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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Magnetband, das aus einer biaxial gestreckten, in einer Richtung
ausgedehnten Polyethylen-2,6-naphthalatfolie hergestellt wird. Insbesondere
bezieht sie sich auf ein magnetisches Aufzeichnungsmedium hoher
Dichte, insbesondere ein Metallband.
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Eine Polyethylenterephthalatfolie
wird allgemein als Basisfolie für
Magnetbänder
verwendet. In den letzten Jahren ist es verstärkt erforderlich geworden,
daß Magnetbänder eine
Aufzeichnung mit hoher Dichte ermöglichen, um ihre eigene Größe zu verringern
("Downsizing") und um Bilder mit hoher Qualität zu erreichen. Außerdem ist
es ebenfalls erforderlich, die Dicke der Magnetbänder zu verringern, wie es
typischerweise bei 8-mm-Videobändern
erforderlich ist. Aus diesen Gründen
sollte die Oberfläche
des Magnetbandes auf der Seite der magnetischen Schicht so glatt
wie möglich
sein, und die Dicke eines Magnetbandes sollte so klein wie möglich sein.
Aufgrund dessen sollte die Basisfolie ebenfalls auf der Oberfläche flacher
sein und eine kleinere Dicke aufweisen. Jedoch weist eine Polyesterfolie,
die als Basisfolie in konventionellen VTR-Magnetbändern für den Heimgebrauch
verwendet wird, eine rauhe Oberfläche auf, und keine Folien erfüllten die
obigen Erfordernisse für
eine praktische Verwendung. Zum Aufzeichnen mit hoher Dichte ist
es erforderlich, die Oberflächenrauhigkeit
stark zu verringern. Wenn sich jedoch die Oberflächenrauhigkeit verringert,
verschlechtert sich das Gleitvermögen zwischen den Folienoberflächen. Außerdem wird
die Luft, die zwischen den Folienoberflächen eingeschlossen ist, kaum
oder schlecht freigesetzt, was es sehr schwierig macht, die Folie
auf eine Rolle aufzuwickeln. Diese Schwierigkeit erhöht sich,
wenn sich die Foliendicke verringert. Wenn sich die Foliendicke
verringert, sollte außerdem
die Folie einen höheren
Young'schen Modul aufweisen. Je höher andererseits der Young'sche
Modul ist, desto größer ist
normalerweise der Schrumpffaktor der Folie, und die Dimensionsstabilität eines
Magnetbandes, das aus einer derartigen Folie gebildet wird, verschlechtert
sich. Außerdem
zeigt das so erhaltene Magnetband ein starkes Oberflä chenrauhigkeits-Druck-Phänomen (bei
dem eine fertige magnetische Oberfläche angerauht wird, da die
fertige magnetische Oberfläche
und eine Basisfolienoberfläche
in dem Wärmebehandlungsschritt
zum Wärmehärten des
Magnetbandes durch Erwärmen
einer Rolle des Magnetbandes fest miteinander in Kontakt gebracht
werden), und die elektromagnetischen Eigenschaften verschlechtern
sich. Daher erfüllten
keine konventionellen Polyesterfolien die Erfordernisse für das oben beschriebene
Band zur Aufzeichnung mit hoher Dichte.
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Es ist ein Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, ein Magnetband bereitzustellen, das auf einer biaxial
gestreckten, in einer Richtung ausgedehnten Polyethylen-2,6-naphthalatfolie
basiert, bei der der Young'sche Modul in Längsrichtung größer als
der Young'sche Modul in Breitenrichtung ist.
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Es ist ein weiterer Gegenstand der
vorliegenden Erfindung, ein magnetisches Aufzeichnungsband hoher
Dichte bereitzustellen, das ausgezeichnete elektromagnetische Eigenschaften
besitzt, und leicht in Rollenform aufgewickelt werden kann.
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Weitere Gegenstände und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung offensichtlich.
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Erfindungsgemäß werden die obigen Gegenstände und
Vorteile der vorliegenden Erfindung zunächst durch ein Magnetband erreicht,
das durch Bilden einer magnetischen Aufzeichnungsschicht auf einer
Oberfläche
der biaxial gestreckten, in eine Richtung gedehnten Polyethylen-2,6-naphthalatfolie
mit einer Dicke von 2 bis 12 μm
erhalten wird,
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- (A) wobei die Folie enthält
- (a) 0,05 bis 0,4 Gew-% von ersten, inerten Feststoffteilchen
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,05 bis 0,3 μm, und
- (b) 0,005 bis 0,05 Gew.-% von zweiten, inerten Feststoffteilchen
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,3 bis 1,0 μm, wobei
dieser durchschnittliche Teilchendurchmesser um mindestens 0,3 μm größer als
der durchschnittliche Teilchendurchmesser der ersten, inerten Feststoffteilchen
ist, wobei:
- (B) der Young'sche Modul in Längsrichtung mindestens 650
kg/mm2 ist, der Young'sche Modul in Breitenrichtung
mindestens 600 kg/mm2 ist, wobei der Young'sche
Modul in Längsrichtung
größer als
der Young'sche Modul in Breitenrichtung ist,
- (C) der Wärmeschrumpffaktor
in Längsrichtung
bei Wärmebehandlung
für eine
Stunde bei 70°C
ohne Belastung nicht mehr als 0,08% ist, und
- (D) die Oberflächerauhigkeit,
Ra, 3 bis 10 nm ist.
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In der vorliegenden Beschreibung
wird der Ausdruck „in
eine Richtung ausgedehnt" in der Bedeutung verwendet, daß eine Länge in Längsrichtung
größer als
die in Breitenrichtung ist.
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In der vorliegenden Erfindung ist
das Polyethylen-2,6-naphthalat, das die Folie bildet, ein Polymer
mit Naphthalendicarbonsäure
als Hauptsäurekomponente
und Ethylenglykol als Hauptglykolkomponente. Zusätzlich zu diesen Hauptkomponenten
können
eine kleine Menge einer anderen Dicarbonsäurekomponente und eine kleine
Menge einer anderen Glykolkomponente eingebaut werden.
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Die obige „„andere Dicarbonsäurekomponente"
umfaßt
aromatische Dicarbonsäuren,
wie Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
Diphenylsulfondicarbonsäure
und Benzophenondicarbonsäure;
aliphatische Dicarbonsäuren,
wie Bernsteinsäure,
Adipinsäure,
Sebacinsäure
und Dodecandicarbonsäure;
und alicyclische Dicarbonsäuren,
wie Hexahydroterephthalsäure
und 1,3-Adamantandicarbonsäure.
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Die obige „andere Glykolkomponente"
umfaßt
1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, Neopentylglykol, 1,4-Cyclohexandimethanol
und p-Xylylenglykol. Das obige Polymer kann ebenfalls Additive,
wie einen Stabilisator und einen Farbstoff, enthalten.
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Das Polyethylen-2,6-naphthalat kann
im allgemeinen durch ein derart bekanntes Verfahren, wie ein Schmelzpolymerisationsverfahren,
hergestellt werden, und bei dieser Herstellung können Additive, wie ein Katalysator,
gegebenenfalls, wenn erforderlich, verwendet werden.
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Das Polyethylen-2,6-naphthalat weist
vorzugsweise eine Grenzviskosität
zwischen 0,45 und 0,90 auf.
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Die biaxial gestreckte, in eine Richtung
ausgedehnte Folie, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
soll, enthält
erste, inerte Feststoffteilchen und zweite, inerte Feststoffteilchen.
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Die ersten, inerten Feststoffteilchen
weisen einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,05 bis
0,3 μm,
vorzugsweise 0,1 bis 0,3 μm,
auf. Die ersten, inerten Feststoffteilchen sind in einer Menge von
0,05 bis 0,4 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,3 Gew-% enthalten.
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Die zweiten, inerten Feststoffteilchen
weisen einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,3 bis
1,0 μm,
vorzugsweise 0,5 bis 0,8 μm,
auf. Die zweiten, inerten Feststoffteilchen sind in einer Menge
von 0,005 bis 0,05 Gew-%, vorzugsweise 0,01 bis 0,03 Gew.-%, enthalten.
Außerdem
ist der durchschnittliche Teilchendurchmesser der zweiten, inerten
Feststoffteilchen um mindestens 0,3 μm größer als der durchschnittliche
Teilchendurchmesser der ersten, inerten Feststoffteilchen.
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In Hinblick auf die elektromagnetischen
Eigenschaften der Folie wird es bevorzugt, keine großen Mengen
an zweiten, inerten Feststoffteilchen aufzunehmen. Jedoch ist es
schwierig, die Folie aufzuwickeln, wenn die Folie keine zweiten,
inerten Feststoffteilchen enthält.
Es wird daher bevorzugt, die „Aufwickeleigenschaften"
durch Aufnahme einer kleinen Menge der zweiten, inerten Feststoffteilchen
zu verbessern. Wenn die Menge der zweiten, inerten Feststoffteilchen
0,05 Gew.% übersteigt,
verschlechtern sich die magnetischen Eigenschaften unerwünscht. Wenn
andererseits die Menge der ersten, inerten Feststoffteilchen weniger
als 0,05 Gew.-% beträgt,
wird es schwierig, die Folie aufzuwickeln, selbst wenn die zweiten,
inerten Feststoffteilchen aufgenommen sind. Wenn die Menge der ersten,
inerten Feststoffteilchen 0,4 Gew.-% übersteigt, beeinflussen die
ersten, inerten Feststoffteilchen die elektro magnetischen Eigenschaften
unerwünscht.
Wenn außerdem der
Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
der ersten inerten Feststoffteilchen und dem der zweiten, inerten
Feststoffteilchen kleiner als 0,3 μm ist, wird keine Folie erhalten,
die sowohl die Aufwickeleigenschaften als auch die elektromagnetischen
Eigenschaften erfüllt.
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Das Material für die ersten und zweiten, inerten
Feststoffteilchen umfaßt
vorzugsweise (1) Siliciumdioxid (einschließlich Hydrat, Diatomeenerde,
Quarzsand, Quarz und monodisperses Siliciumdioxid), (2) Aluminiumoxid,
(3) Silikate, enthaltend mindestens 30 Gew.-% SiO2 [beispielsweise
amorphes oder kristallines Tonmineral und Alumosilikat (einschließlich ein
kalziniertes Material und Hydrat), Chrysotil, Zirkon und Flugasche]; (4)
Oxide von Mg, Zn, Zr und Ti; (5) Sulfate von Ca und Ba; (6) Phosphate
von Li, Na und Ca (einschließlich Monohydrate
und Dihydrate); (7) Ben- zoate von Li, Na und K; (8) Terephthalate
von Ca, Ba, Zn und Mn; (9) Titanate von Mg, Ca, Ba, Zn, Cd, Pb,
Sr, Mn, Fe, Co und Ni; (10) Chromate von Ba und Pb; (11) Kohlenstoff (beispielsweise
Rußschwarz
und Graphit); (12) Glas (beispielsweise pulverisiertes Glas und
Glaskügelchen); (13)
Carbonate von Ca und Mg; (14) Fluorit; und (15) ZnS. Stärker bevorzugt
werden Siliciumdioxid, Kieselsäureanhydrid,
wasserhaltige Kieselsäure,
Aluminiumoxid, Aluminiumsilikat (einschließlich kalziniertes Material
und Hydrate), Monolithiumphosphat, Trilithiumphosphat, Natriumphosphat,
Calciumphosphat, Bariumphosphat, Titanoxid, Lithiumbenzoat, Doppelsalze
dieser Verbindungen (einschließlich
Hydrate), pulverisiertes Glas, Ton (einschließlich Kaolin, Bentonit und
Porzellanerde), Talk, Diatomeenerde und Calciumcarbonat. Besonders
bevorzugt werden monodisperses Siliciumdioxid, Titanoxid, Aluminiumoxid
und Calciumcarbonat.
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Es ist besonders vorteilhaft, monodisperses
Siliciumdioxid für
die ersten, inerten Feststoffteilchen und Calciumcarbonat für die zweiten,
inerten Feststoffteilchen zu verwenden.
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Bei der biaxial gestreckten, in eine
Richtung ausgedehnten Folie, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden soll, beträgt
der Young'sche Modul (EM) in Längsrichtung
zumindest 650 kg/mm2, vorzugsweise zumindest
800 kg/mm2, stärker bevorzugt zumindest 900
kg/mm2.
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Bei der biaxial gestreckten, in eine
Richtung ausgedehnten Folie, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden soll, beträgt
der Young'sche Modul (Er) in Breitenrichtung zumindest 600 kg/mm2.
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Außerdem ist es bei der biaxial
gestreckten, in eine Richtung ausgedehnten Folie, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden soll, erforderlich, daß der Young'sche
Modul in Längsrichtung
größer als
der Young'sche Modul in Breitenrichtung ist, unter der Bedingung,
daß diese
Young'schen Moduln die obigen Werte erfüllen. Und der Young'sche Modul
in Längsrichtung
ist vorzugsweise um mindestens 50 kg/mm2,
stärker bevorzugt
um mindestens 200 kg/mm2, besonders bevorzugt
um mindestens 300 kg/mm2, größer als
der Young'sche Modul in Breitenrichtung.
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Bei einem Band, das aus einer Folie,
bei der die Young'schen Moduln die obigen Werte und die obige Beziehung
nicht erfüllen,
hergestellt wird, verbiegt sich manchmal ein Bandrand oder das Band
verlängert
sich manchmal, während
das Band läuft.
Wenn außerdem
die Young'schen Moduln niedriger als die obigen unteren Grenzwerte
sind, ist der Kontaktdruck des Bandes an einen rotierenden Videokopf
unzureichend, und die elektromagnetischen Eigenschaften verschlechtern
sich.
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Außerdem ist es bei der biaxial
gestreckten, in einer Richtung ausgedehnten Folie, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden soll, erforderlich, daß der Wärmeschrumpffaktor
in Längsrichtung
bei der Wärmebehandlung
für eine
Stunde bei 70°C
ohne Belastung nicht mehr als 0,08% beträgt. Der Wärmeschrumpffaktor beträgt vorzugsweise
nicht mehr als 0,04%. Wenn der Wärmeschrumpffaktor
mehr als 0,08% beträgt,
verursacht ein Band, das aus einer Folie mit einem derartigen Wärmeschrumpffaktor
hergestellt wird, eine thermisch irreversible Veränderung,
und das Band zeigt auch eine schiefe Verwindung (Schräglauf),
wenn es einen Unterschied zwischen der Videoband-Aufnahmetemperatur
und der Videoband-Wiedergabetemperatur
gibt. Wenn der Wärmeschrumpffaktor
zu groß ist,
weist die Basisfolie eine Oberflächenrauhigkeits-Druck-Wirkung
auf eine magnetische Oberfläche
auf, und die magnetische Oberfläche
wird daher angerauht. Der Wärmeschrumpffaktor
bei Wärmebehandlung
für eine
Stunde bei 70°C
wird im allgemeinen durch Erhöhen
der Temperatur zur Wärmebehandlung
einer gestreckten Folie verringert. Wenn die Temperatur zur Wärmebehandlung
zu hoch ist, verschlechtern sich die mechanischen Eigenschaften,
und die Folie wird in dem Schritt ihrer Verarbeitung zu einem Magnetband
stark zerkratzt. Außerdem
bleibt Staub, der durch das Kratzen erzeugt wird, an der magnetischen
Oberfläche
des Magnetbandes kleben, was einen Aussetzer verursacht. Um dieses
Problem zu vermeiden, wird es bevorzugt, die Folie einer Entspannungsbehandlung
zu unterziehen, bei der die Folie durch einen Spalt, der durch zwei
Rollen mit unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten gebildet
wird, bei einer Temperatur, die äquivalent
zu der oder höher
als die Glasübergangstemperatur
(Tg) von Polyethylen-2,6-naphthalat ist, geführt wird, obwohl die Mittel
zum Verringern des Wärmeschrumpffaktors
nicht darauf beschränkt
werden soll.
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Die biaxial gestreckte, in eine Richtung
ausgedehnte Folie, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
soll, weist eine Oberflächenrauhigkeit,
Ra, von 3 bis 10 nm, vorzugsweise 5 bis 8, auf. Wenn Ra größer als
10 nm ist, wird es schwierig, die elektromagnetischen Eigenschaften
aufrechtzuerhalten, die von einem Aufzeichnungsmagnetband hoher
Dichte verlangt werden. Wenn Ra kleiner als 3 nm ist, er- höht sich der
Reibungskoeffizient, was es sehr schwierig macht, die Folie zu gebrauchen
und sie in Rollenform aufzuwickeln.
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Die biaxial gestreckte, in eine Richtung
ausgedehnte Polyethylen-2,6-naphthalatfolie kann beispielsweise
hergestellt werden, indem Polyethylen-2,6-naphthalat bei einer Temperatur
zwischen dem Schmelzpunkt (Tm:°C)
von Polyethylen-2,6-naphthalat und (Tm + 70)°C schmelzextrudiert wird, um
eine nicht-gestreckte Folie mit einer Grenzviskosität von 0,35
bis 0,9 dl/g zu erhalten, die nicht-gestreckte Folie einachsig (in
der Länge
oder der Breite) bei einer Temperatur zwischen (Tg – 10)°C und (Tg
70)°C (worin
Tg für
die Glasübergangstemperatur
von Polyethylen-2,6-naphthalat steht) bei einem Streckverhältnis vom
2,5- bis 7,0fachen gestreckt wird, und dann die einachsig gestreckte
Folie bei rechten Winkeln zu der obigen Streckrichtung (beispielsweise
in die Breite bei diesem Zwei-Stufen-Strecken, wenn das Ein-Stufen-Strecken der Länge nach durchgeführt worden
ist) bei einer Temperatur zwischen Tg (°C) und (Tg + 70)°C bei einem
Streckverhältnis vom
2,5- bis 7,0fachen gestreckt wird. In diesem Fall beträgt das Flächenstreckverhältnis vorzugsweise
das 9- bis 35fache, stärker
bevorzugt das 12- bis 35fache. Das Streckverfahren kann entweder
ein gleichzeitiges biaxiales Streckverfahren oder ein aufeinanderfolgendes
biaxiales Streckverfahren sein. Außerdem kann die biaxial gestreckte
Folie bei einer Temperatur zwischen (Tg + 70)°C und Tm (°C) wärmegehärtet werden. Beispielsweise
wird es bevorzugt, die biaxial gestreckte Folie bei einer Temperatur
zwischen 190°C
und 250°C wärmezuhärten. Die
Zeit, die zum Wärmeaushärten benötigt wird,
beträgt
im allgemeinen 1 bis 60 Sekunden.
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Wenn weiter verbesserte mechanische
Eigenschaften wünschenswert
sind, sollte das Strecken nicht auf das obige Zwei-Stufen-Strecken
beschränkt
werden. Eine biaxial gestreckte, in eine Richtung ausgedehnte Folie
mit weiter verbesserten mechanischen Eigenschaften kann durch Wärmeaushärtung der
oben erhaltenen, biaxial gestreckten Folie bei einer Temperatur
zwischen (Tg + 20)°C
und (Tg + 70)°C
erhalten werden, wobei das Strecken entweder der Länge oder
der Breite nach bei einer Temperatur, die um 10 bis 40°C höher als
die Wärmeaushärtungstemperatur
ist, durchgeführt
wird, und weiteres Strecken entweder der Breite oder der Länge nach
bei einer Temperatur, die weiterhin um 20 bis 50°C höher als diese Temperatur ist,
durchgeführt
wird, so daß das
Gesamtstreckverhältnis
in die Längsrichtung
das 5,0- bis 8,0fache beträgt,
und das Gesamtstreckverhältnis
in die Breitenrichtung das 5,0- bis 8,0fache beträgt. Das
Streckverfahren kann entweder ein gleichzeitiges biaxiales Streckverfahren
oder ein aufeinanderfolgendes biaxiales Streckverfahren sein. Außerdem sollte
die Anzahl der Streckvorgänge
in die Länge
und die Breite nicht auf das obige beschränkt werden, und die obige nicht-gestreckte
Folie kann mehrmals jeweils in die Länge und die Breite gestreckt
werden.
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Bei den obigen Verfahren kann die
biaxial gestreckte Folie bei einer Temperatur zwischen (Tg + 70)°C und Tm
(°C) endgültig wärmegehärtet werden.
Beispielsweise wird es bevorzugt, die biaxial gestreckte Folie bei
einer Temperatur zwischen 190°C und
250°C wärmezuhärten. Die
Zeit, die zum Wärmeaushärten benötigt wird,
beträgt
im allgemeinen 1 bis 60 Sekunden.
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Als Antwort auf die Notwendigkeit
für Maschinen-Verkleinerung
("Downsizing") und einer Verringerung der Dicke eines Aufzeichnungsmediums
zur Langzeitverwendung liegt die Basisfoliendicke der biaxial gestreckten,
in einer Richtung ausgedehnten Polyethylen-2,6-naphthalatfolie in
einem Bereich von 2 bis 12 μm.
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Die biaxial gestreckte, in eine Richtung
ausgedehnte Polyethylen-2,6-naphthalatfolie weist vorzugsweise einen
Reibungskoeffizienten (μk)
von nicht mehr als 0,35 bei einer Laufzeit auf. Wenn eine derartige
Folie als Grundlage für
ein Magnetband verwendet wird, ist der Abriebgrad der Basisfolie
aufgrund deren Kontaktreibung mit einem Laufteil eines magnetischen
Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Gerätes
(Hardware) sehr klein, besitzt die Basisfolie ausgezeichnete Dauerhaftigkeit,
und hohe elektromagnetische Eigenschaften können erhalten werden.
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Bei dem erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsband
ist die Oberflächenrauhigkeit
der magnetischen Schicht klein, und der Kontaktdruck des Bandes
am Kopf eines VTR erhöht
sich. Infolgedessen können elektromagnetische
Eigenschaften erhalten werden, die zum magnetischen Aufzeichnen
mit hoher Dichte benötigt
werden. Wenn außerdem
das Band läuft,
treten Fehlfunktionen, wie das Biegen eines Bandrandes und Verlängern des
Bandes kaum auf, und das Band zeigt ausgezeichnete Wärmestabilität. Infolgedessen
tritt eine kleine schiefe Verwindung auf.
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Die magnetische Schicht und das Verfahren
zum Bilden der magnetischen Schicht auf einer Basisfolie sind an
sich bekannt, und bekannte magnetische Schichten und bekannte Verfahren
zum Bilden der magnetischen Schicht können in der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden. Wenn die magnetische Schicht beispielsweise auf
einer Basisfolie durch Beschichten einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung
auf die Basisfolie gebildet wird, umfaßt das ferromagnetische Pulver
zur Verwendung in der magnetischen Schicht bekannte ferromagnetische
Materialien, wie γ-Fe2O3, Co-haltiges γ-Fe3O4, Co-beschichtetes
Fe3O4, CrO2 und Bariumferrit. Das Bindemittel zur Verwendung
mit dem magnetischen Pulver umfaßt bekannte thermoplastische
Kunststoffe, hitzehärtbare
Kunststoffe, reaktionsfähige
Kunststoffe und Gemische von diesen. Diese Kunststoffe umfassen
ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer
und ein Polyurethanelastomer.
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Die magnetische Beschichtungszusammensetzung
kann weiterhin ein Schleifmittel (beispielsweise α-Al2O3), ein elektrischleitendes
Material (beispielsweise Rußschwarz),
ein Dispergiermittel (beispielsweise Lecithin), ein Schmiermittel
(beispielsweise n-Butylstearat und Lecithin), ein Härtemittel
(beispielsweise ein Epoxyharz) und ein Lösungsmittel (beispielsweise
Methylethylketon, Methylisobutylketon und Toluen) enthalten.
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Beispiele:
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend
mit Bezug auf die Beispiele weiter erläutert.
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Die physikalischen Eigenschaften
und Merkmale in der vorliegenden Erfindung wurden wie folgt gemessen
und/oder definiert.
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(1) Young'scher Modul
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Eine Folie wurde geschnitten, um
eine Probe mit einer Breite von 10 mm und einer Länge von
150 mm herzustellen, und die Probe wurde mit einem Universalzugspannungstester
von Instron bei einem Abstand von 100 mm zwischen den Spannköpfen, bei
einer Ziehgeschwindigkeit von 10 mm/min und bei einer Aufzeichnungsgeschwindigkeit
von 500 mm/Minute gezogen. Der Young'sche Modul wurde auf Basis
einer Tangente in einem ansteigenden Teil der resultierenden Kraft-Längenänderungs-Kurve berechnet.
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(2) Oberflächenrauhigkeit
(Ra) der Folie
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Ein Diagramm (Folien-Oberflächenrauhigkeits-Kurve)
wurde mit einem Nadelkontakt-Oberflächenrauhigkeitsprüfer (Surfcoder
SE 30C von Kosaka Laboratories Ltd.) mit einem Nadelradius von 2 μm unter einem Nadeldruck
von 30 mg hergestellt. Ein Teil mit einer gemessenen Länge L in
Richtung seiner Mittelachse wurde aus der Folien-Oberflächenrauhigkeits-Kurve herausgenommen.
Die Mittellinie dieses herausgenommenen Teils wurde als X-Achse
verwendet, die Richtung der Längenmultiplikation
wurde als Y-Achse verwendet, und die Rauhigkeitskurve wurde als
Y = f(x) ausgedrückt.
Der durch die folgende Gleichung angegebene Wert (Ra: μm) wurde
als Folienoberflächenrauhigkeit
definiert.
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(3) Wärmeschrumpffaktor
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Eine Folie mit einer Länge von
etwa 30 cm und einer Breite von 1 cm, deren Länge vorher genau gemessen worden
ist, wurde in einen Ofen bei 70°C
ohne Belastung eingebracht und eine Stunde wärmebehandelt. Dann wurde die
Folie aus dem Ofen genommen und stehengelassen, bis sie Raumtemperatur
aufwies, und ihre Länge
gemessen, um eine Veränderung
in der Länge
zu bestimmen. Der Wärmeschrumpffaktor
wurde durch die folgende Formel bestimmt.
bei der L
0 die
Länge vor
der Wärmebehandlung
ist und ΔL
der Dimensionsveränderungswert
ist.
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(4) Schräglauf
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Ein Videoband, das zum Aufzeichnen
bei einer normalen Temperatur (20°C)
und bei einer normalen Feuchtigkeit (60% relativer Feuchte) verwendet
wurde, wurde bei 70°C
eine Stunde wärmebehandelt,
und danach wurde das Band bei einer normalen Temperatur und bei
einer normalen Feuchtigkeit abgespielt. Die Abweichung des Schräglaufes
wurde an einem VTR-Kopf-Umschaltungspunkt gemessen.
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(5) Elektromagnetische Eigenschaften
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Ein Magnetband zur Videoverwendung
wurde für
ein Signal/Rausch-Verhältnis
(S/N-Verhältnis) mit
einem Geräuschmesser
von Shibasoku Co., Ltd. gemessen. Außerdem wurde ein Unterschied
zwischen dem so erhaltenen S/N-Verhältnis und dem S/N-Verhältnis eines
Bandes von Vergleichsbeispiel 3 in Tabelle 3 bestimmt. Es wurde
ein VTR, EV-S700, bereitgestellt von Sony Co., Ltd., verwendet.
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(6) Dauerhaftigkeit des
Magnetbandes
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Während
es einem Magnetband ermöglicht
wurde, durch mehrmaliges Starten und Stoppen mit dem von Sony Co.,
Ltd., bereitgestellten EV-S700 100 Stunden zu laufen, wurde das
Band auf seinen Laufzustand überprüft und hinsichtlich
seiner Leistung gemessen. Die Laufdauerbeständigkeit des Bandes wurde wie
folgt gemessen.
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<Auf drei Klassen basierende Bewertung>
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O: Der Bandrand verbiegt sich nicht,
und das Band weist keine wellige und zerknitterte Form auf. Außerdem tritt
kein Abrieb auf, und kein weißer
Staub haftet an.
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Δ:
Der Bandrand verbiegt sich, und das Band wird in gewissem Maße wellig
oder zerknittert. Außerdem
wird das Haften einer kleinen Menge an weißem Staub beobachtet.
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X: Der Bandrand zeigt außerordentliches
Verbiegen, und das Band weist eine wellige oder zerknitterte Form
auf. Außerdem
wird das Band stark abgerieben, und eine große Menge an weißem Staub
tritt auf.
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(7) Defektfreies Produktverhältnis von
aufgerollten Bändern
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Eine Folie wurde in Rollenform mit
einer Folienbreite von 500 mm und einer Folienlänge von 4.000 m aufgewickelt,
um 100 Rollen herzustellen. Das defektfreie Produkt umfaßt folgendes:
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- (i) Eine Folie wird zylindrisch aufgewickelt,
und die Folienrolle wies keine quadratische Verformung auf, und wies
kein Durchhängen
eines Folienanteils auf.
- (ii) Eine Folienrolle wies keine falten auf.
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(8) Durchschnittliche Teilchendurchmesser
der inerten Teilchen
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Inerte Teilchen wurden hinsichtlich
der Durchmesser mit einem zentrifugalen Teilchengrößenanalysator
CP-50, bereitgestellt von Shimadzu Corporation, gemessen. Auf Basis
der resultierenden zentrifugalen Sedimentationskurve wurde eine
Summenkurve mit Normalverteilung hergestellt, die die Teilchendurchmesser und
Mengen an Teilchen mit den obigen Teilchendurchmessern zeigt. In
der Summenkurve mit Normalverteilung wurde ein Teilchendurchmesser,
der 50 Masseprozent entspricht, abgelesen, und der Wert des abgelesenen
Teilchendurchmessers wurde als der obige durchschnittliche Teilchendurchmesser
definiert.
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Beispiel 1
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Polyethylen-2,6-naphthalat, das 0,2
Gew.-% monodisperse Siliciumdioxidteilchen mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,1 μm
und 0,014 Gew.% Calciumcarbonatteilchen mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,6 μm
und einer Grenzviskosität
von 0,62 dl/g (gemessen in o-Chlorphenol als Lösungsmittel bei 25°C) enthält, wurde
bei 170°C
getrocknet und dann bei 300°C
schmelzextrudiert. Das extrudierte Produkt wurde schnell abgekühlt und
auf einer Gußtrommel,
die bei 60°C
gehalten wurde, verfestigt, um eine nicht-gestreckte Folie mit einer
Dicke von 180 μm
zu ergeben.
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Die oben erhaltene nicht-gestreckte
Folie wurde der Länge
nach bei einem Streckverhältnis
vom 2,3fachen bei 130°C
gestreckt, und dann in die Breite bei einem Streckverhältnis vom
4,0fachen bei 130°C gestreckt.
Die so gestreckte Folie wurde einer Zwischenwärmebehandlung bei 160°C unterzogen.
Außerdem wurde
die Folie der Länge
nach bei einem Streckverhältnis
vom 2,4fachen bei 170°C
gestreckt, in die Breite bei einem Streckverhältnis vom 1,5fachen bei 170°C gestreckt
und bei 215°C
wärmebehandelt,
um eine biaxial gestreckte Folie mit einer Dicke von 7 μm zu erhalten.
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Die in der folgenden Tabelle 1 gezeigten
Komponenten wurden in eine Kugelmühle eingebracht, und 16 Stunden
geknetet und dispergiert. 5 Gewichtsteile einer Isocya natverbindung
(Desmodur L von Bayer AG) wurden zugegeben, und das resultierende
Gemisch wurde geschert und bei einer hohen Geschwindigkeit eine Stunde
dispergiert, um eine magnetische Beschichtungszusammensetzung zu
erhalten. Tabelle
1 Komponenten für
die magnetische Beschichtungszusammensetzung:
Nadelähnliche
Fe-Teilchen | 100 Gewichtsteile |
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer
(S-Lec 7A, bereitgestellt von Sekisui Chemical Co., Ltd.) | 15 Gewichtsteile |
Thermoplastisches
Polyurethanharz | 5 Gewichtsteile |
Chromoxid | 5 Gewichtsteile |
Rußschwarz | 5 Gewichtsteile |
Lecithin | 2 Gewichtsteile |
Fettsäureester | 1 Gewichtsteil |
Toluen | 50 Gewichtsteile |
Methylethylketon | 50 Gewichtsteile |
Cyclohexanon | 50 Gewichtsteile |
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Die so hergestellte magnetische Beschichtungszusammensetzung
wurde auf eine Oberfläche
der oben erhaltenen Polyethylen-2,6-naphthalatfolie aufgetragen,
so daß die
Beschichtungsdicke 3 μm
betrug, und die resultierende Folie wurde der Orientierungsbehandlung
in einem Gleichstrommagnetfeld bei 2.500 Gauß unterzogen.
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Dann wurde die Beschichtung unter
Wärme bei
100°C getrocknet
und superkalandriert (lineare Druck 200 kg/cm, Temperatur 80°C), und das
resultierende Band wurde aufgewickelt. Die so erhaltene Bandrolle wurde
in einem Ofen bei 55°C
3 Tage stehengelassen.
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Außerdem wurde eine Rückseiten-Beschichtungszusammensetzung,
die aus den in der folgenden Tabelle 2 gezeigten Komponenten erhalten
wurde, aufgetragen und getrocknet, und die resultierende Folie wurde auf
eine Breite von 8 mm geschnitten, um ein Magnetband zu erhalten.
Tabelle
2 Rückseiten-Beschichtungszusammensetzung:
Rußschwarz | 100 Gewichtsteile |
Thermoplastisches
Polyurethanharz | 60 Gewichtsteile |
Isocyanatverbindung(Coronate-L,bereitgestellt
von Nippon Polyurethane Co., Ltd.) | 18 Gewichtsteile |
Silikonöl | 0,5 Gewichtsteile |
Methylethylketon | 250 Gewichtsteile |
Toluen | 50 Gewichtsteile |
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Tabelle 3 zeigt die Eigenschaften
der oben erhaltenen Folie und des Bandes. Aus Tabelle 3 wird deutlich,
daß das
defektfreie Produktverhältnis
der aufgerollten Bänder
ausgezeichnet war und die elektromagnetischen Eigenschaften, die
Laufdauerbeständigkeit
und der Schräglauf
ebenfalls ausgezeichnet waren.
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Beispiel 2
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Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß die inerten
Feststoffteilchen durch 0,35 Gew.-% monodisperse Siliciumdioxidteilchen
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,1 μm als kleinere
Teilchen (ersten, inerten Feststoffteilchen) und 0,01 Gew.% Calciumcarbonatteilchen
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmessen von 0,8 μm als größere Teilchen
(zweiten, inerten Feststoffteilchen) ersetzt wurden, um eine nicht-gestreckte
Folie zu ergeben. Dann wurde die nicht-gestreckte Folie in derselben Weise
wie in Beispiel 1 behandelt, um eine biaxial gestreckte Folie mit
einer Dicke von 7 μm
zu erhalten.
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Anschließend wurde die oben erhaltene
Folie in derselben Weise wie in Beispiel 1 behandelt, um ein Band
zu erhalten. Tabelle 3 zeigt die Eigenschaften der obigen Folie
und des Bandes. Es wurden wie in Beispiel 1 ausgezeichnete Ergebnisse
erhalten.
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Beispiel 3
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Eine nicht-gestreckte Folie wurde
in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer daß die inerten Feststoffteilchen
durch 0,3 Gew.-% Siliciumdioxidteilchen mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,1 μm
als kleinere Teilchen und 0,014 Gew.-% Calciumcarbonatteilchen mit
einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,6 μm als größere Teilchen
ersetzt wurden. Dann wurde die nicht-gestreckte Folie der Länge nach
bei einem Streckverhältnis
vom 2,3fachen bei 130°C
gestreckt, und dann in die Breite bei einem Streckverhältnis vom
4,0fachen bei 130°C
gestreckt. Die so gestreckte Folie wurde der Zwischenwärmebehandlung
bei 160°C
unterzogen. Außerdem
wurde die Folie der Länge
nach bei einem Streckverhältnis
vom 3,1fachen bei 170°C
gestreckt, in die Breite bei einem Streckverhältnis vom 1,05fachen bei 170°C gestreckt, und
bei 215°C
wärmebehandelt,
um eine biaxial gestreckte Folie mit einer Dicke von 7 μm zu erhalten.
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Anschließend wurde ein Band in derselben
Weise wie in Beispiel 1 erhalten. Tabelle 3 zeigt die Eigenschaften
der obigen Folie und des Bandes. Es wurden wie in Beispiel 1 ausgezeichnete
Ergebnisse erhalten.
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Vergleichsbeispiel 1
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Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß die inerten
Feststoffteilchen durch 0,05 Gew.% monodisperses Siliciumdioxid
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmessen von 0,02 μm ersetzt
wurden, um eine biaxial gestreckte Folie mit einer Dicke von 7 μm zu erhalten.
Die Bandfolie konnte aufgrund der mangelhaften Gleitfähigkeit
der Basisfolie nicht aufgewickelt werden, und folglich wurde kein
Magnetband erhalten.
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Vergleichsbeispiel 2
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Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß die inerten
Feststoffteilchen durch 0,3 Gew.-% monodisperse Siliciumdioxidteilchen
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,15 μm als kleinere
Teilchen und 0,03 Gew.-% Calciumcar bonatteilchen mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,2 μm
als größere Teilchen
ersetzt wurden, um eine Folie und dann ein Band zu erhalten. Tabelle
3 zeigt die Eigenschaften der Folie und des Bandes. Die elektromagnetischen
Eigenschaften des Bandes waren schlecht, und das defektfreie Produktverhältnis des
aufgerollten Bandes betrug 50% oder war schlechter zu dem von Beispiel
1.
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Vergleichsbeispiel 3
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Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß das Streckverhältnis in
die Längsrichtung
auf das 3,7fache geändert
wurde und das Streckverhältnis
in die Breitenrichtung auf das 4,0fache geändert wurde (die Temperatur zum
Strecken in jede Richtung war dieselbe, wie die in Beispiel 1),
um eine Folie und dann ein Band zu ergeben. Tabelle 3 zeigt die
Eigenschaften des Bandes und der Folie. Das Band zeigte schlechte
Laufdauerbeständigkeit,
da es einen geringen Young'schen Modul aufwies. Außerdem zeigte
das Band aufgrund seiner geringen Steifheit schlechte elektromagnetische
Eigenschaften.
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Vergleichsbeispiel 4
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Beispiel 1 wurde wiederholt, um eine
Folie und dann ein Band zu erhalten, außer daß die Entspannungsbehandlung
ausgelassen wurde. Tabelle 3 zeigt die Eigenschaften der Folie und
des Bandes. Das Band zeigte aufgrund seines hohen Wärmeschrumpffaktors
einen starken Schräglauf.
Außerdem
wurde die magnetische Oberfläche
aufgrund einer Oberflächenrauhigkeits-Druck-Wirkung
angerauht, und die elektromagnetischen Eigenschaften waren geringfügig schlechter.
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Vergleichsbeispiel
5
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Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß die inerten
Feststoffteilchen durch 0,2 Gew.-% monodisperse Siliciumdioxidteilchen
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,35 μm als kleinere
Teilchen und 0,01 Gew.% Calciumcarbonatteilchen mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 1,2 μm
als größere Teilchen
ersetzt wurden, um eine Folie und dann ein Band zu erhalten. Ta belle
3 zeigt die Eigenschaften der Folie und des Bandes. Da die Basisfolie
eine große
Oberflächenrauhigkeit
(Ra) aufwies, wurde die magnetische Oberfläche ebenfalls angerauht, und
die elektromagnetischen Eigenschaften waren schlecht. Außerdem trat,
da die größeren Teilchen
einen großen
Durchmesser aufwiesen und grobe Projektionen auf der Bandoberfläche dispergiert
wurden, der Bandabrieb in gewissem Maße auf, wenn das Band lief,
und die Laufdauerbeständigkeit
war eher schlecht.
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Vergleichsbeispiel 6
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Eine nicht-gestreckte Folie wurde
in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer daß die inerten Feststoffteilchen
durch 0,35 Gew.-% monodisperse Siliciumdioxidteilchen mit einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,1 μm als kleine re Teilchen und
0,01 Gew.-% Calciumcarbonatteilchen mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,8 μm
als größere Teilchen
ersetzt wurden. Die nicht-gestreckte Folie
wurde der Länge
nach bei einem Steckverhältnis
vom 2,3fachen bei 130°C
gestreckt, und dann in die Breite bei einem Streckverhältnis vom
4,0fachen bei 130°C
gestreckt. Dann wurde die so gestreckte Folie einer Zwischenwärmebehandlung
bei 160°C
unterzogen. Außerdem
wurde die Folie der Länge
nach bei einem Streckverhältnis
vom 2,6fachen bei 170°C
gestreckt und bei 215°C
wärmebehandelt,
um eine Folie zu erhalten. Die Folie wurde in derselben Weise wie
in Beispiel 1 behandelt, um ein Band zu erhalten. Tabelle 3 zeigt die
Eigenschaften der Folie und des Bandes. Da das Band einen geringen
Young'schen Modul in der Breitenrichtung zeigte, trat eine Randbeschädigung auf,
und die Laufdauerbeständigkeit
war in gewissem Maße schlechter.
Außerdem
war, da das Verhältnis
zwischen dem Young'schen Modul in Längsrichtung und dem Young'schen
Modul in Breitenrichtung zu groß war,
die Affinität
des Bandes mit einem VTR-Kopf schlecht, und die elektromagnetischen
Eigenschaften waren ebenfalls schlecht.
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Vergleichsbeispiel 7
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Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß die inerten
Feststoffteilchen mit 0,5 Gew.-% monodispersen Siliciumdioxidteilchen
mit einem durchschnittlichen Teilchendurch messer von 0,1 μm als kleinere
Teilchen und 0,07 Gew.-% Calciumcarbonatteilchen mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 1,2 μm
als größere Teilchen
ersetzt wurden, um eine Folie und dann ein Band zu erhalten. Tabelle
3 zeigt die Eigenschaften des Bandes und der Folie. Da die Oberflächenrauhigkeit
(Ra) der Basisfolie sehr groß war
und die magnetische Oberfläche
ebenfalls rauh war, waren die elektromagnetischen Eigenschaften
schlecht und aufgrund des Abriebs trat weißer Staub stark auf.
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