DE69313182T2 - System zum chemischen Einmauern von einem Befestigungselement in einem hohlen Material - Google Patents

System zum chemischen Einmauern von einem Befestigungselement in einem hohlen Material

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material

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  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
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Description

  • Ein herkömmliches System zur chemischen Versiegelung eines Befestigungselementes in einem hohlen Material wie z.B. einem Ziegel weist ein Sieb auf, das sich über mindestens eine Öffnung in der Außenwand des Materials und vorzugsweise über eine zweite Öffnung in der ersten Innenwand erstreckt und zunächst einen aushärtbaren Harzmörtel und dann das Befestigungselement auf-nimmt, wobei sein - beispielsweise "männliches", "weibliches" oder stiftförmiges - Ende aus der Außenwand des Materials vorsteht. Beim Einführen des Befestigungselementes in das Sieb wird der Harzmörtel teilweise durch das Sieb gedrückt, um nach dem Aushärten das Befestigungselement hinter der Außenwand des Materials, gegebenenfalls in der Öffnung oder den Öffnungen der Wände des Materials, zu versiegeln.
  • Wenn die Außenwand und die erste Innenwand einen ausreichend großen Abstand voneinander haben und zwischen sich einen voluminösen Zwischenraum bilden, dehnt sich der Harzmörtel in dem Zwischenraum auf Kosten der Festigkeit der Versiegelung aus. Wenn die Dicke der Außenwand des Materials zu schwach ist, kann die Öffnung dieser Wand eine Gelenkachse für das Befestigungselement bilden, dessen Positionierung an der Außenfläche des Materials fehlerhaft werden kann, ganz zu schweigen von einem Brüchigwerden der Versiegelung.
  • Die vorliegende Erfindung sucht diese Nachteile zu vermeiden und das Einspritzen von Mörtel hinter die Außenwand zu steuern und auf die größtmögliche Oberfläche dieser Außenwand zu konzentrieren, um letztendlich eine Versiegelung großer Festigkeit sowie eine einwandfreie Positionierung des Befestigungselementes sicherzustellen.
  • Das Dokument EP-A-0 394 189 schlägt bereits ein System zur chemischen Versiegelung eines Befestigungselementes in einem hohlen Material mit Außenwand, mit einem Hülsengehäuse mit variabler Verformung, das an einer Buchse mit Innengewinde zur Aufnahme des Befestigungselementes angebracht ist, vor, wobei die Hülse derart angeordnet ist, daß sie im eingeklappten Zustand eine in die Außenwand des Materials gebohrte Öffnung durchdringen und über die Öffnung hinaus in einer Versiegelungsposition gelangen und im entfalteten Zustand einen Mörtel aus aushärtendem Harz umschließen kann.
  • Wenngleich das System dieses Dokumentes eine relativ korrekte Konzentration des Harzmörtels auf der Rückseite der Außenwand des Materials ermöglicht, stellt es jedoch keineswegs eine maximale Kontaktfläche für den Mörtel an der Innenfläche der Außenwand sicher, und zwar aufgrund der Konstruktion der Hülle in Form einer geschlossenen Tasche. Im übrigen und aus diesem Grund müssen Strömungsöffhungen für den Mörtel in den Wänden dieser Tasche vorgesehen werden. Schließlich verursacht seine Befestigung sowohl an der Buchse wie auch an einem faltbaren Mantel einige Herstellungsprobleme.
  • Die Anmelderin möchte somit ein System zur chemischen Versiegelung vorschlagen, das einfach in der Herstellung ist und eine wirklich optimale Oberflächenversiegelung der Außenwand des zur Aufnahme dienenden hohlen Materials sicherstellt.
  • Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung ein System der oben angegebenen Gattung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Hülsengehäuse derart angeordnet ist, daß es sich in der Ruhestellung elastisch entfaltet und in der Versiege lungsstellung zu der Außenwand aufgeweitet und in Anlage gegen die Innenseite ist, und zwar unter Wirkung von Rückstellmitteln, die mit der Buchse fest verbunden sind, sowie von Mitteln zur Anlage gegen die Außenseite der Außenwand, die mit den Rückstellmitteln fest verbunden sind.
  • Die DE-A 3 325 800 offenbart ein System zur chemischen Versiegelung einer entfaltbaren Hülle. In diesem System sind jedoch keine Anschlagmittel vorgesehen, und es läßt sich nur sehr schwer für hohle Materialien wie z.B. bei Ziegeln verwenden. Selbst wenn man es jedoch wollte, ist die Kontaktfläche des Mörtels nicht ausreichend groß. Außerdem läßt sich dieses vorbekannte System nicht bei Wänden unterschiedlicher Dicke verwenden, weil mit den Rückstellmitteln verbundene Anschlagmittel fehlen.
  • Das zu versiegelnde Befestigungselement kann entweder ein Gewindestift, d.h. ein "männliches" Element oder die Montagebuchse der Hülle selbst, d.h. ein "weibliches" Element, das zur Aufnahme einer Befestigungsschraube dient, sein.
  • Im ersten Fall, wenn der Gewindestift in die Buchse eingeschraubt ist, können die an der Außenfläche der Außenwand anliegenden Anschlagmittel aus einer Ringscheibe bestehen, die mit einem Durchtrittsschlitz für eine Einspritzdüse zum Einspritzen von Harzmörtel versehen ist.
  • Im zweiten Fall kann das System einem rohrförmigen Teil zugeordnet werden, das dazu dient, provisorisch in die Buchse eingeschraubt zu werden, das System in dem Material zu positionieren, das Einspritzen von Harzmörtel sicherzustellen, einen zur Aufnahme der Befestigungsschraube dienenden inneren Abschnitt der Buchse zu schützen und den ausgehärteten Harzmörtel von der Buchse zu lösen.
  • Im einen wie im anderen Fall können die an der Außenfläche der Außenwand anliegenden Anschlagmittel mindestens eine Windung des erweiterten Endes einer Feder aufweisen, die mit ihrem anderen Ende an der Buchse befestigt ist.
  • Wenn man nun das System der Erfindung mit beispielsweise den Befestigungssystemen des Dokumentes FR-A-1 524 897 vergleicht, läßt sich eine gewisse konstruktive Ähnlichkeit zwischen der schirmartigen Befestigung des älteren Systems und der Hülle der Erfindung feststellen. In funktioneller Hinsicht haben jedoch diese beiden Mittel nichts miteinander gemein. Das Befestigungselement des Systems nach dem Stand der Technik ist unabdingbar, um den Schirm an der Innenfläche der Außenwand anzuordnen. In der Tat ist es der Schirm, der dazu erforderlich ist, um das Befestigungselement durch Schraubwirkung zu halten. Was die Hülle der Erfindung betrifft, so benötigt sie nicht das Befestigungselement, um in der Versiegelungsposition gehalten zu werden; seine Funktion besteht darin, den Harzmörtel vor dem Aushärten provisorisch zu halten. Die pure und einfache Verwendung des Schirms des Dokumentes FR-A-1 524 897 bei einem herkömmlichen Sieb zur chemischen Versiegelung oder als Ersatz der Tasche des Dokumentes EP- A-0 394 189, sofern dies überhaupt in Betracht gezogen wird, legt mit Sicherheit nicht das System der Erfindung nahe.
  • Die Lehre des Dokumentes FR-A-2 200 917 war nicht mehr dazu verwendbar, das System des Dokumentes EP-A-0 394 189 zu modifizieren und das der Erfindung zu bilden, da ja bei der einen Ausführungsform dasjenige der beiden Teile des Systems der FR-A-2 200 917, das mit einem auf der Buchse (Mutter) montierten Schirm schwer assimilierbar ist, funktionell mit dem Schirm des Systems der FR-A-1 524 897 vergleichbar ist und das andere der beiden Teile, falls es auf einer Seite eine Ummantelung in Form einer Feder aufweist, auf der anderen Seite lediglich eine Ummantelung zwecks Gleitbewegung auf dem ersten Teil aufweist. Was andere Ausführungsformen (Fig. 6 bis 9) betrifft, die von dem Dokument FR-A-2 200 917 gelehrt werden, welche scheinbar dem System der Erfindung noch mehr gleichen könnten, kommt jedoch nicht in Betracht, daß sie einen "Schirm" zur Versiegelung aufweisen könnten, und zwar im Hinblick auf das Niveau der Verbindung der Befestigungsflügel des an der Mutter angebrachten Teils mit den Stegen der schraubenförmigen Ummantelung. In jedem Fall erfolgt das Entfalten der Flügel der verschiedenen Systeme in der FR-A-2 200 917 weder im Ruhezustand noch auf elastische Weise.
  • Man findet ferner einen sogenannten Schirm in dem System zur Verankerung eines Spannungselementes des Dokumentes US-A-4,50 1,5 16. In diesem Fall ist der Schirm an dem Spannungselement befestigt; er dient zur Aufnahme weder eines Gewindestiftes noch einer Befestigungsschraube, sondern zum Zurückhalten des zuletzt eingespritzen Mörtels.
  • Kurz gesagt, bestand die Erfindung, so wie sie oben beansprucht wurde, vielleicht weniger darin, das System des Dokumentes EP-A-0 394 189 zu verbessern, sondern im Hinblick auf dieses Dokument ein herkömmliches Versiegelungssieb in Betracht zu ziehen und mit ihm in nicht naheliegender Weise einen Schirm des Standes der Technik so zu verwenden, daß er die Rolle einer Umhüllung spielen kann.
  • Die Erfindung wird besser verständlich mit Hilfe der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele des Systems der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in der
  • - Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des Systems der Erfindung ist;
  • - Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Rückstellelementes des Systems der Fig. 1 ist;
  • - Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform des Rückstellelementes ist;
  • - Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht des Systems der Fig. 1 bis 3 in der Versiegelungsposition ist;
  • - Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des Systems der Erfindung ist;
  • - Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Buchse des Systems der Fig. 5 ist;
  • - Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des dem System der Fig. 5 zugeordneten Einsatzteils zum Positionieren, Einspritzen, Schützen und Lösen ist und
  • - Fig. 8 eine schematische Schnittansicht des Einsatzteils und der Buchse des Systems der Fig. 5 ist, welche den Gebrauch des Einsatzteils veranschaulicht.
  • Das chemische Versiegelungssystem in seiner Ausführungsform der Fig. 1 und 2 dient zum Versiegeln eines Gewindestiftes 1 in einem hohlen Material mit einer Außenwand 2, hier einem Ziegel. Das System besitzt außer dem Stift 1 ein allgemein rohrförmiges einstückiges Rückstellelement 3 in Form einer Rückstellfeder 4, mit der auf einer Seite eine Buchse 5 zur Aufnahme des Stiftes 1 und auf der anderen Seite über axiale Rippen 6 eine ringförmige Anschlagscheibe 7 fest verbunden ist.
  • Das System besitzt ferner eine Hülle 8 mit einem Endring 9, an dem - hier trapezförmige - flexible Lamellen oder Scheiben 10 befestigt sind, welche zusammengefaltet oder im Ruhezustand zu einem Schirm auseinandergefaltet werden können, und zwar mit Erweiterung in Richtung ihrer freien Ränder 11.
  • Die Hülle 8 ist durch ihren Ring 9 an der Buchse 5 angebracht.
  • Die Scheibe 7 ist mit einem Schlitz 17 für den Durchtritt eines Einsatzteils zum Einspritzen von Harzmörtel versehen.
  • Der Ring 9 der Hülle 8 kann mit Preßsitz auf der Buchse 5 angebracht werden. Es kann sich auch um eine Bajonettverbindung handeln, wie bei der Buchse 5' des Rückstellelementes 3, in der Fig. 3. Der Ring der Hülle 9" könnte auch auf der Buchse 5" des Systems der Fig. 4 festgeclipt werden.
  • Die Buchse 5 ist innen mit einem Gewinde versehen, das mit dem Gewinde des Stiftes 1 zusammenwirkt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Als Variante könnte die Innenwand der Buchse bei Verlassen der Gießform lediglich axiale Rippen tragen, in die der Gewindestift selbst das Gewinde einschneiden würde.
  • Das Rückstellelement ist einstückig ausgebildet, d.h., daß es durch einen einzigen Spritzvorgang in einer Form hergestellt wird. Es ist dann leicht, das Innengewinde der Buchse an unterschiedliche Durchmesser des Gewindestiftes durch entsprechende Schieber anzupassen, ohne die übrigen Teile der Gießform zu ändern. In diesem Fall kann man auf Höhe der Scheibe 7' Zentrierflügel 12' (Fig. 3) eines Durchmessers vorsehen, der an denjenigen des Gewindestiftes angepaßt werden kann.
  • Die Hülle 8 kann eine geschlitzte Hülle mit quasiverbundenen Scheiben sein. Statt einer quasikontinuierlichen Hülle kann man auch eine kontinuierliche Hülle, die aus einer Platte besteht, in Betracht ziehen.
  • Um zu vermeiden, daß beim Aufschrauben einer Mutter auf den vorstehenden Abschnitt des Gewindestiftes zum Befestigen eines Bauteils an dem einmal versiegelten Stift der Stift in der Versiegelung gedreht wird, ist der Stift mit Drehsicherungs- bzw. Verankerungsmitteln versehen. Es kann sich um eine Abflachung 13, wie bei dem Stift des Systems der Fig. 4, handeln. Ganz allgemein wird der Stift so ausgebildet, daß er zumindest über einen Teil seiner Länge einen unrunden, bei spielsweisen dreieckigen, rechteckigen, kreuzförmigen usw. Querschnitt hat.
  • Der Durchtrittsquerschnitt zwischen den Rippen 6 ist größer als der Durchmesser des Stiftes 1, wobei sich der Stift 1 frei in das Innere des Rückstellelementes 3 erstreckt, abgesehen von der Buchse 5, mit der er zusammewirkt. Die Rippen 6 des Elementes der Fig. 3 schließen sich an einen Abschnitt des Rings 18' an; dessen Innendurchmesser bleibt jedoch größer als der Durchmesser des Stiftes 1, auf dem er frei gleiten kann.
  • Der Einsatz des Systems erfolgt in der folgenden Weise, mit Bezugnahme auf die Fig. 4.
  • Man schiebt durch eine Öffnung 14, die vorher in der Wand 2 gebildet wurde, die Hülle, die sich bei Berührung mit den Rändern der Öffnung zusammenfaltet, bis:
  • - die Scheibe 7 sich an die Außenfläche 15 anlegt und
  • - die Scheiben 10 vollständig auf die andere Seite der Wand gelangen, wenn auch mit Hilfe des Gewindestiftes 1 die Feder 4 gespannt wird.
  • In dieser Hinsicht ist darauf hinzuweisen, daß die Feder es ermöglicht, das System für Wände unterschiedlicher Dicke zu verwenden.
  • Wenn die Hülle 8 von der Wand 2 freikommt, entfaltet sie sich elastisch in den Ruhezustand, und unter der Wirkung der Feder 4 werden die Scheiben 10 der Hülle mit dem Stift 1 in die Versiegelungsposition zurückgeschoben, wobei ihre Ränder 11 an der Innenfläche 16 der Wand 7 anliegen.
  • Es ist zu beachten, daß die Rippen 6 ein Mittel zum Zentrieren des Versiegelungssystems in der Öffnung 14 der Wand 2 bilden.
  • Im folgenden wird die Länge des aus der Wand nach außen vorstehenden Abschnittes des Stiftes 1 dadurch eingestellt, daß der Stift in die Buchse 5" eingeschraubt oder aus ihr herausgeschraubt wird. Dann wird das zum Einspritzen dienende Einsatzteil durch den Schlitz 17 der Scheibe 7 eingeführt, und es wird Harzmörtel eingespritzt, welcher zwischen die Rippen 6 und in den von den Scheiben 10 der Hülle 8 begrenzten Raum fließt. Man läßt dann den Harzmörtel aushärten, bevor das Bauteil an dem Stift befestigt wird. Der Stift ist durch Verankerung des Harzmörtels in den Gewindegängen des Gewindes des Stiftes versiegelt.
  • Das Versiegelungssystem, wie es beschrieben wurde, gleicht einer Hülle, die zur Innenseite der Wand hin offen und zwischen ihrem Boden und dieser Wand eingespannt ist. Hierdurch hält die Hülle den Harzmörtel vor seinem Aushärten einwandfrei, und zwar unabhängig von seiner Viskosität. Aufgrund des Einspritzdrucks und des von der Hülle ausgeübten Drucks haftet der Harzmörtel sehr gut an der Innenfläche der Wand.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 5 bis 8 besitzt das Versiegelungssystem immer eine Befestigungsbuchse 25, insbesondere wie sie oben beschrieben wurde, an der eine Hülle 48, ganz ähnlich wie die des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 4, angebracht ist.
  • Die Besonderheit der Buchse 25 besteht darin, daß sie aus einer abgeschnittenen und gewalzten Blechscheibe hergestellt wurde. Sie besitzt in einer axialen Ebene zwei seitliche Verankerungsrippen 26, die durch Pinch erhalten wurden und die in einer Reihe von Radialebenen Aussparungen 27 aufweisen, welche Gewindeabschnitte bilden. Die Buchse 25 besitzt ferner eine seitliche Aussparung 28 für den Fluß des Harzmörtels. Schließlich ist die Buchse 25 mit Innengewinde versehen.
  • Die Hülle 48 ist bajonettartig an der Buchse 25 durch ihre Gewindeabschnitte angebracht. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt das System als Rückstellmittel eine Feder 29, die durch eine Reihe von Windungen 34 an einem Ende auf die Buchse 25 "aufgeschraubt" ist und die an ihrem anderen Ende eine Reihe von vergrößerten Windungen 30 aufweist, die als Anlagescheibe zur Anlage an der Außenfläche 15 der Wand 2 dienen.
  • Der Buchse 25 ist ein rohrförmiges Einsatzteil 31 mit einem Endabschnitt 32 verringerten Außendurchmessers und einem Gewindeabschnitt 33 zugeordnet, um zunächst in die Buchse eingeführt und in diese quasihermetisch eingeschraubt zu werden. An seinem anderen Ende trägt das Einsatzteil 31 hier einen Handgriffring 35. Der Innenquerschnitt des innendurchmesserverringerten Abschnitts 32 des Einsatzteils 31 ist nicht kreisförmig, sondern sechseckig, um sicherstellen zu können, daß nach dem Einspritzen des Harzmörtels die Säule aus gehärtetem Mörtel von der Buchse 25 gelöst werden kann.
  • Die beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispiele des Systems der Erfindung können sowohl in einem hohlen Material wie auch in einem vollen Material versiegelt werden, und in diesem Fall - sicherlich unvorhergesehen - ohne die Hülle. Um die ganze Tragweite dieser Erfindung verständlich zu machen, wurde es als interessanter angesehen, den Einsatz des zweiten Ausführungsbeispiels der Fig. 5 bis 8 in einem Vollmaterial zu beschreiben.
  • Ihre Verwendung in einem hohlen Material ist, was die Buchse und ihr zugehöriges Einsatzteil betrifft, gewissermaßen identisch.
  • Nachdem ein Versiegelungsloch 36 gebohrt und die Hülle entfernt wurde, wird das System in das Loch 36 eingeflihrt, bis die Endwindungen 30 der Feder 29 an der Oberfläche 37 des Materials anliegen, wobei die Feder 29 mit ihren an den Endwindungen 30 angrenzenden Windungen das System in dem Loch zentriert hält. Über das Handgriffende 35 des Einsatzteils 31 wird ein Harzmörtel eingespritzt, der im Inneren des Einsatzteils fließt und durch die Aussparung 28 der Buchse 25 austritt, um sich in dem Loch 36 zwischen der Wand des Loches und der Buchse und dem Einsatzteil zu verteilen.
  • Nach dem Aushärten des Mörtels wird das Einsatzteil 31 abgeschraubt, was zur Folge hat, daß die sich im Inneren des Einsatzteiles erstreckende Säule aus Mörtel unmittelbar am Ende 38 des durchmesserverringerten Abschnittes 32 des Einsatzteiles abgeschnitten wird. Nachdem das Innengewinde der Buchse, das über einer Länge gleich derjenigen des durchmesserverringerten Abschnittes des Einsatzteiles geschützt war, das Einsatzteil 31 des Versiegelungsloches verlassen hat, kann man in das von dem Einsatzteil belassenen kreisförmigen Loch eine Befestigungsschraube einsetzen und sie in die Buchse einschrauben.

Claims (4)

1. System zur chemischen Versiegelung eines Befestigungselements in einem hohlen Material mit Außenwand (2), mit einem Hulsengehäuse (8; 28) mit variabler Verformung, das an einer Buchse (5; 25) mit Innengewinde zur Aufnahme des Befestigungselements (1) angebracht ist, wobei die Hülse derart angeordnet ist, daß sie im eingeklappten Zustand eine in die Außenwand (2) des Materials gebohrte Öffnung (14) durchdringen und über die Öffnung hinaus in einer Versiegelungsposition gelangen und im entfalteten Zustand einen Mörtel aus aushärtendem Harz umschließen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsengehäuse (8; 28) derart angeordnet ist, daß es sich in der Ruhestellung elastisch entfaltet und in der Versiegelungsstellung zu der Außenwand (2) aufgeweitet und in Anlage gegen die Innenseite (16) ist, und zwar unter der Wirkung von
Rückstellmitteln (4; 29), die mit der Buchse (5; 25) fest verbunden sind, sowie von
Mitteln (7; 30) zur Anlage gegen die Außenseite (15) der Außenwand (2), die mit den Rückstellmitteln (4; 29) fest verbunden sind.
2. System nach Anspruch 1, bei dem ein Befestigungsgewinde stift (1) zum Versiegeln in die Buchse (5) geschraubt ist.
3. System nach Anspruch 2, bei dem die Mittel zur Anlage gegen die Außenseite (15) der Außenwand (2) einen Flansch (7) aufweisen, der mit einem Schlitzloch (17) zum Durchgang eines Einspritzansatzes für Harzmörtel versehen ist.
4. System nach Anspruch 3, bei dem der Anlageflansch (7') Flügel (12') zum Zentrieren des Gewindestifts mit einem Durchgangsdurchmesser aufweist, der an denjenigen des Gewindestifts (1) angepaßt werden kann.
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