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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zur Steuerung einer
Bewegung von Eis und/oder Schnee entlang eines vorgegebenen Bereiches
einer geneigten Fläche.
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Hintergrund
der Erfindung
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Mit
der zunehmenden Verwendung von Blechplatten bei Gebäudekonstruktionen
hat sich der Bedarf erhöht,
Möglichkeiten
zu finden, mit denen sich verschiedene Zusatzeinrichtungen für Gebäude mit
einer Metallplattenoberfläche
verbinden lassen. In verschiedenen Klimata kann es wünschenswert sein,
eine Schneerückhalteeinrichtung
auf einem Metalldach anzuordnen, um die Abwärtsbewegung von Schnee und/oder
Eis in Richtung der Dachneigung zu steuern, zu verhindern bzw. zu
behindern.
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Von
Dächern
gleitender Schnee und/oder Eis kann für Menschen, die umgebende Landschaft, Sachen
und Gebäudekomponenten
gefährlich
sein. Beispielsweise kann von einem Dach oberhalb eines Eingangs
herabgleitender Schnee oder Eis Passanten verletzen. In ähnlicher
Weise kann herabfallender Schnee oder Eis Landschaftsmerkmale, wie
etwa Büsche
und Sachen oder Gebäudekomponenten, einschließlich Autos
oder unterhalb gelegene Dachbereiche beschädigen.
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Zusätzlich kann
gleitender Schnee oder Eis Antennen, Rinnen oder andere Komponenten,
welche an einem Gebäudedach
oder einer Wand befestigt sind, beschädigen und dadurch möglicherweise Lecks
verursachen. Das Problem von gleitendem Schnee oder Eis tritt besonders
in Verbindung mit Metalldächern,
einschließlich
Dächern
mit erhöhtem Falz
(d. h. Stehfalz) auf, wenn nur eine relativ geringe Reibung zwischen
dem Dach und dem Schnee oder dem Eis vorhanden ist.
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Der
Begriff „Dächer mit
erhöhtem
Falz" schließt in der
hier verwendeten Weise solche Dächer
ein, welche von einer Reihe von Platten gebildet sind, die verbunden
sind, um längsgerichtete
erhöhte bzw.
hochgezogene Bereiche zu bilden. Es kann deshalb wünschenswert
sein, eine Schutzeinrichtung vorzusehen, welche für die Steuerung
einer Bewegung von Schnee und/oder Eis über/entlang ausgewählter Bereiche
solcher Metalldächer
geeignet ist.
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Schneeschutzeinrichtungen
wurden ursprünglich
für die
Verwendung auf Dächern
mit Dachziegeln oder Schindeln entwickelt. In einem Konfigurationstyp
für die
Verwendung auf solchen Dächern hat
eine L-förmige
Strebe ein Bein, welches an dem Dach befestigt ist, und ein anderes
Bein, welches von dem Dach nach oben steht. Das Befestigungsbein
ist typischerweise unterhalb eines Ziegels oder einer Schindel in
das Dach genagelt oder geschraubt.
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Wenn
eine Vielzahl dieser Streben auf dem Dach in einer im wesentlichen
geradlinigen Weise angeordnet und befestigt wird, können gerade
Stäbe innerhalb/durch
einen oder mehrere Aufnahmebereiche der jeweiligen nach oben stehenden
Beine angeordnet werden, um eine zaunartige Konfiguration für das Zurückhalten
von Schnee und/oder Eis zu erhalten.
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Die
US-Patente Nr. 97 316 für
Rogers, veröffentlicht
am 30. November 1869, Nr. 106 580 von Hathorn, veröffentlicht
am 23. August 1870, Nr. 250 580 von Rogers, veröffentlicht am 6. Dezember 1881
und Nr. 756 884 von Parry, veröffentlicht
am 12. April 1904, seien allgemein als Vertreter für diese
Art von Einrichtung genannt.
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Eine
Einrichtung, welche eine ähnliche Struktur
wie die obige aufweist, die einzelnen Streben für die tatsächliche Befestigung an dem
Dach aber nicht benötigt,
ist in dem US-Patent Nr. 42 992 von Howe angegeben, veröffentlicht
am 31. Mai 1864. In diesem Fall wird die Vielzahl von Streben für die Aufnahme
der geraden Stäbe
an gegenüberliegenden
Seiten des Daches angeordnet und über eine Gurtanordnung miteinander
verbunden. Wenn die Streben-/Stangenanordnungen an beiden Seiten
des Daches angeordnet werden, wird die Schneerückhalteeinrichtung wahrscheinlich
in ihrer Position gehalten.
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Andere
Schneerückhalteeinrichtungen
für Dächer mit
Schindeln oder Ziegeln haben eine einheitlichere Struktur genutzt.
Beispielsweise zeigt das US-Patent Nr. 459 876 von Powers, veröffentlicht
am 22. September 1891, einen Schneeschutz, welcher zwei quer beabstandete
Dorne hat, die in die Dachoberfläche
getrieben werden, wobei der Verbindungsbereich der Dorne eine im
allgemeinen V-förmigen Konfiguration
aufweist, welche sich nach unten zu der Dachoberfläche erstreckt.
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Das
US-Patent Nr. 602 983 von Folsom, veröffentlicht am 26. April 1898,
zeigt eine Einrichtung zur Verwendung mit einer Ziegeldachoberfläche, welche
Nuten hat, die so ausgebildet sind, daß die Dorne oder Schenkelbereiche
der Einrichtung darin angeordnet werden können. Ein Verbindungsbereich
zwischen den Dornen oder Schenkeln weist in diesem Fall eine schleifenartige
Konfiguration auf.
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Eine
weitere Schneerückhalteeinrichtung
ist der SNOWJAXTM-Schneeschutz, von dem
angenommen wird, daß er
Gegenstand des US-Patentes Nr. 4 141 182 von McMullen ist, veröffentlicht
am 27. Februar 1979. Diese Einrichtung weist eine Kunststoffsperre
auf, die einen im allgemeinen L-förmigen Querschnitt hat.
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Die
Einrichtung kann montiert werden, indem die Unterseite der Einrichtung
mit Silikon bestrichen wird, welches für einen Wetterschutz sorgen
soll, die Einrichtung gegen die Dachoberfläche angeordnet wird und die
Einrichtung an dem Dach mit Schrauben befestigt wird, so daß die Schrauben
die Dachoberfläche
durchdringen und sich in einem unterhalb liegenden Strukturteil
verankern. Falls gewünscht,
kann anstelle der Schrauben auch ein Klebstoff verwendet werden.
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Die
ThyCurb-Abteilung der Thybar Corporation hat ebenfalls eine Schneeschutzeinrichtung
zur Verwendung auf trapezförmigen
Standfalzdächern mit
24 Zoll breiten Platten vermarktet, von welcher angenommen wird,
daß sie
Gegenstand des US-Patentes Nr. 5 152 107 von Strickert ist, veröffentlicht am
6. Oktober 1992. Die Einrichtung weist ein horizontales Stahlteil
auf, welches eine Plattenbreite überspannt.
Das horizontale Teil ist an seinen Enden an Montageteilen befestigt,
welche die trapezförmigen
Plattenrippen überspannen.
Diese Montageteile sind an den Plattenrippen mit Schrauben befestigt.
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Mit
einer oder mehreren der oben beschriebenen Schneeschutzeinrichtungen
sind im allgemeinen eine Reihe von Problemen verbunden. Zunächst einmal
können
solche Einrichtungen das Dach undicht machen. Viele der oben beschriebenen
Einrichtungen sind an dem Dach mit Schrauben, Nägeln oder einer anderen Befestigungseinrichtung
angebracht, welche die Dachoberfläche durchdringt. Eine solche
Durchdringung des Daches kann zu unerwünschten undichten Stellen führen, weil
die Abdichtung unzureichend ist oder weil die Befestigungseinrichtung
durch von gleitendem Schnee und/- oder
Eis aufgebrachte Kräfte
geschert werden. Oftmals werden bei dem Versuch, die Undichtigkeiten
zu verhindern, Versiegelungen und/oder Dichtungen um die Löcher angeordnet,
welche die Dachoberfläche durchdringen.
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Diese
Maßnahmen
verkomplizieren jedoch die Montage und können Undichtigkeiten nicht
vollständig
verhindern. Alternative Verfahren für das Anbringen von Schneeschutzeinrichtungen
an Dächern, wie
beispielsweise Klebstoffverbindungen, sorgen möglicher weise nicht für sichere
Befestigung und/oder sind an einer geneigten Fläche schwer zu montieren, insbesondere
wenn die Einrichtung bei einem glatten, nicht porösem Dachmaterial,
wie beispielsweise Metall, verwendet wird.
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Viele
bekannte Schneeschutzeinrichtungen können auch eine unerwünschte Festlegung
der Dachmaterialien bewirken. Dachbleche sind oftmals beweglich
ausgelegt, um sich den gewöhnlichen thermischen
Ausdehnungen und Zusammenziehungen anzupassen. Wenn Schneeschutzeinrichtungen wie
die oben beschriebenen mittels Schrauben, Nägeln oder ähnlichen Einrichtung an dem
Dach befestigt werden, welche die Dachoberfläche durchdringen und in einem
unterhalb liegenden Strukturteil oder Deck verankert sind, kann
die konzipierte thermische Bewegungscharakteristik des Daches beeinträchtigt und
dadurch die Funktion des Daches nachteilig beeinflußt werden.
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Schneeschutzeinrichtungen
der oben beschriebenen Art können
im allgemeinen auch nicht einfach für den Gebrauch bei einer breiten
Auswahl von Standfalzdachanwendungen angepaßt werden. Einige der oben
beschriebenen Einrichtungen sind gar nicht für Standfalzdachanwendungen
vorgesehen, sondern in erster Linie für den Gebrauch auf geschindelten
oder sonstigen Dächern
mit nicht erhöhtem
Falz. Andere bekannte Einrichtungen sind für die Verwendung auf Standfalzdächern ausgelegt,
die eine bestimmte Plattenbreite und ein bestimmtes Falzprofil haben,
und können
nicht einfach für
die Verwendung in Verbindung mit Platten unterschiedlicher Breiten
oder Falzen unterschiedlicher Profile angepaßt werden.
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Zudem
sind einige der bekannten Einrichtungen dafür ausgelegt, dauerhaft mit
einem Dach verbunden zu werden, so daß die Einrichtung nicht einfach
neu angeordnet werden kann, wie es wünschenswert sein könnte. Zusätzlich weisen
bekannte Schneeschutzeinrichtungen im allgemeinen ein Schneesperrelement
auf, das bezüglich
der Dachoberfläche
eine Höhe
hat, die nicht anpaßbar,
schwierig anpaßbar
oder nur in einem schmalen Bereich festgelegter Positionen anpaßbar ist.
Entsprechend ist die Möglichkeit
des Verwenders begrenzt, solche Einrichtungen anzupassen, wie es
wünschenswert sein
kann, um bestimmten Bedingungen bezüglich Schneefall, Drift oder ähnlichem
gerecht zu werden.
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Gemäß den vorstehenden
Erläuterungen
besteht ein Bedarf an einer Montageeinrichtung, welche auf einer
Metallplattenoberfläche
angeordnet werden kann, ohne ihre Funktion nachteilig zu beeinflussen.
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Die
DE-A-3 617 225, welche als nächstkommender
Stand der Technik angesehen werden kann, beschreibt eine Vorrichtung
für die
Steuerung der Bewegung von Eis und/oder Schnee, wobei eine Klemmeinrichtung,
einschließlich
eines Montagekörpers,
in Reibungseingriff mit einem erhöhten Bereich einer geneigten
Fläche
steht. Die Vorrichtung weist zusätzlich
zwei Montagehohlräume
auf, um zwei Querelemente im wesentlichen parallel zueinander anzubringen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft im allgemeinen eine Vorrichtung zur Steuerung
einer Bewegung von Eis und/oder Schnee entlang eines vorgegebenen
Bereiches einer geneigten Fläche
gemäß Anspruch
1. Typischerweise wird die Erfindung bei einem Metalldach oder einer
Seitenfläche
verwendet werden, welche von miteinander verbunden Blechplatten
gebildet wird, die eine bestimmte Standfalzkonfiguration an den
Plattenverbindungen bilden, in denen somit ein Basisbereich zwischen
den Standfalzen bei einer geringeren Höhe angeordnet ist (relativ
zu dem oberen Bereich des Standfalzes). Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
weist einen Montagekörper
mit einem ersten und einem zweiten Montagehohlraum auf, welche für die Aufnahme
eines Querelementes ausgelegt sind.
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Um
sich der Verwendung der Montageeinrichtung sowohl für vertikale
als auch für
horizontale Standfalzkonfigurationen (d. h. der allgemeinen Orientierung
der oberen Bereiche des Falzes) anzupassen, nehmen die ersten und
zweiten Montagehohlräume
verschiedene (d. h. im allgemeinen senkrechte) Orientierungen durch
den Montagekörper
an. In diesem Fall kann ein im allgemeinen sich nach oben erstreckender
Montagehohlraum unabhängig
von der Orientierung der Montageeinrichtung auf dem Standfalz verfügbar sein.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung erstreckt sich eine Querelementanordnung zwischen
den beabstandeten Standfalzen und weist zumindest einen Kanalbereich
auf, um einen Einsatz aufzunehmen. Die Querelementanordnung ist
mit den Standfalzen über
Montageeinrichtungen wie die so beschriebenen verbunden. Auch wenn
diese Querelementanordnung dazu verwendet werden kann, um die Abwärtsbewegung
von Schnee und/oder Eis auf dem Dach zu steuern, kann sie auch verwendet werden,
um für
eine Farbkoordination zwischen der Dachoberfläche und der Dachanordnung zu
sorgen, um ästhetische
Aspekte zu erhalten oder zu verbessern, indem ein Einsatz einer
gewünschten
Farbe ausgewählt
wird.
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Das
bedeutet, der Einsatz kann tatsächlich auf
die Größe von einer
der Blechplatten geschnitten und mit der Querelementanordnung angeordnet
werden. Hierbei erstreckt sich ein weiteres Element in Form eines
Stabes zwischen den Montageeinrichtungen hinter dem Kanalbereich
(also mehr zu dem Dachfirst hin), um hauptsächlich für die Steuerung der Abwärtsbewegung
von Schnee und/oder Eis in Richtung der Dachschräge zu sorgen.
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Kurzbeschreibung
der Figuren
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Für ein vollständigeres
Verständnis
der Erfindung und ihre weiteren Vorteile wird nun auf die nachstehende
ausführliche
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen verwiesen. Die Zeichnungen
zeigen in:
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1 eine perspektivische Ansicht
einer Anordnung für
eine Anwendung der Erfindung;
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2a eine Vorderansicht einer
Montageeinrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2b eine rechte Seitenansicht
der Montageeinrichtung gemäß 2a;
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2c eine linke Seitenansicht
der Montageeinrichtung gemäß 2a;
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2d eine Draufsicht der Montageeinrichtung
gemäß 2a;
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2e eine Unteransicht der
Montageeinrichtung gemäß 2a;
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3a die Anordnung gemäß 1, welche in einer im allgemeinen
vertikalen Konfiguration montiert ist;
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3b ein spezielles Standfalzprofil,
an dem die Anordnung gemäß 1 in einer im wesentlichen vertikalen
Konfiguration montiert werden kann;
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4a die Anordnung gemäß 1, welche in einer im allgemeinen
horizontalen Konfiguration montiert ist;
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4b ein besonderes Standfalzprofil,
an dem die Anordnung gemäß 1 in einer im allgemeinen
horizontalen Konfiguration montiert werden kann;
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5a eine perspektivische
Ansicht einer Anordnung für
eine weitere Anwendung der Erfindung;
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5b die Anordnung gemäß 5a, wobei ein zusätzliches
Querelement einer ersten Konfiguration damit verwendet wird;
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5c die Anordnung gemäß 5a, wobei ein zusätzliches
Querelement einer zweiten Konfiguration damit verwendet wird;
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6a eine Vorderansicht einer
Montageeinrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Verwendung;
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6b eine rechte Seitenansicht
der Montageeinrichtung gemäß 6a;
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6c eine linke Seitenansicht
der Montageeinrichtung gemäß 6a;
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6d eine Draufsicht der Montageeinrichtung
gemäß 6a;
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6e eine Unteransicht der
Montageeinrichtung gemäß 6a;
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7 eine perspektivische Ansicht
einer Anordnung für
eine weitere Anwendung der Erfindung;
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8a eine perspektivische
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Montageeinrichtung gemäß der Erfindung;
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8b eine Vorderansicht der
Montageeinrichtung gemäß 8a;
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8c eine rechte Seitenansicht
der Montageeinrichtung gemäß 8a;
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9 eine Vorderansicht einer
weiteren Ausführungsform
einer Montageeinrichtung gemäß der Erfindung;
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10 eine Seitenansicht der
Anordnung gemäß 9.
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Ausführliche
Beschreibung
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, welche dabei helfen, ihre wichtigen Merkmale zu erläutern. Dabei
ist die Erfindung im allgemeinen eine Montageeinrichtung, welche
an einer Gebäudeoberfläche (d.
h. an einem Dach, einer Seitenwand) in einer wünschenswerten Weise angeordnet
werden kann, um eine Vielzahl von Anwendungen zu bieten, von denen
eine die Steuerung der Bewegung von Schnee und/oder Eis abwärts/längs eines
vorgegebenen geneigten Bereiches einer Dachoberfläche ist.
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Wie
in 1 erläutert, verwendet
eine Dachanordnung 10 eine Montageeinrichtung gemäß der Erfindung.
Allgemein weist die Dachanordnung 10 mindestens zwei Montageeinrichtungen 12 (drei dargestellt
und unten ausführlicher
beschrieben) für die
Anbringung an Kanten oder Standfalzen 14 eines Daches 16 und
mindestens ein Querelement 18 auf, das zwischen benachbarten
Montageeinrichtungen 12 gespannt ist. Das Querelement 18 steuert
die Bewegung von Schnee und/oder Eis längs des jeweils darunter liegenden
Bereiches des Daches.
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Genauer
gesagt, es wird Bewegung von Schnee und/oder Eis, welches oberhalb
des Querelementes 18 und mit diesem ausgefluchtet angeordnet
ist, so gesteuert, daß die
Bewegung von solchem Schnee oder Eis über das Querelement 18 hinweg
zu der Dachrinne 17 verlangsamt und/oder gestoppt wird.
Dies kann ersichtlich unter einer Anzahl von Umständen wünschenswert
sein, beispielsweise wenn ein geneigter Bereich des Daches 16 oberhalb eines
Eingangs 22 angeordnet ist.
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Eine
Ausführungsform
der Montageeinrichtung 12, welche bei der Dachanordnung
gemäß 1 verwendet werden kann,
ist in den 2a bis 2e genauer dargestellt. Zunächst kann
der Körper 24 der
Montageeinrichtung 12 aus verschiedenen Materialien gebildet
sein, wie beispielsweise verschiedenen Metallen, Keramiken oder
Kunststoffe. Dies hängt
z. B. von der speziellen Anwendung ab. Dabei ist die dargestellte
Montageeinrichtung 12 aus Aluminium gebildet, welches eine
ausreichende Tragkraft aufweist und außerdem nicht korrosiv ist,
somit also Haltbarkeit und Aussehen verbessert.
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Dabei
kann das Aluminium eloxiert werden, um das Aussehen der Dachanordnung 10 weiter
zu verbessern. Andere Metalle zur Bildung der Montageeinrichtung 12 sind
Edelstahl, Zink, Kupfer oder Messinglegierungen. Die Montageeinrichtung 12 kann außerdem durch
eine Vielzahl von Verfahren gebildet werden, von denen eines Strangpressen (Extrudieren)
ist.
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Der
Körper 24 der
Montageeinrichtung 12 hat im allgemeinen eine Querschnitt,
der von einem Längsschlitz 26 gebildet
ist, welcher darin die Kante 14 aufnimmt. Falls gewünscht, können die
Kanten des Körpers 24 abgeschrägt oder
abgerundet werden, um Materialanforderungen zu verringern und das
Aussehen der Dachanordnung 10 zu verbessern. Zudem können die
Dimensionen der Montageeinrichtung 12 variiert werden und
können
ausgewählt
werden, um für
bestimmte Anwendungen zu passen.
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Beispielsweise
können
Tiefe, Breite oder Form des Schlitzes 26 so ausgewählt werden,
daß sie
genau dem Profil der Kante 14 entsprechen und/oder für Kanten 14 innerhalb
eines vorgegebenen Bereichs von Breiten passen. Zusätzlich kann der
Körper 24 der
Montageeinrichtung 12 so dimensioniert sein, daß er die
Positionierung des Querelementes 18 mit einer gewünschten
Distanz zu der Oberfläche
des Daches 16 ermöglicht.
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In
der dargestellten Anwendung hat die Montageeinrichtung 12 eine
Breite w von ungefähr
3,2 cm (1,25 Zoll), eine Höhe
h von ungefähr
3,2 cm (1,25 Zoll) und eine Länge
1 von ungefähr
5 cm (2 Zoll). Außerdem
ist der Schlitz 26 ungefähr 1,9 cm (3/4 Zoll) tief (hoch)
und 1 cm (3/8 Zoll) breit. Diese Dimensionen haben sich als geeignet
für einen
angemessenen Bereich von Standfalzdachanwendungen erwiesen.
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Um
für einen
gewünschten
Grad an Stabilität der
Montageeinrichtung 12 zu sorgen, wenn sie an einem erhöhten Bereich 14 angebracht
ist, sollte die Länge
des Schlitzes 26 (welche in der dargestellten Ausführungsform
gleich der Länge
der Montageeinrichtung 12 ist) zumindest entweder die Höhe des Schlitzes 26 oder
die Breite des Schlitzes 26 übertreffen, und die Länge der
Montageeinrichtung 12 sollte zumindest ungefähr 3,8 cm
(1,5 Zoll) betragen und/oder mehrere Befestigungseinrichtungen (Schrauben 30 mit
nicht durchdringenden Enden 32, wie unten diskutiert) sollten
verwendet werden.
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Es
ist ein Vorteil der Erfindung, daß die Montageeinrichtung 12 an
dem Dach 16 in einer Weise angebracht werden kann, daß das Dach 16 nicht durchdrungen
wird. Dabei kann die Montageeinrichtung 12 an dem Dach 16 mittels
eines Reibungseingriffs mit Außenflächen der
Kante 16 statt durch die Verwendung von einer Schraube,
einem Nagel oder ähnlichem
befestigt werden, welche das Dachmaterial durchdringen. Dieser Reibungseingriff
kann beispielsweise durch eine Reibungspassung des Schlitzes 26 an
die Kante 14 und/oder durch Ausfahren von zumindest einem
Vorsprung von einer Wand des Schlitzes 26 erreicht werden,
nachdem der Körper 24 an
der Kante 14 angeordnet worden ist, so daß der Vorsprung
in Reibungseingriff mit der Kante 14 kommt.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist ein Paar von Gewindestiften 30 über Gewinde von einer Wand
des Schlitzes 26 ausfahrbar und wird dafür verwendet,
mit der Kante 14 in Eingriff zu kommen. Die dargestellten
Stifte bzw. Schrauben 30, welche flache oder abgerundete
nicht durchdringende Enden 32 haben können, kommen in Reibungseingriff
mit der Kante 14, etwa durch Eindrücken, ohne dieselbe zu durchdringen.
Zudem zwingen die Schrauben 30 die Kante 14 gegen
die gegenüberliegende
Seitenwand des Schlitzes 26.
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Ein
Zugang zu den Schrauben 30 ist durch Gewindebohrungen 34 ermöglicht.
Praktischerweise können
die Schrauben 30 mit einem Innensechskantkopf versehen
sein, welcher so dimensioniert ist, daß die Schraube innerhalb des
Körpers 24 versteckt
sein kann und dennoch leicht eingestellt werden kann. Bei dieser
Montageart kann die Montageeinrichtung 12, wie gewünscht, leicht
an der Kante 14 neu angeordnet werden, ohne Löcher in
der Kante 14 zurückzulassen,
welche ein Leck verursachen könnten.
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Obwohl
zwei Schrauben 30 im Zusammenhang mit der Montageeinrichtung 12 dargestellt
sind, um mit dem Falz 14 an zwei beabstandeten Stellen
in Eingriff zu kommen, ist klar, daß die tatsächlich verwendete Anzahl von
einer Reihe von Faktoren abhängen
kann. Beispielsweise kann die Längen 1 der Montageeinrichtung 12 die
Maximalzahl der Schrauben 30 vorgeben, welche verwendet
werden können. Um
aber für
einen sicheren Eingriff der Einrichtung 12 an dem Falz 14 zu
sorgen, werden bevorzugt zwei oder mehr Schrauben 30 für jede Einrichtung 12 verwendet.
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Für die Verbindung
von Montageeinrichtung 12 und Querelement 18 können beliebige
geeignete Einrichtungen verwendet werden. Die dargestellte Montageeinrichtung 12 ist
mit Öffnungen 36, 42 versehen,
welche so dimensioniert sind, daß sie in der Lage sind, die
Querelemente 18 gleitverschieblich darin aufzunehmen, wenn
sie in verschiedenen Positionen auf der Kante 14 sind.
Zudem erstrecken sich diese Öffnungen 36, 42 durch
eine im wesentlichen ebene Oberfläche des Körpers 24 der Montageeinrichtung 12,
welche bei bestimmten Verwendungen als eine tragende Fläche verwendet
werden kann.
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Bezüglich der
verschiedenen Positionierungen und wie in 3a dargestellt, erstreckt sich der Hohlraum 26 der
Montageeinrichtung 12 bei einer speziellen Art von Standfalzkonfigurationen
(nur allgemein dargestellt) zur Bildung der Kante 14 im allgemeinen in
einer Abwärtsrichtung.
Ein übliches Standfalzprofil
dieser Art ist in 3b dargestellt. Das
Querelement 18 und die Montageeinrichtung 12 können somit
verbunden werden, indem das Querelement 18 durch die Öffnung 3G verschoben
wird (die sich von einer Seitenfläche des Körpers 24 zu der anderen
Seitenfläche
oberhalb des Schlitzes 26 und typischerweise in eine Richtung
erstreckt, welche im wesentlichen senkrecht zu einer Ebene steht,
die eine Seitenwand des Schlitzes 26 enthält) und
indem das Querelement 18 an der Montageeinrichtung 12 mit
einem Gewindestift 38 oder ähnlichem befestigt wird.
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Der
Gewindestift 38 wird in eine Gewindebohrung 14 eingeschraubt,
welche die Öffnung 36 kreuzt,
so daß der
Stift 38 das Querelement 18 berührt, um
die Anordnung des Querelements 18 in der Montageeinrichtung 12 zu
befestigen. Falls gewünscht,
kann ein Augenbolzen 48, in 2b gestrichelt
dargestellt, anstatt des Gewindestiftes 38 vorgesehen werden,
um ein zusätzliches
Querelement 50 (gestrichelt) zu ermöglichen, daß oberhalb der Platten 20 in
einer ähnlichen
Orientierung wie das Querelement 18 vorgesehen ist. Alternativ
kann auch nur das Querelement 50 verwendet und in dieser Weise
durch den Augenbolzen 48 angeordnet werden.
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In
diesem Fall ist klar, daß durch
eine Variation der Länge
des Augenbolzens 48 der Abstand zwischen den Platten 28 und
dem Querelement 50 eingestellt werden kann, was unter bestimmten
Umständen
wünschenswert
sein kann. Als Alternative zur Verwendung des Augenbolzens 48 kann
ein Querelement (nicht dargestellt) einer gewünschten Konfiguration unmittelbar
an der oberen Fläche
der Montageeinrichtung 12 in geeigneter Weise angebracht werden
(beispielsweise über
geeignete Gewindeverbindungen innerhalb des Körpers 24), wie beispielsweise
in dem Falle der Querelement 82', 82", wie sie in der Verwendung mit
der Dachanordnung 52 gemäß den 5b und/oder 5c dargestellt
sind.
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Die
Montageeinrichtung 12 kann auch die in 4a dargestellte Orientierung annehmen,
in welcher der Hohlraum 26 in eine im wesentlichen parallele
Richtung zu derjenigen Richtung der Platten 20 zeigt. Dies
wird in Verbindung mit einer weiteren besonderen Art von Standfalzkonfiguration 14' verwendet,
welche in 4a nur im
allgemeinen dargestellt ist. Ein gewöhnliches Standfalzprofil dieser
Art wird in 4b dargestellt.
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In
diesem Beispiel wird das Querelement 18 innerhalb der Öffnung 42 aufgenommen
(welche sich von einer oberen Fläche
des Körpers 24 zu
seiner unteren Fläche
an einem Ort zwischen dem Schlitz 26 und einer Seitenfläche des
Körpers 24 erstreckt, und
zwar typischerweise in einer Richtung, welche im allgemeinen parallel
zu der Seitenwand des Schlitzes 26 ist) und kann darin
mittels eines Gewindestiftes (nicht dargestellt) innerhalb eines
Endbereiches der Bohrung 46 angeordnet werden.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß die
Bohrung 40 einen Bereich der Öffnung 42 bildet.
In ähnlicher
Weise bildet die Bohrung 46 einen Bereich der Öffnung 36.
Deshalb können
die Bohrung 40/die Öffnung 42 und
die Bohrung 46/die Öffnung 36 wie
dargestellt teilweise mit einem Gewinde versehen sein. Der oben
beschriebene Augenbolzen 48 kann auch innerhalb der Bohrung 46 angeordnet
sein, wie im Falle der oben beschriebenen vertikalen Orientierung der
oben genannten Montageeinrichtung 12, um die diskutierten
Alternativen zu ermöglichen
(nicht dargestellt).
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Unter
Bezug auf das Vorstehende wird darauf hingewiesen, daß eine Hauptfunktion
der Öffnungen 36 und 42 die
Bereitstellung von mehreren Orientierungen der Einrichtung 12 an
einem Falz 14 ist. Deshalb können die Öffnungen 36, 42 in
Bereitstellung dieser Funktion an dem Körper 24 beabstandet sein,
anstatt sich teilweise zu kreuzen. In diesem Fall kann ein getrennter
Gewindestifthohlraum (nicht dargestellt) durch den Körper 24 der
Montageeinrichtung 12 gebohrt werden, um eine der Öffnungen 36, 42 zu
kreuzen (beispielsweise in dem der im wesentlichen dazu senkrecht
steht), so daß ein
herkömmlicher
Gewindestift (nicht dargestellt) zur Befestigung des Querelementes 18 an
der Einrichtung 12 verwendet werden kann.
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Das
Querelement 18 kann aus einem beliebigen geeigneten Material
gebildet werden, einschließlich
verschiedenen Metallen, Keramiken oder Kunststoffen. Das dargestellte
Querelement 18 ist ein massiver, aus Aluminium geformter
Stab, welcher falls gewünscht
eloxiert sein kann. Andere Metalle können Edelstahl, Zink, Kupfer
oder Messinglegierungen sein.
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Obwohl
verschiedene Dicken/Durchmesser der Querelemente 18 gemäß der Erfindung
verwendet werden können,
hat das dargestellte Element einen Durchmesser von ungefähr 1 cm
(3/8 Zoll). Entsprechend können
die Bohrung 40/die Öffnung 42 und
die Bohrung 46/die Öffnung 36 einen
Durchmesser von ungefähr
1 cm (3/8 Zoll) oder geringfügig mehr
als 1 cm (3/8 Zoll) haben, so daß das Querelement 18 dadurch
gleitverschieblich aufgenommen werden kann.
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Die
Länge des
Querelementes 18 kann beispielsweise aufgrund der Breite
der Platten, der Breite desjenigen Bereiches, über welchen ein Schutz gegen
Schnee- oder Eisrutsch gewünscht
ist, oder anderer Faktoren gewählt
werden (beispielsweise kann sich ein einzelnes Querelement 18 durch
eine Vielzahl von Montageeinrichtungen 12 erstrecken, oder
ein einzelnes Querelement 18 kann sich nur zwischen zwei
Montageeinrichtungen 12 erstrecken). Diesbezüglich ist
es ein Vorteil der Erfindung, daß die Dachanordnung 10 leicht
an die Verwendung in Verbindung mit einer Vielzahl von Dachanwendungen angepaßt werden
kann, welche Platten von verschiedenen Breiten einbeziehen.
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Das
Querelement 18 kann innerhalb des Körpers 24 der Montageeinrichtung 12 in
der beschriebenen Weise aufgenommen werden, kann im allgemeinen
gerade sein, wie in 3a und 4a dargestellt, oder kann
gebogen sein, wie unten in Verbindung mit einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, um die Anpassung der Höhe des Querelements 18 über das
Dach 16 zu ermöglichen.
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Zudem
kann ein Querelement (nicht dargestellt) zur Verwendung in Kombination
mit dem Querelement 18 vorgesehen und an der Montageeinrichtung 12 befestigt
sein, indem die Gewindebohrungsöffnungen 36/46 oder 42/40 verwendet
werden, oder alternativ indem zusätzliche Löcher in der Montageeinrichtung 12 durch
Bohrungen auf der Baustelle und/oder Gewindeschneiden angebracht
werden.
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Das
Querelement kann aus einer Vielzahl von Geometrien verschieden von
derjenigen des Stabes des Querelementes 18 bestehen, wie
etwa den L-förmigen
und Z-förmigen
Konfigurationen, die in 5b und 5c für Querelemente 82' bzw. 82" dargestellt sind.
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Wie
in den 5 bis 6e erläutert, verwendet eine Dachanordnung 52 eine
Montageeinrichtung gemäß der Erfindung.
Die Dachanordnung 52 weist eine Anzahl von Montageeinrichtungen 54 auf,
die an Kanten 55 angebracht sind (es werden nur zwei Montageeinrichtungen 54 benötigt) sowie
zumindest ein Querelement 56 oder 58, das oberhalb
des Daches 60 und zwischen den benachbarten Montageeinrichtungen 54 angeordnet
ist. Die Dachanordnung 52 ist geeignet für die Verwendung
in Dachanwendungen ähnlich
zu denjenigen, die oben beschrieben sind, wie beispielsweise solche,
die durch Standfalzverbindungen für benachbarte Plattenabschnitte
gebildet werden.
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Die
Montageeinrichtung 54 ist in vielerlei Beziehung ähnlich zu
der oben beschriebenen Montageeinrichtung 12. Die Montageeinrichtung 54,
welche aus eloxiertem Aluminium und durch Strangpressen gebildet
sein kann, ist mit einem Schlitz 62 versehen, um Kanten
oder Standfalze 55 aufzunehmen. Ein Paar von Stellenschrauben
oder Gewindestiften 64 (ähnlich den Schrauben 30)
kann von Bohrungen 66 in Schlitze 62 eingeschraubt
werden, um ohne Durchdringung mit der Kante 55 in Gewindeeingriff zu kommen.
Wie oben gesagt, sind für
die Anbringung von jeder Montageeinrichtung 54 an einem
Falz 55 mindestens zwei Schrauben bzw. Stifte 64 bevorzugt.
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Um
es zu wiederholen, dies zwingt die Kante 55 gegen die gegenüberliegende
Seitenwand des Stiftes 62. Jedoch ist im Gegensatz zu der
oben beschriebenen Montageeinrichtung 12 die dargestellte Montageeinrichtung 54 dafür ausgelegt,
gleichzeitig zwei quer beabstandete Querelemente 56 und 58 aufzunehmen.
Die Montageeinrichtung 54 ist für die Verwendung sowohl in
einer vertikalen als auch in einer horizontalen Konfiguration ausgelegt,
wie im Falle der Montageeinrichtung 12, obwohl nur die
vertikale Orientierung in den 5a bis 5c dargestellt ist.
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Wie
in den 6a bis 6e erläutert, ist die Montageeinrichtung 54 dafür mit zwei
Seite an Seite angeordneten Öffnungen 68 und 69 versehen
(ähnlich
orientiert wie die oben diskutierte Öffnung 36), um Querelemente 56 und 58 in
der vertikalen Konfiguration (d. h. mit dem Schlitz 62 nach
unten zu dem Dach 60 zeigend, wie in 5 dargestellt), sowie mit zwei sich von
oben nach unten erstreckenden Öffnungen 70 und 71 (ähnlich orientiert
wie die oben diskutierte Öffnung 42),
um Querelemente 56 und 58 in der horizontalen
Konfiguration aufzunehmen (d. h. mit dem Schlitz 62 im
wesentlichen parallel zu dem Dach 60 zeigend, wie von der
Montageeinrichtung 12 in 4a gezeigt).
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In
der horizontalen Konfiguration kann mindestens eine der Seite an
Seite angeordneten Öffnungen 68 und 69 sich
mit mindestens einer der sich von oben bis unten erstreckenden Öffnungen 70 und 71 kreuzen,
so daß ein
Gewindestift 72 durch die Öffnungen) 68 und/oder 69 eingesetzt
werden kann, um die Querelemente 56 und 58 in
den Öffnungen 70 und 71 in
ihrer Lage zu befestigen. Ähnlich
kann der Gewindestift 72 in der vertikalen Konfiguration
durch mindestens eine der Öffnungen 70 und 71 eingesetzt werden,
um die Querelemente 56 und 58 innerhalb der Öffnungen 68 und 69 in
ihrer Lage zu befestigen.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform kreuzt
die Öffnung 68 beide Öffnungen 70 und 71, und
die Öffnung 71 kreuzt
beide Öffnungen 68 und 69,
so daß ein
einziger Gewindestift 72 verwendet werden kann, um beide
Querelemente 56 und 58 sowohl in der horizontalen
als auch in der vertikalen Konfiguration zu befestigen. Deshalb
können
die Öffnungen 68 und 71 wie
dargestellt teilweise mit einem Gewinde versehen sein. Es wird darauf
hingewiesen, daß ein
Augenbolzen oder ein anderer Vorsprung 74 (gestrichelt
dargestellt) statt des Gewindestifts 72 verwendet werden
kann, um, falls gewünscht,
für ein zusätzliches
Teil 76 (gestrichelt) zu sorgen und/oder um für eine zusätzliche Einrichtung
zu sorgen, um einen Abstand zwischen dem Dach 60 und dem
Teil 76 anzupassen (d. h. durch Längenvariation des Augenbolzens 74).
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Zudem
kann ein Querelement 82' mit
einer L-förmigen
Konfiguration und/oder ein Querelement 82" mit einer Z-förmigen Konfiguration, wie auch
anderen geeigneten Konfigurationen, in geeigneter Weise an den Montageeinrichtungen 54 angebracht werden
(beispielsweise durch Verwendung eines Bolzens (nicht dargestellt),
um mit der zugehörigen Montageeinrichtung 54 in
Gewindeeingriff zu kommen), wie in den 5b bzw. 5c dargestellt.
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Wie
oben bezüglich
der Montageeinrichtung 12 bemerkt, ist eine Hauptfunktion
der Öffnungen 68/69 und 70/71,
sich an mehreren Orientierungen der Einrichtung 54 auf
einem Falz 55 anzupassen. Demnach ist das oben beschriebene
Kreuzen der Öffnung 68 mit
den Öffnungen 70 und 71 und
das Kreuzen der Öffnung 71 mit
den Öffnungen 68 und 69 nicht
notwendig. D. h., daß die Öffnungen 68, 69, 70, 71 beabstandet
sein können,
ohne sich zu kreuzen, und das Gewindestiftlöcher (nicht dargestellt) getrennt
in der Einrichtung 54 gebildet sein können, um die Querelemente 54, 56 darin
mittels herkömmlicher Gewindestifte
zu befestigen.
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Obwohl
die physische Größe der Montageeinrichtung
verändert
werden kann, um sich einer gegebenen Anwendung anzupassen, hat die
Montageeinrichtung 54 in einer Ausführungsform eine Höhe h von
ungefähr
4 cm (1,6 Zoll), eine Breite w von ungefähr 4 cm (1,6 Zoll) und eine
Länge 1
von ungefähr 6,3
cm (2,5 Zoll). Der Schlitz 62 ist in dieser Ausführungsform
ungefähr
2,3 cm (0,9 Zoll) tief (hoch) und 1 cm (0,4 Zoll) breit. Die Öffnungen 68, 69, 70 und 71 haben
einen Durchmesser von ungefähr
3/8 Zoll. Solche Dimensionen haben sich als geeignet für eine große Bandbreite
von Dachanwendungen erwiesen.
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Um
für einen
gewünschten
Grad an Stabilität der
Einrichtung 54 zu sorgen, wenn sie an dem Standfalz 55 befestigt
ist, sollte die Länge
des Schlitzes 62 (welche in der dargestellten Ausführungsform gleich
der Länge
der Einrichtung 54 ist) zumindest entweder die Höhe des Schlitzes 62 oder
die Breite des Schlitzes 62 übersteigen, wobei die Länge der Montageeinrichtung 54 zumindest
1,5 Zoll betragen sollte und/oder mehrere Schrauben 64 verwendet werden
sollten.
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Es
kann wünschenswert
sein, in der Lage zu sein, die Höhe
von mindestens einem Bereich der Querelemente 56 und 58 über die
Oberfläche
des Daches 60 anzupassen, um die Steuerung von Schnee-
und/oder Eisbewegungen zu verändern.
So kann beispielsweise eine Vielzahl von Öffnungen in der Montageeinrichtung 54 vorgesehen
sein, um eine Anpassung der Positionierung der Querelemente 56 und 58 zu
ermöglichen
(nicht dargestellt), oder die Querelemente 56 und 58 können in
sonstiger Weise in variablen Höhen
an der Montageeinrichtung 54 angebracht werden.
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In
der dargestellten Ausführungsform
sind die Querelemente 56 und 58 mit einer gebogenen Form
versehen, welche von im wesentlichen horizontalen Endbereichen 78,
schrägen
Bereichen 80 und im wesentlichen horizontalen Mittenbereichen 82 gebildet
werden, so daß die
Höhe der
Mittenbereiche 82 relativ zu der Oberfläche des Dachs 60 variiert
werden kann, indem die Elemente 56 und/oder 58 relativ zu
der Montageeinrichtung 54 gedreht oder verschwenkt werden.
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Die
Höhe der
Mittelbereiche 82 kann so durch Drehung oder Verschränkung der
Elemente 56 und 58 angepaßt werden, bis die gewünschte Höhe erreicht
ist, und dann werden die Gewindestifte bzw. Stellschrauben 72 angezogen,
um die Elemente 56 und 58 in der ausgewählten Lage
zu befestigen.
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In
dieser Weise kann die Höhe
der Mittelbereiche 82 stufenlos über einen großen Bereich
von Höhen
angepaßt
werden. Zusätzlich
können
die Mittelbereiche 82 wie dargestellt in einer niedrigeren Höhe als die
Montageeinrichtung 54 angeordnet werden, so daß die Bereiche 82 nahe
der Oberfläche
des Daches 60 angeordnet werden können, wie es gewünscht sein
kann, selbst wenn die Montageeinrichtungen 54 an relativ
hohen Kanten befestigt sind.
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Eine
Dachanordnung 108 ist in 7 dargestellt
und zeigt eine weitere Anwendung gemäß der Erfindung. Im allgemeinen
kann die Anordnung 108 auf einem Dach 112 angeordnet
werden, welches beabstandete erhöhte
Bereiche oder Standfalzen 116 mit tieferen Basisbereichen 120 dazwischen
hat. Typischerweise wird das Dach 112 aus Blechplatten
gebildet sein, so daß die
erhöhten
Bereiche 116 Standfalze 116 sind. In 7 liegt der First oder erhöhte Bereich
des Daches 112 in Richtung des Pfeils A, so daß die Falzen 116 in
einer allgemein nach unten weisenden Richtung weg von dem First
verlaufen.
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Die
Dachanordnung 108 weist im allgemeinen mindestens zwei
Montageeinrichtungen 124, die an beabstandeten Standfalzen 116 angebracht
sind, eine Querelementanordnung 154, welche sich zwischen
den Montageeinrichtungen 124 erstreckt, sowie mindestens einen
Clip 168 auf, welcher an der Querelementanordnung 154 angebracht
ist, um mit dem Dach 112 an einem seiner Basisbereiche 120 in Eingriff
zu kommen.
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Einer
Ausführungsform
der Montageeinrichtung 124 ist genauer in den 8a bis 8c dargestellt. Im allgemeinen weist
die Montageeinrichtung 124 einen im wesentlichen starren,
einheitlichen Montagekörper 128 auf
(beispielsweise aus Materialien, wie Aluminium, Zink, Messing, Edelstahl
und Legierungen davon gebildet), welcher durch Strangpressen geformt
sein kann. Ein Schlitz 132 erstreckt sich in Längsrichtung
durch den Montagekörper 128 und wird
von zwei im wesentlichen parallelen Seitenwänden 136 mit einem
dazwischen liegenden integrierten Boden 140 gebildet.
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Der
Schlitz 132 ist deshalb in der Lage, oberhalb des oberen
Endes eines Standfalzes 116 angeordnet zu werden, um die
Montageeinrichtung 124 daran zu befestigen. Zudem bleibt
die Lage der Seitenwände 136 relativ
zueinander wegen der Starrheit des Körpers 128 im wesentlichen
konstant. Da es die Funktion des Schlitzes 132 darin besteht,
den Falz 116 aufzunehmen, können auch andere Konfigurationen
für den
Schlitz 132 verwendet werden.
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Um
die Montageeinrichtung 124 an einem Standfalz 116 zu
befestigen, erstreckt sich eine Vielzahl von mit einem Gewinde versehenen
Befestigungsbohrungen 144 (drei dargestellt, obwohl die Größe des Montagekörpers 128 die
Verwendung von mehr oder weniger Bohrungen 144 ermöglichen
oder erzwingen kann) durch den Körper 128 von
einer Seite der Montageeinrichtung 124 zu einer der Seitenwände 136,
welche den Schlitz 132 bilden.
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In
der Ausführungsform
gemäß den 8a bis 8c sind diese mit einem Gewinde versehenen
Befestigungsbohrungen 144 in dem Körper 128 an jeder Seite
des Schlitzes 132 vorgesehen und können Gegenbohrungen einschließen. Dementsprechend
können
geeignete Befestigungseinrichtungen, wie die oben beschriebenen
stumpfendigen Gewindestifte 30, in den mit einem Gewinde
versehenen Befestigungsbohrungen 144 angeordnet werden,
um die Montageeinrichtung 124 an einem Standfalz 116 zu befestigen.
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Eine
Alternative ist es, die Schrauben 30 in einer oder mehreren
der mit einem Gewinde versehenen Befestigungsbohrungen 144 an
jeder Seite des Schlitzes 132 zu verwenden, um die Montageeinrichtung 124 an
dem Falz 116 zu befestigen. Typischerweise werden die Schrauben 30 nur
auf einer Seite des Schlitzes 132 in mit einem Gewinde
versehenen Befestigungsbohrungen 144 angeordnet, so daß der Standfalz 116 in
kraftschlüssigen Eingriff
zwischen den nicht-durchdringenden Enden 32 der Schrauben 30 und
der gegenüberliegenden
Seitenwand 136 des Schlitzes 132 an beabstandeten
Orten kommt.
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In
diesem Fall können
sich Bereiche des Standfalzes 116, welche mit einer Schraube 30 in
Berührung
kommen, in die der Schraube 30 gegenüberliegende mit einem Gewinde
versehene Befestigungsbohrung 144 verformen, um die Befestigung der
Montageeinrichtung an dem Standfalz 116 zu erhöhen. Ein ähnlicher
Effekt kann mit der Montageeinrichtung 124a gemäß 9 erreicht werden, in welcher
eine Vertiefung 152 geradlinig gegenüberliegend einer mit einem
Gewinde versehenen Befestigungsbohrung 144a angeordnet
ist.
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Die
Montageeinrichtungen 124 weisen auch Merkmale auf, welche
die Anbringung von verschiedenen Befestigungen daran ermöglichen.
Beispielsweise hat jede der Montageeinrichtungen 124 zwei mit
einem Gewinde versehene Montagebohrungen 148, welche Gegenbohrungen
aufweisen können (um
beispielsweise eine Schulter vorzusehen, um innerhalb des Montagekörpers 128 zu
einem gewissen Grad eingesetzt zu werden).
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Diese
Montagebohrungen 148 erstrecken sich durch den Körper 128 in
verschiedenen Orientierungen (im wesentlichen senkrecht in der Ausführungsform
gemäß den 8a bis 8c und ähnlich den Öffnungen 36, 42 bezüglich deren
Orientierung relativ zu dem Schlitz 132) und sind auf im
wesentlichen ebenen Oberflächen
angeordnet, wie oben bezüglich der Öffnungen 36, 42 gesagt.
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Wie
oben gesagt, ermöglicht
dies die Verwendung der Montageeinrichtung 124 bei verschiedenen
Orientierungen eines Standfalzes (zum Beispiel 3 bis 4),
und diese Mehrfachorientierung der mit einem Gewinde versehenen
Montagebohrungen 148 kann auch weiterhin wünschenswert
für bestimmte
Anwendungen sein, wenn mehrere Befestigungen benötigt werden.
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Obwohl
die physische Größe der Montageeinrichtung 124 verändert werden
kann, um sich einer gegebenen Anwendung anzupassen, hat die Montageeinrichtung 124 in
einer Ausführungsform eine
Höhe h
von ungefähr
3,2 cm (1,25 Zoll), eine Breite w von ungefähr 3,8 cm (1,5 Zoll) und eine
Länge 1
von ungefähr
6,3 cm (2,5 Zoll). Der Schlitz 132 in dieser Ausführungsform
ist ungefähr
1,8 cm (0,7 Zoll) tief (hoch) und ungefähr 1 cm (0,4 Zoll) breit. Die mit
einem Gewinde versehenen Montagebohrungen 148 haben einen
Durchmesser von ungefähr
1 cm (0,375 Zoll).
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Um
für einen
gewünschten
Stabilitätsgrad der
Montageeinrichtung 124 zu sorgen, wenn sie an einem Falz 116 angebracht
ist, sollte die Länge
des Schlitzes 132 (welche in der dargestellten Ausführungsform
gleich der Länge
der Montageeinrichtung 124 ist) zumindest entweder die
Höhe des
Schlitzes 132 oder die Breite des Schlitzes 132 übertreffen, wobei
die Länge
der Montageeinrichtung 124 zumindest ungefähr 3,8 cm
(1,5 Zoll) betragen sollte und/oder mehrere Befestigungseinrichtungen
(zum Beispiel stumpfendige Schrauben 30) verwendet werden
soll.
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Die
Querelementanordnung 154 der Dachanordnung 108 (7 und 11)
ist auf einer äußeren tragenden
Oberfläche
der Montageeinrichtung 124 angeordnet (beispielsweise deren
obere Fläche
in 7) und ist daran
mittels eines Bolzen 160 befestigt, welcher in einer der
mit einem Gewinde versehenen Montagebohrungen 148 befestigt
ist. Die Querelementanordnung 154 weist einen Kanal 156,
eine Mittelplatte 158 und einen Stab 164 auf.
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Im
allgemeinen erstreckt sich der Kanal 156 in Längsrichtung
und ist so ausgelegt, daß er
einen Einsatz 162 gleitverschieblich aufnimmt, welcher farblich
mit dem Dach 112 abgestimmt sein kann, um ästhetische
Aspekte der Dachanordnung 108 zu verbessern (beispielsweise
kann der Einsatz 162 auf die Größe einer Blechplatte geschnitten
sein, welche das Dach 112 bildet). Der Kanal 156 trägt jedoch
auch zur Steuerung der Abwärtsbewegung
von Schnee und/oder Eis entlang der Neigung des Daches 112 bei.
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Der
Stab 164 ist durch eine Mittelplatte 158 mit dem
Kanal 156 verbunden. Die Mittelplatte 158 wirkt
tatsächlich
als eine verbindende Oberfläche zwischen
der Querelementanordnung 154 und der Montageeinrichtung 124.
Zudem dient der Stab 164 zur Steuerung der Abwärtsbewegung
von Schnee und/oder Eis längs
der Neigung des Daches 112 in ähnlicher Weise wie die verschiedenen
oben diskutierten Querelemente. Obwohl die Querelementanordnung 154 durch
Strangpressen integral ausgebildet sein kann, können der Kanal 156,
die Mittelplatte 158 und der Stab 164 auch getrennte
Stücke
sein, welche geeignet miteinander verbunden werden, beispielsweise
durch Schweißen.
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Bei
einigen Anwendungen kann es wünschenswert
sein, einen oder mehrere der Clips 168 zwischen benachbarten
Standfalzen 116 anzuordnen. Dabei weist der Clip 168 einen
bogenförmigen Hohlraum 170 auf,
welcher um mindestens einen Bereich des Stabes 164 angeordnet
werden kann. Eine Feststelleinrichtung 172 weist nach innen
zu dem Hohlraum 170 und dient dazu, den Clip 168 auf
den Stab 164 aufzuschnappen.
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Um
den Clip 168 auf den Stab 164 zu halten, sollte
die Feststelleinrichtung 172 auf der gegenüberliegenden
Seite einer vertikalen Ebene P angeordnet sein, welche sich durch
den Stab 164 höher
als der First oder erhöhte
Bereich des Daches 112 erstreckt. Demnach erstreckt sich
der Clip 168 im allgemeinen unter einem Winkel von dem
Stab 164 in Richtung auf den erhöhen Bereich oder den First
des Daches 112 in Eingriff mit der Basisplatte 120.
Der Clip 168 weist ein im allgemeinen gebogenes Ende 176 auf, um
das Potential eines aufgrund dieses Eingriffs auftretenden Dachschadens
zu reduzieren.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben worden ist, können
verschiedene Änderungen
und Modifikationen für
den Fachmann nahe liegen, und es ist beabsichtigt, daß die Erfindung
solche Änderungen
und Modifikationen umfaßt,
welche in den Schutzumfang der beiliegenden Ansprüche fallen.