DE69302964T2 - Schnell montierbarer Kasten mit einem Scharnier und dessen Montageverfahren - Google Patents
Schnell montierbarer Kasten mit einem Scharnier und dessen MontageverfahrenInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft einen von einer Seitenwand begrenzten Kasten mit einer Öffnung, einer die Öffnung umgebenden Randleiste, einer Türe zum Verschließen der Öffnung, wobei die Türe längs der Leiste um eine Achse schwenkbar montiert ist, einem erstem Scharnierelement, das an der Leiste montiert ist, und einem zweiten Scharnierelement, das einstückig mit der Türe verbunden ist und dazu bestimmt ist, mit dem ersten Scharnierelement zusammenzuwirken.
- Das Problem, das mit der vorliegenden Erfindung gelöst wird, besteht darin, einen Kasten der vorstehend geschilderten Art zur Verfügung zu stellen, bei dem das erste Scharnierelement in leichter Art und Weise und mit automatisierten Mitteln, also ohne Bedienung auf den Kasten aufgesteckt werden kann.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt das erste Scharnierelement ein Profil mit U-förmigem Querschnitt, das eine Basis und zwei Flügel aufweist, wobei der eine dieser Flügel scharnierbildende Mittel trägt; die Leiste umfaßt ein Profil, das eine Basis, zumindest einen ersten Flügel, der sich senkrecht zur Basis erstreckt, und einen ersten Falz aufweist, der sich längs einer in Richtung zur Basis gewandten Seite des Flügels erstreckt, und wobei das erste Scharnierelement in der Leiste derart angeordnet ist, daß sich seine Basis auf die Basis der Leiste stützt, und daß sein von den scharnierbildenden Mitteln entfernter Flügel zwischen dem Flügel der Leiste und dem ersten Falz unter Verklemmung angeordnet ist.
- Eine derartige Gestaltung sorgt für eine automatische Positionierung des Scharnierelements relativ zu der dieses aufnehmenden Leiste und vereinfacht die Automatisierung der Montage des Kastens in seiner Gesamtheit.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht ein Verfahren zum Montieren des ersten Scharnierelements darin, daß man das Scharnierelement mit einem Ende in die Leiste einführt und dieses längs der Leiste derart verschiebt, daß die Basis des Scharnierelements sich auf die Basis der Leiste stützt, und daß dessen von den scharnierbildenden Mitteln entfernt liegender Flügel sich zwischen dem Flügel der Leiste und dem ersten Falz erstreckt, und daß man das Scharnierelement auf der Leiste verklemmt, indem man den Falz der Leiste an dem Flügel des Scharniere lements anbringt.
- Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten, jedoch nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung; hierbei zeigen
- Figur 1 in perspektivischer Ansicht eine Haube eines Briefkastens;
- Figur 2 in perspektivischer Ansicht einen Boden eines Briefkastens;
- Figur 3 eine Vorderansicht und eine Schnittdarstellung entlang der Linie III-III aus Figur 5, in einer Zwischenstufe des Zusammenbaus;
- Figur 4 eine perspektivische Ansicht des Briefkastens, so wie er sich am Ende dieser Zusammenbauphase darstellt;
- Figur 5 eine perspektivische Ansicht eines Scharnierelements, das dazu bestimmt ist, am Briefkasten befestigt zu werden;
- Figur 6 eine perspektivische Ansicht eines Briefkastens, bei dem das Scharnierelement montiert ist;
- Figur 7 einen Ausschnitt in entlang der Linie A-A aus Figur 6 geschnittener Darstellung, wobei der Briefkasten in einer Zwischenphase des Zusammenbaus gezeigt ist;
- Figur 8 eine der Figur 7 entsprechende Darstellung in einer Phase, bei der das Scharnierelement in den Briefkasten eingeschoben ist;
- Figur 9 eine der Figur 8 entsprechende Darstellung, wobei das Scharnierelement am Briefkasten befestigt ist;
- Figur 10 eine perspektivische Darstellung der Türe des Briefkastens;
- Figur 11 eine perspektivische Darstellung eines Scharnierelements gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Figur 12 eine der Figur 8 entsprechende Ansicht, jedoch bezüglich der zweiten Ausführungsform, wobei das Scharnierlement noch nicht montiert ist; und
- Figur 13 eine der Figur 9 entsprechende Ansicht, jedoch bezüglich der zweiten Ausführungsform
- In Figur 1 ist eine Haube 1 des Briefkastens dargestellt, die aus einem gefalteten U-förmigen Feinblech besteht, wobei diese Haube eine obere Seite 2 umfaßt, die längs der beiden Längsränder durch zwei Seitenflächen 3 und 4 verlängert ist. Die Seitenflächen 3 und 4 sind mit der oberen Fläche 2 über eine Abrundung 10 verbunden. An zwei Enden der Haube 1 weist jede Seite längs eines endständigen Randes eine Leiste 5 auf, die sich in Richtung des Haubeninneren parallel zu der jeweiligen Seite erstreckt.
- Der Briefkasten umfaßt darüberhinaus einen Boden 6, der ebenfalls aus einem U-förmigen gefalteten Blech gebildet ist, derart, daß er eine untere Seite 77 eine vordere Seite 8 und eine hintere Seite 9 bildet. Die untere Seite 7 weist zwei Längsränder auf und zwei endständige Ränder, von denen ausgehend die vordere und hintere Fläche 8 bzw. 9 verlaufen.
- Die vordere Seite 8 des Bodens 6 weist eine öffnung 11 auf, die sich über einen großen Bereich ihrer Oberfläche derart erstreckt, daß diese vordere Seite einen Rahmen bildet. Die Öffnung 11 ist von einem Rand 18 eingerahmt, der senkrecht zur vorderen Seite 8 verläuft. Die vordere Seite 8 und die hintere Seite 9 des Bodens 6 weisen längs dreier freier Seiten einen Rand 12 auf, der sich senkrecht zu der jeweiligen Seite und in Richtung des Briefkastenäußeren erstreckt. Der Rand 12 ist größer als der Rand 18 der Öffnung 11 ausgebil det. Außerdem weist die untere Seite 7 des Bodens 6 entlang zweier Längsseiten einen Rand 13 auf, der sich senkrecht zu dieser Seite erstreckt und in Richtung des Briefkastenäußeren gerichtet ist. Die Ränder 5 der Haube 1 und die Ränder 12 des Bodens 6 weisen eine entsprechende Größe auf. Wie dies insbesondere aus Figur 7 ersichtlich ist, beschreibt die vordere Seite 8 des Bodens 6 mit ihrem Rand 12 und dem Rand 18 der Öffnung 11 die Form eines U.
- In Figur 5 ist ein Scharnierelement 14 dargestellt, das aus einem Winkelprofil besteht, welches zwei Flügel 15 und 16 umfaßt. Der Flügel 15 geht von einer Seite des Scharnierelements 14 aus und in den Flügel 16 entlang einer Verlängerung 17 über. Diese Verlängerung weist eine Rundung 19 einer in Richtung des Flügels 16 gedrehten Seite des Flügels 15 auf.
- Von einem am weitesten vom Flügel 16 entfernten Längsrand des Flügels 15 erstrecken sich zwei plattenförmige Vorsprünge 21 bzw. 22 parallel zum Flügel 16. Diese Vorsprünge 21 und 22 erstrecken sich über einen größeren Bereich der Länge des Scharnierelements 14 und erstrecken sich in der Breite in einem Abstand, der ungefähr der Breite des Flügels 16 entspricht. Die Vorsprünge 21 und 22 sind voneinander durch einen Zwischenraum 23 getrennt. In der Ebene eines Vorsprungs weist das Scharnierelement 14 folglich einen U-förmigen Querschnitt auf.
- Ein freier Längsrand jedes Vorsprungs 21 bzw. 22 ist um sich selbst in der Art umgebogen, daß jeweils eine Hülse 24 bzw. 25 mit kreisförmigem Querschnitt gebildet wird, die an einer Seite des Vorsprungs angeordnet und in Richtung des Flügels 16 des Scharnierelements 14 gedreht ist. Das Scharnierelement 14 erstreckt sich über eine Länge, die genau gleich ist mit der Länge einer Seite der Vorderseite 8 des Bodens 6, das heißt mit einer Länge, die gleich der Länge einer kleinen Seite der Seitenflächen 3 bzw. 4 der Haube 1 ist.
- Die Montage des Briefkastens wird nachfolgend erklärt. In einer ersten Phase biegt man die Vorderfläche 8 und die Rückwand 9 des Bodens 6 nach innen, indem sie um ihre Ränder verschwenkt werden, über die sie mit der unteren Seite 7 verbunden sind, über einen Winkel von beispielsweise ungefähr 150. Hierauf bedeckt man den Boden 6, indem man über ihn die Haube 1 in der Art stülpt, daß die Randleisten 5 der Haube gegenüber der Randleisten 12 des Bodens liegen. Man überführt hierauf die Vorderseite 8 und die hintere Wand 9 des Bodens 6 in ihre Ursprungsposition, indem sie entlang der Pfeile 26 aus Figur 3 verschwenkt werden, wodurch die Randleisten 12 des Bodens 6 zwischen die Randleisten 5 der Haube 1 und die Letztere tragenden Seiten geführt werden. Eine Zwischenstellung ist in Figur 7 dargestellt, bei der die Randleisten 12 der Vorderwand 8 des Bodens noch nicht zwischen die Randleiste 5 der Seitenwand 4 der Haube und dieser Wand eingeführt ist. Die Figuren 4 und 8 zeigen im Gegensatz dazu die Endstellung.
- Schließlich wird beim Rückstellen des Briefkastens das Scharnierelement 14 von oben in diesen geschoben, ausgehend von der Unterseite 7 des Bodens 6, das heißt entlang des Pfeiles 27 aus Figur 5 in Richtung des Kastens aus Figur 4. Genauer gesagt wird das Scharnierelement 14 derart verschoben, daß es in eine Seite des Rahmens gesetzt wird, die durch die Vorderseite 8 des Bodens 6 gebildet ist, derart, daß die Vorsprünge 21, 22, der Flügel 15 und der Flügel 16 des Scharnierelements sich jeweils in Anlage an die Randleiste 18 der Öffnung, die Vorderseite 8 und die Randleiste 12 der Haube befinden. Das Scharnierelement 14 wird in den Briefkasten verschoben, bis seine Abrundung 19 an die entsprechende Abrundung 10 der Haube anschlägt. Man stellt darüberhinaus fest, daß ein Spiel 30 zwischen der Randleiste 5 der Haube und dem Flügel 16 des Scharnierelements besteht, ebenso wie ein Spiel zwischen den anderen Randleisten 5 der Haube und den entsprechenden Randleisten 12 des Bodens besteht.
- Schließlich wird die Haube 1 auf dem Boden 6 umgefalzt, indem die Randleisten 5 des ersteren auf den Randleisten 12 des letzteren befestigt werden und - im Falle des Scharnierelements 14 - indem die Randleiste 5 der Haube auf dem Flügel 16 des Scharnierelements (längs des Pfeiles aus Figur 8) befestigt wird, wobei dies in an sich bekannter Art und Weise mittels Klemmbacken erfolgt, die die Randleisten gegenseitig zum Umfalzen einspannen.
- Wie aus Figur 9 ersichtlich ist, werden der Flügel 16 des Scharnierelements 14 und die Randleiste 12, die von der Vorderseite 8 des Bodens 6 getragen ist, gleichzeitig durch die Randleiste 5 der Seitenwand 4 der Haube verklemmt.
- Man stellt fest, daß das Scharnierelement 14 durch die U-Form, die von den Randleisten 18 und 12 der Vorderseite 8 des Bodens 6 gebildet wird, perfekt geführt und positioniert wird, wodurch eine vollständig automatisierte Montage des Scharnierelements 14 ermöglicht wird.
- Zur Vervollständigung dieser Befestigung durch Verklemmen kann man - falls erwünscht - eine Punktschweißung vorsehen, etwa längs der umgefalzten Randleisten, was die Randleiste der Oberseite 2 der Haube betrifft, oder etwa längs des Flügels 15, was das Scharnierelement 14 betrifft. In den Figuren 6 und 8 sind diese Stellen mittels Pfeilen markiert.
- Die Türe des Briefkastens trägt zwei Hülsen 33 (siehe Figur 10), die dazu bestimmt sind, zusammen mit denjenigen Hülsen 24, 25 des Scharnierelements 14 angeordnet zu werden, wobei eine nicht dargestellte Achse jede Hülse durchquert.
- Eine zweite Ausführungsform ist in den Figuren 11 bis 13 dargestellt. Sie betrifft einen Briefkasten, bei dem die einen Rahmen bildende Vorderseite aus einem einzigen Stück mit solchen Seitenflächen wie die Seitenfläche 41 (siehe Figur 12) besteht und eine Randleiste 40 dieser Seitenflächen bildet. Diese Randleiste weist im wesentlichen eine U-Form auf, welche in Richtung der Vorderseite des Kastens gedreht ist, und weist eine Basis 42 und zwei Flügel 43 und 44 auf. Der Flügel 43 bildet einen Falz der Seitenwand 41 des Kastens und erstreckt sich folglich in Richtung der Kastenrückseite, wobei er an die Seitenwand angeklebt ist. Der andere Flügel 44 trägt einen Falz 45, der sich folglich in Richtung der Rückseite des Kastens gegenüber dieses Flügels, aber mit einigem Abstand von diesem erstreckt mit einer geringeren Länge als der Flügel.
- Das Scharnierelement 46, das in Figur 11 dargestellt ist, unterscheidet sich im wesentlichen von demjenigen aus Figur 5 dadurch, daß die Vorsprünge 47 und 48 und ihre Hülsen 51 und 52 von dem gegenüberliegenden Flügel 54 des Scharnierelements getragen sind, wobei die Hülsen auf einer Seite des vom anderen Flügel 53 entferntesten Flügels 54, das heißt an der Außenseite des Scharnierelements, angeordnet sind.
- Was die Dimensionen des Scharnierelements 46 betrifft, weist dessen Flügel 53, der gegenüber von den Laschen 47 und 48 angeordnet ist, eine ungeführ gleiche Länge wie der Flügel 44 des Randes des Kastens 40 auf, während sein anderer Flügel 54 eine ungefähr der Hälfte der Basis 42 des Randes des Kastens 40 entsprechende Länge aufweist. Darüberhinaus erstrecken sich die Vorsprünge 47 und 48 auf einer ungefähr gleichen Länge wie der Flügel 43 des Randes des Kastens 40.
- Wie bei der vorstehenden Ausführungsform wird das Scharnierelement 46 in den Rand des Kastens 40 verschoben und sein Flügel 53, der gegenüber den Vorsprüngen 47 und 48 angeordnet ist, mit Spiel zwischen dem Flügel 44 des Randes des Kastens 40 und seinen Falz 45 plaziert. Eine Klemmung wird schließlich durch Umfalzen längs der Pfeile 55 aus Figur 13 erhalten.
- Vor der Montage und in dem Fall, wenn indem man eine Verstärkung des Aufbaus erwünscht, kann der Flügel 54 des Scharnierelements 46, der die Laschen 47 und 48 trägt, auf einer äußeren Seite mit einer Klebeschicht 56 (siehe Figur 12) für sein Zusammenfügen mit der Basis 42 des Randes bedeckt werden. Diese Art der Verstärkung eignet sich insbesondere in dem Fall, bei dem die Bauteile des Briefkastens bereits vor dem Zusammenbau ihre Endbehandlung aufweisen.
- In Figur 13 sind die Türe 57 des Kastens und die Achse 58, die zur Befestigung am Kasten bestimmt ist, dargestellt.
Claims (9)
1. Von einer Seitenwand begrenzter Kasten mit:
- einer Öffnung (11);
- einer Randleiste (40), die die Öffnung umgibt;
- einer Türe (57) zum Verschließen der Öffnung, wobei
die Türe längs der Leiste (40) um eine Achse (58)
schwenkbar montiert ist;
- einem ersten Scharnierelement (46), das an der Leiste
(40) montiert ist; und
- einem zweiten Scharnierelement (33), das vorzugsweise
einstückig mit der Türe (57) verbunden ist und dazu
bestimmt ist, mit dem ersten Scharnierelement
zusammenzuarbeiten;
dadurch gekennzeichnet,
- daß das erste Scharnierelement (46) ein Profil mit U-
förmigem Querschnitt aufweist mit einer Basis (54)
und zwei Flügeln (53, 48), wobei der eine dieser
Flügel (48) scharnierbildende Mittel (51) trägt;
- daß die Leiste (40) ein Profil aufweist, das eine
Basis (42), zumindest einen ersten Flügel (44), der
sich senkrecht zur Basis erstreckt, und einen ersten
Falz (45) aufweist, der sich längs einer in Richtung
zur Basis (42) gedrehten Seite des Flügels,
erstreckt; und
- daß das erste Scharnierelement (46) in der Leiste
(40) derart angeordnet ist, daß sich seine Basis (54)
auf die Basis (42) der Leiste stützt und daß sein von
den scharnierbildenden Mitteln entfernter Flügel (53)
zwischen dem Flügel (44) der Leiste und dem ersten
Falz (45) unter Verklemmung angeordnet ist.
2. Kasten nach Anspruch 1, wobei besagter erster Falz
(45) aus einer Verlängerung des ersten Flügels (44) der
Leiste (40) besteht und die Leiste einen zweiten Flügel
(43) umfaßt, der dem ersten Flügel (44) gegenüberliegt
und einen zweiten Falz einer seitlichen Fläche (41) des
Kastens bildet, wobei sich der zweite Falz in Richtung
einer Rückwand des Kastens erstreckt, die der Öffnung
(11) gegenüberliegt, indem er an die besagte seitliche
Wand angefügt ist.
3. Kasten nach Anspruch 2, wobei der Kasten aus Blech
hergestellt ist, das eine vorherige Endbehandlung
aufweist, wobei die Basis (54) des ersten
Scharnierelements (46) durch Kleben an der Basis (42) der Leiste
(40) befestigt ist.
4. Kasten nach Anspruch 1, wobei der erste Falz (5) aus
einer Verlängerung einer seitlichen Wand (4) des
Kastens besteht, die sich in Richtung einer der Öffnung
(11) gegenüberliegenden Rückwand des Kastens erstreckt,
indem sie sich längs der besagten seitlichen Wand
erstreckt.
5. Kasten nach Anspruch 4, wobei die Leiste einen
zweiten Flügel (18) umfaßt, der dem ersten Flügel (12)
gegenüberliegt und gegen den sich der Flügel (21) des
Scharnierelements (14), das die scharnierbildenden
Mittel (24) trägt, stützt.
6. Kasten nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Basis (15)
des Scharnierelements (14) darüber hinaus durch
Punktschweißung längs der Basis (8) der Leiste (40)
befestigt ist.
7. Verfahren zum Montieren eines Scharnierelements (46)
an einem Kasten nach einem der vorgenannten Ansprüche,
der durch eine Wand begrenzt ist und eine Öffnung (11)
sowie eine die Öffnung umgebende Leiste (40) aufweist,
wobei das erste Scharnierelement (46) ein Profil mit U-
förmigem Querschnitt aufweist mit einer Basis (54) und
zwei Flügeln (53, 48), wobei der eine der Flügel (48)
scharnierbildende Mittel (51) trägt, wobei die Leiste
(40) ein Profil aufweist mit einer Basis (42) und
zumindest einem ersten Flügel (44), der sich senkrecht
zur Basis erstreckt, und einem ersten Falz (45), der
sich mit Spiel längs einer in Richtung zur Basis (42)
gedrehten Seite des Flügels erstreckt, wobei das
Scharnierelement (46) dazu bestimmt ist, mit einem anderen
Scharnierelement (33) zusammenzuarbeiten, das
vorzugsweise einstückig mit einer Türe (57) verbunden ist,
welche ein Verschließen der Öffnung (11) erlaubt,
dadurch gekennzeichnet, daß:
- man das Scharnierelement (46) mit einem Ende von
diesem in die Leiste (40) einführt und dieses längs
der Leiste derart verschiebt, daß die Basis (54) des
Scharnierelements sich auf die Basis (42) der Leiste
stützt, und daß dessen von den scharnierbildenden
Mitteln entfernt liegender Flügel (53) sich zwischen
dem Flügel (44) der Leiste und dem ersten Falz (45)
erstreckt; und
- man das Scharnierelement (46) auf der Leiste (40)
andrückt, indem man den Falz (45) der Leiste auf den
Flügel (53) des Scharnierelements drückt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der erste Falz (45)
aus einer Verlängerung des ersten Flügels (44) der
Leiste (40) besteht und die Leiste einen zweiten Flügel
(43) umfaßt, der dem ersten Flügel (44) gegenüberliegt
und einen zweiten Falz einer seitlichen Wand (41) des
Kastens bildet, wobei sich dieser zweite Falz in
Richtung einer der Öffnung (11) gegenüberliegenden
Rückwand des Kastens erstreckt, indem er an die
seitliche Wand angefügt ist, und wobei der Kasten aus einem
eine vorherige Endbehandlung aufweisenden Blech
hergestellt ist, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet
ist, daß man vor dem Einführen des ersten
Scharnierelements in die Leiste (40) eine Seite der Basis (54) des
ersten Scharnierelementes (46), die dazu bestimmt ist,
an der Basis (42) der Leiste (40) anzuliegen, mit
Klebstoff versieht.
9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Kasten
einerseits eine Haube (1) mit U-förmigem Querschnitt
aufweist, die eine obere Seite (2) und zwei seitliche
Wände (3, 4) beinhaltet, und andererseits einen Boden
(6) mit ungefähr U-förmigem Querschnitt, der eine
untere Seite (7), eine Vorderseite (8) und eine
Rückseite (9) beinhaltet, wobei die Vorderseite (8) die
Öffnung (11) beinhaltet, wobei die Vorder- (8) und
Rückseite (9) des Bodens (6) im Vergleich zu einer
senkrecht auf seine untere Seite (7) stehenden Ebene in
Richtung der Innenseite von diesem geneigt sind, wobei
jede Haubenseite längs eines endseitigen Randes einen
Falz (5) aufweist, während jede Seite des Bodens (6)
freie Seiten aufweist, längs derer sich senkrecht in
Richtung des Kastenäußeren eine Leiste (12) erstreckt,
wobei die Basis der Leiste die Öffnung (11), die von
der Vorderseite (8) des Bodens (6) gebildet ist,
umgibt, wobei der erste Flügel dieser Leiste von der
besagten zu der Vorderseite (8) rechtwinkligen Seite (12)
gebildet ist, und wobei deren erster Falz von dem Falz
(5) der Haube gebildet ist,
wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß es
folgende Verfahrensschritte umfaßt:
- Bedecken des Bodens (6) mit der Haube (1) derart, daß
die Leisten (12) des ersteren gegenüber den Falzen
(5) des letzteren liegen;
- Deformieren des Bodens (6), indem seine Vorder- (8)
und Rückwand (9) in Richtung einer zu seiner unteren
Seite (7) senkrechten Position derart verschwenkt
werden, daß die Leisten (12) in das Innere der Falze
(5) eindringen;
- Einführen des Scharnierelements (14) in die die
Öffnung (11) umgebende Leiste; und
- Umbiegen aller Leisten (12) des Bodens (6) in die
Falze (5) der Haube (1).
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