DE69307281T2

DE69307281T2 - Vorrichtung zur Herstellung und Dosierung von Eis-Shakes

Info

Publication number: DE69307281T2
Application number: DE69307281T
Authority: DE
Inventors: Gino Cocchi
Original assignee: Carpigiani Group Ali SpA
Current assignee: Carpigiani Group Ali SpA
Priority date: 1992-11-27
Filing date: 1993-11-11
Publication date: 1997-05-15
Anticipated expiration: 2013-11-12
Also published as: JP2772905B2; JPH06237698A; IT1257461B; GR3022230T3; ES2095548T3; EP0599140A1; DE69307281D1; EP0599140B1; RU2069955C1; ITGE920125A1; US5382090A; BR9304823A; ATE147236T1; DK0599140T3; ITGE920125A0

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung und Dosierung von Eis-Shakes, Schlammeis (Slushes) oder dergleichen gefrorenen Zubereitungen. Der Begriff "Eis- Shake" wird zur Bezeichnung einer aromatisierten gefrorenen Zubereitung genutzt, die aus einer neutralen gefrorenen Zubereitung, wie etwa Eiskrem, gefrorener Eierkrem oder dergleichen vermischt hergestellt ist und vollständig vermischt mit einer sirupartigen Essenz des gewünschten Aromas.
Vorrichtungen entsprechend des vorstehend genannten Typs sind bekannt als Beispiel aus der US- A-4 580 905, der US- A- 3 830 407, der US- A- 2 669 945, der US- A- 3 149 756, der IT- A- 1 103 775. Die besagten Vorrichtungen enthalten eine Maschine zur Herstellung von Eiskrem, Mittel zur Zuführung der hergestellten Eiskrem zu einem Dosierungsauslaß, Mittel zur Zuführung einer oder mehrerer sirupartiger Essenzen und Mittel zum Mischen der besagten Eiskrem mit der sirupartigen Essenz. US-Patent Nr.4 580 905 beschreibt eine derartige Maschine, die eine Meß-/Dosierungs-Röhre aufweist, die mit der Tür des Gefrierbehältnisses in Verbindung steht und mit der letzteren mittels eines Rohres verbunden ist; einen Kolben, der verschieblich in der besagten Röhre ist und mit zwei O-Ringen ausgestattet ist, so daß er den Durchfluß zwischen einer Einlaßöffnung für die Zubereitung und einer Einlaßöffnung für den Sirup verhindert, wenn der besagte kolben in seiner unteren Position ist und der mechanisch, elektrisch oder pneumatisch betätigt wird; zwei oder mehrere Einspritzdüsen für den Sirup zur Aromatisierung der Eiskrem; und einen Rotor zum Mischen der sirupartigen Essenz, der durch eine Antriebswelle angetrieben wird, die koaxial und konzentrisch mit dem besagten kolben ist. In Vorrichtungen des vorstehend beschriebenen Typs tritt wiederkehrend ein Problem auf, wodurch beim Wechsel der sirupartigen Essenz, die zum Aromatisieren der dosierten reinen Eiskrem benutzt wird, es ebenfalls notwendig ist, alle Rückstände des vorher benutzten Sirups aus der Einheit zu entfernen.
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, diese Nachteile der Vorrichtungen aus dem bekannten Stand der Technik durch Vorsehen eines Gerätes zu überwinden, mit dem Eis- Shakes mit verschiedenen Aromen hergestellt werden, ohne daß die besagten Aromen miteinander vermischt werden. Dies wird dadurch möglich, indem eine Vorrichtung zur Herstellung und Dosierung von Eis- Shakes des vorstehend beschriebenen Types verwendet wird, in der die Einspritzdüsen der sirupartigen Essenz zwischen dem Zuführrohr für die Eiskrem und der Mischkammer angeordnet sind, in einem Bereich, der von den verbleibenden Bereichen der besagten Röhre mittels wenigstens eines Dichtungselementes abgetrennt werden kann.
Vorteilhafterweise sind die besagten Einspritzdüsen für die sirupartige Essenz in einem Bereich angeordnet, der durch zwei Dichtungselemente begrenzt wird, in dem Bereich zwischen dem Zuführrohr für die Eiskrem und der Mischkammer.
Eine weitere Eigenschaft der Erfindung besteht in der Tatsache, daß die besagten Einspritzdüsen unterhalb eines Dichtungselementes zwischengeordnet zwischen der Mischkammer und dem Zuführrohr für die Eiskrem angeordnet sind und daß es eine zusätzliche Einspritzdüse gibt, die Wasser zum Auswaschen des Einspritzbereiches der sirupartigen Essenz zuführen kann.
Eine weitere Eigenschaft der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß oberhalb des Zuführrohres für die Eiskrem ein Rohr mit größerem Querschnitt angeordnet ist, das zum Auswaschen der Einheit benutzt wird.
Weitere Vorteile und Eigenschaften werden anhand der folgenden Beschreibung von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung klar, in denen Bezüge auf die beigefügten Zeichnungen enthalten sind.
Es zeigen:
Figur 1 eine Ansicht im Längsschnitt einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 ist eine vergrößerte Detaildarstellung aus Figur I;
Figur 3 ist ein Querschnitt entlang der Ebene, gekennzeichnet durch die Linien I- I der Figur 2;
Figur 4 ist ein Längsschnitt eines Details einer zweiten Ausführungsform der Einheit entsprechend der vorliegenden Erfindung, und
Figur 5 ist ein Querschnitt entlang der Ebene der Linie II-II der Figur 4.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere unter Bezugnahme auf die Figur 1 bezeichnet die Sachnummer 1 eine Gefriertrommel einer Vorrichtung zur Herstellung von Eis- Shakes entsprechend der vorliegenden Erfindung. Diese Trommel wird gekühlt beispielsweise durch einen Verdunster einer konventionellen Gefriereinrichtung (nicht gezeigt), der um den äußeren Umfang der Gefriertrommel angeordnet ist, und in der besagten Gefriertrommel ist ein Rührwerk (nicht gezeigt) drehbar in bekannter Weise angeordnet. Alle die besagten Mittel sind von sich aus bekannt und werden daher nicht beschrieben.
Die Trommel 1 ist an einem Ende durch eine passende Tür 2 verschlossen. Die Tür 2 ist ihrerseits verbunden mit einem Block 3, in dem die Röhre 31 zum Homogenisieren und Dosieren der weichen Eiskrem gebildet ist. Die Tür 2 und die Röhre 31 sind mittels der Rohre 11 und 12 in nachstehend beschriebener Weise miteinander verbunden. Ein kolben 4 ist verschieblich innerhalb der Röhre 31 angeordnet und mittels einer Kolbenstange 41 angetrieben, die mit Antriebsmitteln verbunden ist, in diesem Fall pneumatischen Mittel 42; der kolben 4 kann ebenfalls mechanisch oder elektrisch betrieben werden. Der Kolben 4 ist in einer mittleren Stellung mit einem Dichtungsring 8 ausgestattet. Nahe dem unteren Ende der Röhre 31, auf der inneren Oberfläche der besagten Röhre und in einem kleinen Abstand davon sind zwei Dichtungsringe 7 des bekannten Typs O- Ring angeordnet. Sachnummer 11 kennzeichnet das Zuführrohr für die Eiskrem, das die Gefriertrommel 1 für die Eiskrem, in der die Eiskrem in einem einzigen einheitlichen Aroma vorbereitet ist, mit der Röhre 31 an einer Stelle direkt oberhalb der besagten Dichtungsringe 7 verbindet. Ein zweites Rohr 12 mit einem Querschnitt wesentlich größer als der Querschnitt des Rohres 11 verbindet die Trommel 1 mit der Röhre 31 an einer Position direkt oberhalb des Rohres 11. Die Sachnummern 62 bezeichnen Einspritzrohre, die mit den Einspritzdüsen 6 für den Sirup zur Aromatisierung der Eiskrem verbunden sind. Besagte Rohre 62 öffnen sich in den Bereich 61 zwischen den beiden Dichtungselementen 7. Am unteren Ende der Röhre 31 ist eine kegelstumpfartige Kammer 10, genannt die Mischkammer, in der die gelieferte Eiskrem aus dem Rohr 11 mit der aromatisierten Essenz, die durch die Rohre 62 geliefert wird, mittels eines Rotors 5 gemischt wird. Der Rotor 5 wird betrieben durch eine Antriebswelle 51, die mit einem kleinen elektrischen Motor 52 verbunden ist. Die Mischkammer 10 steht in Verbindung mit der Umgebung durch die Tülle 9 zur Abgabe der aromatisierten weichen Eiskrem.
Im Betrieb wird der Kolben 4 als erstes aus seiner untersten Position direkt unterhalb des untersten O- Ringes 7 (Position gem. Figur 1) in eine Position angehoben, um die Öffnung des Rohres 11 vollständig freizugeben, um aber gleichzeitig die Öffnung des Rohres 12 zu verschließen (Position entsprechend der durchgezogenen Linie der Figur 2). In dieser Position des kolbens wird die Eiskrem von dem Behältnis 1 in die Röhre 31 durch das Rohr 11 geliefert. Direkt danach wird der Kolben nach unten zu dem O- Ring 7 direkt oberhalb der Einspritzrohre 62 gedrückt, so daß die Eiskrem von dem Bereich 31 in den Bereich 61 gelangt, der durch die beiden Dichtungselemente 7 begrenzt wird, wobei die Eiskrem aus diesem Bereich die verbleibenden Reste der sirupartigen Essenz entfernt, die vorher abgegeben wurde, die aus einem dünnen Belag von Flüssigkeit auf den Wänden des besagten Bereiches 61 der Röhre 31 gebildet werden. An diesem Punkt wird ein neuer Stoß von sirupartiger Essenz dazu veranlaßt, durch die Rohre 62 zugeführt zu werden, wobei die auf diese Weise aromatisierte Eiskrem nicht in irgendeiner Weise durch vorher ausgeführte Dosieroperationen verunreinigt wird. Durch weiteres Niederdrücken des kolbens 4 in eine Position direkt unterhalb des untersten O- Ringes 7 wird die Eiskrem und die Sirupmischung zu der Mischkammer 10 befördert, in der sie durch den Rotor 5 homogenisiert wird und von der sie in Form von aromatisiertem Eis- Shake durch die Ausgußtülle 9 abgegeben wird.
Hierbei werden zur Sicherstellung, daß die verschiedenen Aromen nicht miteinander vermischt werden, die Einführung der Eiskrem durch das Rohr 11 und das Einspritzen der sirupartigen Essenz durch die Einspritzdüsen 6 gestaffelt. Diese Anordnung bedeutet, daß lediglich eine kleine Menge von Eiskrem, die zwischen den beiden Dichtungselementen 7 durchtritt, zum Reinigen von jeglichen Rückständen innerhalb des Bereiches 61 benötigt wird. In diesem Fall ist die Rolle, die die Dichtungselemente spielen, sehr wichtig, da sie ein Verteilen des Sirups innerhalb der Röhre 31 verhindern, indem sie dies nur auf einen kleinen Bereich beschränken.
Die Anzahl der Einspritzdüsen, die in einer Vorrichtung entsprechend der Erfindung genutzt werden können, kann von zwei bis zu so vielen variieren, wie man günstig innerhalb des Blockes 3 anordnen kann. In der beschriebenen Ausführungsform werden drei Einspritzdüsen benutzt.
Die Figuren 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Entsprechend dieser Ausführungsform weist die Röhre 31 einen einzigen Dichtungsring 7 zwischen der Mischkammer 10 und dem Einlaßrohr 11 für die Eiskrem auf. Die Einspritzdüsen 6 sind (Figur 4) nahe dem oberen Ende der Kammer 10 an einer Seite des Blockes 3 angeordnet. An der anderen Seite des Blockes 3 ist eine Einspritzdüse 6' angeordnet, die Wasser zuführt. Die besagte Einspritzdüse 6' ist verbunden über einen Kanal 64 mit einem Kanal 65, der seinerzeit die Kanäle 63 schneidet, die die aromatisierten Essenzen in die Mischkammer 10 zuführen. Die Einspritzdüse 6' kann nach jedem Dosiervorgang für den Eis- Shake betätigt werden, um die Rückstände des vorhergehenden Einspritzvorganges für den Sirup auszuwaschen.
Entsprechend dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung werden die Eiskrem und der Sirup gleichzeitig in den Bereich 66 oberhalb der Mischkammer 10 zugeführt.
In beiden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist ein Rohr 12 gezeigt, das oberhalb des Rohres 11 angeordnet ist, wobei das Rohr 12 normalerweise durch den Kolben 4 verschlossen ist. Dieses Rohr wird mit der Röhre 31 durch Anheben des Kolbens 4 in eine Position oberhalb des besagten Rohres in Verbindung gebracht (Position entsprechend der gepunkteten Linien in Figur 2) während der Waschoperation der Maschine, um ein größeres Durchflußvolumen von Waschwasser und Reinigungsmittel von der Trommel 1 in Richtung auf die Röhre 31 sicherzustellen. Auf diese Art und Weise ist eine effektivere Waschaktion sichergestellt und es wird beträchtliche Zeit gespart.

Claims

1. Vorrichtung zur Herstellung und zur Dosierung von Eis-Shakes mit verschiedenen Aromen, aufweisend eine Gefriertrommel (1), eine Tür (2), die ein Ende der besagten Trommel verschließt; einen Block (3) verbunden mit der besag ten Tür und enthaltend eine Homogenisierungs- und Dosierungsröhre (31), die innerhalb des besagten Blockes gebildet und mit der Gefriertrommel mittels eines Rohres (11) verbunden ist; einen Kolben (4), der verschiebbar in der besagten Röhre (31) ist; Mittel (42) zum Verfahren des besagten Kolbens entlang der besagten Röhre (31); mindestens zwei Einspritzdüsen (6) für Sirup, die sich in die besagte Röhre (31) zur Aromatisierung der besagten Eiskrem öffnen; eine Kammer (10) zum Mischen der Eiskrem mit den besagten Sirups; und einen Rotor (5), der mit einer Antriebswelle (51) verbunden ist, die koaxial und konzentrisch mit dem besagten Kolben (4) ist und mit Antriebsmitteln (52) verbunden ist,

dadurch gekennzeichnet, daß

die besagten Einspritzdüsen (6) für die sirupartige Essenz in der besagten Röhre (31) zwischen dem Einlaßrohr (11) für die Eiskrem und der Mischkammer (10) in einem Bereich (61, 66) der besagten Röhre (31) angeordnet ist, die mittels wenigstens eines Dichtungselementes (7) beschrieben ist, das durch die besagte Röhre (31) getragen ist, wobei der besagte Bereich (61, 66) von dem restlichen Abschnitt der Röhre (31) getrennt ist, immer wenn der Kolben (4) abgesenkt in Berührung mit dem besagtem Dichtungselement (7) ist.

2. Vorrichtung entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Einspritzdüsen (6) in einem Bereich (61) angeordnet sind, der durch zwei axial voneinander beabstandete Dichtungselemente (7), die durch die besagte Röhre (31) getragen werden, begrenzt wird, in einem Bereich zwischen dem Einlaßrohr (11) für die Eiskrem und der Mischkammer (10).

3. Vorrichtung entsprechend Anspruch 1, bei der die besagten Einspritzdüsen direkt unterhalb eines Dichtungselementes (7) angeordnet sind, das durch die besagte Röhre (31) getragen wird, angeordnet zwischen der Mischkammer (10) und dem Einlaßrohr (11) für die Eiskrem.

4. Vorrichtung entsprechend Anspruch 3, bei der eine Einspritzdüse (6') zum Dosieren von Wasser in den Bereich zum Einspritzen der sirupartigen Essenz vorgesehen ist.

5. Vorrichtung entsprechend Anspruch 1, bei der oberhalb des Einlaßrohres (11) für die Eiskrem ein zweites Rohr (12) angeordnet ist.