DE69225350T2

DE69225350T2 - Mascarabürste

Info

Publication number: DE69225350T2
Application number: DE69225350T
Authority: DE
Inventors: Jean-Louis F-75018 Paris Gueret
Original assignee: LOreal SA
Current assignee: LOreal SA
Priority date: 1991-04-16
Filing date: 1992-02-07
Publication date: 1999-01-28
Anticipated expiration: 2012-02-08
Also published as: FR2675355B1; US5238011A; JPH05123217A; ES2115651T3; CA2064418A1; DE69225350D1; FR2675355A1; EP0509852A1; EP0509852B1; CA2064418C

Description

Die Erfindung betrifft eine Bürste zum Auftragen eines Schminkproduktes, insbesonderes zum Auftragen vom Maskara auf die Wimpern oder eines Färbemittels auf die Haare, welche zu denen gehört, die eine Vielzahl von Borsten umfaßt, die zwischen den Spiralen von wenigstens zwei schraubenförmig verdrillten Strängen aus Metalldraht festgeklemmt sind, welche die Seele der Bürste bilden, wobei die Borsten im wesentlichen radial angeordent sind. Eine solche Bürste ist unter anderem in EP-A-0 329 505 beschrieben.
Die bei solchen Bürsten verwendeten Borsten müssen so ausgewählt werden, daß die Bürste nicht zu aggressiv für das empfindliche Auge ist. Es ist jedoch auch notwendig, daß die Bürste zum Auftragen von genügend Schminkprodukten, vor allem auf die Wimpern geeignet ist.
Gegenwärtig besteht das für die Borsten von Bürsten der zuvor beschriebenen Art verwendete Material im allgemeinen aus einem Polyamid. Wenn man eine weiche, für die Augen weniger aggressive Bürste erhalten will, ist man gezwungen, Borsten mit geringem Durchmesser, beispielsweise 6 Hundertstel Millimeter, zu verwenden, so daß die Borsten eine große Flexibilität aufweisen. Wenn man auf diese Weise vorgeht, tritt der Nachteil zu Tage, daß einerseits eine solche Borste mit geringem Durchmesser entlang der ganzen Bürste die Form einer großen Spirale annimmt, und andererseits sehr wenig Produkt auf die Wimpern aufbringt. Die zwischen jeder Faser mit geringem Durchmesser befindliche Lücke ist klein und die mit einer solchen Bürste erhältliche Schminke ist sehr natürlich, während man in den meisten Fällen ein spezifisches Schminkergebnis erhalten will.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist vor allem die Bereitstellng einer Bürste, welche die oben genannten Nachteile nicht oder nur in einem geringeren Ausmaß aufweist. Aufgabe der Erfindung ist insbesondere die Bereitstellung einer wenigstens genauso weichen Bürste wie derjenigen, die mit Polyamidborsten eines Durchmessers von 6 Hundertstel Millimeter erhältlich ist, und die ein kräftiges Schminken der Wimpern ermöglicht, dabei einen sehr weichen und nicht aggressiven Kontakt mit dem Auge hat und gleichzeitig eine wirksame Trennung der Wimpern gewährleistet.
Erfindungsgemäß ist eine Bürste zum Auftragen eines Schminkproduktes der oben bezeichneten Art dadurch gekennzeichnet, daß sie Borsten aus einem weichen Material mit einer Härte zwischn 20 Shore A und 40 Shore D umfaßt, und daß der Durchmesser dieser Borsten zur Vermeidung einer zu großen Flexibilität mehr als 6 Hundertstel Millimeter beträgt.
Gemäß einer ersten Möglichkeit bestehen alle Borsten der Bürste aus einem weichen Material mit einer Härte zwischen 20 Shore A und 40 Shore D mit einem Durchmesser von mehr als 6 Hundertstel Millimeter zur Vermeidung einer zu großen Flexibilität.
Gemäß einer anderen Möglichkteit sind die Borsten aus weichem Material mit anderen Borsten vermischt, die aus unterschiedlichen Materialien, insbesonder Polyamid oder Polyester hergestellt sind und im wesentlichen die gleiche Steifigkeit wie die Borsten aus weichem Material aufweisen. Bevorzugt beträgt der zahlenmäßige Anteil der Borsten aus weichem Material wenigstens 40% der Gesamtzahl der Borsten der Bürste. Beispielsweise wird eine Bürste 50% Borsten aus elastomerem Material mit kreisförmigem Querschnitt und einem Durchmesser von 30 Hundertstel Millimeter und 50% Polyamid Borsten mit kreisförmigem Querschnitt und einem Durchmesser von 8 Hundertstel oder 10 Hundertstel Millimeter aufweisen.
In der Praxis ist die Verwendung von weichen Borsten für Bürsten abwegig, denn es ist bekannt, daß derartige weiche Borsten aufgrund ihrer großen Flexibilität nicht in der Lage sind, das Produkt richtig zu verteilen. Die Erfindung hat dieses Vorurteil überwunden und Dank der größeren Durchmesser der weichen Borsten als denjenigen der herkömmlichen Polyamidborsten, konnte man zeigen, daß so hergestellte Bürsten ein Schminken mit der gewünschten Beladung ermöglichen und gleichzeitig eine größere Sanftheit als die herkömmlichen Bürsten mit Polyamidborsten aufweisen.
In überraschender und vorteilhafter Weise erhält man außerdem, wenn die Bürste mit minimalem Drehmoment verdrillt wird, mit den erfindungsgemäßen weichen Borsten mit großem Durchmesser ein ungeordnetes Erscheinungsbild der Borsten aufgrund der Verformung ihres Durchmessers, wenn sie leicht verdrillt werden. Der Spiraleffekt am Ende der weichen Borsten verschwindet und die Büschelung ist homogener als mit Polyamidborsten.
Der für die Beladung vorgesehene Zwischenraum ist regelmäßiger; aufgrund des großen Durchmessers der weichen Borsten ist die Anzahl der Borsten pro Windung der Seele gering, so daß der Zwischenraum zwischen den Borsten größer ist, was eine größere Beladung auf Höhe jeder Borste ermöglicht.
Die Bürste umfaßt bevorzugt 8 bis 40 Borsten pro Windung.
Die weichen Borsten bestehen bevorzugt aus einem elastomeren oder thermoplastischen Material.
Das Material wird bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe der folgenden Materialien: Silikon, EVA = Ethylen/Vinylazetat- Copolymerisat, Polyetherblockamid, Polyesterelastomer, EPDM = Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymer, Polyurethan, SBS = Styrol/Butadien-Blockmischpolymerisat, Latex, Butadiennitril- Kautschuk.
Der Durchmesser der weichen Borsten liegt bevorzugt zwischen 10 und 35 Hunderstel Millimeter.
Vorteilhaft ist der die Stränge der Seele bildende Metalldraht, ein Draht aus Weicheisen, der eine geringfügige Dehnung erlaubt, so daß das Abdrücken der Borsten beim Verdrillen vermieden wird. Der Durchmesser des Metalldrahtes kann zwischen 0,4 und 0,9 mm betragen.
Die Borsten sind bevorzugt aus Vollmaterial; ihr Querschnitt kann quadratisch, rechteckig eben, dreieckig oder zylindrisch sein. Die zylindrischen Borsten können hohl sein. Die Borsten können wenigstens eine Kapillarnut aufweisen.
Die Vorrichtung besteht abgesehen von den oben vorgestellten Andordnungen aus einer Anzahl weiterer Anordnungen, von denen im Folgenden an Hand eines speziellen Ausführungsbeispieles ausführlicher die Rede sein wird, das unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben wird, aber keineswegs einschränkend ist.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Bürste, in der Aufsicht mit Teilen im Ausriß.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Mittel zum Testen der Härte der Bürste.
Die Fig. 3a bis 3e zeigen verschiedene mögliche Querschnitte, der Borsten im vergrößerten Maßstab.
Bezugnehmend auf Fig. 1 der Zeichnung erkennt man eine Bürste 1 zum Auftragen eines Schminkproduktes mit flüssiger bis pastöser Konsistenz, insbesondere einer Maskara.
Die Bürste umfaßt zahlreiche Borsten 2, die in den Windungen zweier Stränge 3, 4 aus spiralartig verdrilltem Metalldraht eingeklemmt sind, welche die Seele 5 der Bürste bilden. Die Seele 5 ist mit einem Schaft 6 verbunden, der an seinem von den Borsten 2 entfernten Ende eine Kappe 7 zur Handhabung der Bürste aufweist.
Die Borsten 2 sind im wesentlichen radial angeordnet und sind etwa auf Höhe ihrer Mittelebene zwischen den Windungen eingeklemmt. Gemäß einer Variante können die Borsten bezüglich der Seele 5 exzentrisch angeordnet sein.
Die Borsten 2 bestehen aus einem weichen Material mit einer Härte zwischen 20 Shore A und 40 Shore D. Das Borstenmaterial ist vorteilhaft ein elastomeres oder thermoplastisches Material.
Das für die Borsten 2 verwendete Material ist vorteilhaft ausgewählt aus der Gruppe der folgenden Materialien: Silikon, EVA = Ethylen/Vinylazetat-Copolymerisat, Polyetherblockamid, Polyesterelastomer, EPDM = Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymer, Polyurethan, SBS = Styrol/Butadien-Blockmischpolymerisat, Latex, Butadiennitril-Kautschuk.
Der Durchmesser der Borsten ist so groß, daß eine zu große Flexibilität von ihnen verhindert wird. Dieser Durchmesser liegt vorteilhaft im Bereich zwischen 10 und 35 Hundertstel Millimeter und bevorzugt zwischen 15 und 30 Hundertstel Millimeter.
Die Borsten 2 haben einen vollen Querschnitt, insbesondere in quadratischer (Fig. 3 ), rechteckig ebener (Fig. 3 ), dreieckiger (Fig. 3 ), kreisförmiger (Fig. 3 ) oder hohler kreisförmiger Form. Die Borsten können entweder allein oder in einem Gemisch verwendet werden.
Die Borsten können wenigsten eine Kapillarnut aufweisen (Fig. 3 ).
Vorteilhaft ist der die Stränge 3, 4 der Seele bildende Metalldraht, ein Draht aus Weicheisen, der geringfügig dehnbar ist, so daß die Gefahr des Abdrückens der Borsten 2 beim Verdrillen verringert ist. Der Durchmesser des die Stränge 3, 4 bildenden Metalldrahtes beträgt vorteilhaft zwischn 0,4 und 0,9 mm.
Als Beispiel eines vorteilhaften Metalldrahtes zur Herstellung der Seele der Borste kann ein Draht aus Monelmetall-Weichinox- Legierung genannt werden.
Da die Borsten 2 aus einem weichen Material bestehen und einen relativ großen Durchmesser aufweisen, nehmen die Borsten aufgrund der Verformung ihres Querschnitts ein ungeordnetes Erscheinungsbild ein, wenn die Stränge 3, 4 zum Einklemmen der Borsten mit minimalem Drehmoment verdrillt werden, das heißt zwei unmittelbar benachbarte Borsten neigen sich in unterschiedlicher Weise. Bei einer ausreichenden Verdrillung erhält man eine insgesamt homogene Bauschigkeit, bei der die Enden 2a der Borsten im wesentlichen den gleichen Abstand voneinander haben und gleichmäßig entlang der Bürste verteilt sind. Dadurch verliert man den Spiraleffekt der verdrillten Seele. Die der Beladung dienenden Lücken zwischen den Borsten 2 sind gleichmäßiger in dem gesamten von der Bürste eingenommenen Volumen verteilt.
Mit den Borsten aus weichem Material, bevorzugt aus elastomerem Material, ist eine bi-orientierte Verformung, sowohl bei Kompression, als auch bei Dehnung erhältlich.
Wenn man Borsten verwendet, die wenigstens eine Kapillarnut oder -rille aufweisen, kann das Phänomen der relativ regelmäßigen Verteilung der Enden der Borsten entlang der Bürste noch verstärkt werden.
Aufgrund des relativ großen Durchmessers der Borsten umfaßt die Bürste nur etwa 8 bis 40 Borsten pro Windung, so daß die Lücken zwischen den Borsten größer sind als im Fall von mehr Borsten mit geringerem Durchmesser pro Windung. Jede Borste wird mit mehr Produkt beladen.
Beim Abstreifen der Bürste beim Durchqueren eines (kranzförmigen) Abstreifers mit geringem Innendurchmesser neigen sich die Borsten 2 aus weichem Material und werden daher weniger abgestreift. Obwohl weniger wirksam beim Verteilen des Produktes auf die Wimpern als im Fall einer Bürste mit härteren Borsten, kann der aus den Borsten der Bürste gebildete "Kamm" beim Schminken diesen negativen Effekt wieder kompensieren, weil die Beladung mit Produkt größer ist.
Dadurch ergibt sich, daß die Bürste ein wirksames Schminken mit dem Vorteil einer großen Sanftheit und einer Verringerung der Gefahr für die Augen erlaubt, denn die Borsten sind weich. Eine solche Bürste kann für ein zweites Schminken eines bereits geschminkten Auges verwendet werden ohne die Auflage des ersten Schminkens zu zerstören, was beispielsweise zum Auftragen eines Glanzproduktes auf eine Schminke interessant ist.
Die Verwendung einer solchen Bürste ist relativ unabhängig von der Fluidität des abzugebenden Produktes.
Die Wahl der Zahl der Borsten, des Durchmessers der Borsten, ihres Querschnitts und ihrer Verteilung vor der Verdrillung, die Wahl des die Stränge der Seele bildenden Metalldrahtes und des auf diese Stränge zur Herstellung der Bürste aufgebrachten Torsionsmomentes ermöglichen die Herstellung von Bürsten mit unvergleichlicher Sanftheit, deren Gleiteigenschaften das Schminken mit wenig Produkt wie auch mit viel Produkt ermöglicht.
Um die Weichheit der Borsten der erfindungsgemäßen Bürsten gegenüber den herkömmlichen Bürsten mit Polyamidborsten zu beweisen, wurden die folgenden Versuche durchgeführt.
Mit unterschiedlichen Borstentypen und identischen oder vergleichbaren Formen und Abmessungen hergestellte Bürsten wurden durch einen fixierten Ring B gezogen, wie in Fig. 2 dargestellt, dessen Durchmessr der Öffnung kleiner als der Außendurchmessr der Bürste war. Die zum Durchziehen durch den Ring auf die Bürste ausgeübte Zugkraft wurde gemessen.
Eine Bürste, die aus Borsten aus Elastomermaterial mit einem Durchmesser von 20 Hundertstel Millimeter besteht, erforderte eine Zugkraft durch den Ring B von 0,06 Newton.
Für die gleiche Bürstenform mit Borsten aus Polyamid mit einem Durchmesser von 8 Hundertstel Millimeter war die Zugkraft für den Durchtritt durch den Ring B größer und entsprach einem Wert von 0,32 Newton.
Schließlich entsprach bei einer Bürste der gleichen Form aber hergestellt aus Polyamidborsten mit einem Durchmesser von 10 Hundertstel Millimeter die zum Durchtritt durch den Ring B notwendige Zugkraft einem Wert von 0,48 Newton, das heißt 8 mal mehr als dem für eine Bürste benötigten, die mit Borsten aus weichem Material mit einem zweimal größerem Durchmesser hergestellt wurde.
Bei dem bis jetzt beschriebenen Ausführungsbeispiel sind alle Borsten der Bürste weiche Borsten.
Als Variante kann die Bürste weiche Borsten aufweisen, die mit anderen aus unterschiedlichen Materialien, beispielsweise Polyamid oder Polyester hergestellten Borsten vermischt sind, die im wesentlichen die gleiche Steifigkeit (und somit im wesentlichen die gleiche Flexibilität) wie die weichen Borsten aufweisen. Bevorzugt beträgt der zahlenmäßige Anteil der Borsten aus weichem Material wenigstens 40% der Gesamtzahl der Borsten der Bürste. Beispielsweise kann die Bürste 50% Borsten aus Elastomermaterial mit kreisförmigem Querschnitt eines Durchmessers von 30 Hundertstel Millimeter und 50% Borsten aus Polyamid mit kreisförmigem Qurschnitt eines Durchmessers von 8 Hundertstel oder 10 Hundertstel Millimeter aufweisen.
Eine erfindunggemäße Bürste weist zahlreiche Vorteile auf.
Sie ist nicht aggressiv, insbesondere bei sensiblen Augen.
Sie erlaubt, weniger Produkt abzustreifen, wenn man sie mit flüssigen Formulierungen verwendet.
Sie vermeidet, ein bereits auf die Wimpern aufgebrachtes Schminkprodukt abzulösen, wenn man im Laufe eines zweiten Schminkvorganges einen Conditioner aufbringt.
Sie zeigt eine sehr homogene Verteilung der Enden 2 der Borsten entlang der ganzen Bürste.
Sie ermöglicht das Auftragen von dickflüssigen Formulierungen, ohne das Ausstrecken der Wimpern zu stören.
Man kann für eine solche Bürste eine zentrale Seele oder eine exzentrische Seele verwenden. Man kann auch Bürsten verwenden, deren Querschnitt beispielsweise dreieckig, hexagonal, usw. ist. Die Enden der Borsten können einem Schleifvorgang unterzogen sein.
Durch die Weichheit der erfindungsgemäßen Bürste empfindet man beim Abstreifen keinen Widerstand mehr.

Claims

1. Bürste zum Auftragen eines Schminkproduktes, insbesondere zum Auftragen von Maskara auf die Wimpern oder eines Färbemittels auf die Haare, mit einer Vielzahl von Borsten (2), die zwischen den Spiralen von wenigstens zwei schraubenförmig verdrillten Strängen (3, 4) aus Metalldraht festgeklemmt sind, welche die Seele der Bürste bilden, wobei die Borsten im wesentlichen radial angeordnet sind und zur Vermeidung einer zu großen Flexibilität einen Durchmesser von mehr als 6 Hundertstel Millimeter aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sie Borsten (2) aus einem weichen Material mit einer Härte zwischen 20 Shore A und 40 Shore D umfaßt.

2. Bürste gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Borsten (2) aus diesem weichen Material und mit diesem Durchmesser hergestellt sind.

3. Bürste gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem weichen Material und mit diesem Durchmesser hergestellten Borsten (2) mit anderen Borsten vermischt sind, die aus unterschiedlichen Materialien, insbesondere Polyamid oder Polyester, hergestellt sind und im wesentlichen die gleiche Steifigkeit wie die Borsten aus weichem Material aufweisen.

4. Bürste gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zahlenmäßige Anteil der Borsten aus weichem Material wenigstens 40% der Gesamtzahl der Borsten der Bürste beträgt.

5. Bürste gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (2) aus weichem Material aus einem elastomeren oder thermoplastischen Material bestehen.

6. Bürste gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (2) aus weichem Material aus einem Material bestehen, das ausgewählt ist unter: Silikon, EVA ( = Ethylen/Vinylacetat- Copolymerisat), Polyetherblockamid, Polyesterelastomer, EPDM ( = Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymer), Polyurethan, SBS ( = Styrol/Butadien-Blockmischpolymerisat), Latex, Butadiennitril- Kautschuk.

7. Bürste gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Borsten aus weichem Material zwischen 10 und 35 Hundertstel Millimeter liegt.

8. Bürste gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten aus weichem Material einen vollen quadratischen, rechteckig ebenen, dreieckigen oder kreisförmigen Querschnitt oder einen hohlen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.

9. Bürste gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten aus weichem Material wenigstens eine Kapillarnut aufweisen.

10. Bürste gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stränge (3, 4) der Seele (5) bildende Metalldraht ein Draht aus Weicheisen ist, der eine geringfügige Dehnung erlaubt, so daß das Abdrücken der Borsten beim Verdrillen vermieden wird.

11. Bürste gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des die Stränge (3, 4) der Seele bildenden Eisendrahts zwischen 0,4 mm und 0,9 mm beträgt.

12. Bürste gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie 8 bis 40 Borsten pro Spirale umfaßt.