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Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische
Vorlagenzuführeinrichtung, die für eine Bildverarbeitungsmaschine
wie etwa eine elektrostatische Kopiermaschine oder einen
Bildleser verwendet wird.
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Ein Vorlagenglas ist auf der oberen Oberfläche eines
Gehäuses einer Bildverarbeitungsmaschine wie etwa einer
elektrostatischen Kopiermaschine vorgesehen. Auf der oberen
Oberfläche des Gehäuses ist ferner eine automatische
Vorlagenzuführeinrichtung (nachstehend einfach als AVZE)
bezeichnet angebracht. Zum automatischen Verarbeiten der Vorlagen
sind in den letzten Jahren AVZE vieler verschiedener Typen
vorgeschlagen und in der Praxis verwendet worden, durch die
die zu kopierenden oder zu lesenden Dokumente bzw. Vorlagen
in eine vorbestimmte Position auf dem Vorlagenglas gefördert
und dann von dem Vorlagenglas weg transportiert werden.
Typische Beispiele der AVZE sind beispielsweise beschrieben in
JP-Offenlegungsschrift Nr. 229,744/1986 und
JP-Offenlegungsschrift Nr. 295,334/1988.
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Die deutsche Offenlegungsschrift DE-A-32 20 140 beschreibt
eine andere Vorlagenzuführeinrichtung, die einen Hauptrahmen
aufweist, der an einem Kopierergehäuse einer
Bilderzeugungsmaschine schwenkbar angebracht ist. Eine Papierzuführschale
und eine Papierabgabeschale sind an jedem Ende der
Zuführeinheit angeordnet. Originalvorlagen werden durch einen
Förderbandmechanismus von einer Zuführschale zu der
Abgabeschale über ein Vorlagenglas gefördert. Die Zuführschale und
die Abgabeschale sind mit dem Gehäuse der
Vorlagenzuführeinrichtung integral ausgebildet.
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In einer typischen AVZE ist ein Hauptrahmen an dem Gehäuse
einer elektrostatischen Kopiermaschine (nachstehend einfach
als Kopiermaschine bezeichnet) so angebracht, daß er um die
Drehachse des Hauptrahmens zwischen einer geschlossenen
Position und einer offenen Position schwenkt. Die Drehachse
des Hauptrahmens ist so positioniert, daß sie sich entlang
einem Rand des Vorlagenglases an der Rückseite der
Kopiermaschine erstreckt. Der Hauptrahmen ist gewöhnlich eine
Körpereinheit mit angenähert kastenartiger Gestalt, deren obere
Oberfläche und seitlichen Oberflächen mit einer
Kunststoffabdeckung bedeckt sind und deren untere Oberfläche offen
ist. Der Hauptrahmen bedeckt das Vorlagenglas, wenn er in
die geschlossene Position gebracht ist, und gibt die obere
Oberfläche des Vorlagenglases frei, wenn er in die offene
Position gebracht ist. Der Hauptrahmen muß geöffnet und
geschlossen werden, um die Vorlage von Hand auf das
Vorlagenglas zu legen. Eine Papierzuführeinheit ist an dem einen
Ende des Hauptrahmens (an der linken Seite der
Kopiermaschine) vorgesehen, und eine Papierabgabeeinheit ist an dem
anderen Ende davon (an der rechten Seite der Kopiermaschine)
vorgesehen. Der Hauptrahmen ist mit einem
Vorlagenplaziertisch und einer Vorlagenabgabeschale versehen. Der
Vorlagenplaziertisch ist für die Papierzuführeinheit vorgesehen, und
die Vorlagenabgabeschale ist auf der oberen Oberfläche der
Abdeckung zwischen der Papierzuführeinheit und der
Papierabgabeeinheit ausgebildet. Die Papierzuführeinheit weist einen
Vorlageneinführkanal auf, der von dem Vorlagenplaziertisch
auf das Vorlagenglas führt, und die Papierabgabeeinheit
weist einen Vorlagenausgabekanal auf, der von dem
Vorlagenglas zu der Vorlagenabgabeschale führt. Der
Vorlagenplaziertisch ist an der Papierzuführeinheit an der Seite des
Einlasses des Vorlageneinführkanals angebracht. Die
Vorla
genabgabeschale ist auf der oberen Oberfläche der Abdeckung
zwischen der Papierzuführeinheit und der Papierabgabeeinheit
ausgebildet. Eine Vorlagenfördereinrichtung ist angeordnet,
die die Vorlage über den Vorlageneinführkanal, die obere
Oberfläche des Vorlagenglases und den Vorlagenausgabekanal
fördert. Die Vorlagenfördereinrichtung umfaßt eine
Vorlageneinführeinrichtung, die die Vorlage durch den
Vorlageneinführkanal fördert, einen Förderbandmechanismus, der die
Vorlage entlang der oberen Oberfläche des Vorlagenglases
fördert, und eine Vorlagenausgabeeinrichtung, die die Vorlage
durch den Vorlagenausgabekanal fördert. Der
Förderbandmechanismus ist zwischen der Papierzuführeinheit und der
Papierabgabeeinheit vorgesehen. Genauer gesägt, ist der
Förderbandmechanismus unter der Abdeckung zwischen der
Papierzuführeinheit und der Papierabgabeeinheit positioniert, d. h.
er ist unter der Vorlagenabgabeschale positioniert. Wenn der
Hauptrahmen in die geschlossene Position gebracht ist, ist
der Förderbandmechanismus so positioniert, daß er dem
Vorlagenglas zugewandt ist. Der Förderbandmechanismus umfaßt ein
Paar von Abstützeinrichtungen, die in der
Rückwärts/Vorwärtsrichtung voneinander beabstandet sind, eine
angetriebene Walze und eine Folgewalze, die an ihren beiden Enden
abgestützt sind, sowie ein Endlosband (nachstehend einfach
als Band bezeichnet), das um diese Walzen herum gewickelt
ist.
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Die Papierzuführeinheit weist einen Öffnungs/Schließ-Rahmen
auf, der so abgestützt ist, daß er um die Drehachse des
Öffnungs/Schließ-Rahmens schwenkt und der sich im wesentlichen
senkrecht zu der Drehachse des Hauptrahmens erstreckt. Der
Hauptrahmen ist mit einer aufrechten vorderen Seitenplatte
und einer aufrechten hinteren Seitenplatte versehen, die in
der Richtung der Drehachse des Öffnungs/Schließ-Rahmens um
eine Strecke voneinander beabstandet sind. Außerdem ist der
Öffnungs/Schließ-Rahmen mit einer vorderen Wandplatte und
einer hinteren Wandplatte versehen, die in der Axialrichtung
um eine Strecke voneinander beabstandet angeordnet sind, die
kleiner als die obige Strecke ist. Die vordere Wandplatte
und die hintere Wandplatte des Öffnungs/Schließ-Rahmens sind
von der aufrechten vorderen Seitenplatte und der aufrechten
hinteren Seitenplatte über Lager drehbar abgestützt, und der
Öffnungs/Schließ-Rahmen ist dadurch so abgestützt, daß er in
bezug auf den Hauptrahmen schwenkt. Der Hauptrahmen ist mit
einer einen ersten Einführkanal definierenden Einrichtung
versehen, und der Öffnungs/Schließ-Rahmen ist mit einer
einen zweiten Einführkanal definierenden Einrichtung
versehen. Der Vorlageneinführkanal ist von der den ersten
Einführkanal definierenden Einrichtung und der den zweiten
Einführkanal definierenden Einrichtung teilweise gebildet. Der
oben genannte Teil des Vorlageneinführkanals wird geöffnet,
wenn der Öffnungs/Schließ-Rahmen aus der geschlossenen
Position in die offene Position geschwenkt wird. Die
Vorlageneinführeinrichtung, die die Vorlage durch den
Vorlageneinführkanal fördert, umfaßt Einführwalzen, die an der am
weitesten in Aufstromrichtung befindlichen Seite des
Vorlageneinführkanals positioniert sind, Zuführwalzen, die an der
Abstromseite davon positioniert sind, und Trennwalzen, die
an dem Öffnungs/Schließ-Rahmen angebracht sind, um mit den
Zuführwalzen in Berührung zu gelangen oder sich davon weg zu
trennen. Abgabewalzen sind in der Vorlagenausgabeeinrichtung
vorgesehen, die die Vorlage durch den Vorlagenausgabekanal
der Papierabgabeeinheit abgibt. Die Vorlagen von den
Abgabewalzen werden durch die Abgabeöffnung der
Papierabgabeeinheit auf die Vorlagenabgabeschale abgegeben und gestapelt.
Der Vorlagenplaziertisch, der für die Papierzuführeinheit
vorgesehen ist, ist so positioniert, daß er sich über die
Vorlagenabgabeschale erstreckt.
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Die herkömmlichen AVZ-Einrichtungen haben jedoch die
folgenden Probleme, die mit dem Einstellen der Abweichung zwischen
der optischen Achse der Kopiermaschine (Mittellinie der
Kopiermaschine in der Breitenrichtung, d. h. in der
Rückwärts/Vorwärtsrichtung) und der Mittellinie der AVZE in der
Rückwärts/Vorwärtsrichtung zusammenhängen. Bei der Montage
der AVZE in der Kopiermaschine wird beim Stand der Technik
die Position der gesamten AVZE in der
Rückwärts/Vorwärtsrichtung relativ zu der Kopiermaschine einstellbar gemacht,
so daß die obige Abweichung eingestellt werden kann. Bei
einer großen Kopiermaschine, die dazu ausgebildet ist, eine
Vorlage einer Maximalgröße, beispielsweise der nach JIS
(Japanese Industrial Standards) festgelegten Größe A2,
aufzunehmen, muß der Bediener jedoch mit einer großen Belastung
zurechtkommen, um die optische Achse durch Rückwärts- und
Vorwärtsbewegen der gesamten AVZE einzustellen, was zu einer
starken Beeinträchtigung der Betriebsleistung führt.
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Andererseits kann außerdem vorgesehen sein, die optische
Achse einzustellen, indem die Papierzuführeinheit rückwärts-
und vorwärtsbewegt wird. Wenn eine Papierzuführeinheit
bewegt wird, entsteht jedoch ein Problem in bezug auf die
Passung mit der Abdeckung der AVZE, was die vollständige
Lösung des oben genannten Problems erschwert.
Zusammenfassung der Erfindung
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Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
verbesserte AVZE bereitzustellen, die es ermöglicht, die
Abweichung zwischen der optischen Achse der
Bilderzeugungsmaschine und der Mittellinie der AVZE in der
Rückwärts/Vorwärtsrichtung ohne die Notwendigkeit einer Bewegung der
gesamten AVZE sehr leicht einzustellen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine automatische
Vorlagenzuführeinrichtung nach der Definition von Anspruch 1
bereitgestellt.
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Fig. 1 ist eine Perspektivansicht, die den Zustand zeigt, in
dem eine bevorzugte Ausführungsform einer automatischen
Vorlagenzuführeinrichtung an einer elektrostatischen
Kopiermaschine angebracht ist;
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Fig. 2 ist eine Schnittansicht, die die automatische
Vorlagenzuführeinrichtung von Fig. 1 schematisch zeigt;
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Fig. 3 ist eine Perspektivansicht, die die automatische
Vorlagenzuführeinrichtung von Fig. 1 zeigt;
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Fig. 4 ist eine Perspektivansicht, die in
auseinandergenommenener Form einen Teil der automatischen
Vorlagenzuführeinrichtung von Fig. 3 zeigt;
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Fig. 5 ist eine Vorderansicht, die eine Stütze von Fig. 4
teilweise zeigt;
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Fig. 6 ist eine linke Seitenansicht von Fig. 5;
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Fig. 7 ist eine Ansicht von oben eines Tischabstützelements
von Fig. 4;
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Fig. 8 ist eine Seitenansicht von Fig. 7, von der unteren
Seite gesehen;
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Fig. 9 ist eine Ansicht von Fig. 7, von der linken Seite
gesehen;
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Fig. 10 ist eine Draufsicht, die Hauptbereich des
Vorlagenplaziertischs von Fig. 4 zeigt;
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Fig. 11 ist eine Seitenansicht von Fig. 10, von der unteren
Seite gesehen;
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Fig. 12 ist ein Diagramm von Fig. 10, von der linken Seite
gesehen;
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Fig. 13 ist eine Draufsicht, die eine untere Platte von Fig.
4 zeigt;
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Fig. 14 ist eine Seitenansicht im vergrößerten Maßstab von
Fig. 13, von der unteren Seite gesehen;
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Fig. 15 ist eine Ansicht von Fig. 14, aus der Richtung von
Pfeil A gesehen;
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Fig. 16 ist eine Seitenansicht, die den Zustand zeigt, in
dem der Vorlagenplaziertisch an der Papierzuführeinheit
angebracht ist.
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen, die bevorzugte
Ausführungsformen der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten
AVZE zeigt, im einzelnen beschrieben.
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Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, ist die AVZE, die insgesamt mit
2 bezeichnet ist, bei der gezeigten Ausführungsform an einer
Kopiermaschine 4 angebracht. In dieser Beschreibung bezieht
sich die Vorderseite auf die Vorderseite der Kopiermaschine
4, die in Fig. 1 gezeigt ist; die Rückseite auf die
Rückseite der Kopiermaschine 4; die rechte Seite auf die rechte
Seite der Kopiermaschine 4; und die linke Seite auf die
linke Seite der Kopiermaschine 4. Die Kopiermaschine 4 hat
ein Gehäuse 6 von nahezu rechtwinkliger
Parallelepipedgestalt, und ein Vorlagenglas 8 (Fig. 2) ist auf der oberen
Oberfläche des Gehäuses 6 vorgesehen. Eine zu kopierende
Vorlage wird in einer vorbestimmten Position auf das
Vorlagenglas 8 gelegt. Die Kopiermaschine 4 selbst kann an sich
bekannt sein, und ist hier nicht beschrieben. Die AVZE 2 hat
einen Hauptrahmen 10, der so angebracht ist, daß er zwischen
einer geschlossenen Position und einer offenen Position in
bezug auf das auf dem Gehäuse vorgesehene Vorlagenglas 8
geschwenkt wird. Die Drehachse (nicht gezeigt) des
Hauptrahmens 10 ist so positioniert, daß sie sich entlang einem Rand
des Vorlagenglases 8 an der Rückseite der Kopiermaschine 4
erstreckt. Der Hauptrahmen 10 besteht aus einer nahezu
kastenförmigen Körpereinheit, deren obere und seitliche
Oberflächen mit einer Kunststoffabdeckung bedeckt sind und deren
untere Oberfläche offen ist. Der Hauptrahmen 10 bedeckt in
seiner geschlossenen Position das Vorlagenglas 8 und
gestattet in seiner offenen Position, daß die obere Oberfläche der
Vorlagenplatte 8 freiliegt. Eine Papierzuführeinheit 12 ist
an dem einen Ende des Hauptrahmens 10 (an der linken Seite
der Kopiermaschine) vorgesehen, und eine Papierabgabeeinheit
14 ist an dem anderen Ende (an der rechten Seite der
Kopiermaschine) vorgesehen. Der Hauptrahmen 10 ist ferner mit
einem Vorlagenplaziertisch 16 und einer Vorlagenabgabeschale
18 versehen. Der Vorlagenplaziertisch 16 ist an der
Papierzuführeinheit 12 angebracht, und die Vorlagenabgabeschale 18
ist auf der oberen Oberfläche der Abdeckung zwischen der
Papierzuführeinheit 12 und der Papierabgabeeinheit 14
ausgebildet. Die Papierzuführeinheit 12 weist einen
Vorlageneinführkanal 20 auf, der von dem Vorlagenplaziertisch 16 auf
das Vorlagenglas 8 führt, und die Papierabgabeeinheit 14
weist einen Vorlagenausgabekanal 22 auf, der von der oberen
Oberfläche des Vorlagenglases 8 zu der Vorlagenabgabeschale
18 führt. Der Vorlagenplaziertisch 16 ist an der
Papierzuführeinheit 12 an der Einlaßseite des Vorlageneinführkanals
20 angebracht. Ein Förderbandmechanismus 17 ist an der
unteren Seite der Abdeckung, d. h. an der unteren Seite der
Vorlagenabgabeschale 18 zwischen der Papierzuführeinheit 12 und
der Papierabgabeeinheit 14 vorgesehen.
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Eine Vorlagenfördereinrichtung ist so angeordnet, daß sie
Vorlagen durch den Vorlageneinführkanal 20, über die obere
Oberfläche des Vorlagenglases 8 und durch den
Vorlagenausga
bekanal 22 fördert. Die Vorlagenfördereinrichtung weist eine
Vorlageneinführeinrichtung auf, die die Vorlage durch den
Vorlageneinführkanal 20, den Förderbandmechanismus 17, der
die Vorlage entlang der oberen Oberfläche des Vorlagenglases
8 fördert, und eine Vorlagenausgabeeinrichtung fördert, die
die Vorlage durch den Vorlagenausgabekanal 22 fördert.
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Die Papierzuführeinheit 12 ist mit einer Führungsplatte 24,
die den Vorlageneinführkanal 20 definiert, und
Führungsplatten 26 und 28 versehen, die so angeordnet sind, daß sie
dieser gegenüberstehen. Die Vorlageneinführeinrichtung ist für
die Papierzuführeinheit 12 vorgesehen. Die
Vorlageneinführeinrichtung umfaßt eine Einführwalze 30, die entlang dem
Vorlageneinführkanal 20 angeordnet ist, ein Paar von
Trennwalzen 32 und ein Paar von Widerstandswalzen 34. Eine
Einführöffnung 21 (siehe Fig. 2) ist an der am weitesten
aufstromseitigen Position des Vorlageneinführkanals 20 in der
Papierzuführeinheit 12 ausgebildet. Die Papierzuführeinheit
12 weist ferner einen Öffnungs/Schließ-Rahmen 38 auf, der so
abgestützt ist, daß er um die Drehachse 36 relativ zu dem
Hauptrahmen 10 schwenkt. Die Drehachse 36 ist so
positioniert, daß sie sich im wesentlichen senkrecht zu der oben
genannten Drehachse des Hauptrahmens 10 erstreckt. Der
Öffnungs/Schließrahmen 38 ist von Lagermitteln, die an der
Drehachse 36 angeordnet sind, abgestützt und dreht relativ
zu dem Hauptrahmen 10, wie nachstehend im einzelnen
beschrieben wird. Die Führungsplatte 26 und eine von dem Paar
von Trennwalzen 32 sind an der Seite des Öffnungs/Schließ-
Rahmens 38 vorgesehen. Wenn der Öffnungs/Schließ-Rahmen 38
in die offene Position gebracht wird, wird die
Führungsplatte 26 von der gegenüberstehenden Führungsplatte 24 weg
getrennt, eine von dem Paar von Trennwalzen 32 von der
anderen weg getrennt und werden viele Bereiche des
Vorlageneinführkanals 20 in der Papierzuführeinheit 12 freigelegt.
Der Förderbandmechanismus 17, der nachstehend im einzelnen
beschrieben wird, umfaßt eine angetriebene Walze 40 und eine
Folgewalze 42, die in der Förderrichtung
(Rechts/Linksrichtung in Fig. 2) voneinander beabstandet angeordnet
sind, sowie ein Endlosband 44, das um diese Walzen herum
gewickelt ist, und eine Vielzahl von Andruckwalzen 46. Wenn
der Hauptrahmen 10 in die geschlossene Position gebracht
wird, wird der Förderbandmechanismus 17 so positioniert, daß
er der oberen Oberfläche des Vorlagenglases 8 zugewandt ist.
Der aktive Laufbereich, d. h. der untere Laufbereich des
Endlosbands 44 wird aufgrund der Wirkung der Andruckwalzen
46 an die obere Oberfläche des Vorlagenglases 8 gedrückt.
Während das Endlosband 44 von einer Drehantriebsquelle 72,
die nachstehend beschrieben wird, gedreht wird, wird die
Vorlage von links nach rechts entlang der oberen Oberfläche
des Vorlagenglases 8 gefördert. Die Papierabgabeeinheit 14
weist ein Paar von Führungsplatten 48 auf, die den
Vorlagenausgabekanal 22 definieren. Die Vorlagenausgabeeinrichtung
ist für die Papierabgabeeinheit 14 vorgesehen. Die
Vorlagenausgabeeinrichtung umfaßt ein Paar von Ausgabewalzen 50 und
ein Paar von Abgabewalzen 52, und beide Walzenpaare 50 und
52 sind entlang dem Vorlagenausgabekanal 22 angeordnet. Eine
Vorlagenabgabeöffnung 54 ist an der Abstromseite des Paars
von Abgabewalzen 52 in der Papierabgabeeinheit 14
ausgebildet.
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Die Vorlagen, die auf dem Vorlagenplaziertisch 16 gestapelt
sind, werden von den Walzen 30, 32 und 34 in der
Papierzuführeinheit 12 einzeln aus der Einführöffnung 21 durch den
Vorlageneinführkanal 20 zu dem Förderbandmechanismus 17
gefördert. Die Vorlage wird aufgrund der Wirkung des
Förderbandmechanismus 17 an einer vorbestimmten Position auf der
oberen Oberfläche des Vorlagenglases 8 positioniert. Dann
werden von der Kopiermaschine 4 vorbestimmte Kopierschritte
ausgeführt. Nach Beendigung der Kopierschritte wird die
Vorlage von dem Förderbandmechanismus 17 zu der
Papierabgabe
einheit 14 gefördert. Die Vorlage wird durch die Walzen 50
und 52 in der Papierabgabeeinheit 14 aus der Abgabeöffnung
54 durch den Vorlagenausgabekanal 22 auf die
Vorlagenabgabeschale 18 abgegeben. Die Basis der Ausbildung und der
Wirkungsweise der AVZE 2 sind in der Beschreibung der
JP-Offenlegungsschrift Nr. 88486/1993 beschrieben, die am 30.
September 1991 eingereicht wurde (EP-Offenlegungsschrift Nr.
0535648). Der Grundaufbau und die Grundfunktionen der
Papierzuführeinheit 12, der Papierabgabeeinheit 14 und des
Förderbandmechanismus 17 können die an sich bekannten sein
und sind hier nicht im einzelnen beschrieben.
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Als nächstes wird ein Mechanismus zum Anbringen des
Vorlagenplaziertischs 16 an der Papierzuführeinheit 12
beschrieben. Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist die
Papierzuführeinheit 12 mit einer Tischabstützeinrichtung versehen, und der
Vorlagenplaziertisch 16 ist an der Tischabstützeinrichtung
so angebracht, daß seine Position eingestellt werden kann,
indem er in Rückwärts/Vorwärtsrichtung der Kopiermaschine 4
bewegt wird. Wie Fig. 4 zeig, besteht die
Tischabstützeinrichtung aus einem Paar von Tischabstützelementen 56, die im
wesentlichen gleich ausgebildet sind. Die
Tischabstützelemente 56 sind an einer Stütze 58, die für die
Papierzuführeinheit 12 vorgesehen ist, auf eine Weise befestigt, daß
sie von der Papierzuführeinheit 12 vorstehen und in
Rückwärts/Vorwärtsrichtung der Kopiermaschine 4 um eine
vorbestimmte Strecke voneinander beabstandet sind.
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Die Stütze 58 ist an einem unteren Bereich der
Einführöffnung 21 der Papierzuführeinheit 12 befestigt. Wie die Fig. 4
bis 6 zeigen, ist die Stütze 58 aus einem Metallblech
gebildet, das zu einer angenäherten L-Form, von der seitlichen
Oberfläche davon gesehen, gefaltet ist. Das heißt, die
Stütze 58 hat einen horizontalen Bereich 60, einen geneigten
Bereich 62, der sich von einem Ende des horizontalen
Be
reichs 60 geneigt nach oben erstreckt, und einen
Anbringbereich 64, der sich von einem Ende des geneigten Bereichs 62
nach oben erstreckt und aus der Vertikalrichtung geringfügig
zur Seite des horizontalen Bereichs 60 hin geneigt ist. Der
horizontale Bereich 60 und der Anbringbereich 64 sind an
ihren beiden Enden mit Anbringflanschen 66 und 68 versehen, um
an der Papierzuführeinheit 12 angebracht zu werden. Der
Anbringflansch 66 hat zwei Schraubenlöcher 66a, und der
Anbringflansch 68 hat ein Schraubenloch 68a. In dem
Anbringbereich 64 sind im wesentlichen die gleichen Schlitze 70 nahe
seinen beiden Enden ausgebildet. Zwei Schraubenlöcher 64a
sind unter jedem der Schlitze 70 ausgebildet. Die Stütze 58
wird in eine Öffnung 23 so eingesetzt (siehe Fig. 4), daß
diese verschlossen wird, wobei die Öffnung 23 unter und
entlang der Einführöffnung 21 der Papierzuführeinheit 12
ausgebildet ist. Durch Verwendung der Anbringflansche 66 und 68
wird die Stütze 58 an einem Paar von aufrechten
Seitenplatten 72 und 74 befestigt, die für den Hauptrahmen an beiden
Seiten der Papierzuführeinheit 12 vorgesehen sind.
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Die Tischabstützelemente 56 sind im wesentlichen gleich
ausgebildet, und es wird nur eines davon beschrieben. Wie die
Fig. 7 bis 9 zeigen, ist das Tischabstützelement 56 durch
Falten eines Metallblechs gebildet, und in einem oberen
Bereich davon ist eine flache Aufnahmefläche 76 von im
wesentlichen viereckiger Gestalt ausgebildet. Im zentralen Bereich
der Aufnahmefläche 76 ist durch Stanzen ein Anbringbereich
78 gebildet, der geneigt nach unten vorsteht. Der
Anbringbereich 78 hat ein Anbringloch 78a. Nach unten verlaufende
Flansche 80 und 82 sind an beiden Seiten der Aufnahmefläche
76 ausgebildet, und an den Enden der Flansche sind
Anbringflansche 84 und 86 ausgebildet, die in aufeinander zu
verlaufenden Richtungen gefaltet sind. In den Anbringflanschen
84 und 86 sind ein Anbringloch 84a bzw. 86a ausgebildet. Das
Anbringloch 84a ist von länglicher Gestalt. Ein nach oben
gefalteter Flansch 88 zum Einhaken ist an einem Ende der
Aufnahmefläche 76 vorgesehen. Um das Tischabstützelement 56
an der Stütze 58 anzubringen, wird der Flansch 88 des
Tischabstützelements 56 in den Schlitz 70 der Stütze 58
eingesetzt (eingehakt). Positionen der Anbringlöcher 84a und
86a der Anbringflansche 84 und 86 des Tischabstützelements
56 werden mit Positionen der Schraubenlöcher 64a der Stütze
58 in Überdeckung gebracht, und sie werden unter Verwendung
von nicht gezeigten Schrauben aneinander befestigt (siehe
Fig. 16). Wie oben beschrieben, werden die
Tischabstützelemente 56 an den Bereichen der Schlitze 70 der Stütze 58
angebracht.
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Nachstehend wird der an den Tischabstützelementen 56
angebrachte Vorlagenplaziertisch 16 beschrieben. Wie die Fig. 10
bis 12 zeigen, hat der Vorlagenplaziertisch 16 einen Flansch
entlang seinem Umfang und besteht aus einem Kunstharzteil
von im wesentlichen kastenförmiger Gestalt, dessen untere
Seite offen ist. In einer Ebene gesehen, hat der
Vorlagenplaziertisch 16 eine viereckige Gestalt, wobei ein Teil
davon weggeschnitten ist, und er hat in seiner oberen
Oberfläche zwei Führungsschlitze 90 und 92, die sich in der
Breitenrichtung gerade erstrecken. In die Schlitze 90 und 92
sind Breiteneinstellelemente 94 und 96, die in Fig. 4
gezeigt sind beweglich eingesetzt, um die Breite der Vorlage
zu definieren. Zwei ausgesparte Bereiche 100 und 102, deren
untere Seiten offen sind, sind in einem Flansch 98
ausgebildet, der an einem Endbereich des Vorlagenplaziertischs 16
ausgebildet ist. Wie Fig. 16 zeigt, ist eine untere Platte
104 an der unteren Seite des einen Endbereichs des
Vorlagenplaziertischs 16 um eine vorbestimmte Strecke davon
beabstandet angebracht.
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Wie die Fig. 13 bis 15 zeigen, besteht die untere Platte
104, in einer Ebene gesehen, aus einer Metallplatte von im
wesentlichen viereckiger Gestalt und hat horizontale
Bereiche 106 und 108 sowie einen dazwischen positionierten
geneigten Bereich 110. Anbringlöcher 112 sind ausgebildet, und
zwar zwei in dem horizontalen Bereich 106 und drei in dem
horizontalen Bereich 108. Die Anbringlöcher 112 sind in den
schalenartigen vorstehenden Bereichen ausgebildet, die so
ausgebildet sind, daß sie von der unteren Platte 104 nach
oben gerichtet sind. Die untere Platte 104 hat Flansche 114
und 116, die so ausgebildet sind, daß sie sich an dem einen
Ende und an dem anderen Ende nach oben erstrecken. In dem
geneigten Bereich 110 sind durch Stanzen zwei
Anbringbereiche 118 ausgebildet, die in seiner Längsrichtung voneinander
beabstandet sind. Die Anbringbereiche 118 erstrecken sich
geneigt nach oben und haben jeweils ein längliches
Anbringloch 118a. An der unteren Oberfläche des
Vorlagenplaziertischs 16 sind fünf Vorsprünge 120 ausgebildet (siehe die
Fig. 10 und 16), die nach unten vorstehen. Ein Gewindeloch
ist in jedem der Vorsprünge 120 ausgebildet. Die Anordnung
dieser Vorsprünge ist im wesentlichen die gleiche wie
diejenige der Anbringlöcher 112, die in der unteren Platte 104
ausgebildet sind. Die untere Platte 104 ist an der unteren
Oberfläche des Vorlagenplaziertischs 16 unter Verwendung von
nicht gezeigten Schrauben befestigt, wenn die Anbringlöcher
112 der unteren Platte 104 mit den Gewindelöchern der
Vorsprünge 120 ausgefluchtet sind.
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Wie Fig. 16 in Verbindung mit den Fig. 11 und 12 zeigt, ist
der Flansch 114 der unteren Platte 104 unter dem Flansch 98
des Vorlagenplaziertischs 16 positioniert, wenn die untere
Platte 104 an dem Vorlagenplaziertisch 16 angebracht ist.
Daher sind Öffnungen 122 und 124 zwischen dem Flansch 114
der unteren Platte 104 und den ausgesparten Bereichen 100
und 102 in dem Flansch 98 des Vorlagenplaziertischs 16
ausgebildet. Die Öffnungen 122 und 124 sind im wesentlichen
gleich ausgebildet und haben eine im wesentlichen viereckige
Gestalt und können an den Tischabstützelementen 56
angebracht werden. Die Öffnungen 122 und 124 sind breiter als
die Tischabstützelemente 56. In dem unteren Bereich des
Vorlagenplaziertischs 16 an der Innenseite der Öffnungen 122
und 124 sind Plazierbereiche 126 ausgebildet, die mit den
Aufnahmeflächen 76 der Tischabstützelemente 56 in Berührung
gelangen. Die Plazierbereiche 126 bestehen jeweils aus den
unteren Oberflächen von zwei Rippen, die sich von der
Innenseite zu der Rückseite der Öffnungen 122 und 124 erstrecken.
Wie Fig. 16 zeigt, werden, wenn die Öffnungen 122 und 124
des Vorlagenplaziertischs 16 auf die Tischabstützelemente 56
aufgesetzt werden, die Plazierbereiche 126 des
Vorlagenplaziertischs 16 an den Aufnahmeflächen 76 der
Tischabstützelemente 56 plaziert. Außerdem gelangen die Anbringbereiche
118, die an der unteren Platte 104 des Vorlagenplaziertischs
16 vorgesehen sind, mit den Anbringbereichen 78 der
Tischabstützelemente 56 in Berührung, um deren Einführposition zu
definieren. Dann werden die länglichen Anbringlöcher 118a
der Anbringbereiche 118 mit den Anbringlöchern 78a der
Anbringbereiche 78 in Überdeckung gebracht. Die länglichen
Anbringlöcher 118a werden dann in der Breitenrichtung relativ
zu den Anbringlöchern 78a (in der Rückwärts/Vorwärtsrichtung
der Kopiermaschine 4) bewegt, um den Vorlagenplaziertisch 16
hinsichtlich seiner Anbringposition an den
Tischabstützelementen 56 einzustellen, und dann wird er mittels Schrauben
119 befestigt.
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Da der Vorlagenplaziertisch 16 von der Papierzuführeinheit
12 auf eine Weise, wie oben beschrieben, abgestützt wird,
wird eine Abweichung zwischen der optischen Achse der
Kopiermaschine 4 und der Mittellinie der AVZE 2 in der
Rückwärts/Vorwärtsrichtung (Breitenrichtung) eingestellt, indem
der Vorlagenplaziertisch 16 relativ zu den
Tischabstützelementen 56 in der Rückwärts/Vorwärtsrichtung der
Kopiermaschine 4 senkrecht zu der Papierzuführrichtung bewegt wird.
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Infolgedessen kann die Abweichung sehr leicht justiert
werden, wobei weder die gesamte AVZE 2 noch die
Papierzuführeinheit 12 bewegt wird. Auch wenn eine große AVZE an
einer großen Kopiermaschine angebracht ist, ergibt sich für
den Bediener eine geringere Belastung, was die Bedienbarkeit
stark verbessert.
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Bei der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten AVZE
kann die Abweichung zwischen der optischen Achse der
Bilderzeugungsmaschine und der Mittellinie der AVZE in der
Rückwärts/Vorwärtsrichtung sehr leicht justiert werden, indem
der Vorlagenplaziertisch in der Rückwärts/Vorwärtsrichtung
(Breitenrichtung) bewegt wird, ohne daß die gesamte AVZE
oder die Papierzuführeinheit bewegt werden muß, was im Stand
der Technik erforderlich ist. Insbesondere wenn eine große
AVZE an einer großen Bilderzeugungsmaschine angebracht ist,
ergibt sich für den Bediener eine geringere Belastung und
der Arbeitswirkungsgrad kann stark verbessert werden.