DE69307104T2 - Verfahren zum Schweissen von Eisenbahnschienen - Google Patents

Verfahren zum Schweissen von Eisenbahnschienen

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    • E01B11/44Non-dismountable rail joints; Welded joints
    • E01B11/50Joints made by electric welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Schweißen von Eisenbahnschienen.
  • Man kennt in der Technik zwei Kategorien von Verfahren zum Stumpfschweißen von Schienen, um Gleise gemäß der Technik der langen verschweißten Schienen (LRS) zu bilden, nämlich das Schweißen mit Metallzugabe und das Schweißen ohne Metallzugabe. Die in diese beiden Kategorien fallenden Verfahren sind im einzelnen im Werk von Herrn Jean ALIAS, "LA VOIE FERREE" (Seite 162 bis 168, 2. Auflage, Paris, EYROLLES 1984), beschrieben.
  • Bei direkt auf der Strecke auszuführenden Schweißungen wird dem Schweißverfahren mit Metallzugabe, dem sogenannten Verfahren des "aluminothermischen Schweißens", von den Fachleuten der Vorzug gegeben. Denn trotz einer geringeren physikalischen Qualität aufgrund der Metallzugabe wird diese Qualität als die einzige angesehen, die es gestaffet, eine optimale geometrische Qualität zu erzielen. Nun aber ist dieses Erfordernis der geometrischen Qualität wesentlich für Strecken, auf denen man Schnellzüge, wie den französischen TGV, verkehren lassen will.
  • Elektrische Schweißungen ohne Metallzugabe, die durch das sogenannte Verfahren des "Abbrennstumpfschweißens" erhalten werden, werden in Werkstätten praktiziert, in denen große Pressen vorgesehen sind, die es gestatten, die Schiene nach dem Verschweißen auszurichten, um die gewünschte geometrische Qualität zu erzielen.
  • Es wurden Versuche durchgeführt, um elektrische Schweißungen direkt auf der Strecke vorzunehmen. Zu diesem Zweck wurden Maschinen entworfen, die aus einem Fahrzeug mit Eigenantrieb bestehen, welches an einem seiner Enden mit einem ausfahrbaren Rahmen versehen ist, der den Schweißkopf trägt.
  • Die Ergebnisse waren nicht zufriedenstellend, und diese Maschinen werden in der Praxis für Strecken, bei denen die geometrische Qualität eine unabdingbare Voraussetzung darstellt, nicht eingesetzt.
  • Denn die geometrische Qualität wird, wie weiter oben angegeben wurde, nicht erreicht, wenn durch elektrisches Schweißen die metallische Qualität der Schweißung vollkommen ist. Nun aber kommt es aus technischen und finanziellen Gnünden nicht in Betracht, auf der Strecke die großen Richtpressen einzusetzen, die erforderlich wären, um die perfekte geometrische Qualität zu erhalten.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, für das Verlegen auf der Strecke beim Vorrücken die Verwendung von Schweißmaschinen ohne Metallzugabe zu gestatten, wodurch eine Schweißqualität erreicht wird, die der beim Schweißverfahren mit Aluminothermie erhaltenen gleichwertig ist oder sie sogar übertrifft.
  • Der Anmelder hat festgestellt, daß der Hauptgrund für die geometrische Unvollkommenheit von Schweißungen, die mit Hilfe der bekannten elektrischen Schweißmaschinen auf der Strecke durchgeführt werden, das Phänomen des Festspannens der Schiene unter den Rädern der Maschine in der Nähe der Schweißstelle ist. Denn diese Maschinen mit sehr hohem Gewicht (40 bis 70 Tonnen) unterziehen die Schiene starken vertikalen und horizontalen Belastungen und erzeugen auf diese Weise im Moment der Herstellung der Schweißnaht und während deren Abkühlung Spannungen in der Schweißstelle, die deren Geometrie verändern.
  • Mit dem Ziel, diese Nachteile zu beheben, und es zu gestatten, auf der Strecke geometrisch perfekte Schweißnähte durch Schweißen ohne Metallzugabe zu erhalten, ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß man eine Schweißmaschine einsetzt, welche mit Mitteln versehen ist, die es gestatten, daß sie während des Schweißvorganges und zumindest während des Beginns der Abkühlung der Schweißstelle oberhalb des Gleises gehalten wird, ohne auf den Schienen zu stehen, daß vor dem Schweißvorgang an den Schienen auf beiden Seiten der Schweißstelle die Schwellenschrauben gelöst werden und daß die Schienen auf wenigstens der stromabwärts der Schweißstelle liegenden Seite an ihrem Ende frei sind.
  • So erfährt die Schiene bei der Arbeit des Schweißkopfes und zumindest während des Beginns der Abkühlung der Schweißstelle keinerlei Belastung außer der des Kontaktdrucks zwischen den Schienenenden (ungefähr 120 Tonnen), und die Geometrie der Schiene wird durch den Schweißvorgang nicht beeinträchtigt.
  • Denn dank des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Schweißstelle in einem besonders kritischen Moment, in dem sie noch plastisch und daher sehr leicht verformbar ist, nämlich dem Moment des Schweißens und der Anfangsphase der Abkühlung (einige Minuten), gegen jegliche äußere Krafteinwirkung geschützt.
  • Aufgrund des enormen Unterschiedes des Kräfteverhältnisses zwischen dem Preßdruck (in der Größenordnung von 120 Tonnen) und dem Entfallen jeglicher anderer Spannung in der Schiene, bedingt durch deren Freigabe und das Fehlen von Druck, der von der Schweißmaschine auf die Schiene an der Stelle der Schweißung oder in unmittelbarer Nähe derselben ausgeübt wird, wird die geometrische Vollkommenheit der Schweißnaht bei deren Entstehen bewahrt.
  • Nicht nur die geometrische Vollkommenheit der Schweißnaht wird bewahrt, sondern es wird auch die physikalische Struktur des Metalls vollständig erhalten, ohne irgendwelche Beschädigungen, die auftreten wenn ein Ausrichten der erhitzten Teile erforderlich ist, wie es in der Fabrik nach einem elektrischen Schweißvorgang durchgeführt wird.
  • Bei Einsatz des erfindungsgemäßen Schweißverfahrens auf einer Baustelle, bei der die Kontinuität der Schienen stromaufwärts bezüglich der Bewegungsrichtung der Baustelle nicht unterbrochen ist, beträgt die Länge, über die die Schienen stromaufwärts der Schweißstelle abgelascht werden, bevorzugt zumindest 10 m bis 40 m, wogegen die Schienen stromabwärts der Schweißstelle bis zu ihrem freien Ende abgelascht werden, welches sich in sehr weiter Entfernung von der Schweißstelle befinden kann (400 m und mehr, wobei die Beschränkung darin besteht, eine Länge an loser Schiene nicht zu überschreiten, bei der das Gewicht der Schiene die Anpreßkraft des Schweißkopfes zu beeinträchtigen drohen würde).
  • Was in der Tat wichtig ist, ist, daß die Schiene auf beiden Seiten der Schweißstelle von jeder mechanischen Belastung in vertikaler Richtung und in Querrichtung befreit ist und daß sie auf zumindest einer Seite längsverschiebbar ist, damit der mit dem elektrischen Schweißen ohne Metallzugabe einhergehende Längenverbrauch (ungefähr 4 cm pro Schweißstelle) keinerlei störende Spannung in der Schiene induziert.
  • Aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Schiene im Moment der Schweißung und während des Beginns der Abkühlung auf beiden Seiten der Schweißstelle sozusagen lose, was die Entstehung solcher störender Spannungen verhindert.
  • Im Falle des Schweißens bei einer Baustelle zum Verlegen von Gleis in Bewegung werden also an dem stromaufwärts der Schweißstelle gelegenen Abschnitt der Schienen über eine Länge von zwischen 10 m und 40 m die Schwellenschrauben gelöst, wobei dieser Abschnitt der Schienen jedoch mit dem vorher verlegten und verschweißten Gleis verbunden bleibt, während die Schienen an ihrem stromabwärts gelegenen Abschnitt in allen Richtungen völlig frei sind, denn sie sind nicht nur durch keinerlei Befestigungsmittel am Gleis befestigt, sondern darüber hinaus wird auch ihr Ende nicht festgehalten.
  • Im Fall eines Einsatzes des Verfahrens für die Reparatur einer Schweißstelle an einem bestehenden Gleis müssen stromaufwärts der Schweißstelle über eine Länge von mindestens 10 m die Schwellenschrauben gelöst werden, es muß ein Schnitt bei der gewünschten Länge stromabwärts der Schweißstelle durchgeführt werden, und die Schwellenschrauben der Schienen müssen dann auf der gesamten Länge zwischen dem Schnitt und der Schweißstelle gelöst werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und zum Verhindern der möglichen Reibung der Schienen auf den Traversen, die dem Vorgang der Verkürzung der Schienen inhärent ist, der vom Schweißkopf ausgelöst wird, werden die Schienen, nachdem sie gelöst worden sind, auf Tragerollen gelegt. So wird jegliches Auftreten eines Längszuges an der Schiene entgegengesetzt zur Kontaktkraft, welche vom Schweißkopf ausgeübt wird, verhindert.
  • Diese Rollen können auf beiden Seiten der Schweißstelle angeordnet, aber von jeder bereits bekannten Art, z.B. einzelne, auf einem Träger befestigte Rollen, sein. Vorteilhafterweise wird man einfache Rundeisen verwenden.
  • Nur als nicht einschränkendes Anwendungsbeispiel sei erwähnt, daß es das erfindungsgemäße Schweißverfahren gestattet, das Verfahren zum Verlegen von Gleisen beim Vorrücken mittels eines Vorschiebeträgers zu optimieren, welcher vorher aneinandergefügte Gleiselemente über eine Länge von 12 m bis 24 m absetzt.
  • Ein solcher Träger ist z.B. in dem französischen Patent Nr. 2 612 532 der Anmelderin beschrieben.
  • Gemäß diesem Verfahren, das entsprechend der vorliegenden Erfindung vorgesehen werden kann, setzt der Träger eine Reihe von 16 Gleiselementen einer Länge von 12 m bis 24 m ab und bleibt auf dem zuletzt abgesetzten Element auf Station.
  • Die Schienen werden dann über eine Länge von mindestens 10 m auf der stromabwärts gelegenen Seite des Gleises und auf der stromaufwärts gelegenen Seite über die gesamte Gleislänge hinweg abgelascht, und die Schweißmaschine wird auf das abgelaschte Gleis gebracht.
  • Diese Maschine ist mit Mitteln versehen, die es zulassen, daß sie auf dem Boden steht, ohne auf den Schienen zu stehen.
  • Sie kann z.B. an beiden Enden ihres Rahmens seitliche hydraulische Kufen aufweisen, die es gestatten, daß sie sich am Ort der Schweißung über das Gleis erhebt.
  • Sie könnte auch mit Gleisketten oder einer Bereifung versehen seinu die es ihr gestatten, unter Abstützung auf der Verlegeplattform oberhalb des Gleises zu rollen.
  • Sie könnte weiter mit Mitteln zur Abstützung auf den Traversen versehen sein, z.B. mit einschiebbaren Zylindern, die unter ihrem Rahmen angebracht sind.
  • Wenn die Schweißmaschine zum Ort des Schweißens gebracht und durch das eine oder das andere der oben beschriebenen Mittel über die Schienen angehoben wurde, werden zwischen den Traversen unter den vorher abgelaschten Schienen einzelne Rollen angeordnet.
  • Man wird z.B. alle 5 m eine Rolle anbringen, da bei diesem Abstand kein Durchbiegen des Metalls aufgrund dessen Gewichts auftritt.
  • Der Schweißkopf wird dann in Betrieb gesetzt und verschweißt die völlig gelösten, sich lose auf ihren Rollen befindlichen Schienen.
  • Nach Ausführung der ersten Schweißung wird die Maschine wieder auf die Schienen gestellt, bis zur nächsten Schweißstelle geführt und wieder in angehobene Position über die Schienen gebracht usw..
  • Jede Schweißung verursacht im Durchschnitt eine Verkürzung von 4 cm auf der verschweißten Länge.
  • Die Schweißmaschine schweißt vorzugsweise hinten, d.h. der Schweißkopf befindet sich hinten bezüglich der Richtung der Vorwärtsbewegung der Maschine auf dem vom Träger abgesetzten Gleis. So kann die Maschine, sobald der Schweißvorgang beendet ist, zur folgenden Schweißstelle bewegt werden, ohne daß man die vollständige Abkühlung der gerade ausgeführten Schweißnaht abwartet, da die Maschine nicht darüber rollen muß.
  • Wenn die Maschine die beiden Schienenreihen der ersten 15 Elemente, die vom Träger abgesetzt wurden, verschweißt hat, kehrt sie zur Basis-Baustelle oder zu einer Warteschleife zurück, damit der Vorschiebeträger, der auf dem 16. Element stationiert ist, wieder zur Basis- Baustelle zurückkehren kann, um eine neue Ladung von 16 vorher aneinandergefügten Längen aufzunehmen.
  • Aufgrund der Verkürzung des Gleises tritt zwischen der 15. und der 16. Länge eine Lücke von ungefähr 60 cm auf, die mit einem provisorischen Abschnitt gefüllt wird, um die Rückkehr des Trägers zu gestatten. Nach dem Überfahren des Abschnittes wird der Träger dazu eingesetzt, den Abschnitt zu entfernen und das 16. Element in Kontakt mit dem bereits verschweißten Gleis zu bringen.
  • Diese Abfolge kann beliebig oft auf der Gesamtlänge der Verlegebaustelle wiederholt werden.
  • Das Prinzip der völligen Freigabe der Schienen zum Zeitpunkt der Schweißung durch den Schweißkopf, das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, kann vorzugsweise auch zum Verschweißen von Schienen in der Fabrik angewandt werden, mit dem Vorteil, daß der Vorgang des Ausrichtens auf der Presse entfällt, der in der Fabrik dem Durchlauf der Schienenreihe durch die Schweißmaschine folgt und eine Veränderung der physikalischen Struktur des Metalls bewirkt.
  • Denn bei den derzeit in den Schweißfabriken eingesetzten Verfahren werden die Schienenlängen in Reihen bereitgestellt, die kontinuierlich zur Schweißmaschine geschoben und dann in noch heißem und somit plastischem Zustand zu einer Preßstation gezogen werden, die zur Begradigung des Schienenprofils vorgesehen ist.
  • Die Erfindung zielt daher gleichermaßen auf ein Verfahren zum Schweißen von Schienen an einer ortsunveränderlichen Baustelle (Fabrik) ohne Metallzugabe ab, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schienen in Reihen auf Rollen angeordnet werden und daß die Schweißmaschine oberhalb der zu verschweißenden Schienenreihen läuft, ohne auf diesen Schienen aufzuliegen oder eine andere Belastung als die durch den Schweißkopf selbst gegebene auf sie auszuüben.
  • Man versteht, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren das Gegenteil dessen, was derzeit in den Fabriken zum Verschweißen von Schienen praktiziert wird, gemacht wird. Denn in den letzteren werden die Schienen in Bewegung gebracht (geschoben und dann gezogen), um zu festen Schweiß- und Ausrichtstationen zu gelangen, wogegen es gemäß der Erfindung die Schweißmaschine ist, die entlang der zu verschweißenden Reihe an Schienen, die ihrerseits stationär bleiben, läuft.

Claims (7)

1. Verfahren zum Schweißen von Schienen auf der Strecke mittels einer elektrischen Schweißmaschine ohne Metallzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Maschine einsetzt, die mit Mitteln versehen ist, die es gestatten, daß sie während des Schweißvorganges und zumindest während des Beginns des Abkühlung der Schweißstelle oberhalb der Schienen gehalten wird, daß vor dem Schweißvorgang an den Schienen beidseits der Schweißstelle die Schwellensch rauben gelöst werden, und daß die Schienen auf wenigstens der stromabwärts der Schweißstelle liegenden Seite an ihrem Ende derart frei sind, daß die Schweißmaschine oberhalb der Reihe der zu verschweißenden und losen Schienen laufen kann, ohne auf diese beim Schweißen irgendwelche anderen Abstützungen oder Belastungen als die, die vom Schweißkopf selbst hervorgerufen werden, auszuüben.
2. Schweißverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenschrauben der Schienen auf der stromaufwärts der Schweißstelle liegenden Seite über eine Länge von wenigstens 10 m bis 40 m gelöst werden, während die Schwellenschrauben der Schienen auf der stromabwärts gelegenen Seite auf der gesamten Länge zwischen der Schweißstelle und dem freien Ende der Schienen gelöst werden.
3. Schweißverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen nach ihrem Lösen und vor dem Verschweißen auf Rollen angeordnet werden.
4. Verfahren zum Verlegen von Gleisen mittels eines Vorschiebeträgers, der beim Vorrücken Gleiselemente einer Länge von 12 m bis 24 m absetzt, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Durchlauf des Trägers auf der Strecke eine Maschine zum Schweißen ohne Metallzuführung herbeiführt, die mit Mitteln ausgerüstet ist, welche es gestatten, daß sie oberhalb des Gleises gehalten wird, ohne auf den Schienen zu stehen, daß man an der Schweißstelle besagte Haltemittel in Funktion setzt, daß man die Schienen auf der Seite stromaufwärts der Schweißstelle über eine Länge von mindestens 10 m bis 40 m sowie auf der Seite stromabwärts der Schweißstelle auf der gesamten Schienenlänge ablascht, und daß man den Schweißkopf in Betrieb setzt.
5. Verfahren zum Verlegen von Gleisen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen nach dem Ablaschen auf Rollen angeordnet werden.
6. Verfahren zum Verlegen von Gleisen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine relativ zur Bewegungsrichtung der Baustelle hinten schweißt.
7. Verfahren zum Schweißen von Schienen an einer ortsunveränderlichen Baustelle ohne Zugabe von Metall, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen in Reihe auf Rollen angeordnet werden, und daß eine Schweißmaschine oberhalb der Reihen der zu schweißenden Schienen läuft, ohne auf diese Schienen irgendwelche Abstützungen oder Belastungen auszuüben, außer denen, die vom Schweißkopf selbst hervorgerufen werden.
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