DE69222583T2

DE69222583T2 - Behälter für Magnetbandkassette

Info

Publication number: DE69222583T2
Application number: DE69222583T
Authority: DE
Inventors: Kiyoo Morita
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Corp
Priority date: 1991-07-19
Filing date: 1992-07-17
Publication date: 1998-02-12
Anticipated expiration: 2012-07-18
Also published as: EP0523720A3; EP0523720B1; DE69222583D1; JP2547726Y2; JPH0510290U; US5429237A; EP0523720A2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Magnetbandkassettenbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere die Verbesserung eines Magnetbandbehälters zur Aufbewahrung von Audiomagnetbandkassetten.
Ein solcher Behälter ist bereits in der Druckschrift FR-A-2 079 394 beschrieben und weist einen Deckel und ein Gehäuse auf, die jeweils separat geformt und drehbar miteinander verbunden sind. Sowohl der Deckel als auch das Gehäuse weisen zwei gegenüberliegend angeordnete trapezoidförmige Aussparungen auf, um die asymmetrisch angeordneten verdickten Bereiche der Kassette unabhängig von der Einführrichtung aufnehmen zu können. Das Problem, daß die Antriebsöffnungen nicht entlang einer Mittellinie der Kassetten angeordnet sind, wird dadurch gelöst, daß das Behältnis etwas breiter ausgeführt ist, so daß sich ein kleiner freier Raum an einer Seite der Kassette in Abhängigkeit der Einführrichtung ergibt.
Eine Audiomagnetbandkassette wird zur Aufbewahrung für gewöhnlich in einen Magnetbandkassettenbehälter gegeben (nachfolgend wenn möglich nur als "Behälter" bezeichnet).
Die Magnetbandkassette (nachfolgend wenn möglich ausschließlich als "Kassette" bezeichnet) weist eine Frontöffnung auf, in welche der Magnetkopf eingeführt wird, wenn sie z.B. in ein Aufzeichnungs- oder Wiedergabegerät eingeführt wird. Die Kassette weist ein Magnetband auf, das so gelagert ist, daß es entlang der Innenseite der Frontöffnung läuft. Um zu verhindern, daß Fremdpartikel oder Staub in die Kassette durch die Vorderöffnungen eintreten, wird ein Behälter verwendet. Darüber hinaus wird der Behälter zum Schutz des Magnetbands, das entlang der Vorderöffnung läuft, verwendet und zum Schutz der gesamten Kassette.
Fig. 4 zeigt den grundlegenden Aufbau eines herkömmlichen Behälters. Der Behälter 41 umfaßt folgendes: einen Deckel 42 mit einer Tasche 44, in welche der Vorderendbereich der Kassette 20, der die zuvor genannten Frontöffnungen einschließt, eingeführt wird; und ein Gehäuse 45 mit einem Paar Vorsprüngen 47 zum Verhindern einer Drehung, die in die Antriebslöcher 22, die in der Kassette 20 ausgebildet sind, eingeführt werden. Das Gehäuse 45 weist Haltestifte auf, die sich zu einander von den inneren Flächen der rechten und linken Wand erstrecken. Die Haltestifte stehen mit Öffnungen in den rechten und linken Wänden der Tasche 44 in Eingriff, so daß der Deckel 42 und das Gehäuse 45 um die Haltestifte zum Öffnen und Schließen des Behälters geschwungen werden können.
Ein Behälter, der weniger Aufbewahrungsplatz als der zuvor beschriebene Behälter benötigt, wurde z.B. in der ungeprüften japanischen Gebrauchsmusteranmeldung (OPI) Nr. Sho. 60-163279 und Sho. 63-52782 veröffentlicht (der Ausdruck "OPI" bedeutet "ungeprüfte veröffentlichte Anmeldung"). Der Behälter ist wie folgt aufgebaut. Die Kassette wird in den Behälter in so einer Weise eingeführt, daß sie in der entgegengesetzten Einführrichtung im Vergleich zu der des zuvor beschriebenen herkömmlichen Behälters eingeführt wird; das bedeutet, daß der verdickte Bereich der Kassette (nachfolgend auch wenn möglich als verdickter Bereich bezeichnet) auf der Seite der Frontöffnungen positioniert ist. Um den verdickten Kassettenbereich aufzunehmen, sind Aussparungen in der oberen und unteren Wand des Behälters ausgebildet. Dies wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 näher erläutert. Diese zeigt einen verbesserten Behälter, der in der zuvor genannten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung (OPI) Nr. 52782/1988 gezeigt ist. Der Behälter 51, wie er in Fig. 5 gezeigt ist, umfaßt folgendes: einen Deckel 52 mit einer Tasche 54, ein Gehäuse 55, das drehbar mit dem Deckel 52 in gleicher Weise wie bei dem in Fig. 4 gezeigten Behälter gekoppelt ist. Der Deckel 52 und das Gehäuse 55 haben Hauptwände 53 und 56, die jeweils die obere und untere Fläche der Kassette bedecken, wenn diese in den Behälter gegeben wird.
Aussparungen 58 und 58 sind jeweils in den Wänden 53 und 56 ausgebildet, um die verdickten Kassettenbereiche 21 aufzunehmen.
Infolge dieses Aufbaus ist der in Fig. 5 gezeigte Behälter viel dünner als der in Fig. 4 gezeigte. Aus diesem Grund ist der Aufbewahrungsplatz für den in Fig. 5 gezeigten Behälter weitaus kleiner als der für den in Fig. 4 gezeigten Behälter. Darüber hinaus ist er als tragbarer Behälter weitaus praktischer.
Der Erfinder führte bezüglich der in Fig. 4 und 5 gezeigten Behälter intensive Forschungen durch und fand heraus, daß diese noch Probleme aufweisen, die gelöst oder verbessert werden müssen. Es gibt folgende Probleme: Wenn z.B. wie in Fig. 4 gezeigt wird, die Kassette in den Behälter eingeführt wird, müssen die vorderen Endbereiche der Kassette in die Tasche 44 eingeführt werden, um den Deckel 42 zu schließen. Andererseits weist der Behälter 51, der in Fig. 5 gezeigt ist, folgende Schwierigkeiten auf: Wenn der vordere Endbereich der Kassette stark in die Tasche 54 eingesetzt wird, wird es unmöglich den Deckel 53 zu schließen und im schlimmsten Fall kann die Tasche 54 brechen. Das bedeutet, daß bei herkömmlichen Behältern, die Kassetteneinführrichtung fest vorbestimmt ist. Wenn also die Kassette fälschlicherweise in entgegengesetzter Richtung eingeführt wird, dann muß sie umgedreht werden, um in den Behälter eingesetzt zu werden. Das bedeutet, daß die herkömmlichen Behälter nicht praktisch sind. Weiter kann die Verwendung des Behälters ein Beschädigen der Kassette mit sich bringen.
Es gibt auch einen Behälter, der eine geringere Dicke aufweist und der wie folgt aufgebaut ist: Bei diesem Behälter ist die Einführrichtung der Kassette entgegengesetzt zu der des in Fig. 5 gezeigten Behälters. Es ist fast die gesamte Hauptwand der Tasche 54 entfernt, wie durch die gestrichelte Linien 19 gezeigt, so daß die schmalen Bereiche weiter mit den rechten und linken Wandbereichen der Tasche verbunden bleiben, und Aussparungen 58 auf der Seite der Tasche ausgebildet sind. Bei einem so aufgebauten Behälter kann die Kassette nicht nur in eine vorbestimmte Richtung, sondern auch in die entgegengesetzte Richtung eingeführt werden. Das bedeutet, daß die Kassette aus Versehen in die falsche Richtung eingeführt werden kann. Folglich ist es sehr schwierig, die Kassette schnell und akkurat in den Behälter einzuführen. Das bedeutet, daß der Behälter eine schlechtere Funktion aufweist.
Somit ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Magnetbandbehälter bereitzustellen, der nicht das Problem aufweist, das Zeit und Arbeit verschwendet werden, wenn die Kassette in einer falschen Richtung eingeführt wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Ein solcher Magnetbandkassettenbehälter umfaßt folgendes: Einen Deckel zum Halten einer Magnetbandkassette, wobei ein Teil der Magnetbandkassette verschlossen wird, und ein Gehäuse mit Rotationsstoppervorsprungen, das drehbar mit dem Deckel verbunden ist, so daß der Behälter geöffnet und geschlossen werden kann, wobei gemäß der vorliegenden Erfindung die Rotationsstoppervorsprünge so angeordnet sind, daß sie mit den Narben der Magnetbandkassetten in ein Eingriff stehen können, unabhängig davon, ob die Magnetbandkassette in einer ersten vorbestimmten Richtung oder ob die Magnetbandkassette in einer zweiten vorbestimmten Richtung die entgegengesetzt zur ersten bestimmten Richtung ist, eingeführt wird, und zwei Aussparungen zur Aufnahme des verdickten Bereichs der Magnetbandkassette in jeder der Hauptwände des Deckels und des Gehäuses, die einander gegenüberliegen, wenn der Behälter verschlossen ist, wobei die Aussparungen so angeordnet sind, daß sie das Einführen der Magnetbandkassette nicht nur in einer ersten vorbestimmten Richtung, sondern auch in einer zweiten vorbestimmten Richtung gestatten.
Fig. 1 ist eine Explosionsdarstellung, die einen Magnetbandkassettenbehälter zeigt, der ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
Fig. 2 ist eine Darstellung, die die Positionen einer Kassette zeigt, die in den Behälter in einer bestimmten Richtung und in der entgegengesetzten Richtung eingesetzt ist.
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung einer Modifikation des Magnetbandbehälters, der ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung, die ein Beispiel eines herkömmlichen Magnetbandkassettenbehälters zeigt; und
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung, die ein weiteres Beispiel eines herkömmlichen Magnetbandkassettenbehälters zeigt.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Magnetbandkassettenbehälters gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme der Fig. 1 und 2 beschrieben. Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, und Fig. 2 ist eine ebene Darstellung, die die Positionen einer Magnetbandkassette, die in den Behälter in entgegengesetzten Richtungen eingeführt wird, zeigt.
Wie in Fig. 1 gezeigt wird, umfaßt der Behälter 1 gemäß der Erfindung folgendes: einen Deckel 2; und ein Gehäuse 5. Der Deckel 2 weist eine Tasche 4 mit Kassettenhaltern 4a auf, die so angepaßt sind, daß sie die Kassette 20 in den rechten und linken Ecken einschließen, um diese zu halten. Das Gehäuse 5 weist ein Paar Rotationsstoppervorsprünge 7 auf, die in die Antriebsöffnungen 22 der Kassette 20 eingeführt werden.
Das Gehäuse 5 weist Haltestifte 10 auf, die sich zu einander von den inneren Flächen der rechten und linken Wände 16 erstrecken. Die Haltestifte 10 stehen mit Öffnungen 11, die in den linken und rechten Seitenwände 9 und 9 der Tasche 4 ausgebildet sind, in Eingriff, so daß der Deckel 2 und das Gehäuse 5 zueinander um die Haltestifte geschwungen werden können, um den Behälter zu öffnen und zu schließen. Ein Paar Vorsprünge 13 sind auf der äußeren Fläche der rechten und linken Seitenwände 9 und 9 der Tasche 4 ausgebildet. Die so gebildeten Vorsprünge 13 stehen mit einem Paar schmalen runden Aussparungen 12 und 12, die in den inneren Flächen der rechten und linken Seiten 16 und 16 des Gehäuses 5 gebildet sind, jeweils in Eingriff, so daß der Behälter 1 nicht unbeabsichtigt geöffnet werden kann. Die Vorsprünge 8a und 8b, und 8a' und 8b' sind in den Hauptwänden 3 und 6 des Deckels 2 und des Gehäuses 5 gebildet, die die obere und untere Seite der Kassette, die in dem Behälter eingesetzt ist, bedecken, so daß der verdickte Bereich der Kassette 21 in der Nähe des drehenden Endes des Behälters oder in der Nähe des gegenüberliegenden Endes aufgenommen werden kann.
Das Gehäuse 5 weist ein Paar Einschnitte auf, nämlich die Einstanzungen 6a, die, wenn der Behälter 1 geschlossen wird, mit den Kassettenhaltern 4a eingreifen. Jede der zuvor genannten Aussparungen 8a, 8a', 8b und 8b' ist trapezoidförmig um den verdickten Kassettenbereich 21 aufzunehmen.
Fingeraussparungen 17 und 17 sind in die vordere Endwand 15 des Gehäuses 5 gebildet, so daß beim Öffnen des Deckels 2 die Finger in den Fingeraussparungen 17 zu liegen kommen. Wenn nötig, sind Positionierstreben auf der inneren Fläche der vorderen Endwand und den Seitenwänden 16 des Gehäuses 5 ausgebildet, um die Kassette zu positionieren.
Die Kassette 20 kann in den Behälter 1 wie folgt eingesetzt werden: wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 1 gezeigt, kann der vordere Endbereich der Kassette, der den verdickten Bereich 21 einschließt, in die Tasche 4 eingeführt werden (diese Kassetteneinführrichtung wird als eine erste Kassetteneinführrichtung oder erste bestimmte Richtung bezeichnet) oder die Kassette kann in den Behälter in so einer Weise eingeführt werden, daß der verdickte Bereich 21 von den Aussparungen 8b und 8b' aufgenommen wird (diese Kassetteneinführrichtung wird als zweite Kassetteneinführrichtung oder zweite bestimmte Richtung, entgegengesetzt zur ersten Kassetteneinführrichtung, bezeichnet).
Wenn die Kassette, wie zuvor beschrieben, eingeführt wird, sind die Positionen der Antriebslöcher 22, wie in Fig. 2 gezeigt, verschoben. Genauer gesagt, sind die Positionen der Antriebsiöcher 22 die sich ergeben, wenn die Kassette in den Behälter in der ersten Kassetteneinführrichtung eingeführt wird, von denen der Antriebslöcher 22, die sich ergeben, wenn die gleiche Kassette in der zweiten Kassetteneinführrichtung eingeführt wird, verschoben. Es sollte jedoch festgestellt werden, daß, obwohl die Antriebslöcher 22, wie zuvor beschrieben, versetzt sind, sie dennoch einen gemeinsamen Bereich 23 und 23 aufweisen. Die Vorsprünge 7 zum Verhindern einer Drehung sind so positioniert und geformt, daß sie in die schmalen gemeinsamen Bereiche 23 eingeführt werden können.
Ein weiteres Beispiel eines Magnetbandkassettenbehälters, der ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, wird unter Bezugnahme der Fig. 3 beschrieben. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich darin von dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, daß die Rotationsachse des drehenden Endbereiches des Deckels 2 und des Gehäuses 5 sich in Richtung der kurzen Seite des Behälters erstreckt, und daß die Aussparungen 8a und 8b des Deckels 2 sich bis in die Nähe des Öffnungsendes Op des Behälters erstrecken. Alles andere entspricht dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Aus diesem Grunde werden Teile in Fig. 3, die funktionsmäßig denen entsprechen, die in Fig. 1 beschrieben wurden, mit gleichen Bezugszeichen beschrieben.
Da die Aussparungen 8a und 8b sich bis zum Behälterende Op erstrecken, kann die Kassette 20 glatt in den Deckel 2 eingeführt oder daraus entnommen werden. Das bedeutet, daß der verdickte Kassettenbereich 21 nicht von den Aussparungen 8a und 8b festgehalten wird, wenn er in den Deckel eingeführt oder daraus genommen wird. Dazu dienen die Seitenwände 9 des Deckels als Führungen, wenn die Kassette in den Deckel eingeführt oder daraus entfernt wird.
Bei den in Fig. 3 gezeigten Behälter sind die Kassettenhalter 4a dreieckig, jedoch kann die Tasche 4 auch genauso wie die in Fig. 4 gezeigte herkömmliche sein.
Obwohl zuvor bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben wurden, sollte festgestellt werden, daß die Erfindung nicht dadurch oder darauf beschränkt sein soll. Zum Beispiel kann die Konfiguration der Aussparungen, die Rotationsstoppervorsprünge und die Kassettenhalter in verschiedener Weise verändert oder modifiziert werden. Die Vorsprünge zur Verhinderung einer Drehung können aus einem Material gebildet sein, das sich von dem Material des Behälterkörpers unterscheidet, sie können z.B. elastische Teile sein, die an den Gehäusekörper geklebt sind, oder sie können durch Zweifarbformung gebildet sein. Wenn die Vorsprünge zur Verhinderung einer Drehung aus elastischem Material gebildet sind, kann die Drehung der Narben nur verhindert werden, wenn die Vorsprünge in Kontakt mit den Narben gebracht werden.
Wie zuvor beschrieben wurde, sind die Vorsprünge zur Verhinderung einer Drehung bei dem erfindungsgemäßen Behälter so positioniert, daß sie in den Narben der Kassette eingreifen, unabhängig davon, ob die Kassette in den Deckel in einer ersten vorbestimmten Richtung oder einer zweiten vorbestimmten Richtung, entgegengesetzt zur ersten bestimmten Richtung, eingeführt wird. Um den verdickten Bereich der Magnetbandkassette aufzunehmen sind zwei Aussparungen in jeder Hauptwand des Deckels und des Gehäuses ausgebildet, die, wenn die Magnetbandkassette in dem Behälter liegt, die Ober- und Unterfläche der Magnetbandkassette bedecken, wobei die Aussparungen so positioniert sind, daß die Magnetbandkassetten nicht nur in der ersten bestimmten Richtung, sondern auch in der zweiten bestimmten Richtung eingeführt werden können.
Unabhängig davon, ob die Kassette in den Behälter in der ersten bestimmten Richtung oder in der zweiten bestimmten Richtung eingeführt wird, werden die Narben der Kassette davor bewahrt, sich zu drehen, und der dicke Bereich der Kassette wird von den Aussparungen aufgenommen. Das bedeutet, daß das Einführen der Kassetten nicht nur in der ersten bestimmten Richtung, sondern auch in der zweiten bestimmten Richtung erfolgen kann. Aus diesem Grunde weist der Behälter nicht die Schwierigkeit auf, daß Zeit und Arbeit verschwendet werden, wenn die Kassette in der falschen Richtung eingeführt wird, wie es bei herkömmlichen Behältern der Fall ist. Darüber hinaus weist der erfindungsgemäße Behälter eine geringere Dicke auf und kann beim Einsetzen der Kassette einfach gehandhabt werden.

Claims

1. Magnetbandkassettenbehälter mit einem Bandspulenpaar, einer Frontöffnung und einem verdickten Bereich, der auf der Seite der Frontöffnung angeordnet ist, umfassend:

einen Deckel (2) zum Halten der Kassette und ein Gehäuse (5), wobei der Deckel (2) und das Gehäuse (5) getrennt geformt sind und einen als Drehpunkt dienenden Verbindungsbereich (11, 10) einschließen, der den Deckel (2) und das Gehäuse (5) drehbar miteinander verbindet, wobei der Deckel (2) und das Gehäuse (5) jeweilige im Allgemeinen rechtwinkelig geformte Hauptwände (3, 6) und ein Paar im Wesentlichen trapezoidförmige Aussparungen (8a, b, 8a', b') in jeder der Hauptwände (3, 6) aufweisen, wobei jede der Aussparungen (8a, b, 8a', b') eine lange Kante aufweist, die sich parallel zuund angrenzend an einen entsprechenden gegenüberliegenden langen Kantenbereich - einer entsprechenden Hauptwand erstreckt; und

ein Paar Vorsprünge (7), die auf einer Innenfläche des Gehäuses (5) gebildet sind, wobei jeder der Vorsprünge (7) gleich weit von den Aussparungen in der Innenfläche beabstandet ist, wobei eine Kassette, die den verdickten Bereich aufweist, der die gleiche Form wie die Aussparungen aufweist, um darin aufgenommen werden zu können, in das Gehäuse in zwei verschiedenen Richtungen eingesetzt werden kann,

dadurch gekennzeichnet, dass

Randbereiche vorgesehen sind, die dazu beitragen, einen abgeschlossenen Raum zu begrenzen, wenn der Deckel und das Gehäuse zueinander geschlossen werden und

die Vorsprünge (7) zum Verhindern einer Drehung so positioniert und geformt sind, dass sie in den gemeinsamen Raum der Projektionen der Antriebsöffnungen auf den Bandbehälter für beide Einführrichtungen passen.

2. Behälter nach Anspruch 1, wobei der Behälter in einer ersten Richtung länger als in einer zweiten Richtung, die senkrecht zur ersten Richtung verläuft, ist;

die als Drehpunkt dienende Verbindung (11,10) eine Drehachse entlang der längeren Seite des Behälters bildet;

der Deckel Kassettenhalteteile (4a) umfasst, die in der Nähe der Drehachse ausgebildet und positioniert sind, um zumindest Eckbereiche der Kassetten aufzunehmen, die den verdickten Bereich nicht einschließen; und

die Aussparungen (8a, b, 8a', b') des Deckels (2) und des Gehäuses (5) in der Hauptwand (3, 6) des Deckels und in der Hauptwand (3, 6) des Gehäuses jeweils so ausgebildet sind, dass eine erste Aussparung sich entlang der Drehachse in der Nähe der Drehachse erstreckt und eine zweite Aussparung sich entlang der Drehachse entfernt von der Achse erstreckt.

3. Behälter nach Anspruch 1, wobei der Behälter (1) in einer ersten Richtung kürzer als in einer zweiten Richtung, die senkrecht zur ersten Richtung verläuft, ist;

die als Drehpunkt dienende Verbindung (11, 10) eine Drehachse bildet, die sich entlang der kürzeren Seite des Behälters erstreckt;

der Deckel (2) Kassettenhalteteile (4a) umfasst, die in der Nähe der Drehachse ausgebildet und positioniert sind, um zumindest Eckbereiche der Kassette, die nicht den verdickten Bereich einschließen, aufzunehmen; und

die Aussparungen (8a, b, 8a', b') des Deckels und des Gehäuses in der Hauptwand des Deckels und in der Hauptwand (3, 6) des Gehäuses jeweils so ausgebildet sind, dass die Aussparungen zueinander gegenüberliegende Bereiche der Hauptwand einnehmen und beide Aussparungen (8a, b, 8a', b') sich in eine Richtung senkrecht zur Drehachse erstrecken.