DE69314614T2 - Fördervorrichtung zum Bewegen von Gegenständen in verschiedenen Richtungen entlang einer Förderfläche - Google Patents

Fördervorrichtung zum Bewegen von Gegenständen in verschiedenen Richtungen entlang einer Förderfläche

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Vorrichtung ist aus der französischen Patentanmeldung 2 407 150 bekannt. Bei einer derartigen Fördervorrichtung werden die entlang einer Förderfläche zu bewegenden Gegenstände auf Transporträdern aufgelagert. Die Gegenstände können durch Antrieb der Transporträder, so daß sich diese um ihre Mittelachsen drehen, bewegt werden. Ein Wechsel der Transportrichtung ist durch Verschwenken der Transporträder um eine zugehörige Steuerachse, die senkrecht zu der Förderfläche gerichtet ist, möglich. Jedes der erwähnten Transporträder ist durch Mittel wie ein Riemen, der ein Antriebs- und eine angetriebene Riemenscheibe umschlingt, antreibbar. Die angetriebene Riemenscheibe, die zusammen mit einem zugehörigen Transportrad um die Steuerachse verschwenkbar ist, kann relativ zu der Antriebsriemenscheibe, die selbst ausschließlich um ihre Mittelachse drehbar ist, gedreht werden. Der Antriebsriemen erlaubt eine gewisse Winkelverschiebung der Mittelachsen der Antriebs- und der angetriebenen Riemenscheibe relativ zueinander, so daß die Transporträder in dem gleichen Winkel gelenkt werden können.
  • Der endlose Riemen erstreckt sich von der Antriebsscheibe über eine erste von Umlenkrollen zu einer Rinne in dem Transportrad, das die angetriebene Scheibe bildet. Von der angetriebenen Scheibe erstreckt sich der Riemen zu einer weiteren Mitlaufscheibe, die um die gleiche Steuerachse verschwenkbar ist, und im Anschluß daran über eine weitere der Umlenkrollen zurück zu der Antriebsscheibe, die an einer Stelle erreicht wird, die gegenüber derjenigen liegt, von wo der Riemen zu der ersten der Umlenkrollen verläuft.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die Länge des Riemens erheblich anwächst, sobald sich der Winkel zwischen der Achse der Antriebsriemenscheibe und der zugehörigen angetriebenen Riemenscheibe vergrößert. Um solch eine Längung zuzulassen, muß der Riemen eine beträchtliche Elastizität aufweisen, was jedoch auf Kosten der Genauigkeit des Antriebs des Transportrades und der zu übertragenden Kräfte geht. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung liegt darin, daß wenn die Mittelachsen der Antriebs- und der angetriebenen Riemenscheiben relativ zueinander verdreht worden sind, sich der Riemen in axialer Richtung über die Antriebsriemenscheibe verschiebt, wenn diese sich dreht. Dies verursacht einen deutlichen Verschleiß des Riemens. Ein weiterer Nachteil besteht noch darin, daß die Antriebsanordnung einen komplizierten Aufbau beinhaltet.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fördervorrichtung vorzuschlagen, bei der der Riemenverschleiß geringer ausfällt und bei der der Aufbau der Antriebsanordnung vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
  • Da der Riemen dichter entlang der Steuerachse verläuft als in Fällen, wenn zwei oder mehr voneinander beabstandete Transportrollen um die gleiche Steuerachse verschwenkbar sind, ist die Länge der Riemenabschnitte zwischen dem Umfang der angetriebenen Riemenscheibe und ihren Positionen im Bereich der Steuerachse weniger abhängig von dem Winkel zwischen den Mittelachsen der angetriebenen und der Antriebsriemenscheiben. Folglich ist die Veränderung in der Länge des Riemens während der Drehung der angetriebenen Riemenscheibe um die Steuerachse geringer als die der bekannten Vorrichtung, so daß ein Riemen aus einem verhältnismäßig gering dehnbaren Material verwendet werden kann.
  • Der Verschleiß des Riemens wird reduziert, weil die axiale Verschiebung des Riemens an den Scheiben während des Ablaufens über diese verringert ist. Da zwei oder mehr Transporträder, die um verschiedene Steuerachsen verschwenkbar sind, durch den gleichen Riemen angetrieben werden, ist der Aufbau der Antriebsanordnung vereinfacht. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die verwendeten angetriebenen Riemenscheiben als relativ große Riemenscheiben ausgebildet sein können. Daher können relativ große Kräftepaare übertragen und hohe Geschwindigkeiten der Riemenscheiben sowie kleine Krümmungsradien des Riemens vermieden werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß der Abstand zwischen der Antriebs- und der angetriebenen Riemenscheibe relativ klein sein kann, ohne daß dies zu verhältnismäßig großen Änderungen in der Länge des Riemens während der Schwenkbewegung der angetriebenen Riemenscheibe um die zugehörige Steuerachse führt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung ist:
  • Fig. 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht eines Transportrads mit Antriebsmitteln als erste Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht in einem schematischen Schnitt eines Transportrads mit Antriebsmitteln als zweite Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht in einem schematischen Schnitt eines Transportrads mit Antriebsmitteln als dritte Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 4 eine Seitenansicht in einem schematischen Schnitt eines Transportradpaares mit gemeinsamen Antriebsmitteln als vierte Ausführungsform der Erfindung und
  • Fig. 5 eine Seitenansicht in einem schematischen Schnitt von drei Transporträdem mit gemeinsamen Antriebsmitteln als fünfte und bevorzugste Ausführungsform der Erfindung.
  • In den Zeichnungen sind vergleichbare Teile verschiedener Ausführungsformen der Erfindung mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Es sei angemerkt, daß in den Fig. 1 bis 3 Merkmale&sub1; die vorteilhafterweise in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beinhaltet sein können, anhand einer einzelnen angetriebenen Scheibe und einer Transportrolle dargestellt sind. Jedes der Ausführungsbeispiele ist ein Teil einer Fördervorrichtung zum Bewegen von Gegenständen, die wenigstens eine im wesentlichen flache Seite aufweisen, in verschiedenen Richtungen entlang einer Förderfläche. Eine vollständige Vorrichtung beinhaltet eine Vielzahl von angetriebenen Transporträdem, so wie es beispielsweise aus der europäischen Patentanmeldung 0 311 699 bekannt ist. Die Förderfläche ist in den Zeichnungen als strichpunktierte Linie dargestellt.
  • Jedes der gezeigten Transporträder 2 ist um seine Mittelachse 3 drehbar und um eine senkrecht zur Förderfläche 1 gerichteten Steuerachse 4 verschwenkbar aufgehängt. Weiterhin ist jedes Transportrad 2 durch einen Riemen 5 antreibbar, der eine Antriebsriemenscheibe und eine angetriebene Riemenscheibe 7 (Fig. 1) zum Antreiben eines Transportrades 2 umschlingt. In den Ausführungsformen gemäß den Fig. 2 bis 5 bildet das Transportrad 2 gleichzeitig die angetriebene Riemenscheibe. Die angetriebene Riemenscheibe 2, 7 und das Transportrad 2 sind um die Steuerachse 4 verschwenkbar.
  • Zwischen der Antriebs- und der angetriebenen Riemenscheibe läuft der Riemen 5 in dem Bereich der Steuerachse 4 eines durch den Riemen 5 angetriebenen Transportrades 2 über Umlenkrollen 8. Die Umlenkrollen 8 führen den Riemen 5 zwischen der Antriebs- und den angetriebenen Riemenscheiben 6 bzw. 2, 7 entlang an die Steuerachse 4 angrenzenden oder übereinstimmenden Stellen. Die Länge der Riemenabschnitte zwischen dem Umfang der angetriebenen Riemenscheibe 2, 7 und diesen an die Steuerachse 4 angrenzenden oder übereinstimmenden Stellen variiert in der Praxis wenn überhaupt nur sehr wenig, wenn der Winkel zwischen den Mittelachsen der Antriebsund den angetriebenen Riemenscheiben 2, 7 bzw. 6 verändert wird. Als Folge daraus ist die Änderung in der Länge des Riemens 5 während der Drehung der angetriebenen Riemenscheibe 2, 7 um die Steuerachse 4 entsprechend klein, so daß ein Riemen 5 aus einem verhältnismäßig gering dehnbaren Material verwendet werden kann.
  • Die angetriebenen und die Antriebsriemenscheibe 2, 7 bzw. 6 können einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweisen, ohne daß dies zu bedeutenden Änderungen in der Länge des Riemens während der Bewegung eines Transportrads 2 und der zugehörigen angetriebenen Riemenscheibe 2, 7 um die Steuerachse 4 führt. Folglich können relativ große Kräftepaare übertragen und sowohl hohe Umfangsgeschwindigkeiten der Riemenscheiben 2, 6, 7 als auch kleine Krümmungsradien des Riemens vermieden werden.
  • Abhängig von der Ausführungsform ist die Richtung, in der sich der Riemen 5 von der Antriebsriemenscheibe 6 erstreckt, wenig oder überhaupt nicht abhängig von dem Winkel zwischen der angetriebenen und der Antriebsriemenscheiben 2, 7 bzw. 6. Wenn die Antriebsriemenscheibe entsprechend ausgerichtet ist, daß der Riemen 5 zwischen der Riemenscheibe 6 und den Umlenkrollen 8 im wesentlichen senkrecht zu der Mittelachse der Riemenscheibe 6 verläuft, wird ein Verschleiß des Riemens 5 als Folge eines axialen Verschiebens oder Reibens gegen einen Kranz der Antriebsriemenscheibe 6 verhindert. Der Abstand zwischen der Antriebs- und den angetriebenen Riemenscheiben 6 bzw. 2, 7 kann relativ klein sein, ohne daß dies zu verhältnismäßig großen Änderungen in der Länge des Riemens 5 während der Verschwenkbewegung eines Transportrads 2 mit der angetriebenen Riemenscheibe 2, 7 um die zugehörige Steuerachse 4 führt.
  • Die Aufhängung des Transportrads kann auf verschiedene Art ausgebildet sein, wobei verschiedene im Stand der Technik bekannte Beispiele eingeschlossen sind.
  • In den in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsformen ist jedes der Transporträder 2 in einem zweiteiligen Halter 9 montiert, der zum Drehen um die Steuerachse 4 in einer Öffnung 10 einer sich parallel zu der Förderfläche 1 erstreckenden Deckplatte 11 aufgehängt wird. Eine ähnliche Aufhängung ist in der europäischen Patentanmedung 0 438 820 der Anmelderin beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird. In den Ausführungsformen gemäß Fig. 2 und 3 ist jedes Transportrad 2 in einem Halter 12 aufgehängt, der zum Drehen in einer unter der Förderfäche 1 angeordneten Auflage 13 hängt. Solch eine Aufhängung kann auch bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform verwendet werden.
  • Wie in den Fig. 2 und 4 zu sehen ist, erstreckt sich der Riemen 5 am Ort der Umlenkrollen 8 entlang Stellen 14, die koaxial zu der Steuerachse 4 eines zugehörigen Transportrades 2 bei unterschiedlichen Abständen zu der Förderfläche 1 angeordnet sind. Dadurch daß der Riemen 5 damit an gegenüberliegenden Seiten des angetriebenen Riemenrads 2 in Richtung einer mit der Steuerachse übereinstimmenden Stelle gespannt ist, tritt nahezu keine Veränderung in der Länge des Riemens 5 auf, wenn das Transportrad 2 um die Steuerachse 4 verschwenkt wird. Jede Variation der Länge des Riemens 5 wird durch die Tatsache hervorgerufen, daß die Stelle, wo der Riemen 5 auf die Umlenkrollen 8 trifft, abhängig ist von der Ausrichtung der Mittelachse 3 der angetriebenen Riemenscheibe 2.
  • In den in den Fig. 2 und 5 gezeigten Ausführungsformen wird das angetriebene Riemenrad 2 in solch einer Art aufgehängt, daß die zugehörige Steuerachse 4 in deren effektive Mittelebene zu liegen kommt. Weiterhin sind die Achsen der einem gegebenen Transportrad 2 zugeordneten Umlenkrollen 8 in gleichem relativem Abstandsverhältnis zu der Förderfläche 1 aufgehängt und der Riemen am Ort der beiden Umlenkrollen 8 entlang gleich von der Steuerachse 4 des zugehörigen Transportrades 2 beabstandeten Stellen geführt. Durch diese Maßnahmen nimmt die Länge der Riemenabschnitte zwischen der angetriebenen Riemenscheibe 2 und den Umlenkrollen an den gegenüberliegenden Seiten der angetriebenen Riemenscheibe 2 im gleichen Ausmaß ab oder zu, wenn die Riemenscheibe 2 um die Steuerachse 4 verschwenkt wird. Umgekehrt besteht das somit erreichte Ergebnis darin, daß die Verschwenkbewegungen der Transporträder 2 keine Drehung der Transporträder um ihre Mittelachsen 3 hervorrufen. Solche Drehungen könnten Verschiebungen oder Veränderungen der Ausrichtung der auf den Transporträdem 2 aufgelagerten Gegenständen bewirken. In verschiedenen Anwendungsfällen, wie beispielsweise der Transport von Papierbögen, würden diese Auswirkungen das Problem mit sich bringen, daß die Position und die Ausrichtung der Gegenstände nicht kontrollierbar oder wenigstens schwierig zu kontrollieren wären.
  • In den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1, 4 und 5 ist die Antriebsriemenscheibe 6 um eine Achse 15 drehbar, die von der Steuerachse 4 des zugehörigen Transportrads 2 beabstandet ist. Als Folge daraus kann die Gesamthöhe der Vorrichtung weiter beschränkt werden, da die Antriebsriemenscheibe 6 nicht unter den Umlenkrollen 8 angeordnet werden muß. Zudem können in dieser Hinsicht die Transporträder 2 an gegenüberliegenden Seiten und in verschiedenen Abständen von einer parallel zu der Förderfäche 1 befindlichen Antriebswelle durch diese Antriebswelle angetrieben werden.
  • Der Riemen 5 der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsformen erstreckt sich ferner von einer einem ersten Transportrad 2 zugeordneten Umlenkrolle 8 zu einer einem nächsten Transportrad 2 zugeordneten Umlenkrolle 8, so daß das erste und das zweite Transportrad 2 durch ein- und denselben Riemen 5 angetrieben werden können. Daher kann die Anzahl der Bauteile der Vorrichtung eingeschränkt werden. In Anbetracht von Fig. 5 ist es weiter erkennbar, daß die Anzahl der Transporträder 2, die durch ein- und denselben Riemen angetrieben werden, durch Hinzufügung von weiteren Transporträdern 2 und Umlenkrollen 8 in der Anordnung gemäß den beiden linken Transporträdern 2 und zugehörigen Umlenkrollen 8 einfach erweitert werden kann.
  • Die Dehnung des Riemens 5 ist lastabhängig. In diesem Zusammenhang nimmt die Last und daher die Dehnung des Riemens 5 - in Bewegungsrichtung des Riemens gesehen - zu, wenn er jede angetriebene Riemenscheibe 2 passiert. Folglich drehen die Riemenscheiben 2 bei Dehnung des Riemens 5 schneller sowie sie sich dichter an der Antriebsriemenscheibe 6 in Bewegungsrichtung des Riemens 5 gesehen befinden. Demgemäß ist es vorteilhaft - und besonders wenn verschiedene Transporträder 2 durch ein- und denselben Riemen 5 angetrieben werden - , wenn der Riemen aus einem gering-dehnbaren Material, wie beispielsweise Stahldraht, Glasfiber oder Aramidfasern besteht.
  • Unterschiede in der Umfangsgeschwindigkeit zwischen verschiedenen Transporträdem, die durch ein- und denselben Riemen angetrieben werden, können verhindert werden, indem der Riemen 5 mit vorspringenden Elementen wie Kugeln versehen wird, die einen konstanten relativen Abstand bei einer gegebenen Riemenspannung aufweisen. Auch wenn solche vorspringenden Elemente verwendet werden, ist es jedoch vorteilhaft, wenn der Riemen aus einem gering-dehnbaren Material besteht, da ansonsten eine Dehnung in solch einem Ausmaß auftreten kann, daß die Kugeln nicht exakt in korrespondierende Profile der Riemenscheiben eingreifen.
  • Wenn die Änderungen in der Länge des Riemens während der Verschwenkbewegung der Transporträder so sind, daß die Verwendung eines hinlänglich gering dehnbaren Riemens zu unakzeptablen Spannungsveränderunen führt, kann die Vorrichtung mit einem Riemenspanner, beispielsweise in Gestalt einer federnd aufgehängten Umlenkrolle, die gegen den Riemen drückt, versehen werden. In diesem Fall ist vorzugsweise eine der Umlenkrollen 8 als Riemenspanner verwendet.
  • In den Ausführungsformen gemäß den Fig. 2 und 3 sind die Umlenkrollen 8 in einer Ebene verschwenkbar, die parallel zu den Achsen der Umlenkrollen 8 ist. Als Folge daraus können die Umlenkrollen 8 der Verschwenkbewegung einer angetriebenen Riemenscheibe 2 in einem Maße folgen, das dann eine verbesserte Bewegung des Riemens 5 über die Umlenkrollen 8 bereitstellt. In beiden Ausführungsformen sind die Umlenkrollen 8 aufgrund ihrer Aufhängung in einem Halter 16, der drehbar aufgelagert ist, verschwenkbar. Gemäß Fig. 1 ist die angetriebene Riemenscheibe 7 koaxial und von dem zugeordneten Transportrad 2 beabstandet angeordnet. Das Transportrad 2 ist im Verhältnis zu der Förderfläche 1 schräg aufgehängt, so daß die Mittelachse 3 des Transportrades 2 die Förderfläche 1 auf der der zugehörigen angetriebenen Riemenscheibe 7 abgewandten Seite des Transportrades 2 schneidet. Der Abstand zwischen dem Riemen 5 und der Steuerachse 4 nimmt von der angetriebenen Riemenscheibe 7 in Richtung der Umlenkrollen 8 ab.
  • Aufgrund dieser Maßnahmen kann ein Transportrad 2, das um eine Steuerachse 4 verschwenkbar ist, die durch den Kontaktpunkt des Rades 2 und der Förderfläche 1 verläuft, durch eine separate, von dem Transportrad beabstandeten Riemenscheibe 7 angetrieben werden, während der Riemen immer noch die Umlenkrollen 8 in dem Bereich der Steuerachse 4 umschlingt, was nur geringe Veränderungen in der Länge des Riemens 5 während der Verschwenkbewegung des Transportrades 2 hervorruft. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Vorrichtung für die Verwendung in einer schmutzigen Umgebung vorgesehen ist, wobei es von besonderer Bedeutung ist, daß der Antrieb hinter der Deckplatte 11 abgeschirmt untergebracht ist. Aufgrund der Achse 3 des Transportrades 2 und der Riemenscheibe 7, die von der Förderfläche in Richtung der Riemenscheibe 7 abzweigend ausgerichtet ist, steht relativ viel Platz für die Riemenscheibe 7 zwischen der Achse 3 und dem Halter 9 zur Verfügung.
  • In den Vorrichtungen gemäß den in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Ausführungsformen erstreckt sich der Riemen 5 um den äußeren Umfang des Transportrades 2. Solch eine Anordnung hat einen einfachen Aufbau und ist besonders für leichte Verwendungen in einer relativ sauberen Umgebung geeignet, zum Beispiel zum Befördern von Papierbögen.
  • Innerhalb des Erfindungsgedankens sind viele andere Ausgestaltungen vorstellbar. Besonders die verschiedenen Merkmale der einzelnen gezeigten Ausführungsformen können allgemein auf unterschiedlichste Art miteinander kombiniert werden, um dadurch weitere Ausführungsformen der Erfindung zu erhalten. In Abhängigkeit von den Anforderungen, welche die beabsichtigte Verwendung der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung mit sich bringt, ist es auch möglich, nur eine beschränkte Anzahl an Transporträdern einer Vorrichtung als dreh- und steuerbare Räder und die anderen Transporträder als leer mitdrehende Gleiträder auszubilden. Bei Bedarf kann eine Anzahl von Transporträdern ausschließlich steuerbar und nicht antreibbar angeordnet sein.

Claims (11)

1. Fördervorrichtung zum Bewegen von wenigstens eine im wesentlichen flache Seite aufweisenden Gegenständen entlang einer Förderfläche (1) in verschiedenen Richtungen, mit einer Vielzahl von angetriebenen Transporträdem (2), von denen jedes zum Drehen um seine Mittelachse (3) und für eine Verschwenkbewegung um eine zugehörige, senkrecht zur Förderfäche (1) gerichteten Steuerachse (4) aufgehängt ist, und mit zumindest einem Riemen (5), der über eine Antriebsscheibe (6), über angetriebene Scheiben (2, 7) und über wenigstens zwei, zwischen der Antriebsscheibe (6) und einer der angetriebenen Scheiben (2, 7) befindliche Umlenkrollen (8) läuft, wobei die angetriebenen Scheiben (2, 7) und die Umlenkrollen (8) jeweils einem der Transporträder (2) zugeordnet sind, wobei jede der angetriebenen Scheiben (2, 7) mit dem zugehörigen Transportrad (2) um die zugehörige Steuerachse (4) verschwenkbar ist, und wobei der Riemen (5) in einem Bereich nahe der Steuerachse (4) des den Umlenkrollen (8) zugeordneten Transportrades (2) über die Umlenkrolle (8) läuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (5) sich von einer ersten Umlenkrolle (8), die einer ersten, um eine erste Steuerachse (4) verschwenkbaren, angetriebenen Scheibe (2, 7) zugeordnet ist, zu einer zweiten Umlenkrolle (8), die einer zweiten, um eine zweite von der ersten Steuerachse (4) beabstandete Steuerachse (4) verschwenkbaren, angetriebenen Scheibe (2, 7) zugeordnet ist, entlang einer Bahn unterhalb der Förderfläche (1) erstreckt, so daß die zugehörigen ersten und zweiten Transporträder (2), die um die ersten und zweiten Steuerachsen (4) verschwenkbar sind, durch denselben Riemen (5) angetrieben sind.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, mit wenigstens zwei Umlenkrollen (8), von denen sich der Riemen zu derselben angetriebenen Scheibe (2, 7) erstreckt, wobei der Riemen (5) die Umlenkrollen (8) an Stellen (14) umschlingt, die koaxial zu der Steuerachse (4) des der betreffenden Umlenkrolle (8) zugeordneten Transportrades (2) und für jede der Umlenkrollen (8) in einem unterschiedlichen Abstand zu der Förderfläche (1) sind.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, mit wenigstens zwei Umlenkrollen (8), von denen sich der Riemen zu derselben angetriebenen Scheibe (2) erstreckt, wobei die Steuerachse (4), um welche die angetriebene Scheibe (2) verschwenkbar ist, in der effektiven Mitteebene der angetriebenen Scheibe (2) angeordnet ist, und wobei die Achsen der wenigstens zwei Umlenkrollen (8) einem der Transporträder (2) zugeordnet und in gleichem Abstand zu der Förderfläche (1) angeordnet sind, und der Riemen (5) die Umlenkrollen (8) in identischen Abständen zu der Steuerachse (4) des Transportrades (2) umschlingt.
4. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (6) um eine Achse (15) drehbar ist, die von der Steuerachse (4) des zugehörigen Transportrades (2) beabstandet ist.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (5) aus gering-dehnbarem Material besteht.
6. Fördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen mit aufeinanderfolgenden vorspringenden Elementen in aufeinanderfolgenden wechselseitigen Zwischenabständen, die bei einer gegebenen Riemenspannung konstant sind, versehen ist.
7. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (8) in einer bezüglich der Achse der Umlenkrolle (8) parallelen Ebene verschwenkbar ist.
8. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der angetriebenen Scheiben (7) koaxial zu dem zugehörigen Transportrad (2) und axial beabstandet von diesem aufgehängt ist, wobei die Mittelachse (3) des Transportrades (2) die Förderfläche (1) auf der der zugehörigen angetriebenen Scheibe (7) abgewandten Seite des Transportrades (2) schneidet, und wobei der Abstand zwischen dem Riemen (5) und der Steuerachse (4) von der angetriebenen Scheibe (7) zu der Umlenkrolle (8) abnimmt.
9. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (5) die Umfangsfläche des Transportrades (2) umschlingt.
10. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (8) den Riemen (5) in Richtung der Steuerachse (4) drängt.
11. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich, in dem der Riemen (5) die Umlenkrolle (8) umschlingt, koaxial zu der Steuerachse (4) des der Umlenkrolle (8) zugeordneten Transportrades (2) ist.
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