DE69301302T2 - Gürtelreifen - Google Patents

Gürtelreifen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Radialreifen, in welchem ungleichmäßiger Verschleiß, wie Schulterverschleiß und Fersen- und Zehenverschleiß wirksam verringert ist.
  • In mit Gürtel versehenen Radialreifen, insbesondere jenen, die mit einem steifen Stahigürtel oder Breaker versehen sind, wird die Bodendruckverteilung leicht ungleichmäßig. Infolgedessen kann ungleichmäßiger Verschleiß zwischen der Laufflächenkrone und den Laufflächenschultern auftreten. Im allgemeinen ist das Verschleißausmaß in der Laufflächenschulter großer, als das der Laufflächenkrone. Ein derartiger ungleichmäßiger Verschleiß wird Schulterverschleiß genannt.
  • Schulterverschleiß wird durch eine Differenz im Reifendurchmesser zwischen der Laufflächenkrone und den Laufflächenschultern infolge eines gekrümmten Laufflächenprofils verursacht. Dies verursacht Schlupf gegenüber dem Boden, und die Laufflächenschultern sind früher verschlissen als die Laufflächenkrone.
  • Weiter tritt sogenannter Fersen- und Zehenverschleiß leicht in der Laufflächenschulter auf, welcher Verschleiß ein ungleichmäßiger Verschleiß zwischen den vorderen und hinteren Kanten der Laufflächenelemente, wie Blöcke, ist.
  • Ein derartiger ungleichmäßiger Verschleiß kann verringert werden, indem die Bodendruckverteilung über die gesamte Bodenkontaktbreite ausgeglichen wird, wodurch die Schlupfverteilung ausgeglichen wird.
  • Es wird angenommen, daß ungleichmäßiger Verschleiß durch vergrößern des Krümmungsradius des Laufflächenprofils verrin gert werden könnte. Jedoch wurde herausgefunden, daß, wenn der Krümmungsradius übermäßig vergrößert ist, dann der Bodendruck in der Laufflächenschulter vergrößert ist, und infolgedessen Schulterverschleiß während Kurvenfahrt zunimmt und Fersen- und Zehenverschleiß im Laufflächenkronenteil während Geradeausfahrt zunimmt.
  • Andererseits sind als Gegenmaßnahmen gegen eine derartige ungleichmäßige Bodendruckverteilung viele Vorschläge gemacht worden, um einen spezifischen Krümmungsradius für den Gürtel vorzusehen. Siehe beispielsweise US-A-4 442 879, US-A-4 702 293, US-A-4 842 682, CA-A 2 018 217, EP-A 323 519, EP-A 490 596, und JP-A 58-170602.
  • Es wurde jedoch herausgefunden, daß, selbst wenn der Gürtelradius wie vorgeschlagen spezifisch definiert ist, die Bodendruckverteilung nicht notwendigerweise gleichmäßig ist. Beispielsweise wurde oft beobachtet, daß, selbst wenn der Gürtelkantenteil im Krümmungsradius im Vergleich zum Zentralteil verringert ist, der Bodendruck im Schulterteil tatsächlich vergrößert wird und ungleichmäßiger Verschleiß nicht verbessert wird.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Radialreifen zu schaffen, in welchem die Bodendruckverteilung ausgeglichen ist, um ungleichmäßigen Verschleiß des Schulterteils wirksam zu reduzieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Radialreifen eine Karkasse, die sich zwischen Wulstteilen erstreckt und um Wulstkerne umgeschlagen ist, einen Gürtel, der radial außerhalb der Karkasse angeordnet ist und einen Breakergürtel umfaßt, der aus einer breitesten Lage und einer zweitbreitesten Lage zusammengesetzt ist, die einander kreuzen und eine Gürteldickenzentrumslinie für die zwei Lagen definieren, wobei die zweitbreiteste Lage die wirksame Gürtelbreite BE definiert, und einen Laufflächengummi, der radial außerhalb des Gürtels angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke A des Laufflächengummis am Reifenäquator CF größer ist als die Dicke B an einem Kantenpunkt P des wirksamen Gürtels, und eine Gürtelkantensturzhöhe CH im Bereich des 0,5 bis 0.75-fachen einer Schultersturzhöhe SH liegt, die Gürtelkantensturzhöhe CH im Bereich des 0,5 bis 0,75-fachen einer Karkassensturzhöhe KH liegt, wobei die Dicken des Laufflächengummis die radialen Abstände zwischen der radial äußersten Oberfläche des Gürtels und der Oberfläche der Lauffläche sind, der Kantenpunkt P des wirksamen Gürtels der axial äußersten Kante der wirksamen Gürtelbreite BE entspricht, die Gürtelkantensturzhöhe CH der radiale Abstand zwischen dem Kantenpunkt P des wirksamen Gürtels und einem axial inneren Punkt Q ist, beide auf der Gürteldickenzentrumslinie, der Punkt Q axial innen bezüglich des Punktes P in einem axialen Abstand des 0,2-fachen der wirksamen Gürtelbreite BE angeordnet ist, die Laufflächenschultersturzhöhe SH der radiale Abstand zwischen einem axial äußeren Punkt R und einem axial inneren Punkt 5 ist, beide auf der Oberfläche der Lauffläche, der Punkt R an der gleichen axialen Position wie der Punkt P angeordnet ist, der Punkt S an der gleichen axialen Position wie der Punkt Q angeordnet ist, die Karkassensturzhöhe KH der radiale Abstand zwischen einem axial äußeren Punkt T und einem axial inneren Punkt U ist, beide auf der Karkassendickenzentrumslinie, der Punkt T an der gleichen axialen Position wie der Punkt P angeordnet ist, und der Punkt U an der gleichen axialen Position wie der Punkt Q angeordnet ist.
  • Während des Laufes eines Reifens wird der Laufflächengummi in dem Schulterteilen wiederholt zusammengedrückt, und somit wird dessen Dicke wiederholt geändert. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird in der Bodenkontaktfläche eines Reifens der Laufflächengummi in dem Schulterteil zusammengedrückt, und normalerweise wird die Dicke davon vergrößert, um den Bodendruck in diesem Teil zu vergrößern.
  • In der vorliegenden Erfindung ist jedoch von vorneherein die Laufflächengummidicke (B) im Laufflächenschulterteil so festgelegt, daß sie kleiner als die Laufflächengummidicke (A) am Reifenäquator ist. Daher wird eine Zunahme im Bodendruck im Schulterteil infolge der vergrößerten Gummidicke verhindert.
  • Weiter wird, wie in Fig. 5 gezeigt, die Kante eines Gürtels 7 wiederholt während des Laufes verformt.
  • Wenn das CH/SH-Sturzverhältnis größer als 0,75 ist, wird die Gürtelkante übermäßig gerundet und eine starke Beanspruchung tritt leicht in der Gürtelkante auf, und infolgedessen wird ungleichmäßiger Verschleiß durch die resultierende Wärmeerzeugung weiter gefördert.
  • Um die Beanspruchung in der Gürtelkante zu minimieren, werden idealerweise der verformte Zustand in der Bodenkontaktfläche und der unverformte normale Zustand derart konstruiert, daß sie im wesentlichen symmetrisch um eine axiale gerade Linie (n) liegen, wie in Fig. 5 gezeigt, was durch Festlegen des CH/SH-Sturzverhältnisses auf ungefähr 0,5 herbeigeführt wird. Wenn jedoch das CH/SH-Sturzverhältnis kleiner als 0,5 ist, wird die Gürtelkante übermäßig flach, und die Gürtelkante wird leicht im Unterteil der Laufflächenschulternuten freigelegt.
  • Wenn des weiteren das CH/SH-Sturzverhältnis von 0,5 bis 0,75 und auch das CH/KH-Sturzverhältnis von 0,5 bis 0,75 beträgt, unterscheidet sich die Schultersturzhöhe SH nicht sehr viel von der Karkassensturzhöhe KH. Infolgedessen wird in der Bodenkontaktfläche, in welcher die Karkasse in eine flache Form verformt wird, die Karkasse beinahe parallel zur Straßenoberfläche, was die Bodendruckverteilung verbessern kann.
  • Ein Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun detailliert in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
  • Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Laufflächenteils davon ist,
  • Fig. 3 eine Querschnittsansicht ist, die schematisch ein anderes Beispiel des Breakergürtels zeigt,
  • Fig. 4 eine Querschnittsansicht ist, die den Bodenkontaktzustand eines Reifens erklärt,
  • Fig. 5 eine Querschnittsansicht ist, die die Bewegung einer Breakergürtelkante erklärt, und
  • Fig. 6 ein Graph ist, der das Gürtelkantensturzhöhen CH/Schultersturzhöhen SH-Verhältnis und das Gürtelkantensturzhöhen CH/Karkassensturzhöhen KH-Verhältnis von jedem Testreifen zeigt.
  • In den Fig. 1 und 2 umfaßt ein Radialreifen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ein Laufflächenteil 2, ein paar axial beabstandete Wulstteile 4, ein paar Seitenwände 3, die sich zwischen den Laufflächenkanten und den Wulstteilen 4 erstrecken, ein paar Wulstkerne 5, einer in jedem Wulstteil 4 angeordnet, eine Karkasse 6, die sich zwischen den Wulstteilen 4 erstreckt, einen Gürtel, der radial außerhalb der Karkasse 6 angeordnet ist, und einen Laufflächengummi 10, der auf und radial außerhalb der Karkasse 6 angeordnet ist.
  • Die Karkasse 6 besteht aus einer inneren Lage 6A und einer äußeren Lage 6B, die jeweils um die Wulstkerne 5 von der axialen Innenseite zur Außenseite des Reifens umgeschlagen sind, so daß sie daran befestigt sind.
  • Die Umschlagkante 6A1 der inneren Lage 6A endet radial außerhalb des Wulstkerns 5, und die Umschlagkante 6B1 der äußeren Lage 6B endet radial außerhalb der Umschlagkante 6A1 nahe des Maximumbreitenpunktes des Reifens.
  • Jede Karkassenlage ist aus Corden zusammengesetzt, die radial unter 60 bis 90 Grad bezüglich der Reifenäquatorialebene CF angeordnet sind, um eine radiale oder semiradiale Struktur zu ergeben.
  • Für die Karkassencorde können organische Fasercorde, z.B. Nylon, Reyon, Polyester oder dergleichen oder Stahlcorde verwendet werden.
  • Zwischen dem Karkassenhauptteil und jedem Umschlagteil in jedem Wulstteil 4 ist ein aus einer Gummizusammensetzung hergestellter Wulstkernreiter 8 angeordnet, der sich vom Wulstkern 5 radial nach außen verjüngt.
  • Der Gürtel in dieser Ausführungsform umfaßt ein Breakergürtel 7, der auf der radialen Außenseite der Karkasse 6 angeordnet ist, und einen Bandgürtel 9, der auf der radialen Außenseite des Breakergürtels 7 angeordnet ist.
  • Der Breakergürtel 7 umfaßt eine radiale innere Lage 7 A und eine radial äußere Lage 7B.
  • Jede Gürtellage 7A, 7B ist aus parallelen Stahlcorden zusammengesetzt, die unter einem Winkel von 10 bis 30 Grad bezüglich des Reifenäquators gelegt sind, so daß sie die nächste Lage kreuzen.
  • Die äußere Gürtellage 7B oder zweitbreiteste Lage ist auf im wesentlichen der gleichen Breite wie die Bodenkontaktbreite der Lauffläche festgelegt.
  • Die Breite W7A der inneren Gürtellage 7A beträgt ungefähr das 1,01 bis 1,20-fache der Breite W7B der äußeren Gürtellage 7B.
  • Der Bandgürtel 9 ist in diesem Beispiel ein sogenannter Kantenbandtyp, der aus einem Paar axial beabstandeter schmaler Cordlagen besteht. Die Corde sind im wesentlichen parallel zur Reifenäquatorialebene CF und einem Winkel von 0 bis 10 Grad, vorzugsweise 0 bis 5 Grad bezüglich der Reifenäquatorialebene CF gelegt.
  • Jede schmale Lage weist eine Breite W9 von 15 bis 40 % der Breite W7A der breitesten Gürtellage 7A auf, und ist so angeordnet, daß sie alle Kanten der inneren und äußeren Gürtellagen 7A und 7B abdeckt.
  • Für die Bandcorde werden dehnbare organische Fasercorde, z.B. Nylon, Polyester, Reyon oder dergleichen verwendet.
  • Weiter ist ein keilförmiger Breakerpolstergummi 11 zwischen jeder Laufflächenkante und der Karkasse 6 angeordnet, so daß der Abstand zwischen dem Gürtel und der Karkasse auf die Gürtelkante hin zunimmt.
  • In dem Beispiel in den Fig. 1 und 2 ist jede der inneren und äußeren Breakerlagen 7A und 7B eine sogenannte Schnittkantenlage mit voller Breite. Jedoch ist es möglich, eine andere Gürtelstruktur zu verwenden, z.B. eine Kombination einer radial äußeren Schnittkantenlage 7B und einer radial inneren gefalteten Kantenlage 7A, deren Kanten auf der äußeren Lage 7B, wie in Fig. 3 gezeigt, nach hinten umgefaltet sind.
  • Der Radialreifen 1 ist auf seiner regulären Felge R aufgezogen und auf seinen Standardinnendruck aufgepumpt, wobei die reguläre Felge R die Felge ist, die offiziell zugelassen ist für den Reifen durch TRA (USA), ETRTO (Europe), JATMA (Japan) oder dergleichen, und der Standardinnendruck beträgt 75% des Maximumluftdruckes für den Reifen, der durch die gleichen Gesellschaften offiziell spezifiziert wird. Unter derartigen Standardbedingungen sind die Folgenden spezifisch definiert.
  • Die wirksame Breite BE des Breakergürtels 7 ist als die Maximumbreite eines Teils definiert, in welchem wenigstens zwei Lagen miteinander überlappt sind, das heißt die zweitbreiteste Breite. Daher ist nach dem Beispiel in den Fig. 1 und 2 die wirksame Gürtelbreite BE, die der radial äußeren Lage 7B. In Fig. 3 ist die wirksame Gürtelbreite BE, die der radial äußeren Lage 7B.
  • Weiter ist die Gürtelkantensturzhöhe CH als der radiale Abstand zwischen dem Kantenpunkt P des wirksamen Gürtels und einem axial inneren Punkt Q definiert, beide auf der Gürteldickenzentrumslinie, wobei der Kantenpunkt P des wirksamen Gürtels die axial äußerste Kante der wirksamen Gürteilbreite BE ist, der Punkt Q axial innen bezüglich des Punktes P in einem axialen Abstand des 0,2-fachen der wirksamen Gürtelbreite BE angeordnet ist, und die Gürteldickenzentrumslinie definiert ist, wie durch die zwei Gürtellagen gebildet, welche die breiteste Lage 7A und zweitbreiteste Lage 7B sind, die den oben erwähnten überlappten Teil definieren.
  • Das Gürtelprofil, welches die Gürteldickenzentrumslinie ist, ist derart gekrümmt, daß dessen Zentralteil einen größeren Krümmungsradius als dessen Kantenteile aufweist, und die Gürtelkantensturzhöhe CH liegt im Bereich des 0,05 bis 0,4-fachen der wirksamen Gürtelbreite BE.
  • Wenn die Gürtelkantensturzhöhe CH weniger als das 0,05-fache der wirksamen Gürtelbreite BE beträgt, wird die Gürtelkante übermäßig flach, und die Laufflächengummidicke um die Gürtelkante wird sehr klein. Infolgedessen steht am Ende der Reifenlebensdauer die Gürtelkante an der Oberfläche der Lauffläche vor, obwohl Laufflächennuten im Laufflächenkronenteil verbleiben.
  • Wenn die Gürtelkantensturzhöhe CH mehr als das 0,4-fache der wirksamen Gürtelbreite BE beträgt, wird die Gürtelkante übermäßig gerundet. Infolgedessen nimmt Bewegung der Laufflächenkante zu und der ungleichmäßige Verschleiß im Laufflächenschulterteil wird gefördert.
  • Weiter sind die Karkasse 6 und die Oberfläche der Lauffläche 2A mit gekrümmten Profilen versehen, welche die folgenden Bedingungen erfüllen.
  • Die Gürtelkantensturzhöhe CH beträgt mehr als das 0,5-fache, aber weniger als das 0,75-fache der Schultersturzhöhe SH, und weiter beträgt die Gürtelkantensturzhöhe CH mehr als das 0,5-fache, aber weniger als das 0,75-fache der Karkassensturzhöhe KH.
  • Die Laufflächenschultersturzhöhe SH ist als der radiale Abstand zwischen einem axial äußeren Punkt R und einem axial inneren Punkt S definiert, beide auf der Laufflächenoberfläche 2A, wobei der Punkt R an der gleichen axialen Position wie der Punkt P angeordnet ist, und der Punkt S an der gleichen axialen Position wie der Punkt Q angeordnet ist.
  • Die Karkassensturzhöhe KH ist als der radiale Abstand zwischen einem axial äußeren Punkt T und einem axial inneren Punkt U definiert, beide auf der Karkassendickenzentrumslinie, wobei der Punkt T an der gleichen axialen Position wie der Punkt P angeordnet ist, der Punkt U an der gleichen axialen Position wie der Punkt Q angeordnet ist, und die Karkassendickenzentrumslinie als jene definiert ist, die durch alle Karkassenlagen gebildet wird.
  • Des weiteren ist die Laufflächenschultersturzhöhe SH vorzugsweise auf einen im wesentlichen gleichen Wert wie die Karkassensturzhöhe KH festgelegt. Das heißt, das CH/SH-Verhältnis und das CH/KH-Verhältnis sind vorzugsweise auf den gleichen Wert festgelegt
  • Zudem ist die Dicke (B) des Laufflächegummis 10 am Kantenpunkt P des wirksamen Gürtels auf einen kleineren Wert als die Dicke (A) am Reifenäquator CF festgelegt, wobei die Laufflächengummidicke als der von der radial äußeren Oberfläche des Gürtels zur Oberfläche der Lauffläche 2A in der Radialrichtung des Reifens gemessene Abstand definiert ist.
  • Testreifen der Größe 225/50R16 mit dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau, wurden hergestellt und auf Schulterverschleißwiderstand und ungleichmäßigen Verschleißwiderstand getestet.
  • In dem Test war der Testreifen auf einem Vorderrad eines FR-Typ-Personenwagen aufgezogen, und lief über 20 000 Kilometer bei maximaler Reifenbelastung und bei regulärem Aufpumpdruck. Dann wurde die Differenz zwischen den Reifendurchmessern, gemessen vor und nach dem Lauf, erhalten, um Schulterverschleiß und ungleichmäßigen Verschleiß mit vier Rängen zu bewerten. Die Testergebnisse sind Tabelle 1 gezeigt. TABELLE 1 Bsp. Ref. CH/BE CH/SH CH/KH A-B (mm) TESTERGEBNIS *1 SCHULTERVERSCHLEISS UNGL. MÄSVERSCHLEISS *1) A: AUSGEZEICHNET, B: GUT, C: STARKER VERSCHLEISS WURDE HERVORGERUFEN, D: ERNSTHAFTER VERSCHLEISS WURDE HERVORGERUFEN *2) EIN ERNSTHAFTER FERSEN- UND ZEHENVERSCLEISS WURDE IN DEM SCHULTERTEIL HERVORGERUFEN. *3) EIN STARKER FERSEN- UND ZEHENVERSCLEISS WURDE IN DEM KRONENTEIL HERVORGERUFEN. *4) EIN STARKER FERSEN- UND ZEHENVERSCLEISS WURDE IN DEM SCHULTERTEIL HERVORGERUFEN. *5) DER BREAKERRAND TRAT AUS DER LAUFFLÄCHENSCHULTEROBERFLÄCHE AM ENDE DER LEBENSDAUER AUS.
  • Fig. 6 zeigt das CH/SH-Sturzverhältnis und das CH/KH-Sturzverhältnis der Testreifen.
  • Wie oben beschrieben, sind in einem Radialreifen der vorliegenden Erfindung die Laufflächengummidicke, die Gürtelkantensturzhöhe, die Laufflächenschultersturzhöhe und die Karkassensturzhöhe spezifisch definiert. Infolgedessen kann Schulterverschleißwiderstand und Widerstand gegen ungleichmäßigen Verschleiß wirksam verbessert sein.
  • Zusätzlich zu Personenwagenreifen, kann die vorliegende Erfindung auch für Lastkraftwagen/Bus-Reifen, Reifen für leichte Lastkraftwagen und dergleichen angewendet werden.
  • In der vorliegenden Erfindung kann der Bandagengürtel 9 eliminiert sein.
  • Weiter ist es möglich, andere Karkassenstrukturen anzuwenden.
  • Es ist auch möglich, in jedem Wulstteil eine Verstärkungscordschicht, um die Starrheit des Wulstteils zu vergrößern, und/oder eine organische Cordschicht, Wulstband genannt, anzuordnen, um zu verhindern, daß die innere Lage 6A durch den Wulstkern 5 gescheuert wird.

Claims (3)

1. Ein Radialreifen mit einer Karkasse (6), die sich zwischen Wulstteilen (4) erstreckt und um Wulstkerne (5) umgeschlagen ist, einem Gürtel, der radial außerhalb der Karkasse (6) angeordnet ist und einen Breakergürtel (7) umfaßt, der aus einer breitesten Lage (7A) und einer zweitbreitesten Lage (7B) zusammengesetzt ist, die einander kreuzen und eine Gürteldickenzentrumslinie für die zwei Lagen definieren, wobei die zweitbreiteste Lage (7B) die wirksame Gürteibreite BE definiert, und einem Laufflächengummi (2), der auf der radialen Außenseite des Gürtels (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (A) des Laufflächengummis (2) am Reifenäquator (CF) größer ist als die Dicke (B) an einem Kantenpunkt P des wirksamen Gürtels, und eine Gürtelkantensturzhöhe (CH) im Bereich des 0,5 bis 0.75-fachen einer Schultersturzhöhe (SH) liegt, die Gürtelkantensturzhöhe (CH) im Bereich des 0,5 bis 0,75-fachen einer Karkassensturzhöhe KH liegt, wobei die Dicken des Laufflächengummis die radialen Abstände zwischen der radial äußersten Oberfläche des Gürtels und der Oberfläche der Lauffläche sind, der Kantenpunkt (P) des wirksamen Gürtels der axial äußersten Kante der wirksamen Gürtelbreite (BE) entspricht, die Gürtelkantensturzhöhe (CH) der radiale Abstand zwischen dem Kantenpunkt des wirksamen Gürtels (P) und einem axial inneren Punkt (Q) ist, beide auf der Gürteldickenzentrumslinie, der Punkt (Q) axial innen bezüglich des Punktes (P) in einem axialen Abstand des 0,2-fachen der wirksamen Gürteibreite (BE) angeordnet ist, die Laufflächenschultersturzhöhe (SH) der radiale Abstand zwischen einem axial äußeren Punkt (R) und einem axial inneren Punkt (S) ist, beide auf der Oberfläche der Lauffläche, der Punkt (R) an der gleichen axialen Position wie der Punkt (P) angeordnet ist, der Punkt (S) an der gleichen axialen Position wie der Punkt (Q) angeordnet ist, die Karkassensturzhöhe (KH) der radiale Abstand zwischen einem axial äußeren Punkt (T) und einem axial inneren Punkt (U) ist, beide auf der Karkassendickenzentrumslinie, der Punkt (T) an der gleichen axialen Position wie der Punkt (P) angeordnet ist, und der Punkt (U) an der gleichen axialen Position wie der Punkt (Q) angeordnet ist.
2. Ein Radialreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächenschultersturzhöhe (SH) im wesentlichen den gleichen Wert wie die Karkassensturzhöhe (KH) aufweist.
3. Ein Radialreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gürtelkantensturzhöhe (CH) im Bereich des 0,05 bis 0,4-fachen der wirksamen Gürtelbreite (BE) liegt.
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