DE6928146U - Taschenpinzetten und taschen-behaeltnisse fuer pinzetten - Google Patents

Taschenpinzetten und taschen-behaeltnisse fuer pinzetten

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Taschenpinzetten und Taschenbehältnisse für Pinzetten.
Die Erfindung betrifft Pinzetten, wie sie z.B. für den Briefmarkensammler zum Fassen und Aufnehmen von Briefmarken oder für chirurgische, kosmetische und technische Zwecke zum Fassen kleinster und feinster Teile erforderlich sind und hergestellt werden, ferner Behältnisse für Pinzetten oder dgl. zu deren Verpackung und sicheren Verwahrung.
Diese Pinzetten werden bekanntlich aus Stahl hergestellt und sie unterscheiden sich in ihrer Ausführung im Wesentlichen nur durch die, in den beiden Schenkelenden eingeordneten, Pinzettenbacken, die jeweils für einen bestimmten Verwendungszweck konstruiert, als Klemm- oder Greif- Backen ausgebildet, verschieden ausgeformt und gestaltet, sind. Jhre strukturelle Bauweise ist bei allen Ausführungsarten gleich, denn die Pinzettenbacken werden durch die federnd ausgebildeten Schenkeloberteile, die v-förmig angeordnet sind, offen und gespreizt gehalten. Durch diese Spreizhaltung der Pinzetten- Schenkel und Backen wird die Pinzette zu einem unhandlichen Gegenstand, welcher den Nachteil besitzt, dass er für das lose Tragen und Mitführen in den Taschen innerhalb der Kleidung zu sperrig und ungeeignet ist. Die meist spitzen, harten und scharfkantigen Pinzettenbacken erschweren und behindern das lose Einlegen und Einstecken in den Taschen, denn allzuleicht durchdringen und beschädigen diese das Taschenfutter oder sie verhangeln sich darin und werden dadurch in einer so unerwünschten Lage festgehalten, dass bei einer ungeschickten Körperbewegung oder einem äusseren Druck auf die Taschen auch eine Verletzungsgefahr für den Körper, oder bei einem Griff in die Tasche für die Hände, gegeben ist.
Die bisher übliche Verwahrung der Pinzetten besteht darin, dass diese in eine Steckhülle eingeschoben werden, die die Pinzettenschenkel und Backen futteralartig eng umschliesst. Bekannt sind Steckfutterale aus Leder oder Weichplastik-Kunststoff mit oben offener oder pattenartig schliessbarer Öffnung.
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Diese Steckfutterale bieten zwar einen ausreichenden Schutz, sie besitzen jedoch den Nachteil, dass sie für die Pinzette keinen dichten Verschluss bilden, denn durch die Einstecköffnung gelangen auch Stoff- Fusseln und sonstige in den Taschen befindliche Rückstände wie z.B. aus der Zigarettenpackung entfallene Tabakreste in das Jnnere der Hülle, die sich in der Pinzette festsetzen und die bei deren Entnahme aus dem Steckfutteral unliebsam wieder entfallen.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung ganz allgemein dadurch beseitigt, dass die Pinzette in ein festes, dicht schliessbares Behältnis aus Metall oder Kunststoff, mit glatten, am oberen und unteren Ende abgerundeten, Aussenflächen eingeordnet wird« welches die Pinzette oder einen ähnlichen spit£?n Gegenstand hülsenartig umschliesst und sicher verpackt.
Bei der Briefmarkenpinzette werden diese Nachteile gemäss der Erfindung dadurch vermieden, indem die Pinzette selbst oder deren Pinzettenbehältnis mit einem Befestigungsklipp versehen, steckbar angeordnet wird.
Dieses steckbare Pinzettenbehältnis zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es in seiner äusseren Form und Grosse in etwa dem Taschenformat der Füllfederhalter- und Kugelschreiber-Garnituren angepasst und wie diese einen Halte=und Befestigungsklipp besitzt, der es ermöglicht, dass diese Taschenpinzette ebenso wie ein Kugelschreiber von Herren in der oberen Jackentasche, von Damen im Jrmenfach der Handtasche, sicher und bequem eingesteckt und unauffällig mitgeführt werden kann.
Es ist naheliegend und entspricht durchaus dem .Rahmen dieser Erfindung, dass in diese Taschenbehältnisse anstelle einer Pinzette auch jeder andere spitze, zerbrechliche oder empfindliche Gegenstand des täglichen Bedarfs wie z.B. eine Nagelfeile, ein Nagelreiniger, Brieföffner, Schraubenzieher, Pfeifenreiniger, ein Lippen- oder Lid- Stift oder dgl. eingeordnet werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsart besteht darin, dass der in das Behältnis eingebrachte Gegenstand in seinem Kopfteil so gestaltet ist, dass dieser gleichzeitig das Ober- und Verschlussteil dieses Behältnisses bile
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Dieser Kopfteil kann beispielsweise als Schaft, Griff, Kappe, Kapsel oder dgl., aus Metall oder Kunststoff bestehend, sowie In entsprechender Ausbildung mit dem Unterteil, als Steck-Schraub- oder Bajonett- Verschluss, angeordnet sein. Ebenso kann dieser Kopfteil ein fester Bestandteil des Gegenstandes, oder als Einzelteil ausgebildet, mit dem Oberteil des Gegenstandes fest oder lösbar vereinigt werden.
Da in dieser Anordnung das hülsenförmige Unterteil dieses Behältnisses den Gegenstand in seiner ganzen Länge bis zu dem Kopfteil aufnehmen muss ist dieser so lang gehalten, dass auch der Befestigungsklipp im Unterteil eingeordnet werden kann. Dadurch wird erreicht, dass das Behältnis leer in die Tasche eingesteckt, und der mit dem Kopf- und Verschluss- Teil vereinigte Gegenstand jederzeit in das Behältnis eingebracht und wieder daraus entnommen, werden kann, ohne dass dieses aus der Tasche gelöst werden muss.
Da zum Greifen, Fassen und Aufnehmen insbesondere von Briefmarken nur ein minimaler Schenkeldruck erforderlich ist, der auch von einer aus Kunststoffmaterial bestehenden Pinzette aufgebracht werden kann, besteht ein weiterer Vorschlag dieser Erfindung darin, diese Briefmarkenpinzetten ganz oder teilweise aus einem ein / mehrfarbigen oder aus einem farblosen,glasklaren Kunststoffmaterial herzustellen.
Mit besonderen Vorteilen ist diese erf indu "".gsgemasse Anordnung deshalb verbunden, weil diese, aus Kunststoffen bestehenden Pinzetten nicht nur billiger, sondern auch nach Wahl in jeder beliebigen Farbe oder farblos ausgeführt, ein oder zv/eiteilig, herzustellen sind.
Die farblose, aus glasklarem Kunststoffmaterial hergestellte Briefmarkenpinzette zeichnet sich allen anderen Pinzetten gegenüber dadurch aus, dass durch ihre durchsichtigen Pinzetten-Schenkel- und Backen hindurch, zwischen denen die Briefmarke festgehalten wird, das gesamte Markenbild, sowohl bild- wie auch rück- seitig voll erkenn- und sieht- bar ist, während bei jeder anderen Pinzettenausführung der Teil der Marke der Sicht entzogen wird, den die Pinzetten-Schenkel und Backen verdecken, so dass t bei letzteren die Pinzette ein zweites Mal an die Marke ange- i setzt werden muss. ij
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Blne weitere erfindungsgemässe Ausführungsart für diese aus Kunststoffen hergestellten Pinzetten besteht darin, dass in diesen eine entsprechend vorgeformte Versteifungseinlage vie ζ.B. eine dünne Ilachstahlfeder oder eine rings um die äusseren Ränder der Pinzetten- Schenkel und / oder Backen laufender, dünner Federstahldraht zur Erhöhung der Elastizität und Bruchfestigkeit, eingebettet liegt.
Um diese Kunststoffpinzetten mit einer Metallspitze, beziehungsweise mit einer Metall- Klemm- oder Greif- Backe auszurüsten werden nach einer anderen Ausführungsart der Erfindung die beiden Flachstahlfedereinlagen um diesen, die Spitze oder die Backen bildenden Teil verlängert und in die Pinzette so eingebettet, dass dieser Metallteil aus den Enden der beiden Kunststoff schenkel zungenartig, in gerader oder leicht abgewinkelter Anordnung aus-und hervortritt.
Jn der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Die Abb. 1 und 2 zeigt in Seiten- und Vorder- Ansicht eine Briefmarkenpinzette in Stahlausführung mit den Pinzettenschenkeln (l), den Pinzettenbacken (2), den verstärkten und gerippten Schenkelteilen (3), sowie den blattfederartig ausgebildeten Schenkelteilen (4), die in ihrem oberen Ende, durch Lötung oder Schweissung verbunden, den Pinzettenkopf (5) bilden an dem der Befestigungsklipp (6) mit der Klemmbacke (7) angebracht ist.
Bei dieser Pinzette sind die Schenkelteile (3) verkürzt und dafür die Schenkelteile (4) so verlängert, dass sie oberhalb der v-förmigen Schenkelöffnung eine gerade, parallel zu dem Befestigungsklipp (6/7) liegende Ansteckfläche (8) bilden. Der Befestigungsklipp (6/7) nach der Abb.l besteht aus einem verlängerten Schenkelteil (4) der am Kopfende (5) u - förmig abgebogen, angelenkt ist. Dieser Teil (6/7) kann in derselben Art auch aus einem u - förmig nach unten gebogenen Einsatzstück bestehen bei dem der linke U - Schenkel als flaches Distanzstück ausgebildet, am Kopfende (5) zwischen die beiden Schenkelteile (4) eingeschoben, befestigt wird. Der als Einzelteil ausgebildete Befestigungsklipp (6/7) nach der Abb.2 wird durch seine, im Abstand angebogene, runde
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Auflagefläche (9) durch Nieten, Schweissen oder Löten an dem Pinzettenkopf (5) befestigt.
Mit Äer Klippausführung nach der Abb.l kann die Pinzette bis zum Kopfende in die Tasche eingesteckt werden, bei der Ausführung nach der Abb.2 ist ein Teil des Pinzettenkopfes sichtbar.
Die Abb.3 zeigt ein Taschenbehältnis mit darin eingesteckter Pinzette, Dieses Behältnis besteht im wesentlichen aus den beiden hülsenförmigen Teilen (lO) und (12), die in (ll) und (13) halbkugelförmig geschlossen sind.
Der Teil (14) bezeichnet und umfasst ganz allgemein den lösbaren Verschluss dieser Taschenbehältnisse, der in der Abb.3 in einfachster Ausführungsform, als Steckverschluss dargestellt ist. Diese im Bereich (14) liegenden Verschlussteile von (lO) und (12), die das Unterteil (lO) mit dem Oberteil (12) verbinden, können in gleicher Weise wie die Schutzkappen bei den Füllfederhaltern und Kugelschreibern sowohl als Steck-, Schraub-, oder als Bajonett- Verschluss ausgebildet und angeordnet werden. Dör «innendurchmesser des Oberteils (12) innerhalb dem Bereich
(14) ist dem Aussendurchmesser des Unterteils (lO) entsprechend angepasst. Der Befestigungsklipp (6/7) ist durch seine ringförmig ausgebildete Halterung (15) zwischen den Teilen (12) und (13) eingebettet und befestigt. Der Teil (13) besteht aus einer halbkugelförmigen Verschlusskappe die einen nach (12) übergreifenden Anschlussteil besitzt, der nach dem Einlegen der Halterung
(15) in bekannter Weise durch Aufpressen, Verkleben oder Verschweissen mit der Wandung (12) vereinigt und fest verbunden wird. Dieser nach (12) übergreifende Anschlussteil kann in (12) und (13) auch mit einem Gewinde versehen, als Schraubverbindung angeordnet sein- so dass die Verschlusskappe (13) von (12) lösbar ist.
Die Abb. 4-6 zeigen ein Taschenbehältnis für Pinzetten in einer anderen, neuartigen Form und Ausführungsart. Jn der Abb.4 ist eine aus Kunststoffmaterial hergestellte Pinzette (l a) dargestellt, deren Schenkelteile gegenüber der Stahlausführung in der Abb.l durch den Zusatz (a) kenntlich gemacht sind.
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Diese Kunststoffpinzette (la) ist lediglich li± den Schenkelteiles (4a) stärker ausgebildet als (4) bei der Stahlpinzette der Abb. 1 .
Das Neuartige an dieser Ausführung besteht darin, dass in.deift Pinzettenoberteil ein zylindrischer Schaft (1$) aus Kuifcrfcaitöfi angeordnet ist, der für die Pinzette den Griff, für d&s in dea? Abb.5 dargestellte Pinzettenbehältnis (20) gleichzeitig auch den Steckverschlussteil (18), bildet. Dieser Kunststoffschaft (16) besitzt für die ν - förmige Pinzettenöffnung und die frei# Beweglichkeit der Schenkelteile (4a) eine von unten nach iiben führende Aussparung (19) in der Form einer abgestumpften Pyra-r mide, die dann in rechteckiger Form weitergeführt, unterhalb des runden Schaftkopfes (17) endet. Die Aussparung (19) dient zur Aufnahme des Pinzettenkopfes (5) bzw. (5a), der durch eine Kleb- oder Kitt- Masse oder durch Einpressen mit des Schaft (l6) fest verbunden wird.
Jn einer anderen, vereinfachten Ausführung besteht diese Kunststoff pinzette mit dem Schaft (16) aus einem Stück, so dass die Schenkelteile (4a) unterseitig dem vollen Schaftkern anhängen·
Has zu dieser Pinzette zugehörige Taschenbehältnis ist in der Abb.5 dargestellt. Dieses Behältnis besteht aus dem länglichen Hülsenteil (20) , welcher in (21) halbkugelförmig geschlossen und am oberen Ende, mit einer, die Hülsenöffnung kragenförmig umfassenden Halterung (23) für den Befestigungsklipp (6/7) veraschen ist. Der in seinem Radius erweiterte und in der Tiefe begrenzte Hülsenteil (22) bildet den Steckverschlussteil dieses Behältnisses, der mit Gewinde versehen, ebenso als Schraubverschluss ausgeführt sein kann. Die Halterung (23) dient gleichzeitig als äussere Verstärkung der Wandung im Hülsenteil (22) o
Die Abb. 6 veranschaulicht das geschlossene Pinzettenbehältnis, in der die Pinzette (la) der Abb. 4 in das Behältnis (20) der Abb.5 eingesteckt, gestrichelt eingezeichnet ist. Der «Innendurchmesser der Hülse (20) und der Aussendurchmesser des Schaftes (16) ist jeweils mit der Breite der Pinzettenschenkel (la) abgestimmt. Die Pinzette Cla) wird nicht nur durch den Schaft (16) sondern auch durch deren Schenkeldruck auf die Jnnenwandung der Hülse (20) im Behältnis gehalten.
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Dieses, mit der Pinzette kombinierte, Behältnis wird wie ein Kugelschreiber in die obere oder innere Jackentasche eingesteckt und durch seinen Klipp (6/7) darin festgehalten. Diese neuartige Anordnung, bei welcher der in das Behältnis eingebrachte Gegenstand auch gleichzeitig den Verschlussteil (16/18) für das Behältnis (20/22) bildet oder enthält, bietet den grossen Vorteil, dass der aufgesteckte oder aufgeschraubte Gegenstand aus dem Behältnis entnommen werden kann, ohne dass das Behältnis selbst aus der Tasche gelöst werden muss. Bei Gebrauch wird die Pinzette an ihrem Schaft oder Griff (16) angefasst und aus dem Behältnis herausgezogen. Das leere, in der Tasche zurückbleibende Behältnis ist immer eine Mahnung, dass die entnommene Pinzette, bzw, der entnommene Gegenstand fehlt und noch nicht wieder eingeae±z± worden ist. Für dieses Taschenbehältnis kann ausser dem ränden auch ein quadratisch- rechteckig- dreieckig- oder oval- geformtes Hülsenprofil mit glatten, abgerundeten Aussenflachen, aus Metall oder aus Kunststoff bestehend, verwendet werden. Ebenso kann daselbe aus zwei länglichen Halbschalen gebildet werden, die längsseitig aufschiebbar oder wie ein Etui aufklappbar angeordnet, und mit einem Befestigungsklipp versehen,sind.
Jn der Abb.7 ist ein Schenkelunterteil (la/2a) einer Kunststoff-Pinzette dargestellt, in deren Schenkel, zur Erzielung einer höheren Elastizität und Bruchfestigkeit, eine vorgeformte, dünne Flachstahlfeder (24), die sich über alle Schenkelteile bis zum Pinzettenkopf (5a) erstreckt, eingeordnet ist. Durch die, in kleinen Zwischenräumen, inmitten der Flachstahlfeder (24) eingeordneten Durchbrechungen (25) werden stegartige Verbindungen zwischen der oberen und unteren Kunststoffsc&icht hergestellt, die die Flachstahlfeder (24) in ihrem eingepressten Bett halten und die zur Stabilisierung der Pinzettenschenkel beitragen. Die Durchbrechungen (25) in der Flachstahlfeder (24) können auch siebartig eingeordnet sein, oder aus quadratischen oder runden Löchern gebildet werden.
Jn der Abb. 8 ist ebenfalls der Unterschenkel (la) einer Kunststoff pinzette dargestellt, der eine, demselben Zweck dienende, Versteifungseinlage besitzt, die darin besteht, dass in die
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Pinzettenschenkel ein dünner Federstahldraht (26) eingeordnet ist, der rings um die / oder nahe der äusseren Bänder eingebettet liegt.
Für die Versteifungseinlage (24) und (26) kann auch jedes andere geeignete Material, das der Bruchfestigkeit dienen kann, verwendet werden. Ebenso kann diese Einlage auf die bruchgefährdeten Pinzettenteile z.B. auf (2a) und (4a) beschränkt werden.
Den äusseren mechanischen Schutz erhalten diese Kunststoffpinzetten im übrigen durch ihre Behältnisse, in denen sie verpackt und auch in den Taschen getragen bzw. eingesteckt werden.
Jn der Abb. 9 ist eine kombinierte AusfUhrungsform der Pinzette dargestellt, in der die oberen Schenkelteile (4/5) aus Metallblattfedern und die unteren Schenkelteile ( la - 3a) aus Kunststoff material bestehen. Die im Pinzettenkopf (5) verbundenen Metallblattfedern (4) münden unterhalb ihrer v- förmigen Pinzetten= öffnung in die beiden Kunststoff- Schenkelteile (3a) ein. Die an (4) anschliessenden Metallverbindungsteile (27) sind durchlocht und in den Schenkelteilen (3a) durch Einpressen fest eingebettet. Der Pinzettenkopf (5) wird in die Aussparungen (19) des Schaftes (l6) eingesteckt und durch Einkleben, Einkitten oder Einpressen mit diesem fest verbunden. Die Teile (27) dieser Pinzette können in besonderer Ausbildung rait (3a) auch als Steckverbindung angeordnet werden, so dass die Kunststoffschenkel (la) auszutauschen sind.
Die Abb. 10 zeigt an einem Pinzettenunterschenkel (la) eine PinzettenausfUhrung in Kunststoff mit Metallklemmbacken (2). Die zungenartig aus dem Pinzettenschenkel (la) austretende Metallklemmbacke (2) ist ein der Flachstahifedereinlage (24) anhängender Teil, der nur innerhalb (la) die Durchbrechungen (25) besitzt.
Die Briefmarkenpinzette kann auch so ausgeführt werden, dass jeder der teiden, im Kopf vereinigten, Pinzettenschenkel eine andere Farbe besitzt, oder dass der eine aus Kunststoff und der andere aus Metall besteht. Äusserst praktisch ist beispielsweise eine Pinzette, bei der der eine Pinzettenschenkel aus glasklarem Kunststoff und der andere aus Metall oder einem farbigen Kunststoff besteht.
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Der Vorteil liegt darin, dass diese Pinzette an der Marke jeweils so angesetzt werden kann, dass diese entweder mit der Bild- oder mit ihrer Rück- Seite unter der durchsichtigen Pinzettenbacke liegt und somit voll sichtbar ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen inbesondere darin, dass die mit einem Befestigungsklipp versehenen Taschenpinzetten für Briefmarken in der oberen oder inneren Jackentasche eingesteckt, getragen werden können. Sie besitzen damit innerhalb der Taschen einen festen Steck- und Stammplatz in dem sie weder umherwandern noch mit Stoff-Fusseln oder Taschenrückständen in Berührung kommen können. Da der Pinzettenklipp (6/7) Abb.l am Kopfende (5) angelenkt ist, lässt sich diese Pinzette so tief in die Tasche einstecken, dass sie unauffällig zu tragen ist.
Die Verwendung von Kunststoffen für die Herstellung der Pinzetten hat ausser den preislichen auch praktische Vorteile, die sich daraus ergeben, dass diese in jeder beliebigen Farbe oder farblos und glasklar ausgeführt werden können, Farbunterschiede sind ein optisches, gut sichtbares Unterscheidungs- und Erkennungs- Merkmal für die eigene oder die fremde Pinzette, die immer dann von Nutzen sind, wenn mehrere Sammler beim Briefmarkentausch beisammen sind. Eine glasklare, durchsichtige Kunststoffpinzette besitzt den weiteren Vorzug, dass die zwischen den Pinzettenschenkeln und Backen aufgenommene und festgehaltene Briefmarke, sowohl bildwie auch rück- seitig, ohne Unterbrechung, voll sichtbar bleibt. Durch die in den Kunststoffschenkein eingeordnete/ Versteifungseinlage wird die Elastizität und Bruchfestigkeit dieser Pinzetten erhöht. Gegen äusseren, Eechanischen Druck wird die Kunststoffpinzette durch ein zugeordnetes Taschenbehältnis geschützt, in dem sie sicher verwahrt und verpackt, in die Tasche eingelegt oder eingesteckt werden kann. Das, der Pinzette oder einem ähnlichen unhandlichen oder spitzen Gegenstand zugeordnete, Taschenbehältnis, welches aus Metall oder Kunststoff hergestellt ist, besitzt den Vorteil, dass es durch seine glatten, abgerundeten Aussenflachen an jeder
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Stoffart abgleitet und dadurch in jeder Tasche gefahrlos eingelegt werden kann.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass dieses Behältnis im Taschenformat der Schreibgarnituren gehalten ist und in seinem Ober- oder Unterteil einen Befestigungsklipp besitzt mit dem dieses in der Tasche angesteckt und festgehalten wird.
Der Jnhalt dieses Behältnisses bleibt unsichtbar, steht aber jederzeit griffbereit zur Verfügung, was besonders für den Briefmarkensammler praktisch ist, der seine Pinzette nicht nur zu Hause, sondern überall unterwegs beim Tausch, Kauf oder im Verein benötigt.
Blatt 11
SchutzansprUche:
692814

Claims (1)

  1. .· : '..'- 11 -ί :··:
    _JS a Jn. u t^zja. η s p_r U c__h e ^^
    1.) Taschenpinzette für Briefmarken, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Pinzettenkopf (5) ein Befestigungsklipp (6/7) und eine gerade, parallel zu dem Klipp (6/7) liegende Ansteckfläche (8), die durch Verkürzung der Schenkelteile (3) und Verlängerung der Schenkelteile (4) gebildet wird, eingeordnet ist.
    2.) Taschenpinzette für Briefmarken, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsklipp (6/7) aus einem verlängerten Schenkelteil (4) besteht, der am Kopfende (5) u - fö'rmig nach unten abgebogen, angelenkt ist.
    3.) Taschenpinzette für Briefmarken, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsklipp (6/7) aus einem u - förmig nach unten abgebogenen Einsatzstück besteht, dessen rechter Schenkel als Klipp (6/7) und dessen linker Schenkel als flaches Distanz stück ausgebildet, am Kopfende (5) zwischen die Schenkelteile (4) eingeschoben und mit diesen fest verbunden, ist.
    4.) Taschenpinzette für Briefmarken, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsklipp (6/7) als Einzelteil ausgebildet und durch seine, im Abstand angebogene, runde Auflagefläche (9) durch Nieten, Schweissen oder Löten an dem Pinzettenkopf (5) befestigt, ist-s
    5.) Taschenpinzette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pinzette, ohne oder mit dem Befestigungsklipp (6/7), aus einem ein / mehrfarbigen oder einem farblosen, glasklaren Kunststoffmaterial, aus einem oder zwei Teilen bestehend, hergestellt ist.
    6.) Taschenpinzette, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den aus Kunststoffmaterial hergestellten Pinzettenschenkeln (la - 5a) eine vorgeformte, dünne Flachstahlfeder (24) eingebettet liegt, in deren foitte, in gleichmässigen Abständen, über die ganze Länge verteilte Schlitze, quadratische oder runde Durchbrechungen (Löcher) (25) eingeordnet sind,
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    durch die stegartige Verbindungen zwischen der ot^er- und unter- halb dieser Flachstahlfeder (24) liegenden Kunststoffschicht hergestellt werden, die die Flachstahlfeder (24) in ihrem eingepressten Bett stabil halten.
    7.) Taschenpinaettes nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den aus Kunststoffmaterial bestehenden Pinzettenschenkeln zur Stabilierung ein dünner Federstahldraht (2(1) eingeordnet ist, der rings um die / oder nahe der ausseren Bänder eingebettet liegt.
    8.) Taschenpinzette, nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffpinzette Metallklemmbacken (2) besitzt, die in beiden Schenkeln (la) zungenartig austreten und die aus einem der Flachstahlfeder (24) zugeordneten Teil bestehen.
    9.) Taschenpinzette, nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden, im Pinzettenkopf (5) vereinigten, Pinzettenschenkel eine andere Farbe trägt, oder dass der eine aus glasklarem Kunststoffmaterial und der andere aus Metall besteht,
    10.) Taschenpinzette, dadurch gekennzeichnet, dass die im Schaft (l6) eingeordnete Pinzette zwei, aus Metall und Kunststoff zusammengesetzte Schenkel besitzt, deren Oberteil aus einer Metallblattfedör (4) und einem zugeordneten, gelochten Metallverbindungsteil (27) besteht, welcher im Schenkelteil (3a) eingepresst einliegend, oder in steckbarer Ausbildung, die zwei Schenkelteile (la - 3a mit 4) verbindet.
    11.) Taschenbehältnis für Pinzetten oder ähnliche spitze Gegenstände aus Metall oder Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass dieses allseits mit glatten, am oberen und unteren Ende abgerundeten Aussenflächen versehen ist und im Wesentlichen von zwei hülsenförmigen Teilen (lO) und (12) gebildet wird, die an ihrem äusseren Ende halbkugelförmig geschlossen sind und einen Verschlussteil (14) besitzen, der über- oder ineinander- greifend als Steck-, Schrauboder Bajonett- Verschluss angeordnet, das untere Hülsenteil (lO) mit dem oberen Hülsenteil (12) vereinigt und dicht verschliessto
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    •!'13 ·- "
    12.) Taschenbehältnis, nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, έ dass dieses in seiner äusseren Form in etwa dem Taschen- \ format der Füllfederhalter- und Kugelschreiber- Garnituren angepasst ist und wie diese im Oberteil einen Halte- und Befestigungs- Klipp (6/7) besitzt.
    13.) Taschenbehältnis für Pinzetten und ähnliche spitze Gegenstände aus Metall oder Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, > dass das aus der länglichen Hülse (20) und dem Befestigungs-Klipp (6/7) bestehende Unterteil, unabhängig von seinem Oberteil, leer in die Tasche eingesteckt werden kann und dass das Oberteil, das die Hülse (20) schliesst, aus einem, auf den Pinzettenkopf (5) aufgeritzten, Schaft (16) besteht, der für die Pinzette den Griff bildet mit dem diese beliebig in das Unterteil (20) eingesteckt, oder daraus entnommen werden kann, ohne dass letzteres (20) aus der Tasche
    J gelöst (6/7) werden muss.
    I
    J 14.) Taschenbahältnis, nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
    dass der als Verschlussteil angeordnete Schaft (l6) unterhalb seines runden Schaftkopfes (17) zum Einsetzen, Einkitten oder Einkleben des Pinzettenschenkelkopfes (5) die % Aussparung (19) besitzt und in seinem unteren Verschluss- |„ teil (l8) als Steck-, Schraub-, oder Bajonett- Verschluss |i ausgebildet ist. §
    15.) Taschenbehältnis für Pinzetten, nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussteil, der Schaft (l6) mit den anhängenden Pinzettenschenkeln (la - 5a) einteilig aus Kunststoffmaterial hergestellt ist.
    16.) Taschenbehältnis, nach den Ansprüchen 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle einer Pinzette auch ein
    anderer spitzer, zerbrechlicher oder empfindlicher Gegenj stand des täglichen Bedarfs in dieses Behältnis eingelegt
    oder pit dem Schaft (l6) verbunden, eingesetzt werden kann.
    17.) Taschenbehältnis, nach den Ansprüchen 11 bis 16, dadurch
    gekennzeichnet, dass für dieses im TaschemXormat der Füllfederhalter gehaltene Behältnis aussei· dem runden auch ein
    Blat
    28146
    - 14 -
    rechteckig, dreieckig, quadratisch oder ovs.1 geformter Hüldenkörper, aus Metall oder Kunststoff bestehend und mit gerundeten, glatten Aussenflächen versehen, Verwendung finden kann.
    18.) Tfeschenbehältnis, dadurch gekennzeichnet, dass das aus zwei Halbschalen bestehende Behältnis aufschiebbar, oder etuiartig, längsseitig aufklappbar angeordnet, und mit einem Befestigungsklipp versehen, ist.
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