DE693052C

DE693052C - Elektrische Steckerkupplung

Info

Publication number: DE693052C
Application number: DE1938S0131446
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Georg Werner
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Priority date: 1938-03-27
Filing date: 1938-03-27
Publication date: 1940-07-01

Description

Elektrische Steckerkupplung Zusatz -zum Patent 682 Q98 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der elektrischen Sbeckerkupplungnach Patent 682 598, bei der die Verbindung der gleich ausgebildeten und geschützt angeordneten Kontaktelemente der beiden Kupplungsteile durch ein zusätzliches allseitig radial federndes Verbindungsglied erfolgt. Gemäß der Erfindung wird ,dieses Verbindungsglied so ausgebildet, daß es zugleich die Abdichtung des Kontaktraumes bildet.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele von Steckerkupphingen, die insbesondere für ortsbewegliche Fermreldekabelänlagen geeignet sind, näher erläutert.
In Fig. i sind die als - Steckerstifte 3 ausgebildeten Kontaktelemente der beiden Kupplungsteile i und 2 durch das aus Weichgummi bestehende Verbindungsglied ¢ verbunden, das zu diesem Zweck eingelegte Metallamellen 5 besitzt. Erfindungsgemäß ist dieses Verbindungsglied q. mit einem ringförmigen Wulst 6 versehen, -der durch die Gehäuse 9 der Kupplungsteile i und 2 zusammengepreßt wird und damit die Abdichtung des Kontaktraumes ergibt.
An Stelle der Metallamellen 5 können in dem Verbindungsglied auch Metallbuchsen eingesetzt sein. Falls die Kupplungsteile anstatt von Kontaktstiften 3 Kontaktbuchsen besitzen, kann das.Zwischenstück auch mit entsprechenden :eingesetzten Metallstiften versehen werden. . Eine besonders günstige Ab-_ dichtung wird dann :erzielt, wenn, wie in Fig.2 dargestellt, um jedes der im Verbindungsglied eingesetzten Kantaktelem@ente 5 ein ringförmiger Wulst 7 angeordnet wird, der bei Herstellung der Verbindung sich. :gegen die die Kontaktelemente :der Steck-erteile umigebenden Isolieratoffteile legt, so daß für jede Kontaktstelle ein gesonderter wasserdichter Kontaktraum geschaffen wird. Die gleiche Anordnung ist in entsprechender Weise auch möglich, falls im Gegensatz zu der ,in Fig. z ;gezeigten Ausführung die Kupplungsteile mit Kontaktbuchsen und das Verbindungsglied mit Kontaktstiften versehen ist.
Bei, den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Kontaktelemente der Kupplungsteile in je einem Glaskörper 8 eingebettet, der in die Gehäuse 9 eingeschmolzen ist. Durch diese Ausführung ergibt sich eine zugfeste Verbindung der Kontaktelemente mit den Gehäuseteilen und außerdem wird dadurch eine besonders: gedrängte Bauart :der Steckerkupplung ermöglicht. Bei dem dargestellten Beispiel sind die Kontaktelemente 3 als Röhrchen ausgebildet, in die die Adern des Kabels eingeführt und an dem kontaktseitigen Ende angelötet smd.
Der wasserdichte Mantel der Kabel wird wasserdicht mit den Gehäusen 9 der Kupplungsteile verbunden. Dies kann in bekannter Weise z. B. durch eine stopfhuchsenartige Dichtung .erfolgen. Eine 'besonders günstige Ausführung ergibt sich, wenn der Gummimantel wie in den dargestellten Ausführungsbeispielen an das metallische Gehäuse 9 anvulkanisiert wird.
Die beiden Kupplungstellle i und z sind mit je einer Überwurfmutter i.o und i i versehen, die in bekannter Weise unverlierbar gemacht sind: Eine dieser Muttern dient zur Herstellung der Verbindung zwischen .den beiden Kupplungsteilen, während die zweite zurückgeschraubt wird. Um die Verbindung gegen selbsttätiges Lösen zu sichern; kann die zweite überwurfmutter auch als Gegenmutter verwendet werden: -

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Steckerkupplung, bei der die Verbindung der gleich ausgebildeten und geschützt angeordneten Kontaktelemente der beiden Kupplungsteile durch ,ein zusätzliches allseitig radial federndes Verbindungsglied mit aufgelegten oder eingesetzten Metallteilen verfolgt, nach Patent 682 598, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (¢) mit sich gegen die beiden Gehäuse (9) der Kupplungsteile (i, 2) anlegenden Wülsten .(6) versehen ist und .dadurch zugleich die Abdichtung,des Kontaktraumes bildet.
2. Stecke&üpplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß a.ri dem Verbindungsglied(4) um jedes einzelne Kontaktelement(5) oder jede Kontaktgruppe (5) ringförmige Wülste (7) angeordnet sind, die für die einzelnen Kontaktelemente bzw. Gruppen besondere abgedichtete Kontakträume-bilden.
3. Steckerkupplung nach Anspruch i, -dadurch ,gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (3 bzw. 5) der Kupplungsteile (i, z) -in einen in das Gehäuse eingeschmolzenen Glaskörper (8) eingebettet sind. q.. Steckerkupplung nach Anspruch 3, :dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente :der Steckerteile die Form von Röhrchen (3) haben, in die die Kabeladern eingeführt sind.