines totaleren Kontakts mit dem Stumpf und der Pfanne die Schwell-
und Ödemprobleme
eliminiert werden konnten. Jedoch erforderten die problematischen
Gewebekonfigurationen, wie Knochenvorsprünge, eine spezielle Berücksichtigung,
wie den Zusatz von weichen oder biegsamen Materialien, die in die
Pfanne eingesetzt werden sollten.
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Heutzutage werden die meisten künstlichen Extremitäten aus
wärmehärtbaren
Kunststoffen, wie Polyesterharzen, Acrylharzen, Polypropylenen und Polyethylenen,
konstruiert, welche vielleicht über
ein Nylontrikot laminiert sind, welches ebenfalls mit den verschiedenen
Harzen imprägniert
sein kann.
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In der vergangenen Zeit wurden die
meisten künstlichen
Extremitäten
an den Körper
des Amputierten über
eine Form eines Streckapparats, Gürtels oder einer Riemen-Aufhängung angehängt, häufig verwendet
mit verschiedenen Gurtwerken und vielleicht Lederschnüren oder
Schnürsenkeln.
Ein weiteres Verfahren zum Anhängen
von künstlichen
Extremitäten
ist bekannt als die Keilanhängung,
wobei ein eigentlicher Keil in der Pfanne gebildet wird, welcher an
seiner oberen Öffnung
geschlossener ist. Der Keil in der Pfanne macht den medialen Oberschenkelhalsknochengelenkfortsatz
oder Knöchel
an dem Abduktor hohlförmig.
Eine noch weitere Form einer Anhängung
wird bezeichnet als das Pendelsystem oder ein mechanischer Aufbau
oder eine Kopplung, wobei eine dünne
Saugauskleidung über
dem Stumpf angelegt wird, der eine Kopplungsvorrichtung an dem herausgearbeiteten
Ende aufweist, welche mechanisch mit ihrem kooperativen Teil in
dem Boden der Pfannenkammer koppelt. Hüllenaufhängungen wurden ebenfalls verwendet,
wobei der Amputierte ein Latexkautschukrohr verwenden kann, welches
sich in eine kautschukartige Hülle
umbildet, welche sowohl über
den Oberteil der künstlichen
Extremität und
auf den Oberschenkel des Amputierten übergerollt werden kann. Die
Hüllenaufhängungen
sind verwendet worden in Kombination mit anderen Formen von Aufhängungsmethoden.
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Die ersten künstlichen Extremitätenpfannenauskleidungen
wurden hergestellt mit geformtem Pferdeleder, bedeckt mit Streifen
aus extrudierten Bögen
aus Kautschuk, angeklebt an das Leder, wenn die Auskleidung über eine
positive Form der Restextremität
gebildet wurde. Wie zuvor wurden Stumpfsocken, typischerweise hergestellt
aus Baumwolle oder Wolle, mit diesen ersten Auskleidungen ebenso
wie mit den früheren
harten Auskleidungen verwendet.
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Die nächste bedeutende Pfannenauskleidung
wurde aus einem expandierten Schaum, wie Polyurethanschaum, wie
verkauft von Durr-Fillauer Medical, Inc. aus Chatanooga, Tennessee,
gebildet. Nachdem eine positive Form der Restextremität hergestellt
wurde, wurde eine kegelartige Struktur des harten Schaumkunststoffes
gebildet und erwärmt. Als
nächstes
wurde der expandierte Schaum über
die Form der Restextremität
in einer Anstrengung gezogen, um sie zu der Extremität zu bilden,
woraufhin der Schaum gekühlt
wurde und seine Form über
die positive Form gehalten wurde. Anschließend konnte eine Hartschalenpfanne
gebildet oder über
der Auskleidung laminiert werden, von welcher ein Schienbein und
Fuß der
künstlichen
Extremität
angefügt werden
konnten.
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Eine weitere Pfannenauskleidungsart
wurde hergestellt aus einer Kombination von Silikon und Mull, die
zwischen zwei Lederstücken
sandwichartig angeordnet wurde. Jedoch wies diese Auskleidungsart
Probleme auf, indem sie zu starr war, nicht zu strecken war und
evtl. sich lockerte und wanderte, wodurch sie ineffektiv wurde.
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Die nächste Gruppe an Pfannenauskleidungen
wurde hergestellt durch die Imprägnierung
eines Baumwolltrikots mit Silikonharzen, gebildet über eine positive
Form der Restextremität.
Das Problem mit diesen Auskleidungsarten ist, dass das Silikon nicht migrieren
oder sich strecken kann und häufig
von kurzer Lebensdauer war, indem Schweiß aus der Restextremität das Silikon
aufbrechen und stechende und nicht hygienische Bedingungen erzeugen würde.
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Eine andere An einer Silikonauskleidung ohne
das imprägnierte
Trikot ist verwendet worden, um eine Saugwirkung um die Restextremität zur Verwendung
in Verbindung mit vielleicht einer Pendel- oder mechanischen Koppelvorrichtung
mit der Auskleidung zu erzeugen. Jedoch boten diese Auskleidungsarten
keinen Gewinn oder Polsterung und erforderten das Tragen von Stumpfsocken.
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Die US-A-3,377,416 betrifft ein Verfahren zum
Formen einer Auskleidung für
eine künstliche Extremität. Die EP-A-0057839
betrifft die Verwendung von Polyurethangelen als stoßabsorbierende Elemente,
wie eine Polsterung innerhalb einer Prothese. Die EP-A-0261884 betrifft
ein Verfahren zum Herstellen einer Extremitätenprothese durch Gießformen.
Die US-A-4,923,475 betrifft eine Pfannenauskleidung aus weichem
Polyurethan.
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Die
US
4,456,642 offenbart eine spezifische Gelzusammensetzung,
welche in einem flexiblen elastischen Gehäuse eingeschlossen ist, um
ein Gelpolster zu bilden.
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Während
einige dieser Vorrichtungen einige der Probleme, die mit Prothesen
verbunden sind, ansprechen, boten keine der künstlichen Extremitäten, Auskleidungen
und Pfannen einzeln oder in Kombination, eine Prothese, die einen
Totalkontakt mit der Restextremität zeigt; die Scher-, Stoß- und mechanische
Kräfte
absorbierte und ableitete, übermittelt
an die Extremitätengewebe
durch die künstliche
Extremität;
die ein Schwitzen der Restextremität kontrollierte; die ein Restextremitätvolumen
kontrollierte; und die eine gleiche Gewichtsverteilung förderte, während sie
eine lange Lebenserwartung hatte.
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Es gibt eine Notwendigkeit für eine Auskleidung,
die mit Prothesevorrichtungen zu verwenden ist, die einen Totalkontakt
mit der Restextremität
bietet; hypoberische Sauganhängung
mit einem klebrigen oder haftenden Oberflächenzustand bereitstellt; Stoß-, mechanische
und Scherkräfte,
die typischerweise mit Ambulation, Drehen und Umdrehen und Gewichtstragen
mit einer künstlichen
Extremität
verbunden sind, absorbiert und ableitet; Schwitzen regelt; Restextremitätenvolumen
mittels einer gleicher Gewichtsverteilung regelt; und Erleichterung
für die verschiedenen
Gewebekonfigurationen bietet, die Restextremitäten plagen, während sie
noch von langer Lebensdauer ist.
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Eine Pfannenauskleidung für einen
Amputierten, der eine Restextremität besitzt, mit einem Stumpf,
einem Volumen und einer Formgestalt und möglichen Narben-, Hauttransplantat-,
Knochenvorsprungs-, ungleichmäßigen Extremitätenvolumen-, Neurom-,
Schmerz-, Ödem- oder Weichgewebekonfigurationen,
und wobei der Amputierte eine künstliche
Extremität
mit einer Pfanne zur Aufnahme des Stumpfes und eines Teils der Extremität verwendet, wobei
die Auskleidung eine Oberfläche
umfasst, welche, bei Verwendung, in Kontakt kommt mit der Restextremität, dadurch
gekennzeichnet, dass die Oberfläche
ein Polyurethanelastomer umfasst, dass aus einem Diisocyanat und
einem elastizierenden Polyol gebildet ist.
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In einem zweiten Aspekt der Erfindung
wird eine Prothese für
einen Amputierten bereitgestellt, der eine Restextremität aufweist,
wobei die Prothese umfasst:
- a. eine künstliche
Extremität
mit einer Pfanne, die einem Volumen und einer Formgestalt entspricht, dadurch
gekennzeichnet, dass die Prothese ferner umfasst:
- b. eine viskoelastische, energieabsorbierende, flexible Auskleidung
gemäß der Erfindung
zum Einpassen in die Pfanne mit:
- i. einem Hohlraum, der mit einem zweiten Volumen und einer Formgestalt
ausgebildet ist, um die Auskleidung in einen Extremitätentotalkontakt
zu spannen, wenn sie angelegt ist; und
- ii. einer Außenfläche, die
mit einem dritten Volumen und einer Formgestaltung ausgebildet ist,
die größer sind
als das erste Volumen und die Formgestalt der Pfanne, um gewichtstragende
Entlastungs- und Druckbereiche auf und in der Auskleidung zu schaffen,
um Stoß-,
Scherungs- und mechanische Kräfte
auf die Auskleidung zu absorbieren und abzuleiten.
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In einem dritten Aspekt ein Verfahren
zum Herstellen einer Auskleidung gemäß der Erfindung und einer Pfanne
für einen
Amputierten, der eine Restextremität besitzt, wobei das Verfahren
umfasst:
- a. Konstruieren einer ersten Negativform
der Restextremität;
- b. Konstruieren eines Positivmodells der Restextremität aus der
Negativform der Restextremität;
- c. Reduzieren und Aufbauen des Positivmodells für Reliefierung
bezügl.
bestimmter Gewebekonfigurationen;
- d. Anbringen eines Füllstoffmediums über dem
reduzierten Positivmodell; gekennzeichnet durch
- e. Konstruieren einer zweiten Negativform des reduzierten Positivmodells
mit einem Füllstoffmedium
darauf;
- f. Entfernen des Füllstoffmediums;
Einbringen einer Auskleidung zwischen das reduzierte Positivmodell
und die zweite Negativform;
- g. Entfernen der zweiten Negativform von der Auskleidung;
- h. Reduzieren und Aufbauen der Auskleidung für Reliefierung bezügl. bestimmter
Gewebekonfigurationen;
- i. Konstruieren einer dritten Negativform der Pfanne;
- j. Konstruieren eines Positivmodells der Pfanne;
- k. Reduzieren und Aufbauen des Positivmodells der Pfanne, um
gewichtstragende Druckund Entlastungsbereiche auf der Auskleidung
zu schaffen; und
- l. Konstruieren der Pfanne über
dem reduzierten und aufgebauten Positivmodell der Pfanne, wobei die
Auskleidung eine Auskleidung gemäß Anspruch
1 ist.
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Eine visko-elastische Polymerauskleidung zur
Verwendung beim Anlegen an eine Restextremität und zum Anpassen innerhalb
der Pfanne einer künstlichen
Extremität.
Die Auskleidung ist ausgeformt, damit ihre Aushöhlung ein Volumen und eine Formgestalt
aufweist, die kleiner sind als ein Volumen und eine Formgestalt
der Restextremität
sowohl für
eine Spannungs- als auch Gewebekonfigurationsentlastung, während die
Auskleidung eine äußere Oberfläche aufweist,
die mit einem Volumen und einer Formgestalt gebildet ist, welche
größer sind
als das Volumen und die Formgestalt der künstlichen Extremitätenpfanne
zur Entlastung von bestimmten Gewebekonfigurationen, und um gewichtstragende
Entlastungs- und Druckbereiche auf und in der Auskleidung zu erzeugen,
und abzuleiten um Stoß-,
Scherungs- und mechanische Kräfte
durch die Auskleidung zu absorbieren und abzuleiten, welche ansonsten
zu der Restextremität überführt würden. Die
Auskleidung kann Elektroden aufweisen, die auf ihrer inneren Aushöhlungsseite
eingebettet sind, benachbart zu Muskeln, die für die Muskelaktionspotenziale empfindlich
sind, um Signale zu einer Energiequelle zu erzeugen, um eine gelenkig
lagerbare künstliche Extremität zu bewegen.
Die Auskleidung kann die Form eines Rohres annehmen, um über eine
paralysierte Extremität
angelegt zu werden, in ähnlicher Weise
mit Elektroden, die in ihrer inneren Aushöhlungsseite benachbart in neuromuskuläre Verbindungen
eingebettet sind, welche mit einem Muskelaktionspotenzialgenerator
verbunden sind, um Beugung und Streckung der paralysierten Extremität zu aktivieren.
Ein Verfahren zum Herstellen der Auskleidung wird ebenfalls beansprucht,
welches das Herstellen eines Positivmodells der Restextremität, ein Reduzieren
des Modells, ein Bilden der Auskleidung um das reduzierte Modell
und ein Laminieren einer harten Pfanne über einem reduzierten Modell
der Auskleidung umfasst.
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Eine Hauptaufgabe und ein Vorteil
der vorliegenden Auskleidung besteht darin, dass sie eine totale
Umgebungskontrolle um das Gewebe der Rest- oder paralysierten Extremität mittels
eines Totalkontakts zwischen der Auskleidung und dem Gewebe bereitstellt.
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Ein weiterer Vorteil und eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, dass sie eine klebrige oder haftende
Oberfläche
aufweist, welches es der Auskleidung ermöglicht, tatsächlich an
dem Extremitätengewebe
anzuhaften und eine hypoberische Saugwirkung bereitzustellen, wenn
sie als eine Pfannenauskleidung verwendet wird, welche eine sperrige
Aufhängevorrichtung
ebenso wie eine Kontrolle des Restextremitätenvolumens und des Schwitzens eliminiert.
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Eine weitere Aufgabe und Vorteil
der vorliegenden Erfindung ist, dass die Auskleidung, wenn sie mit
einer künstlichen
Extremitätenpfanne
verwendet wird, vollständig
Stoß-,
Scher- und mechanische Kräfte
absorbiert und ableitet, welche normalerweise unmittelbar auf die
Gewebe der Restextremität
von der künstlichen
Extremität
während
Gewichtsbelastung, Ambulation, Verbiegen und Verdrehen übermittelt
werden.
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Ein weiterer Vorteil und Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, dass der Totalkontakt zwischen
den Restextremitätgeweben,
der Auskleidung und der künstlichen
Extremitätenpfanne
eine gleiche Gewichtsverteilung ermöglicht, resultierend in einem geringeren
Druck (kg/cm2 (pounds per square inch)) auf
Extremitätengeweben,
wodurch ein ausgedehntes komfortables Tragen einer künstlichen
Extremität ermöglicht wird,
das bisher nicht bekannt war.
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Ein weiterer Vorteil und Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, dass sich die viskoelastische, energieabsorbierende,
flexible Polymerauskleidung intern strecken, bewegen oder kriechen
wird, während
sie einen Speicher für
die Auskleidung aufweist, um zu ihrer ursprünglichen Formgestalt zurückzukehren.
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Ein weiterer Vorteil und Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, dass die Auskleidung, wenn sie mit
einer Pfanne und einer künstlichen
Extremität verwendet
wird, verwendet werden kann mit jedem Mittel einer Aufhängung, obwohl
eine Saugpfanne mit einer mechanischen Kopplung vorteilhaft erscheint.
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Eine weitere Hauptaufgabe und ein
Vorteil der vorliegenden Auskleidung ist, dass das Polyurethanelastomermaterial
einen zusätzlichen
Aufbau und Entfernen von Material zur Einstellung der Auskleidung über die
Zeit ermöglicht,
was ohne die Notwendigkeit von zusätzlichen Katalysatoren leicht
und einfach ist.
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Noch ein weiterer Vorteil und eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, dass die Auskleidung beständig für ein langes
Tragen ist und leicht mit Seife und Wasser säuberbar ist, um eine geruchsfreie, saubere
Umgebung für
eine Restextremität
oder eine paralysierte Extremität
bereitzustellen.
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Schließlich ist eine Hauptaufgabe
und ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass ein Amputierter
mit einer Restextremität
einfach die Auskleidung anlegen kann und die Extremität innerhalb
einer Pfanne ohne die Notwendigkeit eines zusätzlichen Polsterns oder von
Stumpfsocken anordnen kann, was normalerweise bis zu dieser Erfindung
der Fall gewesen ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenaufrißansicht
des Gewebes und der Skelettstruktur einer Restextremität eines
Amputierten;
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2 ist
eine Vorderaufrißansicht
einer Restextremität
mit einem Volumen und einer Formgestalt und der Skelettstruktur,
die sichtbar ist, während
eine leichte Baumwollmarkierungssocke angelegt wird;
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3 ist
eine Seitenaufrißansicht
einer Restextremität
in der Form eines amputierten Arms, welche die Skelett- und Muskelstruktur
der Restextremität
zeigt;
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4 ist
eine Vorderaufrißansicht
eines Pflasterverbandes oder eines Abgußes der Restextremität von 2, ausbildend ein Negativmodell
der Restextremität;
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5 ist
eine Vorderaufrißansicht
eines Pflasterpositivmodells der Restextremität aus 2, hergestellt aus der Form von 4;
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6 ist
ein reduziertes Positivmodell der Restextremität aus 2, gebildet durch Reduktion des Positivmodells
aus 5 mit einem Volumen und
einer Formgestalt, die kleiner sind als diejenigen des Positivmodells;
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7 ist
eine Vorderaufrißansicht
des reduzierten Positivmodells oder Prototypen aus 6, montiert in einer Spannvorrichtung
mit einem Auskleidungsfüllmedium,
das darüber
gespannt ist;
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8 ist
ein Querschnitt entlang der Linien 8-8 in 7;
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9 ist
eine Vorderaufrißansicht
des reduzierten Positivmodells der Restextremität mit einem zweiten Pflasterverband über dem
Füllmedium
und dem reduzierten Positivmodell der Extremität, wie in 7 gezeigt;
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10 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linien 10-10 in 9;
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11 ist
eine Aufrißansicht
der Spannvorrichtung zum Anpassen des zweiten Pflasterverbandes
aus 9 um das reduzierte
Positivmodell der Restextremität
aus 6, mit der Basis
der Spannvorrichtung, die teilweise aufgebrochen ist;
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12 ist
eine Vorderaufrißansicht
der Restextremität,
anliegend die Auskleidung der vorliegenden Erfindung mit einer leichten
Baumwollmarkierungssocke darüber;
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13 ist
eine Vorderaufrißansicht
der Restextremität
mit Auskleidung und Baumwollsocke aus 12 mit
einem dritten Pflasterverband darüber, welcher ein Negativmodell
der Pfanne ist;
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14 ist
ein Pflasterabguß oder
Positivmodell der Pfanne, hergestellt aus dem Pflasterverband aus 13;
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15 ist
ein reduziertes Positivmodell der Pfanne, hergestellt aus dem Modell
aus 14, mit einem Volumen
und einer Formgestalt, welche kleiner sind als diejenigen des Positivmodells
aus 14;
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16 ist
eine Seitenaufrißansicht
der Pfanne und der verbleibenden Teile einer künstlichen Extremität, laminiert
oder gebildet um die reduzierte Positivmodellpfanne aus 15;
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17 ist
eine Aufrißansicht
einer mechanischen Kopplungs-, Haken- oder Ineinandersteckverknüpfung zum
Befestigen der Restextremitätauskleidung
an einer künstlichen
Extremität;
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18 ist
eine Seitenaufrißansicht
einer Restextremität
eines Amputierten, anlegend eine bionische oder gelenkig gelagerte
Extremität,
teilweise in einer Streckposition aufgebrochen;
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19 ist
die Restextremität
und die künstliche
Extremität
der 18 in ihrer Biegeposition;
und
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20 ist
eine Aufrißansicht
einer paralysierten oberen Extremität oder eines Arms, anlegend ein
bionisches Gurtwerk zum Aktivieren einer paralysierten Muskelbewegung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführunsgform
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Sich beziehend auf 1–5 werden normalerweise Amputierte
durch die Prothesehersteller nach der Operation begutachtet, nachdem
eine hauptsächliche
Wundheilung stattgefunden hat. Während
die Restextremität 10 aus
entweder einem Bein 12 oder einem Arm 26 besteht,
werden die Amputierten bezügl.
der Größe und Formgestalt
ihrer Stumpfe 14 oder 28 mit zusätzlichen
Betrachtungen bezügl.
Narben-, Hauttransplantat-, Knochenvorsprungs-, ungleichmäßigen Extremitätenvolumen-, Neurom-,
Schmerz-, Ödem-
oder Weichgewebekonfigurationen beurteilt. Durch Unterredungen werden die
Amputierten ebenfalls beurteilt, wie ihre Aktivitätsniveaus
sind.
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Als nächstes wird eine einzelne,
dreilagige, dünne
Baumwollabgußsocke 42 über der
Restextremität 10 angeordnet.
Bestimmte Gewebekonfigurationsstellen ebenso wie druckempfindliche
Bereiche werden dann mit nicht zu entfernender Tinte 43 auf der
Abgußsocke 42 markiert.
Als nächstes
wird ein orthopädischer
Pflasterverband 44, der in Wasser eingetaucht worden ist,
um die Restextremität
gebildet. Nachdem der Verband sich formfestigen und aushärten konnte,
wird die Restextremität 10 aus dem
Pflasterverband 44 herausgezogen, zurücklassend die Abgußsocke 42,
die an dem Pflasterverband haftet. Verschiedene Trenn- oder Freigabemedien
können
verwendet werden auf der Restextremität, bevor die Abgußsocke 42 angelegt
wird, wie ein Babypuder, Vaseline oder Rohvaseline, welche beim Entfernen
der Restextremität
aus dem Pflasterverband helfen, welcher das erste Negativmodell
der Restextremität 10 ausmacht.
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Der Pflasterverband 44 oder
erstes Negativmodell der Restextremität 10 wird als nächstes mit Pflaster
gefüllt,
wie Dentalpflaster, und ein mittig angeordneter Dorn oder Rohr 48 wird
innerhalb des Pflasterabgußes
für ein
späteres
Positionierungsanpassen innerhalb einer Spannvorrichtung oder für ein einfaches
Stützen
des Pflasterabgußes 46,
nachdem er aus dem Pflasterverband 44 entfernt worden ist, positioniert.
Wiederum können
bekannte Trennagentien zwischen dem Pflasterverband 44 und
dem Pflasterabguß 46 verwendet
werden.
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Der Pflasterabguß 46, sobald er aus
dem Pflasterverband 44 entfernt ist, macht den originalen Prototypen
und das erste Positivmodell 46 der Restextremität 10 aus.
Wie in dem originalen Prototypen 46 in 5 erkannt werden kann, überführen sich
die Tintenmarkierungen 43 leicht über den Pflasterabguß 46 zur
Betrachtung des Restextremitätenvolumens und
der -formgestalt, Kategorie und Gewebekonfigurationen, wie Narben,
Hauttransplantat, Knochenvorsprung, ungleichmäßige Extremitätenvolumen,
Neurom, Ödem,
Schmerz, druckempfindliche Bereiche und Weichgewebe. Bestimmte dieser
Bereiche erfordern, dass die Auskleidung 90 unterschiedliche
Dickegrade und Dichte aufweist, um diese Betrachtungen aufzunehmen.
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Somit ist, sich beziehend auf 6, der originale Prototyp 46 aus 5 vermindert oder aufgebaut,
um das reduzierte Positivmodell der Restextremität 50 zu bilden. Die
Reduktion dieses Positivmodells wird in einem Spannungsfaktor auf
der Auskleidung 90 resultieren, wenn sie über die
Restextremität 10 gespannt
und angelegt wird, welche ein wenig größer ist als das Volumen und
die Formgestalt der inneren Aushöhlung 91 der
Auskleidung 90, wie klar werden wird.
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Die Anmelder ziehen gegenwärtig in
Erwägung,
dass computergesteuerte Fräsen
dem Prothesehersteller, auf eine genauere Art und Weise, helfen,
entweder beim Abschneiden oder Abschmelzen von Bereichen des originalen
Prototyps 46, um das reduzierte Positivmodell 50 der
Restextremität 10 zu erzeugen.
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Es ist wichtig, dass das reduzierte
Positivmodell in der Größe nicht
zu stark reduziert wird, um eine Scherkraft auf den Geweben der
Restextremität 10 zu
erzeugen, was Probleme schafft.
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Der Prothesehersteller muss als nächstes berücksichtigen,
welche Dicke er oder sie für
die Auskleidung 90 wünscht.
Normalerweise liegt die Auskleidung 90 zwischen 1,5 bis
1,9 cm (5/8 – bis ¾ – inch)
Dicke an dem Stumpfende 14 und ungefähr etwa 0,47 cm bis 0,635 cm
(3/16 – bis ¼ – Inch)
Dicke um die gesamte Restextremität. Zusätzliche Betrachtungen würden das
Dünnermachen
der Auskleidung einschließen,
wo spezifische gewichtstragende Bereiche der Restextremität angeordnet
sein würden, ebenso
wie das Dickermachen bestimmter Bereiche der Auskleidung 90,
um die Auskleidung 90 auf eine Art und Weise zu verschieben
und zusammenzudrücken,
um Druck von bestimmten Gewebekonfigurationen weg zu verteilen.
Es ist ebenfalls bekannt, dass, wo eine Person fleischiger ist,
wie in dem Bereich von Oberschenkelknochen 16 bei der obigen
Knieamputation, die Auskleidung 90 im Allgemeinen dünnere Dimensionen
aufweisen würde,
um gewichtstragende Bereiche für
die Weichgewebe zuzufügen.
Wo ein Knochenvorsprung vorliegt, wie in dem unteren Bereich eines
Knieamputierten, kann die Auskleidung 90 ein bißchen dicker
sein, um die gewichtstragenden Bereiche zu verteilen.
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Mit diesen Betrachtungen im Kopf
nimmt der Prothesehersteller das reduzierte Positivmodell 50 mit
seinem Dorn 48 und montiert das Modell 50 in Spannvorrichtung 53,
geeigneter Weise verkehrt herum zur Erleichterung der Bearbeitung,
wie in 7 gezeigt. Anschließend wird
dann ein Füllmedium,
wie ein thermoplastischer Schaum 52, auf und um das reduzierte
Positivmodell 50 gebildet, was tatsächlich die Dicke der Auskleidung 90,
die herzustellen ist, darstellt. Das Füllmedium 52 kann eine
Wollstumpfsocke sein, oder verschiedene Arten eines expandierten
thermoplastischen Schaums werden ebenfalls gut arbeiten. Die thermoplastischen
Schäume 52 können leicht
in die Form eines Kegels gebildet und erwärmt werden. Anschließend wird
der erwärmte
Schaum 52, welcher flexibel wird, über das reduzierte Positivmodell 50 gebildet
und vielleicht vakuumerarbeitet mittels einer evakuierten Kunststofftasche,
die über
dem thermoplastischen Schaum 52 angeordnet ist. Bögen des
Schaums 52, die in kegelartige Strukturen gebildet sind,
sind erhältlich
von der zuvor erwähnten
Durr-Fillauer Medical, Inc. aus Tennessee.
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Wie erwähnt, stellt der expandierte
thermoplastische Schaum, wie ein Polyurethanschaum oder andere,
solch expandierte Schaumprodukte, wie Polyethylen oder Polypropylen,
den Raum dar, wo die Auskleidung 90 sein wird. Somit können zusätzliche Stücke des
Schaums 52 zu dem reduzierten Positivmodell 50 zugefügt werden,
wie dem distalen Ende des Stumpfes 14, um eine distale
Endkappe zu bilden, ebenso wie anderen Bereichen, welche zusätzliche
Dicken aufgrund von Gewebekonfigurationen erfordern.
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Nachdem ein Freigabe- oder Trennmedium auf
den thermoplastischen Schaum 52 aufgetragen worden ist,
wird ein zweiter Pflasterverband 54 über den Schaum 52 angelegt,
wodurch eine zweite, vergrößerte Negativform 54 erzeugt
wird, wie in 9 und 10 gezeigt ist. Somit ist
das reduzierte Positivmodell 50 der Restextremität 10 in
einer Beziehung mit vorgegebenem Abstand mit dem zweiten Pflasterverband 54 mittels
der thermoplastischen Schaumübergangsfläche 52.
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Sich beziehend auf 11 weist der zweite Pflasterverband 54 einen
Adapterblock 60 auf, der geeigneter Weise hergestellt ist
aus Holz oder Schaum, befestigt an seinen Boden, wie durch Klebstoff.
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Der Block 60 weist geeignet
eine mit einem Gewinde versehene Öffnung 62 auf, durch
welche eine Flügelschraube 64 drehbar
führen
kann. Der Pflasterverband 54 mit seinem Adapterblock 60 ist nun
bereit zum Anordnen innerhalb der Transferspannvorrichtung 70.
Die Transferspannvorrichtung 70, wie sie in 11 gezeigt ist, ist eine
Speichervorrichtung zum wiederholten Anpassen des reduzierten Positivmodells 50 und
des zweiten Pflasterverbands 54, sollten zusätzliche
mit der Zeit zu bildende Auskleidungen 90 erforderlich
sein. Die Transferspannvorrichtung 70 schließt eine
horizontale Platte 72 mit Anpassungsverbindern oder Rippen 74 ein,
welche ein Indizieren des Adapterblockes 60 darin für wiederholtes
und exaktes Anordnen des zweiten Pflasterverbandes 54 auf
der Transferspannvorrichtung 70 ermöglichen.
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Die Transferspannvorrichtung 70 schließt ebenfalls
einen kalibrierten, vertikalen Träger 76 mit einem ersten
Bund 78 ein, welcher vertikal und horizontal einstellt
und in Bezug auf diese zwei Ebenen durch Bundbefestigungsmittel 80 befestigt
werden kann. Erstes Bund 78 und zweites Bundbefestigungsmittel 82 tragen,
halten und passen eine horizontale Ausdehnung 84 an, welche
einen zweiten horizontalen Bund 86 aufweist, der an seinem
gegenüberliegenden
Ende angeordnet ist. Der zweite Bund 86 weist in ähnlicher
Weise einen Bundbefestiger 88 zum Arretieren des Bunds 86 um
Dorn 48 auf.
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Durch diese Anordnung können das
reduzierte Positivmodell 50 der Restextremität 10 und
der zweite Pflasterverband 54, welcher die Negativform der
Auskleidung ist, wiederholt in der exakten Beziehung zusammen angepasst
werden, so dass die Auskleidung 90 wiederholt gegossen
und in die gleiche Formgestalt geformt werden kann.
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Wenn der thermoplastische Schaum 52 zwischen
dem reduzierten Positivmodell 50 und dem zweiten Pflasterverband 54 entfernt
wird, kann die Auskleidung 90 in ihrer flüssigen und
formbaren Form in die vergrößerte Negativform 54 eingeführt werden.
Jedoch kann die Flüssigkeit
zuerst einem Vakuum unterzogen werden, wie in einem Desikkator,
um überschüssige Gase
und Blasen abzuziehen. Urethanauskleidung 90 wird geeigneter
Weise hergestellt aus einem visko-elastischen Polymer, welches energieabsorbierend
und flexibel ist, zeigend eine Fließfähigkeit oder einen inneren
Bewegungscharakter mit Erholung von Formgestalt oder Speicherung. Der
Anmelder hat gefunden, dass ein Polyurethanelastomer geeigneter
Weise geeignet ist, in dem es ferner waschbar, beständig, bakteriostatisch
und fungizid ist. Urethane werden technisch ein Carbamatester genannt,
welcher hergestellt wird aus einer Kombination von Isocyanaten und
Alkoholen. Noch maßgeblicher
hat der Anmelder gefunden, dass ein aromatisches Isocyanat und elastizierende
Polyole, wie Diole oder Triole, geeigneter Weise Urethane oder Polyurethane
bilden.
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Der Anmelder hat gefunden, dass ein
bevorzugtes Polyurethan die Kombination eines Antioxidationsmittels
mit freiem Toluoldiisocyanat und eine Mischung aus Polyetherpolyolen
mit Bismutcarboxylat einschließt.
Diese Komponenten sind kommerziell von Rieckens Orthodics Laboratories
aus 401 North Green River Road, Evansville, Indiana 47715 erhältlich,
und sind in der Vergangenheit als Sohlenmaterial oder Einlage zur
Verwendung in Schuhen verwendet worden. Obwohl energieabsorbierende
Polymere als Sohle oder Einlagen für Schuhe verwendet worden sind,
sind sie niemals verwendet worden im Kontext der vorliegenden Erfindung
oder für
Prothesen.
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Der Anmelder hat ebenfalls gefunden,
dass Vinylharze oder formbare Thermoplasten, welche visko-elastische
Polymerqualitäten,
Energieabsorption, Flexibilität,
Fließfähigkeit
und Erholung zeigen, ebenfalls beim Bilden der Auskleidung 90 funktionieren.
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Sobald die Isocyanat- und Polyolkomponenten
zusammengemischt worden sind, ausbildend ein viskoses Fluid mit
der geeigneten und vorgegebenen Härte, wird das Fluid in den
zweiten Pflasterverband 54 gegossen. Das reduzierte Positivmodell 50 der Restextremität 10 wird
dann in dem zweiten Pflasterverband 54 angeordnet und in
der Transferspannvorrichtung 70 angepasst, wenn der thermoplastische Schaum 52 noch
zwischen dem Modell 50 und dem Pflaster 54 grenzangeordnet
war. Ein Freigabeagens, wie ein Gießformseparator auf Silikonbasis, kann
zwischen dem Verband 54 und dem Modell 50 eingesetzt
werden, so dass sich die Auskleidung 90 leicht trennt,
nachdem sie nach einer oder zwei Stunden sich formfestigen oder
aushärten
konnte. Separatoren sind ebenfalls von Riechens Orthodic Laboratories
erhältlich.
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Sich beziehend auf 12–16, legt der Prothesehersteller
als nächstes
dem Amputierten die Urethanauskleidung 90 über seine
oder ihre Restextremität 10 an,
nachdem die Urethanauskleidung gesäubert und mit Seife gewaschen
worden ist. Wenn die Polyurethanauskleidung 90 von ausgedehnter Länge ist,
kann der Amputierte ein Benetzungsagens, wie eine Rohvaseline, benötigen, welche
sich leicht auflöst.
Ansonsten wird die Auskleidung 90 auf die Restextremität 10 des
Amputierten geschoben oder gerollt. Sollte die Auskleidung 90 etwas
Aufbau erfordern, werden die frisch gemischten Komponenten leicht
an der Auskleidung 90 anhaften.
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Anschließend wird eine weitere einzelne, dreilagige,
dünne Baumwollabgußsocke 93 über der Auskleidung 90 angeordnet,
welche mit der nicht zu entfernenden Tinte 94 für eine zweite
Betrachtung von bestimmten zuvor erwähnten Gewebekonfigurationen,
wie Knochenvorsprünge,
Druckbereiche und Narbenprobleme, markiert ist. Dieser Schritt ist
notwendig, da, sobald die Auskleidung 90 über der
Restextremität 10 mit
etwas Spannungsgrad angelegt ist, einige der Entlastungs-, Formgestalt-
und Volumenanpassungen, die zuvor durchgeführt worden, verschwinden werden.
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Anschließend wird ein dritter Pflasterverband 96 oder
ein Negativmodell der künstlichen
Extremitätenpfanne 104 dann
um die Restextremität 10 hergestellt,
mit der Auskleidung 90 und der gekennzeichneten Abgußsocke 93 darauf.
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Nachdem der dritte Pflasterverband 96 gehärtet worden
ist und die Restextremität 10,
Auskleidung 90 aus dem dritten Pflasterverband 96 oder
Negativmodell der Pfanne entfernt worden sind, wird ein Pflasterabguß oder ein
Positivmodell der Pfanne 98 aus Dentalpflastern hergestellt.
Geeigneter Weise wird ein Dorn 100 in dem Pflaster 98 angeordnet,
um bei der Konstruktion der Pfanne 104 zu helfen. Wie in 14 erkannt wird, weist ein
Positivmodell der Pfanne 98 die Tintenmarkierungen 94 für bestimmte Reduktions-
und Ausbaubetrachtungen für
verschiedene Gewebekonfigurationen und so weiter auf.
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Als nächstes wird das Positivmodell
der Pfanne 98 gefräst
oder geschnitten, um ein reduziertes Positivmodell der Pfanne 102 zu
erzeugen, welches notwendig ist, um gewichtstragende Bereiche und
Kompression auf der Auskleidung gegenüber der inneren Aushöhlung 91 der
Auskleidung 90 auf der Restextremität und auf der äußeren Oberfläche 92 der
Auskleidung 90 auf der Pfanne 104 zu erzeugen.
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Sich spezifisch beziehend auf 16, schließt die künstliche
Extremität 110 ihre
Pfanne 104, Schienbein 106 und Fuß 108 ein.
Die Extremität 110 kann
konstruiert werden mittels von Polyester- oder Acrylharzen, die über Nylontrikots
laminiert sind, oder mittels wärmehärtbarer
Kunststoffe, einschließlich
Polypropylen und Polyethylen. Die künstliche Extremität 110 kann
unterschiedliche Aufhängemethoden,
wie erwähnt,
verwenden. Sobald die Pfanne 104 durch Laminierung über dem
reduzierten Positivmodell der Pfanne 102 gebildet worden
ist, ist die künstliche
Extremität 110 am
geeignetesten für eine
hypoberische Totalkontaktsaugpendelaushängung, wie in 17 gezeigt. Durch diese Anordnung wird
die Auskleidung 122 durch die künstliche Extremität angelegt
und innerhalb der Pfanne 124 angeordnet. Ein freigebbarer
mechanischer Verbindungshaken oder eine Verknüpfung 126 schließt einen Ring 128,
der durch ein Montagemittel in der Auskleidung gehalten wird, und
einen Stift 130, montiert in der Pfanne benachbart dem
Schienbein, ein. Wie zuvor erwähnt,
kann ebenfalls eine Hülle 132 über der künstlichen
Extremität 120 und
dem Bein 10 angeordnet werden.
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Die visko-elastische, energieabsorbierende, flexible
Polymerauskleidung der vorliegenden Erfindung weist Anwendungen
auf, die über
die lediglich hypoberische Auskleidungspfanne mit gleicher Gewichtsverteilung
und Totalkontaktauswirkung hinaus gehen. Das heißt, die Polyurethanauskleidung,
welche leicht an der Haut des menschlichen Körpers anhaftet, so dass sie
beinahe ein Teil der Haut wird, ermöglicht leicht die geeignete
Anordnung von Elektroden zur Verwendung und Anwendung von bionischen,
künstlichen
Extremitäten
oder die Anwendung zur Erzeugung einer Bewegung von paralysierten Extremitäten.
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Sich beziehend auf 18 und 19 wird
die Anwendung der vorliegenden Erfindung in einer bionischen, künstlichen
Extremität
oder einem Arm 140 erklärt
werden. Der Arm 26 des Amputierten besteht aus einem Stumpf 28 unterhalb
des Ellenbogens 32, wobei die Speiche 34 und die
Elle 36 durchtrennt worden sind. Der Amputierte weist normale
und angeregte Bizeps- und Trizeps-Muskeln 38 und 40 entlang
des Oberarmknochens auf, mit der Ausnahme, dass ihre unterste Verbindung
an die Speiche und die Elle, welche durchtrennt worden sind, keinen
Hebel für
diese Muskeln bereitstellt, um ein Funktion zu ermöglichen.
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Folglich würde ein bionischer oder gelenkig gelagerter
künstlicher
Arm 140, wie bekannt ist, typischerweise einen bewegbaren
Haken oder eine Hand 142 und einen drehbar montierten,
motorgetriebenen Unterarm aufweisen, der mit dem oberen Ellenbogenpfannenabschnitt 146 verbunden
ist. Der Pfannenabschnitt 146 weist eine Drehschaltung 148 auf.
Die Polyurethanauskleidung 150 der vorliegenden Erfindung
schließt
eine innere Aushöhlung 151 ein,
welche eine Bizepselektrode 152 und eine Trizepselektrode 154 aufweist.
Die Elektroden 152 und 154 berühren die Haut und liegen über den
Muskeln 38 und 40 an einer vorgegebenen Stelle,
um ein Muskelaktionspotenzial zu überwachen. Die Elektroden 152 und 154 werden
dann gedrahtet 156 durch die Auskleidung 150,
um Platten 157 zu berühren,
welche weiter gedrahtet werden in den bionischen Arm 140.
Signale aus den Elektroden 152 und 154, welche
Muskelaktionspotenziale messen, werden verstärkt und zu einem Steuermotor 158 für einen
Unterarm 144 übertragen,
welcher Schaltung 160 betreibt, welche alle durch Batterie 162 angetrieben
werden.
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Beim Betrieb biegt der Amputierte
bewußt seinen
Bizepsmuskel 38. Das Muskelaktionspotenzial wird dann durch
Bizepselektrode 152 gemessen, woraufhin es übertragen
und verstärkt
wird, um Motor 158 und Schaltung 160 anzustellen,
um den Unterarmbereich 144 des bionischen Arms zu einer
Beugungsbewegung anzutreiben. Wenn der Amputierte wünscht, den
Unterarm 144 in eine Ausdehnungs- oder Abwärtsbewegung
zu bewegen, biegt der Amputierte einfach seinen oder ihren Trizepsmuskel 40. Das
Muskelaktionspotenzial wird dann durch Trizepselektrode 154 gemessen,
welche auf ähnliche
Weise Motor 158 und Schaltung 160 in umgekehrtem
Betrieb anstellt, um den Unterarm 144 nach unten zu bewegen.
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Die Auskleidung 150 der
vorliegenden Erfindung ermöglicht
diesen Betrieb mit wiederholter Genauigkeit aufgrund der Auskleidungskonstruktion, Anordnung
der Elektroden 152 und 154 und Drähte 157 innerhalb
der Auskleidung durch Bilden der Auskleidung, wie zuvor erwähnt. Die
exakte Konstruktion und das Anlegen der Auskleidung 150 wird
gewährleisten,
dass Elektroden 152 und 154 wiederholt über der
richtigen Stelle auf der Haut des Amputierten angeordnet werden,
und Drähte 156 werden
Platten 157 eingreifen oder berühren.
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Sich beziehend auf 20 weist die Auskleidung der vorliegenden
Erfindung eine Anwendung für
Individuen auf, welche eine paralysierte Extremität aufweisen,
wobei die Paralyse aufgrund einer Unterbrechung entlang der Nervenwege
zwischen dem Gehirn und dem Muskel vorliegt. Mit anderen Worten, die
Muskel 38 und 40 werden, sobald sie geeignet stimuliert
sind, Biegung und Streckung des paralysierten Unterarms des Individums
ermöglichen.
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Anfänglich müssen die geeigneten Anordnungen,
um die Bizeps- und Trizeps-Muskeln 38 und 40 zu
stimulieren, durch bekannte Mittel vorgegeben werden, wie eine „Tens Vorrichtung". Anschließend wird
eine Polyurethanauskleidung oder ein Rohr 172 gebildet,
wie zuvor hierin offenbart worden ist, mit einer Innenwand 173.
Die Bizeps- und Trizeps-Elektroden 174 und 176 werden
dann innerhalb der Auskleidung während
seiner Bildung mit Verbindungsdrähten 178 angeordnet.
Die Drähte 178 werden
an ein bionisches Gurtwerk 179, wie gezeigt, angebunden. Die
Elektroden 174 und 176 werden mittels der Drähte 178 an
einen Muskelaktionspotenzialgenerator 180, welcher Signale
vom Verstärker 184 empfängt, und
einen Extremitätenbeugungs-
oder -streckungssignalempfänger 186 verbunden,
welche alle durch Batterie 182 angetrieben werden. Wenn
ein Beugungs- oder Streckungssignal durch den Empfänger 186 empfangen
wird, wird ein Muskelaktionspotenzial an den Elektroden 174 oder 176,
wahrscheinlich angeordnet in der Nähe einer neuromuskulären Verbindung,
abgegeben, welches entweder Beugung oder Streckung initiieren wird.
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Wiederum ist es das einzigartige
Konstruktionsverfahren und die Materialien, aus denen die vorliegende
Auskleidung hergestellt ist, welche eine exakte Anordnung der Elektroden
auf einer wiederholten Basis auf der Haut eines Individums ermöglichen, zusammen
mit dem Anheften der Auskleidung auf der Haut, egal was die Position
des Individums oder das Aktivitätsniveau
ist, was es der Auskleidung ermöglicht,
leicht für
bionische Vorrichtungen oder Robotervorrichtungen anwendbar zu sein.