DE6931644U - Schlauchfuehrung fuer gesteinsbohrmaschinen. - Google Patents

Schlauchfuehrung fuer gesteinsbohrmaschinen.

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DE6931644U
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Description

Dr. A. Msnfzal DipUng. W. Dahlk«
Paf enianwäUe Refralh bei Köln Frsnksnbfst 137
30. Juli 1971 Da.-Hg/ho
Gardner-Denver Company Quincy, Illinois (V.St.A.)
"Schlauchführung für Gesteinsbohrmascixinen"
Die Erfindung "betrifft eine Bohrvorrichtung mit einer Bohrlafette, einem Bohrmotor, der auf der Lafette beweglich gelagert ist, einer Förderkette , die an der Lafette gelagert und mit dem Bohrmotor zum umsteuerbaren Bewegen, des Bohrmotors in Längsrichtung der Lafette verbunden ist, flexiblen Leitungen, die mit eineni.En.de am Bohrmotor angeschlossen, sind und die mit einem anderen Teil an der Lafette befestigt sind. Bekannte Schlag-
2 -
■bohrmaschinen erfordern eine Vielzahl flexibler Druckmittelleitungen, die von einer Druckmittelquelle aus über eine Reihe von Steuerventilen zur eigentlichen Bohrmaschine führen, um das Druckmittel zum Schlagmotor der Bohrmaschine zu leiten und um für Spülmittel zum Reinigen, des Bohrloches zu sorgen. Bestimmte Bohrmaschinenkonstruktionen erfordern darüber hinaus zusätzliche Druckmittelleitungen für Motoren, die den Bohrstahl drehen. Bei Bohrmaschinen, die auf Lafetten oder Führungsgestängen, gelagert sind, ist es zweckmäßig, dafür Sorge zu tragen, daß die langen. Druckmittelleitungen oder Schläuche unter mäßiger Spannung gehalten oder geführt werden, um zu verhindern, daß sie sich verwickeln, eingeklemmt werden oder sonstige Beschädigungen erfahren, während die Bohrmaschine beim Betrieb längs der Lafette hin- und herbewegt wird.
Es ist bereits ein Führungs- und Stellmechanismus für solche | flexiblen. Druckmitte11eitungen bekannt (US-Patentschrift Ur. 3 162 253), der eine Schlauchtrommel umfaßt, die auf der Bohr- , lafette einer normalen Gesteinsbohrmaschine einer Ausführung ge- '< lagert ist, die eine endlose Kette umfaßt, um die Bohrmaschine in Längsrichtung der Lafette zu verschieben. Bei dieser bekannten Anordnung sind die flexiblen Schläuche um eine Trommel herumgelegt, die zum Aufbringen der erforderlichen Spannung der Schläuche längs der Lafette mit dor halben Yerschiebegeschwindigkeit der Bohrmaschine bewegt werden muß. TJm die erforderliche Geschwindigkeitedifferenz zwischen, der Bohrmaschine und der Schlauchtrommel zu erhalten, sind bei dieser bekannten An-
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Ordnung getrennte, endlose Antriebsketten, erforderlieh, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Lafette erstrecken und von getrennten Kettenrädern getragen werden, deren Durchmesser so gewählt sind, daß für die richtige relative Lineargeschwindigkeit der Schlauchtrommel und der Bohrmaschine gesorgt ist. Andere bekannte Anordnungen umfassen Kabel- und TrommeIkonstruktionen, die getrennte Antriebe zum Voranbewegen *\ und zum Zurückziehen der Schlauchtrommel erfordern.» Allgemein, sind die bekannten. Einrichtungen vom mechanischen Standpunkt aus gesehen sehr kompliziert und eo ist deshalb eine zusätzliche Wartung des Bohrgerätes erforderlich. Desgleichen entsteht eine erhebliche Vergrößerung der Lafette der Bohrmaschine, was wiederum einen Gewichtszuwachs erbringt. i
Die Erfindung bezweckt, einen Schlauch-Steil- und Spannmechania-; mus zu schaffen, der die geschilderten Nachteile nicht auf- j
i weist. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung eine Legetrommel vorgesehen, die relativ zur Lafette zum Legen der Schläuche relativ zum Bohrmotor bewegbar ist und ein Antriebsgetriebe umfaßt, das von der Förderkette derart angetrieben wird, daß die Legetrommel relativ zur Lafette mit einer Lineargeschwindigkeit bewegt wird, die kleiner als die des Bohrmotors ist. Durch dies©'
Anordnung werden die gleichen Vorteile erreicht, die der bekannte Führungs- und Stellmechanismus aufweist, ohne dabei jedocb. I dessen Nachteile aufzuweisea.
693164416*12.71
In Weiterbildung der Erfindung kann die aus einer endlosen, flexiblen Kette gebildete Förderkette zwei sich entgegengesetzt bewegende Trumme enthalten, die sich etwa über die Länge der Lafette erstrecken, und das Antriebsgetriebe kann. Teile umfassen, die in einer !Funkt ionsverb in dung mit den. Trummen stehen, um die Legetrommel in gleicher Richtung wie einer der Trumme mit einer festgelegten Lineargeschwindigkeit smzu treib en., die Γ) geringer als die Lineargeschwindigkeit des Trums ist.
Weiter Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, deren Ausführungsbeispiel eines Führungs- und Stellmechanismus1 für Schläuche darstellt. In. dieser Zeichnung zeigen;
6831644 m
Fig. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, in der eine Bohrmaschinenlafette zusammen mit der Förderketten an Ordnung gezeigt ist;
Fig.1a eine Fortsetzung der in Fig. 1 gezeigten Seitenansicht von der Linie a-a aus, in der der Rest der Bohrlafette und der Förderkettenanordnung gezeigt sind, und zwar unter Einschluß der Bohrmaschine und der Schlauchlege-Spannvorrichtung;
Fig. 2 ein Schnitt an der Linie 2-2 der Fig. 1a;
Fig. 3 ein Schnitt an der Linie 3-3 der Fig. 1a;
Fig. 4 ein Schaubild der Förderkette und des Getriebes des Schlauchlege- und Spannmechanismus unter Darstellung von Geschwindigkeitssektoren der jeweiligen Teile "bei der Bewegung im Vorlauf, und
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Gesteinsbohrmaschine, die auf einer Raupenlafette gelagert ist, wobei gezeigt ist, wie die flexiblen Druckmittelschläuche um die Lege- und Spannschlauchrolle herumgelegt sind.
In Fig. 1 und 1a ist eine Bohrmaschinenführungs- und Lager-
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anordnung gezeigt, die aus einer langgestreckten Lafette besteht. Die Lafette 10 umfaßt nach innen gerichtete langgestreckte U-Profile 12 und H» die durch Zwischenstücke und 18 (Fig. 2 und 3) miteinander verbunden sind, um eine starre Abstützung zu bilden, auf der ein druckmittelbetätigter Schlagbohrmotor 20 auf einer Führung 22 verschiebbar gelagert ist. Das untere Ende der Lafette 10 umfaßt eine Konsole 24 zur Lagerung einer Stabilisierungsplatte 26 und eines
Bohrstahlzentrierers 28 zur Führung des Bohrstahlgestänges Die Lafette 10 umfaßt ferner einen Lagerkonus 32, der in geeigneter Weise über ein Stellglied bekannter Ausführung gelagert ist.
Das untere Ende der Lafette 10, das in Fig. 1 gezeigt ist, nimmt ferner einen Druckmittelvorschubmotor 34 und einen Trieb i 36 auf, der ein Kettenrad 38 umfaßt. Dieses Kettenrad greift i
in eine Förderkette 40 ein, die sich im wesentlichen über j
H die gesamte Länge der Lafette 10 erstreckt. Die Förderkette \ 40 hat entgegengesetzt wandernde Trumme 41 und 42, die am unteren Ende um ein Kettenrad 43 und um ein Leitkettenrad 44 herumgelegt sind. Am oberen Ende führen sie um ein verstellbar gelagertes Kettenrad 46, das seinerseits durch einen Ketteneinstellblock 48 drehbar gelagert ist. Die Förderkette 40 liegt in einer Ebene im wesentlichen in der mittleren Längslinie der Kastenkonstruktion, die durch die U-
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— 8 —
Profile 12 und 14 gebildetjst. Sie ist durch eine Verbindung 50 (Fig. 1a) mit der Lagerführung 22 der Bohrmaschine verbunden, so daß die Bohrmaschine 20 in Längsrichtung der Lafette 10 mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Trumm 41 gefördert wird.
Am äußersten oberen Ende der Lafette 10 befindet sich in der -* in Fig. 1a gezeigten Lage eine mit Nuten versehene Schlauchtrommel 52, die auf einer Nabe 54 drehbar gelagert ist. Die Nabe ist an einem Rahmen 56 befestigt. Der Rahmen 56 besteht aus einer Platte 58 (Fig. 2 und 3) mit Nuten 60 und 62, die verschiebbar an Flanschen 64 und 66 der Ü-Profile 12 bzw. H
\ anliegen. Der Rahmen 56 umfaßt ferner parallele Lagerplatten ; 68 und 70 für ein Antriebsgetriebe 72 für die Schlauchtrommel.
Die Schlauchtrommel 52 bildet eine Legevorrichtung für eine ι Anzahl flexibler Leitungen, die aus Schläuchen 74 und 76 für
den Druckmittel-Rotationsmotor, einem Schlauch 78 für die .J Versorgung des Bohrmaschinenmotors und einen Spülmittelschlauch 80 zur Versorgung des Bohrlochs mit Spülmittel, bestehen. Die Schläuche 74, 76- 78 und 80 erstrecken sich von einer Anzahl vom Verbindungsstücken 82, 84, 86 und 88, die in der Nähe des Mittelpunktes der Lafette an der Lafette 10 starr verbunden sind, und zwar durch eine Konsole 90 und Schellen 92 und 94. Die flexiblen Schläuche sind um die Schlauchtrommel 52 herumgeführt, von wo aus sie zum Gegenkopf 96 des Schlagbohrmotors 20 führen, wie dies in Fig. 5 gezeigt
j 693164416*12.71
'I 4 ·
ist.
Die Schlauchtrommel 52 wird zweckmäßigerweise mit einer festgelegten Geschwindigkeit in Längsrichtung der Lafette 10 vorgeschobein, die kleiner als die Vorlaufgeschwindigkeit des Bohrmotors 2o ist. Aus Gründen, die noch zu erläutern sein werden, beträgt die gewünschte Vorschubgeschwindigkeit der Schlauchtrommel 52 im wesentlichen die halbe Bewegungsgeschwindigkeit des Trumms 41 der Kette 4-0. Diese festgelegte Geschwindigkeit der Schlauchtrommel 52 und des Stützrahmens 56 wird durch das Getriebe 72 erbracht, das auf dem Rahmen 56 sitzt und an beiden Trummen 41 und 42 der Förderkette angreift.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1a, 2 und 5 umfaßt das Getriebe 72 eine erste Antriebswelle 98, die in Lagern 100 und 102 drehbar gelagert ist. Diese Lager sibzen in den jeweiligen Lagerplatten 68 und 70. Die Welle 98 weist ein einstückig angeformtes Kettenrad 104 auf, das in den Trumm 42 der Kette 40 eingreift» Einstückig an die Welle 98 ist ferner ein drehzahluntersetzendes Kettenrad 106 angeformt, das in einer Treibverbindung mit einem zweiten drehzahluntersetzenden Kettenrad 108 steht, das auf einer zweiten Welle 110 sitzt, und zwar durch eine Kette 112. Die Welle 110 ist parallel zur Welle 98 in Lagern 114 und 116 drehbar gelagert, die in
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den Platten 68 und 70 sitzen. Die Welle 110 umfaßt ferner ein Antriebskettenrad 118, das in den Trumm 41 der Kette 40 eingreift. Die Kettenräder 106 und 108 haben festgelegte Durchmesserdifferenzen, und die Kettenräder 104 und 118 haben einen gleichen Durchmesser. Der wirksame Durchmesser für die Bestimmung der Lineargeschwindigkeiten der Kettenräder ist der Teilkreisdurchmesser der Kettenräder, auf den Bezug genommen wird, um die Geschwindigkeitsverhältnisse zu bestimmen, also nicht auf die Anzahl der Zähne in den jeweiligen Kettenrädern.
Eine wichtige Überlegung im Bewegungsablauf der Kettentriebe besteht darin, daß die Mittellinie einer Kette nicht auf dem gleichen Radius liegt, während die Kette um das Kettenrad herumwandert. Das gilt besonders für Kettenräder, die eine kleine Anzahl von Zähnen haben. Die Änderung in der Lineargeschwindigkeit nimmt jedoch mit der Erhöhung der Anzahl der Zähne ab, und für praktische Fälle, bei denen geringe Änderungen keinen Einfluß ausüben, können die Teilkreisdurchmesser der Kettenräder verwendet werden, um die Geschwindigkeitsverhältnisae zu errechnen. Ferner versteht es sich, daß die Ketten- und Kettenradanordnung durch eine Reihe gleichwertiger Elemente ersetzt werden könnte, beispielsweise durch einen Zahnriemen, der im Eingriff mit einem Zahnrad steht, oder ein Reibtrieb, der aus Riemen und Riemenscheiben besteht.
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Wie bereits erwähnt, wird die Schlauchtrommel 52 vorzugsweise in Längsrichtung der Lafette 10 mit einer Geschwindigkeit vorgeschoben, die geringer als die der Bohrmaschine ist. Deshalb ist, da die Bohrmaschine 20 am Trumm 41 der Kette 40 befestigt ist, die Geschwindigkeit der Bohrmaschine relativ zur Lafette 10 gleich der Geschwindigkeit des Trumms 41 relativ zur Lafette 10. Die Schlauchtrommel 52 und das ^ Getriebe 72 sollen jedoch mit der halben Geschwindigkeit der Bohrmaschine in Längsrichtung der Lafette laufen. Eine solche Laufgeschwindigkeit der Schlauchtrommel 52 wird dadurch erreicht, daß man den Durchmesser des Kettenrades dreimal so groß wie den Durchmesser des Kettenrades 106 wählt. Sine Analyse der jeweiligen Geschwindigkeit der Getriebeteile ergibt, daß eine solche Wahl des Durchmesserverhältnisse der Kettenräder 108 und 106 richtig ist.
! Iu Fig. 4 sind die Winkelgeschwindigkeiten mit W und die IQ Lineargeschwindigkeiten mit V für die jeweiligen Teile des jjchematisch gezeigten Getriebes 72 angegeben. Für mathematische Zwecke sind die Winkelgeschwindigkeiten im Gegenuhrzeigersinn positiv, und die Bichtung des Geschwindigkeitsvektors des Trumms 41 ist positiv. In den nachfolgenden Gleichungen sind die Indexzahlen die Bezugszahlen der jeweiligen Teile, und die einzelnen Indexzahlen geben die Geschwindigkeiten relativ zur Lafette 10 an.
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Die Winkelgeschwindigkeiten der Kettenräder 104 und 106 sind gleich, da sie starr mit der Welle 98 verbunden sind. Die gleiche Beziehung gilt für die Kettenräder 108 und 118 an der Welle 110. Das Kettenrad 106 ist jedoch mit dem Kettenrad 108 durch die Lette 112 verbunden, so daß
W1O6 - 1^IOQ la
wobei N das Durchmesserverhältnis des Kettenrades 108 relativ zum Kettenrad 106 ist. Durch Ersetzen erhält man
W1O4 "M118 . II.
Die algebraische Summe der Lineargeschwindigkeit des Trumms 41 und des Kettenrades 118 relativ zum Trumm 41 ist gleich der Lineargeschwindigkeit des Kettenrades 118 relativ zur ■ Lafette 10.
'
~ V41 + T118/41.
Deshalb ist
V1O4 ~ V42 + Y104/42. IV.
Die Kettenräder 104 und 118 sind am Rahmen 56 durch Lager-
-I3-
J J ! J
platten 68 un.d 70 "befestigt, so daß
V118 ~ V1O4 ~ V72 *
Die Kette 40 ist endlos, so daß j
V42 = - V41· VI·
Ferner ist i I
V118/41 " r118W118. VII.
Dabei ist r der Teilkreisradius des Kettenrades 118 (die
Hälfte des Teilkreisdurchmessers). Es gilt:
V104/42 = ri04 W1O4. VIII.
Γ i
Wie bereits erwähnt, sind die Durchmesser der Kettenräder 118 und 104 gleich, so daß
r1i8 ~ r104. IX*
Durch richtiges Einsetzen der oben angegebenen Beziehungen in die Gleichung (v) entsprechend der algebraischen Orien-
-H-
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I I _, J
tierung gemäß Fig. 4 kann die Geschwindigkeit des Getriebes 72 im Maß der Geschwindigkeit des Trumms 4I der Kette 40 ausgedrückt werden.
V79 = V11R = H-1 VA1 X.
Deshalb beträgt für ein Durchmesserverhältnis des Ketten-
! rades 108 relativ zum Kettenrad 106 von N = 3 die Geschwindig-
! keit dea Getriebes 72 und der damit verbundenen Schlauch- ] trommel 52 die Hälfte der Geschwindigkeit des Trumms 41 relativ zur Lafette 10 und dadurch auch relativ zur Bohrmaschine 20.
Die verschiedenen Durchmesserverhältnisse des Kettenrades 108 relativ zum Kettenrad 106 oder deren Äquivalenten können also in einem Getriebe verwendet werden, wie es dargestellt ist, um einen großen Geschwindigkeitsbereich für das Getriebe und die angeschlossenen Konstruktionen relativ zu einer endlosen Fördervorrichtung ergeben.
In Fig. 5 ist die Lafette 10 auf einem ßaupenfahrgestell 120 in einer vertikalen Bohrstellung angeordnet. Druckmittel, beispielsweise Druckluft, wird von einer nicht dargestellten Quelle über einen Leitungsöler 122 und einen Hauptzuleitungsschlauch 124 zu einer Regelventilsammelleitung 126 geleitet,
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die eine Anzahl von Ventilen. 127 aufweist, um für eine Regelung des Bohrmaschinenvorschubs, der Drehgeschwindigkeit, der Leistung des Bohrmaschinenmotors und des Bohrlochspülmittels durch eine Bedienungsperson, zu sorgen. Die vielen, flexiblen Leitungsschläuche sind teilweise in Fig. 5 ge- , zeigt, die von der Sammelleitung 126 zu Zwischen.verbindung3- i stücken und zu einer Schellenanordnung über die Schlauch- · trommel 52 zum Gegenkopf 96 des Bohrmaschinenmotors führen. ■
Die Schläuche 74, 76, 78 und 80 (Fig. 1a) sind in der Aus- j
gangslage mäßig straffgezogen, so daß sie nicht an der Lafette 10 entlangschleifen, wenn diese sich in der waagerechten Stellung befindet, und zwar dadurch, daß der Bohrmaschinenmotor 20 und die Schlauchtrommel 52 am äußersten oberen Ende der Lafette 10 gemäß der Darstellung angeordnet werden. Der Bohrmaschinenmotor wird dann durch die Spannvorrichtung 50 am Trumm 41 der Kette befestigt, und die Schläuche werden durch die Spanner 92 und 94 (Fig. 1) auf die erforderliche Straffheit eingestellt.
Beim normalen Betrieb, wie das in Fig= 5 gezeigt ist, wandert mit dem Vorschub des Bohrmaschinenmotors 20 in Längsrichtung der Lafette 10 die Schlauchtrommel 52 mit der halben Geschwindigkeit der Bohrmaschine, wobei die Bewegung durch das Getriebe 72 erfolgt. Wegen der Schlaufenanordnung der Schläuche 74, 76, 78 und 80 um das Kettenrad 52 herum, laufen
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- ι ι ι tr r *' **-
8ie vom Kettenrad mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Bohrmaschine 20 ab, auch wenn die Schlauchtrommel mit der halben Geschwindigkeit relativ zur Bohrmaschine wandert. Wenn der Vorschubmotor 34 umgesteuert wird, um die Bohrmaschine 20 und den Bohrstab 30 aus eiern Bohrloch herauezufahren., wird die Schlauchtrommel 52 ebenfalls in umgekehrter Richtung angetrieben, und zwar wieder mit dor halben. Geschwindigkeit der Bohrmaschine 20, um die festgelegte Spannung in den
Schläuchen 74, 76, 78 und 80 aufreohtzuerhalten.
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Claims (1)

1. Bohrvorrichtung mit einer Bohrlafette, einem Bohrmotor, der auf der lafette beweglich gelagert ist, einer Förderkette, die an der Lafette gelagert und mit dem Bohrmotor zum umsteuerbaren Bewegen des Bohrmotors in Längsrichtung der Lafette verbunden ist, flexiblen Leitungen, die mit einem Ende am Bohrmotor angeschlossen und mit einem anderen Teil an der Lafette befestigt sind, gekennzeichnet durch eine Legetrommel (52), die relativ zur Lafette (10) zum Legen der Schläuche (74, 76, 78, 80) relativ zum Bohrmotor (20) bewegbar ist und ein Antriebsgetriebe (72) umfaßt, das von der Förderkette (4-0) derart angetrieben ist, daß die Legetrommel (52) relativ zur Lafette (10) mit einer Lineargeschwindigkeit bewegt wird, die kleiner als diejenige des Bohrmotors (20) ist.
2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Förderkette (40) um ehe endlose flexible Kette handelt, die zwei sich entgegengesetzt bewegende Trumme (41, 42) umfaßt, die sich im wesentlichen über die Länge der Lafette (10) erstrecken, und daß das Antriebsgetriebe (72) Teile (104, 118) umfaßt, die in eine Funktionsverbindung mit den. Trummen stehen, um die Lege trommel (52) in gleicher Richtung wie einer der Trumme mit einer festgelegten. Lineargeschwindigkeit anzu-
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18 -
treiben., die geringer als die Lineargeschwindigkeit dee
Trums selbst ist.
5· Bohrvorrichtung nach Anspruch 2t dadurch gekennzeichnet, daß die Legetrommel (52) einen j
Rahmen (56) umfaßt, der das Antriebsgetriebe (72) lagert, j
eine erste und eine zweite Welle (96, 110) am B&hmen (56) !
gelagert ist, ein erstes Antriebskettenrad (104) an der j ersten Welle (98) angeordnet ist, das in einer Wirkverbin- j dung mit einem Trum steht, daß ein zweites Antriebs&ettenrad (118) an der zweiten Welle (110) angeordnet ist, da» in Wirkverbindung mit dem sich entgegengesetzt bewegenden Trum steht, und daß ein. drehzahluntersetzter MeohaniBMUS das erste und das zweite Antriebskettenrad (114 und 118) derat verbindet, daß die Legetrommel (52) in Richtung eines Trums mit einer Lineargeschwindigkeit bewegt wird, die geringer als die des Trums selbst ist.
4· Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch . gekennzeichnet, daß der drehzahluntersetzende Mechanismus ein erstes drehzahluntersetzendes Kettenrad (106) das drehfest relativ zum ersten Antriebskettonrad (104) auf der ersten Welle (98) angeordnet ist, und ferner ein zweites drehzahluntersetzendes Kettenrad (108), das drehfest relativ ■ zum zweiten Kettenantriesrad (118) auf der zweiten. Welle (110) angeordnet ist, und ein Element (12) umfaßt, das in
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treibender Verbindung mit dem ersten, und dem zweiten, drehzahluntersetzenden Kettenrad (106) und (108) steht.
5· Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite drehzahluntersetzende Kettenrad (106, 108) verschiedene Durchmesser haben und daß das die Verbindung herstellende Element (112) für einen Antrieb des ersten Antriebskettenrados (104) mit einer Winkelgeschwindigkeit sorgt, die größer als die des zweiten Antriebskettenrar»es (118) ist, wobei die Winkelgeschwindigkeit im Verhältnis des Durchmessers des zweiten drehzahluntersetzenden Kettenrades (108) zum Durchmesser des ersten, drehzahluntersetzenden. Kettenrades (106) steht.
6. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 biss 5, dadurch gekenn ζ e i c hne t, daß das die Antriebsverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten drehsahluntersetzenden Kettenrad (106), (108) bildende Element eine enxU· lose Kette (112) ist.
7· Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des ersten. Antriebskettenrades (104) gleich demjenigen, des zweiten Antriebskettenrades (108) ist.
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