DE69311852T2

DE69311852T2 - Vertikal montierter Verbinder

Info

Publication number: DE69311852T2
Application number: DE69311852T
Authority: DE
Inventors: James Grant Dunbar; Andrew Joseph Gabany
Original assignee: Whitaker LLC
Current assignee: Whitaker LLC
Priority date: 1992-05-18
Filing date: 1993-04-16
Publication date: 1997-11-27
Anticipated expiration: 2013-04-17
Also published as: EP0753909A2; JP2684504B2; JP2949482B2; TW293189B; EP0753909A3; EP0571081A1; KR930024227A; JPH0696813A; DE69311852D1; JPH09232044A; EP0571081B1

Description

Die Erfindung betrifft einen Verbinder der vertikal auf einer Platine befestigt ist und einen elektrischen Filter enthält.
Ein in der US-A-4,684,200 beschriebener bekannter Verbinder weist eine leitende Abschirmung auf, die einen isolierenden Körper umgibt, sowie einen leitenden Kontakt, der von dem isolierenden Körper umgeben ist, einen Befestigungsanschluß auf dem Kontakt, einen Boden, der die Abschirmung umgibt und Montagestifte, die von dem Boden vorragen. Ein dazu passender Abschnitt der Abschirmung ragt vom Boden vor. Der dazu passende Abschnitt dient zur Steckkupplung mit einem elektrischen Verbinder, der an einem elektrischen Kabel angeschlossen ist. Der Anschluß und die Montagestifte dienen zur Verbindung mit einer Platine. Die Montagestifte verbinden den Boden des Verbinders mit einer leitfähigen Erdungsbahn der Platine. Einer der Nachteile des bekannten Verbinders besteht darin, daß Hochfrequenzinterferenzen, RFI in einem Signalkontakt des Verbinders eine Spannung induzieren können.
Ein in der US-A-5,062,8111 beschriebener Verbinder weist eine leitfähige Hülle, gegen die Hülle weisende Kondensatorelemente und einen leitfähigen Clip auf, der die Kondensatorelemente verbindet und sich zu Montagestiften erstreckt, die von einem die Hülle umgebenden Gehäuse vorragen. Durch RFI induzierte Spannungen werden durch die Kondensatorelemente an eine Erdungsbahn einer Platine weitergeleitet, mit der die Montagestifte verbunden sind. Man strebt an, die leitfähige Bahn zwischen den Kondensatorelementen und der Erdungsbahn der Platine zu verkürzen, um dadurch den elektrischen Widerstand in der Platinenbahn zu verringern und um die Übertragungszeit der induzierten Spannungen an die Platine zu verkürzen.
Die vorliegende Erfindung besteht in einem elektrischen Verbinder mit einem leitfähigen Kontakt, der mit einem Befestigungsanschluß einer Leiterplatte verbunden ist, mit einem isolierenden Körper, der den Kontakt umgibt, mit einer leitfähigen Abschirmung, die den isolierenden Körper umgibt, mit einer leitfähigen Basis, die die Abschirmung umgibt und mit an der Basis angeordneten leitfähigen Leiterplattenbefestigungsstiften, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Kontakt zwischen der Abschirmung und der Basis durch ein dazwischen angeordnetes elektrisches Kondensatorelement geschaffen wird.
Zwischen der Abschirmung und der Basis kann isolierendes Material angeordnet werden, wobei das Kondensatorelement in Form eines Rings mit der Abschirmung und der Basis zwischen Bauteilen aus isolierendem Material in elektrischer Verbindung angeordnet ist, wobei die Bauteile Ringbauteile sein können, die zwischen der Abschirmung und der Basis angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun in beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Aufrißansicht eines Verbinders im Schnitt, mit einem zwischen einer Abschirmung und einer Basis angeordneten dielektrischen Element.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht eines in Fig. 1 dargestellten Verbinders.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Verbinders, wobei die Teile voneinander gelöst sind.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des in Fig. 3 gezeigten Verbinders, wobei die Teile montiert sind.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des in Fig. 4 gezeigten Verbinders.
Gemäß Fig. 1 enthält ein koaxialer elektrischer Verbinder 1 eine hohle leitfähige Abschirmung 2, die einen isolierenden Körper 3 umgibt, der aus einem ersten zylindrischen Abschnitt 4 und einem zweiten zylindrischen Abschnitt 5 besteht, die einen leitfähigen elektrischen Kontakt 6 konzentrisch mit der Abschirmung 2 umfassen. Die Achse des Verbinders 1 ist die konzentrische Achse der Abschirmung 2 und des Kontaktes 6. Ein oberes Steckende 7 der Abschirmung 2 bildet eine Kupplung für eine Steckverbindung mit einem anderen komplementären nicht gezeigten Verbinder. Ein elektrischer Buchsenabschnitt 8 des Kontaktes 6 ist für eine Steckverbindung mit dem nicht gezeigten komplementären Verbinder vorgesehen. Der Kontakt 6 hat einen radialen Flansch 9, gegen den die Abschnitte 4, 5 des isolierenden Körpers 3 angelehnt sind. Die Abschirmung 2 trägt eine innere Lippe 10, gegen die der Abschnitt 4 anliegt, um eine Bewegung des isolierenden Körpers 3 relativ zur Abschirmung 2 zu verhindern. Eine Randkante der Abschirmung ist radial nach innen weisend an verschiedenen Punkten vorgesehen, um Vorsprünge 10a zu bilden, die den Abschnitt 5 überlappen, um eine Bewegung des isolierenden Körpers 3 zu verhindern.
Eine breite Basis 11 umgibt einen Boden 12 der Abschirmung 2. Die Basis 11 ist leitfähig. Leitfähige Platinenmontagestifte 13 erstrecken sich über eine Montagefläche 14 der Basis 11 und sind abgestimmt mit nachgiebigen Abschnitten 15, die mit einer nicht gezeigten Leiterplatte verbunden werden sollen. Die Stifte 13 sind mit der Basis 11 über vergrößerte Köpfe 16 verbunden. Andere Befestigungsmittel 13' (Fig. 3 bis 5) befestigen die Basis 11 mechanisch mit der nicht gezeigten Platine. Ein leitfähiger elektrischer Anschluß 17 des Kontaktes 6 zur Platinenbefestigung hat einen nachgiebigen Abschnitt 15 und erstreckt sich über die Montagefläche 14, um mit einer nicht gezeigten Platine verbunden zu werden. Weitere Einzelheiten des Verbinders 1 sind in der US-A-4,684,200 beschrieben.
Gemäß Fig. 2 hat der Boden 12 der Abschirmung 2 eine abgestufte Außenform mit einer ringförmigen Nut 18, die in der Außenwand zurückgenommen ist, einen Abschnitt 19 mit vergrößertem Durchmesser, der einen äußeren kreisförmigen Flansch 20 direkt neben der Nut 18 darstellt und ein abgeschrägtes kegelstumpfartiges Ende 21. Die Basis 11 hat einen abgestuften inneren Durchgang 22, der die abgestufte Außenform der Abschirmung 2 umgibt. Isolierendes Material 23 in Form eines ersten Rings 24, der aus zwei zusammengefügten Segmenten konstruiert sein kann, wird in der Nut 18, Fig. 3, festgehalten. Ein zweiter Ring 25 ist ein separates zylindrisches Teil, das um den Boden 12 herum und auf dem Boden 12 montiert ist oder ist ein Teil, das direkt um den Boden 12 herum und auf dem Boden 12 geformt ist. Ein Halbleiterkondensatorelement 26 mit einer relativ dünnen Scheibe aus einem Material wie beispielsweise Banumtitinat umgibt die Abschirmung 2 und ist gegen den Flansch 20 angeordnet. Die Basis 11 wird über die Abschirmung gebracht, Fig. 3, bis das Element 26 gegen eine innere Querfläche 27 der Abschirmung fluchtet, die sich quer zur Achse des koaxialen Verbinders 1 erstreckt. Ein elektrischer Kondensator wird durch engen Kontakt des Elementes 26 zwischen der Abschirmung 2 und der Basis 11 geschaffen. Wenn eine Spannung quer über die Abschirmung 2 durch RFI induziert wird, wird die Spannung quer über das Element 26 durch die Basis 11, durch die Stifte 13 und in eine Erdungsebene einer nicht gezeigten Platine weitergeleitet, mit der die Stifte 13 verbunden sind, wodurch der Kontakt 6 in vorteilhafter Weise vor RFI geschützt wird.
Um einen engen Kontakt zu gewährleisten hat die Basis 11 einen dünnen Bord 28, der radial nach innen zum kegelstumpfförmigen Abschnitt 21 der Abschirmung 2 geformt ist, um eine kegelstumpfartige Form zu ergeben. Der Ring 25 ist ebenfalls radial verformt, um mit der Gestalt des Abschnitts 21 konform zu sein. Ein Freiraum umgibt den Bord 28, um die Aufnahme eines nicht gezeigten Formwerkzeuges gegen den Bord 28 zu ermöglichen. Der Bord 28 wird radial und aufgrund der kegelstumpfartigen Form in axialer Richtung verformt. Der Bord 28 drängt, wenn er axial verformt wird, die Abschirmung 2 axial gegen das Element 26 und drängt beide axial zur Querfläche 27, wobei er das Element 26 zwischen der Abschirmung 2 und der Basis 11 klemmt und den engen Kontakt schafft. Das Element 26 befindet sich in einem relativ engen Raum oder Freiraum zwischen der Abschirmung 2 und der Basis 11. Um sicherzustellen, daß die Abschirmung 2 gegenüber der Basis 11 isoliert ist, füllt das isolierende Material des isolierenden Materials 23 relativ große radiale Räume oder Bereiche zwischen der Abschirmung 2 und der Basis 11. Das isolierende Material 23 umschließt das Element 26.

Claims

1. Elektrischer Verbinder (1) mit einem leitfähigen Kontakt (6), der mit einem Befestigungsanschluß (17) einer Leiterpiatte verbunden ist, mit einem isolierenden Körper (3), der den Kontakt (6) umgibt, mit einer leitfähigen Abschirmung (2), die den isolierenden Körper (3) umgibt, mit einer leitfähigen Basis (11), die die Abschirmung (2) umgibt, und mit an der Basis (11) angeordneten leitfähigen Leiterplattenbefestigungsstiften (13), dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Kontakt zwischen der Abschirmung (2) und der Basis (11) durch ein dazwischen angeordnetes elektrisches Kondensatorelement (26) geschaffen wird.

2. Elektrischer Verbinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abschirmung (2) und der Basis (11) isolierendes Material (23) angeordnet ist, wobei das Kondensatorelement (26) in Form eines Rings mit der Abschirmung (2) und der Basis (11) zwischen Bauteilen (24, 25) aus dem isolierenden Material (23) in elektrischer Verbindung angeordnet ist.

3. Elektrischer Verbinder (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (24, 25) zwischen der Abschirmung (2) und der Basis (11) angeordnete Ringkörper sind.