DE69305951T2 - Einstellbare Befestigungsvorrichtung für eine Gewindeverbindung - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Stückes auf einem Träger durch eine Gewindeverbindung.
• Sie betrifft genauer eine Befestigungsvorrichtung des Typs, der eine Klemmschraube aufweist, welche eine Befestigungsklammer durchquert, die mit dem Stück verbunden ist, und deren Gewindekorper in ein Gewinde eingeschraubt wird, das an dem Träger festgelegt ist.
• Die Erfindung betrifft genauer eine Befestigungsvorrichtung, die eine Einstelleinrichtung für die axiale Position des Stückes in bezug auf den Träger aufweist, und findet ihre Anwendung insbesondere in all den Fällen, in denen man es wünscht, eine präzise axiale Positionierung des Stückes in Bezug auf den Träger und genauer in bezug auf eine Referenzebene, die senkrecht zu der Klemmrichtung ist, zu realisieren.
• Eine solche Vorrichtung kann insbesondere verwendet werden, um die Montage eines Scheinwerfers auf dem vorderen Teil der Karosserie eines Kraftfahrzeuges vorzunehmen, um diesen genau in bezug auf die vordere Fläche des Fahrzeuges zu positionieren.
• Die vordere Fläche ist ein Teil mit komplexer Form, das sich unmittelbar hinter dem Kühlergitter der Karosserie befindet und das unterschiedliche Ausrüstungsstücke des Fahrzeuges trägt, wie beispielsweise die Kühlventilatoren und unterschiedliche Beleuchtungseinrichtungen.
• Die Scheinwerfer sind daran im allgemeinen durch querverlaufende Befestigungsklammern befestigt.
• Um eine Kontinuität zwischen den unterschiedlichen Elementen der Karosserie und der Vorderfläche der Scheinwerfer zu gewährleisten, die so präzise wie möglich ist, ist es notwendig, daß diese perfekt axial in bezug auf andere Teile der Karosserie positioniert sind, so wie insbesondere die Stoßstange und die Motorhaube.
• In dem Fall der Montage eines Automobil-Scheinwerfers ist diese genaue Positionierung weiterhin besonders wichtig, da sie gleichermaßen einer optimalen Einstellung des Lichtbündels entspricht.
• Bei den bekannten Vorrichtungen, wie beispielsweise denjenigen, die in dem Dokument EP-A-0 459 187 beschrieben und dargestellt sind, sind die Befestigungsklammern jedes der Scheinwerfer Stücke, die beispielsweise durch Formen aus Kunststoff hergestellt sind, wobei das gesamte Gehäuse des Scheinwerfers und die Dimensionsdaten dieser Klammern große Abweichungen zeigen, die aus ihrer Herstellung in großer Anzahl herrühren.
• Die EP-A-0 239 440 beschreibt eine Vorrichtung zum Befestigen eines Stückes auf einem Träger durch eine Gewindeverbindung des Typs, welcher eine Befestigungsklammer aufweist, die mit dem Stück verbunden ist, verschiebebeweglich in bezug auf das Stück parallel zu der Klemmrichtung angebracht, welche von einer Klemmschraube durchquert wird, die in ein Gewinde eingeschraubt ist, das mit dem Träger verdunden ist, und die mit einer Einrichtung zum Verschiebeimmobilisieren in bezug auf das Stück versehen ist, wenn die Klemmschraube in der Klemmposition ist.
• Die Erfindung hat zum Ziel, eine Befestigungsvorrichtung vorzuschlagen, die es erlaubt, in ökonomischer und automatisierter Weise eine präzise Positionierung vorzunehmen, insbesondere bei einem Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges, in bezug auf eine festgelegte Referenzfläche.
• Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine Vorrichtung zum Befestigen eines Teiles auf einem Träger durch eine Gewindeverbindung vom vorgenannten Typ vor, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsklammer einen Translations-Führungsansatz aufweist, welcher in einer Gleitschiene aufgenommen ist, die auf dem Stück gebildet ist und die einen Spalt aufweist, untergebracht in einer Wand dieser Gleitschiene, für das Durchlassen und das Gleiten der Befestigungsklammer, und daß die Klemmschraube eine Hülse zum Anziehen der Befestigungsklammer aufweist, die mit der Fläche dieser letzteren zusammenwirkt und deren Durchmesser kleiner ist als derjenige des Loches, das in dem bauchigen Teil für den Durchlaß des Körpers der Schraube gebildet ist.
• Nach weiteren Merkmalen der Erfindung:
• - sind die Einrichtungen zum Immobilisieren der Befestigungsklammer durch ein bauchiges Teil gebildet, das komprimierbar ist, welches an einer Fläche der Klammer anliegt und von der Klemmschraube durchquert wird, deren oberer Rand, der wenigstens eine Klaue aufweist, sich in das Innere der Gleitschiene gegenüber der Fläche des Zwischenwand des Stückes, mit der sie zusammenwirkt, erstreckt, im zusammengedrückten Zustand des bauchigen Teiles, wobei die Klaue und dessen unterer Rand auf einer Leiste anliegen, die am freien Ende der Befestigungsklammer gebildet ist;
• - ist die Hülse radial zusammendrückbar, um beim Verklemmen ihr Eindringen in die Öffnung zu ermöglichen, die in der Befestigungsklammer für den Durchlaß des Körpers der Schraube gebildet ist.
• Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der genauen Beschreibung deutlich, die folgen wird, wobei man sich für das Verständnis derselben auf die beigefügte Zeichnung bezieht, in der:
• - die Figur 1 eine Querschnittsansicht ist, die in schematischer Weise die Anordnung eines Scheinwerfers eines Kraftfahrzeuges an der Vorderfläche der Karosserie dieses letzteren sowie ein Ausführungsbeispiel einer einstellbaren Befestigungsvorrichtung veranschaulicht, die entsprechend den Vorgaben der Erfindung ausgebildet und in der nicht verriegelten Position veranschaulicht ist;
• - die Figur 2 eine Teilschnittansicht entlang der Linien 2-2 der Figur 1 ist; und
• - die Figur 3 eine Ansicht, ähnlich der der Figur 1, der einstellbaren Befestigungsvorrichtung ist, die in der eingestellten und verriegelten Position veranschaulicht ist.
• Man erkennt in der Figur 1 die Vorderfläche 10 eines Scheinwerfers 12 für ein Kraftfahrzeug, dessen Gehäuse aus Kunststoff 14 mehrere Befestigungsklammern 16 aufweist, die sich quer zu seinem Umfangsrand erstrecken und von denen eine im Schnitt in der Figur veranschaulicht ist.
• Die Befestigungsklammern 16 erlauben die Montage des Scheinwerfers an der Vorderfläche 18 der Karosserie des Kraftfahrzeuges.
• wegen der Dimensions- und Geometrieabweichungen bei der Herstellung des Gehäuses des Scheinwerfers durch Formen und bei dem Anbringen seiner Vorderfläche ist es notwendig, daß man axial und in präziser Weise den Scheinwerfer 12 derart positionieren kann, daß die Vorderfläche 10 die bestmögliche Kontinuität in bezug auf Elemente der Karosserie des Fahrzeuges zeigt, so wie die Motorhaube 20 und die Stoßstange 22.
• Zu diesem Zweck ist jede Befestigungsklammer 16 verschiebebeweglich in bezug auf das Gehäuse 14 in die Einstellrichtung D angebracht.
• Jede Einstellklammer 16 erstreckt sich in einer Querebene, die senkrecht zu der Ebene der Figur ist, und in die Richtung D und verlängert sich an einem ihrer Enden durch einen Führungsansatz 14, der gleitbar entlang der Richtung D in einer Gleitschiene 26 angeordnet ist, die auf der Außenfläche des Gehäuses 14 gebildet ist.
• Die Gleitschiene 26 ist genau gesagt aus der Wand des Gehäuses 14 und einer Parallelwand 28 gebildet und ist seitlich durch zwei Zwischenwände 30 begrenzt.
• Die Wand 28 weist einen Spalt 32 auf, der den Durchlaß und das Gleiten der Befestigungsklammer 16 erlaubt.
• Die Gleitmöglichkeiten des Ansatzes 24 in der Gleitschiene 26 und somit die Möglichkeiten der Verschiebbarkeit der Klammer 16 in bezug auf das Gehäuse 14 sind durch einen Schnabel 34 begrenzt, der am freien Ende des Ansatzes 24 gebildet ist.
• Die Befestigungsvorrichtung weist gleichermaßen eine Klemmschraube 36 auf, die insbesondere einen Sechskant-Klemmkopf 38 und einen Gewindekörper 40 aufweist, der zum Einschrauben in eine Mutter 42 vorgesehen ist, die auf die Vorderfläche 18 der Karosserie des Fahrzeuges aufgeschweißt ist.
• Die Befestigungsklammer 16 weist eine zylindrische Öffnung 44 mit einem Durchmesser auf, der größer ist als der des Gewindekörpers 40 der Schraube.
• Gemäß der Erfindung trägt die Befestigungsklammer 16 ein Teil 46, dessen Funktion es ist, die Klammer 16 in der Translation in bezug auf das Gehäuse 14 am Ende der Einstell- und Klemm- Operation zu immobisilieren.
• Das Teil 46 gewährleistet die Funktion eines Gabelankers.
• Zu diesem Zweck ist es in Form eines elastisch deformierbaren Teiles und bauchig gebildet, wobei die konkave Fläche 48 an einer gegenüberliegenden Fläche 49 der Befestigungsklammer anliegt und wobei die konvexe Fläche 50 in Richtung auf die gegenüberliegende Fläche 52 des Klemmkopfes 38 der Schraube 36 gedreht ist.
• Der untere Abschnitt 54 des bauchigen Teiles 46 liegt auf einer Leiste 56 an, die am freien Ende der Befestigungsklammer 16 gebildet ist.
• Das bauchige Teil 46 weist ein kreisförmiges Loch 58 auf, dessen Durchmesser größer ist als der der zylindrischen Öffnung 44 der Befestigungsklammer 16.
• Schließlich weist die Schraube 36 eine Hülse 60 auf, die radial zusammendrückbar ist und deren Anfangsdurchmesser, im nicht zusammengedrückten Zustand, der in der Figur 1 veranschaulicht ist, kleiner ist als der Durchmesser des Loches 58, aber größer als der Durchmesser der zylindrischen Öffnung 44.
• Wie man es in der Figur 1 sehen kann, erstreckt sich der obere Rand 53 des bauchigen Teiles 46 in das Innere der Gleitschiene 26 gegenüber der Außenfläche der Zwischenwand des Gehäuses 14, und er weist eine Anzahl von Klauen 55 auf, die im nicht zusammengedrückten Zustand, der in der Figur 1 veranschaulicht ist, sich mit Spiel im Hinblick auf diese Fläche erstrecken.
• Man wird jetzt die Art des Gebrauchs der einstellbaren Befestigungsvorrichtung beschreiben, die gerade beschrieben worden ist.
• Der Scheinwerfer 12 wird derart in Position gebracht, daß seine Vorderfläche 10 in bezug auf umgebende Teile der Karosserie ausgerichtet ist.
• Man vollzieht dann das fortschreitende Verschrauben des Gewindekörpers 40 in die Gewindemutter 42.
• Während dieses Einschraubens, was eine axiale Translation der Schraube 36 in bezug auf die Vorderfläche 18 hervorruft, nach links, wenn man die Figur 1 betrachtet, kommt die Endfläche 62 der Hülse 60 in Kontakt mit der Fläche 49 der Befestigungsklammer 16 und ruft das Translationsbewegen der Klammer 16 in bezug auf das Gehäuse 14 hervor, in die Richtung D nach links, wenn man die Figur 1 betrachtet.
• Die Verschiebung der Klammer 16 geht weiter, bis die gegenüberliegende Fläche 47 der Befestigungsklammer in Kontakt mit der Vorderfläche 18 kommt.
• Die Weiterführung der Schrauboperation ruft somit einerseits das radiale Zusammendrücken der Hülse 60 vor, so daß diese in die zylindrische Öffnung 44 eindringt, dann, bei Annäherung an das Ende des Klemmvorgangs, das axiale Zusammendrücken des bauchigen Teiles 46 aufgrund der Tatsache des Zusammenwirkens der Fläche 52 des Kopfes 38 mit der Fläche 50 des Teiles 46.
• Bei diesem axialen Zusammendrücken deformiert sich das bauchige Teil 46, so daß es die Position einnimmt, die in der Figur 3 veranschaulicht ist, in der es sich im wesentlichen in einer Ebene erstreckt, was als Wirkung hat, das Eindringen der Klauen 55 in das Material der Umfangszwischenwand des Gehäuses 14 hervorzurufen und somit das Unbeweglichmachen in bezug auf die Transiation der Anordnung, die durch die Klemme 16 und durch das Teil, das den Gabelanker 46 bildet, in bezug auf das Gehäuse 14, gebildet ist.
• Die Anordnung gemäß der Erfindung erlaubt es somit, in automatischer Weise das Einstellen der Position des Scheinwerfers 12 und die Befestigung in der eingestellten Position in besonders einfacher Weise vorzunehmen.
• Diese Anordnung ist insbesondere für die Blindmontage bei der Automatisierung der Arbeitsgänge ausgelegt, beispielsweise mittels eines Schraubroboters für die Schrauben 36.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Befestigen, durch eine Gewindeverbindung, eines Stückes (12) auf einem Träger (18), des Typs, der eine Befestigungsklammer (16) aufweist, die mit dem Stück (12, 14) verbunden ist, welches verschiebebeweglich in bezug auf das Stück (18) parallel zu der Einspannrichtung (D) angebracht ist, welche von einer Klemmschraube (36) durchquert wird, die in ein Gewinde (42) eingeschraubt ist, das mit dem Träger (18) verbunden ist, und welche mit einer Einrichtung (46) zum Verschiebeimmobilisieren in bezug auf das Stück (14) versehen ist, wenn die Klemmschraube (36) in der Klemmposition ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsklammer (16) einen Translations-Führungsansatz (24), welcher in einer Gleitschiene (26) aufgenommen ist, aufweist, die auf dem Stück (12, 14) gebildet ist und die einen Spalt (32) aufweist, der in einer Wand (28) dieser Gleitschiene angeordnet ist, zum Durchlaß und Gleiten der Befestigungsklammer (16), und daß die Klemmschraube (26) eine Hülse (60) zum Anziehen der Befestigungsklammer (16) aufweist, die mit der Fläche (49) dieser letzteren zusammenwirkt und deren Durchmesser kleiner ist als derjenige des Loches (58), das in dem bauchigen Teil (46) für den Durchlaß des Körpers (40) der Schraube (36) gebildet ist.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Immobilisiereinrichtung für die Befestigungsklammer (16) aus einem komprimierbaren, bauchigen Teil (46) gebildet sind, das an einer Fläche (49) der Klemme anliegt und von der Klemmschraube (36) durchquert wird, dessen oberer Rand (53), der wenigstens eine Klaue (55) aufweist, sich in das Innere der Gleitschiene (26) gegenüber der Fläche (14) der Zwischenwand des Stückes (12) erstreckt, mit der im komprimierten Zustand des bauchigen Teiles die Klaue (55) zusammenwirkt, und dessen unterer Rand (54) an einer Leiste (56) anliegt, die am freien Ende der Befestigungsklammer gebildet ist.

3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (60) in radialer Richtung zusammendrückbar ist, um beim Einspannen ihr Eindringen in die Öffnung (44) zu ermöglichen, die in der Befestigungsklammer (16) für den Durchlaß des Körpers der Schraube (36) gebildet ist.