DE3110485A1 - Spreizanker - Google Patents
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Description
*■ ο "*
J.Siegmund - 2
Spreizanker
Die Erfindung betrifft einen Spreizanker nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
So ausgebildete Spreizanker sind aus dem Gm 79 896 bekannt. Bei dem dort dargestellten und beschriebenen
Spreizanker ist die Spreizhülse mit mehreren um den Umfang der Spreizhülse angeordneten
Schlitzen versehen, durch die eine leichtere Aufspreizung der Spreizhülse beim Einziehen
des konischen Teiles in die Spreizhülse erfolgen soll. Die Spreizhülse selbst ist dabei aus gerolltem
Blech hergestellt und weist zusätzlich zu den bereits erwähnten Schlitzen einen über die
gesamte Länge der Spreizhülse sich erstreckenden Schlitz auf, der durch Anlage der Enden des
Blechteiles nach dem Rollen entsteht. Im Einzugsbereich des konischen Teiles weist die Spreizhülse
eine Anfasung auf, wie sie beispielsweise durch die CH-PS 493 749 bekannt ist. Weiterhin
weist die S'preizhülse Einbinderillen auf, durch
die die minimale Einsteck- oder auch Einbindetiefe der Spreizhülse festgelegt ist. Ein erleichtertes
Erreichen des optimalen Spreizweges und ein mögliches Nachspannen wird durch die Ausführung
eines Spreizankers nach dem GM 79 12 aber nicht erzielt.
J.Siegmund - 2
Weiterhin ist durch die DE-OS 26 13 499 bzw. durch die DE-OS 29 14 074 ein Bauwerksanker für
eine Verankerung in einer Bohrung mit kegelstumpfförmiger Innenfläche bekannt, bei dem ein den
Bolzen zwischen seinem äußeren Ende und dem Kopf umfassender Kranz von Schalen vorgesehen ist,
wobei die Schalen von einem Haltering radial nachgiebig zusammengehalten und zum Spreizen des
Schalenkranzes axial auf einen Kopf aufschiebbar sind. Die Schalen bilden dabei ein zusammenhängendes
Stück mit dem Haltering und sind mit diesem biegsam verbunden. Von diesem speziellen
Teil der Ausbildung der Spreizhülse, allerdings für ein zylindrisches Bohrloch, geht der Gegenstand
nach der vorliegenden Erfindung aus.
Die Erfindung hat die Aufgabe einen Spreizanker zu schaffen, der aus einfach herstellbaren Teilen
besteht, für die bezüglich der dafür verwendeten Materialien keine besonderen Anforderungen gestellt
werden, bei dem weiterhin Mittel vorgesehen sind, die einen optimalen Spreizweg zur
Erreichung eines Festsitzes des Spreizankers innerhalb eines Bohrloches ermöglichen, und zusätzlich
noch Mittel vorgesehen sind, die nach Erreichen des Festsitzes' des Spreizankers im
Bohrloch ein Nachspannen des durch den Spreizanker zu befestigenden Teiles erlauben, ohne den
bereits erreichten Festsitz zu verändern.
J.Siegmund - 2
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Maßnahmen bei einem Spreizanker nach dem Oberbegriff gelöst.
Durch die GB-PS 433 038 ist zwar bereits ein Anker bekannt geworden, bei dem auf dem Ankerbolzen
zwischen zwei konisch ausgebildeten Teilen zusammendrückbare Scheiben mit unterschiedlichen
Härtegraden des verwendeten Materials angeordnet sind. Beim Anziehen des Ankerbolzens im im Bohrloch
eingesetzten Zustand des Ankers verformen sich die Scheiben so, daß damit das Bohrloch
zwischen den beiden konischen Teilen unter Druck voll ausgefüllt wird, wodurch sowohl ein Festsitz
des Ankers im Bohrloch, eine Sicherung gegen Verdrehen und auch eine Sicherung gegen Eindringen
von Feuchtigkeit in das Bohrloch erreicht wird. Diese bekannte Art von Ankern sind aber nicht zur
Befestigung von Schwerlasten geeignet und vermögen nicht die Aufgabe der vorliegenden Anmeldung
zu lösen.
Durch die GB-PS 14 71 763 ist weiterhin eine Ankerbolzenanordnung,
bei der eine Scheibe aus zusammendrückbarem Material zwischen einer auf den Gewindebolzen aufgesteckten Distanzhülse und einer
nachgeordneten Spreizhülse, mit'über den Umfang derselben verteilten Schlitzen, und einem
konischen Teil, das beim Anziehen des Gewindebolzens in die Spreizhülse hineingezogen wird, bekannt
geworden. Bei dieser bekannten Ankerbolzenanordnung sind aber keine Mittel vorgesehen, die
einen optimalen Spreizweg zur Erreichung eines Festsitzes des Ankers im Bohrloch ermöglichen, so
daß auch die aus dieser Druckschrift bekannte· Ankeranordnung die Aufgabe der vorliegenden Anmeldung
nicht zu lösen vermag.
- 6 J.Siegmund - 2
Erst die im Anspruch 1 angegebene Kombination der Maßnahmen, daß
-die über den Umfang der Spreizhülse angeordneten Schlitze die die radial in die Spreizhülse
eingebrachte Nut vollkommen durchdringen,
-die durch die Schlitze entstandenen einzelnen Segmente lediglich durch den Bund
eier 5pre1/hUl§e zusammengehalten wenden»- und
-zwischen diesem Bund der Spreizhülse und dem Bund der Distanzhülse ein Ring aus in Grenzen
verformbarem Material angeordnet ist, ermöglichen einen optimalen Spreizweg zur Erreichung
eines Festsitzes des Spreizankers im Bohrloch, bei dem auch ein Nachspannen des durch den
Spreizanker zu befestigenden Teiles möglich ist, ohne den bereits erreichten Festsitz des Spreizankers
im Bohrloch irgendwie zu verändern.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
enthalten.
Die Erfindung wird anhand von Beispielen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt :
Fig. 1 einen Spreizanker in Seitenansicht,
teilweise geschnitten dargestellt,
Fig. 2 eine Spreizhülse in Seitenansicht,
teilweise geschnitten dargestellt.
Fig. 3 eine Spreizhülse in Draufsicht,
geschnitten nach der Linie A-A in Fig. 2 dargestellt.
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Fig. 4 ein ringförmiges Teil iii Seitenansicht,
Fig. 5 ein ringförmiges Teil nach Fig. 4 in
Draufsicht,
Fig. 6 einen Spreizanker nach Fig. 1, eingebracht in ein Bohrloch, nach Ein
ziehen des konischen Teiles in die
Spreizhülse, und
Fig. 7 einen Spreizanker nach Fig. 6, eingeführt in ein Bohrloch, nach Spannen
des zu befestigenden Teiles.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Bolzen bezeichnet, der über seine ganze Länge mit einem Außengewinde
versehen ist. Der Bolzen 1 ist mit seinem in ein Bohrloch einer Wand einführbaren Ende mit einer
Abfasung 1' und an seinem entgegengesetzten Ende mit einer Abfasung 1" und mit einer geeigneten
Öffnung 14, zum Ansetzen eines Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubenziehers, zum Drehen des
Bolzens 1 im fertig montierten Zustand des Spreizankers nach Einsetzen in das Bohrloch,
versehen.
Die Einzelteile des Spreizankers sind wie folgt auf dem Bolzen 1 angeordnet :
Auf das Ende mit der Abfasung l'ist ein konisches
Teil 5 mit einer Bohrung und einem Innengewinde so aufgeschraubt, daß die konische
Fläche 51 in Richtung des Endes des Bolzens 1 mit der Öffnung 14 weist. Die Spreizhülse
3 ist auf dem Bolzen 1 so angeordnet, daß das mit durchgehenden Schlitzen 8 versehene
Ende der Spreizhülse 3
- 8 J.Siegmund 2
auf der konischen Fläche 51 des Teiles 5 aufliegt
und das mit einem Bund 7 versehene Ende der Spreizhülse 3 an der einen Stirnfläche
eines ringförmigen Teiles 4, durch dessen Mittelbohrung 41 ebenfalls der Bolzen 1
gesteckt ist, zur Anlage kommt. An der anderen Stirnfläche des ringförmigen Teiles 4
schließt sich eine rohrförmige auf den Bolzen 1 aufgeschobene Distanzhülse 2 an, die eine
oder mehrere Rändelungen 2' und einen abgesetzten Bund 2" aufweisen kann. Daran anschließend
ist eine Unterlegscheibe 12 auf den Bolzen 1 aufgeschoben und eine Mutter
auf das Ende des Bolzens 1 mit der Öffnung lose aufgeschraubt.
In diesem Zustand ist der Spreizanker zum Einsatz in ein Bohrloch gebrauchsfertig montiert.
Alle Teile des Spreizankers mit Ausnahme des ringförmigen Teiles 4 bestehen aus Metall. Das
ringförmige Teil 4 besteht aus einem begrenzt verformbaren Material, beispielsweise Kunststoff.
In Fig. 2 und 3 ist eine Spreizhülse 3 als Einzelteil geschnitten dargestellt. Die Spreizhülse
3 besteht aus einem rohrförmigen Körper, dessen Wandstärke im Bereich der umlaufenden Nut 6 eine
Minderung erfährt. Dadurch, daß die Schlitze oder Einschnitte 8, z.B. kreuzweise, wie in Fig. 3
dargestellt, in Längsrichtung der Spreizhülse 3 angeordnet sind, wird die Spreizhülse 3 in mehrere
Segmente 9 unterteilt. Die Schlitze 8 beginnen an der Stirnseite 10 der Spreizhülse 3, die gegenüber
der ursprünglichen Wandstärke der Spreizhülse 3, infolge einer über den gesamten Umfang
der inneren Spreizhülse 3 verlaufenden schrägen
J.Siegmund - 2
oder kegelförmigen Fläche 11 abnimmt. Die Schräge
der Fläche 11 ist auf die Konizität der konischen Fläche 51 abgestimmt. Die Schlitze 8 enden, wie
aus Fig. 2 hervorgeht, an der Stelle, an der die Nut 6 in den Bund 7 der Spreizhülse 3 übergeht,
so daß die Segmente 9 der Spreizhülse 3 durch den Bund 7 zusammengehalten werden.
Fig. 4 und 5 zeigen einen Ring 4 mit einer Bohrung
41, der, aufgereiht auf den Bolzen 1, wie aus Fig. 1 hervorgeht, an dem Bund 7 der Spreizhülse
3 anliegt. Der Ring 4 ist aus einem relativ weichen, verformbaren Material, z.B. einem Kunststoff,
hergestellt, das aber gleichzeitig zäh und bruchsicher ist. Dieser Ring 4, angeordnet im
fertig montierten Spreizanker nach Fig. 1 zwischen dem Bund 7 der Spreizhülse 3 und dem
Bund 2" der Distanzhülse 2, erlaubt, wie später noch beschrieben wird, ein jederzeitiges Nachspannen des Spreizankers zur oberflächenbündigen
Befestigung eines durch den Spreizanker an z.B. einer Mauer zu haltenden Teiles.
In Fig. 6 ist ein Spreizanker nach der Erfindung in ein in das Mauerwerk 16 eingebrachtes Bohrloch
17 eingesetzt dargestellt. Ausgehend von der Darstellung nach Fig. 1, bei der alle Einzelteile
des Spreizankers zwar auf den Bolzen 1 montiert sind, aber außer der bloßen Anlage zwischen den
Teilen noch nicht in Wirkstellung untereinander gebracht wurden, d.h., daß das Durchmesser-Maß a
(siehe Fig. 1) für alle auf den Bolzen 1 aufgereihten Teile, mit Ausnahme der Scheibe 12 und
der Mutter 13, noch nicht überschritten ist.
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Wird nun, z.B. mit Hilfe eines in die Öffnung 14 eingesteckten Schraubenziehers, der Bolzen 1 im
in das Bohrloch 17 eingesteckten Zustand gedreht, wird das konische Teil 5 in die Spreizhülse 3
hineingezogen. Die Folge davon ist, daß über die Schräge 11, auf der das konische Teil 5 mit der
konischen Fläche 5' läuft, die Segmente 9 gegen die Bohrlochwandung gedrückt werden. Durch die
Nut 6 bzw. die dadurch erzielte Querschnittsverminderung der Wandung des Spreizteiles 3 wird
die Erreichung des optimalen Spreizweges wesentlich erleichtert, ohne daß die Segmente 9 einzelne
Teile bilden, die bis zum Einführen in das Bohrloch 17 durch ein zusätzliches Teil zusammengehalten
werden müßten.
Die Drehung des Bolzens 1 mit dem Schraubenzieher kann dann weitergeführt werden bis zum Festsitz
des Spreizankers im Bohrloch 17. Dieser Festsitz ist dann erreicht,wenn das konische Teil 5, so
weit es der Durchmesser der Bohrung 17 zulässt, in die Spreizhülse 3 hineingezogen worden ist.
Die Segmente 9 der Spreizhülse 3 liegen dann mit einem großen Teil ihrer Außenfläche durch das
konische Teil 5 an die Wandung des Bohrloches 17 gepresst an dieser an. In dieser in Fig. 6 dargestellten
Befestigungsphase des Spreizankers im Bohrloch 17 ist auf den Ring 4 noch kein Druck
ausgeübt worden und das an einer Wand, einer Decke oder am Boden zu befestigende Teil 15 ist
noch lose auf den Bolzen 1 aufgeschoben bzw. kann in der in Fig. 6 gezeichneten Stellung des im
Bohrloch 17 festsitzenden Spreizankers erst auf
den Bolzen 1 aufgesteckt und mit einer Unterlegscheibe 12 und einer Mutter 13 gesichert werden.
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Wird nun, wie als Endstellung in Fig. 7 dargestellt. z.B. mit einem Schraubenschlüssel die
Mutter 13 in Anzugsrichtung gedreht, so wird auch eine Befestigung des Teiles 15 am Mauerwerk 16,
dargestellt ist hier nur beispielsweise ein
L-förmiger Winkel, erreicht. Bei diesem Befestigungsvorgang wird die Distanzhülse 2 in Richtung
auf den Bund 7 der im Bohrloch 17 festsitzenden
Spreizhülse 3 durch Anziehen der Mutter 13 verschoben. Der Ring 4 wird dabei zwischen dem
Bund 7 der Spreizhülse 3 und dem abgesetzten Bund 2" der Distanzhülse 2 zusammengedrückt und verformt
sich dabei so weit, daß der Außenumfang des Ringes 4 an der Wandung des Bohrloches 17 zur Anlage
kommt und damit zusätzlich zu dem Festsitz der Spreizhülse 3 im Bohrloch 17 noch eine Abstützung
des Spreizankers im Bohrloch 17 an der Stelle des verformten Ringes 4 erreicht wird.
Dadurch wird, z.B. bei einem in einer senkrechten Wand durch Festsitz verankerten Spreizanker,
durch einwirkende Zugspannung bzw. durch ein Gewicht auf das am Mauerwerk 16 befestigte Teil
ein Kippen des Spreizankers um die Festsitzstelle (konisches Teil 5 und Segmente 9 der Spreizhülse
3) im Bohrloch 17 vermieden, was sonst auf die Dauer ein Lockern des Festsitzes (Fig. 6) im
Bohrloch 17 zur Folge haben könnte.'
Durch das Zusammenwirken der Ausbildung der Spreizhülse 3
-Unterteilung durch Schlitze 8 in einzelne Segmente 9,
-Unterteilung durch Schlitze 8 in einzelne Segmente 9,
-Anbringen einer Nut 6 vor dem Bund 7 der Spreizhülse 3 zur Schwächung des Materials
an dieser Stelle,
0.Siegmund - 2
-die Schlitze 8 durchdringen die radial in die Spreizhülse 3 eingebrachte Nut 6
vollkommen,
und durch die Anordnung eines ringförmigen Teiles
4 zwischen dem Bund 7 der Spreizhülse 3 und dem Bund 2" der Distanzhülse 2,
-aus in Grenzen verformbarem Werkstoffes, wird der optimale Spreizweg bis zum Festsitz des
Spreizankers im Bohrloch 17 und ein Nachspannen des zu befestigenden Teiles 15 ohne Verstellung
des im Bohrloch 17 erlangten Festsitzes des Spreizankers erreicht, sowie ein eventuell durch
Schlupf des Spreizankers im Bohrloch 17 entstehendes Kippmoment durch zusätzliche Abstützung
an der Stelle, an der verformte Ring 4 die Bohrlochwandung berührt, bei Belastung des Teiles 15
verhindert.
Das ringförmige Teil 4 zwischen der Distanzhülse 2 und der Spreizhülse 3 weist den gleichen Außendurchmesser
auf wie die beiden Hülsen 2 und 3. Das ringförmige Teil 4 besteht aus einem relativ
weichen, verformbaren, zähen und bruchsicheren Material.
Durch Einbringen der Nut 6 in den Umfang der Spreizhülse 3 wird eine Wandstärkenminderung zur
Schwächung des Materials an dieser Stelle erreicht.
J.Siegtnund Bezugszeichenliste
:
1 Bolzen
1' Abfasung
1" Abfasung
2 Distanzhlilse 2' Rändelung
2" Bund
3 Spreizhülse
4 Ring
41 Bohrung
5 konisches Teil 5' Fläche
6 Nut
7 Bund
8 Schlitz
9 Segment
10 Stirnseite Π Fläche
12 Unterlegscheibe
13 Mutter
14 Öffnung
15 Teil
16 Mauerwerk
17 Bohrung
Claims (4)
1. Spreizanker, bestehend aus einem inneren Bolzen mit Außengewinde, einer auf den Bolzen aufgesteckten
Distanzhülse, einer ebenfalls auf den Bolzen aufgesteckten
Spreizhülse, die durch mehrere Schlitze in einzelne Segmente unterteilt ist und in Richtung
der Distanzhülse einen diese Segmente zusammenhaltenden Bund aufweist, und mit einem konischen Teil
mit einem Innengewinde, in das das in ein Bohrloch eingeführte Ende des Gewindebolzens eingreift, wobei
das konische Teil so auf den Gewindebolzen aufgeschraubt ist, daß es beim Verdrehen des Gewindebolzens
in Anzugsrichtung mit der Seite mit dem geringeren Durchmesser in die Spreizhülse hineingezogen
wird und die durch Schlitze unterteilten Segmente radial aufweitet und bei weiterem Anzug des
Bolzens gegen die Bohrungswandung drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die
über den Umfang der Spreizhülse (3) angeordneten Schlitze (8) die radial in die Spreizhülse (3) eingebrachte
Nut (6) vollkommen durchdringen und die< durch die Schlitze (8) entstandenen einzelnen Segmente
(9) lediglich durch den Bund (7) der Spreizhülse (3) zusammengehalten werden und daß in an
sich bekannter Weise zwischen jiesem Bund ,(7) der Spreizhülse (3) und dem Bund (2") der Distanzhülse
(2) ein Ring (4) aus in Grenzen verformbarem Material
angeordnet ist.
./. Kre / -, 10.3.1981
J. Siegmund - 2
2. Spreizanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Teil-(4)
zwischen Distanzhlil se (3) und Spreizhülse (2) den gleichen äußeren Durchmesser aufweist wie die
beiden Hülsen (2 und 3).
3. Spreizanker nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Teil
(4) aus einem relativ weichen, verformbaren, zähen und bruchsicheren Material besteht.
4. Spreizanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einbringen der Nut (6)
eine Wandstärkenminderung der Spreizhülse (3), zur Schwächung des Materials der Hülse an dieser
Stelle, erreicht wird.
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8130 | Withdrawal |