DE3509831A1 - Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge

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Description

R, 19595 i.P.
26.2.1985 Hk/Kc
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1
Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Anspruchs 1. Die Befestigung des anderen (zweiten) Endabschnittes vom Element an dem Reflektor erfolgt zumeist durch den Arbeitsgang Nieten oder Verstemmen. Dieser Arbeitsgang erfordert entsprechende Werkzeuge und eine den Scheinwerfer aufnehmende Vorrichtung, die zumeist wegen der unterschiedlichen Richtung des Arbeitsganges bezüglich der Montagerichtung des Scheinwerfers schwenkbar sein muß. Derartige Befestigungsarten des Elementes am Reflektor sind somit arbeitsintensiv und benötigen einen erhöhten Inverstitionsaufwand, was insbesondere in der Großserienfertigung für Kraftfahrzeugteile tunlichst zu vermeiden ist.
Vorteile der Erfindung ■ - '
Mit dem Scheinwerfer nach der Erfindung wird das im vorerwähnten Stand der Technik dargelegte Problem des erhöhten Aufwandes an Arbeit und Investition mit einfachen technischen Mitteln gelöst, insbesondere das Zusammenfügen in nur einer Richtung aller Elemente mit dem Reflektor und dem Gehäuse reduziert den hierfür erforder-
- J* - -195S5 i,P.
lichen Aufwand deshalb auf ein Mindestmaß, weil die Rastung durch das Zusammenfügen der Teile selbsttätig erfolgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit Anspruch 2 wird eine für die Montage des Scheinwerfers günstige Fügerichtung vorgeschlagen. Mit Anspruch k erreicht man ein spritztechnische günstige Formgebung des Reflektors im Bereich der Rastung und deren einwandreies Zusammenfügen auch ohne Sichtkontrolle; mit Anspruch 6 wird dies noch verbessert.
Die zweite Rastung befindet sich zumeist in einem schwer zugänglichen Bereich des Scheinwerfers, so daß das Auswechseln eines Reflektors oftmals Schwierigkeiten bereitet; mit der Weiterbildung mit Anspruch T wird diese Schwierigkeit behoben und der Austausch wesentlich vereinfacht. Mit Anspruch 8 und 9 werden zwei sicherwirkende Entriegelungsorgange aufgezeigt.
Zeichnung
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestllt und in der Figu.renbeschreibu.ng näher erläutert. Es zeigen jeweils in verkleinerter Darstellung und Vertikalschnitt; Figur 1 einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge im Bereich des vertikalen Verstellagers; Figur 2 die erste Ausführung des Festlagers; Figur 3 die zweite Ausführung des Festlagers;; Figur h eine Variante des Kugelzapfenlagers; Figur 5 das zweite Lagerteil des Entriegelungsorgans in Querschnitt gemäß Schnitt V-V in Figur 3.; Figur 6 einen Querschnitt durch den Exzenter gemäß Schnitt VI-VI in Figur 3; und Figur 7 eine weitere Variante des Entriegelungsorgans.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Ein Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge in Figur J hat ein aus Kunststoff hergestelltes Gehäuse 10, das in der strichpunktiert dargestellten Karosserie 11 des Kraftfahrzeugs in nicht dargestellter Weise befestigt ist. Ein aus duroplastischem Kunststoff hergestellter Reflektor hat im Bereich seiner Achse 1^ eine Glühwendel 15 und eine Lichtscheibe 13. Der Reflektor 12 ist durch ein vertikales Verstellager 17 und ein nicht dargestelltes horizontales Verstellager sowie ein erst in den Figuren 2 und 3 dargestelltes Festlager .18 im Gehäuse 10 nach Art einer Dreipunktlagerung befestigt und ist in vertikaler sowie horizontaler Richtung für die Justierung der Grundeinstellung des Scheinwerfers schwenkbar.
Das Verstellager 17 hat eine von der Rückseite des Gehäuses 10 betätigbare Einstellschraube 19 mit einem Kugelzapfen 20, der in einer Kugelpfanne 21 nach Art eines Kugelzapfenlagers festliegt. Eine erste Rastanordnung 22 hat ein Teil 23 aus elastischem Kunststoff, das in einer Öffnung 2k des Gehäuses 10 von dessen Rückseite einsteckbar ist und dabei zum einen sich mittels einer Pratze 27 an einer Außenschulter des Gehäuses 10 abstützt und zum andern durch einen Haken 28 hinter eine Innenschulter 26 des Gehäuses einrastet. Die Einstellschraube 19 wirkt mit einem Innengewinde 29 des Teils 23 zusammen.
Eine zweite Rastanordnung 30 des Verstellagers IJ ist eine mit der Kugelpfanne 21 einstückig angefertigte Hülse 31 mit einem in das Hülseninnere weisenden, elastisch angeformten Haken 32, der durch zwei seitliche Stege 33 (von denen der eine vor der Zeichnungs-
ORIGINAL INSPECTED
-X- 19595 i.P
ebene liegt) mit der Hülse 31 elastisch verbunden ist. Von der Rückseite des Reflektors 12 und parallel zur Achse -1U steht einstückig ein Zapfen 3^ ab, der in die Hülse 31 einsteckbar ist und wie diese rechteckförmigen Querschnitt hat. Die beiden Bre'itseiten 35 des Zapfens 3k sind in Richtung zu dessen Stirnfläche 36 konvergierend, und ein beide Breitseiten 35 verbindender Durchbruch 37 bildet eine Schulter 38, hinter welcher der Haken 32 einrastet.
Die erste und zweite Rastanordnung 22, 30 des Verstelllagers 17 werden wie folgt zusammengefügt:
Zuerst wird das Teil 23 mit der Einstellschraube 19 in Pfeilrichtung 39 und parallel zur Achse 1k in das Gehäuse 10 eingerastet; danach wird die Hülse 31 in Pfeilrichtung UO und ebenfalls parallel zur Achse Ik mit ihrer Kugelpfanne 21 auf den Kugelzapfen 20 aufgesprengt; und danach wird der Zapfen 3^ des Reflektors 12 in Pfeilrichtung k0 in die Hülse 31 eingesteckt, wobei deren elastischer Haken 32 nach außen gedrückt wird und in der dargestellten Raststellung hinter der Schulter 38 einrastet.
In Figur 2 haben gleiche oder ähnliche, bereits beschriebene Teile diesselben Bezugszahlen, Das Festlager 18 unterscheidet sich zum Verstellager 17 (Figur l) lediglich dadurch, daß anstatt der Einstellschraube ein Stehbolzen k-3 den Kugelzapfen 20 mit der ersten Rastanordnung 22 verbindet. Die zweite Rastanordnung 30 ist dahingehend erweitert, daß vom Haken 32 ein Finger kl absteht, dessen Endabschnitt durch ein Loch k2 im Gehäuse JO nach außen ragt. Der Finger kl ist für die zweite Rastanordnung 30 ein Entriegelungsorgan, das durch Druck gemäß Pfeil kk den. Haken 32 von
-/5 - 19595 i.P.
der Schulter 38 abhebt, so daß der Zapfen 3^ des Reflektors 12 entgegen Pfeilrichtung kO (Figur 1) aus der Hülse 31 gezogen werden kann.
Die zweite Ausführungsform, des Entriegelungsorganes in Figur 3 ist ein Exzenter 51, der mit einem eine Schulter bildenden Greifer 52 zusammenwirkt, der seinerseits von der Rückseite des Hakens 32 absteht. Der Exzenter 51 ist an der Stirnseite eines Bolzens 53 angeformt, der in zwei Lagerteilen 5^s 5^' der Hülse 31 drehbar und axial gesichert geführt ist. Der Endabschnitt 55 des Bolzens 53 ragt ebenfalls durch das Loch h-2 des Gehäuses 10 nach außen; entriegelt wird die zweite Rastanordnung 30 durch Drehen des Bolzens 53 um 90 Grad, wodurch der Greifer 52 den Exzenter 51 freigibt.
Von der Hülse 31 der zweiten Rastanordnung 30 in Figur h steht quer zur Fügerichtung Uo ein Kugelzapfen 60 ab mit einem der Hülse 31 gegenüberliegenden Sackloch 62; dieses erhöht die Elastizität des Kugelzapfens 60. Am Teil 23 der ersten Rastanordnung 22 setzt sich einstückig ein hülsenf örmiger·, im Querschnitt viereckiger Stehbolzen 63 fort, der zwei bezüglich der Fügerichtung Uo symmetrische Pfannenarme 61 aufweist; in diese ist der Kugelzapfen 60 einsprengbar (Kugelzapfenlager),
Das zweite Lagerteil 5^-' in Figur 5 ist als Klipsteil mit einer Hinterschneidung 67 ausgebildet und über zwei Arme 66 an der Hülse 31 der zweiten Rastanordnung 30 angeformt. Der Bolzen 53 ist quer zu seiner Achse 6k in das Lagerteil 5^' einklipsbar (einrastbar).
Der als Entriegelungsorgan ausgebildete Exzenter 51 des Bolzens 53 (Figur 6) hat kreisflachenformigen Querschnitt. Der von der Rückseite der Hülse 31 abstehende
19595 i.P
Greifer 52 hat eine ebene Schulter 65, an der sich der Exzenter 5^ in seiner Verriegelungslage abstützt3 dargestellt ist dessen Entriegelungslage.
Die zweite Rastanordnung in Figur 7 zeigt den durch den Haken 32 in der Hülse 3J gesicherten Zapfen 3^ des Reflektors J2, Das vom Haken 32 abstehende Entriegelungsorgan 7J hat eine Vertiefung 72, in die ein durch ein Loch h2. des Gehäuses 40 durchsteckbares Werkzeug (nicht gezeichnet) einsteckbar ist, um die Rastanordnung 30 zu entriegeln.!

Claims (1)

  1. R. 19595 i.P.
    26.2.1985 Hk/Kc
    ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart J
    Ansprüche
    Vi Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem eine Glühlampe aufnehmenden Reflektor, der durch mindestens zwei Lager an einem Gehäuse des Scheinwerfers festgelegt ist, wobei der eine Endabschnitt des Lagers am Gehäuse eingerastet und der andere Endabschnitt am Reflektor befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des anderen Endabschnittes des Lagers (17, 18) am Reflektor (12) ebenfalls durch eine Rastanordnung (.30) erfolgt und daß das Zusammenfügen beider Rastanordnungen (.22, 30) eines jeden Lagers (17, 18) mit dem Reflektor C-12) und dem Gehäuse (10) in Richtungen (39, 1J-O) erfolgt,' die zueinander parallel sind.
    2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fügerichtung (39, ^0) des Lagers (17, 18) mit dem Reflektor (12) und dem Gehäuse (.10) parallel zur Achse (1U) des Reflektors (12) ist.
    3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (erste) Rastanordnung (22) ein Teil (23) aus elastischem Kunststoff aufweist, das in einer Öffnung (2k) des Gehäuses (10) von dessen Rückseite ein-
    - 2 - 19595 i.P
    steckbar ist und dabei zum einen sich an einer Außenschulter (25) des Gehäuses (10) abstützt und zum andern hinter einer Innenschulter (26) des Gehäuses (1O) einrastet .
    k. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die andere (zweite) Rastanordnung (30) ein aus elastischem Kunststoff hergestellte Hülse (31) aufweist, an der ein in das Hülseninnere ragender Haken (32) elastisch angeformt ist, und daß von der Rückseite des Reflektors (12) und parallel zur Achse (1*0 ein Zapfen (.3*0 mit einer Schulter (38) absteht, hinter welcher der Haken (32) beim Zusammenfügen des Zapfens (31O mit der Hülse (31) einrastet.
    5· Scheinwerfer nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (3*0 und der Innenraum der Hülse (31) rechteckförmig'en Querschnitt haben, daß ein beide Breitseiten (35) des Zapfens (3*0 verbindender Durchbruch (3T) die Schulter (38) für den Haken (32) bildet und daß zwei Stege (33) für den Haken (32) bildet und daß zwei Stege (33) den Haken (32) und die Hülse (31) elastisch verbinden.
    6. Scheinwerfer nach Anspruch 5S dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Breitseiten (35) des Zapfens (3*0 in Richtung zu dessen Stirnfläche (36) konvergierend angeordnet sind,
    T. Scheinwerfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (32) ein zur Rückseite des Gehäuses. (JO) weisendes Entriegelungsorgan (Λ 1 , 51) aufweist und daß in der Rückseite des Gehäuses (10) ein Loch (k2) für die Betätigung des Entriegelungsorganes (*U, 51) ist.
    19595 i.P.
    - 3 - 19595
    8* Scheinwerfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungsorgan ein vom Haken (32) abstehender Finger (Al) ist.
    9» Scheinwerfer nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungsorgan ein Exzenter C51) ist, der an einem an der Hülse (31) drehbar angeordneten Bolzen (53) angeformt ist und daß der Exzenter (51) mit einem von der Rückseite des Hakens (28) abstehenden Greifer (52) zusammenwirkt.
    10. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche U bis 9» dadurch, gekennzeichnet, daß der Reflektor (12) durch mindestens zwei Lager (JT5 18) an dem Gehäuse (10) festgelegt ist und daß jedes Lager einen von der einen Rastanordnung (22) abstehenden Kugelzapfen (20) und eine von der anderen Rastanordnung (30) abstehende Kugelpfanne (21) aufweist,
    11. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche U bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kugelzapfenlager (60, 61) zwei bezüglich der Fügerichtung (Uo) symmetrisch Pfannenarme (61) aufweist und daß die zweite Rastanordnung (30) einen an der Hülse (31) quer zur Fügerichtung (HO) abstehenden Kugelzapfen (βθ) aufweist, der in die Pfannenarme (61) eingesprengt ist (Figur ^)./
    12. Scheinwerfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelzapfen (60) gegenüberliegend der Hülse (31) ein Sackloch (62) aufweist (Figur k), /
    13. Scheinwerfer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pfannenarme {6i) durch einen hülsenförmigen, insbesondere im Querschnitt viereckigen Stehbolzen (63) am Teil (23) der ersten Rastanordnung (22) einstückig festgelegt ist (Figur k), ^
    - h - 19595 i.P
    lh* Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 9 "bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (53) quer zu dessen Achse 16k) im zweiten Lagerteil C5^') einrasfbar ist
    CFigur 5). V
    15. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 9 "bis J h, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (5J) des Bolzens (53) kreisflachenformigen Querschnitt hat und daß der
    von der Rückseite der Hülse (31) anstehende Greifer (52) eine ebene Schulter (.65) aufweist, an der sich der Exzenter (.51) abstützt (Figur 6). /
    16* Scheinwerfer nach Anspruch 8 und JO bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Haken (.32) abstehende Entriegelungsorgan CT1) eine Vertiefung (72) aufweist, in
    das ein durch ein Loch (U2) des Gehäuses CJ 0) hindurchführbares Werkzeug einsteckbar ist (Figur T) Λ
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