DE69229912T2 - Vorrichtung zum präzisionsverformen, verfahren und artikel - Google Patents

Vorrichtung zum präzisionsverformen, verfahren und artikel

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DE69229912T2
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cavity
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Scott Etzler
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Dennis Stuerzenberger
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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Präzisionsformen eines erwärmten Blocks mit einem gegebenen Gewicht, wobei die Vorrichtung ein Gesenk mit einem durch Wände begrenzten Hohlraum, einen durch Wände begrenzten Stempel zur Verwendung mit dem Gesenk und ein Mittel zur Bewirkung einer Relativbewegung des Gesenks und des Stempels in einer gegebenen Richtung zwischen (a) einer ersten Position, in der das Gesenk und der Stempel fast aneinanderstoßen und die den Gesenkhohlraum begrenzenden Wände und der Stempel einen einzelnen Hohlraum bilden, und (b) einer zweiten Position, in der das Gesenk und der Stempel voneinander getrennt sind und ein Block in dem Gesenkhohlraum angeordnet werden kann, damit er, wenn die beiden in die erste Position zurückgekehrt sind, zu der Form des einzelnen Hohlraums gesenkgeformt werden kann, aufweist, wobei der einzelne Hohlraum einen mittleren Bereich, einen ersten, sich in Längsrichtung erstreckenden Abschnitt, der sich in einer gegebenen Richtung von dem mittleren Bereich nach außen erstreckt und eine Endfläche aufweist, und einen zweiten, sich in Längsrichtung erstreckenden Abschnitt, der sich in einer anderen Richtung von dem mittleren Bereich nach außen erstreckt und eine Endfläche aufweist, enthält.
  • Es sind bereits verschiedene Präzisionsformverfahren und - vorrichtungen vorgeschlagen worden. Bei solchen Verfahren, die manchmal als "Präzisionsformprozesse" bezeichnet werden, werden aneinander angepaßte Stempel und Untergesenke verwendet, die sich bezüglich einander zwischen einer geöffneten und geschlossenen Position bewegen können. Ein Rohling, der erwärmt werden kann, was aber nicht unbedingt erforderlich ist, wird zweckmäßig positioniert, während der Stempel und das Gesenk geöffnet sind; durch eine anschließende Relativbewegung des Stempels und des Gesenks in ihre geschlossene Position wird der Rohling in die Form des durch die beiden gebildeten Hohlraums geformt. Der Rohling ist sorgfältig so bemessen, daß er fast genau die Metallmenge enthält, die zum Füllen des durch den Stempel und das Gesenk, die aneinander angepaßt sind, gebildeten Hohlraums oder zur Erzeugung eines Teils der gewünschten Größe ohne Füllen des Hohlraums erforderlich ist, so daß sich an dem gebildeten Erzeugnis im wesentlichen kein Grat befindet. Die folgenden US-Patente offenbare Präzisionsformen: Glasner Nr. 2,633,765, erteilt am 7. April 1953; Cavanagh Nr. 2,836,706, erteilt am 27. Mai 1958; Strugala et al. Nr. 3,064,507, erteilt am 20. November 1962; Bodine Nr. 3,382,692, erteilt am 14. Mai 1986; Nemy Nr. 3,398,444, erteilt am 27. August 1968; Schober Nr. 4,015,461, erteilt am 5. April 1977; Serfozo et al. Nr. 4,055,975, erteilt am 1. November 1977; Martin Nr. 4,305,273, erteilt am 15. Dezember 1981; Bessho Nr. 4,321,818, erteilt am 30. März 1982; Saito Nr. 4,369,077, erteilt am 18. Januar 1983; Valentine et al. Nr. 4,372,144, erteilt am 8. Februar 1983; und Nippert Nr. 4,416,141, erteilt am 22. November 1983.
  • Nemy, oben, und US-Patent Nr. 4,168,619, das Moore am 25. September 1979 erteilt wurde, offenbaren, daß eine Bewegung von Metall bei Schmiedevorgängen die Kornausrichtung des Metalls des Fertigteils beeinflußt.
  • Das Chatfield am 11. Juli 1961 erteilte US-Patent Nr. 2,991,552 offenbart einen Kaltschmiedeprozeß, bei dem ein flacher, zylindrischer Rohling mit einem aufrechtstehenden mittleren Abschnitt in einem Hohlraum zwischen einem Gesenk und einem Stempel geschmiedet wird. Ein Teil des Hohlraums befindet sich in dem Gesenk; ein Teil befindet sich in dem Stempel. Der Hohlraum ist von ausgerichteten "gratbildenden Stegabschnitten" des Gesenks und des Stempels umgeben; während des Kaltschmiedens wird überschüssiges Metall des Rohlings zwischen den benachbarten Enden der gratbildenden Stegabschnitte, die bei Beendigung des Schmiedens voneinander getrennt werden, hindurchgepreßt.
  • Das McDermott am 16. September 1980 erteilte US-Patent Nr. 4,222,260 offenbart eine Vorrichtung zum Präzisionsformen der eingangs beschriebenen Art, wobei sich die Endflächen in einem Winkel von genau 90º zur der Richtung der Relativbewegung des Gesenks und des Stempels erstrecken. Des weiteren enthält diese Vorrichtung einen Auswerferstab, der durch einen Stößel in einer unteren Position gestützt wird, in der seine Oberseite einen Teil des Grunds des Gesenkhohlraums bildet, und von dem Stößel in eine angehobene Position getrieben wird, in der seine Oberseite ein zuvor geformtes Teil über den Gesenkhohlraum hebt. Wenn der Stößel in seine untere Position zurückgezogen wird, stützen federbelastete Arretierungen den Auswerferstab in einer Zwischenposition zwischen der angehobenen und der unteren Position, während ein zu formender Block auf dem Auswerferstab angeordnet wird, bis der Stempel den Block und den Stab nach unten treibt und so die Arretierungen zum Zurückziehen zwingt, so daß der Stab in seine untere Position auf dem Stößel fallen kann.
  • Die Erfindung basiert auf dem technischen Problem der Bereitstellung einer Vorrichtung zum Präzisionsformen, mit der es möglich ist, mehrere Rohlinge unterschiedlicher Form herzustellen, ohne sowohl Stempel als auch das Gesenk zu wechseln.
  • Dieses Problem wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 3 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung basiert bezüglich einer Ausführungsform auf der Entdeckung, daß Präzisionsformen unter Verwendung eines Gesenks und eines Stempels ausgeführt werden kann, wobei entweder das Gesenk oder der Stempel einen Hohlraum aufweist, der durch Wände begrenzt wird, die der Form eines Abschnitts eines zu formenden Teils entsprechen, einschließlich sich in Längsrichtung erstreckender, gegenüberliegender Endwände in ihrer Gesamtheit, während das jeweils andere Werkzeug, d. h. der Stempel oder das Gesenk, einen Hohlraum aufweist, der durch Wände begrenzt wird, die der Form des Rests des zu formenden Teils entsprechen, jedoch keinen Abschnitt der sich in Längsrichtung erstreckenden Endwände, und daß ein einzelnes Gesenk oder ein einzelner Stempel mit einem Hohlraum, der keinen Abschnitt der sich in Längsrichtung erstreckenden, gegenüberliegenden Endwände bildet, je nachdem mit mehreren aneinander angepaßten Gesenken oder Stempeln verwendet werden kann, die sich bezüglich des Abstands zwischen den Wänden, die der Form der sich in Längsrichtung erstreckenden, gegenüberliegenden Endwände des zu formenden Teils entsprechen, unterscheiden, verwendet werden kann, um Teile mit mehreren longitudinalen Längen herzustellen. Ein einzelnes Gesenk mit mehreren Hohlräumen und ein damit zusammenwirkender Stößel, der einen Stempel für jeden Gesenkhohlraum aufweist, können in geschlossenem Zustand mehrere Hohlräume bilden, so daß mit einem einzigen Schließen des Stempels und des Gesenks, in der Regel in einer Presse, bei der es sich um eine mechanische, hydraulische, Kniehebel-, oder Schmiedepresse oder dergleichen handeln kann, mehrere Blöcke zu Rohlingen geformt werden können.
  • Bei einer anderen Ausführungsform basiert die Erfindung auf der Entdeckung, daß ein derartiges Formen unter Verwendung eines Gesenks mit einem Hohlraum ausgeführt werden kann, der durch Wände begrenzt wird, die der Form eines Abschnitts des zu formenden Teils entsprechen, und der tief genug ist, daß ein Block, dessen Gewicht oder Volumen sich dazu eignet, daß er zu einem gewünschten Teil präzisionsgeformt wird, und der eine geeignete Form aufweist, so in den Hohlraum angeordnet werden kann, daß er zumindest im wesentlichen vollständig darin enthalten ist, während der Hohlraum im Stempel durch Wände begrenzt wird, die der Form des Rests des zu formenden Teils entsprechen, und wobei das Äußere des Stempels und das Innere des Gesenks so ausgebildet sind, daß ersterer teleskopartig in den letzteren eingeschoben werden kann, so daß, wenn sich ein Block in dem Hohlraum befindet und eine Relativbewegung zwischen dem Stempel und dem Gesenk von einer geöffneten zu einer geschlossenen Position erfolgt, der Block in dem durch das Gesenk und den Stempel, die teleskopartig ineinandergeschoben sind, gebildeten Hohlraum eingeschlossen ist, bevor die geschlossene Position erreicht ist, und der Stempel auf den Block eine ausreichende Kraft ausüben kann, um ein Hindurchpressen zu bewirken, wobei die Kraft größer ist als die, die erforderlich ist, eine Verformung des Blocks zu bewirken. Soweit bekannt, ist die Verwendung derartiger Gesenke und Stempel bisher noch nicht vorgeschlagen worden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum Präzisionsformen. Die Vorrichtung umfaßt einen Stempel mit einem Hohlraum, der der Form eines Abschnitts eines zu formenden Teils entspricht, ein Gesenk mit einem Hohlraum, von dem ein erster Teil der Form eines anderen Abschnitts des zu formenden Teils entspricht, und von dem ein zweiter Teil von dem ersten Teil weg divergiert, und ein Mittel zur Bewirkung einer Relativbewegung des Gesenks und des Stempels zwischen einer geschlossenen Position, in der sich der Stempel durch den zweiten Teil des Gesenkhohlraums erstreckt, wobei das Gesenk und der Stempel fast aneinanderstoßen, d. h. um ein paar Tausendstel Zoll von einer geschlossenen Position getrennt sind, und der erste Teil des Gesenkhohlraums und der Stempelhohlraum aufeinander ausgerichtet sind und einen einzelnen Hohlraum bilden, der bei der Formtemperatur der Form des zu formenden Teils entspricht, und einer geöffneten Position, in der das Gesenk und der Stempel voneinander getrennt sind, wobei sich der zweite Hohlraum des Gesenks zwischen dem ersten Hohlraum des Gesenks und dem Hohlraum des Stempels befindet und ein Block in dem zweiten Hohlraum des Gesenks angeordnet werden kann, um zu der Form des einzelnen Hohlraums präzisionsgeformt zu werden, wenn die beiden in die geschlossene Position zurückgekehrt sind. Des weiteren enthält die Vorrichtung Platten auf einander gegenüberliegenden Seiten des Hohlraums des Stempels, die zur Ausführung einer Gleitbewegung bezüglich des Stempels in einer parallel zu der Richtung der Relativbewegung zwischen dem Gesenk und dem Stempel verlaufenden Richtung angebracht sind, und Mittel, die die Platten zu dem Gesenk hin drängen. Die Platten sind so positioniert, daß Flächen davon bei Relativbewegung zwischen dem Gesenk und dem Stempel an den Wänden anliegen, die den zweiten Hohlraum des Gesenks bilden, und Metall einschließen, das sonst von einem Block abgeschert werden würde.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum Präzisionsformen, die einen Stempel und ein damit zusammenwirkendes, aus mehreren Gesenkteilen bestehendes Gesenk umfaßt. Die Gesenkteile werden zur Ausführung einer begrenzten Bewegung bezüglich einander zwischen einer ersten, geöffneten Position und einer zweiten, geschlossenen Position gestützt. Jeder der Gesenkteile weist Wände auf, die einen Gesenkteilhohlraum in dem Teil umgeben. Der Stempel und das damit zusammenwirkende Gesenk sind zur Ausführung einer begrenzten Bewegung bezüglich einander zwischen einer geöffneten Stempel-/Gesenkposition und einer geschlossenen Stempel-/Gesenkposition angebracht. Wenn sich der Stempel und das Gesenk in einer geschlossenen Stempel-/Gesenkposition befinden und sich die Gesenkteile in der zweiten, geschlossenen Position befinden, umschließen mindestens eine Wand des Stempels und die Wände der Gesenkteile, die die Gesenkteilhohlräume in den Gesenkteilen umgeben, einen Hohlraum, der die zum Präzisionsformen eines gewünschten Teils erforderliche Form aufweist. Wenn sich die Gesenkteile in der ersten, geöffneten Position befinden, bilden die Wände der Gesenkteile, die die Gesenkteilhohlräume in den Gesenkteilen umgeben, einen teilweise geschlossenen Hohlraum, in den ein Block angeordnet und durch Relativbewegung der Gesenkteile in die zweite, geschlossene Position vor Relativbewegung zwischen dem Stempel und dem Gesenk in die geschlossene Stempel-/Gesenkposition lateral eingestaucht werden kann.
  • Noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum Präzisionsformen, die ein Gesenk mit einem Hohlraum, der der Form eines Abschnitts eines zu formenden Teils entspricht, und einen Stempel mit einem Hohlraum, der der Form eines anderen Abschnitts des zu formenden Teils entspricht, enthält. Der Stempel und das Gesenk sind zur Ausführung einer begrenzten Bewegung bezüglich einander zwischen einer geöffneten Stempel- /Gesenkposition und einer geschlossenen Stempel-/Gesenkposition angebracht. Der Stempel und das Gesenk stoßen fast aneinander, wenn sie sich in der geschlossenen Position befinden, und bilden einen einzelnen Hohlraum, der bei Formtemperatur der Form des zu formenden Teils entspricht; in der geöffneten Position sind das Gesenk und der Stempel voneinander getrennt, und ein Block kann neben dem Hohlraum des Gesenks angeordnet werden, um zu der Form des einzelnen Hohlraums präzisionsgeformt zu werden, wenn die beiden in die geschlossene Position zurückgekehrt sind. Des weiteren weist die Vorrichtung einen Auswerferstift, der bezüglich des Gesenks zwischen einer ersten Position, in der eine gegebene Fläche des Stifts an einen Abschnitt des Hohlraums des Gesenks angrenzt, und einer zweiten Position, in der sich die gegebene Fläche in den Hohlraum des Gesenks erstreckt, und eine geprägte oder eingedrückte Angabe auf der gegebenen Fläche, so daß eine Umkehrung der Angabe auf einem in der Vorrichtung präzisionsgeformten Teil erscheint, auf.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Hochdruck- Gewindeverbinder, einen präzisionsgeformten Rohling, aus dem der Verbinder durch maschinelle Bearbeitung hergestellt werden kann, und einen Block, aus dem der Rohling durch Präzisionsformen hergestellt werden kann, zeigt.
  • Fig. 2 ist eine Vertikalschnittansicht, die einen Teil einer Presse, einschließlich einem Gesenk und einem Stempel in einer geöffneten Position, zeigt, in dem erfindungsgemäßes Präzisionsformen zur Herstellung des Rohlings nach Fig. 1 ausgeführt werden kann.
  • Fig. 3 ist eine Vertikalschnittansicht, die das Gesenk und den Stempel der Presse nach Fig. 2 in einer geschlossenen Position zeigt.
  • Fig. 4 ist eine Vertikalschnittansicht, die das Gesenk nach den Fig. 2 und 3 und einen Stempel in einer geöffneten Position zeigt, wobei sich ein Block in Position zum Präzisionsformen befindet; der Stempel, der sich von dem nach Fig. 3 unterscheidet, erzeugt ein anderes Teil in dem gleichen Gesenk.
  • Fig. 5 ist eine Vertikalschnittansicht, die den Stempel und das Gesenk nach Fig. 4 in einer geschlossenen Position und einen in dem Gesenkhohlraum geformten Rohling zeigt.
  • Fig. 6 ist eine Ansicht eines Vertikalschnitts entlang Linie 6-6 von Fig. 3.
  • Fig. 7 ist eine Ansicht eines Vertikalschnitts entlang Linie 7-7 von Fig. 3.
  • Fig. 8 ist eine Vertikalschnittansicht ähnlich der Fig. 4, die jedoch eine andere Stempel- und Gesenkkombination in einer geöffneten Position zeigt, wobei sich ein Block in Position zum Präzisionsformen befindet.
  • Fig. 9 ist eine Vertikalschnittansicht, die den Stempel und das Gesenk von Fig. 8 in einer geschlossenen Position und einen in dem Gesenkhohlraum geformten Rohling zeigt.
  • Fig. 10 ist eine Ansicht eines Vertikalschnitts entlang Linie 10-10 von Fig. 9.
  • Fig. 11 ist eine Ansicht eines Vertikalschnitts entlang Linie 11-11 von Fig. 9.
  • Fig. 12 ist eine Vertikalschnittansicht ähnlich den Fig. 4 und 8, die jedoch eine Stempel- und Gesenkkombination in einer geöffneten Position sowie einen Block in Position zeigt, der zu einem Rohling präzisionsgeformt werden soll, aus dem ein "Y"-förmiger Verbinder hergestellt werden kann.
  • Fig. 13 ist eine Vertikalschnittansicht, die die Stempel- und Gesenkkombination von Fig. 12 in einer geschlossenen Position und einen in "Y"- Form geformten Rohling im Gesenkhohlraum zeigt.
  • Fig. 14 ist eine Vertikalschnittansicht ähnlich Fig. 4, die jedoch einen anderen, mit dem Gesenk zusammenwirkenden Stempel zeigt.
  • Fig. 15 ist eine Vertikalschnittansicht, die eine modifizierte Gesenk- und Stempelkombination zeigt, die aus einem Block mit einer lateralen Abmessung von links nach rechts in Fig. 15, die größer ist als die entsprechende Abmessung des Gesenks, einen Rohling präzisionsformen kann.
  • Fig. 16 ist eine Vertikalschnittansicht, die eine andere modifizierte Gesenk- und Stempelkombination zeigt, die der Kombination von Fig. 15 insofern ähnlich ist, als sie aus einem Block, dessen laterale Abmessung größer ist als die entsprechende Abmessung des Gesenks, einen Rohling präzisionsformen kann.
  • Fig. 17 ist eine Vertikalschnittansicht, die eine Stempel- und Gesenkkombination in einer geschlossenen Position zeigt, wobei sich ein in "U"- Form geformter Rohling in dem Gesenkhohlraum befindet.
  • Fig. 18 ist eine Vertikalschnittansicht ähnlich den Fig. 4, 8 und 12, die jedoch eine Stempel- und Gesenkkombination in einer geöffneten Position zeigt, wobei sich ein Block in Position zum Präzisionsformen zur Herstellung eines Rohlings, aus dem ein "T"-förmiger Verbinder hergestellt werden kann, befindet.
  • Fig. 19 ist eine Vertikalschnittansicht, die die Stempel- und Gesenkkombination nach Fig. 18 in einer geschlossenen Position und einen geformten "T"-förmigen Rohling im Gesenkhohlraum zeigt.
  • Fig. 20 ist eine Vertikalschnittansicht ähnlich den Fig. 4, 8, 12 und 18, die jedoch eine Stempel- und Gesenkkombination in einer geöffneten Position zeigt, wobei sich ein Block in Position zum Präzisionsformen zu einem Rohling, aus dem ein kreuzförmiger Verbinder hergestellt werden kann, befindet.
  • Fig. 21 ist eine Vertikalschnittansicht, die die Stempel- und Gesenkkombination nach Fig. 20 in einer geschlossenen Position und einen geformten kreuzförmigen Rohling im Gesenkhohlraum zeigt.
  • Fig. 22 ist eine Vertikalschnittansicht, die eine Stempel- und Gesenkkombination in einer geöffneten Position zeigt, wobei es sich um eine Modifikation der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Vorrichtung handelt.
  • Fig. 23 ist eine Vertikalschnittansicht, die eine Stempel- und Gesenkkombination in einer geöffneten Position zeigt, wobei es sich um eine Modifikation der in den Fig. 18 und 19 gezeigten Vorrichtung handelt.
  • Fig. 24 ist eine Vertikalschnittansicht, die eine Kombination aus einem Stempel und einem geteilten Gesenk, wobei sich das geteilte Gesenk in einer geschlossenen Position und der Stempel bezüglich des geteilten Gesenks in einer geöffneten Position befindet, und einen Block in Position zum Einlegen in das geteilte Gesenk zeigt.
  • Fig. 25 ist eine Vertikalschnittansicht, die die Kombination aus einem Stempel und einem geteilten Gesenk nach Fig. 24, wobei sich das geteilte Gesenk und der Stempel in geöffneter Position befinden, und einen Block in dem geteilten Gesenk in Position zum Präzisionsformen zeigt.
  • Fig. 26 eine Vertikalschnittansicht, die die Kombination aus einem Stempel und einem geteilten Gesenk nach Fig. 24, wobei sich das geteilte Gesenk in einer geschlossenen Position und der Stempel bezüglich des geteilten Gesenks in einer geöffneten Position befindet, und den in den Fig. 24 und 25 gezeigten Block in einem teilweise geformten Zustand infolge des Schließens des geteilten Gesenks zeigt.
  • Fig. 27 ist eine Vertikalschnittansicht, die die Kombination aus einem Stempel und einem geteilten Gesenk nach Fig. 24, wobei sich sowohl das geteilte Gesenk als auch der Stempel in geschlossener Position befinden, und einen präzisionsgeformten Rohling in einem Hohlraum, der teilweise durch Wände des geteilten Gesenks und teilweise durch Wände des Stempels gebildet wird, zeigt.
  • Fig. 28 ist eine Vertikalschnittansicht, die noch eine andere Kombination aus einem Stempel und einem Gesenk in einer geöffneten Position und einen Block in Position zum Hineindrücken in das Gesenk zeigt.
  • Fig. 29 ist eine Vertikalschnittansicht, die die Kombination aus einem Stempel und einem Gesenk nach Fig. 28 in einer geschlossenen Position zeigt, wobei sich ein präzisionsgeformter Rohling in einem teilweise durch Wände des Gesenks und teilweise durch Wände des Stempels gebildeten Hohlraum befindet.
  • Fig. 30 ist eine Vertikalschnittansicht, die eine Kombination aus einem Stempel, einem Gesenk und einem Amboß in einer geöffneten Position und einen Block in Position zum Präzisionsformen zeigt.
  • Fig. 31 ist eine Vertikalschnittansicht, die die Kombination aus einem Stempel, einem Gesenk und einem Amboß nach Fig. 30 in einer geschlossenen Position zeigt, wobei sich ein präzisionsgeformter Rohling in einem teilweise durch Wände des Stempels, teilweise durch Wände des Gesenks und teilweise durch Wände des Amboß gebildeten Hohlraum befindet.
  • Fig. 32 ist eine Ansicht eines Vertikalschnitts entlang Linie 32-32 von Fig. 31.
  • Fig. 33 ist eine Ansicht eines Vertikalschnitts entlang Linie 33-33 von Fig. 31.
  • Fig. 34 ist eine Vertikalschnittansicht, die das Gesenk nach den Fig. 30-33 in Kombination mit einem anderen Stempel und Amboß zeigt; die drei befinden sich in einer geschlossenen Position, und ein präzisionsgeformter Rohling befindet sich in einem teilweise durch Wände des Stempels, teilweise durch Wände des Gesenks und teilweise durch Wände des Amboß gebildeten Hohlraum.
  • Fig. 35 bis 40 sind Draufsichten, die Beispiele von Verbindern für hydraulische, pneumatische oder ähnliche Systeme zeigen, die durch maschinelles Bearbeiten von Rohlingen, die sich gemäß der vorliegenden Erfindung präzisionsformen lassen, hergestellt werden können.
  • Fig. 41 ist eine schematische Darstellung einer Mikroaufnahme, die die Kornstruktur eines geschmiedeten Rohlings, aus dem durch maschinelle Bearbeitung bislang maschinell bearbeitete Verbinder hergestellt worden sind, zeigt.
  • Fig. 42 und 43 sind schematische Darstellungen von Mikroaufnahmen, die die Kornstrukturen von zwei verschiedenen Rohlingen zeigen, die gemäß der vorliegenden Erfindung präzisionsgeformt wurden; maschinell bearbeitete Verbinder gemäß der Erfindung für hydraulische oder ähnliche Systeme können aus den präzisionsgeformten Rohlingen hergestellt werden, deren Mikrostrukturen in den Fig. 42 und 43 gezeigt werden.
  • Fig. 44 ist eine schematische Darstellung einer Mikroaufnahme, die die Kornstruktur eines Stab- oder Stangenmaterials zeigt, aus dem präzisionsgeformte Rohlinge gemäß der vorliegenden Erfindung und geschmiedete Rohlinge nach dem Stand der Technik hergestellt werden können.
  • Fig. 45 ist eine perspektivische Ansicht eines anderen präzisionsgeformten Rohlings.
  • Fig. 46 ist eine perspektivische Ansicht eines Blocks, aus dem der präzisionsgeformte Rohling nach Fig. 45 hergestellt werden kann.
  • Fig. 47 ist eine perspektivische Ansicht eines geformten Blocks, aus dem der Rohling nach Fig. 45 durch Präzisionsformen hergestellt werden kann.
  • Fig. 48 ist eine Draufsicht eines Gesenks, in dem der geformte Block nach Fig. 47 präzisionsgeformt werden kann.
  • Fig. 49 ist eine Vertikalschnittansicht des Gesenks nach Fig. 48 und eines damit zusammenwirkenden Stempels.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im folgenden ausführlicher auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig. 1 Bezug nehmend, wird bei 20 ein 45º-Verbinder für ein hydraulisches, pneumatisches oder ähnliches System, bei 21 ein präzisionsgeformter Rohling gemäß der Erfindung und bei 22 ein Block allgemein gezeigt. Der Rohling 21 kann, wie im folgenden hier beschrieben, aus dem Block 22 präzisionsgeformt werden. Der spezielle Verbinder 20 weist drei Gewindeabschnitte, die mit 23, 24 und 25 bezeichnet werden, und mittlere Abflachungen, von denen drei mit 26, 27 und 28 bezeichnet werden, wie in Fig. 1 zu sehen, auf Eine vierte Abflachung, die in Fig. 1 nicht gezeigt wird, erstreckt sich parallel zu der Abflachung 26, so daß die beiden durch einen Schraubenschlüssel mit parallelen Backen ergriffen werden können. Der Rohling 21 wird zur Herstellung der drei Gewindeabschnitte 23, 24 und 25 des Verbinders 20 maschinell bearbeitet, jedoch werden die Abflachungen 26, 27 und 28 und die in Fig. 1 nicht gezeigte Abflachung durch den Präzisionsformschritt hergestellt, so daß sie in dem Rohling 21 ausgebildet werden. Bei Verbindern, die durch präzisionsgeformte Rohlinge hergestellt werden können, kann es sich zum Beispiel auch um 90º-Verbinder, "Y"-förmige Verbinder, "T"- förmige Verbinder, kreuzförmige Verbinder und dergleichen handeln. Die 90º-, "Y"-förmigen, "T"-förmigen, kreuzförmigen und ähnlichen Verbinder, die sich aus präzisionsgeformten Rohlingen gemäß der Erfindung herstellen lassen, können Körper mit Abflachungen aufweisen, die durch einen Schraubenschlüssel ergriffen werden können, wie in Fig. 1 gezeigt, oder sie können runde Körperformen aufweisen, wie in einigen der Zeichnungen hiervon gezeigt und anschließend im Zusammenhang damit beschrieben; die Verbinder werden bei Erdbau- und anderen beweglichen Einrichtungen, in Werkzeugmaschinen und bei Luft- und Raumfahrtanwendungen verwendet. Sie sind aus Werkstoffen wie zum Beispiel Kohlenstoffstählen, Messing, rostfreien Stählen, Monel, Inconel und Titanlegierungen hergestellt.
  • Eine in Fig. 2 teilweise gezeigte Presse umfaßt einen Stempel 29, der zur Bewegung mit einem Stößel 30 bezüglich eines in einem ortsfesten Bett 32 angebrachten Gesenks 31 angebracht ist. Ein Block 22, bei dem es sich in der Regel um einen Block aus Kohlenstoffstahl, Messing, rostfreiem Stahl, Monel, Inconel oder Titan handelt, der auf eine geeignete Temperatur, im Falle eines Stahlblocks zum Beispiel ca. 1400ºF (760ºC), erhitzt wurde und ein sorgfältig kontrolliertes Gewicht oder Volumen aufweist, wird in einem Hohlraum 33 des Gesenks 31 gezeigt. Zur Herstellung des präzisionsgeformten Rohlings 21 wird der Stößel 30 aus der in Fig. 2 gezeigten geöffneten Pressenposition abgesenkt, bis der Stempel 29 die in Fig. 3 gezeigte geschlossene Position bezüglich des Gesenks 31 erreicht. Dann wird der Stößel 30 wieder angehoben, um die Presse wieder zu öffnen, und ein Stößel 34 wird aus der in Fig. 2 gezeigten Position zum Anheben von Auswerferstiften 35, 36 und 37 und zum Herausdrücken des Rohlings 31 aus dem Hohlraum 33 angehoben. Die Form des Hohlraums bei geschlossener Presse, der teilweise durch die Wände des Gesenks und teilweise durch die Wände des Stempels gebildet wird, ist, abgesehen von der Schrumpfung, die gleiche wie die Form des Rohlings 21. Es versteht sich, daß der Abschnitt des Hohlraums, der durch Wände des Stempels 29 begrenzt wird, einen Teil des Rohlings 21 bildet, einschließlich sich in Längsrichtung gegenüberliegender Endwände 38 und 39 (Fig. 1 und 3) in ihrer Gesamtheit, während der Abschnitt des Hohlraums, der durch Wände des Gesenks 31 gebildet wird, den Rest des Rohlings 21, aber keinen Abschnitt der sich in Längsrichtung gegenüberliegenden Endwände 38 und 39 bildet.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß das obere Ende des Auswerferstifts 36 einen Teil der Wand des Hohlraums bildet, in dem Rohlinge 21 präzisionsgeformt werden. Es hat sich als wünschenswert herausgestellt, dieses Ende so zu formen, daß es auf den Rohlingen 21 ein Logo, z. B. ein Warenzeichen, eine Teilebezeichnung oder beides erzeugt. Da dieser Teil des Rohlings nicht maschinell bearbeitet wird, um den Verbinder 20 herzustellen, bleibt das Logo auf dem Verbinder.
  • Das Gewicht oder Volumen des in der Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 verwendeten Blocks 22 wird sorgfältig so kontrolliert, daß es im wesentlichen zwei Prozent kleiner ist als das Gewicht oder Volumen eines Blocks, der den durch Wände des Stempels 29 und Wände des Gesenks 31 gebildeten Hohlraum genau ausfüllen würde. Von Zeit zu Zeit gibt es natürlich eine gewisse Abweichung des Gewichts und Volumens von Blöcken. Es ist unbedingt erforderlich, daß der Block 22 nicht so viel Metall enthält, daß sich der Stempel 29 nicht mehr in die vollständig geschlossene Position bezüglich des Gesenks 31 bewegen kann, daß dies die Vorrichtung zerstören würde, indem ihr schwächster Teil zerbrochen wird. Des weiteren ist es wichtig, daß das Gewicht oder Volumen des Blocks 22 groß genug ist, daß der Verbinder 20 durch maschinelle Bearbeitung aus dem Rohling 21 hergestellt werden kann, daß heißt, daß der Rohling 21 nicht um so viel kleiner als der teilweise durch die Wände des Gesenks 31 und teilweise durch die Wände des Stempels 29 gebildete Hohlraum ist, daß er nicht ausreichend Metall enthält, um zu der Konfiguration des Verbinders 20 maschinell bearbeitet zu werden. Es hat sich als praktisch erwiesen, den Hohlraum so zu bemessen, daß Blöcke 22 mit einem Nenngewicht oder -volumen von zwei Prozent unter dem zum Füllen des Hohlraums erforderlichen durchweg präzisionsgeformte Rohlinge 21 erzeugen, aus denen sich durch maschinelle Bearbeitung Verbinder 20 herstellen lassen.
  • Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung die oben erörterten Beziehungen zwischen dem Stempel 21 und dem Gesenk 31 in der Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 betrifft und daß die Einzelheiten der Presse, in der sie gezeigt sind, nur ein Beispiel für eine Umgebung darstellen, in der der Stempel 29 und das Gesenk 31 verwendet werden können. Für Fachleute sind verschiedene mögliche Modifikationen der Presse ersichtlich, die bei der Ausübung der Erfindung nach den Fig. 2 und 3 verwendet werden können, und im folgenden werden weitere Modifikationen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Des weiteren versteht sich, daß sich der Stempel 29 und das Gesenk 31 (und andere Stempel- und Gesenkkombinationen, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt und im folgenden hier beschrieben werden) zwar relativ zueinander zwischen einer "geöffneten" und einer "geschlossenen" Position bewegen, es aber erforderlich ist, daß zwischen den beiden bei "geschlossener" Position ein ausreichender Zwischenraum besteht, so daß die Vorrichtung keinen übermäßigen Belastungen ausgesetzt ist.
  • Auf Fig. 4 Bezug nehmend wird in dem Hohlraum 33 des Gesenks 31 ein auf eine geeignete Temperatur erwärmter Block 40, der im wesentlichen zwei Prozent weniger wiegt als ein Block, der den Hohlraum füllen würde, in dem daraus ein präzisionsgeformter Rohling 41 (Fig. 5) geformt wird, gezeigt. Zur Herstellung des Rohlings 41 wird ein Stempel 42 aus der in Fig. 4 gezeigten geöffneten Pressenposition abgesenkt, bis der Stempel 42 die in Fig. 5 gezeigte geschlossene Position bezüglich des Gesenks 31 erreicht. Dann wird der Stempel 42 wieder in die geöffnete Pressenposition angehoben, und die Auswerferstäbe 35, 36 und 37 werden angehoben, um den Rohling 41 aus dem Hohlraum 33 zu drücken. Die Form des Hohlraums bei geschlossener Presse, der teilweise durch die Wände des Gesenks und teilweise durch die Wände des Stempels gebildet wird, ist, abgesehen von der Schrumpfung, die gleiche wie die Form des Rohlings 41, unterscheidet sich aber von der Form des durch den Stempel 29 und das Gesenk 31 gebildeten Hohlraums, wie in den Fig. 2, 3, 6 und 7 gezeigt. Es versteht sich, daß das Gesenk 31 mit dem Stempel 29 in der Vorrichtung nach den Fig. 2, 3, 6 und 7 verwendet wird, um einen präzisionsgeformten Rohling herzustellen, und mit dem Stempel 42 in der Vorrichtung nach den Fig. 4 und 5, um einen anderen präzisionsgeformten Rohling herzustellen, und daß dies möglich ist, weil der Abschnitt des Gesenkhohlraums, der durch Wände des Stempels begrenzt wird, sich in Längsrichtung gegenüberliegende enthält, die einander gegenüberliegende Endwände (43 und 44 in den Fig. 4 und 5 und 38 und 39 in den Fig. 2 und 3) in ihrer Gesamtheit bilden, während der Abschnitt des Hohlraums, der durch Wände des Gesenks 31 begrenzt wird, die Form des Rests des Teils bildet, aber keinen Abschnitt der sich in Längsrichtung gegenüberliegenden Endwände.
  • Auf Fig. 8 Bezug nehmend, wird in einem Hohlraum 47 eines Gesenks 48 ein auf eine geeignete Temperatur erwärmter Stahlblock 45, der im wesentlichen zwei Prozent weniger wiegt als ein Block, der den Hohlraum füllen würde, in dem ein Rohling 46 (Fig. 9) davon geformt wird, gezeigt. Zur Herstellung des Rohlings 46 wird ein Stempel 49 aus der in Fig. 8 gezeigten geöffneten Pressenposition abgesenkt, bis der Stempel 49 die in Fig. 9 gezeigte geschlossene Position bezüglich des Gesenks 48 erreicht. Dann wird der Stempel 49 wieder in die geöffnete Pressenposition angehoben, und Auswerferstäbe 50 werden angehoben, um den Rohling 46 aus dem Hohlraum 47 zu drücken. Die Form des Hohlraums bei geschlossener Presse, der teilweise durch die Wände des Gesenks und teilweise durch die Wände des Stempels gebildet wird, ist, abgesehen von der Schrumpfung, die gleiche wie die Form des Rohlings 46. Es versteht sich, daß wie in der Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 und in der nach den Fig. 4 und 5 der Abschnitt des Hohlraums, der durch Wände des Stempels (49 in den Fig. 8 und 9) begrenzt wird, einen Teil des Rohlings 46 bildet, einschließlich sich in Längsrichtung gegenüberliegender Endwände 51 und 52 (Fig. 9) in ihrer Gesamtheit, während der Abschnitt des Hohlraums, der durch Wände des Gesenks 48 begrenzt wird, den Rest des Rohlings 46 bildet, aber keinen Abschnitt der sich in Längsrichtung gegenüberliegenden Endwände. Es versteht sich auch, daß mit den Gesenken 31 (Fig. 2-7) und 48 (Fig. 8-11) und verschiedenen, damit zusammenwirkenden Stempeln, die analoge Hohlraumabschnitte aufweisen, die sich in Längsrichtung gegenüberliegende Endwände bilden, zahlreiche verschiedene präzisionsgeformte Rohlinge hergestellt werden können, und allgemein, daß mehrere Stempel, die die sich in Längsrichtung gegenüberliegenden Endwände bilden, mit einem einzelnen damit zusammenwirkenden Gesenk verwendet werden können, um zahlreiche verschiedene präzisionsgeformte Rohlinge zu erzeugen.
  • Ein Stempel 53 und ein damit zusammenwirkendes Gesenk 54 werden in Fig. 12 in einer geöffneten Position mit einem Block 55 in einem Hohlraum 56 des Gesenks 54 und in Fig. 13 in einer geschlossenen Position mit einem in "Y"- Form präzisionsgeformten Rohling 57, der den Hohlraum des Gesenks 54 füllt, gezeigt. Der obere Teil des Blocks 55 erstreckt sich etwas über einer Fläche 58 des Gesenks 54, wenn sich die Presse in der in Fig. 12 gezeigten geöffneten Position befindet. Wenn der Stempel 53 aus der in Fig. 12 gezeigten Position abgesenkt wird, verformt er zunächst etwas den Block, und dann schieben sich bei weiterem Vorrücken seine Seitenwände teleskopartig in den Hohlraum, wobei eine relativ enge Dichtung mit den Wänden des Gesenks 54, die den Hohlraum 56 umgeben, gebildet und ein weiteres Verformen und Hineinpressen des Blocks in den unteren Schenkel des "Y" in dem Gesenk 54 bewirkt wird, bis der Rohling 57 gebildet ist. Die Vorrichtung enthält Auswerferstäbe 59, um den fertigen Rohling aus dem Hohlraum 56 zu drücken, und zwar in der Regel, während der Stempel 53 in seine geöffnete Position zurückgezogen wird.
  • In Fig. 14 werden ein Stempel 60 und ein damit zusammenwirkendes Gesenk 61 in einer geöffneten Position mit einem Block 62 in einem Hohlraum 63 des Gesenks 61 gezeigt. Der Stempel 60 ähnelt dem mit 29 (Fig. 2 und 3) bezeichneten, wobei er sich dadurch unterscheidet, daß er keine Flügel zum Bilden der sich in Längsrichtung gegenüberliegenden Endwände 38 und 39 (Fig. 3) aufweist. Folglich wird der Block 62 bei Bewegung des Stempels 60 (Fig. 14) aus der gezeigten geöffneten Position in eine bezüglich des Gesenks 61 geschlossene Position verformt und in Längsrichtung gepreßt. Die Verformung und das Strangpressen erzeugen einen von vielen präzisionsgeformten Rohlingen, die im vorliegenden Fall allgemein die Form des Rohlings 21 (Fig. 1) und (zwischen den Flächen 38 und 39, Fig. 1) longitudinale Längen aufweisen, die von dem Gewicht oder Volumen des Blocks 62 abhängig sind und sich als eine direkte Funktion dieses Gewichts oder Volumens ändern. Die Vorrichtung enthält Auswerferstäbe 64, um einen präzisionsgeformten Rohling aus dem Hohlraum 63 zu drängen, während der Stempel 60 von dem Gesenk 61 nach oben in die in Fig. 14 gezeigte Position bewegt wird. Die sich in Längsrichtung gegenüberliegenden Enden des in der Vorrichtung nach Fig. 14 erzeugten Rohlings sind nicht maßgerecht, aber dies ist akzeptabel, weil der gewünschte hydraulische Verbinder durch maschinelle Bearbeitung hergestellt werden kann, solange der Hohlraum beim Präzisionsformen des Rohlings so weit gefüllt ist, daß nur ein Entfernen von Metall erforderlich ist. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist es manchmal vorteilhaft, eine vergleichsweise geringe Menge an zusätzlichem Metall durch maschinelle Bearbeitung zu entfernen, um die Notwendigkeit zu vermeiden, mehrere Stempel herstellen zu müssen.
  • Der Block 22 (Fig. 1) weist einander gegenüberliegende, flache Flächen 65, 65 und bogenförmige Enden 66, 66 auf Dies ist eine bevorzugte Form für die Blöcke 22, 40, 48 und 55 zur Verwendung bei der Herstellung von präzisionsgeformten Rohlingen in der Vorrichtung nach den Fig. 2, 8, 4 bzw. 12. Die Querschnittsform kann durch Strangpressen gebildet werden, und ein Block mit dem gewünschten Gewicht oder Volumen, wie oben erörtert, kann von dem strangepreßten Material geschnitten werden. Es hat sich als wichtig herausgestellt, daß unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3
  • (1) der Block 22 so in dem Gesenk 31 angeordnet werden kann, daß sich die einander gegenüberliegenden flachen Flächen 65, 65 parallel zur Bewegungsrichtung (die bei der Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 vertikal ist) des Stempels 29 bezüglich des Gesenks 31 zwischen der geöffneten und geschlossenen Position erstrecken;
  • (2) der Hohlraum 33 in dem Gesenk 31 so ausgerichtet ist, daß er in einer Ebene im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Stempels 29 bezüglich des Gesenks 31 eine gegebene Mindestabmessung aufweist; und
  • (3) der vertikale Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden flachen Flächen 65, 65 des Blocks 22 etwas kleiner ist als die gegebene Mindestabmessung des Hohlraums 33.
  • Wie oben aufgeführt, bilden der Stempel 29 und das Gesenk 31 im geschlossenen Zustand einen Hohlraum mit der Form - abgesehen von der Schrumpfung - des Rohlings 21. In dem Hohlraum befindet sich die Mindestabmessung in einer horizontalen Ebene, allgemeiner in einer Ebene im rechten Winkel zu der Bewegungsrichtung des Stempels 29 bezüglich des Gesenks 31 zwischen der Abflachung 26 (Fig. 1) und einer gegenüberliegenden, parallelen Abflachung 62 (Fig. 6). Die Dicke des Rohlings 22 zwischen den flachen Flächen 65, 65 ist etwas kleiner als diese Mindestabmessung. Es hat sich herausgestellt, daß ein Block mit einem Volumen, das im wesentlichen zwei Prozent kleiner ist als das, das den durch den Stempel 29 und das Gesenk 31 gebildeten Hohlraum füllen würde, und mit dem Block 22 identisch ist, abgesehen davon, daß die Dicke (zwischen den flachen Flächen 65, 65) größer ist als die Mindestabmessung, für das Präzisionsformen in der Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 nicht zufriedenstellend ist, um den Rohling 21 herzustellen, denn wenn sich der Stempel 29 aus der in Fig. 2 gezeigten geöffneten Position in die in Fig. 3 gezeigte geschlossene Position bewegt, wird Metall von den flachen Flächen abgeschert, die den mit 65, 65 bezeichneten entsprechen, und wird folglich nicht Teil des geformten Rohlings. Eine Vorrichtung mit einem Hohlraum mit einer gegebenen lateralen Abmessung, in dem Blöcke mit einer lateralen Abmessung, die größer ist als die gegebene Abmessung, präzisionsgeformt werden können, wird in den Fig. 15, 16 und 24 bis 27 gezeigt und im Zusammenhang damit erörtert.
  • Ein allgemein bei 68 gezeigter Verbundstempel und ein Gesenk 69 werden in Fig. 15 in einer geöffneten Position mit einem Block 70 in einem Hohlraum 71 des Gesenks 69 gezeigt. Der Verbundstempel weist einen mittleren Formungsabschnitt 72 und äußere Platten 73 auf, die zur Ausführung einer nach oben verlaufenden Gleitbewegung bezüglich des Abschnitts 72 aus der gezeigten Position angebracht und gegen (nicht gezeigte) Anschläge in die gezeigte Position federbelastet sind. Der Block 70 weist einen kreisrunden Querschnitt und einen Durchmesser auf, der größer ist als die laterale Breite (von links nach rechts) des unteren Abschnitts des Hohlraums 71, in den er gedrückt werden muß, um einen präzisionsgeformten Rohling zu erzeugen. Wenn der Verbundstempel 68 aus der gezeigten Position nach unten bewegt wird, berührt eine (im Schnitt bogenförmige) Fläche 74 des Formungsabschnitts 72 den Block 70 ungefähr zu der gleichen Zeit, zu der Spitzen 75 der Platten 73 eine Fläche 76 des Gesenks 69 berühren, die nach unten und nach innen zu dem Hohlraum 71 hin abschrägt. Während sich der Formungsabschnitt 72 weiter nach unten zu der geschlossenen Position bewegt, wird der Block 70 zwischen Innenflächen der Platten 73 eingeschlossen, so daß der gesamte Block in den Hohlraum 71 gedrückt wird. Die Vorrichtung enthält Auswerferstäbe 77 (von denen einer in Fig. 15 gezeigt wird), um einen präzisionsgeformten Rohling aus dem Hohlraum 71 zu drängen, und zwar in der Regel, während der Stempel 68 aus dem Gesenk 69 nach oben in die in Fig. 15 gezeigte Position bewegt wird.
  • Ein weiterer Verbundstempel, der allgemein bei 78 gezeigt wird, und ein Gesenk 79 werden in Fig. 16 in einer geöffneten Position mit einem Block 80 in einem Hohlraum 81 des Gesenks 79 gezeigt. Der Verbundstempel weist einen mittleren Formungsabschnitt 82 und Platten 83, 84 und 85 auf, die jeweils zur Ausführung einer nach oben verlaufenden Gleitbewegung bezüglich des Formungsabschnitts 82 angebracht und gegen einen (nicht gezeigten) Anschlag in die gezeigte Position federbelastet sind. Der Block 80 weist einen kreisrunden Querschnitt und einen Durchmesser auf, der größer ist als die laterale Breite (von links nach rechts) des unteren Abschnitts des Hohlraums 81, in den er gedrückt werden muß, um einen präzisionsgeformten Rohling zu erzeugen. Wenn der Verbundstempel 78 aus der gezeigten Position nach unten bewegt wird, berühren Enden 86 der Platten 85 den Block 80 und halten die Abwärtsbewegung der Platten 85 an. Als nächstes berührt eine (im Schnitt bogenförmige) Fläche 87 des Formungsabschnitts 82 den Block 80 ungefähr zu der gleichen Zeit, zu der Enden 88 und 89 der Platten 83 und 84 Absätze 90 und 91 des Gesenks 79 berühren. Während sich der Formungsabschnitt 82 des Stempels 78 weiter nach unten zu der geschlossenen Position bewegt, bewegen sich auch die Platten 85 nach unten, so daß ein Teil des Blocks 80 zwischen den Platten 84 und der Rest zwischen den Platten 85 eingeschlossen wird. Schließlich berühren die Enden 86 der Platten 85 einen Absatz 92 des Gesenks 79, und der Formungsabschnitt 82 bewegt sich weiter nach unten, bis er den Präzisionsformungsschritt beendet, wobei er den gesamten Block 80 in den Hohlraum 81 drückt. Die Vorrichtung enthält Auswerferstäbe 93 (von denen einer in Fig. 16 gezeigt wird), um einen präzisionsgeformten Rohling aus dem Hohlraum 81 zu drücken, in der Regel während der Stempel 78 aus dem Gesenk 79 in die in Fig. 16 gezeigte Position bewegt wird.
  • In Fig. 17 werden ein allgemein bei 94 gezeigter Verbundstempel und ein Gesenk 95 in einer geschlossenen Position mit einem (im Schnitt gezeigten) Rohling 96 in einem durch das Gesenk 95 und den Stempel 94 gebildeten Hohlraum gezeigt. Der Verbundstempel weist einen mittleren Formungsabschnitt 97 und äußere Platten 98 auf, die zur Ausführung einer Gleitbewegung bezüglich des Abschnitts 97 angebracht und gegen einen (nicht dargestellten) Anschlag in eine gegebene Position federbelastet sind. Der Rohling 96 wird, wie oben beschrieben, aus einem geeigneten Block geformt. Wenn der Verbundstempel 94 nach unten in die gezeigte Position bewegt wird, berührt eine untere Fläche des Formungsabschnitts 97 den Block (nicht dargestellt) und drängt ihn in das Gesenk 95, wobei ein Teil des Blocks um den Abschnitt 97 herum gedrückt wird, um die parallelen Schenkel des Rohlings 96 zu bilden. Die Schenkel liegen an den Platten 98 an und drücken sie gegen die Federbelastung nach oben in die gezeigten Positionen. Die Vorrichtung enthält Auswerferstäbe 99, um den präzisionsgeformten Rohling 96 aus dem Hohlraum zu drängen, in dem er geformt wurde, und zwar in der Regel, während der Stempel 94 aus der in Fig. 17 gezeigten Position nach oben in die (nicht dargestellte) geöffnete Pressenposition bewegt wird. Der Rohling 96 ist in der Regel "U"-förmig und weist eine derartige Konfiguration auf, daß er quer zu dem unteren Schenkel des "U" geschnitten werden kann, um zwei Rohlinge zu bilden, aus denen durch maschinelle Bearbeitung 90º-Verbinder hergestellt werden können. Jeder der beiden Rohlinge könnte allgemein die Form des Rohlings 46 nach Fig. 9 oder eine beliebige andere gewünschte Form aufweisen.
  • Ein Stempel 100 und ein damit zusammenwirkendes Gesenk 101 werden in Fig. 18 in einer geöffneten Position mit einem (im Schnitt gezeigten) Block 102 in einem Hohlraum 103 des Gesenks 101 und in Fig. 19 in einer geschlossenen Position mit einem "T"-förmig präzisionsgeformten Rohling 104 (der auch im Schnitt gezeigt wird), der den Hohlraum des Gesenks 101 ausfüllt, gezeigt. Der obere Teil des Blocks 102 erstreckt sich etwas über einer Fläche 105 des Gesenks 101, wenn sich die Presse in der in Fig. 18 gezeigten geöffneten Position befindet. Wenn der Stempel 100 aus der in Fig. 18 gezeigten Position abgesenkt wird, verformt er zunächst etwas den Block, und dann schieben sich bei weiterem Vorrücken seine Seitenwände teleskopartig in den Hohlraum, wobei eine relativ enge Dichtung mit den Wänden des Gesenks 101, die den Hohlraum 103 umgeben, gebildet und ein weiteres Verformen und Hineinpressen des verformten Blocks in den unteren Schenkel des "T" in dem Gesenk 101 bewirkt wird, bis der Rohling 104 gebildet ist. Die Vorrichtung enthält Auswerferstäbe 106, um den fertigen Rohling aus dem Hohlraum 103 zu drücken, und zwar in der Regel, während der Stempel 100 in seine geöffnete Position zurückgezogen wird. Der Block 102 kann eine beliebige äußere Form aufweisen, die sich zum Präzisionsformen eignet, und der präzisionsgeformte T-förmige Rohling 104 kann eine beliebige äußere Konfiguration aufweisen.
  • Ein Stempel 107 und ein damit zusammenwirkendes Gesenk 108 werden in Fig. 20 in einer geöffneten Position mit einem (im Schnitt gezeigten) Block 109 in einem Hohlraum 110 des Gesenks 108 und in Fig. 21 in einer geschlossenen Position mit einem kreuzförmigen präzisionsgeformten Rohling 111 (der auch im Schnitt gezeigt wird), der den Hohlraum des Gesenks 108 ausfüllt, gezeigt. Der obere Teil des Blocks 109 erstreckt sich etwas über eine Fläche 112 des Gesenks 108, wenn sich die Presse in der in Fig. 20 gezeigten offenen Position befindet. Wenn der Stempel 107 aus der in Fig. 20 gezeigten Position abgesenkt wird, verformt er zunächst leicht den Block und dann schieben sich bei weiterem Vorrücken seine Seitenwände teleskopartig in den Hohlraum, wobei eine relativ enge Dichtung mit den Wänden des Gesenks 108, die den Hohlraum 110 umgeben, gebildet und ein weiteres Verformen des Blocks zur Bildung der horizontalen Schenkel des "Kreuzes" und Hineinpressen des verformten Blocks zur Bildung der beiden vertikalen Schenkel, das heißt in das Gesenk 108 zur Bildung des unteren Schenkels und in den Hohlraum 113 zur Bildung des oberen Schenkels, bewirkt wird. Die Vorrichtung enthält Auswerferstäbe 114, um den fertigen Rohling aus dem Hohlraum 110 zu drücken, und zwar in der Regel, während der Stempel 107 in seine geöffnete Position zurückgezogen wird. Der Block 109 kann eine beliebige äußere Form aufweisen, die sich zum Präzisionsformen eignet, und der präzisionsgeformte kreuzförmige Rohling 111 kann eine beliebige äußere Konfiguration aufweisen.
  • In Fig. 22 wird eine Vorrichtung ähnlich der in Fig. 4 gezeigten dargestellt, wie durch die Verwendung der gleichen Bezugszahlen für die Teile, die sich entsprechen, angedeutet wird. Die Vorrichtung umfaßt den Stempel 50, das Gesenk 31, den Hohlraum 33, den Auswerferstab 36 und Positionierstifte 115 und 116, die einen Block 117 stützen. Die Positionierstifte sind gegen einen (nicht dargestellten) Anschlag in die gezeigten Positionen federbelastet. Wenn der Stempel 50 nach unten in die geschlossene Pressenposition bewegt wird, trifft er auf den Block 117 auf und treibt ihn und die Positionierstifte 115 und 116 nach unten, bis die Positionierstifte 115 und 116 und der Boden des Blocks den Grund des Hohlraums erreichen. Anschläge (nicht dargestellt) verhindern, daß sich die Positionierstifte unter den Grund des Hohlraums bewegen, während eine weitere Bewegung des Stempels 50 bewirkt, daß der Block zu der Form des durch das Gesenk 31 und den Stempel 50 gebildeten Hohlraums verformt wird. Wenn die Vorrichtung wieder geöffnet und der Auswerferstab 36 angehoben wird, wird der präzisionsgeformte Rohling (nicht dargestellt) aus dem Hohlraum 33 getrieben, und die federbelasteten Positionierstifte kehren in die gezeigte Position zurück.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Positionierstifte 115 und 116 den Block 117 auf einer solchen Höhe stützen, daß sich eine Oberseite davon über einer Oberseite des Gesenks 31 erstreckt und daß die Hohlräume in den Gesenken 31, 43, 54, 61, 69, 79, 95, 101 und 108 nach den Fig. 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 und 21 flach genug sind, daß sich die Oberseiten der Blöcke 22, 40, 48, 55, 62, 70, 80, 102 und 109 auf ähnliche Weise über den entsprechenden Oberseiten der Gesenke, in denen sie geformt werden, erstrecken. Hierbei handelt es sich um eine bevorzugte Anordnung (die auch in den Zeichnungen gezeigt wird, die im folgenden beschrieben werden), weil sie die Verwendung eines Strahls im Infrarot-, Sicht- und UV-Bereich oder eines ähnlichen Strahls und eines Sensors oder einer anderen Erfassungsvorrichtung zur Ermittlung, ob sich ein Block im Hohlraum befindet oder nicht, ermöglichen. Es kann jedoch auch eine Vorrichtung, bei der sich Blöcke ganz in den Gesenkhohlräumen befinden, in die sie geladen werden, in Kombination mit anderen Erfassungsmitteln verwendet werden.
  • Ein Stempel 118 und ein damit zusammenwirkendes Gesenk 119 werden in Fig. 23 in einer geöffneten Position mit einem Block 120 (im Schnitt gezeigt) in einem Hohlraum des Gesenks 119 gezeigt. Der obere Teil des Blocks 120 erstreckt sich etwas über einer Fläche 121 des Gesenks 119, wenn sich die Presse in der gezeigten geöffneten Position befindet. Wenn der Stempel 118 aus der in Fig. 23 gezeigten Position abgesenkt wird, verformt er zunächst etwas den Block, und dann schieben sich bei weiterem Vorrücken seine Seitenwände teleskopartig in den Hohlraum, wobei eine relativ enge Dichtung mit den Wänden des Gesenks 119, die den Hohlraum umgeben, gebildet wird. Eine weitere Bewegung des Stempels 118 bewirkt eine weitere Verformung des Blocks 120 und sein Hineinpressen in den Hohlraum 122 zur Bildung eines umgekehrten "T". Die Vorrichtung enthält Auswerferstifte 123 zum Drücken des fertigen Rohlings aus dem Hohlraum in das Gesenk 119, und zwar in der Regel, während der Stempel 118 in seine geöffnete Position zurückgezogen wird. Der Block 118 kann eine beliebige gewünschte äußere Form aufweisen, die sich zum Präzisionsformen eignet, und der gebildete präzisionsgeformte Rohling (nicht dargestellt) in Form eines umgekehrten "T" kann eine beliebige gewünschte äußere Konfiguration aufweisen.
  • In Fig. 24 werden ein Stempel 124 und ein damit zusammenwirkendes geteiltes Gesenk, das einen ortsfesten Teil 125 und einen beweglichen Teil 126 aufweist, in einer geöffneten Position bezüglich einander und mit dem geteilten Gesenk in einer geschlossenen Position gezeigt, in der der bewegliche Teil 126 fast an den ortsfesten Teil 125 anstößt; ein Gesenkhohlraum 127 wird teilweise durch Wände des Gesenkteils 125 und teilweise durch Wände des Gesenkteils 126 gebildet. Ein Block 128 mit einem kreisrunden Querschnitt ruht oben auf dem Hohlraum 127. Der bewegliche Gesenkteil 126 wird zwischen der in Fig. 24 gezeigten geschlossenen Position und einer in Fig. 25 gezeigten geöffneten Position getrieben. Oberseiten 129 von Auswerferstäben 130 (von denen einer in den Fig. 24-27 gezeigt wird) befinden sich in gleicher Höhe mit dem Grund des Hohlraums 127, wenn die Gesenkteile geschlossen sind (Fig. 24), und können sich über dem Grund des Hohlraums 127 erstrecken, wenn die Gesenkteile geöffnet sind (wie in Fig. 25 gezeigt), um den Block 128 in der in Fig. 25 gezeigten Zwischenhöhe im Hohlraum zu stützen. Nach dem Anordnen des erwärmten Blocks 128 im Hohlraum 127, wenn sich das geteilte Gesenk in der in Fig. 24 gezeigten geschlossenen Position befindet, wird das Gesenk geöffnet, und die Auswerferstäbe werden angehoben, um den Block 128 zu stützen, wie in Fig. 25 gezeigt. Dann wird das Gesenk geschlossen und die Seiten des Blocks 128 werden somit abgeflacht, und die Auswerferstäbe 130 werden in die in Fig. 26 gezeigte Position abgesenkt. Wenn der Stempel 124 aus der in den Fig. 24, 25 und 26 gezeigten Position in die in Fig. 27 gezeigte Position abgesenkt wird, bewirkt er das Präzisionsformen des Blocks, wie zuvor beschrieben, zu der Form des durch den ortsfesten Gesenkteil 125, den beweglichen Gesenkteil 126 und den Stempel 124 gebildeten Hohlraums. Die Auswerferstäbe 130 werden angehoben, um den fertigen Rohling aus dem Hohlraum 127 zu drücken, und zwar in der Regel, während der Stempel 124 in seine in Fig. 24 gezeigte geöffnete Position zurückgezogen wird. Es versteht sich, daß die Gesenkteile 125 und 126 beide zwischen der geschlossenen und der geöffneten Position bewegt werden können, und es können hydraulische, mechanische oder andere Mittel verwendet werden, um die Bewegung eines oder beider der Gesenkteile zu bewirken. Obwohl in den Fig. 24-27 ein geteiltes Gesenk, das aus einem ortsfesten Teil und einem beweglichen Teil besteht, gezeigt wird, versteht sich, daß es natürlich auch manchmal von Vorteil ist, die Symmetrie des Gesenks durch Bewegung beider Teile aufrechtzuerhalten.
  • In Fig. 28 werden ein allgemein bei 131 gezeigter Stempel und ein Gesenk 132 in einer geöffneten Position mit einem Block 133 in einem Hohlraum 134 des Gesenks 132 gezeigt. Der Stempel 131 weist einen mittleren Formungsabschnitt 135 und sich vertikal erstreckende Wände 136 auf, die sich von den Rändern des Formungsabschnitts 135 nach oben erstrecken. Der Block 133 weist einen kreisrunden Querschnitt auf, und sein Durchmesser ist größer als die laterale Breite (von links nach rechts) des unteren Abschnitts des Hohlraums 134, in den er gedrückt werden muß, um einen präzisionsgeformten Rohling zu erzeugen. Wenn der Stempel 131 aus der gezeigten Position nach unten bewegt wird, berührt der Formungsabschnitt 135 den Block 133, und kurz danach bewegen sich die Flächen 136 des Stempels 131 zwischen den Flächen 137 des Gesenks 132, so daß der gesamte Block 133 in den Hohlraum 134 gedrückt wird. Die Flächen 137 sind an ihren unteren Enden Verlängerungen der Seitenwände, die sich neben (links und rechts) dem Hohlraum 134 (Fig. 28) befinden, und krümmen sich dann nach außen zu dem oberen Ende des Gesenks 132. Die Vorrichtung enthält Auswerferstäbe 138 (von denen einer in den Fig. 28 und 29 gezeigt wird) zum Drängen eines präzisionsgeformten Rohlings 139 (Fig. 29) aus dem Hohlraum 134, und zwar in der Regel, während der Stempel 131 von dem Gesenk 132 nach oben in die in Fig. 28 gezeigte Position bewegt wird.
  • In Fig. 30 werden ein allgemein bei 140 gezeigter Stempel, ein Gesenk 141 und ein Amboß 142 mit dem Stempel 140 in einer geöffneten Position bezüglich des Gesenks 141 und des Ambosses 142 gezeigt. Es wird ein Block 143 in einem Hohlraum 144 gezeigt, der sich durch das Gesenk 141 erstreckt. Der Stempel 140 weist einen mittleren Formungsabschnitt 145 auf, während der Amboß einen oberen Formungsabschnitt 146 aufweist. Wenn der Stempel 140 aus der in Fig. 30 gezeigten geöffneten Position in die in Fig. 31 gezeigte geschlossene Position abgesenkt wird, wird der Block 143 in einem Hohlraum, der sich in dem Hohlraum 144 des Gesenks 141 befindet und oben durch den mittleren Formungsabschnitt 145 des Stempels 140 und unten durch den oberen Formungsabschnitt 146 des Ambosses 142 geschlossen wird, präzisionsgeformt wie oben beschrieben. Der Amboß 142 kann aus der in den Fig. 30, 31, 32 und 33 gezeigten Position angehoben werden, so daß er einen präzisionsgeformten Rohling 147 (Fig. 31, 32 und 33) aus dem Hohlraum 144 im Gesenk 141 heben kann, und zwar in der Regel, während der Stempel 140 von dem Gesenk 141 nach oben in die in Fig. 30 gezeigte Position bewegt wird.
  • In Fig. 34 werden ein anderer Stempel 148 in einer geschlossenen Position bezüglich des Gesenks 141 und ein anderer Amboß 149 mit einem präzisionsgeformten Rohling 150 in einem durch Wände des Stempels 148, Wände des Gesenks 141 und Wände des Ambosses 149 gebildeten Hohlraum gezeigt.
  • Obwohl die Auswerferstäbe 34, 35, 36, 45, 59, 64, 77, 93, 99, 106, 114, 123, 130 und 138 nach den Fig. 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9, 10, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28 und 29 alle mit kreisrundem Querschnitt dargestellt werden, versteht sich, daß jede beliebige andere Querschnittsform, zum Beispiel eine quadratische, rechteckige, ovale oder dergleichen, verwendet werden kann, aber daß eine kreisrunde in der Regel aufgrund der leichteren Herstellung kreisrunder Durchlässe in den Gesenken, durch sie sich bewegen müssen, bevorzugt wird. Das gleiche gilt für die Positionierstifte 115 und 116 nach Fig. 22.
  • In Fig. 35 wird bei 151 allgemein ein gerader Rohr- /Rohrleitungsverbinder gezeigt. Der Verbinder 151 weist ein Rohrgewinde 152, ein Rohrleitungsgewinde 153 und einen mittleren Außensechskant 154 zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels auf.
  • In Fig. 36 wird bei 155 allgemein ein gerader Rohr-/SAE-O- Ringnabenverbinder gezeigt. Der Verbinder 155 weist ein Rohrgewinde 156, ein O- Ringnabengewinde 157 und einen mittleren Außensechskant 158 zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels auf.
  • In Fig. 37 wird bei 159 allgemein ein 90º-Rohr-/Rohrleitungsverbinder gezeigt. Der Verbinder 159 weist ein Rohrgewinde 160, ein Rohrleitungsgewinde 161, einen mittleren Körperteil 162 und ein Paar paralleler Flächen zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels auf, von denen eine, die mit 163 bezeichnet wird, gezeigt wird.
  • In Fig. 38 wird allgemein ein anderer 90º-Rohr-/Rohrleitungsverbinder gezeigt. Der Verbinder 164 weist ein Rohrgewinde 165, ein Ende 166 mit einem Rohrleitungsinnengewinde, einen mittleren Körperabschnitt 167 und ein Paar paralleler Abflachungen zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels auf, von denen eine, die mit 168 bezeichnet wird, gezeigt wird.
  • In Fig. 39 wird bei 169 allgemein ein gerader Rohr- /Bremszylinderverbinder gezeigt. Der Verbinder 169 weist ein Rohrgewinde 170, ein Bremszylindergewinde 171 und einen Außensechskant 172 zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels auf.
  • In Fig. 40 wird bei 173 allgemein ein 45º-Rohr-/Rohr- Schraubverbinder gezeigt. Der Verbinder 173 weist ein Rohrgewinde 174 und ein zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels bestimmtes Außensechskantende 175 mit Innengewinde zur Rohrverbindung auf.
  • Die Verbinder 20, 151, 155, 159, 164, 169 und 173 (Fig. 1 und 35- 40) sind nur Beispiele für die Art von Verbinder, die durch maschinelle Bearbeitung präzisionsgeformter Rohlinge, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt sind, gefertigt werden können, da auch viele andere Verbinder bekannt sind und aus geeigneten präzisionsgeformten Rohlingen hergestellt werden können.
  • Fig. 41 ist eine Darstellung einer Mikroaufnahme eines Schnitts eines auf herkömmliche Weise geschmiedeten Rohlings, dessen Form der des präzisionsgeformten Rohlings 46 nach den Fig. 8-11 ähnelte. Der geschmiedete Rohling wurde entlang einer Ebene durch die Längsachsen der beiden Abschnitte des Rohlings in zwei Teile geschnitten. Die Linien in Fig. 41 stellen die Ausrichtung der Körner des Rohlings dar. Es sei darauf hingewiesen, daß die Körner in einem Teil des Rohlings longitudinal ausgerichtet waren, aber daß die Ausrichtung in dem zweiten Teil lateral war. Das geschmiedete Teil wurde aus Stab- oder Stangenmaterial hergestellt, das infolge seines Fertigungsprozesses longitudinal ausgerichtete Körner aufwies. Während des Schmiedens änderte sich jedoch die Ausrichtung zu der in Fig. 41 gezeigten aufgrund eines lateralen Metallflusses. Eine derartige Ausrichtung hat sich als typisch für geschmiedete Teile herausgestellt, obwohl sich der Abschnitt des Rohlings, in dem eine laterale Kornausrichtung auftritt, die auf einen lateralen Metallfluß hinweist, in Abhängigkeit von der Konfiguration ändert.
  • Fig. 42 ist eine Darstellung einer Mikroaufnahme eines Schnitts des präzisionsgeformten Rohlings 41 nach den Fig. 9-11. Der präzisionsgeformte Rohling wurde entlang einer Ebene durch die Längsachsen der beiden Abschnitte des Rohlings in zwei Teile geschnitten. Die Linien in Fig. 42 stellen die Kornausrichtung in dem präzisionsgeformten Rohling dar, die weiterhin longitudinal des Rohlings verläuft, weil Präzisionsformen die longitudinale Ausrichtung des Stahls, aus dem der Rohling präzisionsgeformt worden war, nicht ändert. Es sei darauf hingewiesen, daß die Kornausrichtung im gesamten präzisionsgeformten Rohling longitudinal verlief. Eine derartige Ausrichtung hat sich als typisch für präzisionsgeformte Rohlinge erwiesen.
  • Fig. 43 ist eine Darstellung einer Mikroaufnahme eines Schnitts des präzisionsgeformten Rohlings 21 nach Fig. 1. Der präzisionsgeformte Rohling wurde entlang einer Ebene durch die Längsachsen der beiden Abschnitte des Rohlings in zwei Teile geschnitten. Die Linien in Fig. 43 stellen die Kornausrichtung in dem präzisionsgeformten Rohling dar, die weiterhin longitudinal des Rohlings verläuft, weil Präzisionsformen die longitudinale Ausrichtung des Materials, aus dem der Rohling präzisionsgeformt worden war, nicht ändert. Es sei darauf hingewiesen, daß die Kornausrichtung im gesamten präzisionsgeformten Rohling longitudinal verlief. Eine derartige Ausrichtung hat sich, wie oben angeführt, als typisch für präzisionsgeformte Rohlinge erwiesen. Die longitudinale Ausrichtung wird auch in Verbindern (zum Beispiel den in Fig. 1 bei 20 gezeigten) aufrechterhalten, die durch maschinelle Bearbeitung aus den präzisionsgeformten Rohlingen hergestellt werden, und ist von Bedeutung, weil sie den Verbindern im Vergleich zu ansonsten identischen Verbindern, die durch maschinelle Bearbeitung aus abmessungsgemäß identischen Rohlingen hergestellt wurden, welche durch die Schmiedetechniken des Stands der Technik hergestellt wurden (siehe Fig. 41), bei denen ein geeignetes Metallmaterial auf eine geeignete Temperatur erwärmt und zwischen einer Reihe aneinander angepaßter Gesenke und Stempel zu mehreren aufeinanderfolgenden Formen geschmiedet wird, von denen die letzte den gewünschten Rohling mit ihn umgebenden relativ starkem Grat entlang der Gesenk- Stempel-Trennlinie darstellt, eine höhere Festigkeit verleiht. Aufgrund des Metallflusses bei dem Gesenkschmiedevorgang von dem Abschnitt des Metallmaterials, das letztendlich zu dem Rohling wird, weg und zu den Rändern von diesem hin, wo ein großer Teil des fließenden Metalls zu dem Grat wird, wird die Kornausrichtung durch Schmieden des Rohlings geändert, und in mindestens einigen Abschnitten eines geschmiedeten Rohlings ist die Kornausrichtung durchweg lateral anstatt axial. Die gleiche Kornausrichtung erscheint in dem Verbinder, der durch maschinelle Bearbeitung eines geschmiedeten Rohlings hergestellt wird.
  • Fig. 44 stellt eine Mikroaufnahme eines Schnitts einer Stab- oder Stangenmateriallänge dar. Das Material wurde entlang einer Ebene durch seine Längsachse in zwei Teile geschnitten. Die Linien in Fig. 44 stellen die Kornausrichtung in dem Material dar, die aufgrund des Formvorgangs zur Herstellung des Materials longitudinal verläuft. Gerade Verbinder, die allgemein die Form von beispielsweise den in den Fig. 35, 36 und 39 allgemein mit 151, 155 und 169 bezeichneten aufweisen, sind durch maschinelle Bearbeitung von Stab- oder Stangenmaterial hergestellt worden. Die Kornausrichtung derartiger Verbinder verläuft longitudinal, weil es keinen Schmiedevorgang gibt, der die Kornausrichtung des Ausgangsmaterials ändert. Soweit bekannt, sind jedoch alle Verbinder für hydraulische, pneumatische und ähnliche Systeme, wobei die Verbinder mindestens zwei sich in Längsrichtung erstreckende Abschnitte mit Achsen aufweisen, die sich in einem Winkel von 165º oder darunter (195º oder darüber in der entgegengesetzten Richtung) schneiden, zuvor durch maschinelle Bearbeitung von auf herkömmliche Weise geschmiedeten Rohlingen hergestellt worden und wiesen Mikrostrukturen auf, die zu den in Fig. 41 gezeigten analog waren. Aus diesem Grunde wird ein Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung als neuartig angenommen, wenn er mindestens zwei sich in Längsrichtung erstreckende Abschnitte mit Längsachsen aufweist, die sich in einem Winkel von 165º oder darunter erstrecken und die Körner longitudinal der beiden oder mehr Teile ausgerichtet sind.
  • In Fig. 45 wird ein anderer präzisionsgeformter Block allgemein bei 176 gezeigt. Der Block 176 weist sich in Längsrichtung erstreckende Teile 177 und 178 auf, die sich von einem mittleren Abschnitt 174 aus zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels im rechten Winkel zueinander erstrecken. Beide sich in Längsrichtung erstreckende Abschnitte 177 und 178 weisen einen kreisrunden Querschnitt auf.
  • Der Block 176 kann durch Präzisionsformen eines teilweise geformten Blocks 180 (Fig. 47) unter Verwendung eines Gesenks 181 (Fig. 49) und eines damit zusammenwirkenden Stempels 182 hergestellt werden, die sich bezüglich einander zwischen einer in Fig. 49 gezeigten geöffneten Position und einer geschlossenen Position, in der die beiden fast aneinanderstoßen, bewegen können, wobei darin vorhandene Hohlräume aufeinander ausgerichtet sind und so einen einzelnen Hohlraum bilden, dessen Form sich zum Präzisionsformen des Blocks 176 eignet. Der Hohlraum in dem Stempel 182 wird in Fig. 49 mit 183 bezeichnet; der in dem Gesenk 181 wird in Fig. 48 mit 184 bezeichnet. Der teilweise geformte Block weist wie der präzisionsgeformte Block 176 zwei Schenkel auf, die sich im rechten Winkel voneinander erstrecken. Es ist ein wichtiges Merkmal dieses Aspekts der Erfindung, daß sich die Schenkel in dem gleichen oder im wesentlichen in dem gleichen Winkel erstrecken, obgleich die tatsächliche Größe des Winkels nicht von Bedeutung ist. Solange der Winkel in dem teilweise geformten Block und in dem präzisionsgeformten Block im wesentlichen der gleiche ist, wird der Präzisionsformschritt stark vereinfacht.
  • Der teilweise geformte Block 180 (Fig. 47) kann durch Biegen einer geeignet bemessenen Stangenmateriallänge 185 (Fig. 46) um einen Dorn (nicht dargestellt) hergestellt werden.
  • Demgemäß besteht ein Aspekt der vorliegenden Erfindung in einer Verbesserung einer Vorrichtung zum Präzisionsformen, wobei die Vorrichtung ein Gesenk mit einem Hohlraum, der der Form eines Abschnitts eines zu formenden Teils entspricht, einen Stempel mit einem Hohlraum, der der Form eines anderen Abschnitts des zu formenden Teils entspricht, und ein Mittel zur Bewirkung einer Relativbewegung des Gesenks und des Stempels zwischen
  • (a) einer ersten Position, in der das Gesenk und der Stempel fast aneinanderstoßen und die beiden Hohlräume aufeinander ausgerichtet sind und einen einzelnen Hohlraum bilden, der der Form des zu formenden Teils entspricht, und
  • (b) einer zweiten Position, in der das Gesenk und der Stempel voneinander getrennt sind und ein Rohling in dem Hohlraum angeordnet werden kann, damit er, wenn die beiden in die erste Position zurückgekehrt sind, zu der Form des einzelnen Hohlraums gesenkgeformt werden kann, aufweist.
  • Die vorliegende Verbesserung besteht darin, daß - abgesehen von der Schrumpfung - der Hohlraum in entweder dem Gesenk oder dem Stempel durch Wände begrenzt wird, die der Form eines Abschnitts des zu formenden Teils entsprechen, einschließlich sich in Längsrichtung gegenüberliegender Endwände in ihrer Gesamtheit, während der Hohlraum in dem anderen Werkzeug, d. h. entweder in dem Stempel oder dem Gesenk, durch Wände begrenzt wird, die der Form des Rests des zu formenden Teils, aber keinem Abschnitt der sich in Längsrichtung gegenüberliegenden Endwände, entsprechen, wobei die Länge eines zu formenden Teils durch den Abstand zwischen den Wänden des Gesenks oder Stempels bestimmt wird, die der Form der sich in Längsrichtung gegenüberliegenden Endwände entsprechen und durch Austauschen eines Gesenks bzw. Stempels geändert werden kann, bei denen der Abstand anders ist.
  • Bezüglich eines anderen Aspekts besteht die Erfindung in einer Verbesserung einer derartigen Vorrichtung, wobei der Hohlraum in dem Gesenk durch Wände begrenzt wird, die der Form eines Abschnitts des zu formenden Teils entsprechen, und tief genug ist, daß ein Block mit einem zum Präzisionsformen geeigneten Volumen und einer geeigneten Form so in dem Hohlraum angeordnet werden kann, daß er zumindest im wesentlichen vollständig darin enthalten ist, während der Hohlraum im Stempel durch Wände begrenzt wird, die der Form des Rests des zu formenden Teils entsprechen, und wobei das Äußere des Stempels und das Innere des Gesenks so ausgebildet sind, daß ersterer teleskopartig in den letzteren eingeschoben werden kann, so daß, wenn sich ein Block in dem Gesenkhohlraum befindet und eine Relativbewegung zwischen dem Stempel und dem Gesenk von der zweiten zu der ersten Position erfolgt, der Block in dem durch das Gesenk und den Stempel vor Erreichen der ersten Position gebildeten Hohlraum eingeschlossen ist und der Stempel infolge des Einschließens auf den Block eine Kraft ausüben kann, die größer ist als die, die erforderlich ist, eine Verformung des Blocks zu bewirken. Diese größere Kraft ist zur Bewirkung eines Hineinpressens von zum Beispiel Metall in den unteren Schenkel des "Y" nach den Fig. 12 und 13 erforderlich.
  • Gemäß eines noch weiteren Aspekts besteht die Erfindung in einer Vorrichtung zum Präzisionsformen, die ein Gesenk mit einem Hohlraum, von dem ein erster Teil der Form eines Abschnitts eines zu formenden Teils entspricht und von dem ein zweiter Teil von einem solchen ersten Teil weg divergiert, einen Stempel mit einem Hohlraum, der der Form eines anderen zu formenden Abschnitts entspricht, ein Mittel zur Bewirkung einer Relativbewegung des Gesenks und des Stempels zwischen
  • (a) einer ersten Position, in der sich der Stempel durch den zweiten Teil des Gesenkhohlraums erstreckt, das Gesenk und der Stempel fast aneinanderstoßen und der erste Teil des Hohlraums des Gesenks und der Hohlraum des Stempels aufeinander ausgerichtet sind und einen einzelnen Hohlraum bilden, der bei der Formungstemperatur der Form des zu formenden Teils entspricht, und
  • (b) einer zweiten Position, in der das Gesenk und der Stempel voneinander getrennt sind, sich der zweite Hohlraum des Gesenks zwischen dem ersten Hohlraum des Gesenks und dem Hohlraum des Stempels befindet und ein Block in dem zweiten Hohlraum des Gesenks angeordnet werden kann, damit er, wenn die beiden in die erste Position zurückgekehrt sind, zu der Form des einzelnen Hohlraums geformt werden kann,
  • Platten auf einander gegenüberliegenden Seiten des Hohlraums des Stempels, die zur Ausführung einer Gleitbewegung bezüglich des Stempels in einer parallel zu der Richtung der Relativbewegung zwischen dem Gesenk und dem Stempel verlaufenden Richtung angebracht sind, und Mittel, die die Platten zu dem Gesenk hin drängen, aufweist. Die Platten sind so positioniert, daß Flächen davon bei Relativbewegung zwischen dem Gesenk und dem Stempel an den Wänden anliegen, die den zweiten Hohlraum des Gesenks bilden, und Metall einschließen, daß sonst von einem Block abgeschert werden würde, was dazu führt, daß solches Metall durch den Stempel in den zweiten Hohlraum des Gesenks gedrückt wird.
  • Bezüglich eines noch weiteren Aspekts besteht die Erfindung in einer Vorrichtung zum Präzisionsformen, die einen Stempel und ein damit zusammenwirkendes Gesenk umfaßt, das aus mehreren Gesenkteilen besteht. Die Gesenkteile werden zur Ausführung einer begrenzten Bewegung bezüglich einander zwischen einer ersten, geöffneten Position und einer zweiten, geschlossenen Position gestützt. Jeder der Gesenkteile weist Wände auf, die einen Gesenkteilhohlraum in dem Teil umgeben. Der Stempel und das damit zusammenwirkende Gesenk sind zur Ausführung einer begrenzten Bewegung bezüglich einander zwischen einer geöffneten Stempel-/Gesenkposition und einer geschlossenen Stempel-/Gesenkposition angebracht. Wenn sich der Stempel und das Gesenk in einer geschlossenen Stempel-/Gesenkposition befinden und sich die Gesenkteile in der zweiten, geschlossenen Position befinden, umschließen mindestens eine Wand des Stempels und die Wände der Gesenkteile, die die Gesenkteilhohlräume in den Gesenkteilen umgeben, einen Hohlraum, der die zum Präzisionsformen eines gewünschten Teils erforderliche Form aufweist. Wenn sich die Gesenkteile in der ersten, geöffneten Position befinden, bilden die Wände der Gesenkteile, die die Gesenkteilhohlräume in den Gesenkteilen umgeben, einen teilweise geschlossenen Hohlraum, in dem ein Block angeordnet und durch Relativbewegung der Gesenkteile in die zweite, geschlossene Position vor Relativbewegung zwischen dem Stempel und dem Gesenk in die geschlossene Stempel-/Gesenkposition lateral eingestaucht werden kann.
  • Bezüglich eines noch weiteren Aspekts besteht die Erfindung in einer Vorrichtung zum Präzisionsformen, die ein Gesenk mit einem Hohlraum, der der Form eines Abschnitts eines zu formenden Teils entspricht, und einen Stempel mit einem Hohlraum, der der Form eines anderen Abschnitts des zu formenden Teils entspricht, enthält. Der Stempel und das Gesenk sind zur Ausführung einer begrenzten Bewegung bezüglich einander zwischen einer geöffneten Stempel- /Gesenkposition und einer geschlossenen Stempel-/Gesenkposition angebracht. Der Stempel und das Gesenk stoßen fast aneinander, wenn sie sich in der geschlossenen Position befinden, und bilden einen einzelnen Hohlraum, der bei Formungstemperatur der Form des zu formenden Teils entspricht; in der geöffneten Position sind das Gesenk und der Stempel voneinander getrennt, und ein Block kann neben dem Hohlraum des Gesenks angeordnet werden, um zu der Form des einzelnen Hohlraums geformt zu werden, wenn die beiden in die geschlossene Position zurückgekehrt sind. Des weiteren weist die Vorrichtung einen Auswerferstift, der bezüglich des Gesenks zwischen einer ersten Position, in der eine gegebene Fläche des Stifts an einen Abschnitt des Hohlraums des Gesenks angrenzt, und einer zweiten Position, in der sich die gegebene Fläche in den Hohlraum des Gesenks erstreckt, bewegen kann, und eine geprägte oder eingedrückte Angabe auf der gegebenen Fläche, so daß eine Umkehrung der Angabe auf einem in der Vorrichtung präzisionsgeformten Teil erscheint, auf.
  • Bei der in den beigefügten Zeichnungen gezeigten und im Zusammenhang damit erörterten Vorrichtung wird ein Stempel bezüglich eines ortsfesten Gesenks vertikal zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position bewegt. Es versteht sich, daß der Stempel genausogut ortsfest sein könnte, wobei dann das Gesenk vertikal zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position bewegt werden würde, und daß die Bewegung des Stempels, des Gesenks oder beider nicht vertikal sein muß, obgleich der Vorgang vereinfacht wird, wenn das Gesenk so positioniert ist, daß ein Block durch Schwerkraft darin in einer gewünschten Position plaziert wird.
  • Bei der obigen Beschreibung der Erfindung ist wiederholt darauf Bezug genommen worden, daß auf eine geeignete Temperatur erwärmte Blöcke in einem Hohlraum zum Präzisionsformen angeordnet wurden. Eine Temperatur von 1400ºF (760ºC) ist eine gewünschte Blocktemperatur zum Präzisionsformen von Kohlenstoffstählen, obgleich Temperaturen von 1200 bis 2000ºF (650 bis 1095ºC), 1200 bis 1800ºF (650 bis 980ºC) bei kohlenstoffarmen Stählen verwendet worden sind. Die höheren Temperaturen in diesen Bereichen sind relativ unbefriedigend, weil sowohl Entkohlung als auch Verzunderung erfolgen können, was einen Entzunderungsvorgang und die Herstellung eines ausreichend großen präzisionsgeformten Rohlings zur Entfernung der entkohlten Fläche während der maschinellen Bearbeitung zur Herstellung eines Verbinders notwendig macht, wann immer ein im wesentlichen konstanter Kohlenstoffgehalt erforderlich ist. Temperaturen in einem Bereich von 1000 bis 2100ºF (540 bis 1150ºC) sind bei Blöcken aus Messing, rostfreien Stählen, Monel, Inconel und Titanlegierungen zufriedenstellend.
  • Ein wichtiger Vorteil des Präzisionsformens von Rohlingen gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Fehlen oder das weitgehende Fehlen von Grat an den Rohlingen. Dies steht im Gegensatz zu Rohlingen, die durch das derzeit allgemein verwendete Gesenkschmieden hergestellt werden, wobei sich aus ungefähr 25 Prozent des Metalls des Ausgangsmaterials Grat bildet.

Claims (19)

1. Vorrichtung zum Präzisionsformen eines erwärmten Blocks (40) mit einem gegebenen Gewicht, wobei die Vorrichtung ein Gesenk (31) mit einem durch Wände begrenzten Hohlraum (33), einen durch Wände begrenzten Stempel (29, 42) zur Verwendung mit dem Gesenk (31) und Mittel zur Bewirkung einer Relativbewegung des Gesenks (31) und des Stempels (29, 42) in einer gegebenen Richtung zwischen
(a) einer ersten Position, in der das Gesenk (31) und der Stempel (29, 42) fast aneinanderstoßen und die den Gesenkhohlraum (33) und den Stempel (29, 42) begrenzenden Wände einen einzelnen Hohlraum bilden, und
(b) einer zweiten Position, in der das Gesenk (31) und der Stempel (29, 42) voneinander getrennt sind und ein Block (40) in dem Gesenkhohlraum (33) angeordnet werden kann, damit er, wenn die beiden in die erste Position zurückgekehrt sind, zu der Form des einzelnen Hohlraums gesenkgeformt werden kann, aufweist,
wobei der einzelne Hohlraum einen mittleren Bereich, einen ersten, sich in Längsrichtung erstreckenden Abschnitt, der sich in einer gegebenen Richtung von dem mittleren Bereich nach außen erstreckt und eine Endfläche (38) aufweist, und eine zweiten, sich in Längsrichtung erstreckenden Abschnitt, der sich in einer anderen Richtung von dem mittleren Bereich nach außen erstreckt und eine Endfläche (39) aufweist, enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stempel (29, 42) einer mehrerer austauschbarer Stempel ist, die jeweils einen durch Wände begrenzten Hohlraum zur gezielten Verwendung mit dem Gesenk (31) enthalten, um den einzelnen Hohlraum zu bilden, wenn sich das Gesenk (31) und der ausgewählte der Stempel (29, 42) in der ersten Position befinden, wobei die beiden Endflächen (38, 39) entweder parallel zu der gegebenen Richtung der Relativbewegung zwischen dem ausgewählten der Stempel und dem Gesenk verlaufen oder sich in einem nicht 90º betragenden Winkel zu der gegebenen Relativbewegungsrichtung erstrecken,
wobei die Wände, die den Gesenkhohlraum begrenzen, keinen Teil der Endflächen des einzelnen Hohlraums bilden, während die Wände, die den Hohlraum des ausgewählten der Stempel (29, 42) begrenzen, die Endflächen (38, 39) in ihrer Gesamtheit bilden, und
daß das Gesenk (31) so konfiguriert ist, daß, wenn es sich in der ersten Position bezüglich jedes der mehreren Stempel befindet, jeder davon, wenn er sich in der ersten Position bezüglich des Gesenks befindet, damit einen von mehreren einzelnen Hohlräumen bildet, wobei sich die einzelnen Hohlräume jeweils bezüglich des Abstands zwischen den beiden Endflächen (38, 39) voneinander unterscheiden, ansonsten aber identisch miteinander sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Wände des Stempels, die die beiden Endflächen (38, 39) des einzelnen Hohlraums begrenzen, entweder parallel zu der gegebenen Richtung der Relativbewegung zwischen dem Stempel (29, 42) und dem Gesenk (31) verlaufen oder sich in einem Winkel, der nicht größer als ca. 45º ist, zu der gegebenen Relativbewegungsrichtung erstrecken.
3. Vorrichtung zum Präzisionsformen eines erwärmten Blocks (40) mit einem gegebenen Gewicht, wobei die Vorrichtung ein Gesenk (31) mit einem durch Wände begrenzten Hohlraum (33), einen durch Wände begrenzten Stempel (29, 42) zur Verwendung mit dem Gesenk (31) und Mittel zur Bewirkung einer Relativbewegung des Gesenks (31) und des Stempels (29, 42) in einer gegebenen Richtung zwischen
(a) einer ersten Position, in der das Gesenk (31) und der Stempel (29, 42) fast aneinanderstoßen und die den Gesenkhohlraum (33) begrenzenden Wände und der Stempel (29, 42) einen einzelnen Hohlraum bilden, und
(b) einer zweiten Position, in der das Gesenk (31) und der Stempel (29, 42) voneinander getrennt sind und ein Block (40) in dem Gesenkhohlraum (33) angeordnet werden kann, damit er, wenn die beiden in die erste Position zurückgekehrt sind, zu der Form des einzelnen Hohlraums gesenkgeformt werden kann, aufweist,
wobei der einzelne Hohlraum einen mittleren Bereich, einen ersten, sich in Längsrichtung erstreckenden Abschnitt, der sich in einer gegebenen Richtung von dem mittleren Teil nach außen erstreckt und eine Endfläche (38) aufweist, und eine zweiten, sich in Längsrichtung erstreckenden Abschnitt, der sich in einer anderen Richtung von dem mittleren Teil nach außen erstreckt und eine Endfläche (39) aufweist, enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gesenk (31) eines mehrerer austauschbarer Gesenke (31) ist, die jeweils einen durch Wände begrenzten Hohlraum zur gezielten Verwendung mit dem Stempel (29, 42) enthalten, um den einzelnen Hohlraum zu bilden, wenn sich der Stempel (29, 42) und das ausgewählte der Gesenke (31) in der ersten Position befinden, wobei die beiden Endflächen (38, 39) entweder parallel zu der gegebenen Richtung der Relativbewegung zwischen dem ausgewählten der Gesenke (31) und dem Stempel (29, 42) verlaufen oder sich in einem nicht 90º betragenden Winkel zu der gegeben Relativbewegungsrichtung erstrecken,
wobei die Wände, die einen Stempelhohlraum begrenzen, keinen Abschnitt der Endflächen des einzelnen Hohlraums bilden, während die Wände, die den Hohlraum des ausgewählten der Gesenke begrenzen, die Endflächen (38, 39) in ihrer Gesamtheit bilden, und
daß der Stempel (29, 42) so konfiguriert ist, daß, wenn er sich in der ersten Position bezüglich jedes der mehreren Gesenke (31) befindet, jedes davon, wenn es sich in der ersten Position bezüglich Stempels (29, 42) befindet, damit einen von mehreren einzelnen Hohlräumen bildet, wobei sich die einzelnen Hohlräume jeweils bezüglich des Abstands zwischen den beiden Endflächen (38, 39) voneinander unterscheiden, ansonsten aber identisch miteinander sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Wände des Gesenks (31), die die beiden Endflächen des einzelnen Hohlraums begrenzen, entweder parallel zu der gegebenen Relativbewegungsrichtung zwischen dem Stempel (29, 42) und dem Gesenk (31) verlaufen oder sich in einem Winkel, der nicht größer als ca. 45º ist, zu der gegebenen Relativbewegungsrichtung erstrecken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Hohlraum einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schenkelteil (L) und mindestens einen weiteren Schenkelteil (L') aufweist, der sich von dem sich in Längsrichtung erstreckenden Abschnitt in einem derartigen Winkel erstreckt, daß für das Präzisionsformen des Teils erforderlich ist, daß ein Teil des Blocks in mindestens einen Schenkel des einzelnen Hohlraums (56) hineingepreßt wird, wobei der Hohlraum (56) in dem Gesenk (54) tief genug ist, daß ein Block, dessen Volumen ca. zwei Prozent kleiner ist als das Volumen eines Rohlings, der den durch den Stempel (53) und das Gesenk (54), wenn sie sich in der ersten Position befinden, gebildeten einzelnen Hohlraum vollständig ausfüllen würde, und der eine geeignete Form aufweist, so in dem Hohlraum des Gesenks angeordnet werden kann, daß er zumindest im wesentlichen vollständig darin aufgenommen ist, während der Stempel (53) und das Gesenk (54) eine solche Außen- bzw. Innenform aufweisen, daß ersterer bei Relativbewegung von der zweiten zu der ersten Position teleskopartig in dem letzteren eingeschoben werden kann, so daß, wenn sich ein Block in dem Gesenkhohlraum befindet und eine Relativbewegung zwischen dem Stempel (53) und dem Gesenk (54) von der zweiten zu der ersten Position erfolgt, der Block durch das teleskopartige Einschieben des Stempels (53) in das Gesenk (54) in den durch das Gesenk (54) und den Stempel (53) gebildeten Hohlraum eingeschlossen ist, bevor die erste Position erreicht wird, und der Stempel den Block in den Schenkel des Hohlraums drücken kann.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Mittel (115 und 116) enthält, das einen in dem Hohlraum des Gesenks oder des Stempels, wenn sich die beiden in der zweiten, geöffneten Position befinden, angeordneten Block über dem Grund des Hohlraums stützt, und wobei das Stützmittel aus dem Hohlraum zurückgezogen werden kann, bevor sein Vorhandensein darin das Präzisionsformen des Blocks stören könnte.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, die zusätzlich dadurch gekennzeichnet ist, daß der Gelenkhohlraum (134) einen ersten Teil, der der Form eines Abschnitts eines zu formenden Teils entspricht, und einen zweiten Teil, der von einem derartigen ersten Teil weg divergiert, aufweist, und daß sich der zweite Teil des Gelenkhohlraums zwischen einander gegenüberliegenden Gelenkwänden (137) befindet, die sich von dem ersten Teil des Gelenkhohlraums von seinem Schnittpunkt oder von nahe seines Schnittpunkts mit dem Stempelhohlraum weg erstrecken, wenn sich der Stempel und das Gesenk in der ersten Position befinden, und bei einem solchen Schnittpunkt planar und parallel sind und sich dann bei ihrer Erstreckung von dem ersten Teil des Gelenkhohlraums voneinander weg krümmen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, die weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, daß die Wände des Stempels neben dem Stempelhohlraum, der der Form eines Abschnitts des zu formenden Teils entspricht, eine derartige Größe und Konfiguration aufweisen, daß sie sich, wenn sich der Stempel und das Gesenk in der ersten Position befinden, zwischen den Abschnitten der sich lateral erstreckenden Wände des Gesenks, die parallel zueinander verlaufen, erstrecken.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, die weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gesenk (69) einen Hohlraum (71) mit einem ersten Teil, der sich zwischen ersten, einander gegenüberliegenden, sich lateral erstreckenden Gelenkwänden befindet und der Form eines Abschnitts eines zu formenden Teils entspricht, und einem zweiten Teil, der sich zwischen zweiten, einander gegenüberliegenden, sich lateral erstreckenden Gelenkwänden (76) befindet, die von den ersten, einander gegenüberliegenden Gesenkwänden weg divergieren, aufweist, während sich ein Teil des Stempels in der ersten Position zwischen den zweiten, einander gegenüberliegenden Gesenkwänden erstreckt, das Gesenk und der Stempel fast aneinanderstoßen und der erste Teil des Hohlraums des Gesenks und der Hohlraum des Stempels aufeinander ausgerichtet sind und den einzelnen Hohlraum bilden, und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß auf einander gegenüberliegenden Seiten des Hohlraums des Stempels Platten (73) vorhanden sind, die zur Ausführung einer Gleitbewegung bezüglich des Stempels in einer parallel zu der Richtung der Relativbewegung zwischen dem Gesenk und dem Stempel verlaufenden Richtung angebracht sind, und Mittel, die die Platten (73) zu dem Gesenk hin drängen, wobei die Platten so positioniert sind, daß bei Relativbewegung zwischen dem Gesenk und dem Stempel aus der zweiten Position in die erste Position Flächen der Platten auf den zweiten, einander gegenüberliegenden Gesenkwänden (76) ruhen und Metall einschließen, das sonst von einem Block abgeschert werden würde.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Hohlraums des Stempels (78) innere und äußere Platten (84, 85), die nebeneinander und parallel zueinander zur Ausführung einer Gleitbewegung bezüglich des Stempels (78) in einer parallel zur Richtung der Relativbewegung zwischen dem Gesenk (79) und dem Stempel (78) verlaufenden Richtung angebracht sind, wobei sich die inneren Platten (85) dicht neben dem Stempel (78) und zwischen den äußeren Platten (84) und dem Stempel befinden, und wobei sich die äußeren Platten (84) dicht neben den inneren Platten (85) befinden, und Mittel, die die Platten zu dem Gesenk hin drängen, vorgesehen sind, wobei die Platten (84 und 85) so positioniert sind, daß während einer Relativbewegung zwischen dem Gesenk (79) und dem Stempel (78) Flächen der äußeren der Platten an den Wänden anliegen, die den zweiten Teil des Hohlraums (81) des Gesenks (79) bilden, und Metall einschließen, das sonst von einem Block abgeschert werden würde, und bei weiterer Relativbewegung Flächen der inneren der Platten an den Wänden anliegen, die den zweiten Teil des Hohlraums des Gesenks (79) bilden und Metall einschließen, das sonst von einem Block abgeschert werden würde.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Gesenkwände planare Abschnitte, die parallel zueinander verlaufen und sich neben den ersten Gesenkwänden befinden, und divergierende Abschnitte (76), die sich von den parallelen Abschnitten weg erstrecken, aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der die Wände des Stempels neben dem Stempelhohlraum, der der Form eines Abschnitts des zu formenden Teils entspricht, eine derartige Form und Konfiguration aufweisen, daß sie sich, wenn sich der Stempel und das Gesenk in der ersten Position befinden, zwischen den Abschnitten der sich lateral erstreckenden Wände des Gesenks, die parallel zueinander verlaufen, erstrecken.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, zusätzlich gekennzeichnet durch einen Gelenkhohlraum (81), von dem sich ein erster Teil zwischen ersten, einander gegenüberliegenden Gelenkwänden befindet und der Form eines Abschnitts eines zu formenden Teils entspricht, und von dem sich ein zweiter Teil zwischen zweiten, einander gegenüberliegenden Gelenkwänden (zwischen Absätzen 92 und 91, zwischen Absätzen 91 und 90 und zwischen einem Absatz 90 und dem oberen Ende des Gesenks 79, Fig. 16) befindet, die von den ersten, einander gegenüberliegenden Gesenkwänden weg divergieren, und durch das Vorsehen von inneren und äußeren Platten (85 und 84) auf jeder Seite des Hohlraums des Stempels, die nebeneinander und parallel zueinander zur Ausführung einer Gleitbewegung bezüglich des Stempels in einer parallel zu der Richtung der Relativbewegung zwischen dem Gesenk und dem Stempel verlaufenden Richtung angebracht sind, wobei sich die inneren Platten dicht neben dem Stempel und zwischen den äußeren Platten und dem Stempel befinden und sich die äußeren Platten dicht neben den inneren Platten befinden, und Mitteln, die die Platten zu dem Gesenk hin drängen, wobei die Platten so positioniert sind, daß während einer Relativbewegung zwischen dem Gesenk und dem Stempel Flächen der äußeren der Platten an den Wänden anliegen, die den zweiten Teil des Hohlraums des Gesenks bilden, und Metall einschließen, das sonst von einem Block (30) abgeschert werden würde, und bei weiterer Relativbewegung Flächen der inneren der Platten an den Wänden anliegen, die den zweiten Hohlraum des Gesenks bilden und Metall einschließen, das sonst von einem Block abgeschert werden würde.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche. 1-13, weiter dadurch gekennzeichnet, daß das Gesenk aus mehreren Gelenkteilen (125, 126) besteht, wobei Mittel die Gelenkteile zur Ausführung einer begrenzten Bewegung relativ zueinander zwischen einer ersten, geöffneten Position und einer zweiten, geschlossenen Position befestigen, wobei jeder der Gelenkteile Wände aufweist, die einen Gesenkteilhohlraum in dem Teil umgeben, mindestens eine Wand des Stempels, wenn sich der Stempel und das Gesenk in der ersten, geschlossenen Stempel-/Gesenkposition befinden, und die Wände des Gesenkteils, die die Gesenkteilhohlräume in den Gesenkteilen umgeben, wenn die Gesenkteile sich in der zweiten, geschlossenen Position befinden, den einzelnen Hohlraum einschließen, wobei die die Gesenkteile befestigenden Mittel dahingehend wirken, die Gesenkteile aus der zweiten, geschlossenen Position in die erste, geöffnete Position zu bewegen, indem sie die Wände der Gesenkteile, die die Gesenkteilhohlräume in den Gesenkteilen umgeben, translatorisch lateral nach außen in die erste, geöffnete Position bewegen, wodurch ein teilweise geschlossener Hohlraum gebildet wird, der lateral größer ist als der einzelne Hohlraum, wodurch ein Block mit einem kreisrunden Querschnitt und einem Volumen, das ca. zwei Prozent kleiner ist als das Volumen des zu formenden Teils, in dem teilweise geschlossenen Hohlraum angeordnet und durch Relativbewegung der Gesenkteile in die zweite, geschlossene Position vor der Relativbewegung zwischen dem Stempel und dem Gesenk in die erste, geschlossene Stempel-/Gesenkposition lateral eingestaucht werden kann.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Mittel (130) enthält, das dahingehend wirkt, einen in den teilweise geschlossenen Hohlraum angeordneten Block über dem Grund des Hohlraums zu stützen, wenn sich die Gesenkteile in der ersten, geöffneten Position befinden, und sich aus dem Hohlraum zurückzuziehen, wenn das Einstauchen des Blocks bei Relativbewegung der Gesenkteile in die zweite, geschlossene Position beginnt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel, das dahingehend wirkt, einen in dem teilweise geschlossenen Hohlraum angeordneten Block zu stützen, mindestens einen sich vertikal erstreckenden Stift (130), der zur Ausführung einer in Längsrichtung verlaufenden Gleitbewegung zwischen einer ersten Position, in der sein oberes Ende zumindest allgemein auf eine Wand ausgerichtet ist, die sich neben dem Grund des Hohlraums befindet, und einer zweiten Position (siehe Fig. 25), in der er den Block über dem Grund des Hohlraums stützt, angebracht ist, und ein Mittel zur Bewegung des Stifts zwischen der ersten und der zweiten Position umfaßt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-16, zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß ein Auswerferstift (36), der bezüglich des Gesenks zwischen einer ersten Position, in der eine gegebene Fläche davon an einen Abschnitt des Hohlraums des Gesenks angrenzt, und einer zweiten Position, in der sich die gegebene Fläche in den Hohlraum des Gesenks erstreckt, beweglich ist, und ein Mittel, das der gegebenen Fläche des Auswerferstifts zugeordnet ist und dahingehend wirkt, eine geprägte oder eingedrückte Angabe auf einem Teil, das in der Vorrichtung präzisionsgeformt wird, zu bilden, wenn die gegebene Fläche an einen Abschnitt des Hohlraums des Gesenks angrenzt, vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-17, die zusätzlich dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein Paar beabstandeter Blockstützen (115, 116), die jeweils eine nach oben weisende Fläche aufweisen und zur Ausführung einer Gleitbewegung bezüglich des Gesenks oder des Stempels zwischen einer oberen Position, in der sie sich über einer nach oben weisenden Fläche des Gesenks oder des Stempels erstrecken, wobei sich die Fläche neben einem Teil des Hohlraums (33) darin befindet, der der Form eines Abschnitts eines zu formenden Teils entspricht, und einer unteren Position, in der die nach oben weisende Fläche jeder der Blockstützen einen Teil der nach oben weisenden Fläche des Gesenks bzw. des Stempels bildet, angebracht sind, wobei die Blockstützen so positioniert sind, daß ein sich darauf befindender Block, wenn sich die Stützen in ihrer oberen Position befinden, zum Präzisionsformen angeordnet ist, wenn der Stempel und das Gesenk in ihre erste Position bewegt werden, und Mittel enthält, die die Blockstützen elastisch zu ihrer oberen Position hin drängen, wobei, wenn sich der Stempel und das Gesenk in ihrer zweiten Position befinden, die Blockstützen durch die elastischen Mittel in ihre oberen Positionen gedrängt werden, und während der Stempel und das Gesenk in die erste Position bewegt werden, ein auf der nach oben weisenden Fläche der Blockstützen angeordneter Block, während sich der Stempel und das Gesenk in der zweiten Position befinden, präzisionsgeformt wird und die Blockstützen in ihre unteren Positionen bewegt werden.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen, wenn sie sich in ihren oberen Positionen befinden, einen darauf positionierten Block über dem tiefer liegenden Gesenk bzw. dem tiefer liegenden Stempel und unter dem anderen Werkzeug anordnen, wobei ein optischer Sensor verwendet werden kann, wenn sich das Gesenk und der Stempel in ihrer zweiten Position befinden, um zu ermitteln, ob sich ein Block auf den Stützen befindet.
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