DE69227972T2 - Anzeigevorrichtung - Google Patents

Anzeigevorrichtung

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von Videosignalen unter Ausdünnung abhängig von der Anzahl horizontaler Anzeigezeilen einer Anzeigeeinrichtung, wenn Videosignale gemäß dem Zeilensprungverfahren in Videosignale ohne Zeilensprung umgesetzt werden.
  • 2. Beschreibung der einschlägigen Technik
  • Bisher werden bei einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit relativ großen Abmessungen mit einem Anzeigeschirm von z. B. 640 Punkten in Querrichtung · 480 Zeilen in vertikaler Richtung beim Anzeigen von Videosignalen gemäß dem NTSC(National Television System Committee)-Verfahren oder dem PAL(Phase Alternation by Line)-Verfahren zunächst die Videosignale im Zeilensprung in Videosignale ohne Zeilensprung umgesetzt und dann angezeigt.
  • Fig. 1 ist ein Diagramm, das den Aufbau eines Videosignals gemäß dem NTSC- Verfahren zeigt. Das Videosignal gemäß dem NTSC-Verfahren umfasst, ohne Zeilensprung, 525 horizontale Abrasterzeilen innerhalb einer Vertikalperiode, und es stehen in 483 dieser Horizontalabrasterzeilen tatsächlich Daten zur Verfügung. Eine Horizontalabrasterperiode beträgt 63,56 us, davon 52,75 us für das Videosignal. Das Seitenverhältnis eines Schirms beträgt quer : vertikal = 4 : 3.
  • Fig. 2 ist ein Diagramm, das den Aufbau eines Videosignals gemäß dem PAL- Verfahren zeigt. Ohne Zeilensprung umfasst das Videosignal gemäß dem PAL- Verfahren 625 horizontale Abrasterzeilen innerhalb einer Vertikalperiode, wobei in 575 dieser Horizontalabrasterzeilen tatsächlich Daten zur Verfügung stehen. Eine Horizontalabrasterperiode beträgt 64 us, von denen 52 us für das Videosignal zur Verfügung stehen. Das Seitenverhältnis eines Schirms beträgt quer : vertikal = 4 : 3.
  • Hier wird ein Verfahren zum Umsetzen von Videosignalen mit Zeilensprung in Videosignale ohne Zeilensprung erläutert. Zum Beispiel bestehen Videosignale eines Schirminhalts gemäß dem NTSC-Zeilensprungverfahren aus 525 horizontalen Abrasterzeilen, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, und diese werden in ein erstes Halbbild (ungeradzahliges Halbbild) aus 262,5 Horizontalabrasterzeilen der ungeraden Zahlen sowie ein zweites Halbbild (geradzahliges Halbbild) aus 262,5 Horizontalabrasterzeilen der geraden Zahlen aufgeteilt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, wird alle 1/60 Sek. das erste Halbbild und das zweite Halbbild abwechselnd angezeigt, und die Abrasterzeilen des zweiten Halbbilds gelangen in die Abrasterzeilen des ersten Halbbilds, und ein vollständiger Schirminhalt (ein Vollbild) besteht aus zwei Halbbildern. Daher werden 30 Schirminhalte in einer Sekunde angezeigt. Um Videosignale gemäß einem solchen Zeilensprungverfahren bei einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung anzuzeigen, ist es erforderlich, die Videosignale in ein Verfahren ohne Zeilensprung umzusetzen. Als Verfahren zum Umsetzen in ein Verfahren ohne Zeilensprung sind die folgenden bekannt: 1. ein Halbbild- Interpolationsverfahren unter Verwendung eines Halbbildspeichers und 2. ein Zeileninterpolationsverfahren unter Verwendung eines Zeilenspeichers.
  • Fig. 5 und Fig. 6 sind Diagramme zum Erläutern des Verfahrens zum Umsetzen in ein Verfahren ohne Zeilensprung durch das Halbbild-Interpolationsverfahren unter Verwendung eines Halbbildspeichers. Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, werden ein erstes Halbbild-Videosignal S1a sowie ein zweites Halbbild- Videosignal S2a in einen Halbbildspeicher F1a für ein erstes Halbbild bzw. einen Halbbildspeicher F2a für ein zweites Halbbild eingeschrieben. Darauf folgend werden, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, Videosignale mit der doppelten Geschwindigkeit wie beim Schreiben abwechselnd in einer Horizontalzeile aus den Halbbildspeichern F1a, F2a ausgelesen und an die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung Da gegeben, um angezeigt zu werden.
  • Fig. 7 ist ein Diagramm zum Erläutern des Verfahrens zum Umsetzen in ein Verfahren ohne Zeilensprung durch ein Zeileninterpolationsverfahren unter Verwendung eines Zeilenspeichers. Beim Zeileninterpolationsverfahren werden die Videosignale einer Horizontalzeile in den Zeilenspeicher eingeschrieben, und sie werden mit der doppelten Geschwindigkeit wie beim Schreiben (Umsetzung in doppelte Geschwindigkeit) ausgelesen, so dass durch die Videosignale einer Horizontalzeile in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung Da zwei Anzeigezeilen angezeigt werden. Daher wird im ersten Halbbild (ungeradzahliges Halbbild) ein Schirminhalt (ein Vollbild) angezeigt, und es wird im zweiten Halbbild (geradzahliges Halbbild) ein Schirminhalt (ein Vollbild) angezeigt.
  • Fig. 8 und Fig. 9 sind Diagramme zum praktischen Erläutern des Verfahrens zum Umsetzen in ein Verfahren ohne Zeilensprung durch die obige Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit. Bei der Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit werden, wie es in Fig. 8 dargestellt ist, Videosignale jeder Horizontalzeile des ersten und zweiten Halbbilds jeweils doppelt mit der doppelten Geschwindigkeit wie beim Schreiben ausgelesen, und sie werden in zwei aufeinanderfolgenden Anzeigezeilen angezeigt. Zum Beispiel werden im ersten Halbbild Daten der Zeile m in einer Zeile k und einer Zeile k+1 angezeigt, und im zweiten Halbbild werden Daten einer Zeile n in der Zeile k+1 und der Zeile k+2 angezeigt. Daher werden, wie es in Fig. 9 dargestellt ist, Daten von Zeilen m bis m+5 in Zeilen k bis k+1 angezeigt, und Daten von Zeilen n bis n+5 werden in Zeilen k+1 bis k+12 angezeigt.
  • Hierbei gelten, wenn Videosignale gemäß dem NTSC-Verfahren auf einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit einem Anzeigeschirm von 640 Punkten quer · 480 Zeilen vertikal sowohl im ersten Halbbild als auch im zweiten Halbbild angezeigt werden, die tatsächlichen Daten (Videosignale) für 241,5 Zeilen, und es werden insgesamt 1,5 Zeilen am Anfang und am Ende beim Abrastern überfahren und als Nicht-Anzeigebereich eingestellt, während die Videosignale der restlichen 240 Zeilen durch das Halbbildinterpolationsverfahren in Videosignale gemäß dem Verfahren ohne Zeilensprung umgesetzt werden, wodurch durch Umsetzen Videosignale 240 · 2 = 480 Zeilen angezeigt werden.
  • Wenn Videosignale gemäß dem PAL-Verfahren auf einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit einem Anzeigeschirm von 640 Punkten quer · 480 Zeilen vertikal, wie oben angegeben, angezeigt werden, enthalten die Videosignale gemäß dem PAL-Verfahren in 575 Zeilen tatsächliche Daten (Videosignale), und es können nicht alle Videosignale vollständig angezeigt werden. Daher werden Videosignale von 575 - 480 = 95 Zeilen für die Anzeige ausgedünnt. Bei dieser ausgedünnten Anzeige werden im allgemeinen, da der mittlere Teil auf dem Schirm mit Priorität angezeigt wird, der obere und der untere Teil des Schirms nicht angezeigt, und es tritt ein Verlust von Daten (Videosignalen) auf.
  • Um einen Datenverlust in einem erheblich großen Bereich im oberen und unteren Teil zu verhindern, wurde vorgeschlagen, eine Anzeige durch Ausdünnen mit einer speziellen Rate durch Entfernen einer Zeile aus jeweils N Zeilen von Videosignalen auszuführen. Bei einer derartigen ausgedünnten Anzeige kann jedoch, wenn die Ausdünnungsrate N zur zum Zweck bestimmt wird, die Anzahl der Horizontalabrasterzeilen der Videosignalen mit der Anzahl von Horizontalanzeigezeilen der Anzeigeeinrichtung zur Übereinstimmung zu bringen, ohne dass eine Rundheitsrate berücksichtigt wird, das Bild vertikal oder in Querrichtung verzerrt werden, und es sinkt die Anzeigequalität. Indessen ist der Wert der Rate N, bei der die Rundheitsrate 100% beträgt, nicht immer eine ganze Zahl.
  • Fig. 10 ist ein Diagramm zum Erläutern der Definition der Rundheitsrate. Die Rundheitsrate ist das Verhältnis aus dem Durchmesser in vertikaler Richtung zum Durchmesser in horizontaler Richtung, wenn auf der Anzeigevorrichtung ein Kreis angezeigt wird. Wie es in Fig. 10 dargestellt ist, ist für einen Kreis, der auf einer Anzeigevorrichtung 131 angezeigt wird, bei der die Pixelschrittweite in horizontaler Richtung x ist, während sie in vertikaler Richtung y ist, unter der Annahme, dass die Anzahl von Punkten im Durchmesser in horizontaler Richtung H ist, während die Anzahl von Punkten im Durchmesser in vertikaler Richtung V ist, die Rundheitsrate durch die Formel 1 ausgedrückt:
  • Rundheitsrate = [(V · y)/(H · x)] · 100 (%) (1)
  • Nun sei als Beispiel eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit relativ großer Abmessung von 640 Punkten quer · 480 Zeilen vertikal angenommen, die entsprechend Videosignalen gemäß dem NTSC-System angeordnet sind. Gemäß dem Anordnungsdiagramm für Videosignale gemäß dem NTSC-Verfahren in Fig. 1 muss die Abtastperiode, wie sie erforderlich ist, um die Rundheitsrate auf 100 einzustellen, wenn die Pixelschrittweiten in horizontaler Richtung und vertikaler Richtung gleich sind, die folgende sein:
  • 52,75 · 10&supmin;&sup6; · (3/4) · (1/483) = 81,91 (ns) (2)
  • Im allgemeinen wird zum Erzielen eines Abtasttakts bei einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung unter Verwendung einer PLL(phasengekoppelte Schleife)-Schaltung ein Taktsignal erzeugt, das ein ganzzahliges Vielfaches einer Horizontalabrasterperiode ist. In diesem Fall ist ein Verdopplungsverhältnis das folgende:
  • (63,56 · 10&supmin;&sup6;)/(81,91 · 10&supmin;&sup9;) = 776 (3)
  • Daher ist die Rundheitsrate, wenn ein Videosignal gemäß dem NTSC-Verfahren auf dieser Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die folgende:
  • Wenn ein Videosignal gemäß dem PAL-Verfahren in dieselbe Flüssigkristall- Anzeigevorrichtung eingegeben wird, ist die Periode des erzeugten Abtasttakts, gemäß der Horizontalabrasterperiode, die folgende:
  • (64 · 10&supmin;&sup6;)/776 = 82,474 (ns) (5)
  • Demgemäß sind die Daten für den Teil einer Horizontalanzeigezeile:
  • (52 · 10&supmin;&sup6;)/(82,474 · 10&supmin;&sup9;) = 630,5 (Punkte) (6)
  • Daher müssen, um eine Anzeige mit einer Rundheit von 100% zu realisieren, die 575 tatsächlichen Horizontalabrasterzeilen auf 473 Zeilen komprimiert werden:
  • 630,5 · (3/4) = 472,875 473 (Zeilen) (7)
  • Wenn die Horizontalanzeigezeilen mit einer Rate von einer Zeile auf jeweils N Zeilen gemäß dem herkömmlichen Verfahren ausgedünnt werden, beträgt die Kompressionsrate 20% bei N = 5, oder 16,67% bei N = 6.
  • Die Zielkompressionsrate beträgt:
  • [(575 - 473)/575 ] · 100 = 17,74 (%) (8),
  • und demgemäß ist, wenn mit einer Rate von einer Zeile auf jeweils fünf Zeilen ausgedünnt wird, die Kompressionsrate zu groß und das Bild ist in Querrichtung erweitert, oder die Kompressionsrate ist zu klein, wenn mit einer Rate von einer Zeile auf jeweils sechs Zeilen ausgedünnt wird, und das Bild ist in vertikaler Richtung ausgedehnt. Daher beträgt die Ausdünnungsrate zum Erzielen einer Rundheit von 100%:
  • 5 < N < 6 (9)
  • Das Dokument JP-A-2 100 476 offenbart eine Anzeigevorrichtung, die auf ihrer Anzeigetafel ein Bildsignal mit einer Anzahl von Zeilen anzeigen kann, die größer als die Anzahl der Zeilen der Anzeigetafel ist. Eine Vertikalabrasterschaltung aus einem einfachen Schieberegister wird dazu verwendet, die Vertikalabrasterung intermittierend innerhalb einer effektiven Anzeigeperiode anzuhalten und das Einschreiben des Bildsignals zu sperren.
  • Das Dokument JP-A-63-245 084 offenbart, gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2, ein System zum Ausführen einer Bildsignalumsetzung von einem Signal mit Zeilensprung in ein solches ohne Zeilensprung. Das erste und das zweite Halbbild des Bildsignals mit Zeilensprung werden zunächst in einen ersten bzw. zweiten Halbbildspeicher eingespeichert. Dann werden aus dem ersten und dem zweiten Halbbildspeicher Bildzeilen abwechselnd ausgewählt, um ein Bildsignal ohne Zeilensprung zu erzeugen.
  • Das Dokument GB-A-2 090 505 offenbart, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 3, einen Fernsehempfänger, bei dem Zeilen des eingegebenen Videosignals synchron mit der Horizontalfrequenz im Zeilenspeicher eingeschrieben werden und mit dem Doppelten der Schreibfrequenz ausgelesen werden.
  • Das Dokument US-A-4 658 293 offenbart, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 5, ein Verfahren zum Ausführen einer Umsetzung von einer Abrasterung mit Zeilensprung in eine solche ohne Zeilensprung, wobei das Videosignal synchron mit der Horizontalfrequenz in einen Halbbildspeicher eingeschrieben wird, mit dem Doppelten der Schreibgeschwindigkeit ausgelesen wird und anschließend durch einen 1/2-H-Speicher verzögert wird, entsprechend einem Signal für eine Zeile, wie aus dem Halbbildspeicher ausgelesen.
  • Das Dokument US-A-5 049 994 offenbart eine Vorrichtung zum Umsetzen von Videosignalen auf Grundlage des MUSE-Systems in Videosignale auf Grundlage des NTSC-Systems, wobei eine Verringerung der Zeilenzahl dadurch ausgeführt wird, dass Zeilen im oberen und unteren Teil des Bilds weggelassen werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist erwünscht, eine Anzeigevorrichtung zu schaffen, die einfachen Aufbau aufweist und die Wirkung des Ausdünnens von Signalleitzeilen auf die Qualität des angezeigten Bilds verringert.
  • Die Erfindung schafft eine Anzeigevorrichtung, wie sie im Anspruch 1 dargelegt ist.
  • Abweichend von der herkömmlichen Ausdünnung müssen das obere Ende und das untere Ende des Schirms nicht abgeschnitten werden, so dass ein natürlicherer Anzeigeschirminhalt erzeugt wird, ohne dass das Gefühl eines merkwürdigen Inhalts entsteht.
  • Wenn z. B. das Videosignal 575 horizontale Abrasterzeilen aufweist und die Anzeigeeinrichtung 480 horizontale Anzeigezeilen aufweist und eine Ausdünnung der Horizontalabrasterzeilen mit einer Rate von einer auf jeweils sechs Zeilen erfolgt, werden die Videosignale mit ungefähr 95 Zeilen = 575/6 ausgedünnt, und daher hat das Videosignal 575 - 95 = 480 Zeilen, so dass das gesamte Videosignal angezeigt werden kann.
  • Wenn eine Ausdünnung der Horizontalabrasterzeilen mit einer Rate einer jeweils ungeraden Anzahl horizontaler Abrasterzeilengruppen erfolgt, da die auszudünnenden Horizontalabrasterzeilen abwechselnd in jedem Halbbild auftreten, wird der Ausdünnungszustand der Halbbilder gemittelt, und es ist eine natürlichere Anzeige möglich. Wenn z. B. angenommen wird, dass 575 horizontale Abrasterzeilen des Videosignals vorliegen sowie 480 horizontale Anzeigezeilen der Anzeigeeinrichtung, wird, wenn die Ausdünnung der Horizontalabrasterzeilen mit einer Rate von jeweils einer auf jeweils sieben erfolgt, das Videosignal mit 82 Zeilen = 575/7 ausgedünnt. Daher hat das Videosignal 575 - 82 = 493 Zeilen, und durch Überrastern oberer und unterer 13 Zeilen in solcher Weise, dass es sich um einen nicht angezeigten Bereich handelt, kann das gesamte Videosignal angezeigt werden.
  • Die Erfindung schafft auch eine Anzeigevorrichtung, wie sie im Anspruch 2 dargelegt ist.
  • Auf diese Weise wird, ohne dass der obere und der untere Endteil des Schirms verloren geht, wie bei der herkömmlichen ausgedünnten Anzeige, ein sehr natürlicher Anzeigeschirm erzielt, ohne dass das Gefühl eines merkwürdigen Inhalts entsteht. Außerdem wird das ausgedünnte Videosignal nicht vollständig weggelassen, sondern es wird, wie angegeben, zusammen mit einem der Videosignale vor oder nach ihm verarbeitet und als das Videosignal einer Zeile an die Anzeigeeinrichtung gegeben. Daher ist an Informationsmenge des ursprünglichen Videosignals nichts verloren, sondern sie wird ausreichend genutzt, und es wird ein Anzeigeschirm erzeugt und es kann eine zuverlässigere Anzeige erzielt werden.
  • Wenn die Horizontalabrasterzeilen mit einer Rate von einer Zeile auf jeweils eine ungeradzahlige Anzahl horizontaler Abrasterzeilengruppen ausgedünnt werden, erscheinen die auszudünnenden Horizontalabrasterzeilen abwechselnd in jedem Halbbild, und daher ist der Ausdünnungszustand zwischen den Halbbildern gemittelt und es ist eine natürlichere Anzeige möglich.
  • Die Erfindung schafft ferner eine Anzeigevorrichtung, wie sie im Anspruch 3 dargelegt ist.
  • Unter den horizontalen Abrasterzeilen, die ein Halbbild aufbauen sollen, werden die auszudünnenden Horizontalabrasterzeilen auf jeweils mehrere Horizontalabrasterzeilengruppen ausgewählt. Die zugeführten Videosignale des ersten und des zweiten Halbbilds werden sequentiell synchron mit dem zusammen mit dem Videosignal gelieferten Horizontalsynchronisiersignal in den Speicher eingeschrieben. Wenn das Videosignal ausgelesen wird, wird dasselbe Videosignal aufeinanderfolgend doppelt synchron mit dem Auslesesignal doppelter Frequenz bezogen auf das Horizontalsynchronisiersignal ausgelesen und an die Anzeigeeinrichtung gegeben, um angezeigt zu werden. Das heißt, dass durch Verdoppeln der Zeilenanzahl für Videosignale in einem Halbbild ein Vollbild (ein Schirminhalt) verfälscht angezeigt wird.
  • Dabei erfolgt, wenn das Videosignal einer ausgewählten Horizontalabrasterzeile ausgelesen wird, eine Ausdünnung desselben dadurch, dass das Videosignal nur einmal ausgelesen wird. Das heißt, dass, ohne eine zweizeilige Anzeige durch sogenannte Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit mit einer Rate von einer auf jeweils N Zeilen, eine einzeilige Anzeige bewirkt wird. Anders gesagt, werden, entsprechend N Videosignalen, (2N - 1) horizontale Anzeigezeilen angezeigt, anstelle einer Anzeige von 2 N Horizontalanzeigezeilen. Dieser Anzeigevorgang wird M mal wiederholt, und es werden M Videosignale ausgedünnt, um dadurch zu verhindern, dass nur spezielle Teile eines Videosignals, wie das obere und das untere Ende, fehlen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist so konzipiert, dass während der ausgedünnten Anzeige das Videosignal so ausgedünnt wird, dass es im ersten und im zweiten Halbbild in derselben Anzeigezeile angezeigt wird. Das heißt, dass, gemäß Fig. 9, z. B. dann, wenn das Videosignal m+2 des ersten Halbbilds und das Videosignal m+1 sowie das Videosignal m+2 des zweiten Halbbilds einander entsprechen, dann, wenn das Videosignal m+2 im ersten Halbbild ausgedünnt wird, im zweiten Halbbild entweder das Videosignal n+1 oder das Videosignal n+2 ausgedünnt wird. Im Ergebnis wird der Zeilensprungzustand aufrechterhalten und es ist möglich, Flackern des Schirminhalts durch eine Abweichung der Anzeigepositionen des auszudünnenden Videosignals zwischen dem ersten und dem zweiten Halbbild zu verhindern.
  • Die Erfindung schafft ferner eine Anzeigevorrichtung, wie sie im Anspruch 5 dargelegt ist.
  • Ferner werden die Videosignale für den Teil eines Halbbilds einmal in das Halbbild eingeschrieben und dann wird, nach Bedarf, das Videosignal zum Anzeigen zweier Zeilen mittels des Zeilenspeichers ausgelesen. Daher sind bei einer Zweizeilenanzeige und einer Einzeilenanzeige die Auslesezeitpunkte des Videosignals identisch, so dass keine Zeitabweichung existiert. Daher können, hinsichtlich dieser Anzeigeeinrichtung, wenn die Anzahl der Horizontalabrasterzeilen zum Aufbauen eines Schirminhalts variiert, diese als vollständig identische Signale angezeigt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird bei der Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von Videosignalen aus einer vorbestimmten Anzahl von Horizontalabrasterzeilen dann, wenn ein Videosignal mit einer größeren Anzahl von Horizontalabrasterzeilen als im aus der vorbestimmten Anzahl von Horizontalabrasterzeilen bestehenden Videosignal angezeigt wird, eine aus jeweils mehreren aufeinanderfolgenden Horizontalabrasterzeilengruppen für die Anzeige ausgedünnt. Dabei wird die Rate dieser Ausdünnung gemäß mehreren Arten kombiniert. Zum Beispiel werden das Ausdünnen einer aus jeweils fünf sowie das Ausdünnen einer aus jeweils sechs Zeilen abwechselnd ausgeführt. Im Ergebnis kann, im Vergleich mit dem Fall des. Ausdünnens mit einer speziellen Rate, eine geeignetere Kompressionsrate für das Videosignal realisiert werden und es kann die Runheitsrate des Bilds verbessert werden.
  • Demgemäß wird, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wenn ein Videosignal mit einer größeren Anzahl von Horizontalabrasterzeilen als in einem Videosignal, das aus einer vorbestimmten Anzahl von Horizontalabrasterzeilen besteht, angezeigt wird, das Videosignal dadurch angezeigt, dass eine aus jeweils mehreren aufeinanderfolgenden horizontalen Abrasterzeilengruppen ausgedünnt wird und die Ausdünnungsrate auf mehrere Arten kombiniert wird und z. B. das Ausdünnen einer aus jeweils fünf sowie das Ausdünnen einer aus jeweils sechs Zeilen abwechselnd ausgeführt werden. Im Ergebnis wird eine optimale Kompressionsrate eines Videosignals erzielt und es ist die Rundheitsrate eines Bilds verbessert. Demgemäß sind beim Anzeigen ausgedünnter Videosignale die Wirkungen des Ausdünnens auf den gesamten Anzeigeschirm verringert, und es kann ein natürlicherer Anzeigeschirm erzielt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Diagramm, das die Anordnung eines Videosignals gemäß dem NTSC-Verfahren zeigt.
  • Fig. 2 ist ein Diagramm, das die Anordnung eines Videosignals gemäß dem PAL-Verfahren zeigt.
  • Fig. 3 ist ein Diagramm zum Erläutern des Verfahrens zum Umsetzen eines Videosignals gemäß dem Zeilensprungverfahren in ein Nicht-Zeilensprungverfahren.
  • Fig. 4 ist ein Diagramm, das Zeilensprungabrasterung gemäß dem NTSC-Verfahren zeigt.
  • Fig. 5 ist ein Diagramm zum Erläutern des Halbbild-Interpolationsverfahrens unter Verwendung eines Halbbildspeichers.
  • Fig. 6 ist ein Diagramm zum Erläutern des Halbbild-Interpolationsverfahrens unter Verwendung eines Halbbildspeichers.
  • Fig. 7 ist ein Diagramm zum Erläutern des Zeileninterpolationsverfahrens unter Verwendung eines Zeilenspeichers.
  • Fig. 8 ist ein Diagramm zum Erläutern des Verfahrens zum Umsetzen eines Videosignals gemäß dem Zeilensprungverfahren in ein Nicht-Zeilensprungverfahren durch Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit.
  • Fig. 9 ist ein Diagramm, das den Vollbildaufbau bei Nicht-Zeilensprungumsetzung durch Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit zeigt.
  • Fig. 10 ist ein Diagramm zum Erläutern der Definition der Rundheitsrate bei einer Anzeigevorrichtung.
  • Fig. 11 ist ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau einer Anzeigevorrichtung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • Fig. 12 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 1.
  • Fig. 13 ist ein Diagramm zum Erläutern der Funktion des Einschreibens eines Videosignals in einen Speicher bei der Anzeigevorrichtung 1.
  • Fig. 14 ist ein Diagramm zum Erläutern der Funktion des Auslesens eines Videosignals aus dem Speicher bei der Anzeigevorrichtung 1.
  • Fig. 15 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Einschreibfunktion eines Videosignals bei der Anzeigevorrichtung 1.
  • Fig. 16 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Einschreibfunktion eines Videosignals bei der Anzeigevorrichtung 1.
  • Fig. 17 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Auslesefunktion eines Videosignals bei der Anzeigevorrichtung 1.
  • Fig. 18 ist ein Blockdiagramm, das einen Grundaufbau einer Anzeigevorrichtung 11 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • Fig. 19 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 11.
  • Fig. 20 ist ein Diagramm zum Erläutern der Schreibfunktion des Videosignals bei der Anzeigevorrichtung 11.
  • Fig. 21 ist ein Diagramm zum Erläutern der Lesefunktion des Videosignals bei der Anzeigevorrichtung 11.
  • Fig. 22 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Schreibfunktion des Videosignals bei der Anzeigevorrichtung 11.
  • Fig. 23 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Schreibfunktion des Videosignals bei der Anzeigevorrichtung 11.
  • Fig. 24 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Lesefunktion eines Videosignals bei der Anzeigevorrichtung 11.
  • Fig. 25 ist ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau einer Anzeigevorrichtung 21 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • Fig. 26 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 21.
  • Fig. 27 ist ein Diagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 21.
  • Fig. 28 ist ein Diagramm, das den Datenaufbau des Anzeigeschirms der Anzeigevorrichtung 21 zeigt.
  • Fig. 29 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Einschreibfunktion eines Videosignals des ersten Halbbilds bei der Anzeigevorrichtung 21.
  • Fig. 30 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Einschreibfunktion eines Videosignals eines zweiten Halbbilds bei der Anzeigevorrichtung 21.
  • Fig. 31 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Lesefunktion eines Videosignals eines ersten Halbbilds bei der Anzeigevorrichtung 21.
  • Fig. 32 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Lesefunktion eines Videosignals eines zweiten Halbbilds bei der Anzeigevorrichtung 21.
  • Fig. 33 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Vergleichsbeispiels betreffend die Erfindung.
  • Fig. 34 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Vergleichsbeispiels betreffend die Erfindung.
  • Fig. 35 ist ein Diagramm zum Erläutern eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Fig. 36 ist ein Diagramm zum Erläutern eines fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Fig. 37 ist ein Diagramm zum Erläutern eines sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Fig. 38 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Anzeigevorrichtung 31 gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • Fig. 39 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 31.
  • Fig. 40 ist ein zeitbezogenes Diagramm, das die Funktion der Anzeigevorrichtung 31 zeigt.
  • Fig. 41 ist ein Diagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 31.
  • Fig. 42 ist ein Blockdiagramm, das ein anderes Aufbaubeispiel der Anzeigevorrichtung 31 zeigt.
  • Fig. 43 ist ein zeitbezogenes Diagramm, das die Funktion des in Fig. 42 dargestellten Aufbaus zeigt.
  • Fig. 44 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Anzeigevorrichtung 41 gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • Fig. 45 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 41.
  • Fig. 46 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Schreibfunktion eines Videosignals bei der Anzeigevorrichtung 41.
  • Fig. 47 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Lesefunktion eines Videosignals bei der Anzeigevorrichtung 41.
  • Fig. 48 ist ein Diagramm zum Erläutern der Umsetzung eines Videosignals mit doppelter Geschwindigkeit in der Anzeigevorrichtung 41.
  • Fig. 49 ist ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau einer Anzeigevorrichtung 51 gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • Fig. 50 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 51.
  • Fig. 51 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Funktion der An zeigevorrichtung 51.
  • Fig. 52 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 51.
  • Fig. 53 ist ein Diagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 51.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nun nachfolgend bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • Fig. 11 ist ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau einer Anzeigevorrichtung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Die Anzeigevorrichtung 1 führ dadurch eine Anzeige aus, dass sie ein von einem Videosignalgenerator 2, der z. B. aus einem Videobandrecorder besteht, geliefertes Videosignal im Zeilensprungverfahren in ein Videosignal gemäß einem Nicht-Zeilensprungverfahren umsetzt.
  • Die Anzeigevorrichtung 1 umfasst einen Halbbildspeicher 3 für erste Halbbilder zum Einspeichern des Videosignals eines ersten Halbbilds, d. h. des Videosignals ungeradzahliger Horizontalabrasterzeilen, einen Halbbildspeicher 4 für zweite Halbbilder zum Einspeichern des Videosignals eines zweiten Halbbilds, d. h. des Videosignals geradzahliger Horizontalabrasterzeilen, eine Steuerung 5 zum Steuern des Schreibens und Lesen von Videosignalen bezüglich der Halbbildspeicher 3, 4, sowie eine Anzeigeeinrichtung 6 aus einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung oder dergleichen mit einem Anzeigeschirm von 640 Punkten quer · 480 Zeilen vertikal.
  • Die Anzeigevorrichtung 1 zeigt das Videosignal gemäß dem Zeilensprungverfahren dadurch auf der Anzeigeeinrichtung 6 an, dass sie es durch das Halbbild-Interpolationsverfahren unter Verwendung des Halbbildspeichers in ein Videosignal gemäß einem Nicht-Zeilensprungverfahren umsetzt. Zum Beispiel verfügen, wenn ein Videosignal gemäß dem NTSC-Verfahren vom Videosignalgenerator 2 geliefert wird, sowohl das erste Halbbild als auch das zweite Halbbild über 241,5 Zeilen des Videosignals, und ein Videosignal von insgesamt 1,5 Zeilen zu Anfang zu Ende wird zu viel abgerastert, um als Nichtanzeigebereich eingestellt zu werden, während die Videosignale der restlichen 240 Zeilen in die Halbbildspeicher 3, 4 eingeschrieben werden, und die Videosignale einer Horizontalzeile werden mit der doppelten Geschwindigkeit wie beim Schreiben abwechselnd aus den Halbbildspeichern 3, 4 ausgelesen und an die Anzeigeeinrichtung 6 gegeben. Im Ergebnis werden die Videosignale von 240 · 2 = 480 Zeilen an die Anzeigeeinrichtung 6 gegeben, und das Bild eines Schirminhalts, in dem die Videosignale des ersten und des zweiten Halbbilds kombiniert sind, wird auf dem Anzeigeschirm der Anzeigeeinrichtung 6 angezeigt.
  • Für dieses Ausführungsbeispiel wird der Fall erläutert, dass ein Videosignal mit einer größeren Anzahl von Horizontalabrasterzeilen angezeigt wird als es der Anzahl der Horizontalanzeigezeilen der Anzeigeeinrichtung 6 in der Anzeigevorrichtung 1 entspricht. Bei diesem Beispiel wird der Fall der Anzeige eines Videosignals gemäß dem PAL-System angegeben.
  • Beim Videosignal gemäß dem PAL-System besteht ein Schirminhalt aus 575 Horizontalabrasterzeilen, und es ist erforderlich 575 - 480 = 95 Zeilen des Videosignals auszudünnen, um eine Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 6 zu bewerkstelligen. In der Anzeigevorrichtung 1 erfolgt eine Anzeige durch Ausdünnen mit einer Rate von einer Zeile aus jeweils einer vorbestimmten Anzahl von Horizontalabrasterzeilen. Demgemäß werden das obere und das untere Ende des Schirms nicht wie beim herkömmlichen Umsetzverfahren gemäß dem Halbbild-Interpolationsverfahren abgeschnitten.
  • Fig. 12 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 1, und Fig. 13 und Fig. 14 sind Diagramme zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 1. Dieses Ausführungsbeispiel betrifft den Fall der Anzeige von 575 Zeilen von Videosignalen durch Ausdünnen mit einer Rate von einer aus sieben Zeilen. Das heißt, dass beim in der Tabelle 1 dargestellten Videosignal die in Klammern eingeschlossenen Videosignale bei der Anzeige ausgedünnt werden. Tabelle 1
  • In diesem Fall werden die Videosignale N, M+3 und N+7 ausgedünnt.
  • In einem Schritt a1 sorgt eine Halbbildspeicher-Schreibsteuerung 5a dafür, dass das vom Videosignalgenerator 2 gelieferte Videosignal S1 des ersten Halbbilds mit dem vom Videosignalgenerator 2 gelieferten zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC synchronisiert wird, und sie schreibt unter Ausdünnung in den Halbbildspeicher 3 für das erste Halbbild ein. Das heißt, dass, wie es in Fig. 13(1) dargestellt ist, die Videosignale N sowie N+7 nicht in den Halbbildspeicher 3 eingeschrieben werden.
  • In einem Schritt a2 sorgt die Halbbildspeicher-Schreibsteuerung 5a dafür, dass das vom Videosignalgenerator 2 gelieferte Videosignal S2 des zweiten Halbbilds mit dem von der Videosignal-Generatoreinrichtung 2 gelieferten zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC synchronisiert wird, und sie schreibt unter Ausdünnung in den Halbbildspeicher 4 für das zweite Halbbild ein. Das heißt, dass, wie es in Fig. 13(2) dargestellt ist, das Videosignal M+3 nicht in den Halbbildspeicher 4 eingeschrieben wird.
  • In einem Schritt a3 liest ein Halbbildspeicher-Lesesteuerteil 5b Videosignale einer Zeile jeweils abwechselnd aus den Halbbildspeichern 3, 4 aus und gibt sie synchron mit dem Synchronisiersignal HSYNC doppelter Frequenz des Horizontalsynchronisiersignals CSYNC an die Anzeigeeinrichtung 6. Dabei wird das Videosignal mit der zeitlichen Lage des Auslesens des beim Schreiben weggelassenen Videosignals kontinuierlich aus dem Halbbildspeicher ausgelesen, wobei das Videosignal mit der vorangehenden zeitlichen Lage ausgelesen wird.
  • Genauer gesagt, sollte, wie es in Fig. 14 dargestellt ist, dann, wenn das Videosignal M-1 aus dem Halbbildspeicher 4 ausgelesen wird, als nächstes, gemäß dem Prinzip, das Videosignal N aus dem Halbbildspeicher 3 ausgelesen werden, da jedoch das Videosignal N weggelassen wurde und nicht in den Halbbildspeicher 3 eingeschrieben wurde, wird anschließend das Videosignal M aus dem Halbbildspeicher 4 ausgelesen. Durch Auslesen der Videosignale auf diese Weise wird die Abfolge der Videosignale nicht geändert.
  • Fig. 15 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Schreibfunktion eines Videosignals in den Halbbildspeicher 3 im Schritt a1. Synchron mit dem in Fig. 15(1) dargestellten zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC wird das Videosignal des ersten Halbbilds, wie in Fig. 15(2) dargestellt, sequentiell für jeweils eine Zeile an die Anzeigevorrichtung gegeben. Die Halbbildspeicher-Schreibsteuerung 5a liefert das Halbbildspeicher-Schreibsteuersignal, das sich nur in der Periode des Ausgebens des Videosignals an den Halbbildspeicher 3 auf hohem Pegel befindet, synchron mit dem zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC und schreibt das Videosignal in den Halbbildspeicher 3 ein.
  • In der Periode, in der sich das Halbbildspeicher-Schreibsteuersignal auf niedrigem Pegel befindet, wird das Videosignal nicht geschrieben. Daher befindet sich in der Periode des Empfangs des Videosignals N und des Videosignals N+7, die auszudünnen sind, das Halbbildspeicher-Schreibsteuersignal auf niedrigem Pegel. Dabei befindet sich das Halbbildspeicher-Schreibsteuersignal für den Halbbildspeicher 4 immer auf niedrigem Pegel.
  • Fig. 16 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Schreibfunktion eines Videosignals in den Halbbildspeicher 4 im Schritt a2. Synchron mit dem in Fig. 16-(1) dargestellten zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC wird das Videosignal des zweiten Halbbilds, wie in Fig. 16(2) dargestellt, sequentiell für jeweils eine Zeile an die Anzeigevorrichtung 1 gegeben. Die Halbbildspeicher-Schreibsteuerung 5a liefert das Halbbildspeicher-Schreibsteuersignal, das nur in der Periode zum Ausgeben des Videosignals auf hohem Pegel ist, synchron mit dem zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC an den Halbbildspeicher 4 und schreibt das Videosignal in diesen ein.
  • In der Periode niedrigen Pegels des Halbbildspeicher-Schreibsteuersignals wird das Videosignal nicht geschrieben. Daher befindet sich das Halbbildspeicher-Schreibsteuersignal in der Periode, in der das auszudünnende Videosignal M+3 empfangen wird, auf niedrigem Pegel. Dabei befindet sich das Halbbildspeicher-Schreibsteuersignal für den Halbbildspeicher 3 immer auf niedrigem Pegel.
  • Fig. 17 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Lesefunktion von Videosignalen aus den Halbbildspeichern 3, 4 im Schritt a3. Die Halbbildspeicher-Lesesteuerung 5a liefert, wie es in Fig. 17(1) dargestellt ist, synchron mit dem Horizontalsynchronisiersignal HSYNC zum Lesen, in der Periode von 1/2 des zusammengesetzten Synchronisiersignals CSYNC, Halbbildspeicher-Lesesteuersignale hohen Pegels abwechselnd an die Halbbildspeicher 3, 4, und sie liest die Videosignale aus, wie es in Fig. 17(2) und Fig. 17(3) dargestellt ist.
  • Dabei wird, zum Zeitpunkt des Auslesens des weggelassenen, nicht in den Speicher eingeschriebenen Videosignals ein Lesesteuersignal aufeinanderfolgend an den Halbbildspeicher geliefert, der das Videosignal unmittelbar zuvor ausgelesen hat und das Videosignal wird ausgelesen. Zum Beispiel ist, wie es in Fig. 17(3) dargestellt ist, nachdem das Videosignal M-1 aus dem Halbbildspeicher 4 ausgelesen wurde, der Auslesevorgang des Videosignals aus dem Halbbildspeicher 3 an der Reihe, da jedoch das zu lesende Videosignal N nicht eingeschrieben wurde, fährt der Halbbildspeicher 4 damit fort, das Lesesteuersignal zu liefern, und er liest das Videosignal M aus.
  • Eine derartige Lesefunktion wird in ähnlicher Weise auch unmittelbar nach dem Auslesen des Videosignals N+3, unmittelbar nach dem Auslesen des Videosignals M+6 sowie unmittelbar nach dem Auslesen des Videosignals N+10 ausgeführt. Durch eine derartige Lesesteuerung werden die Videosignale einer Zeile jeweils mit der in Fig. 17(4) dargestellten Abfolge an die Anzeigeeinrichtung 6 gegeben.
  • Durch diesen Vorgang können ungefähr 82 Zeilen 575/7 Videosignale aus den Videosignalen des PaL-Systems mit 575 Horizontalabrasterzeilen weggelassen werden, und es werden 575 - 82 = 493 Zeilen angezeigt. Hierbei kann durch Überrasern der 13 Zeilen jeweils am oberen und unteren Ende zum Einstellen eines Nicht-Anzeigebereichs das Fehlen des oberen und unteren Endes auf dem Anzeigeschirm minimiert werden, und es können Videosignale gemäß dem PAL- System auf einer NTSC-Videoanzeigevorrichtung angezeigt werden. Darüber hinaus ist, da die Horizontalabrasterzeilen als jeweils eine aus ungeradzahligen Horizontalabrasterzeilen-Gruppen ausgedünnt werden, die Anzahl der ausgedünnten Horizontalabrasterzeilen in allen Halbbildern gleich, so dass ein natürlicher Anzeigeschirm realisiert werden kann, ohne dass das Gefühl einer merkwürdigen Darstellung entsteht.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die siebte von sieben Videosignalgruppen weggelassen, jedoch kann ein beliebiges unter dem ersten bis sechsten Videosignal weggelassen werden. Jedoch wird das wegzulassende Videosignal vorzugsweise gemeinsam in allen Videosignalgruppen ausgewählt.
  • Fig. 18 ist ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau einer Anzeigevorrichtung 11 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Die Anzeigevorrichtung 11 bei diesem Ausführungsbeispiel ist der in Fig. 11 dargestellten Anzeigevorrichtung 1 ähnlich, und dieselben Teile sind mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet. Ein Hauptmerkmal der Anzeigevorrichtung 11 besteht darin, dass zwischen den Halbbildspeichern 3, 4 und der Anzeigeeinrichtung 16 eine Recheneinrichtung 12 vorhanden ist. Ferner ist eine Rechenvorgangssteuerung 5c in der Steuerung 5 vorhanden, und die Rechenein richtung 12 wird durch die Rechenvorgangssteuerung 5c gesteuert.
  • Bei der vorstehenden Anzeigevorrichtung 1 wird, da das Videosignal dadurch angezeigt wird, dass mit einer Rate von einer aus jeweils mehreren Videosignalgruppen ausgedünnt wird, das ausgedünnte Videosignal vollständig aus dem Anzeigeschirm weggelassen. Bei der Anzeigevorrichtung 11 des Ausführungsbeispiels erfolgt andererseits eine vorbestimmte arithmetische Verarbeitung zwischen dem auszudünnenden Videosignal und einem der Videosignale vor und nach ihm, und es wird ein neues Videosignal erzeugt und angezeigt.
  • Demgemäß wird das zur Ausdünnung ausgewählte Videosignal nicht vollständig weggelassen, und der Verlust des Videosignals ist minimiert, weswegen ein Videosignal mit einer größeren Anzahl von Horizontalabrasterzeilen als der Anzahl der Horizontalanzeigezeilen der Anzeigeeinrichtung 6, z. B. im PAL- System, in komprimierter Form auf natürlichere Weise angezeigt werden kann, ohne dass das Gefühl einer merkwürdigen Darstellung entsteht.
  • Fig. 19 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern der Grundfunktion der Anzeigevorrichtung 11, und Fig. 20 und Fig. 21 sind Diagramme zum Erläutern der Wirkung der Anzeigevorrichtung 11. In einem Schritt b1 wird, wie es in Fig. 20(1) dargestellt ist, das vom Videosignalgenerator 2 gelieferte Videosignal 1 des ersten Halbbilds zeilenweise in den Halbbildspeicher 3 für das erste Halbbild eingeschrieben.
  • In einem Schritt b2 wird, wie es in Fig. 20(2) dargestellt ist, das vom Videosignalgenerator 2 gelieferte Videosignal S2 des zweiten Halbbilds zeilenweise in den Halbbildspeicher 4 für das zweite Halbbild eingeschrieben.
  • In einem Schritt b3 werden Videosignale zeilenweise abwechselnd aus dem ersten und zweiten Halbbildspeicher 3, 4 ausgelesen und an die Anzeigeeinrichtung 6 geliefert, und es wird eine vorbestimmte Operation (bei diesem Ausführungsbeispiel die Berechnung des Mittelwerts von zwei Videosignalen) zwischen dem ausgewählten, auszudünnenden Videosignal und dem folgenden Videosignal ausgeführt, und das Ergebnis wird an die Anzeigeeinrichtung 6 geliefert.
  • Das heißt, dass, wie es in Fig. 21 dargestellt ist, z. B. beim Anzeigen der Videosignale durch Ausdünnen mit einer Rate von einem aus jeweils sieben Videosignalen das auszudünnende Videosignal M+2 und das unmittelbar auf dieses folgende Videosignal N+3 gleichzeitig ausgelesen werden und der Mittelwert der zwei Videosignale gebildet wird und ein neues Videosignal erzeugt und an die Anzeigeeinrichtung 6 gegeben wird. Eine ähnliche Operation erfolgt zwischen dem Videosignal N+6 und dem Videosignal M+6.
  • Auf diese Weise wird beim Anzeigen durch Kompression, z. B. von sieben Videosignalen auf sechs Videosignale, das siebte Videosignal nicht vollständig weggelassen, sondern es wird der Mittelwert zwischen dem sechsten und siebten Videosignal gebildet und es wird ein neues Videosignal erzeugt, das als sechstes Videosignal zu verwenden ist, und daher wird das Videosignal auf dem Anzeigeschirm nicht vollständig weggelassen und der Datenverlust ist minimiert, und es ist ein natürlicherer Anzeigeschirm realisiert, ohne dass das Gefühl einer merkwürdigen Darstellung entsteht.
  • Fig. 22 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 11 im Schritt b1. Aus dem Videosignalgenerator 2 wird das Videosignal des ersten Halbbilds so geliefert, wie es in Fig. 22(2) dargestellt ist, und zwar synchron mit dem zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC, wie in Fig. 22(1) dargestellt. Die Halbbildspeicher-Schreibsteuerung 5a liefert ein Schreibsteuersignal mit hohem Pegel an den Halbbildspeicher 3 für das erste Halbbild, und zwar synchron mit dem zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC. Diese Periode hohen Pegels ist so ausgewählt, dass sie der Periode entspricht, in der das Videosignal ausgegeben wird. Das Videosignal wird nur für diejenige Periode in den Speicher 3 eingeschrieben, in der das Schreibsteuersignal hohen Pegels ausgegeben wird.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind, da alle Videosignale des ersten Halbbilds in den Speicher eingeschrieben werden, die Schreibsteuersignale in der Ausgabeperiode des Videosignals alle auf hohem Pegel. Dabei ist das Schreibsteuersignal an den Halbbildspeicher 4 dauernd auf niedrigem Pegel, wie es in Fig. 22(4) dargestellt ist.
  • Fig. 23 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 11 im Schritt b2. Vom Videosignalgenerator 2 wird das Videosignal des zweiten Halbbilds geliefert, wie in Fig. 23(2) dargestellt, und zwar synchron zum zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC, wie in Fig. 23(1) dargestellt. Die Halbbild-Schreibsteuerung 5a liefert das Schreibsteuersignal hohen Pegels an den Halbbildspeicher 4 für das zweite Halbbild, und zwar synchron mit dem zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC. Diese Periode hohen Pegels ist so gewählt, dass sie mit der Ausgabe periode des Videosignals übereinstimmt. Das Videosignal wird nur für diejenige Periode in den Speicher 4 eingeschrieben, in der das Schreibsteuersignal hohen Pegels geliefert wird.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel befinden sich, um alle Videosignale des zweiten Halbbilds in den Speicher einzuschreiben, die Schreibsteuersignale in der Ausgabeperiode des Videosignals alle auf hohem Pegel. Dabei befindet sich das Schreibsteuersignal an den Halbbildspeicher dauernd auf niedrigem Pegel, wie es in Fig. 23(3) dargestellt ist.
  • Fig. 24 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 11 im Schritt b3. Wenn das Videosignal aus dem Halbbildspeicher ausgelesen wird, liefert die Halbbildspeicher-Lesesteuerung 5b ein Lesesteuersignal hohen Pegels abwechselnd an die Halbbildspeicher 3, 4, und zwar synchron mit dem Synchronisiersignal HSYNC, um einen Lesevorgang in der Periode von 1/2 des zusammengesetzten, vom Videosignalgenerator 2 gelieferten Synchronisiersignals CSYNC auszuführen, und das Videosignal wird ausgelesen und an die Anzeigeeinrichtung 6 geliefert.
  • Dabei wird, wenn das Videosignal M+2 oder das sechste Videosignal aus dem Halbbildspeicher 4 ausgelesen wird, das Auslese-Steuersignal hohen Pegels gleichzeitig an den Halbbildspeicher 3 geliefert, und das Videosignal N+3 wird als siebtes Videosignal ausgelesen. Ferner werden, durch Liefern des Arithmetiksteuersignals hohen Pegels durch die Rechenvorgangssteuerung 5c an die Recheneinrichtung 12 die zwei Videosignale der spezifizierten Operation unterzogen, und das Ergebnis wird an die Anzeigeeinrichtung 6 geliefert. Eine ähnliche Operation erfolgt beim Auslesen des Videosignals M+6 und des Videosignals N+6. Demgemäß können die sieben Videosignale komprimiert und als sechs Videosignale angezeigt werden.
  • Demgemäß wird, gemäß diesem Ausführungsbeispiel das auszudünnende Videosignal nicht vollständig weggelassen, sondern es wird der spezifizierten Operation zusammen mit entweder dem Videosignal vor oder nach ihm unterzogen, und es wird ein neues Videosignal erzeugt und angezeigt, und daher ist der Datenverlust minimiert und das Videosignal wird natürlicher in Form eines komprimierten Videosignals angezeigt, ohne dass das Gefühl einer merkwürdigen Darstellung entsteht.
  • Beim Ausführungsbeispiel wird aus den sieben Videosignalgruppen ein neues Videosignal unter Verwendung des sechsten und siebten Signals erzeugt, jedoch können beliebige zwei aufeinanderfolgende Videosignale kombiniert werden. Jedoch sollten die in jeder Videosignalgruppe zu verwendenden Videosignale vorzugsweise gemeinsam ausgewählt werden.
  • Fig. 25 ist ein Blockdiagramm, das die Grundkonfiguration einer Anzeigevorrichtung 21 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Die Anzeigevorrichtung 21 zeigt ein Videosignal gemäß dem Zeilensprungverfahren vom Videosignalgenerator 22, der z. B. durch einen Videobandrecorder gebildet ist, dadurch an, dass sie es in ein Videosignal gemäß einem Nicht- Zeilensprungverfahren umsetzt.
  • Die Anzeigevorrichtung 21 umfasst Zeilenspeicher 23, 24 zum Einspeichern von Videosignalen mit dem Teil einer Zeile, eine Steuerung 25 zum Steuern von Schreib- und Lesevorgängen betreffend Videosignale bezüglich der Zeilenspeicher 23, 24, und eine Anzeigeeinrichtung 26, die z. B. aus einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit einem Anzeigeschirm von 640 Punkten quer · 480 Zeilen vertikal besteht.
  • Die Anzeigevorrichtung 21 zeigt das Videosignal gemäß dem Zeilensprungverfahren dadurch auf der Anzeigeeinrichtung 26 an, dass sie es durch sogenannte Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit in ein Videosignal gemäß einem Nicht-Zeilensprungverfahren umsetzt. Wenn z. B. ein Videosignal gemäß dem NTSC-Verfahren vom Videosignalgenerator 22 geliefert wird, existieren sowohl im ersten als auch im zweiten Halbbild 241, fünf Videosignale, und es sind insgesamt 1,5 Zeilen zu Beginn und Ende der Videosignale überzählig vorhanden, um als Nicht-Anzeigebereich eingestellt zu werden, während die restlichen 240 Videosignale abwechselnd in die Zeilenspeicher 23, 24 eingeschrieben werden. Nachdem die Videosignale in die Zeilenspeicher 23, 24 eingeschrieben sind und dieselben gelesen werden, werden die Videosignale einer Abrasterzeile aufeinanderfolgend doppelt mit doppelter Geschwindigkeit als beim Lesen aus den Zeilenspeichern 24, 23 ausgelesen und an die Anzeigeeinrichtung 26 geliefert. Im Ergebnis werden 240 · 2 = 480 Videosignale an die Anzeigeeinrichtung 26 geliefert, und es wird das Bildsignal des ersten Halbbilds als ein Schirminhalt auf dem Anzeigeschirm der Anzeigeeinrichtung 26 angezeigt. Wenn das Videosignal des zweiten Halbbilds in die Zeilenspeicher 23, 24 eingeschrieben wird, erfolgt eine ähnliche Operation, und das Videosignal des zweiten Halbbilds wird ein Schirminhalt auf dem Anzeigeschirm der Anzeigeeinrichtung 26 angezeigt.
  • Dieses Ausführungsbeispiel dient zum Erläutern des Falls einer Anzeige von Videosignalen mit einer größeren Anzahl von Horizontalabrasterzeilen als der Anzahl von Horizontalanzeigezeilen der Anzeigeeinrichtung 26 in der Anzeigevorrichtung 21. Bei diesem Beispiel ist der Fall der Anzeige von Videosignalen im PAL-System dargestellt.
  • Ein Videosignal gemäß dem PAL-System umfasst 625/2 = 312,5 Horizontalabrasterzeilen pro Halbbild, und als effektive Daten stehen Videosignale in 575/2 = 287,5 Horizontalabrasterzeilen zur Verfügung. Hierbei wird die Überrasterung von 7,5 Videosignalen als Nicht-Anzeigebereich eingestellt und es ist der Fall einer Anzeige der restlichen 280 Videozeilen angenommen.
  • Wenn 280 Videosignale mit doppelter Geschwindigkeit umgesetzt werden, um zu 560 Videosignalen zu werden, ist es erforderlich, da die Anzeigeeinrichtung 6 über 480 Horizontalanzeigezeilen verfügt, 560 - 480 = 80 Videosignale auszudünnen. Das heißt, dass, ohne Umsetzung der 80 Videosignale mit doppelter Geschwindigkeit, die restlichen 280 - 80 = 200 Videosignale mit doppelter Geschwindigkeit umgesetzt werden, um 400 Videosignale zu erhalten, wobei insgesamt 480 Videosignale erzeugt werden, die auf der Anzeigeeinrichtung 26 angezeigt werden können.
  • Dabei wird, während 280/80 = 3,5 Videosignale mit doppelter Geschwindigkeit ausgedünnt werden, ein Videosignal ausgedünnt, jedoch werden tatsächlich fünf von sieben Videosignalen mit doppelter Geschwindigkeit umgesetzt, während die anderen zwei Videosignale ohne Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit angezeigt werden. Außerdem ist es besser, wenn die Linearität in vertikaler Richtung des Anzeigeschirms berücksichtigt wird, Linien im ersten und zweiten Halbbild gleichmäßig auszudünnen, und wenn in diesem Fall ein Satz von sieben Videosignalen betrachtet wird, werden z. B. das zweite und fünfte Videosignal von sieben Videosignalen im ersten Halbbild ausgedünnt, während im zweiten Halbbild diejenigen Videosignale ausgedünnt werden, die den im ersten Halbbild ausgedünnten Videosignalen entsprechen.
  • Fig. 26 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 21, und Fig. 27 und Fig. 28 sind Diagramme zum Erläutern des Betriebs der Anzeigevorrichtung 21. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden, in einem Halbbild, zwei von sieben Videosignalen ausgedünnt und angezeigt. Daher werden 21 Horizontalanzeigezeilen durch sieben Videosignale angezeigt. Hierbei wird, wie es in Fig. 27 dargestellt ist, ein Beispiel erläutert, das die Videosignale i+1 bis i+7 (auch als Zeilendaten bezeichnet) des ersten Halbbilds sowie die Videosignale der Zeilen j+1 bis j+7 des zweiten Halbbilds betrifft.
  • Im Schritt c1 werden die vom Videosignalgenerator 22 gelieferten Videosignale für den Teil einer Zeile in den Zeilenspeicher 23 eingeschrieben. In einem Schritt c2 erfolgt, mit der doppelten Geschwindigkeit wie beim Einschreiben der Videosignale, ein doppeltes Auslesen aus dem Zeilenspeicher 24, und die Signale werden ausgedünnt, während sie mit doppelter Geschwindigkeit umgesetzt werden. In den Schritten c1, c2 erfolgt der Ablauf zeitbezogen innerhalb derselben Horizontalperiode.
  • In einem Schritt c3 werden die vom Videosignalgenerator 22 für den Teil einer Zeile gelieferten Videosignale in den Zeilenspeicher 24 eingeschrieben. In einem Schritt c4 werden die Signale bei jeweils doppeltem Auslesen aus dem Zeilenspeicher 23 mit doppelter Geschwindigkeit wie beim Schreiben der Videosignale ausgedünnt, während ein Umsetzen mit doppelter Geschwindigkeit erfolgt. In den Schritten c3, c4 erfolgt der Ablauf zeitbezogen innerhalb derselben Horizontalperiode.
  • Das heißt, dass, wie es in Fig. 28 dargestellt ist, im ersten Halbbild durch nur einmaliges Lesen der Daten der Zeilen i+2 und i+5 insgesamt 14 Zeilendaten zu 12 Zeilendaten ausgedünnt werden. Dabei werden die im zweiten Halbbild auszudünnenden Zeilendaten aus den im ersten Halbbild ausgedünnten Zeilendaten ausgewählt. Anders gesagt, werden diejenigen Zeilendaten zur Anzeige in derselben Anzeigezeile ausgewählt, wenn diese nicht ausgedünnt ist. Daher stehen, wie es in Fig. 28 dargestellt ist, die den Daten der Zeile i+2 im ersten Halbbild entsprechenden Daten im zweiten Halbbild in zwei Arten zur Verfügung, nämlich als Daten der Zeile j+1 und als Daten der Zeile j+2, und daher werden die einen Zeilendaten, oder die Daten der Zeile j+1 bei diesem Ausführungsbeispiel, ausgedünnt. In ähnlicher Weise sind die den Daten der Zeile i+5 im ersten Halbbild entsprechenden Daten die Daten der Zeile j+4 und die Daten der Zeile j+5 im zweiten Halbbild, und es werden die einen Zeilendaten, oder die Daten der Zeile j+5 bei diesem Ausführungsbeispiel, ausgedünnt.
  • Fig. 29 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 21, wenn das Videosignal des ersten Halbbilds geliefert wird. Vom Videosignalgenerator 22 wird synchron mit dem zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC, wie in Fig. 29(2) dargestellt, das Videosignal des ersten Halbbilds geliefert, wie in Fig. 29(1) dargestellt. Die Zeilen speicher-Schreibsteuerung 25a liefert Schreibsteuersignale hohen Pegels abwechselnd an die Zeilenspeicher 23, 24, wie in Fig. 29(3), (7) dargestellt, und zwar synchron mit dem zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC. Diese Periode hohen Pegels wird so ausgewählt, dass sie der Ausgabeperiode des Videosignals entspricht. In die Zeilenspeicher 23, 24 werden Videosignale nur während derjenigen Periode eingeschrieben, in der das Schreibsteuersignal hohen Pegels zugeführt wird. Hierbei befinden sich, da die Videosignale des ersten Halbbilds alle aufeinanderfolgend in die Zeilenspeicher 23, 24 eingeschrieben werden, alle Schreibsteuersignale in der Ausgabeperiode des Videosignals auf hohem Pegel.
  • Daher werden, wie es in den Fig. 24(4), (8) dargestellt ist, die Videosignale abwechselnd in die Zeilenspeicher 23, 24 eingeschrieben. An den Zeilenspeicher, an den keine Schreibsteuersignale gegeben werden, werden, wie in Fig. 29(5), (9) dargestellt, Lesesteuersignale jeweils doppelt geliefert und dasselbe Videosignal wird doppelt ausgelesen, wie es in den Fig. 29(6), (10) dargestellt ist. Daher werden die Videosignale mit doppelter Geschwindigkeit umgesetzt, wie es in Fig. 29(11) dargestellt ist.
  • Fig. 30 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 21, wenn Videosignale des zweiten Halbbilds geliefert werden. Vom Videosignalgenerator 22 wird synchron mit dem in Fig. 30(2) dargestellten zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC das Videosignal des zweiten Halbbilds geliefert, wie es in Fig. 30(1) dargestellt ist. Die Zeilenspeicher-Schreibsteuerung 25a liefert Schreibsteuersignale hohen Pegels abwechselnd an die Zeilenspeicher 23, 24, wie in Fig. 30(3), (7) dargestellt, und zwar synchron mit dem zusammengesetzten Horizontalsynchronisiersignal CSYNC. Diese Periode hohen Pegels ist so ausgewählt, dass sie der Ausgabeperiode des Videosignals entspricht. In die Zeilenspeicher 23, 24 werden die Videosignale nur für diejenige Periode eingeschrieben, in der das Schreibsteuersignal hohen Pegels geliefert wird. Hierbei befinden sich, da alle Videosignale des zweiten Halbbilds aufeinanderfolgend in die Zeilenspeicher 23, 24 eingeschrieben werden, die Schreibsteuersignale in der Ausgabeperiode des Videosignals alle auf hohem Pegel.
  • Daher werden, wie es in den Fig. 30(4), (8) dargestellt ist, die Videosignale abwechselnd in die Zeilenspeicher 23, 24 eingeschrieben. An den Zeilenspeicher, an den das Schreibsteuersignal nicht geliefert wird, wie es in den Fig. 30(5), (9) dargestellt ist, wird das Auslesesteuersignal jeweils doppelt geliefert, und es wird dasselbe Videosignal doppelt ausgelesen, wie es in den Fig. 30(6), (10) dargestellt ist. Demgemäß werden, wie es in Fig. 30(11) dargestellt ist, die Videosignale mit doppelter Geschwindigkeit umgesetzt.
  • Fig. 31 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 21, wenn das Videosignal des ersten Halbbilds geliefert wird. Wenn das Videosignal ausgelesen wird, liefert die Zeilenspeicher- Lesesteuerung 25b ein Lesesteuersignal hohen Pegels an die Zeilenspeicher 23, 24, und zwar synchron mit dem Synchronisiersignal RSYNC zum Auslesen mit der Periode 1/2, wie auf Grundlage des vom Videosignalgenerator 22 gelieferten zusammengesetzten Synchronisiersignals CSYNC erzeugt, und sie liest das Videosignal aus und liefert es an die Anzeigeeinrichtung 26. Das Videosignal wird grundsätzlich dadurch ausgelesen, dass es aufeinanderfolgend doppelt mit doppelter Geschwindigkeit als beim Schreiben eines Videosignals ausgelesen wird und mit doppelter Geschwindigkeit für Daten von zwei Zeilen umgesetzt wird.
  • Dabei werden, wenn die Daten der Zeile i+2 und die Daten der Zeile i+5, wie als auszudünnende Zeilendaten ausgewählt, ohne Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit ausgelesen werden, die Zeilendaten dadurch ausgedünnt, dass nur einmal gelesen wird und die Daten als Daten einer Zeile an die Anzeigeeinrichtung 26 geliefert werden.
  • Fig. 32 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 21, wenn die Videosignale des zweiten Halbbilds geliefert werden. Wenn die Videosignale ausgelesen werden, liefert die Zeilenspeicher-Lesesteuerung 25b das Lesesteuersignal hohen Pegels an die Zeilenspeicher 23, 24, und zwar synchron mit dem Synchronisiersignal RSYNC zum Auslesen mit der Periode 1/2, wie auf Grundlage des von der Videosignal-Generatoreinrichtung 22 gelieferten zusammengesetzten Synchronisiersignals CSYNC, und sie liest das Videosignal aus und liefert es an die Anzeigeeinrichtung 26. Das Videosignal wird grundsätzlich dadurch ausgelesen, dass aufeinanderfolgend doppelt mit doppelter Geschwindigkeit als beim Schreiben der Daten einer Zeile ausgelesen wird, genauso wie oben, und es mit doppelter Geschwindigkeit umgesetzt wird, um die Daten zweier Zeilen zu erhalten.
  • Dabei werden, wenn die Zeilendaten, die den nicht mit doppelter Geschwindigkeit umgesetzten Zeilendaten entsprechen, wenn die Zeilendaten des ersten Halbbilds ausgelesen werden, ohne dass mit doppelter Geschwindigkeit umgesetzt wird, was durch einmaliges Auslesen und durch Liefern an die Anzeigeeinrichtung 26 als Daten einer Zeile erfolgt, die Zeilendaten ausgedünnt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Daten der Zeile j+1 und die Daten der Zeile j+5 ausgedünnt.
  • Fig. 33 und Fig. 34 sind Diagramme zum Erläutern von Bezugsbeispielen zu einem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung. Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die entsprechenden Zeilendaten im ersten Halbbild und im zweiten Halbbild ausgedünnt, während bei den Bezugsbeispielen die Zeilendaten im ersten und im zweiten Halbbild unregelmäßig ausgedünnt werden.
  • In Fig. 33 werden, unter den Zeilendaten eines Vollbilds, wie in Fig. 33(1) dargestellt, im ersten Halbbild die Daten der Zeile m und die Daten der Zeile m+2 ausgedünnt, während im zweiten Halbbild die Daten der Zeile n+3 und die Daten der Zeile n+5 ausgedünnt werden, und daher wird die Zusammensetzung des Vollbilds in jedem Halbbild dergestalt, wie es in Fig. 33(2) dargestellt ist. Bei diesem Beispiel existiert eine Abweichung in der Entsprechungsbeziehung der Zeilendaten für die Zeilen k+1, k+2, k+4, k+6, k+8, k+9.
  • In ähnlicher Weise werden, in Fig. 34, von den Zeilendaten eines Vollbilds, wie in Fig. 34(1) dargestellt, im ersten Halbbild die Daten der Zeile m+1 und die Daten der Zeile m+4 ausgedünnt, während im zweiten Halbbild die Daten der Zeile n+2 und die Daten der Zeile n+5 ausgedünnt werden, und die Vollbildzusammensetzung in jedem Vollbild wird diejenige, wie sie in Fig. 34(2) dargestellt ist. Hierbei existiert eine Abweichung in der Entsprechungsbeziehung der Zeilendaten für die Zeilen k+3, k+4, k+8, k+9.
  • Auf diese Weise tritt, wenn Zeilendaten im ersten und im zweiten Halbbild unregelmäßig ausgedünnt werden, im dargestellten Schirminhalt wegen der Abweichung in der Entsprechungsbeziehung der Zeilendaten Flackern im angezeigten Schirminhalt auf. Demgegenüber kann beim Ausführungsbeispiel der Erfindung derartiges Flackern des Schirminhalts verhindert werden, da im ersten und im zweiten Halbbild entsprechende Zeilendaten ausgedünnt werden.
  • Demgemäß gehen gemäß dem Ausführungsbeispiel der obere und der untere Teil des Schirms in den Videosignalen nicht verloren, und es kann ein natürlicherer Schirminhalt angezeigt werden, ohne dass das Gefühl eine merkwürdigen Darstellung entsteht, da die Videosignale in jeweils aufeinanderfolgenden, mehreren Videosignalgruppen ausgedünnt werden. Außerdem wird, da im ersten und im zweiten Halbbild entsprechende Videosignale ausgedünnt werden, kein Flackern des Schirminhalts verursacht, und es wird ein günstiger Anzeigeschirminhalt erzielt.
  • Fig. 35 ist ein Diagramm zum Erläutern eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Wenn beim dritten Ausführungsbeispiel zwei Arten entsprechender Zeilendaten existieren, wenn die auszudünnenden Zeilendaten auszuwählen sind, erfolgt eine unregelmäßige Auswahl hinsichtlich der auszudünnenden Zeilendaten. Demgegenüber ist es beim zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dann, wenn zwei Arten von Zeilendaten im zweiten Halbbild entsprechend den im ersten Halbbild auszudünnenden Zeilendaten existieren, die Zeilendaten der zeitlich als erster gelieferten Zeile auszudünnen.
  • Genauer gesagt, existieren, wie es in Fig. 35 dargestellt ist, wenn die Daten der Zeile 112 im ersten Halbbild ausgedünnt werden, zwei Arten entsprechender Zeilendaten im zweiten Halbbild, nämlich die Daten der Zeile j+1 und die Daten der Zeile j+2. Da die Daten der Zeile j+1 zeitlich vor den Daten der Zeile j+2 geliefert werden, werden in diesem Fall die Daten der Zeile j+1 ausgedünnt. Wenn die Daten der Zeile i+5 im ersten Halbbild ausgedünnt werden, existieren im zweiten Halbbild zwei Arten entsprechender Daten, nämlich die Daten der Zeile j+4 und die Daten der Zeile j+5. In diesem Fall werden die Daten der Zeile j+4 ausgedünnt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird derselbe Effekt wie beim vorangegangenen dritten Ausführungsbeispiel erzielt.
  • Fig. 36 ist ein Diagramm zum Erläutern eines fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es ist ein Merkmal dieses Ausführungsbeispiels, dass die zeitlich später gelieferten zweiten Zeilendaten ausgedünnt werden, wenn im zweiten Halbbild Daten zweier Zeilen existieren, die zur Ausdünnung ausgewählten Zeilendaten im ersten Halbbild entsprechen.
  • Das heißt, dass dann, wenn, wie es in Fig. 36 dargestellt ist, die Daten der Zeile i+2 im ersten Halbbild ausgedünnt werden, zwei Arten im zweiten Halbbild existieren, die den Daten der Zeile i+2 entsprechen, nämlich die Daten der Zeile j+1 und die Daten der Zeile j+2. Da die Daten der Zeile j+2 später als die Daten der Zeile j+1 geliefert werden, werden bei diesem Ausführungsbeispiel die Daten der Zeile j+2 ausgedünnt. Auf ähnliche Weise entsprechen, wenn die Daten der Zeile i+5 im ersten Halbbild ausgedünnt werden, die Daten der Zeile j+4 und die Daten der Zeile j+5 im zweiten Halbbild den Daten der Zeile 1+5. Da die Daten der Zeile j+5 später als die Daten der Zeile j+4 geliefert werden, werden in diesem Fall die Daten der Zeile j+5 ausgedünnt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden dieselben Wirkungen wie beim vorstehenden Ausführungsbeispiel erzielt.
  • Fig. 37 ist ein Diagramm zum Erläutern eines sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es ist ein Merkmal dieses Ausführungsbeispiels, dass die Kombination der auszudünnenden Zeilendaten zwischen einer Vollbildgruppe A und einer folgenden Vollbildgruppe B dadurch variiert wird, dass eine Vollbildgruppe erzeugt wird, die aus einem Satz aus einem Anzeigeschirminhalt eines Vollbilds auf Grundlage von Videosignalen des ersten Halbbilds und einem Anzeigeschirminhalts eines Vollbilds auf Grundlage des Videosignals des anschließenden zweiten Halbbilds besteht. Ein Beispiel für die Kombination auszudünnenden Zeilendaten ist in der Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2
  • Wenn die Daten, die den auszudünnenden, im ersten Halbbild ausgewählten Zeilendaten entsprechen, im zweiten Halbbild zwei Arten umfassen, werden die erste und die zweite Zeile abwechselnd in jedem Halbbild ausgedünnt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden dieselben Wirkungen wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen erzielt.
  • Fig. 38 ist ein Blockdiagramm, das die Grundkonfiguration einer Anzeigevorrichtung 31 bei einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Die Anzeigevorrichtung 31 zeigt das Videosignal gemäß dem Zeilensprungverfahren vom Videosignalgenerator 32, der z. B. aus einem Videobandrecorder besteht, durch Umsetzen in ein Videosignal gemäß einem Nicht-Zeilensprungverfahren an.
  • Die Anzeigevorrichtung 31 umfasst Zeilenspeicher 33, 34 zum Einspeichern von Videosignalen für jeweils den Teil einer Zeile, eine Zeilenspeicher- Schreib/Lese-Steuerung 35 zum Steuern von Schreib- und Lesevorgängen betreffend Videosignale bezüglich der Zeilenspeicher 33, 34 sowie eine Anzeigeeinrichtung 36 aus einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung oder derglei chen mit einem Anzeigeschirm von 640 Punkten quer · 480 Zeilen vertikal.
  • Das Videosignal vom Videosignalgenerator 32 wird als digitales Signal geliefert. Jedoch ist im Fall eines analogen Signals ein nicht dargestellter A/D(Analog/Digital)-Wandler zwischen den Videosignalgenerator 32 und die Zeilenspeicher 33, 34 geschaltet, und das Signal wird digitalisiert. Die Anzeigeeinrichtung 36 ist eine durch ein digitales Signal ansteuerbare Anzeigeeinrichtung wie eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung. Jedoch ist im Fall einer durch ein analoges Signal angesteuerten Anzeigeeinrichtung ein nicht dargestellter D/A(Digital/Analog)-Wandler zwischen die Zeilenspeicher 33, 34 und die Anzeigeeinrichtung 36 geschaltet.
  • Die Anzeigevorrichtung 31 zeigt ein Videosignal gemäß einem Zeilensprungverfahren dadurch auf der Anzeigeeinrichtung 36 an, dass sie es durch sogenannte Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit in ein Videosignal gemäß einem Nicht-Zeilensprungverfahren umsetzt. Wenn z. B. ein Videosignal gemäß dem NTSC-Verfahren vom Videosignalgenerator 32 geliefert wird, existieren sowohl im ersten als auch im zweiten Halbbild 241, fünf Videosignale, und es werden zu Anfang und Ende insgesamt 1,5 Videosignale zu viel abgerastert, um als Nicht-Anzeigebereiche eingestellt zu werden, während die restlichen 240 Videosignale abwechselnd in die Zeilenspeicher 33, 34 eingeschrieben werden.
  • Nachdem die Videosignale in die Zeilenspeicher 33, 34 eingeschrieben sind und sie ausgelesen werden, werden die Videosignale einer Horizontalabrasterzeile aufeinanderfolgend jeweils doppelt mit der doppelten Geschwindigkeit wie beim Schreiben aus den Zeilenspeichern 33, 34 ausgelesen und an die Anzeigeeinrichtung 36 geliefert. Im Ergebnis werden 240 · 2 = 480 Videosignale an die Anzeigeeinrichtung 36 geliefert, und die Videosignale des ersten Halbbilds werden als ein Schirminhalt auf dem Anzeigeschirm der Anzeigeeinrichtung 36 angezeigt. Wenn die Videosignale des zweiten Halbbilds aufeinanderfolgend in die Zeilenspeicher 33, 34 eingeschrieben werden, wird dieselbe Funktion wie oben ausgeführt, und die Videosignale des zweiten Halbbilds werden als ein Schirminhalt auf dem Anzeigeschirm der Anzeigeeinrichtung 36 angezeigt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, Videosignale mit einer größeren Anzahl von Horizontalabrasterzeilen als der Anzahl von Horizontalanzeigezeilen der Anzeigeeinrichtung 36 auf der Anzeigevorrichtung 31 anzuzeigen. Bei diesem Beispiel werden Videosignale gemäß dem PAL-System ange zeigt.
  • Ein Videosignal im PAL-System verfügt über 625/2 = 312,5 Horizontalabrasterzeilen pro Halbbild, und als effektive Daten sind Videosignale in 575/2 = 287,5 Horizontalabrasterzeilen vorhanden. In diesem Fall werden 25,5 Zeilen zu viel abgerastert, um als Nicht-Anzeigebereiche eingestellt zu werden, während die restlichen 262 Videosignale angezeigt werden.
  • Wenn die 262 Videosignale mit doppelter Geschwindigkeit umgesetzt werden, um 524 Videosignale zu erhalten, beträgt die Anzahl horizontaler Abrasterzeilen der Anzeigeeinrichtung 36 480, und daher ist es erforderlich, 524 - 480 = 44 Videosignale auszudünnen. Das heißt, dass, ohne Umsetzung der 34 Videosignale mit doppelter Geschwindigkeit, die restlichen 262 - 64 = 218 Videosignale mit doppelter Geschwindigkeit umgesetzt werden, um 436 Videosignale zu bilden, wodurch insgesamt 480 Videosignale vorliegen, die auf der Anzeigeeinrichtung 36 angezeigt werden.
  • Dabei wird, während 262/44 5,95, oder ungefähr sechs Videosignale, mit doppelter Geschwindigkeit umgesetzt werden, ein Videosignal ausgedünnt. Unter Berücksichtigung der Linearität der vertikalen Richtung des Anzeigeschirms ist es günstig, im ersten und zweiten Halbbild gleichmäßig auszudünnen, und demgemäß wird, bei Betrachtung eines Satzes von sechs Videosignalen in jedem Halbbild, z. B. das erste Videosignal aus sechs Videosignalen im ersten Halbbild ausgedünnt, und im zweiten Halbbild wird dasjenige Videosignal ausgedünnt, das dem im ersten Halbbild ausgedünnten Videosignal entspricht. Das heißt, dass die in derselben horizontalen Anzeigezeile angezeigten Videosignale ausgedünnt werden.
  • Fig. 39 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 31. In einem Schritt d1 werden die vom Videosignalgenerator 32 gelieferten Videosignale für den Teil einer Zeile in den Zeilenspeicher 33 (34) eingeschrieben. In einem Schritt d2 wird beurteilt, ob das in den Zeilenspeicher 33 (34) eingeschriebene Videosignal ein auszudünnendes Videosignal ist oder nicht.
  • Wenn das Videosignal nicht auszudünnen ist, geht der Ablauf zu einem Schritt d3 weiter, in dem die Videosignale jeweils doppelt mit der doppelten Geschwindigkeit, mit der Videosignale in die Zeilenspeicher 33, 34 eingeschrieben wurden, aus diesen Zeilenspeichern 33, 34 ausgelesen und an die Anzeigeeinrichtung geliefert werden.
  • Im Fall eines auszudünnenden Videosignals wird zum Schritt d4 gesprungen und das Videosignal wird nur einmal mit doppelter Geschwindigkeit wie beim Einschreiben von Videosignalen aus den Zeilenspeichern 33, 34 ausgelesen und an die Anzeigeeinrichtung 36 geliefert. Durch Wiederholen dieses Vorgangs wird ein Schirminhalt durch die Videosignale eines Halbbilds angezeigt.
  • Fig. 40 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 31, und Fig. 41 ist ein Diagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 31. Vom Videosignalgenerator 32 werden, synchron mit dem in Fig. 40(1) dargestellten zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC, Videosignale für jeweils eine Zeile geliefert, wie es in Fig. 40(2) dargestellt ist. Die Zeilenspeicher-Lese/Schreib-Steuerung 35 liefert Schreibsteuersignale hohen Pegels abwechselnd an die Zeilenspeicher 33, 34, wie in Fig. 40(3) und Fig. 40(4) dargestellt, und zwar synchron mit dem zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC. Diese Periode hohen Pegels wird mit der Ausgabeperiode des Videosignals übereinstimmend gewählt. In die Zeilenspeicher 33, 34 werden die Videosignale nur für diejenige Periode eingeschrieben, in der das Schreibsteuersignal hohen Pegels geliefert wird. Das heißt, dass alle Videosignale eines Halbbilds aufeinanderfolgend in die Zeilenspeicher 33, 34 eingeschrieben werden. Anschließend liefert die Zeilenspeicher-Schreib/Lese-Steuerung 35 beim Auslesen die Lesesteuersignale abwechselnd jeweils doppelt mit doppelter Geschwindigkeit bezüglich des Schreibsteuersignals an die Zeilenspeicher 33, 34, wie es in Fig. 40(5) und Fig. 40(6) dargestellt ist, und es wird dasselbe Videosignal doppelt ausgelesen, wie es in Fig. 40(7) dargestellt ist, und an die Anzeigeeinrichtung 36 geliefert. Auf diese Art erfolgt eine Umsetzung des Videosignals mit doppelter Geschwindigkeit.
  • Hierbei liefert, wenn das Videosignal der Zeile n ausgelesen wird, die beispielsweise zur Ausdünnung ausgewählt wurde, die Zeilenspeicher- Schreib/Lese-Steuerung 35 das Lesesteuersignal einmal an den Zeilenspeicher, und sie liest das Videosignal nur einmal aus, um für die Anzeige einer Zeile zu sorgen. Wenn andere Videosignale ausgelesen werden, werden sie indessen doppelt ausgelesen, um eine sogenannte Anzeige von zwei Zeilen zu bewirken.
  • So wird, wie es in Fig. 41 dargestellt ist, die Anzeige für zwei Zeilen durch Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit mit einer Rate von einmal auf jeweils N mal angehalten und es erfolgt eine Anzeige einer Zeile. Das heißt, dass die N Einzeldaten, die in 2 N Teilen anzuzeigen sind, durch ein Zeileninterpolationsverfahren in 2N-1 Teilen angezeigt werden. Durch M- maliges Wiederholen dieses Vorgangs werden M Videosignale weggelassen.
  • Zum Beispiel werden im PAL-System, wenn angenommen wird, dass sowohl in einem ungeradzahligen Halbbild als auch einem geradzahligen Halbbild 287,5 Daten existieren, insgesamt 25,5 Zeilen zu Anfang und zu Ende zu viel abgerastert, um als Nicht-Anzeigebereich eingestellt zu werden, und die restlichen 262 Zeilen werden durch ein Zeileninterpolationsverfahren gemäß der Bedingung N = 6, M = 44 in den Nicht-Zeilensprungtyp umgesetzt, wobei die Anzeige von 2N = 12 durch 2N-1 = 11 angegeben wird, und durch 44maliges Wiederholen werden 480 Videosignale angezeigt. Im Ergebnis werden, mit Ausnahme des zu vielen Abrasterns, 262 · 2 = 524 Daten in 480 Zeilen angezeigt, und daher ist der Datenverlust im oberen und unteren Teil, wie beim Stand der Technik, minimiert und es wird ein natürlicher Schirminhalt angezeigt, ohne dass das Gefühl einer merkwürdigen Darstellung entsteht. Darüber hinaus kann durch geeignetes Auswählen der Werte von N, M die Rate des zu vielen Abrasterns geändert werden. Durch Ausführen eines derartigen Zeileninterpolationsverfahrens kann ein Videosignal gemäß dem PAL-System auf einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung vom NTSC-Typ angezeigt werden.
  • Hinsichtlich der Zeilenspeicher 33, 34 ist es beim Verwenden eines Doppelport-Zeilenspeichers, der Lese- und Schreibvorgänge unabhängig ausführen kann, möglich, mit nur einem Zeilenspeicher zu arbeiten, und das Blockdiagramm wird dergestalt, wie es in Fig. 42 dargestellt ist. In Fig. 42 ist an Stelle der Zeilenspeicher 33, 34 ein Doppelport-Zeilenspeicher 37 verwendet, wobei der grundsätzliche Betrieb derselbe ist, wie er in Fig. 38 dargestellt ist.
  • Fig. 43 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Erläutern der Funktion in Fig. 42. In diesem Fall ist, da Schreib- und Lesevorgänge im Zeilenspeicher gleichzeitig erfolgen, der Betriebsablauf kontinuierlich, wie es im Zeilenspeicher-Schreibsteuersignal in Fig. 43(3) und im Zeilenspeicher-Lesesteuersignal in Fig. 43(4) dargestellt ist.
  • Fig. 44 ist ein Blockdiagramm, das die Grundkonfiguration der Anzeigevorrichtung 41 bei einem achten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Die Anzeigevorrichtung 41 zeigt das vom Videosignalgenerator 42, der z. B. aus einem Videobandrecorder besteht, gelieferte Videosignal gemäß einem Zeilen sprungverfahren dadurch an, dass sie es in ein Videosignal gemäß einem Nicht-Zeilensprungverfahren umsetzt.
  • Die Anzeigevorrichtung 41 umfasst einen Halbbildspeicher 43 zum Einspeichern von Videosignalen für den Teil eines Halbbilds, eine Halbbild- Schreibsteuerung 44 zum Steuern des Einschreibens des Videosignals in den Halbbildspeicher 43, eine Halbbildspeicher-Lesesteuerung 45 zum Steuern des Lesens des Videosignals aus dem Halbbildspeicher 43, einen Zeilenspeicher 46 zum Einspeichern von Videosignalen für den Teil einer Zeile, eine Zeilenspeicher-Schreib/Lese-Steuerung 47 zum Steuern von Schreib- und Lesevorgängen betreffend Videosignalen bezüglich des Zeilenspeichers 46, einen Selektor 48 zum Umschalten zwischen den Ausgangssignalen des Halbbildspeichers 43 und des Zeilenspeichers 46 und zum Ausgeben derselben, und eine Anzeigeeinrichtung 49 aus einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit einem Anzeigeschirm von 640 Punkten quer · 480 Zeilen vertikal oder dergleichen.
  • Das Videosignal vom Videosignalgenerator 42 wird als digitales Signal geliefert. Im Fall eines analogen Signals ist jedoch ein nicht dargestellter A/D-Wandler zwischen den Videosignalgenerator 42 und den Halbbildspeicher 43 geschaltet, und das Videosignal wird digitalisiert. Die Anzeigeeinrichtung 49 ist eine Anzeigeeinrichtung wie eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, die durch ein digitales Signal ansteuerbar ist. Im Fall einer durch ein analoges Signal angesteuerten Anzeigeeinrichtung ist jedoch ein nicht dargestellter D/A-Wandler zwischen den Selektor 48 und die Anzeigeeinrichtung 49 geschaltet.
  • Die Anzeigevorrichtung 41 zeigt das Videosignal gemäß dem Zeilensprungverfahren dadurch auf der Anzeigeeinrichtung 49 an, dass sie es durch sogenannte Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit in ein Videosignal gemäß einem Nicht-Zeilensprungverfahren umsetzt. Wenn z. B. vom Videosignalgenerator 42 ein Videosignal gemäß dem NTSC-Verfahren geliefert wird, existieren sowohl im ersten als auch im zweiten Halbbild 241,5 Videosignale, und es werden insgesamt 1,5 Zeilen am Anfang und am Ende zu viel abgerastert, um als Nicht-Anzeigebereich eingestellt zu werden, während die restlichen 240 Videosignale gesammelt in den Halbbildspeicher 43 eingeschrieben werden. Nachdem die Videosignale für ein Halbbild in den Halbbildspeicher 43 eingeschrieben sind und dann die Videosignale ausgelesen werden, wird das Videosignal für eine Horizontalabrasterzeile einmal mit doppelter Geschwindigkeit wie beim Schreiben aus dem Halbbildspeicher 43 ausgelesen und über den Selektor 48 an die Anzeigeeinrichtung 49 gegeben. Dabei wird das Videosignal einer Horizontalabrasterzeile, wie zu dieser Zeit ausgelesen, in den Zeilenspeicher 46 eingeschrieben.
  • Danach werden die Videosignale aus dem Zeilenspeicher 46 mit doppelter Geschwindigkeit (dieselbe Geschwindigkeit wie beim Einschreiben) ausgelesen und über den Selektor 48 an die Anzeigeeinrichtung 49 gegeben. Im Ergebnis werden 240 · 2 = 480 Videosignale an die Anzeigeeinrichtung 49 gegeben, und auf dem Anzeigeschirm der Anzeigeeinrichtung 49 werden die Videosignale des ersten Halbbilds als ein Schirminhalt angezeigt. Wenn die Videosignale des zweiten Halbbilds geliefert werden, erfolgt derselbe Vorgang, und die Videosignale des zweiten Halbbilds werden als ein Schirminhalt auf dem Anzeigeschirm der Anzeigeeinrichtung 49 angezeigt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Fall der Anzeige von Videosignalen mit einer größeren Anzahl von Horizontalabrasterzeilen als der Anzahl von Horizontalanzeigezeilen der Anzeigeeinrichtung 49 und der Anzeigevorrichtung 41 dargelegt. Bei diesem Beispiel werden Videosignale gemäß dem PAL- System angezeigt.
  • Ein Videosignal gemäß dem PAL-System umfasst 625/2 = 312,5 Horizontalabrasterzeilen pro Halbbild, und Videosignale sind in 575/2 = 287,5 Horizontalabrasterzeilen als effektive Daten vorhanden. Ein Zuvielabrastern von insgesamt 25,5 Zeilen am Anfang und am Ende ist als Nicht-Anzeigebereich einzustellen, und es wird angenommen, dass die restlichen 262 Videosignale anzuzeigen sind.
  • Wenn die 262 Videosignale mit doppelter Geschwindigkeit umgesetzt werden, um 524 Videosignale zu erhalten, ist es erforderlich, da die Anzahl der Horizontalabrasterzeilen der Anzeigeeinrichtung 49 480 ist, 524 - 480 = 44 Videosignale auszudünnen. Das heißt, dass diese 44 Videosignale nicht mit doppelter Geschwindigkeit umgesetzt werden, während die restlichen 262 - 44 = 218 Videosignale mit doppelter Geschwindigkeit umgesetzt werden, um 436 Videosignale zu erhalten, was insgesamt 480 Videosignale ausmacht, die auf der Anzeigeeinrichtung 49 angezeigt werden.
  • Dabei wird, während eine Umsetzung von 262/44 = 5,9 oder von ungefähr sechs Videosignalen mit doppelter Geschwindigkeit erfolgt, ein Videosignal ausgedünnt. Wenn die Linearität des Anzeigeschirms in vertikaler Richtung berücksichtigt wird, ist es bevorzugt, im ersten und im zweiten Halbbild eine gleichmäßige Ausdünnung auszuführen, und wenn ein Satz von sechs Videosignalen in jedem Halbbild betrachtet wird, wird z. B. das erste Videosignal der sechs Videosignale des ersten Halbbilds ausgedünnt, und im zweiten Halbbild wird das Videosignal ausgedünnt, das dem im ersten Halbbild ausgedünnten Videosignal entspricht. Das heißt, dass in derselben Horizontalanzeigezeile angezeigte Videosignale ausgedünnt werden.
  • Fig. 45 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 41, und Fig. 46 und Fig. 47 sind zeitbezogene Diagramme zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 41, während Fig. 48 ein Diagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 41 ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Halbbild dadurch angezeigt, dass eines von sechs Videosignalen ausgedünnt wird. Daher werden mit sechs Videosignalen 11 Horizontalanzeigezeilen angezeigt.
  • In einem Schritt e1 werden die vom Videosignalgenerator 82 gelieferten Videosignale für den Teil eines Halbbilds in den Halbbildspeicher 43 eingeschrieben. Das heißt, dass, wie es in Fig. 46 dargestellt ist, vom Videosignalgenerator 42 synchron mit dem in Fig. 46(1) dargestellten zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC die Videosignale des ersten Halbbilds pro Zeile geliefert werden, wie es in Fig. 46(2) dargestellt ist. Die Halbbildspeicher-Schreibsteuerung 44 liefert, synchron mit dem zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC, ein Schreibsteuersignal, wie es in Fig. 46(3) dargestellt ist, an den Halbbildspeicher 43. Diese Periode hohen Pegels wird so gewählt, dass sie mit der Ausgabeperiode des Videosignals übereinstimmt. Das Videosignal wird nur für die Periode, in der das Schreibsteuersignal hohen Pegels geliefert wird, in den Halbbildspeicher 43 eingeschrieben. Hierbei werden alle Videosignale des ersten Halbbilds aufeinanderfolgend zeilenweise in den Halbbildspeicher 43 eingeschrieben, und alle Schreibsteuersignale in der Ausgabeperiode des Videosignals befinden sich auf hohem Pegel.
  • In einem Schritt e2 wird beurteilt, ob das aus dem Halbbildspeicher 43 ausgelesene Videosignal ein auszudünnendes Videosignal ist oder nicht, und im Fall eines auszudünnenden Videosignals geht der Ablauf zu einem Schritt e3 weiter, während er, wenn es nicht auszudünnen ist, zu einem Schritt e4 springt.
  • Im Schritt e4 wird das Videosignal einer Zeile aus dem Halbbildspeicher 43 ausgelesen und über den Selektor 48 an die Anzeigeeinrichtung 49 gegeben, und das Videosignal der einen aus dem Halbbildspeicher 43 gelesenen Zeile wird in den Zeilenspeicher 46 eingeschrieben. Das heißt, dass, wie es in Fig. 47(2) dargestellt ist, die Halbbildspeicher-Lesesteuerung 45 synchron mit dem Synchronisiersignal HSYNC (Fig. 47(1)) doppelter Frequenz des zusammengesetzten, in Fig. 46(1) dargestellten Synchronisiersignals CSYNC das Halbbildspeicher-Lesesteuersignal an den Halbbildspeicher 43 liefert und das Videosignal einer Zeile (Fig. 47(3)) ausliest. In Fig. 47 und Fig. 46 sind indessen Daten vor der Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit durch n gekennzeichnet, während Daten nach der Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit durch m gekennzeichnet sind.
  • Das aus dem Halbbildspeicher 43 ausgelesene Videosignal wird an den Zeilenspeicher 46 und den Selektor 48 geliefert. Im Zeilenspeicher 46 wird das in Fig. 47(4) dargestellte Zeilenspeicher-Schreibsteuersignal von der Zeilenspeicher-Schreib/Lese-Steuerung 47 geliefert, und es wird das Videosignal der einen ausgelesenen Zeile eingeschrieben. Im Selektor 48 wird ein Selektorsignal SEL (Fig. 47(7)) niedrigen Pegels von der Zeilenspeicher- Schreib/Lese-Steuerung 47 geliefert, und ein Eingangssignal A wird als Ausgangssignal Y an die Anzeigeeinrichtung 49 geliefert.
  • Beim Übergang zum Schritt e5 wird, im Fall eines nicht auszudünnenden Videosignals, das Videosignal einer Zeile aus dem Halbbildspeicher 43 ausgelesen und über den Selektor 48 an die Anzeigeeinrichtung 49 geliefert.
  • n einem Schritt e6 wird beurteilt, ober der Lesevorgang für die Videosignale eines Halbbilds vollständig ist oder nicht, und wenn er nicht vollständig ist, wird unter Rückkehr zum Schritt e2 das nächste Videosignal ausgelesen.
  • Wenn der Lesevorgang aller Videosignale eines Halbbilds im Schritt e6 vollständig ist, werden unter Rückkehr zum Schritt e1 die Videosignale des nächsten Halbbilds in den Halbbildspeicher 43 eingeschrieben, und es wird derselbe Vorgang zum Auslesen wiederholt.
  • Auf diese Weise wird, wie es in Fig. 48 dargestellt ist, durch Fehlen des Auslesens des auszudünnenden Videosignals aus dem Zeilenspeicher 46 dieses Videosignal nur in einer Zeile der Anzeigeeinrichtung 49 angezeigt. Durch Wiederholen dieses Ausdünnungsvorgangs für jede vorbestimmte Anzahl von Videosignalgruppen werden die Videosignale ausgedünnt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden dieselben Wirkungen wie bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen erzielt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ferner, wie es in Fig. 40 bezüglich des vorangehenden Ausführungsbeispiels dargestellt ist, die Erzeugung einer Datenaustastzeit, wenn eine Zeile angezeigt wird, verhindert, und es ist Übereinstimmung mit der zeitlichen Anzeigelage des Videosignals erzielt. Das heißt, dass, wie es in Fig. 47 dargestellt ist, unabhängig von einer Anzeige mit zwei Zeilen oder einer solchen mit einer Zeile das Videosignal auf der Anzeigeeinrichtung 49 mit derselben zeitlichen Lage angezeigt wird. Daher sind, wenn ein Videosignal im PAL-System auf einer Anzeigevorrichtung 41 vom NTSC-Typ angezeigt wird, das PAL-Signal und das NTSC-Signal für die Anzeigeeinrichtung 49 scheinbar identische Signale.
  • Fig. 49 ist ein Blockdiagramm, das die Grundkonfiguration einer Anzeigevorrichtung 51 gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Die Anzeigeeinrichtung 51 zeigt das Videosignal gemäß einem Zeilensprungverfahren von der Videosignalquelle 52, die z. B. aus einem Videobandrecorder besteht, dadurch an, dass sie es in ein Videosignal gemäß einem Nicht- Zeilensprungverfahren umsetzt.
  • Die Anzeigevorrichtung 51 umfasst einen Halbbildspeicher 53 zum Einspeichern von Videosignalen für den Teil eines Halbbilds, einen Zeilenspeicher 54 zum Einspeichern von Videosignalen für den Teil einer Zeile, einen Datenselektor 55 zum Umschalten zwischen den Ausgangssignalen des Halbbildspeichers 53 und des Zeilenspeichers 54 und zum Ausgeben der Signale, eine Steuerung 56 zum Steuern von Schreib- und Lesevorgängen betreffend Videosignale bezüglich des Halbbildspeichers 53 und des Zeilenspeichers 54 sowie zum Steuern des Umschaltvorgangs des Datenselektors 55, und eine Anzeigeeinrichtung 57 in Form einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung oder dergleichen mit einem Anzeigeschirm von 640 Punkten quer · 480 Zeilen vertikal.
  • Das Videosignal von der Videosignalquelle 52 wird als digitales Signal geliefert. Im Fall eines analogen Signals ist ein nicht dargestellter A/D(- Analog/Digital)-Wandler zwischen die Videosignalquelle 52 und den Halbbildspeicher 53 geschaltet, und das analoge Signal wird digitalisiert. Die Anzeigeeinrichtung 57 ist eine Anzeigeeinrichtung wie eine Flüssigkristall- Anzeigevorrichtung, die durch ein digitales Signal anzusteuern ist. Im Fall einer durch ein analoges Signal anzusteuernden Anzeigevorrichtung ist jedoch ein nicht dargestellter D/A(Digital/Analog)-Wandler zwischen den Da tenselektor 55 und die Anzeigeeinrichtung 57 geschaltet.
  • Die Anzeigevorrichtung 51 zeigt das Videosignal gemäß einem Zeilensprungverfahren dadurch auf der Anzeigeeinrichtung 57 an, dass sie es durch sogenannte Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit in ein Videosignal gemäß einem Nicht-Zeilensprungverfahren umsetzt. Wenn z. B. von der Videosignalquelle 52 ein Videosignal vom NTSC-Typ geliefert wird, bestehen sowohl das erste als auch das zweite Halbbild aus 241,5 Videosignalen, und bei einer zu viel erfolgten Abrasterung von insgesamt 1,5 Videosignalen zu Anfang und zu Ende, die als Nicht-Anzeigebereich einzustellen sind, werden die restlichen 240 Videosignale aufeinanderfolgend in den Halbbildspeicher 52 eingeschrieben.
  • Nachdem die Videosignale in den Halbbildspeicher 53 eingeschrieben sind, werden, beim Auslesen der Videosignale, die Daten für eine Zeile mit doppelter Geschwindigkeit wie beim Schreiben aus dem Halbbildspeicher 53 ausgelesen, und die Daten werden über den Datenselektor 55 an die Anzeigeeinrichtung 57 geliefert. Gleichzeitig werden auch die Daten einer aus dem Halbbildspeicher 53 ausgelesenen Zeile in den Zeilenspeicher 54 eingeschrieben.
  • Nachdem die aus dem Halbbildspeicher 53 ausgelesenen Daten einer Zeile an die Anzeigeeinrichtung 57 gegeben wurden, wird der Verbindungszustand des Datenselektors 55 während der Horizontalaustastperiode durch die Steuerung 56 umgeschaltet, und es werden die Daten vom Zeilenspeicher 54 an die Anzeigeeinrichtung 57 geliefert. Darauf folgend wird das eingeschriebene Videosignal aus dem Zeilenspeicher 54 ausgelesen und über den Datenselektor 55 an die Anzeigeeinrichtung 57 geliefert.
  • Im Ergebnis werden 240 · 2 = 480 Videosignale an die Anzeigeeinrichtung 57 geliefert, und die Videosignale des ersten Halbbilds werden als ein Schirminhalt auf dem Anzeigeschirm der Anzeigeeinrichtung 57 angezeigt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Fall erläutert, bei dem ein Videosignal mit einer größeren Anzahl von Horizontalabrasterzeilen als der Anzahl von Horizontalzeilen der Anzeigeeinrichtung 57 in der Anzeigeeinrichtung 51 angezeigt wird. Bei diesem Beispiel werden Videosignale gemäß dem PAL-System angezeigt.
  • Ein Videosignal gemäß dem PAL-System umfasst 625/2 = 312,5 Horizontalabras terzeilen pro Halbbild, und Videosignale sind in 557/2 = 287,5 Horizontalabrasterzeilen als effektive Daten vorhanden. Eine zuviel erfolgte Abrasterung von 1,5 Videosignalen ist als Nicht-Anzeigebereich einzustellen, und es wird angenommen, dass die restlichen 286 Videosignale angezeigt werden.
  • Beim Umsetzen von 286 Videosignalen mit doppelter Geschwindigkeit zum Erhalten von 257 Videosignalen erfolgen abwechselnd ein Ausdünnen von einer aus jeweils fünf sowie ein Ausdünnen von einer aus jeweils sechs Zeilen, und im Ergebnis sind Videosignale von
  • 572 · (2/11) = 104 (Zeilen) (10)
  • ausgedünnt, und die Anzahl von auf der Anzeigeeinrichtung 57 angezeigten Videosignalen beträgt
  • 572 - 104 = 468 (Zeilen) (11).
  • Demgemäß ist die Rundheitsrate:
  • Außerdem ist es unter Berücksichtigung der Linearität des Anzeigeschirms in vertikaler Richtung bevorzugt, im ersten und zweiten Halbbild eine gleichmäßige Ausdünnung auszuführen, und daher wird im zweiten Halbbild ein solches Videosignal ausgedünnt, das dem im ersten Halbbild ausgedünnten Videosignal entspricht. Das heißt, dass in derselben Horizontalanzeigezeile angezeigte Videosignale ausgedünnt werden.
  • Fig. 50 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 51, Fig. 51 und Fig. 52 sind zeitbezogene Diagramme zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 51, und Fig. 53 ist ein Diagramm zum Erläutern der Funktion der Anzeigevorrichtung 51. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden Videosignale nach einer Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit in einem Halbbild ausgedünnt und mit einer Rate von einer aus fünf oder einer aus sechs angezeigt.
  • In einem Schritt f1 werden die von der Videosignalquelle 52 gelieferte Videosignale für den Teil eines Halbbilds in den Halbbildspeicher 53 einge schrieben. Das heißt, dass, wie es in Fig. 51 dargestellt ist, von der Videosignalquelle 52 synchron mit dem in Fig. 51(1) dargestellten zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC die Videosignale des ersten Halbbilds zeilenweise geliefert werden, wie es in Fig. 51(2) dargestellt ist. Die Steuerung 56 liefert synchron mit dem zusammengesetzten Synchronisiersignal CSYNC ein Schreibsteuersignal, wie es in Fig. 51(3) dargestellt ist, an den Halbbildspeicher 53. Diese Periode hohen Pegels des Schreibsteuersignals wird gleich wie die Ausgabeperiode des Videosignals gewählt. In den Halbbildspeicher 53 werden Videosignale nur für die Periode eingeschrieben, in der das Schreibsteuersignal hohen Pegels geliefert wird. Hierbei werden alle Videosignale eines Halbbilds aufeinanderfolgend zeilenweise in den Halbbildspeicher 53 eingeschrieben, und in der Ausgabeperiode der Videosignale befinden sich alle Schreibsteuersignale auf hohem Pegel.
  • In einem Schritt f2 wird ein Bezugswert REF zum Beurteilen, ob das Videosignal auszudünnen ist oder nicht, auf fünf gesetzt. In einem Schritt f3 wird der Parameter i zum Zählen der Anzahl der an die Anzeigeeinrichtung 57 gelieferten Videosignale auf null gesetzt.
  • In einem Schritt f4 wird beurteilt, ob das aus dem Halbbildspeicher 53 ausgelesene Videosignal ein solches ist, das auszudünnen ist oder nicht, und im Fall eines auszudünnenden Videosignals springt der Ablauf zu einem Schritt f9, während er, falls es nicht auszudünnen ist, zu einem Schritt f5 geht. Die Beurteilung, ob auszudünnen ist oder nicht, hängt von der Beurteilung Parameter i &ge; Bezugswert REF - 2 ab.
  • Im Schritt f5 wird unter Auslesen des Videosignals einer Zeile aus dem Halbbildspeicher 53 und einer Ausgabe desselben über den Datenselektor 55 an die Anzeigeeinrichtung 57 das aus dem Halbbildspeicher 53 ausgelesene Videosignal einer Zeile in den Zeilenspeicher 54 eingeschrieben. Das heißt, dass, wie es in Fig. 52(2) dargestellt ist, die Steuerung 56 das Halbbildspeicher-Lesesteuersignal synchron mit dem Synchronisiersignal HSYNC (Fig. 52(1)) an den Halbbildspeicher 53 liefert und das Videosignal einer Zeile liest (Fig. 52(3)). In Fig. 51 und Fig. 52 sind indessen die Daten vor der Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit mit n gekennzeichnet, während die Daten nach der Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit mit m gekennzeichnet sind.
  • Das aus dem Halbbildspeicher 53 ausgelesene Videosignal wird an den Zeilenspeicher 54 und den Datenselektor 55 gegeben. Im Zeilenspeicher 54 wird das in Fig. 52(4) dargestellte Zeilenspeicher-Schreibsteuersignal von der Steuerung 56 geliefert, und die ausgelesenen Videosignale einer Zeile werden eingeschrieben (Fig. 52(5)). Im Datenselektor 55 wird von der Steuerung 56 ein Auswählsignal SEL (Fig. 52(8)) niedrigen Pegels geliefert, und das Eingangssignal vom Halbbildspeicher 53 wird als Ausgangssignal an die Anzeigeeinrichtung 57 geliefert.
  • In einem Schritt f6 liefert die Steuerung 56 das in Fig. 52(6) dargestellte Zeilenspeicher-Lesesteuersignal an den Zeilenspeicher 54, und die Daten vom Zeilenspeicher 54 werden an den Datenselektor 55 geliefert. Gleichzeitig liefert die Steuerung 56 das Auswählsignal SEL hohen Pegels an den Datenselektor 55, und sie liefert das Eingangssignal vom Zeilenspeicher 54 als Ausgangssignal an die Anzeigeeinrichtung 57. Zu diesem Zeitpunkt sind zwei Videosignale an die Anzeigeeinrichtung 57 geliefert, und daher wird in einem Schritt f7 "2" zum Parameter i addiert, um dadurch zu einem Schritt f8 weiter zu gehen.
  • Im Schritt f9 wird das für eine Zeile aus dem Halbbildspeicher 53 ausgelesene Videosignal über den Datenselektor 55 an die Anzeigeeinrichtung 57 geliefert. Dieses Videosignal ist ein auszudünnendes Videosignal, und demgemäß ist der Schreib- und Lesevorgang betreffend den Zeilenspeicher 54 nicht betroffen.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird, da ein Videosignal an die Anzeigeeinrichtung 57 gegen wird, in einem Schritt f10 "1" zum Parameter i addiert, und der Ablauf geht zu einem Schritt f11 weiter.
  • Im Schritt f11 wird, da das Videosignal im Schritt f9 ausgedünnt wurde, der Bezugswert REF zum Beurteilen, ob das Videosignal auszudünnen ist oder nicht, sequentiell geändert. Das heißt, dass dann, wenn der Bezugswert REF = 5 war, derselbe auf REF = 6 geändert wird, oder er auf REF = 5 geändert wird, wenn er REF = 6 war.
  • In einem Schritt f12 wird der Parameter i initialisiert. Wenn zum Zeitpunkt des Schritts f11 gilt Parameter i = Bezugswert REF, wird der Parameter i auf 1 gesetzt, während dann, wenn Parameter i = Bezugswert REF - 1 gilt, der Parameter i auf null gesetzt wird. Das heißt, dass im Fall von i = REF eine Zählung als erstes Videosignal erfolgt, wie bei den Daten m + 3 in Fig. 53, und es erforderlich ist, auf i = 1 einzustellen, während im Fall von i = REF - 1 eine Zählung als letztes (viertes oder fünftes) Videosignal erfolgen muss, wie bei den Daten m + 8 in Fig. 53, so dass es erforderlich ist, auf i = 0 einzustellen.
  • Wenn im Schritt f8 beurteilt wird, ob das Lesen von Videosignalen für ein Halbbild abgeschlossen ist oder nicht, und wenn festgestellt wird, dass dies nicht abgeschlossen ist, wird unter Rückkehr zum Schritt f4 das nächste Videosignal ausgelesen.
  • Wenn im Schritt f8 das Lesen eines Halbbilds abgeschlossen ist, werden unter Rückkehr zum Schritt f1 die Videosignale im nächsten Halbbild in den Halbbildspeicher 53 eingeschrieben und es wird mit demselben Lesevorgang fortgefahren.
  • Auf diese Weise wird, wie es in Fig. 53 dargestellt ist, durch fehlendes Einschreiben des auszudünnenden Videosignals in den Zeilenspeicher 54 dieses Videosignal nur in einer Zeile der Anzeigeeinrichtung 57 angezeigt. Das Ausdünnen jeweils einer Zeile aus jeweils fünf sowie einer Zeile aus jeweils sechs werden abwechselnd wiederholt, und die Videosignale werden ausgedünnt.
  • Durch derartiges wiederholtes und abwechselndes Ausdünnen einer Zeile aus jeweils fünf sowie des Ausdünnens einer Zeile aus jeweils sechs nach Umsetzung mit doppelter Geschwindigkeit werden die anfänglichen 22 Ausgangssignale auf 18 verringert, und die gesamten Videosignale liegen als 468 Signale vor.
  • Als Vergleichsbeispiele werden die Rundheit des Bilds durch Ausdünnen einer aus jeweils fünf Zeilen und die Runheit des Bilds durch Ausdünnen einer aus jeweils sechs Zeilen berechnet.
  • Im Fall des Ausdünnens von Videosignalen mit einer Rate von einem aus jeweils fünf werden, wenn ein zu viel erfolgtes Abrastern von fünf aus 575 Horizontalabrasterzeilen erfolgt, die Videosignale wie folgt ausgedünnt:
  • (575 - 5)/5 = 114 (Zeilen) (13),
  • und es liegen angezeigte Videosignale in 570 - 114 = 456 Zeilen vor. Andererseits ist die Position (Punkt) Dv5 zum Anzeigen des Anteils 3/4 der Daten einer Horizontalzeile die folgende:
  • und in der vertikalen Richtung existieren 456 Punkte. Demgemäß beträgt die Rundheitsrate:
  • (456/Dv5) · 100 = 97,28 (%) (15).
  • Wenn die Videosignale mit einer Rate von einem aus jeweils sechs ausgedünnt werden und eine zu viel erfolgte Abrasterung von 11 unter 575 Horizontalabrasterzeilen vorliegt, werden die Videosignale wie folgt ausgedünnt:
  • (575 - 11)/6 = 94 (Zeilen) (16),
  • und es werden Videosignale in 564 - 94 = 470 Zeilen angezeigt. Andererseits ist die Position (Punkt) Dv6 zum Anzeigen des Teils 3/4 der Daten in einer Zeile:
  • und in vertikaler Richtung existieren 470 Punkte. Demgemäß beträgt die Rundheitsrate:
  • (470/Dv6) · 100 = 101,33 (%) (18).
  • Wie oben angegeben, beträgt die Runheitsrate bei diesem Ausführungsbeispiel 99,49%, und im Vergleich mit diesen Vergleichsbeispielen ist ein Wert näher an 100% realisiert. Demgemäß sind beim Anzeigen von Videosignalen die Wirkungen des Ausdünnens auf den gesamten Anzeigeschirm verringert und es kann ein natürlicherer Anzeigeschirm erzielt werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Videosignal gemäß dem Zeilensprungsystem erläutert, jedoch erfolgt eine ähnliche Anwendung bei einem Videosignal gemäß einem Nicht-Zeilensprungsystem.
  • Indessen kann die Kombination der Ausdünnungsrate geeignet abhängig von der Anzahl von Horizontalabrasterzeilen des Videosignals und der Anzahl der Horizontalanzeigezeilen der Anzeigeeinrichtung geändert werden.
  • Die Erfindung kann auf andere spezielle Formen realisiert werden, ohne von ihrem durch die Ansprüche definierten Schutzumfang abzuweichen.

Claims (5)

1. Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von Videosignalen eines Schirminhalts aus einer vorbestimmten Anzahl horizontaler Abrasterzeilen durch Umsetzen von Videosignalen für ein Zeilensprungverfahren, bei dem die Signale in ein erstes Halbbild aus ungeradzahligen horizontalen Abrasterzeilen und ein zweites Halbbild aus geradzahligen horizontalen Abrasterzeilen aufgeteilt werden, in Videosignale für ein Nicht-Zeilensprungverfahren, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
- eine Anzeigeeinrichtung (6);
- einen ersten Halbbildspeicher (3) zum Einspeichern der Videosignale im ersten Halbbild;
- einen zweiten Halbbildspeicher (4) zum Einspeichern der Videosignale im zweiten Halbbild; und
- eine Anzeigesteuereinrichtung (5) zum sequentiellen Auslesen von Videosignalen einer horizontalen Abrasterzeile abwechselnd aus dem ersten und zweiten Halbbildspeicher (3, 4), nachdem die Videosignale für einen Schirminhalt in die Speicher (3, 4) eingeschrieben wurden, und zum Liefern der ausgelesenen Signale an die Anzeigeeinrichtung;
- wobei die Anzeigesteuereinrichtung (5) dafür sorgt, dass die Videosignale im ersten Halbbild in den ersten Halbbildspeicher (3) eingeschrieben werden und die Videosignale im zweiten Halbbild in den zweiten Halbbildspeicher (4) eingeschrieben werden;
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Anzeigeeinrichtung (6) weniger horizontale Anzeigezeilen aufweist, als es der vorbestimmten Anzahl horizontaler Abrasterzeilen entspricht, die einen Schirminhalt bilden; und
- die Anzeigesteuereinrichtung (5) dafür sorgt, dass Videosignale im ersten Halbbild in den ersten Halbbildspeicher (3) eingeschrieben werden, während ein Ausdünnen dadurch erfolgt, dass beim Einschreiben in den ersten Halbbildspeicher (3) eine aus jeweils mehreren Gruppen horizontaler Abrasterzeilen, die das erste Halbbild aufbauen, weggelassen wird, und sie dafür sorgt, dass Videosignale im zweiten Halbbild in den zweiten Halbbildspeicher (4) eingeschrieben werden, während ein Ausdünnen dadurch erfolgt, dass beim Einschreiben in den zweiten Halbbildspeicher (3) eine aus jeweils mehreren Gruppen horizontaler Abrasterzeilen, die das zweite Halbbild aufbauen, weggelassen wird.
2. Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von Videosignalen eines Schirminhalts aus einer vorbestimmten Anzahl horizontaler Abrasterzeilen durch Umsetzen von Videosignalen für ein Zeilensprungverfahren, bei dem die Signale in ein erstes Halbbild aus ungeradzahligen horizontalen Abrasterzeilen und ein zweites Halbbild aus geradzahligen horizontalen Abrasterzeilen aufgeteilt werden, in Videosignale für ein Nicht-Zeilensprungverfahren, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
- eine Anzeigeeinrichtung (6);
- einen ersten Halbbildspeicher (3) zum Einspeichern der Videosignale im ersten Halbbild;
- einen zweiten Halbbildspeicher (4) zum Einspeichern der Videosignale im zweiten Halbbild; und
- eine Anzeigesteuereinrichtung (5) zum sequentiellen Auslesen von Videosignalen einer horizontalen Abrasterzeile abwechselnd aus dem ersten und zweiten Halbbildspeicher (3, 4), nachdem die Videosignale für einen Schirminhalt in die Speicher (3, 4) eingeschrieben wurden, und zum Liefern der ausgelesenen Signale an die Anzeigeeinrichtung;
- wobei die Anzeigesteuereinrichtung (5) dafür sorgt, dass die Videosignale im ersten Halbbild in den ersten Halbbildspeicher (3) eingeschrieben werden und die Videosignale im zweiten Halbbild in den zweiten Halbbildspeicher (4) eingeschrieben werden;
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Anzeigeeinrichtung (6) weniger horizontale Anzeigezeilen aufweist, als es der vorbestimmten Anzahl horizontaler Abrasterzeilen entspricht, die einen Schirminhalt bilden; und
- die Anzeigesteuereinrichtung (5) aus jeder von mehreren Gruppen horizontaler Abrasterzeilen, die den Schirminhalt bilden, eine auszudünnende horizontale Abrasterzeile auswählt, wobei, wenn die horizontalen Abrasterzeilen aus dem ersten und zweiten Halbbildspeicher (3, 4) gelesen werden, eine zwischen den Halbbildspeichern (3, 4) und der Anzeigeeinrichtung (6) angebrachte Recheneinrichtung (12), die von der Anzeigesteuereinrichtung gesteuert wird, dafür sorgt, dass an der ausgewählten, auszudünnenden Zeile und entweder der vorangehenden oder der folgenden horizontalen Abrasterzeile ein Mittelungsvorgang ausgeführt wird, und er das sich ergebende Signal an die Anzeigeeinrichtung liefert.
3. Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von Videosignalen eines Schirminhalts aus einer vorbestimmten Anzahl horizontaler Abrasterzeilen durch Umsetzen von Videosignalen für ein Zeilensprungverfahren, bei dem die Signale in ein erstes Halbbild aus ungeradzahligen horizontalen Abrasterzeilen und ein zweites Halbbild aus geradzahligen horizontalen Abrasterzeilen aufgeteilt werden, in Videosignale für ein Nicht-Zeilensprungverfahren, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
- eine Anzeigeeinrichtung (26);
- einen Zeilenspeicher (23, 24); und
- eine Speichersteuereinrichtung (25) zum Einschreiben jeder horizontalen Abrasterzeile in den Speicher (23, 24) synchron mit dem Horizontalsynchronisiersignal, wie es beim Zeilensprungverfahren mit den Videosignalen geliefert wird, und zum Auslesen jeder Zeile synchron mit einem Auslesesignal mit einer Frequenz, die das Doppelte derjenigen des Horizontalsynchronisiersignals ist, wobei sie bestimmte Zeilen aufeinanderfolgend doppelt liest, und um die ausgelesenen Signale an die Anzeigeeinrichtung zu liefern;
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Anzeigeeinrichtung (6) weniger horizontale Anzeigezeilen aufweist, als es der vorbestimmten, einen Schirminhalt bildenden Anzahl horizontaler Abrasterzeilen entspricht; und
- die Speichersteuereinrichtung aus jeder von mehreren Gruppen horizontaler Abrasterzeilen, die ein Halbbild bilden, eine auszudünnende horizontale Abrasterzeile auswählt und ein Ausdünnen durch nur einmaliges Auslesen dieser Zeile aus dem Zeilenspeicher (33, 34) ausführt.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, bei der jede Zeile, die im ersten Halbbild zum Ausdünnen ausgewählt wird, jeder Zeile entspricht, die im zweiten Halbbild zum Ausdünnen ausgewählt wird.
5. Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von Videosignalen eines Schirminhalts aus einer vorbestimmten Anzahl horizontaler Abrasterzeilen durch Umsetzen von Videosignalen für ein Zeilensprungverfahren, bei dem die Signale in ein erstes Halbbild aus ungeradzahligen horizontalen Abrasterzeilen und ein zweites Halbbild aus geradzahligen horizontalen Abrasterzeilen aufgeteilt werden, in Videosignale für ein Nicht-Zeilensprungverfahren, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
- eine Anzeigeeinrichtung (49);
- einen Zeilenspeicher (46);
- einen Halbbildspeicher (43); und
- eine Speichersteuereinrichtung (44, 45, 47, 48) zum Einschreiben des Videosignals in den Halbbildspeicher (43) synchron mit dem Horizontalsynchronisiersignal, das beim Zeilensprungverfahren zusammen mit dem Videosignal geliefert wird, und zum Auslesen des Videosignals aus dem Halbbild speicher (43) synchron mit einer Frequenz, die das Doppelte derjenigen des Horizontalsynchronisiersignals ist, und um ein Einschreiben in den Zeilenspeicher (46) auszuführen;
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Anzeigeeinrichtung (49) weniger horizontale Anzeigezeilen aufweist, als es der vorbestimmten Anzahl horizontaler Abrasterzeilen entspricht, die einen Schirminhalt bilden; und
- aus jeder mehrerer von Gruppen horizontaler Abrasterzeilen, die das Halbbild aufbauen, eine zum Ausdünnen ausgewählt wird und dann, wenn die Zeile auszudünnen ist, die Zeilen aus dem Halbbildspeicher (43) ausgelesen und an die Anzeigeeinrichtung (49) geliefert wird, während andernfalls die Zeile aus dem Halbbildspeicher (43) ausgelesen und der Anzeigeeinrichtung (49) zugeführt wird und in den Zeilenspeicher (46) eingeschrieben wird und dann aus dem Zeilenspeicher (46) ausgelesen und der Anzeigeeinrichtung (49) zugeführt wird, so dass die Zeile der Anzeigeeinrichtung aufeinanderfolgend doppelt zugeführt wird.
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