DE69314815T2 - Magnetbandkassette - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
• Um die Größe einer Magnetbandkassette zu reduzieren, werden herkömmlich Flansche von Bandspulen fortgelassen, und eine Zuführspule und ein Aufnahmespule sind auf solche Weise angeordnet, daß ihre maximalen Wicklungsdurchmesser einander überlappen, so daß der Abstand zwischen den Spulen herabgesetzt wird. Somit ist es möglich, den planen Bereich und die Höhe der Magnetbandkassette herabzusetzen. Bei einer solchen Kassettenart sind blattähnliche Teile zwischen einem Gehäuse und dem Magnetband eingesetzt, um zu verhindern, daß die Seitenrandfehlausrichtung des Magnetbandes verhindert wird, die durch die Abwesenheit von Flanschen verursacht wird. Ein Beispiel einer solchen Magnetbandkassette derartiger Konstruktion ist in der nicht geprüften japanischen Patentanmeldung 60-154375 beschrieben.
• In der für die Abgrenzung des Anspruches 1 verwendeten EP-A-0 394 780 ist eine Magnetbandkassette ähnlicher Art mit flanschlosen Spulen beschrieben, welche Bandregulierglieder aufweist, die zwischen dem Bandrand und der Innenseite des Gehäuses angeordnet sind, um so ein Fehlausrichten des Bandes zu verhindern. Diese Regulierglieder sind blattähnliche Gleitplatten, die nachgiebig gegen das Magnetband drücken und die nachgiebig an den Innenseiten der Kassettenhälften anliegen.
• Eine Bandkassette mit einer Konstruktion, bei welcher keine Flansche an Bandspulen ausgebildet sind, schließt Probleme in Bezug auf die Seitenrandausrichtung eines Magnetbandes ein. Das heißt, Niveaus der Seitenränder des Magnetbandes, das auf die Spule gewickelt ist, werden unregelmaßig, und Niveaus der Seitenränder des Magnetbandes in Bezug auf ein Bandbewegungssystem der Vorrichtung sind nicht konstant. Um diese Probleme zu lösen, wird das oben erwähnte Verfahren zum Einsetzen blattartiger Glieder verwendet. Bei diesem Verfahren gleiten die blattartigen Glieder und das Magnetband immer aneinander, so daß Ränder des Magnetbandes beschädigt werden können. Weiterhin sind die blattartigen Glieder so angeordnet, daß Spalte bestimmten Abstandes zwischen den blattartigen Gliedern und dem Gehäuse der Bandkassette definiert sind und folglich Niveaus der Seitenränder des Magnetbandes in Bezug auf die Bandkassette nicht genau bestimmt werden können. Wenn eine Abweichung zwischen dem Niveau des Magnetbandes und dem Niveäu des Bandbewegungssysstems der Vorrichtung verursacht wird, wird die Bewegung des Magnetbandes unstabil, so daß eine zuverlässige Spurabtastung nicht durchgeführt werden kann und das Band leicht von Flanschen der Bandführung oder dergleichen beschädigt wird, so daß die Qualität reproduzierter Daten verschlechtert wird.
• Ein Gegenstand der Erfindung ist demzufolge eine klein bemessene Bandkassette, in welcher ein Kontakt zwischen den Rändern eines Magnetbandes und den Bauteilen der Bandkassette herabgesetzt werden kann und Niveaus der Seitenränder des Magnetbandes in der Bandkassette genau bestimmt werden können.
• Zum Erreichen dieses Zweckes ist erfindungsgemäß eine Magnetbandkassette vorgesehen mit den Merkmalen, wie sie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführt sind.
• Weitere vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Kassette sind in den Ansprüchen 2 und 3 wiedergegeben.
• Jedes Paar der Magnetband-Drückglieder hat ein an der Bandkassette befestigtes Ende, und Abschnitte der Drückglieder in einem vorbestimmten Abstand von den befestigten Enden sind so angeordnet, daß sie in vorbestimmten Abständen von den Randabschnitten des Magnetbandes weg mit Hilfe eines Stoppers positioniert sind, der an der Bandkassette vorgesehen ist. Folglich können die Magnetband-Drückglieder mit Bezug auf die Bandkassette positioniert werden, und sie können ebenfalls vorbestimmte Kräfte erzeugen. Durch Ausrichten der Seitenrandniveaus des auf eine Zuführspule und eine Aufnahmespule gewickelten Magnetbandes mit den von den Magnetband-Drückgliedern definierten Niveaus können die Seitenrandniveaus des Magnetbandes, das auf jede Spule aufgewickelt ist, genau in Bezug auf die Bandkassette beibehalten werden, und selbst wenn eine Störung bei Änderung der Seitenrandniveaus des Magnetbandes verursacht wird, ist es möglich, das Magnetband in einer vorbestimmten Position zu halten und die Seitenrandausrichtung durch die Kräfte der Drückglieder zu bewirken.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
• Fig. 1 ist eine Draufsicht einer Ausführungsform einer Magnetbandkassette gemäß Erfindung.
• Fig. 2 ist eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Fig. 1; und
• Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht, wobei der Abschnitt B nach Fig. 2 gezeigt ist.
• Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
• Fig. 1 ist eine Draufsicht, in welcher eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist.
• In dieser Figur ist ein Magnetband 1 auf den Außenumfängen einer Zuführspulennabe 3 und einer Aufnahmespulennabe 4 gewickelt, die in einer Kassette 2 vorgesehen sind, wobei das Band in einem vorbestimmten Niveau von Wänden der Kassette in einem vorbestimmten Abstand vorgesehen ist. Das Magnetband 1 wird aus der Kassette 2 durch eine Zuführseitenöffnung 2a und eine Aufnahmeseitenöffnung 2b der Kassette geführt.
• Wie in der Figur gezeigt ist, ist die Kassette 2 mit Drückgliedern 5 versehen, die im Schnitt eine zylindrische Form aufweisen. Die Drückglieder sind mit ihren einen Enden an der Kassette angeordnet, wobei sie sich von einem Abschnitt der Seitenwand neben der Zuführseitenöffnung 2a zu der Zuführspulennabe 3 hin erstrecken. Die einen Endabschnitte oder proximalen Enden der Drückglieder 5 sind in einer vorbestimmten Position einer Seitenwand 2c des Kassettengehäuses preßgepaßt, und die anderen Endabschnitte der Drückglieder 5 dienen zum Regulieren der Seitenrandausrichtung des Magnetbandes 1. Auch an der Aufnahmeseite der Kassette 2 sind zusätzliche Drückglieder 6 in einer vorbestimmten Position einer Seitenwand 2d des Kassettengehäuses im wesentlichen in der gleichen Art wie auf der Zuführseite angeordnet. Weiterhin sind Stopper oder Positionierglieder 2e und 2f für die Drückglieder 5 und 6 integral an den Seitenwänden 2c bzw. 2d des Kassettengehäuses ausgebildet.
• Fig. 2 ist eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Fig. 1. Bei dieser Ausführungsform ist jedes Paar der Drückglieder 5 oder 6 in Abstand angeordnet, um dazwischen das Magnetband 1 zu klemmen, um somit das Magnetband 1 in einer vorbestimmten Position zu halten und die Seitenrandausrichtung zu bewirken.
• Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht, wobei der Abschnitt B nach Fig. 2 gezeigt ist.
• In dieser Figur umfassen die Drückglieder 5 des Magnetbandes 1 ein Drückglied 5a zum Regulieren der Ausrichtung des oberen Randes des Bandes und ein Drückglied 5b zum Regulieren der Ausrichtung des unteren Randes des Bandes. Die Drückglieder 5a und Sb sind an dem Kassettengehäuse befestigt, so daß sie in Richtungen elastisch verformbar sind, um die Breite des Magnetbandes 1 zu begrenzen, wie dies durch gestrichtelte Linien in der Figur gezeigt ist. In diesem Fall dient das Positionierglied 2e zur Aufrechterhaltung des Spaltes zwischen den Drückgliedern 5a und 5b in im wesentlichen dem gleichem Abstand wie die Bandbreite, um somit zu verhindern, daß das Magnetband durch eine übermäßige Kraft begrenzt wird.
• Gemäß dieser Ausführungsform, wie dies oben beschrieben ist, kann die Seitenrandausrichtung des Magnetbandes selbst in dem Fall konstant gehalten werden, wenn die Spulen keine Flansche aufweisen, so daß die Ränder des Bandes aufgrund einer Seitenrand-Fehlausrichtung nicht beschädigt werden können.
• Wie aus der obigen Beschreibung deutlich hervorgeht, hat die Magnetbandkassette gemäß der vorliegenden Erfindung den Effekt einer Verhinderung von Bandbeschädigungen wie beispielsweise Bandrandfalten, verursacht durch eine Seitenrand-Fehlausrichtung des Bandes in der Kassette.
• Diese Ausführungsform, die in jeder Hinsicht als reines Beispiel der Erfindung dient, sollte nicht begrenzend interpretiert werden. Der Schutzumfang der Erfindung ist durch die beigefügten Ansprüche bestimmt.

Claims (3)

1. Magnetbandkassette zum Beladen einer magnetischen Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung, wobei die Kassette ein Kassettenkörpergehäuse (2), zwei Nabenteile (3, 4), die in dem Kassettenkörpergehäuse (2) zwecks Rotation um entsprechende Achsen angeordnet sind, welche in rechtem Winkel zu einer Bodenfläche des Kassettenkörpergehäuses (2) vorgesehen sind, ein Magnetband (1), das auf die entsprechenden Nabenteile (3, 4) gewickelt ist, um darauf Bandspulen zu bilden, wobei jede Bandspule eine obere Randfläche und eine untere Randfläche aufweist, und eine Bandreguliereinrichtung in Kontakt mit den entsprechenden Bandspulen einschließt, um die oberen und unteren Randflächen einzustellen, wobei die Nabenteile (3, 4), wenn die Magnetbandkassette in die magnetische Aufnahme-/Wiedergabevorrichtung geladen wird, von Bandaufnahmewellen der Vorrichtung antreibbar sind, um das Magnetband (1) von einer der Bandspulen (3, 4) auf die andere zu wickeln, um Signale auf dem Magnetband (1) aufzuzeichnen oder Signale von dem Magnetband wiederzugeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandreguliereinrichtung zwei Paare oberer und unterer länglicher Stabglieder (5a, 5b, 6a, 6b) einschließt, und daß jedes Stabglied (5a, 5b, 6a oder 6b) mit einem seiner Enden an dem Kassettenkörpergehäuse (2) befestigt ist und sich radial über eine benachbarte der Bandspulen in Linienberührung mit der oberen oder unteren Randfläche der benachbarten Bandspule erstreckt, so daß die oberen und unteren Randflächen der entsprechenden Bandspulen in der Magnetbandkassette auf im wesentlichen konstanten Niveaus in der Magnetbandkassette werden, um Abweichungen der Windungen des Bandes (1) von der oberen Randfläche und der unteren Randfläche auf ein Minimum herabzusetzen.

2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandreguliereinrichtung Stopperteile (2e, 2f) einschließt, die an dem Kassettenkörpergehäuse (2) befestigt sind, wobei jedes Stopperteil (2e oder 2f) die oberen und unteren stabglieder (5a, 5b oder 6a, 6b) eines jeden Paares der Bandreguliereinrichtung berührt, um die Bewegung der oberen und unteren Stabglieder (5a, 5b oder 6a, 6b) zu den oberen und unteren Randflächen der Magnetbandspulen zu begrenzen, während gestattet ist, daß die oberen und unteren Stabglieder (5a, 5b oder 6a, 6b) in Linienberührung entsprechend mit den oberen und unteren Randflächen des Magnetbandes sind, um das Ausrichten des Magnetbandes (1) in der Magnetbandkassette zu regulieren.

3. Magnetbandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes längliche Stabglied (5a, 5b, 6a, 6b) elastisch verformbar ist.