DE69220630T2 - Verfahren und Anordnung in Bezug auf reversierendem Verseilen - Google Patents

Verfahren und Anordnung in Bezug auf reversierendem Verseilen

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Kabels durch reversierendes Verseilen mit den Schritten Ziehen von Leitern durch einen feststehenden Teiler, durch Umfangsrohre, die ein zentrales Rohr peripher umgeben und welche Umfangsrohre um das zentrale Rohr wiederkehrend in entgegengesetzte Richtungen verdrillbar sind, und durch einen Verdriller, der abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen drehbar ist, in eine Verseildüse bzw. -mündung. Der Ausdruck "Leiter", wie er hierin verwendet wird, soll Filamente, Leiter elemente, Leiterbündel, Lichtleiter oder dergleichen einschließen.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf einevorrichtung zum Herstellen eines Kabels durch reversierendes Verseilen.
  • Viele verschiedene Verfahren und Anordnungen zum reversie renden Verseilen sind bekannt. Die in dem US-Patent 4 974 408 offenbarte Lösung kann als ein Beispiel solcher Lösungen nach dem Stand der Technik erwähnt werden. US-A-4 974 408 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Kabels durch reversierendes Verdrillen, bei denen Leiter durch eine feststehende Lochplatte oder einen Teiler, durch biegsame Umfangsrohre, die ein zentrales Rohr umgeben, und durch einen Verdriller in Form einer in entgegengesetzte Richtungen abwechselnd drehbaren Lochplatte gezogen werden. Von dem Verdriller gelangen die Leiter durch einen Nippel. Durch das zentrale Rohr und durch den Nippel wird ein Kernelement in Achsrichtung zugeführt, wobei die Leiter um das Kernelement gelegt werden, während sie durch den Nippel gelangen. Die in diesem US-Patent offenbarte Lösung arbeitet unter den meisten Umständen vollkommen fehlerfrei; falls man aber blockisolierte Kabel, beispielsweise PCM-Kabel, mit solch einer Anordnung herstellen möchte, kann die Lösung als solche nicht verwendet werden, da die Zufuhr eines als ein Zwischenschild in dem Kabel dienenden Bandes mit der Vorrichtung nicht ausgeführt werden kann. Die blockisolierten Kabel, auf die oben verwiesen wurde, sind digi tale Kabel, die gewöhnlich zur Duplex-Datenübertragung verwendet werden, und daher sind die einzelnen Hauptblöcke durch ein S-förmiges metallisches Zwischenschild voneinander getrennt. Der Zweck ist, ein Nebensprechen zu korrigieren, weil beide Übertragungsrichtungen das gleiche Frequenzband verwenden und überdies der Unterschied im Pegel zwischen der Ausgabe und der Eingabe groß ist.
  • Für das Längsbandwickeln eines blockisolierten Kabels sind mehrere verschiedene Lösungen entwickelt worden. Die in dem US- Patent 4 428 787 beschriebene Lösung kann als Beispiel einer in diesem Gebiet bekannten Anordnung zum Längsbandwickeln erwähnt werden. Die Lösung dieses US-Patents ist nur und ausschließlich zum Ausführen des Längsbandwickelns gedacht; zum Beispiel kann mittels dieser Anordnung kein Verseilen ausgeführt werden.
  • GB-2 120 836 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Kabels, in dem zwei Leitergruppen durch ein sich in Längsrichtung erstreckendes Band getrennt sind, das in Längsrichtung so gefaltet ist, daß es im Querschnitt annähernd eine S-Form aufweist. Das Band wird durch die Mitte eines formenden Ziehtrichters zugeführt, der Umfangslöcher für die Leiter aufweist, und das geformte Band und die Leiter gelangen zu einem sich drehenden Ziehtrichter zur Fertigstellung, wo die Leiter und das Band zusammenkommen.
  • Der Nachteil des Standes der Technik ist die große Anzahl Einrichtungen gewesen, die bei der Herstellung von Kabeln des obigen Typs erforderlich sind. Vordem ist es nicht möglich gewesen, ein reversierendes Verseilen und Längsbandwickeln mit der gleichen Anlage zu bewerkstelligen. Ferner ist es schwierig gewesen, das Bandwickeln mit anderen Schritten zu verbinden. Dies hat die Kosten erhöht und die Herstellung kompliziert gemacht.
  • Es ist das Zielder Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung zu schaffen, womit die Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden können.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen eines Kabels durch reversierendes Verseilen geschaffen mit den Schritten:
  • Ziehen von Leitern durch einen feststehenden Teiler, durch Umfangsrohre, die ein zentrales Rohr umgeben und welche Rohre um das zentrale Rohr wiederkehrend in entgegengesetzte Richtungen verdrillbar sind, und durch einen abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen drehbaren Verdriller und in eine Verseilmündung,
  • und abwechselndes Drehen des Verdrillers in entgegengesetzte Richtungen;
  • gekennzeichnet durch Einführen eines sich in Längsrichtung erstreckenden Bandes in das zentrale Rohr in der Ablaufrichtung,
  • Führen des Bandes durch den drehbaren Verdriller und zwischen die Leiter oberhalb der Verseilmündung, um das Band auf Grund einer abwechselnden Drehung des Verdrillers in entgegengesetzte Richtungen abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen zu verdrillen; und
  • bei dem nach dem Führen und Verdrillen des Bandes die Verseilmündung die Ränder des Bandes biegt, das als Zwischenschild in dem Kabel dient.
  • Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum reversierenden Verseilen zum Herstellen eines Kabels geschaffen mit einem feststehenden Teiler für Leiter, die verseilt werden sollen, um ein Kabel zu bilden, wobei der Teiler am oberen Ende eines zentralen Rohrs angeordnet ist, einem Verdriller, der abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen drehbar und unterhalb des Teilers angeordnet ist, wobei das zentrale Rohr um seine Längsachse abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen wiederkehrend drehbar ist, Umfangsrohren, die das zentrale Rohr peripher umgeben und in entgegengesetzte Richtungen wiederkehrend verdrillbar sind, wobei das zentrale Rohr und die Umfangsrohre zwischen dem Teiler und dem Verdriller angeordnet und dazu eingerichtet sind, während des Verdrillens der Leiter gegeneinander zu drücken, wobei die Umfangsrohre geeignet sind, zu verseilende Leiter dort hindurch zu führen, gekennzeichnet durch ein Mittel zum Einführen eines geradlinigen Bandes in das zentrale Rohr zur Verwendung als Zwischenschild, ein Verdrillteil, das an dem Verdriller befestigt ist und einen Schlitz aufweist, wobei die Vorrichtung eine drehbare Verseilmündung enthält, das Verdrillteil mit dem Verdriller abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen drehbar und angeordnet ist, um das Band zwischen den Leitern oberhalb der drehbaren Verseilmündung zu verdrillen und zu führen, um Leitergruppen auf entgegengesetzten Seiten des Bandes in dem Kabel zu trennen, wobei die Verseilmündung (9) geeignet ist, die Ränder des Bandes (12) in der gewünschten Richtung zu biegen.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt vor allem darin, daß das Bandwickeln, Verseilen und Verbinden in einer zweiten Linie, z.B. einer Ummantelungslinie, kombiniert werden können. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Bänder während des Laufs mit einem Bandkleister fortgesetzt werden können oder der Lauf mit fortgesetzten Bandspulen ausgeführt werden kann, die in einem getrennten Schritt miteinander verbunden werden. Ein weiterer Vorteil ist, daß wegen verlängerter, nach oben gebogener Teile eine kombinierte Verseil-, Bandwickel- und Verbindegeschwindigkeit höhere Liniengeschwindigkeiten gestattet als typischerweise durch die Abgabe der Kunststoffpresse zugela-ssen wird. Noch ein weiterer Vorteil der Erfindung ist ihre Einfachheit und Eignung zur Verwendung in Verbindung mit einer bestehenden Anlage. Somit ist es vorteilhaft, die Erfindung in Gebrauch zu bringen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun beispielhaft mit Verweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden, in der:
  • Figur 1 ein Beispiel eines typischen PCM-Kabels in einer schematischen perspektivischen Ansicht ist,
  • Figur 2 ein schematischer Aufriß der Anordnung der Erfindung ist,
  • Figur 3 eine schematische Querschnittsansicht des Durchgangs des Bandes in dem zentralen Rohr ist und
  • die Figuren 4 bis 6 alternative Ausführungsformen einer wesentlichen Einzelheit der Anordnung von Figur 2 in Ansichten zeigen, die in der Laufrichtung des Bandes betrachtet werden.
  • Figur 1 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels eines blockisolierten Kabels, worin die einzelnen Hauptblöcke 1, 2 durch ein S-förmiges metallisches Zwischenschild 3 voneinander getrennt sind.
  • Figur 2 ist eine schematische Darstellung eineranordnung gemäß der Erfindung, womit ein blockisoliertes Kabel auf einfache Weise hergestellt werden kann.
  • Figur 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Anordnung der Erfindung. Die Ausführungsformen dieser Figur enthalten einen feststehenden, am oberen Ende angeordneten Teiler 5 für die mit der Anordnung zu verseilenden Leiter 4, einen am unteren Ende angeordneten Verdriller 6 und ein in der Mitte angeordnetes zentrales Rohr 7, das um seine Längsachse in entgegengesetzte Richtungen periodisch bzw. wiederkehrend drehbar ist, und Umfangsrohre 8, die in entgegengesetzte Richtungen wiederkehrend verdrillbar sind und das zentrale Rohr 7 peripher umgeben, wobei das zentrale Rohr und die Umfangsrohre zwischen dem Teiler und dem Verdriller angeordnet sind. Das zentrale Rohr 7 und die Umfangsrohre 8 werden zumindest während des Verdrillschritts der Leiter gegeneinander gedrückt, die Leiter 4 können durch die Umfangsrohre 8 gelangen, und durch das zentrale Rohr 7 kann ein Band 12 gelangen. Der Ausdruck Leiter in diesem Zusammenhang bezieht sich auf Filamente, Leiterelemente, Leiterbündel, Viererseile, Lichtleiter und andere ähnliche Elemente.
  • Wenn mit der Vorrichtung von Figur 2 ein reversiert verseiltes Produkt hergestellt wird, werden die verseilenden Leiter durch den Teiler 5 in die Umfangsrohre 8 und weiter durch den Verdriller 6 heraus z.B. in eine Verseilmündung 9 gezogen, die unterhalb des Verseilers in Laufrichtung der Leiter angeordnet ist, wobei die Mündung eine sich verjüngende Öffnung aufweist, in der die verseilten Leiter fest gegeneinander gedrückt werden, wobei so ein reversiert verseiltes Produkt gebildet wird Für das Verbinden kann jede herkömmliche verbindende Einrichtung oder andere ähnliche Vorrichtung 10 verwendet werden.
  • Der Teiler und der Verdriller können z.B. gelochte Scheiben sein, die je eine zentrale Bohrung für das zentrale Rohr 7 und mehrere, in regelmäßigen Intervallen peripher beabstandete und von der zentralen Bohrung radial entfernte Bohrungen für die Umfangsrohre 8 und für die durch die Umfangsrohre zu ziehenden verseilten Leiter 4 aufweisen. Der feststehende Teiler 5 am oberen Ende für die Leiter ist fest an dem Halteaufbau der Vorrichtung zum reversierenden Verseilen befestigt, und der Verdriller 6 am unteren Ende für die Leiter ist an dem Halteaufbau der Vorrichtung zum reversierenden Verseilen gelagert. Der Verdriller 6 ist mit einem eigenen drehbaren Antrieb versehen, vorzugsweise mit einem Kettengetriebe, Zahnradgetriebe oder einem gezahnten Riemen, der durch einen elektrischen Motor angetrieben wird, dessen Drehgeschwindigkeit geregelt werden kann, und einer relativ einfach ausgeführten reversierenden Automatik.
  • Die Umfangsrohre 8 können von dünnen, aus einem drehelastischen Material hergestellten Rohren gebildet sein, wobei die Rohre an den Bohrungen sowohl des Teilers 5 als auch des Verdrillers 6 angebracht sind, so daß die Rohre um das zentrale Rohr 7 eine Rohrummantelung bilden. Die Umfangsrohre können beispielsweise aus Polyamid oder Polytetrafluorethylen hergestellt sein.
  • Während des Verdrillschritts der zu verseilenden Leiter 4, werden die Umfangsrohre 8 wegen der Drehbewegung des Verdrillers 6 auf der äußeren Oberfläche des zentralen Rohrs 7 verdrillt. Um die durch das Verdrillen der Umfangsrohre erzeugte zunehmende Zugbeanspruchung zu kompensieren, sind die Enden der Umfangsrohre an zumindest den Bohrungen des Teilers 5 in einer in Achsrichtung elastischen Weise befestigt. Ferner ist es vorteilhaft, die Umfangsrohre elastisch miteinander zu verbinden, was die Nachteile der Zentrifugalkraft beseitigt. Die baulichen Einzelheiten in bezug auf die Umfangsrohre sind z.B. in dem US-Patent 4 974 408 beschrieben.
  • In der Ausführungsform von Figur 2 ist das obere Ende des zentralen Rohrs 7 in der zentralen Bohrung des feststehenden Teilers 5 als ein in bezug auf den Teiler drehbarer Teil eingebaut und mit einem axialen Lasten widerstehenden Lagerzapfen 11 versehen. Das untere Ende ist starr an der zentralen Bohrung des Verdrillers 6 befestigt. In dieser Ausführungsform werden die Dreh- und Verdrillbewegungen des zentralen Rohrs 7 und der Umfangsrohre 8 durch den Verdriller 6 erzeugt.
  • Das zentrale Rohr kann z.B. aus Stahl hergestellt sein, es sollte aber besonders erwähnt werden, daß Stahl nicht das einzig mögliche Material ist, weil das zentrale Rohr auch ein drehelastisches Rohr sein kann, das aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  • Die Konstruktion und Funktion der zentralen Rohre sind z.B. in dem US-Patent 4 974 408 beschrieben. Dieses Patent offenbart im übrigen ebenfalls eine Technologie in bezug auf eine Vorrichtung zum reversierenden Verseilen.
  • Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung wird in das zentrale Rohr 7 ein Band 12 eingeführt, das als die Hauptblöcke in einem fertiggestellten Kabel trennendes Zwischenschild 3 dient, wie im Beispiel von Figur 1 dargestellt ist. Das Band 12 wird so geführt, daß es durch den drehbaren Verdriller 6 durchgeht, und wird ferner zwischen die gewünschten Leiter 4 vor der Verseilmündung oder einer ähnlichen Einrichtung 9 geführt. Gemäß der Erfindung biegt die Verseilmündung oder eine ähnliche Einrichtung 9 die Ränder des Bandes 12 in der gewünschten Richtung.
  • Somit kann mittels der Erfindung das Verseilen und Längsbandwickeln der Hauptblöcke kombiniert werden, so daß der Mittelteil des S zwischen den Hauptblöcken bleibt und dessen Ränder stets in der gleichen Richtung um diese gebogen werden.
  • Die verwendeten Bandarten können Papier-, Kunststoff- oder Metallbänder oder Kombinationen davon sein. Die Ablaufrollen für das Band können unterbrochene Spulen sein, von denen mehrere auf einer Welle benachbart angeordnet sein können. Die Bänder auf den Spulen sind miteinander verbunden: wenn eine leer ist, verschiebt sich das Band zu einer benachbarten Spule. Im Fall von Spulen mit großem Durchmesser werden angetriebene Ablaufrollen verwendet.
  • Das Band 12 wird von der Ablaufrolle in das zentrale Rohr 7 geführt, wie vorher dargelegt wurde. Der Durchmesser des zentralen Rohrs ist gleich der oder größer als die Breite des Bandes 12. In einigen Fällen kann das Band vorläufig in die Form eines S oder eines V gebogen werden, wobei somit die Verwendung eines zentralen Rohrs 7 mit kleinerem Durchmesser ermöglicht wird. Der Durchmesser des zentralen Rohrs ist größer als die Durchmesser der Umfangsrohre.
  • Wie vorher erwähnt wurde, wird das Band 12 zwischen die gewünschten Blöcke, d.h. durch Leiter 4 gebildete Bündel, vor der Verseilmündung oder einer ähnlichen Einrichtung 9 geführt. Dieses Führen wird durch einen Schlitz 13 bewerkstelligt, der in dem durch den drehbaren Verdriller 6 getragenen Verdrillteil vorgesehen ist. Das Verdrillteil mit dem Schlitz 13 kann z.B. eine an dem drehbaren Verdriller 6 befestigte Verschleißplatte 14 sein. Die Figuren 4 bis 6 zeigen einige mögliche Formen für den Schlitz. So kann der Schlitz 13 viele verschiedene Gestaltungen aufweisen. In den Figuren 4 bis 6 sind die verschiedenen Varianten des Schlitzes durch die Bezugszahlen 13a, 13b und 13c angegeben.
  • Ein reversierendes Verseilen, z.B. ein SZ-Verseilen, schließt untrennbar verbunden eine hin- und hergehende Drehung des Verdrillers 6 ein, und folglich wird auch das Band 12 bis zu den Führungen bei der Ablaufrolle verdrillt. Das Verdrillen des Bandes 12 findet innerhalb des zentralen Rohrs 7 geschützt statt, wie in Figur 3 dargestellt ist. wegen der Länge des Rohrpakets gibt es eine ausreichende reversierende Länge, die die Ganghöhe der Verdrillung des Bandes 12 ausreichend hoch hält.
  • Die drehbare Verseilmündung 9 kann eine getrennte Einrichtung sein, die z.B. vor der verbindenden Einrichtung 10 angeordnet ist. Das Bandwickeln, Verseilen und Verbinden kann jedoch auch in einer drehbaren Mündung der verbindenden Einrichtung 10 durchgeführt werden. Während der Drehung biegt die Verseilmündung 9 die Ränder des dort durchgehenden Bandes 12 in die gewünschte Richtung. Gemäß dem SZ-Verseilmodus muß die Drehgeschwindigkeit der Verseilmündung 9 immer höher als die Drehgeschwindigkeit des drehbaren Verdrillers 6 sein.
  • Die oben aufgeführten Beispiele sind in keiner Weise dazu gedacht, die Erfindung zu beschränken, sondern die Erfindung kann innerhalb des Umfangs der Ansprüche vollkommen frei abgewandelt werden. So versteht es sich, daß die Anordnung der Erfindung oder ihre Einzelheiten nicht notwendigerweise exakt wie in den Figuren dargestellt sein müssen, sondern andere Lösungen sind ebenso möglich. Zum Beispiel kann die Anzahl der Umfangsrohre gemäß dem aktuellen Bedarf ausgewählt werden etc. Die Verseilmündung und das drehende Teil der verbindenden Einrichtung können durch jede geeignete Antriebsquelle gedreht werden, und jeder geeignete Getriebemechanismus kann ebenfalls in diesen Details verwendet werden. Alle geeigneten Spulenanordnungen und auch Antriebsquellen in einigen Ausführungsformen können als Bandzufuhrmittel verwendet werden, wie vorher bemerkt wurde. Der Schlitz kann auch nach Belieben gemäß dem aktuellen Bedarf geformt sein.

Claims (6)

1. Verfahren zum Herstellen eines Kabels durch reversierendes Verseilen mit den Schritten:
Ziehen von Leitern (4) durch einen feststehenden Teiler (5), durch Umfangsrohre (8), die ein zentrales Rohr (7) umgeben und welche Rohre (8) um das zentrale Rohr (7) in entgegengesetzte Richtungen wiederkehrend verdrillbar sind, und durch einen abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen drehbaren Ver driller (6, 14) und in eine Verseilmündung (9),
und abwechselndes Drehen des Verdrillers (6, 14) in entgegengesetzte Richtungen;
gekennzeichnet durch Einführen eines sich in Längsrichtung erstreckenden Bandes (12) in das zentrale Rohr (7) in der Ablaufrichtung,
Führen des Bandes (12) durch den drehbaren Verdriller (6, 14) und zwischen die Leiter (4) oberhalb der Verseilmündung (9), um das Band auf Grund einer abwechselnden Drehung des Verdrillers in entgegengesetzte Richtungen abwechselnd in ent gegengesetzte Richtungen zu verdrillen; und
bei dem nach dem Führen und Verdrillen des Bandes (12) die Verseilmündung (9) die Ränder des Bandes biegt, das als Zwlschenschild in dem Kabel dient.
2. Verfahren nach Anspruch 1 einschließlich Vorsehen eines Schlitzes (13) in dem drehbaren Verdriller (6, 14) und Führen des Bandes (12) zwischen den Leitern (4) durch den Schlitz (13).
3. Verfahren nach Anspruch 1 einschließlich Drehen der Verseilmündung (9) bei einer höheren Geschwindigkeit als der Verdriller (6, 14).
4. Vorrichtung zum reversierenden Verseilen zum Herstellen eines Kabels mit einem feststehenden Teiler (5) für Leiter (4) die verseilt werden sollen, um ein Kabel zu bilden, wobei der Teiler (5) am oberen Ende eines zentralen Rohrs (7) angeordnet, einem Verdriller (6), der in entgegengesetzte Richtungen abwechselnd drehbar und unterhalb des Teilers (5) angeordnet ist, wobei das zentrale Rohr (7) um dessen Längsachse abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen wiederkehrend drehbar ist, Umfangsrohren (8), die das zentrale Rohr (7) peripher umgeben und in entgegengesetzte Richtungen wiederkehrend verdrillbar sind, wobei das zentrale Rohr (7) und die Umfangsrohre (8) zwischen dem Teiler (5) und dem Verdriller (6, 14) angeordnet und dazu eingerichtet sind, während des Verdrillens der Leiter gegeneinander zu drücken, wobei die Umfangsrohre (8) geeignet sind, zu verseilende Leiter dort hindurch zu führen, gekennzeichnet durch ein Mittel zum Einführen eines geradlinigen Bandes (12) in das zentrale Rohr (7) zur Verwendung als Zwischenschild, ein Verdrillteil (14), das an dem Verdriller (6) befestigt ist und einen Schlitz (13) aufweist, wobei die Vorrichtung eine drehbare Verseilmündung (9) enthält, das Verdrillteil (14) mit dem Verdriller abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen drehbar und angeordnet ist, um das Band (12) zwischen den Leitern (4) oberhalb der drehbaren Verseilmündung (9) zu verdrillen und zu führen, um Leitergruppen auf entgegengesetzten Seiten des Bandes (12) in dem Kabel zu trennen, wobei die Verseilmündung (9) geeignet ist, die Ränder des Bandes (12) in die gewünschte Richtung zu biegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Verdrillteil eine mit dem Schlitz (13) versehene Verschleißplatte (14) um-
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 mit einem Mittel zum Drehen der Verseilmündung bei einer höheren Geschwindigkeit als der Drehgeschwindigkeit des Verdrillers.
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