DE69333141T2 - Verfahren zur reinigung einer rohen albuminwässerigen lösung - Google Patents

Verfahren zur reinigung einer rohen albuminwässerigen lösung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufreinigung einer wässrigen Lösung rohen Albumins.
  • Die Lösung kann jede beliebige wässrige Lösung rohen Albumins sein. Insbesondere ist sie eine Lösung von Albumin, das ausgehend von Blutplasma eines Säugers, beispielsweise eines Rinds, Pferds, Schweins, Schafs oder Kaninchens, erhalten wird, und vorzugsweise eine Lösung, die ausgehend von menschlichem Plasma erhalten wird.
  • Es ist hinlänglich bekannt, ausgehend von Blut durch Zentrifugation die globulären Bestandteile einerseits und das Blutplasma andererseits abzutrennen. Seit vielen Jahren weiß man, dass Plasma neben Albumin, welches den größten Anteil gelöster Substanzen ausmacht, eine ganze Serie weiterer Moleküle, insbesondere Proteine, enthält, deren Extraktion angesichts ihrer therapeutischen Verwendungen besonders interessant ist. Es wurden daher Verfahren zur fraktionierten Fällung mit einem Fällungsmittel durch pH-, Ionenstärke- und Temperaturvariation vorgeschlagen. Heutzutage am häufigsten werden die Methode von Cohn, siehe COHN. J. et al., J. Am. Chem. Soc. 72, 465-474/1950) oder Variationen dieser Methode verwendet, wobei das verwendete Fällungsmittel Ethanol ist. Nach der Methode von Cohn wird das Plasma auf –30°C abgekühlt und dann auf +2°C erwärmt, was zu einem Kryopräzipitat führt, das den Blutgerinnungsfaktor VIII, Fibronogen und Fibronektin enthält. Man trennt den Überstand, "Überstand I" genannt, von dem oben erwähnten Präzipitat ab, senkt seinen pH-Wert auf 5,85 ± 0,05 und gibt Ethanol zu, bis die Ethanolkonzentration 19 Vol.-% beträgt, wobei die Temperatur allmählich mit der Zugabe von Ethanol bis auf –5°C abgesenkt wird. Auf diese Art und Weise erhält man ein Präzipitat, "Präzipitat (II + III)" genannt, das insbesondere die Gammaglobuline und einen Albumin und Verunreinigungen enthaltenden Überstand, "Überstand (II + III)" genannt, enthält. Man nimmt den auf diese Art und Weise erhaltenen Überstand auf und erhöht den Alkoholanteil bis auf eine Ethanolkonzentration von 40 Vol.-%, wobei die Temperatur bis auf etwa –8°C abgesenkt wird. Auf diese Art und Weise erhält man ein Präzipitat, "Präzipitat IV" genannt, und einen Überstand, "Überstand IV" genannt, der das Albumin mit einem Reinheitsgrad von etwa 94 bis 97% bezogen auf das Proteingewicht, enthält. Der Überstand IV kann als Ausgangsmaterial für die gewünschten Albuminlösungen dienen, jedoch enthält er eine große Menge Ethanol; einer ersten Technik folgend kann man den Überstand IV direkt gegen physiologisches Serum dialysieren, jedoch muss man eine sehr große Menge Wasser verwenden und das Verfahren ist daher langsam und teuer; einer weiteren Technik folgend senkt man den pH-Wert des Überstands IV auf 4,80 ± 0,05 ab, wodurch das Albumin ausfällt: man trennt das Präzipitat, "Präzipitat V" genannt, ab und löst es wieder in physiologischem Serum, wobei der Ethanolrest durch Dialyse extrahiert wird.
  • Um die Aufreinigung des Albumins abzuschließen, hat man bereits vorgeschlagen, chromatographische Techniken, insbesondere auf Ionenaustausch-Basis, zu verwenden (siehe insbesondere Curling J.M., Methods of Plasma Protein Fractionation, Herausgeber J. Curling, Acad. Press, 77–91 (1980); Tayot J. L. et al., Methods of Plasma Protein Fractionation, Herausgeber J. Curling, Acad. Press, 149–160 (1980); Saint-Blancard J., Nouveaux échangeurs d'ions Trisacryl, Ann. Pharm. Fr. 39, 403–409 (1981)). Das Prinzip dieser Methoden ist es, das Albumin auf einem spezifischen Träger in Abhängigkeit vom pH-Wert und der Ionenstärke zu fixieren und auf diese Art und Weise bestimmte Verunreinigungen, die sich in der Lösung des chromatographierten Albumins befinden, im Eluat zu eliminieren. Wenngleich sich die Qualität der erhaltenen Albuminlösungen mit diesen Techniken erheblich verbessern lässt, sind diese jedoch unglücklicherweise schwer anwendbar und kostspielig. Tatsächlich enthalten die behandelten Albuminlösungen annähernd 4 diverse, extrahierbare Verunreinigungen. Da man das Albumin an der Füllung der Chromatographiesäule fixiert, muss man 96% der behandelten Substanz fixieren; da die Fixierung von Albumin auf eine Größenordnung von etwa 10 mg pro Gramm Füllung begrenzt ist, bedeutet dies den Einsatz eines sehr großen Füllbettvolumens in den Säulen. Da die Füllung sehr voluminös ist, bedarf es einer großen Wassermenge, um einerseits die Voräquilibrierung der Säule und andererseits die Passage des Produkts durch die Säule zu gewährleisten; außerdem ist es im Allgemeinen erforderlich, wegen der Art der Füllungen für die Voräquilibrierung spezielle Puffer zu verwenden. Wenn das Albumin auf dem Füllbett zurückgehalten wurde, ist es ferner erforderlich, mit Hilfe geeigneter Lösungspuffer das Albumin von der Säule zu eluieren, um es zurückzugewinnen, so dass sich das Albumin anschließend mit diesen Puffern im Gemisch befindet und man daher gehalten ist, die Albuminlösungen erneut zu dialysieren, um die Salze der Lösungspuffer zu eliminieren und letztendlich ein injizierbares Produkt zu erhalten.
  • Beispielsweise aus der EP-A 0 367 220 ist es gleichermaßen bekannt, mit einer Passage durch eine DEAE-SEPHADEX-Säule oder eine SEPHAROSE-4B-Säule, die mit Bromcyan aktiviert wurde und auf der spezifische Antikörper fixiert sind, Verunreinigungen abzutrennen, wobei die Verunreinigungen wie Haptoglobin und α1-AGP auf der Säule binden und das Eluat aus gereinigtem Albumin besteht. Diese Art von Chromatographie ist von Vorteil, da erstens nur die Verunreinigungen auf der Chromatographiesäule zurückgehalten werden müssen, was die Verwendung von Füllbetten geringeren Volumens erlaubt; zweitens ist das Albumin enthaltende Eluatvolumen ebenfalls geringer, tatsächlich liegt es in der Größenordnung des anfangs aufgetragenen Volumens; drittens werden für die Voräquilibrierung der Säulen lediglich geringere Flüssigkeitsmengen benötigt; viertens müssen die Füllbetten nicht behutsam und vollständig gewaschen werden, um das Albumin zurückzugewinnen, und fünftens reicht es, die Chromatographiesäulen durch einfaches Waschen, ohne dass große Vorsichtsmaßnahmen für die Waschmethoden notwendig wären, zu regenerieren. Jedoch kann das erhaltene Albumin in der Wärme noch in zu großen Mengen Polymere bilden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Reinigungsverfahren, wobei man die Verunreinigungen chromatographisch fixiert und das Eluat aus einer Albuminlösung besteht, aus der sich sehr reines Albumin erhalten lässt, das in der Wärme praktisch keine Polymere bildet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufreinigung einer wässrigen Lösung rohen Albumins, wobei man kontaminierende Proteine mittels Chromatographie auf einer festen stationären Phase zurückhält und die Lösung aufgereinigten Albumins als Eluat gewinnt, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man als stationäre Phase eine neutrale oder nahezu neutrale Phase wählt, die mit wenigstens einer Verbindung beladen ist, welche unter Verbindungen, die C3-C8-Alkylreste aufweisen, und Verbindungen, die Sulfatgruppen aufweisen, ausgewählt ist.
  • Die feste stationäre Phase kann als Fasern oder Membranen vorliegen; sie besteht vorzugsweise aus einem neutralen partikulären Material, d.h. einem, das üblicherweise in der Chromatographie als neutral angesehen wird, dessen Partikel eine mittlere Abmessung unterhalb von 2 mm, vorzugsweise von 1 μm bis 2 mm, aufweisen. In diesem Fall wird die Chromatographie auf wenigstens einer Säule durchgeführt.
  • Die wässrige rohe Albuminlösung ist vorzugsweise eine Lösung, die ausgehend von Blutplasma, insbesondere menschlichem Blutplasma, mit einer bekannten Methode vom COHN-Typ erhalten wird, d.h., man fraktioniert das Plasma sukzessive durch Änderung der Temperatur und durch Einwirkung eines Fällungsmittels, um im Anschluss an eine wenigstens partielle Abtrennung der Faktoren VIII und IX und von γ-Globulinen zu Albuminlösungen zu gelangen, extrahiert das Fällungsmittel und gewinnt die Lösung rohen Albumins.
  • Die rohe wässrige Albuminlösung weist vorteilhafterweise eine Konzentration rohen Albumins von 1 g bis 300 g pro Liter und einen pH-Wert von 6 bis 8, vorzugsweise von 6,9 bis 7,1, auf.
  • Die C3-C8-Alkylreste aufweisende Verbindung, mit der die stationäre Phase beladen ist, ist vorzugsweise ein Butylrest. Das Füllbett der Chromatographiesäule(n) besteht also insbesondere aus dem Produkt, das von der Firma "MERCK" unter der Handelsbezeichnung "FRACTOGEL TSK-BUTYL-650" vertrieben wird.
  • Die Sulfatgruppen aufweisende Verbindung, mit der die stationäre Phase beladen ist, ist vorzugsweise ein Dextransulfat. Das Füllbett der Chromatographiesäule(n) besteht insbesondere aus dem Produkt, das unter der Bezeichnung "DEXTRAN BEADS SULFATED" von der Firma "SIGMA" vertrieben wird.
  • Erfindungsgemäß unterwirft man die wässrige rohe Albuminlösung wenigstens zwei Chromatographien, d.h. wenigstens einer Chromatographie auf einer stationären Phase, die mit einer C3-C8-Alkylreste aufweisenden Verbindung beladen ist, und wenigstens einer weiteren Chromatographie auf einer stationären Phase, die mit einer Sulfatgruppen aufweisenden Verbindung beladen ist.
  • Vorteilhafterweise unterwirft man die wässrige rohe Albuminlösung einer Chromatographie auf einer stationären Phase, die mit Sulfatgruppen aufweisenden Verbindungen beladen ist, vor und nach einer Chromatographie auf einer stationären Phase, die mit einer C3-C8-Alkylreste aufweisenden Verbindung beladen ist, oder umgekehrt einer Chromatographie auf einer stationären Phase, die mit einer C3-C8-Alkylreste aufweisenden Verbindung beladen ist, vor und nach einer Chromatographie auf einer stationären Phase, die mit Sulfatgruppen beladen ist.
  • Vorteilhafterweise kann man die Eluate einer ersten Chromatographie direkt verwenden, um die sich anschließende Chromatographie zu speisen. Die Chromatographietemperatur beträgt 1 bis 30°C. Der Chromatographiefluss auf den Säulen liegt im Allgemeinen zwischen 1 bis 30 cm/Stunde.
  • Falls erforderlich, stellt man den pH-Wert der als abschließendes Chromatographieeluat erhaltenen, wässrigen Albuminlösung auf 6,9 bis 7,1 ein und unterwirft diese dann einer Sterilfiltration, um den Reglementierungserfordernissen der europäischen Pharmacopöe zu genügen.
  • Bevor man die wässrige Albuminlösung einer Chromatographie auf einer stationären Phase, die mit C3-C8-Alkylresten aufweisenden Verbindung beladen ist, unterwirft, äquilibriert man die betreffende(n) Säule(n) mit einer wässrigen Salzlösung, welche höchstens die 10-fache Ionenstärke der wässrigen Albuminlösung aufweist. In gleicher Weise äquilibriert man die betreffende(n) Säule(n) mit einer zu der Albuminlösung höchstens isotonischen Salzlösung, bevor man die wässrige Albuminlösung einer Chromatographie auf einer stationären Phase, die mit einer Sulfatgruppen aufweisenden Verbindung beladen ist, unterwirft. Vorzugsweise verwendet man zur Äquilibrierung der Säule(n) eine Natriumchloridlösung oder einen Phosphatpuffer (PBS).
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform, die 2 oder 3 Chromatographien in Serie beinhaltet, erfordert das erfindungsgemäße Verfahren während der Durchführung keinen Pufferwechsel und auch keinen pH-Wechsel, da die verschiedenen Chromatographien in Serie durchgeführt werden.
  • Ist die behandelte Albuminlösung eine Lösung aus humanem Plasmaalbumin, das mit dem Cohn-Verfahren oder einem verwandten Verfahren präpariert wurde, ist die erhaltene Albuminlösung stabil, bildet in der Wärme praktisch keine Polymere und weist lediglich eine schwache Färbung auf, was dem Verschwinden von Hämoglobin- und Häm-Spuren entspricht. Behandelt man eine Lösung von Rinderalbumin beispielsweise ausgehend von dem Produkt "FLUKA Nr. 05480", ist das erhaltene Albumin sehr viel stabiler als das Ausgangsalbumin. Des weiteren ist es möglich, Lösungen injizierbaren Albumins, die aussortiert wurden (beispielsweise wegen Trübungen oder Partikeln), zu behandeln, um ihnen wieder eine gute Stabilität zu verleihen.
  • Um den erfindungsgemäßen Gegenstand besser zu verstehen, wird nun beispielhaft, rein veranschaulichend und nicht beschränkend eine Ausführungsform beschrieben, wobei die Eigenschaften des erhaltenen Produkts in den anhängenden Zeichnungen dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigt:
  • – die 1 die Farbprofile nach Elektrophorese auf Celluloseacetat für ein erfindungsgemäß erhaltenes Albumin und ein Albumin nach Stand der Technik (gemäß dem Verfahren von Cohn);
  • – die 2 die nach Gelfiltration erhaltenen Extinktionskurven (optische Dichte) für ein erfindungsgemäß erhaltenes Albumin und ein Albumin nach Stand der Technik (gemäß dem Verfahren von Cohn);
  • – die 3 die für ein erfindungsgemäß erhaltenes Albumin und ein Albumin nach Stand der Technik (gemäß dem Verfahren von Cohn) erhaltenen Extinktionsspektren;
  • – die 4 die Variation der Turbidität in Abhängigkeit von der Erwärmungszeit bei 60°C für ein erfindungsgemäß erhaltenes Albumin und ein Albumin nach Stand der Technik (gemäß dem Verfahren von Cohn).
  • Als Ausgangssubstanz verwendet man Humanplasma, das mit dem von Kistler und Nitschman (Vox Sang. 7, 414–424 (1962)) beschriebenen Verfahren fraktioniert wurde; das Verfahren basiert im Wesentlichen auf der zuvor beschriebenen Methode von Cohn: die Albumin enthaltenden Ausgangsfraktionen sind entweder der Überstand IV oder das Präzipitat V.
  • Geht man vom Überstand IV aus, der 40% (Volumen) Ethanol beinhaltet und einen pH-Wert von 5,85 ± 0,05 aufweist, verdünnt man den Überstand zur Hälfte mit einer NaCl-Lösung (7 g/l). Der pH-Wert wird mit 1 N Natronlauge auf 7,45 ± 0,05 eingestellt. Man konzentriert das Albumin bis auf 90 g/l in einer Ultrafiltrationskassette vom Typ "Omega" (Filtron), welche in einem Ultrafiltrationssystem "Omega" (Filtron) "Minisette SS Cell NPT Cell" (Filtron Tech. Corp.) betrieben wird, vor. Diese Kassette besitzt eine Filtrationsoberfläche von 0,07 m2 und eine Ausschlussgrenze von 30 KDa. Die Zirkulation wird durch eine peristaltische Pumpe gewährleistet, deren Druck sich von 2 × 105 Pa zu Beginn der Maßnahme bis auf 5 × 105 Pa gegen Ende ändert. Wird die Konzentration von 90 g/l Albumin erreicht, setzt man der Albuminlösung eine NaCl-Lösung (9 g/l) zu und dialysiert bei konstantem Volumen weiter, bis man einen Alkoholanteil von weniger als 0,1 Vol.-% erhält. Ist das Ethanol auf diese Weise eliminiert, setzt man die Dialyse fort, um die Lösung bis auf 200 g Albumin pro Liter zu konzentrieren. Man stellt den pH-Wert mit 1 N Salzsäure auf 7,10 ± 0,05 ein.
  • Geht man vom Präzipitat V aus, suspendiert man das Präzipitat in physiologischem Serum (NaCl-Lösung mit 9 g pro Liter), wobei man 4 Liter physiologisches Serum pro kg Präzipitat verwendet. Man filtriert, um Präzipitatklümpchen zu entfernen, die während des Rührens nicht suspendiert wurden; man stellt den pH-Wert mit 1 N Natronlauge auf 7,45 ± 0,05 ein und konzentriert die so erhaltene Lösung auf 90 g Proteine pro Liter, wobei man dasselbe Dialysesystem verwendet, das zuvor für den Überstand IV beschrieben wurde. Die Dialyse wird fortgeführt, indem man physiologisches Serum nachgibt und bei konstantem Volumen arbeitet, bis ein endgültiger Ethanolanteil von weniger als 0,1 Vol.-% erreicht ist. Ist das Ethanol auf diese Weise eliminiert worden, führt man die Dialyse fort, um die Lösung bis auf 200 g Proteine pro Liter zu konzentrieren. Man stellt den pH-Wert mit 1 N Salzsäure auf 7,1 ± 0,05 ein.
  • Die auf diese Weise ausgehend vom Überstand IV oder vom Präzipitat V hergestellte Albuminlösung wird dann steril filtriert (Filter "Millex-GS", 0,2 Micron (Millipore)). Die auf diese Weise erhaltene rohe wässrige Albuminlösung wird dann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt.
  • Die rohe wässrige Albuminlösung wird zunächst auf einer stationären Phase chromatographiert, die mit einer Sulfatgruppen aufweisenden Verbindung beladen ist, die sogenannte Chromatographie auf polysulfatiertem Gel. Diese Chromatographie wird in einer 50-ml-Säule (2,5 cm × 10 cm) (Biorad) durchgeführt, die mit einem von der Firma "SIGMA" unter der Handelsbezeichnung "DEXTRAN BEADS SULFATED" vertriebenen partikulären Material beladen ist. Die Säule wird zunächst äquilibriert, indem man 3 Säulenvolumina physiologisches Serum über das Bett laufen lässt. Dann wird die Albuminlösung über die Säule geschickt, und das Eluat wird direkt über eine zweite Chromatographiesäule auf einer stationären Phase, die mit C3-C8-Resten beladen ist, geschickt, die sogenannte hydrophobe Chromatographie.
  • Die hydrophobe Chromatographie wird in einer Säule durchgeführt, die mit der vorhergehenden identisch ist, wobei das Chromatographiebett aus einem partikulären Material besteht, das von der Firma MERCK unter der Handelsbezeichnung "FRACTOGEL TSK BUTYL-650" vertrieben wird. Vor Gebrauch wird diese Säule äquilibriert, indem man 3 Säulenvolumina physiologisches Serum über das Chromatographiebett laufen lässt. Ist sie äquilibriert, wird die Säule für die hydrophobe Chromatographie direkt in Serie an den Ausgang der Säule für die Chromatographie auf polysulfatiertem Gel angeschlossen. Die Äquilibrierung der beiden Säulen kann auch in Serie geschehen.
  • Der Fortgang der Chromatographie wird verfolgt, indem man die Extinktion der Fraktionen bei 280 nm am Ausgang der Säule misst. Das Eluat der beiden in Serie geschalteten Chromatographiesäulen wird gewonnen und dann durch Dialyse bis auf 200 g Albumin pro Liter konzentriert oder in physiologischem Serum bis auf 40 g Albumin verdünnt, je nachdem, wozu es verwendet werden soll; man stellt den pH-Wert auf 7,00 ± 0,5 ein und filtriert das Eluat steril auf "Millex-GS"-Filtern (0,2 Micron, Millipore). Der Durchfluss in den beiden in Serie geschalteten Säulen beträgt 16 cm/Stunde; Die Chromatographien werden bei 20 °C durchgeführt. Verfolgt man den Fortgang der Chromatographie, stellt man fest, dass man bis zu 400 g Albumin pro Liter Chromatographiebett in der ersten und in der zweiten Säule aufgetragen werden können, ohne die Effektivität der Trennung wesentlich zu verringern.
  • Das Säulenbett der Chromatographie auf polysulfatiertem Gel wird regeneriert, indem man mit zwei Säulenvolumina einer Natriumchloridlösung (2 mol pro Liter) und anschließend mit zwei Säulenvolumina einer Natriumchloridlösung (1 mol pro Liter) bei einem pH-Wert von 9 wäscht. Man regeneriert die Säulenfüllung der hydrophoben Chromatographie, indem man mit 2 Säulenvolumina 0,1 N Natronlauge wäscht.
  • Man hat festgestellt, dass die Fixierkapazität der Chromatographiebetten nach 40 aufeinanderfolgenden Zyklen aus Chromatographie und Regeneration nicht beeinträchtigt war.
  • Es wurden bestimmte Eigenschaften des mit dem oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Albumins bewertet; die entsprechenden experimentellen Resultate werden nachfolgend beschrieben. Man hat die Eigenschaften der wässrigen Albuminlösung vor der Passage durch die beiden Säulen, d.h. der Chromatographie auf polysulfatiertem Gel und der hydrophoben Chromatographie, mit den Eigenschaften nach der Passage durch die beiden Säulen verglichen. Die Lösung vor der Passage stellt somit ein Albumin des Standes der Technik dar, die Lösung nach der Passage ein erfindungsgemäß chromatographiertes Albumin.
  • Man nimmt eine Probe vom Albumin des Standes der Technik und eine Probe vom erfindungsgemäß präparierten Albumin. Man setzt diesen Proben 10 mg Natriumcaprylat pro Gramm Albumin zu und erwärmt die Proben 10 Minuten auf 60°C.
  • 1 – Immunelektrophorese:
  • Man verwendet die Methode von GRABAR (Grabar P. et al., Biochem. Biophys. Acta, 17, 67–75 (1955)). Das Gesamt-Antiserum stellte man her, indem man ein Pferd mit komplettem Humanplasma immunisierte. Für das Albumin des Standes der Technik stellte man fest, dass es rund um das Depotreservoir eine Präzipitationslinie gibt, was dafür spricht, dass aus denaturierten Proteinen bestehende "Neoantigene" zugegen sind; im Gegensatz dazu gibt es diese Präzipitationslinie für das erfindungsgemäß chromatographierte Albumin nicht, was zeigt, dass das erfindungsgemäße Verfahren das Albumin von Verunreinigungen bildenden kontaminierenden Proteinen abzutrennen vermag.
  • 2 – Elektrophorese auf einer Celluloseacetatmembran:
  • Es wurden 5%ige Proteinlösungen wie in dem Artikel ROELANDS J.F. et al., Vox Sang., 26, 415–424 (1974) beschrieben getestet. Die Proben wurden 35 Minuten mit einem Puffer "TRIS-VERONAL" bei einem pH-Wert von 9,2 und einer Ionenstärke von 0,05 unter 220 Volt getestet. Die Membranen wurden mit dem Farbstoff "PONCEAU S" behandelt, und die quantitative Bestimmung mit Densitometrie durchgeführt. Die resultierenden Kurven sind in der 1 dargestellt: in der mit A bezeichneten Graphik erkennt man neben dem für Albumin stehenden Hauptpeak P1 einen für Verunreinigungen stehenden Sekundärpeak P2, während in der für erfindungsgemäßes Albumin stehenden Graphik B sich zwar der Peak P1 identisch wiederfindet, der Peak P2 aber verschwunden ist, was die Effektivität des erfindungsgemäßen Reinigungsverfahrens zeigt.
  • 3 – Gelfiltration:
  • Man verwendet eine Säure "Biorad" (1,5 × 50 cm) mit einer von der Firma "PHARMACIA LKB BIOTECHNOLOGY" vertriebenen Füllung "SEPHACRYL S 400 HR". Diese Säule wird zuvor mit einem Phosphatpuffer, pH 7, äquilibriert. Anschließend lässt man 20 mg Albumin von jeder Probe über die präparierte Säule laufen; der Durchfluss beträgt 1 ml pro Minute. Man verfolgt die Extinktion der Chromatographiefraktionen (1,2 ml pro Fraktion) mit Hilfe eines Spektrophotometers "UVICON 810" bei 280 nm.
  • Die erhaltenen experimentellen Kurven sind in der 2 dargestellt. Die durchgezogene Kurve entspricht dem Albumin des Standes der Technik und zeigt neben dem für Albumin stehenden Peak P3 einen für kontaminierende Verunreinigungen, u.a. Polymere, stehenden Peak P4. Im Gegensatz dazu steht die gestrichelte Kurve für erfindungsgemäß erhaltenes Albumin; in dieser Kurve steht der Peak P'3, sehr nah an P3, für Albumin; es gibt aber keinen benachbarten Peak, was das Fehlen kontaminierender Verunreinigungen zeigt.
  • 4 – Extinktionsspektren:
  • Man hat das Extinktionsspektrum zwischen 350 und 500 nm für eine Albuminprobe des Standes der Technik und eine Probe von erfindungsgemäß erhaltenem Albumin untersucht (Kurve 1 bzw. 2 der 3). Man stellt fest, dass für das erfindungsgemäß erhaltene Albumin im Gegensatz zur anderen Probe eine Absorption bei 403 nm fehlt. Es ist bekannt, dass Hämoglobin bei einer Wellenlänge λ von 403 nm absorbiert. Man stellt daher fest, dass das Albumin des Standes der Technik Hämoglobinspuren enthält, die sich im erfindungsgemäß erhaltenen Albumin nicht wiederfinden; letzteres hat in der Tat eine weniger intensive Farbe, selbst wenn man 10 Stunden bei 60°C mit einem stabilisierenden Additiv erwärmt.
  • 5 – Veränderung der Turbidität:
  • Man hat die Veränderung der Turbidität in Abhängigkeit von der Erwärmungszeit bei 60°C für das Albumin des Standes der Technik und das erfindungsgemäß erhaltene Albumin untersucht. Den beiden Proben wurde 1 Gew.-% Natriumcaprylat bezogen auf das Albumingewicht zugesetzt.
  • Die 4 zeigt, dass die Albuminprobe des Standes der Technik (Kurve C1) eine Turbitität aufweist, die im Gegensatz zur verfahrensgemäßen Albuminprobe (Kurve C2) mit der Zeit rasch zunimmt. Die Veränderung der Turbidität entspricht der Polymerbildung. Man stellt daher fest, dass die Eliminierung von Verunreinigungen des Albumins zu einer verminderten Polymerbildung führt, die nach 10-stündigem Erwärmen bei 60°C und während einer längeren Lagerung der Albuminlösungen trotz des Zusatzes von Stabilisatoren wie Natriumcaprylat auftreten. Der erfindungsgemäße Herstellungsprozess führt zu einer Albuminlösung, die sehr viel weniger Polymere bildet, was vom kommerziellen Standpunkt aus gesehen besonders interessant ist.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Aufreinigung einer wässrigen Lösung rohen Albumins, wobei man kontaminierende Proteine mittels Chromatographie auf einer festen stationären Phase zurückhält und die Lösung aufgereinigten Albumins als Eluat gewinnt, dadurch gekennzeichnet, dass man als stationäre Phase eine neutrale oder nahezu neutrale Phase wählt, die mit wenigstens einer Verbindung beladen ist, welche unter C3-C8-Alkylreste aufweisenden Verbindungen und Sulfatgruppen aufweisenden Verbindungen ausgewählt ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Phase ein neutrales partikuläres Material ist, dessen Partikel eine mittlere Abmessung unterhalb von 2 mm, vorzugsweise von 1 μm bis 2 mm, aufweisen, und dass die Chromatographie auf wenigstens einer Säule durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Lösung rohen Albumins ausgehend von menschlichem Blutplasma mit einem bekannten Verfahren erhalten wird, wonach man das Plasma sukzessive durch Änderung der Temperatur und durch Einwirkung eines Fällungsmittels behandelt, um im Anschluss an eine wenigstens partielle Abtrennung der Faktoren VIII und IX und von γ-Globulinen zu Fällungsmittel enthaltenden Albuminlösungen zu gelangen, die man dialysiert, um das Fällungsmittel zu extrahieren und die Lösung des rohen Albumins zu gewinnen.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aufzureinigende Albuminlösung eine Konzentration rohen Albumins von 1 g bis 300 g pro Liter und einen pH-Wert von 6 bis 8, vorzugsweise von 6,9 bis 7,1, aufweist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die C3-C8-Alkylreste aufweisende Verbindung eine Butylreste aufweisende Verbindung ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sulfatgruppen aufweisende Verbindung ein Dextransulfat ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die wässrige Lösung rohen Albumins wenigstens zwei Chromatographien unterwirft, wobei es sich bei wenigstens einer um eine Chromatographie auf einer stationären Phase, die mit einer C3-C8-Alkylreste aufweisenden Verbindung beladen ist, und bei wenigstens einer weiteren um eine Chromatographie auf einer stationären Phase, die mit einer Sulfatgruppen aufweisenden Verbindung beladen ist, handelt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die Lösung rohen Albumins zunächst einer (oder mehreren) Chromatographie(n) auf einer stationären Phase, die mit einer Sulfatgruppen aufweisenden Verbindung beladen ist, und dann einer (oder mehreren) Chromatographie(n) auf einer stationären Phase, die mit C3-C8-Alkylresten beladen ist, unterwirft.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass man die wässrige Lösung rohen Albumins zunächst einer Chromatographie auf einer stationären Phase, die mit C3-C8-Alkylreste aufweisenden Verbindungen beladen ist, und anschließend einer Chromatographie auf einer stationären Phase, die mit Sulfatgruppen aufweisenden Verbindungen beladen ist, oder umgekehrt, unterwirft.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass man das Eluat einer ersten Chromatographie direkt verwendet, um die sich anschließende Chromatographie zu speisen.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Chromatographiefluss 1 bis 30 cm/Stunde beträgt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Chromatographietemperatur 1 bis 30 °C beträgt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass man die betreffende(n) Säule(n) mit einer wässrigen Salzlösung, welche höchstens die 10-fache Ionenstärke der zu behandelnden Albuminlösung aufweist, äquilibriert, bevor man die wässrige Lösung des rohen Albumins einer Chromatographie auf einer stationären Phase, die mit C3-C8-Alkylresten aufweisenden Verbindungen beladen ist, unterwirft.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass man die betreffende(n) Säule(n) mit einer zu der zu behandelnden Albuminlösung höchstens isotonischen Salzlösung äquilibriert, bevor man die wässrige Lösung rohen Albumins einer Chromatographie auf einer stationären Phase, die mit einer Sulfatgruppen aufweisenden Verbindung beladen ist, unterwirft.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Äquilibrierung der Säule(n) eine Natriumchloridlösung oder einen Phosphatpuffer verwendet.
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